

Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban
NDR
Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musiker. Im Podcast Urban Pop trifft er auf den NDR-Musikjournalisten Ocke Bandixen. Sie reden über Weltstars von Bowie bis Springsteen, von Johny Cash bis Taylor Swift, über Bands von den Beatles bis U2, über Insider-Stories und Musik-Historie. Ein Muss für alle Fans von guten Gesprächen über gute Musik.
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Dec 16, 2021 • 1h 8min
Pink Floyd (1)
Pink Floyd gehören zu den wichtigsten, einflussreichsten, erfolgreichsten und spannendsten Bands der Musikgeschichte. Mit Klangexperimenten wie Konzeptalben, berührenden, melancholischen Liedern und zeitkritischen Songs haben sie über Jahrzehnte immer wieder ein Millionenpublikum erreicht. Geprägt wurde die Band zunächst durch ihren Gründer und Kopf Syd Barrett, der seine Freunde in der Band zu verspielten Liedern anregte und Texte voller skurriler Typen schrieb. Die Band wurde ab Mitte der 60er ein Liebling der Underground-Szene von London, damals schon mischten sie ihre Klangcollagen mit visuellen Bühneneffekten. Nach seinem gesundheitlich bedingten Ausscheiden aus der Band übernahm vor allem der Bassist Roger Waters die Führung der Band, wobei die musikalisch sehr unterschiedlichen Ideen aller Mitglieder letztlich den unverwechselbaren Klang von Pink Floyd ausmachten. „Dark Side of the moon“ aus dem Jahr 1973 ist bis heute ein Meisterwerk der Band, das alle Qualitäten bündelt.Woher kamen die Ideen für die Lieder? Welchen Stellenwert hatte die Band ab den späten 60er Jahren? Was passierte, nachdem Syd Barrett nicht mehr dabei war?Peter Urban berichtet von Pink Floyd-Konzerterlebnissen und eigenen Interviews mit den Musikern. Im Gespräch mit Ocke Bandixen schätzt er die bekannten sowie eher unbekannten Werke der Band ein. Part 1 – von den Anfängen bis „Dark Side of the moon“. Den zweiten Teil findet Ihr hier ab nächsten Donnerstag (23.12.): Pink Floyd - Part 2.

Dec 2, 2021 • 1h 12min
Adele
Die Welt kennt sie unter ihrem Vornamen. Adele Blue Adkins stammt aus London, wuchs unter schwierigen Verhältnissen bei einer alleinerziehenden Mutter auf, musste oft umziehen. Auf der Brit School of London wurde ihr Talent Vielen offenbar, sie selbst nahm eine Karriere als Sängerin jedoch zunächst gar nicht ernst. Mit „19“ eroberte sie 2008 die Herzen und die Charts weltweit. Autobiographische Lieder, Coversongs, sparsame Instrumentierung und ihre rauchige, aber auch in Höhen tragende Stimme ließen die Welt aufhorchen. Mit ihrem natürlichen Charme und ihrem bodenständigen Auftreten machte sie ihre britischen Landsleute stolz.„21“, das folgende Album einige Jahre später, wurde schließlich ein Welterfolg mit Rekordverkäufen und zahlreichen Auszeichnungen. „Skyfall“ – der Bond-Titelsong des gleichnamigen Kinoabenteuers, wurde ein weiterer, weltweiter Erfolg.Peter Urban verfolgt Adeles Karriere von Beginn an. Im Gespräch mit Ocke Bandixen geht es auch um die langen Pausen, die Adele immer wieder machte, um ihrem privaten Leben mehr Raum zu geben. „25“ und – gerade erst „30“ - die folgenden Alben, wurden mit großen Erwartungen aufgenommen. „Easy on me“, die erste neue Single, brach schon wieder viele Rekorde und machte deutlich: Adele ist zurück.Peters Playlist für Adele: 19 (2008): Daydreamer, Chasing pavements, Make you feel my love, Hometown glory21 (2011): Rolling in the deep, Set fire to the rain, One and only, Someone like youLive at the Royal Albert Hall (DVD, 2011)Skyfall (Single, 2012)25 (2015): Hello, Send my love (To your new lover), When we were young, Remedy, Water under the bridge30 (2021): Strangers by nature, Easy on me, My little love, I drink wine, Love is a game

Nov 26, 2021 • 1h 8min
Rod Stewart
Man braucht nur wenige Takte eines Liedes zu hören und weiß, wer da singt. Zwischen Folk und Rock, Pop, Soul und Jazzklassikern: Rod Stewart kann alles singen und das einzigartig.Nach Erfahrungen als Straßensänger kommt er bei einer Bluesrockband unter, macht sich schnell einen Namen. Solo-Singles allerdings floppen. Als Sänger der „Jeff-Beck-Group“ hat er ebenso Erfolg wie als Frontmann der „Faces“, ab Ende der 60er Jahre.Parallel nimmt Rod Stewart auch Soloalben auf. Peter Urban erzählt von persönlichen Treffen mit Rod Stewart bei Konzerten, im NDR Hörfunk Studio und von einer besonderen Aufzeichnung in Hamburg. Im Gespräch mit Ocke Bandixen geht es außerdem darum, warum die musikalische Mischung des Sängers besonders in den 70er Jahren so einen Nerv traf.Peters Playlist:Long John Baldry and the Hoochie Coochie Men, feat. Rod Stewart: Up above my head (1964)Rod Stewart (solo): Good morning, little school girl (1964), Shake (1966, mit Brian Auger Trinity), So much to say (1968)Shotgun Express (mit Beryl Marsden, Mick Fleetwood, Peter Green u.a.): I could feel the whole world turning around (1966)The Jeff Beck GroupTruth (1968): Morning Dew, You shook me, I ain’t superstitiousFacesFirst Step (1970): FlyingLong Player (1971): Bad’n’ruin, Sweet Lady Mary, Maybe I’m amazedA Nod Is As Good As a Wink…To a Blind Horse (1971): Stay with meThe Best of Faces: Good Boys…When They’re Asleep (1999): You can make me dance, sing or anything, Open to ideasRod Stewart An Old Raincoat Won’t Ever Let You Down (1969): Handbags and Gladrags, Dirty old townGasoline Alley (1970): Gasoline Alley, Country comfort, Cut across ShortyEvery Picture Tells A Story (1971): Every picture tells a story, Maggie May, Mandolin wind, (I know) I’m losing you, Reason to believeNever a Dull Moment (1972): You wear it wellAtlantic Crossing (1975): I don’t want to talk about it, SailingA Night On The Town (1976): Tonight’s the night, The first cut is the deepest, The killing of Georgie (Pt. I & II)Foot Loose & Fancy Free (1977): You‘re in my heart (The final acclaim), I was only jokingBlondes Have More Fun (1978): Da ya think I’m sexy?, Standing in the shadows of love, Scarred and scaredFoolish Behaviour (1980): PassionTonight I’m Yours (1981): Young turksAbsolutely Live (1982): tolles Live-AlbumCamouflage (1984): InfatuationEvery Beat of My Heart (1986): Every beat of my heartOut of Order (1988): Forever youngThe Best of Rod Stewart (1989): Downtown trainVagabond Heart (1991): Broken arrow, Motown song, Have I told you lately Rod Stewart & Jeff Beck: People get ready (Single, 1992)Unplugged…and Seated (1993): großartiges Live-and-Unplugged AlbumWhen We Were The New Boys (1998): Ooh la laStardust: The Great American Songbook, Vol.IIITime (2013): Brighton BeachBlood Red Roses (2018): Didn’t I

Nov 12, 2021 • 58min
Chrissie Hynde & the Pretenders
The Pretenders sind seit über 40 Jahren eine feste Größe in der Musikszene. Das liegt zum größten Teil an ihrem Kopf, der Sängerin und Songschreiberin Chrissie Hynde. Gebürtig aus Ohio ist sie als junge Frau in die frühen Punkkreise in London geraten. Auf den damaligen Songs ihrer Band sind die Wucht und die Wut dieser Zeit zu hören. Lieder wie „Precious“ und „Brass in Pocket“ ließen die Musikwelt aufhorchen, und zwar sowohl in Europa wie in den USA. Eine Frau an der Spitze einer Rockband, das war Ende der 70er Jahre durchaus noch ungewöhnlich. Chrissie Hynde wurde zu einem Rollenmodell für Fans und Szene. Nach dem tragischen Drogentod zweier Pretenders-Mitglieder hielt sie die Band und die Idee der Gruppe zusammen, feierte in den 80er Jahren weitere große Erfolge. Einige ihrer schönsten Lieder widmete sie ihren verstorbenen Kollegen. Chrissie Hynde, die mit UB40, Frank Sinatra, Eric Clapton und vielen anderen zusammenarbeitete, legt keinen Wert auf Starrummel oder Fotos auf Titelseiten. Diese Haltung und ihre anhaltenden hochklassigen musikalischen Ideen machen sie zu einer der spannendsten und ungewöhnlichsten Künstlerinnen der Rockmusik. Peters Playlist: Pretenders (1979): Precious, Stop ypur sobbing, Kid, Private life, Brass in pocketPretenders II (1981): Bad boys get spanked, Message of love, I go to sleep, Talk of the townLearning to Crawl (1984): Middle oft he road, Back on the chain gang, My city was gone, 2000 milesGet Close (1986): My baby, Don’t get me wrong, Chill factor, Hymn to herPacked (1990): Never do that, Sense of purpose, CriminalLast of the Independents (1994): Night in my veins, I’ll stand by youViva El Amor! (1999): Popstar, Human, BikerBreak Up the Concrete (2008): Boots of Chinese plastic, The nothing maker, Love’s a mysteryAlone (2016): Death is not enoughHate For Sale (2020): The buzz, Turf accountant daddy, You can’t hurt a fool, Maybe love is in NYCSoloalben:Stockholm (2014): Dark sunglasses, Down the wrong way (feat. Neil Young)Valve Bone Woe (2019): You don’t know what love is, Que reste-t-il de nos amours?Standing In the Doorway: Chrissie Hynde sings Bob Dylan (2021): Love minus zero / No limitKooperationen:mit U2: Pride (In the name of love) (1984)mit UB 40: I got you (1985), Breakfast in bed (1988)Cher, Chrissie Hynde, Neneh Cherry & Eric Clapton: Love can build a bridge (1993)mit Frank Sinatra: Luck be a lady (Duets II, 1994)Chrissie Hynde: Let it be (The Art of McCartney, 2014)u.v.a.

Oct 29, 2021 • 1h 6min
Queen
Die britische Band Queen hat über zwei Jahrzehnte der Musikwelt ihren ganz eigenen Stempel aufgedrückt. Zwischen bombastischen Gitarrenklängen und kunstvollen Chören und zarten Balladen, die nicht vor Pathos zurückschreckten – von Anfang der 70er Jahre bis in die 90er war Queen eine Band, an der niemand vorbei konnte. Der charismatische Sänger Freddie Mercury – ein Ausnahmeperformer und Vier-Oktaven-Sänger wurden zum Maßstab als Rock-Frontmann. Die drei anderen Mitglieder von Queen waren aber ebenso wichtig für die Band: als Einheit, als Komponisten und als Teil der ganz eigenen Klangmischung der Band. Wie schwierig waren die Anfänge der Band zwischen Prog-Rock und Hardrock? Wie entwickelte sich Freddie Mercury zur überragenden Bühnenpersönlichkeit? Wie wichtig war der legendäre Live-Aid-Auftritt der Band?Und wie war es, die Band zum Beispiel Mitte der 70er im Konzert zu erleben?Peter Urban, langjähriger Moderator und NDR-Musikredakteur, berichtet davon, er schätzt die Qualitäten der Band ein, er zeichnet im Gespräch mit Ocke Bandixen die Geschichte nach und erklärt die technischen Finessen des Queen-Sounds. Diese herausragenden Titel der Queen-Alben hat Peter Urban herausgesucht: Queen (1973): LiarQueen II (1974): The March oft he Black Queen, Seven Seas of RhyeSheer Heart Attack (1974): Killer Queen, Now I’m here, Lily of the Valley, Lap of the Gods…A Night at the Opera (1975): Bohemian Rhapsody, Lazing on a Sunday Afternoon, Seaside Rendezvous, Love of my lifeA Day at the Races (1976): Somebody to Love, You Take My Breath AwayNews oft he World (1977): We Will Rock You, We are the Champions, My Melancholy BluesJazz (1978): Mustapha, Fat Bottomed Girls, Bicycle Race, Don’t stop me nowThe Game (1980): Play The Game, Another One Bites The Dust, Save Me, Crazy Little Thing Called LoveHot Space (1982): Under PressureThe Works (1984): Radio Gaga, It’s a Hard Life, Hammer To Fall, Is This the World We createdA Kind of Magic (1986): A Kind of Magic, Who Wants To Live Forever, Friends Will Be FriendsThe Miracle (1989): Breakthru, Was It All Worth ItInnuendo (1991): Innuendo, These Are The Days of Our Lives, The Show Must Go OnMade In Heaven (1995): Made in Heaven, Mother Love, You Don’t Fool me

Oct 15, 2021 • 1h 8min
Prince
Prince war einer der großen Erneuerer der Popmusik: als Komponist, Instrumentalist, Sänger und Produzent. Zwischen Rock und Funk, Pop und RnB schuf er zahlreiche ebenso eingängige wie experimentelle Werke. Hits wie „Purple Rain“, „Kiss“ oder „Diamonds and Pearls“ sind unvergessen. Seine Konzerte und Aftershow-Sessions waren legendär, sein Anspruch an Mitmusiker hoch, sein Fleiß und seine Energie fast beispiellos. Wie war es, Prince persönlich zu erleben? Wie wirkte er im Konzert und bei den intimen, spontanen Shows danach? Wie wichtig war die Band für ihn? Peter Urban würdigt im Gespräch mit Ocke Bandixen das Schaffen des Musikers aus Minnesota, er analysiert die Innovationen und berichtet von persönlichen Begegnungen und Konzerten. Peters persönliche Playlist: For You (1978): Soft and wetPrince (1979): I wanna be your lover, I feel for youDirty Mind (1980): When you were mine, Do it all night, Uptown, HeadControversy (1981): Controversy, Do me baby, Let’s work1999 (1982): 1999, Little Red Corvette, Lady cab driver, International loverPurple Rain (1984): Let’s go crazy, The beautiful ones, Darling Nikki, When doves cry, Purple rainAround the World in a Day (1985): Raspberry beret, Pop life, The ladderParade (1986): Under the Cherry Moon, Mountains, Kiss, Sometimes it snows in AprilSign o‘ the Times (1987): Sign o‘ the times, Housequake, Starfish and coffee, I could never take the place of your man, The crossLovesexy (1988): Alphabet St., PositivityDiamonds and Pearls (1991): Diamonds and pearls, Cream, Strollin‘, Gett off, Money don’t matter 2 night(Love Symbol) (1992): Sexy MF, The morning papers,The Hits/The B-Sides (1993): Nothing compares 2 U (live), Erotic city, How come U don’t call me anymore?, Another lonley ChristmasThe Gold Experience (1995): The most beautiful girl in the world, Eye hate you, GoldRave Un2 the Joyfantastic (1999): The greatest romance ever sold, Eye love U but Eye don’t trust U anymoreThe Rainbow Children (2001): Rainbow children, The work Pt. 1One Nite Alone (2002): A case of youMusicology (2004): Musicology, Life’o‘ the party, Call my name, Cinnamon girl3121 (2006): Get on the boatPlanet Earth (2007): Chelsea RodgersArt Official Age (2014): Breakfast can waitHit n Run Phase Two (2015): Baltimore, Stare4Ever (2016) sehr gute Best-Of-CompilationOriginals (2019): Manic Monday, Nothing compares 2 U (Original-Studioaufnahme)

Oct 1, 2021 • 1h 3min
Joni Mitchell
Joni Mitchell ist eine Ausnahmeerscheinung in der Popmusikwelt: Dichterin, Komponistin, Künstlerin ohne Grenzen. Bekannt wurde sie als junge Frau im Kreis des Laurel Canyon in Kalifornien Ende der 60er Jahre. Ihre Lieder ragten von Anfang an heraus, die Texte waren ebenso persönlich wie poetisch, ihre Kompositionen waren innovativ und erfinderisch. Lieder wie „Woodstock“ oder „Big Yellow Taxi“ sind bis heute Hymnen einer Generation. Ihr Album „Blue“ wurde zum Maßstab für viele Singer-Songwriter. Joni Mitchell, selbst eine begabte Malerin, versteht sich eher als Künstlerin denn als Popstar. Sie reiste musikalisch weiter zum Jazz und Fusion, kehrte aber in den 80er und 90er Jahren zum Popmusik zurück. Peter Urban hat Joni Mitchell mehrfach persönlich erlebt und interviewt. Im Gespräch mit Ocke Bandixen ordnet der NDR Musik-Experte ihre Stellung in der Musikgeschichte ein und erklärt, worin ihre große künstlerische Bedeutung liegt. Peters persönliche Playlist: Urge for going (1966) – erschienen auf Hits (1996) und Songs of a Prairie Girl (2005)Song to a seagull (1968): I had a king, Cactus treeClouds (1969): Chelsea morning, Both sides, nowLadies oft the canyon (1970): For free, Ladies oft the canyon, Big yellow taxi, WoodstockBlue (1971): All I want, Little Green, Carey, Blue, River, A case of youFor the roses (1972): Let the wind carry me, For the roses, You turn me on, I'm a radio, Blonde in the bleachersCourt and Spark (1974): Court and spark, Help me, Free man in Paris, Down to youThe Hissing of Summer Lawns (1975): Edith and the kingpin, Don't interrupt my sorrowHejira (1976): Coyote, Amelia, A strange boy, Song for SharonWild Things Run Fast (1982): Chinese Cafe/Unchained melody, Man to manChalk Mark in a Rain Storm (1988): My secret placeNight Ride Home (1991): Night ride home, Passion play (When the slaves are free) Turbulent Indigo (1994): Sunny Sunday, Sex kills, The Magdalene laundries, Not to blame, BorderlineBoth Sides Now (2000): Both sides, now (Orchesterversion)Außerdem:Archives – Volume 1: The Early Years (1963-1967), erschienen 2020Archives – Volume 2: The Reprise Years (1968 – 1971), erscheinen im Oktober 2021

Sep 9, 2021 • 58min
Dire Straits und Mark Knopfler
Der Gitarrenklang von Mark Knopfler ist unverwechselbar: ob als Kopf und Herz seiner Band „Dire Straits“ oder als Solokünstler, immer bleibt er klar erkennbar. Erst mit fast 30 Jahren wurde Knopfler ein Star, schrieb viele Hits wie „Sultans of Swing“ oder „Money for nothing“, war aber auch als Autor und Produzent für andere sehr erfolgreich. So schrieb er für Tina Turner ihren Comeback-Erfolg „Private Dancer“ und produzierte mehrere Alben von Bob Dylan. Woher kommt Mark Knopfler? Welche musikalischen Einflüsse sind in seiner Musik zu erkennen? Und: warum wirkt er dennoch oft mürrisch oder grüblerisch? NDR – Musikexperte Peter Urban ordnet die erfolgreiche Karriere des Mark Knopfler ein und erzählt von den verschiedenen Phasen von dessen Karriere. Peters persönliche PlaylistDire Straits – 6 AlbenDire Straits (1978): Down the waterline, Sultans of Swing, Wild West EndCommunique (1979): Once upon a time in the west, Lady writerMaking Movies (1980): Tunnel of love, Romeo and Juliet, SkateawayLove over Gold (1982): Telegraph Road, Private investigations, Love over goldBrothers in arms (1985): Money for nothing, Walk of life, Your latest trick, Why worry, Brothers in arms On Every Street (1991): On every street, You and your friend, Ticket to heavenMark Knopfler – 9 SoloalbenGolden Heart (1996): Darling Pretty, Golden heart, RüdigerSailing to Philadelphia (2000): What it is, Sailing to Philadelphia, Silvertown bluesThe Ragpicker’s Dream (2002): Why Aye Man, Hill farmer’s bluesShangri-La (2004): Boom like that, The trawlerman’s song, Postcards from ParaguayKill to get crimson (2007): True love will never fadeDown the road wherever (2018): Back on the dance floorSoundtracks – 9 Soundtrack-AlbenLocal Hero (1984): Going homeProjekte mit anderen Künstlern: Mit Notting Hillbillies (1990): Your own sweet wayMit Chet Atkins „Neck and Neck“(1990): I’ll see you in my dreams

Jun 25, 2021 • 57min
Live Aid - das weltgrößte Konzert-Ereignis
Es war das größte Konzert-Ereignis der Welt – Live Aid. 16 Stunden lang Musik, über 60 Bands oder Einzelmusiker traten auf den Bühnen im Londoner Wembley Stadion und in Philadelphia auf, schätzungsweise 1,5 Milliarden Menschen verfolgten das gigantische Ereignis. Das Wohltätigkeitskonzert wurde maßgeblich von den Musikern Bob Geldof und Midge Ure aus Anlass der damals akuten Hungersnot in Äthiopien organisiert. Auch für Peter Urban war der 13. Juli 1985 ein besonderer Tag, denn er war damals Moderator der Hörfunk-Übertragung. In ‚Urban Pop – Musiktalk mit Peter Urban‘ beschreibt er die Situation hinter den Kulissen. Wie kam das große Ereignis überhaupt zustande, wieviel Improvisation war nötig, welche Auftritte sind bis heute unvergesslich und welche sollten ganz schnell in Vergessenheit geraten? Im Gespräch mit Ocke Bandixen bezeichnet Peter Urban das Live Aid Konzert als "ein wirklich unglaublich ungewöhnliches Ereignis, das es nie gegeben hatte“.

Jun 13, 2021 • 1h
Beyoncé
Beyoncé ist der wohl strahlendste Stern am Pophimmel. Als Sängerin hat sie das Genre Pop mit Soul, Rythm and Blues sowie Hip Hop neu gemischt. Mit ihrer Stimme beherrscht sie mühelos die ganze Bandbreite zwischen Gospel, großer Ballade und rhythmischen Dancefloor–Songs. Beyoncé steht darüber hinaus seit über 20 Jahren für ein neues weibliches Selbstbewusstsein in der Musikszene. Sie ist kommerziell überaus erfolgreich, wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet und ist mit jedem Album und jeder Show auf der Suche nach Perfektion und künstlerischer Weiterentwicklung. Peter Urban beschreibt den Weg der amerikanischen Sängerin Beyoncé Knowles von „Destiny´s Child“ bis heute, er erklärt ihre Verbindung zu Vorbildern wie Diana Ross, Etta James und Tina Turner und schätzt ihre Stellung und ihren Einfluss auf die aktuelle Musikwelt ein. Urban Pop: Peter Urban und Ocke Bandixen im Gespräch über "Beyoncé – Königin des Pop". Habt Ihr Lob, Kritik oder Anregungen? Schreibt gerne an: Urbanpop@ndr.dePeters Playlist für Beyoncé:Mit Destiny’s Child:Say my name (2000)Independant women Pt. 1 (2000)Survivor (2000)Bootilicious (2001)Cater 2 U (2004)BeyoncéDangerously in Love (2003): Crazy in love (feat. Jay-Z), Me, myself and I, Work it out (aus OST Austin Powers in Goldmember)B’day (2006): Irreplaceable, Deja vu (feat. Jay-Z), Suga Mama, Get me bodiedI am…Sasha Fierce (2008):If I were a boy, Single ladies, HaloCadillac Records (Original Soundtrack, 2008):At last, I’d rather go blind4 (2011):Run the world (girls), Love on top, Best thing I never had, I careBeyoncé (2013, plus Film):Drunk in love (feat. Jay-Z), Flawless (feat. Chimamanda Ngozi Adichie / Niki Minaj),7/11Lemonade (2016, plus Film):Hold up, Formation, Don’t hurt yourself (feat. Jack White), Sorry, Daddy lessons, Freedom (feat. Kendrick Lamar)The Carters (Beyoncé & Jay-Z) - Everything Is Love (2018):ApeshitHomecoming: The Live Album (2019, plus Film)Before I let goThe Lion King: The Gift (Deluxe Edition 2020, plus Film „Black Is King“)Bigger, Find your way back, Brown skin girl (Beyoncé, Saint Jhn, Wizkid), Water (Salatiel, Pharrell, Beyoncé), Mood 4 eva (Beyoncé, Jay-Z, Childish Gambino, Oumou Sangaré), Spirit, Black Parade