Was jetzt?

DIE ZEIT
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Apr 3, 2024 • 11min

Wenn Helfer zu Opfern werden

Sie kamen, um den hungernden Menschen in Gaza zu helfen. Dann traf sie ein Luftangriff: Sieben Mitarbeitende der Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) sind durch israelischen Beschuss getötet worden. Nun will die Organisation ihre Arbeit in der Region vorerst einstellen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte am Dienstag in einer Videobotschaft, es habe sich um einen "unbeabsichtigten Angriff" der Streitkräfte gehandelt.  Quynh Trần berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast analysiert sie, was der Angriff jetzt für die Menschen im Gazastreifen bedeutet.Seit dem 1. April dürfen Erwachsene legal Cannabis besitzen, konsumieren und anbauen – wenn auch mit Einschränkungen: Über 18-Jährige dürfen jetzt in der Öffentlichkeit 25 Gramm Cannabis mit sich führen, 50 Gramm zu Hause lagern und bis zu drei Pflanzen anbauen. Dass das alles erlaubt ist, bedeutet natürlich nicht, dass der Konsum völlig unbedenklich ist. Welche Auswirkungen hat die Legalisierung auf Menschen, die einfach nicht von der Droge loskommen? Poliana Baumgarten, Videoredakteurin bei ZEIT ONLINE, hat mit mehreren Suchterkrankten über das Kiffen gesprochen und erzählt darüber im Podcast. Und sonst so? Wie viel Eierlikör verträgt ein Igel? Moderation und Produktion: Elise LandschekRedaktion: Rita LauterMitarbeit: Susanne Hehr, Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge:Liveblog: Krieg in Israel und GazaKrieg im Gazastreifen: Netanjahu räumt Verantwortung für Angriff auf Hilfskonvoi einGazastreifen: Hilfsorganisation meldet Tod mehrerer Helfer bei israelischem AngriffBenjamin Netanjahu: Der israelische MinisterpräsidentCannabiskonsum: "Ich renne morgen mit dem Joint ins Büro"Cannabisgesetz: Ganz so easy ist das nichtCannabis: Elf Mythen über Cannabis Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Apr 2, 2024 • 11min

Update: Droht eine Eskalation zwischen Israel und dem Iran?

Ein Angriff auf das iranische Konsulat in der syrischen Hauptstadt Damaskus schürt die Sorge vor einer Eskalation des Schattenkriegs zwischen den verfeindeten Ländern Israel und Iran. Das Konsulat in der syrischen Hauptstadt Damaskus war bei dem Angriff am Montag zerstört worden. Nach Angaben der iranischen Revolutionsgarden wurden bei dem Angriff mehrere ihrer Mitglieder getötet. Dazu sollen auch zwei ranghohe Vertreter der Al-Kuds-Brigaden, einer Eliteeinheit der Revolutionsgarden, gehören. Der Iran macht Israel verantwortlich und droht mit Vergeltung. "Israel wird bestraft werden", sagte Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei. Der UN-Sicherheitsrat kommt zu einer öffentlichen Sitzung über den Angriff zusammen. Was bisher über den Vorfall bekannt ist, erklärt Stella Männer im Podcast. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus der Region. Außerdem ordnet sie ein, wie wahrscheinlich eine weitere Eskalation zwischen dem Iran und Israel ist.An dieser Niederlage redet der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan nicht vorbei: "Leider haben wir nicht die Ergebnisse erzielt, die wir uns gewünscht haben", sagte er am Sonntag nach den Kommunalwahlen in seinem Land. Denn die konnte die oppositionelle CHP für sich entscheiden. Die Partei holte 35 der 81 Bürgermeisterposten. Die AKP gewann nur 24. Das erste Mal seit ihrer Gründung 2002 wurde sie nur zweitstärkste Kraft. Eines der erklärten Wahlziele der AKP war es, das Bürgermeisteramt in Istanbul zu gewinnen. Das holte aber erneut der amtierende Bürgermeister Ekrem İmamoğlu mit deutlichem Vorsprung. Der Journalist Can Külahcigil berichtet aus Istanbul und berichtet im Podcast, wie die Menschen in der Türkei auf das Wahlergebnis reagieren.Außerdem im Update: Trotz der angespannten Haushaltslage – dem Bund fehlen nach dem Verfassungsgerichtsurteil vom November 60 Milliarden Euro – hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) Steuersenkungen für das laufende Jahr in Aussicht gestellt. Wie das funktionieren soll, erklärt Mark Schieritz im Podcast. Er ist stellvertretender Leiter des Politikressorts.Was noch? Einer der besten Aprilscherze kam dieses Jahr vom Erzbistum Bamberg.Moderation und Produktion: Hannah GrünewaldRedaktion: Rita LauterMitarbeit: Lea SchülerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.deWeitere Links zur Folge:Syrien: Iran wirft Israel Tötung zweier Generäle in Syrien vorIranisches Konsulat in Syrien: Was über den Angriff auf das iranische Konsulat bekannt istKommunalwahlen in der Türkei: Türkische Wahlbehörde bestätigt Sieg der Oppositionspartei CHPTürkische Kommunalwahlen: Mehr als nur ein Stimmungstest für Erdoğan?Bundesfinanzminister: Christian Lindner kündigt Steuerentlastung noch in diesem Jahr an Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Apr 2, 2024 • 12min

Was von Butscha bleibt

Nur wenige Wochen nachdem Russland die Ukraine angegriffen hatte, wurde Butscha zum Sinnbild für die Brutalität dieses Krieges. Russische Soldaten hatten den Vorort von Kiew besetzt und töteten mehr als 400 Menschen. Sie folterten, erschossen und vergewaltigten Zivilisten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erinnerte in einer Rede an die Toten und rief zum Durchhalten auf. "Das Leben kann siegen", sagte Selenskyj. Christian Schweppe war kürzlich in Butscha und hat mit den Menschen vor Ort gesprochen. Er ist Autor für ZEIT ONLINE und berichtet im Podcast, wie die Bewohner Butschas ihr Leben wieder aufbauen.Im Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf die Crocus City Hall bei Moskau wurden unter anderem vier Tatverdächtige festgenommen, die aus Tadschikistan stammen. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hatte sich zu dem Attentat bekannt. In der öffentlichen Wahrnehmung ist das wenig präsent, doch der "IS" rekrutiert vermehrt in Ländern Zentralasiens. Warum das so ist und wie die Perspektivlosigkeit junger Männer zur Radikalisierung beiträgt, weiß Marta Ahmedov, Autorin für ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, wie zentralasiatische Länder selbst mit der Radikalisierung umgehen.Und sonst so: Campino, Frontmann bei Die Toten Hosen, hält am Dienstag seine Antrittsvorlesung an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf.Moderation und Produktion: Erica ZingherMitarbeit:  Lisa Pausch und Lea SchülerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Ukraine-Krieg: Brutal hoffnungslosKrieg in der UkraineIslamismus: Gesucht: Junge Männer für TerrorAnschlag in Moskau: Neun Menschen in Tadschikistan festgenommen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Apr 1, 2024 • 11min

Bulgarien: Grenzpatrouille im Auftrag der EU

Bulgarien und Rumänien sind seit Sonntag offiziell Teil des Schengenraums. Innerhalb des Schengenraums entfallen normalerweise die Grenzkontrollen, für Bulgarien und Rumänien gilt dies jedoch vorerst nur an den Flug- und Seehäfen. Vor allem Österreich sperrt sich bislang gegen eine vollständige Aufhebung der Kontrollen – wegen der hohen Zahl irregulärer Einreisen über die Balkanroute, so die Begründung. An den Landgrenzen werden also weiterhin Ausweispapiere kontrolliert. Und mehr noch: Bereits im März 2023 startete die EU-Kommission gemeinsam mit der EU-Grenzschutzbehörde Frontex ein Pilotprojekt in Bulgarien, um das "Grenzmanagement" zu verbessern und schnellere Asyl- und Rückkehrverfahren sicherzustellen. Franziska Grillmeier war für ZEIT ONLINE in Charmanli, einer Stadt in Südbulgarien mit dem größten Flüchtlingslager des Landes. Im Podcast erzählt sie, was sie dort über die Arbeit der Grenzschützer erfahren hat.In den vergangenen Tagen hat Russland verstärkt die Energieinfrastruktur im Zentrum und Osten der Ukraine bombardiert. In mehreren Regionen wurden Stromnetze, Heiz- und Wasserkraftwerke beschädigt, darunter auch fünf der sechs Kraftwerke des größten privaten Stromversorgers DTEK. Präsident Wolodymyr Selenskyj rief die internationalen Verbündeten angesichts der jüngsten Angriffe zu mehr Unterstützung bei der Flugabwehr auf: "Das Hauptziel des Feindes bei diesem Raketenterror ist unser Energiesektor." Olivia Kortas berichtet für ZEIT ONLINE aus der Ukraine. Im Podcast analysiert sie, was die Angriffe für Folgen haben für die Menschen in den betroffenen Gebieten.Und sonst so? Südkorea: schnellere Bahn, höhere Geburtenrate Moderation und Produktion: Azadê PeşmenMitarbeit: Anne Schwedt, Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bulgarien: Hier läuft Europas AbschreckungSchengen: Kontrollen an See- und Luftgrenzen in Bulgarien und Rumänien entfallenEU-Komission: Commission reports on progress made by Bulgaria and Romania on the Pilot Projects for Fast Asylum and Return ProceduresBulgarien: Migrants Brutally Pushed Back at Turkish BorderThema: BulgarienUkraine-Krieg: Russland greift erneut Energieanlagen in der Ukraine anKrieg in der Ukraine: Reparatur getroffener Kraftwerke kann bis zu 18 Monate dauernLiveblog: Krieg in der Ukraine Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 31, 2024 • 12min

Kommunalwahlen in der Türkei: Der Stimmungstest für Erdoğan

Die Bürger der Türkei wählen bei den Kommunalwahlen am Sonntag neue Bürgermeister, Stadträte und Ortsvorsteher. Die Wahl gilt unter anderem als Stimmungstest für den Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Besonderen symbolischen Wert hat die Bürgermeisterwahl in der Hauptstadt Istanbul. Für Erdoğan selbst könnten es die letzten Wahlen sein, so hat er es zumindest angedeutet. Will sich Erdoğan wirklich aus der Politik zurückziehen? Und welche Chancen hat die Opposition in der Metropole Istanbul? Diese und weitere Fragen beantwortet Marion Sendker, sie berichtet für ZEIT ONLINE aus der Türkei.Papst Franziskus wird am Ostersonntag die Stadt Rom und den Erdkreis mit den Worten urbi et orbi segnen. Damit erreichen die katholischen Osterfeierlichkeiten ihren Höhepunkt, und Christen weltweit feiern die Auferstehung von Jesus Christus. Zusätzlich zum Ostersegen wird auch eine Predigt von Franziskus erwartet, die vermutlich eine politische Botschaft beinhalten wird. Weil er gegen eine Krankheit ankämpft, musste der Papst am Karfreitag den traditionellen Kreuzweg am Kolosseum in Rom absagen. Wie es um die Gesundheit von Franziskus steht und welche Botschaft er an die Welt senden könnte, schätzt Almut Siefert ein. Sie ist für ZEIT ONLINE in Rom vor Ort.Und sonst so? Count Binface – der Mülltonnenlord – will in London zum Bürgermeister gewählt werden.Moderation und Produktion: Roland JodinMitarbeit: Benjamin Probst und Lisa PauschAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:Türkische Kommunalwahlen: Mehr als nur ein Stimmungstest für Erdoğan?Recep Tayyip Erdoğan: Seine letzte WahlOstern und Kirche: Trost und TrotzPapst Franziskus: Das weiße Käppchen allein macht keinen guten Diplomaten Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 30, 2024 • 41min

Spezial: Die vielen Gesichter des Julian Assange (Wiederholung vom 17.02.2024)

Das höchste britische Gericht hat entschieden: Der WikiLeaks-Gründer Julian Assange darf vorerst nicht an die USA ausgeliefert werden. Die Richter haben den Fall bis zum 20. Mai aufgeschoben. Bis dahin müsse die US-Regierung "auf zufriedenstellende Weise" garantieren, dass Assange in den USA ein Prozess unter Berücksichtigung der Meinungs- und Pressefreiheit erwartet, und ihm kein Todesurteil droht.Bereits Mitte Februar 2024 hatte das Londoner High Court die Argumente der Anwälte von Assange gehört. Anlässlich dieser Anhörung ist diese Spezialfolge von Was jetzt? entstanden. Nun, Ende März, hat Assange einen Teilerfolg vor Gericht erzielt. Wir wiederholen deshalb diese Folge.WikiLeaks und Assange waren 2010 und 2011 durch eine Reihe von Veröffentlichungen weltberühmt. Damals veröffentlichte die Plattform gemeinsam mit Medienpartnern mehrere Hunderttausend Geheimdokumente der US-Armee aus den Kriegen in Afghanistan und im Irak sowie eine Viertelmillion vertrauliche Depeschen des US-Außenministeriums – zugespielt durch die Whistleblowerin Chelsea Manning. Dadurch wurden Kriegsverbrechen der westlichen Militärallianz publik. In den USA wurde Assange zum Staatsfeind erklärt, seine Plattform WikiLeaks zum "feindlichen Geheimdienst" (Ex-CIA-Chef Mike Pompeo). Seit fast zwölf Jahren lebt Assange nun in Gefangenschaft: erst im beengten Exil in der ecuadorianischen Botschaft in London, seit 2019 dann isoliert im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh. Sein Zustand gilt als kritisch.Durch seinen langen Kampf ist Assange zu einer globalen Galionsfigur des Widerstands und der Informations- und Pressefreiheit geworden. Aber immer wieder steht Assange auch in der Kritik: wegen seines radikalen Verständnisses von Informationsfreiheit, seiner vermeintlichen Nähe zu Wladimir Putin und Donald Trump oder seinem Verhalten gegenüber Frauen. In Schweden war nach belastenden Aussagen von zwei Frauen wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung gegen den gebürtigen Australier ermittelt worden; die Ermittlungen wurden 2017 eingestellt.In diesem Spezial von Was jetzt? sprechen Jannis Carmesin und Holger Stark, der stellvertretende Chefredakteur der ZEIT, über Assanges Kampf und seine ambivalente Persönlichkeit. Stark hat eng mit Assange zusammengearbeitet, ihn über Jahre immer wieder getroffen und sagt: "Das Signal, das von einer Auslieferung von Assange ausginge, wäre ein fatales."Moderation und Produktion: Jannis CarmesinRedaktion: Elise LandschekMitarbeit: Henrike HartmannSounddesign: Joscha Grunewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 30, 2024 • 12min

AfD-naher Pfarrer ohne Gemeinde

Wegen seiner Nähe zur AfD verliert ein Pfarrer der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) jetzt seine Pfarrstelle. Martin Michaelis, Pfarrer aus Quedlinburg in Sachsen-Anhalt, hatte zuvor angekündigt, bei der Kommunalwahl als Parteiloser für die AfD anzutreten. Die EKM sieht darin einen Loyalitätsverstoß und hat Michaelis deshalb nun aus dem Pfarramt der Gemeinde Gatersleben entlassen. "Es ist zwar im Interesse der Kirche, dass sich Pfarrerinnen und Pfarrer auch politisch engagieren, dies gilt jedoch nicht für das Engagement in Parteien, die verfassungsrechtlich fragwürdige Positionen einnehmen", teilte Dezernatsleiter Michael Lehmann mit. Michaelis kritisierte die Entscheidung der Kirchenleitung: Es handele sich um freie Wahlen, die Kandidatur dürfe ihm nicht zum Nachteil ausgelegt werden. Hannes Leitlein ist Redakteur im Sinn-Ressort von ZEIT ONLINE. Wie die evangelische Kirche mit rechtsextremen Positionen in den eigenen Reihen umgeht, analysiert er im Podcast.Zu wenig Geld für Nahrung, Kleidung und Schuhe, teilweise nicht einmal für notwendige Hygieneartikel oder ein Dach über dem Kopf: Mehr als drei Millionen Kinder in Großbritannien sind von sogenannter absoluter Armut betroffen. Das Realeinkommen ihres Elternhaushalts liegt bei weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens. Wie kommt es, dass in einem der reichsten westlichen Länder so viele Menschen von Armut betroffen sind? Bettina Schulz berichtet für ZEIT ONLINE aus Großbritannien und ordnet im Podcast ein, warum es sich bei der wachsenden Armut in Großbritannien um ein politisches Problem handelt. Und sonst so? Hündin Famke wird nach zwölf Tagen gerettet.Moderation und Produktion: Hannah GrünewaldMitarbeit: Lisa Pausch, Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:Martin Michaelis: Einer wie er geht nicht ins stille KämmerleinEvangelische Kirche in Mitteldeutschland: Landeskirche entbindet Pfarrer wegen AfD-Kandidatur vom DienstVerfassungsschutz: AfD Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextremistisch eingestuftArmut in Großbritannien: Wenig zu essen, schlechte Kleidung und oft kein ZuhauseHouseholds Below Average Income: an analysis of the UK income distribution: FYE 1995 to FYE 2023Thema: Großbritannien  Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 29, 2024 • 12min

SPD-Historiker kritisieren SPD-Politik im Ukraine-Krieg

In einem offenen Brief kritisieren fünf bekannte Historiker die SPD für ihre Politik im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Unterzeichner des Schreibens sind selbst SPD-Mitglieder und werfen der Partei unter anderem fehlende Solidarität und einen kurzsichtigen Friedensbegriff vor. Auch der renommierte Historiker Heinrich August Winkler zählt zu den Unterzeichnern. Der offene Brief ist ein weiteres Kapitel der inneren Auseinandersetzung der SPD mit ihrem Verhältnis zu Russland. Kann der Brandbrief die SPD-Haltung verändern? Diese und weitere Fragen beantwortet Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE.Das Bundesverfassungsgericht kann aktuell mit einer einfachen Gesetzesänderung manipuliert werden. Es ist damit für Demokratiefeinde leicht angreifbar. Die Ampelkoalition will den Aufbau des Gerichts daher zusammen mit der Union im Grundgesetz festschreiben. Dann bräuchte es künftig eine Dreiviertelmehrheit, um das Gericht zu verändern. Aktuell befinden sich die Parteien noch in Verhandlungen, wie die Grundgesetzänderung genau aussehen soll. Wie angreifbar das Bundesverfassungsgericht tatsächlich ist und worüber die Ampel mit der Union verhandelt, weiß Martin Klingst. Er ist Jurist und Autor für ZEIT ONLINE.Und sonst so? Jill Biden veröffentlicht ein Kinderbuch über ihre Katze WillowModeration und Produktion: Erica ZingherRedaktion: Elise LandschekMitarbeit: Benjamin Probst und Lisa PauschAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:SPD: Sozialdemokratische Historiker kritisieren Russland-Politik der SPDSPD: GereiztSchutz des Verfassungsgerichts: Union und SPD dementieren Einigung auf GrundgesetzänderungSchutz des Bundesverfassungsgerichts: Das verflixte Drittel Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 28, 2024 • 9min

Update: Russisches Propaganda-Netzwerk aufgedeckt

Der tschechische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben ein russisches Propaganda-Netzwerk aufgedeckt. Die russische Regierung soll die in Prag ansässige Nachrichtenseite Voice of Europe genutzt haben, um vor der Europawahl Fehlinformationen gegen die Unterstützung der Ukraine zu verbreiten. Maxim Kireev, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat zu den Enthüllungen recherchiert. Er erklärt im Podcast, was die AfD damit zu tun hat.Trotz internationaler Kritik bereitet sich die israelische Regierung auf die Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens vor. Dort halten sich zurzeit mehr als eine Million Palästinenserinnen und Palästinenser auf, die vor den Kämpfen in anderen Teilen des Gazastreifens geflohen sind. Die Bedenken, dass eine Bodenoffensive zahlreiche zivile Opfer fordern könnte, hat Israels Premierminister Benjamin Netanjahu am gestrigen Mittwoch zurückgewiesen. Die Menschen in Rafah könnten in andere Teile des Gazastreifens ausweichen, so Netanjahu.Der saudische Botschafter Abdulasis Alwasil hat für ein Jahr den Vorsitz der UN-Frauenrechtskommission inne. Das haben die 45 Mitgliedsländer der Kommission entschieden. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisiert die Entscheidung, da Frauen in Saudi-Arabien unterdrückt werden und das Land bei der Gleichstellung der Geschlechter weltweit hinten liegt.Was noch? Plan D – das neue Verzeichnis für Probleme und Lösungen.Moderation und Produktion: Roland JodinRedaktion: Elise LandschekMitarbeit: Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Europawahl: Tschechien meldet Enthüllung von russischem Propaganda-NetzwerkEuropawahl: News und InfosGazastreifen: Netanjahu plant Offensive in Rafah notfalls auch ohne US-UnterstützungFeuerpause im Gazastreifen: Wie es mit den Verhandlungen über eine Feuerpause weitergehen könnteVereinte Nationen: Saudi-Arabien übernimmt Vorsitz der UN-Kommission zur Frauenförderung Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Mar 28, 2024 • 11min

Was wir aus der Corona-Pandemie lernen können

Ziemlich genau vier Jahre ist es her, dass die Coronavirus-Pandemie auch in Deutschland erstmals zu massiven Einschränkungen für die gesamte Bevölkerung führte. Am 22. März 2020 trat der erste Lockdown in Kraft. Schon damals wurde über die Verhältnismäßigkeit diskutiert. Jetzt geht es erneut darum, ob Gesellschaft und Politik anders hätten reagieren können. Anlass ist die Veröffentlichung interner Protokolle des Robert Koch-Instituts. Diese ermöglichen, das Pandemiegeschehen genauer nachzuvollziehen und aufzuarbeiten. Warum die Aufarbeitung der Pandemie noch immer wichtig ist, erklärt Jan Schweitzer im Podcast. Er ist Redakteur im Wissensressort bei ZEIT ONLINE und hat sich die Protokolle genau angesehen.Durch einen ukrainischen Drohnenangriff geriet am Samstag eine Ölraffinerie nahe der russischen Millionenstadt Samara in Brand. In den letzten Wochen griff die Ukraine vermehrt die Ölbranche in Russland mit Drohnen an. Zwischen dem 21. Januar und 17. März wurden insgesamt 15 solcher Angriffe verzeichnet. Wie die Drohnenangriffe den Krieg momentan beeinflussen, weiß Maxim Kireev. Er berichtet für ZEIT ONLINE unter anderem über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Im Podcast erklärt er, warum sich die Ukraine gerade auf die Ölindustrie Russlands konzentriert.Und sonst so: Die Tür, auf der sich Rose im Film Titanic retten konnte (und auf der absolut noch Platz für Jack gewesen wäre), wurde jetzt für rund 718.000 Dollar versteigert.Moderation und Produktion: Pia RauschenbergerRedaktion: Constanze KainzMitarbeit: Lisa Pausch und Lea SchülerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.deWeitere Links zur Folge:RKI-Protokolle: Wer wann was entschieden hatRKI-Protokolle: Das soll ein Skandal sein?Ukrainische Drohnen: Gefährliche Nadelstiche gegen Putins Regime Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.

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