Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban

NDR
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Mar 10, 2022 • 1h 8min

AnnenMayKantereit

AnnenMayKantereit ist eine der spannendsten Bands in Deutschland. Schon erste Videos vor zehn Jahren mit eigenen Liedern, die sich von Auftritten auf den Straßen in ihrer Heimatstadt Köln über Socialmedia-Kanäle verbreiteten, ließen aufhorchen: eine junge deutsche Band, die authentisch und ungekünstelt über das Lebensgefühl der jungen Menschen singt? Christopher Annen, Henning May und Severin Kantereit, aus deren Nachnamen sich der ungewöhnliche Bandname ableitet, stehen dafür. Neben den Texten bleibt vor allem die dunkle, raue Stimme des Sängers Henning May im Kopf, der von WGs, Müdigkeit, Antriebsschwierigkeiten und dem Gefühl singt, noch nicht zu wissen, was man will. Seine Ballade „Barfuß am Klavier“ sowie das Lied an seinen Vater „Oft gefragt“ werden zu Hits der Band, vielmehr aber erreichen sie vor allem ein Publikum, das weit über die Generation der Musiker hinaus geht.Die Band feiert auch nach dem zweiten Album große Erfolge, spielt auf den großen Bühnen der Festivals - scheinbar leicht gelingt es ihnen, ihre Musik und ein Lebensgefühl mit dem Publikum zu teilen.Das dritte Album „12“ kennzeichnet zweierlei: einmal die Lockdown-Phase der Pandemie. In den Texten und der Aufnahmeart wird das Gefühl der Isolation beschrieben und das Fremdeln mit der Welt, wenn wieder geöffnet wird. Andererseits wird die Entschlossenheit bekräftigt und besungen, ohne in plumpe Parolen abzugleiten, sich für eine offene Gesellschaft und gegen den Klimawandel zu engagieren.Peter Urban berichtet davon, wie er den Liedern von AnnenMayKantereit zum ersten Mal begegnet ist. Im Gespräch mit Ocke Bandixen beschreibt er Henning Mays musikalische Verwandtschaft zu Rio Reiser und erklärt, warum das dritte Album der Band womöglich einmal später in der Schule behandelt werden könnte. Peters Playlist für AnnenMayKantereit: Wird schon irgendwie gehen (EP, 2015): 21, 22, 23, 3. Stock, Oft gefragtAlles nix Konkretes (2016): Oft gefragt, Pocahontas, 3. Stock, Mir wär‘ lieber, du weinst, Neues Zimmer, Barfuß am KlavierAnnenMayKantereit & Freunde – Live in Berlin (2016)Schlagschatten (2018): Marie, In meinem Bett, Ich geh heut nicht mehr tanzen, Weiße Wand, Du bist anders, Schon krassSingles: Tommi (2019), Ozean (2019), Ausgehen (2020)12 (2020): Gegenwart, Spätsommerregen, Paloma, Ganz egal, Aufgeregt, Die letzte BalladeOrangenlied (2021, nur auf Youtube)Juju feat. Henning May (Single, 2019): Vermissen
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Feb 24, 2022 • 54min

Kate Bush (2)

Mit "Wuthering Heights" und ganz eigenen Klängen, Rollenbildern und dem Gefühl für faszinierende Melodien hatte Kate Bush Ende der 70er Jahre für Aufsehen gesorgt. Nach einer mehrjährigen Veröffentlichungspause knüpfte sie 1985 an ihre früheren Erfolge an: „Running up that Hill“, „Cloudbusting“ und der Titelsong „Hounds of love“ wurden erneut zu großen Hits, das Album selbst wurde ihr bis dahin erfolgreichstes. Daneben gab es eine künstlerisch und kommerziell besondere Zusammenarbeit: Peter Urban bezeichnet es im Podcast als „glorreiche Idee von Peter Gabriel, den Song ‚Don’t give up‘ mit Kate Bush aufzunehmen“.Kate Bush setzte – immer mit einigen Jahren Pause in der Öffentlichkeit - ihr Werk fort mit zunehmend experimentellen Formen und Konzeptalben. Die große Anerkennung und Bewunderung des Publikums und der Musikwelt ließen dabei nie nach. Nach „The Sensual World“ und “The Red Shoes” kamen mit “Aerial” und “50 Words for snow” wahre Klanggemälde heraus, voller Geschichten und fantastischer Popideen.Kate Bush - inzwischen Mutter eines Sohnes - lebt seither von der Öffentlichkeit abgeschieden auf dem Land. Ihre großen musikalischen Fähigkeiten hat sie keineswegs eingebüßt, wie sie mit den Alben deutlich machte. Und auch ihre Qualität als Bühnenkünstlerin hat nicht nachgelassen. Das stellte sie 2014 in einer für alle Welt überraschenden Reihe von 22 Konzerten in London eindrucksvoll unter Beweis. Peter Urban erklärt die vielschichtigen Klangwelten der Kate Bush auch in diesem zweiten Teil des Podcasts. Im Gespräch mit Ocke Bandixen erinnert er an die überwältigende Resonanz auf ihre Konzertabende und an die große Wertschätzung, die Kate Bush immer noch in der Musikwelt genießt. Die erste Folge des Podcasts Kate Bush – magischer Pop (1/2) findet Ihr u. a. in der ARD Audiothek. Dort findet Ihr auch Peters Playlist für Kate Bush.
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Feb 10, 2022 • 47min

Kate Bush (1)

Einzigartig ist die Musik von Kate Bush. Voller magischer Melodien und Klangexperimente, durchzogen von Figuren und Rollen der Literatur, des Films und der Sagenwelt.Schon als Teenager bekommt sie durch die Fürsprache des Pink Floyd-Gitarristen David Gilmour einen Plattenvertrag. Sie ist aber im Gegensatz zu vielen anderen Musikerinnen eine stets eigenständige und selbstbewusste Künstlerin. So setzt sie auch gegen den EMI-Label-Chef durch, dass „Wuthering Heights“ ihre erste Single und schließlich ein großer Hit wird. Ihren ersten Fernsehauftritt hatte sie damals in der ARD-Sendung „Bio‘s Bahnhof“ bei Alfred Biolek. Kate Bush ist nur einmal Ende der 70er Jahre auf Tournee gegangen, schuf aber in der Art und Größe der Inszenierung Maßstäbe, an denen sich später Künstler wie Madonna oder Michael Jackson messen lassen mussten.„Babooshka“, „Army Dreamers“, „Wow“ – die fantasievollen Werke ihrer ersten Alben faszinierten die Musikwelt, ihre Klangexperimente mit Sampling und Synthesizern wurden selten zum Selbstzweck, sondern dienten hauptsächlich der Erweiterung ihrer musikalischen Palette.Wie war es damals, als Kate Bush mit „Wuthering Heights“ auftauchte? Peter Urban erklärt im Gespräch mit Ocke Bandixen in der neuen Folge von Urban Pop die frühen Jahre und die Bedeutung von Kate Bush. In der nächsten Folge sprechen Peter und Ocke unter anderem über Kate Bushs Arbeit mit Peter Gabriel und über ihr 22-tägiges Gastspiel im Londoner Hammersmith Apollo. Den Podcast findet Ihr hier ab 24.02. Peters Playlist für Kate Bush:The Kick Inside (1978): The man with the child in his eyes, Wuthering heightsLionheart (1978): Wow, Kashka from BaghdadNever For Ever (1980): Babooshka, Delius, The wedding list, The infant kiss, Army dreamers, BreathingLive at Hammersmith Odeon (1981): Feel it (Live-Mitschnitt der „Tour of Life“ 1979)The Dreaming (1982): Sat in your lap, Suspended in gaffa, HoudiniHounds of Love (1985): Running up that hill (A deal with god), Hounds of love, The big sky, Cloudbusting, And dream of sheep, Waking the witch, Hello earth, The morning fogPeter Gabriel feat. Kate Bush: Don’t give up (So, 1986)The Sensual World (1989): The sensual world, The fog, Deeper understanding, This woman‘s workThe Red Shoes (1993): And so is love, Eat the music, Moments of pleasure, Lily, The red shoes, Why should I love you?Aerial (2005): King of the mountain, Pi, Bertie, Joanni, A coral room, An endless sky of honey (Suite)Director’s Cut (2011): Flower of the mountain, Deeper understanding, The red shoes, This woman’s work, Moments of pleasure, Never be mine, And so is love, Rubberband girl50 Words For Snow (2011): Snowflake, Lake Tahoe, Misty, Snowed in at Wheeler Street, 50 words for snowBefore The Dawn (2016): grandioses Live-Album auf drei CDs - Mitschnitt des 22-tägigen Gastspiels 2014 im Hammersmith Apollo The Other Sides (2019): Remixe und Raritäten 1975 - 2012
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Jan 27, 2022 • 1h 10min

Billy Joel

Der in New York geborene Sänger und Pianist hat Klassiker wie „Just the way you are“, „Uptown Girl“ oder „We didn‘t start the fire“ geschrieben. Zu seinen größten Erfolgen zählt der Song „Piano Man“ – eine Referenz an seine eigene Zeit als Klavierspieler in verschiedenen Bars in Los Angeles. Er hat Doo-Wop-Songs geschaffen, ebenso wie klassisch anmutende Balladen und Rock-Nummern. Immer wieder besang er das Leben der US-Amerikaner nach dem Krieg, seine Lieder handeln von Arbeitslosigkeit, dem Vietnam-Krieg oder dem Kalten Krieg. 1987 trat er als einer der ersten westlichen Popmusiker in der UdSSR auf, seine bewegende Ballade „Leningrad“ erzählt von den Begegnungen dort. Billy Joels Familiengeschichte reicht zurück nach Deutschland. Seine Großeltern und sein Vater entkamen nur knapp den Mördern des NS-Regimes. Auch dieser Teil seiner Biografie findet sich musikalisch in seinem Werk wieder. Bis heute ist niemand zuvor so oft im New Yorker Madison Square Garden aufgetreten, seine nächsten Auftritte dort sind bereits in Planung.Peter Urban zeichnet im Gespräch mit Ocke Bandixen das Künstlerleben und die durchaus nicht gerade verlaufene Karriere von Billy Joel nach. Er berichtet von Interviews und Konzerten und schätzt den musikalischen Stellenwert des „Piano Man“ ein. Peters Playlist: Cold Spring Harbor (1971): She’s got a way, Everybody loves you nowPiano Man (1973): Piano man, You’re my home, Captain JackStreetlife Serenade (1974): SouvenirTurnstiles (1976): Say goodbye to Hollywood, Summer, highland falls, New York state of mind, James, Miami 2017Stranger (1977): Movin‘ out (Anthony‘ song), Just the way you are, Scenes from an Italian restaurant, Vienna, She’s always a woman52nd Street (1978): Honesty, My life, ZanzibarThe Nylon Curtain (1982): Allentown, Laura, Goodnight Saigon, She’s right on time, Scandinavian skiesAn Innocent Man (1983): The longest time, Uptown girlThe Bridge (1986): A matter of trust, Baby GrandStorm Front (1989): We didn't start the fire, The downeaster „Alexa“, I go to extremes, Leningrad, And so it goesRiver of Dreams (1993): All about soul, Lullabye (Goodnight, my angel), The river of dreamsBilly Joel/ Cass Dillon: Christmas in Fallujah (Single, 2007)
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Dec 22, 2021 • 1h 12min

Pink Floyd (2)

Die Geschichte von Pink Floyd bleibt auch nach dem Mega-Erfolg von „Dark Side Of The Moon“ spannend. Ein zweites, von vielen Fans noch höher eingeschätztes Album erschien zwei Jahre danach: „Wish You Were Here“, 1975. Mit „Shine On You Crazy Diamond” kehrten Pink Floyd zur langen Form zurück, dem Lied über eine ganze Seite des Albums. Mit diesem Lied und dem Titelsong bedachten sie ein weiteres Mal ihren Gründer und Freund Syd Barrett, der durch Krankheit nach übergroßem Drogenkonsum die Band hatte verlassen müssen.Roger Waters übernahm mehr und mehr die Führung der Band, seine Kapitalismuskritik, aber auch die Traumata der Nachkriegskinder durch Erziehung und Gefühlskälte wurden zu großen Themen auf den folgenden Alben. „The Wall“ war sicher der Höhepunkt in der Reihe, ein dritter weltweiter Mega-Erfolg, von Anfang an wie ein Musik-Theaterstück konzipiert, das später auch verfilmt wurde. Mitte der 80er Jahre zerstritt sich die Band, Roger Waters verkündete seinen Austritt. Die übrigen drei Mitglieder fanden sich 1987 für ein neues Album und anschließende Tourneen wieder zusammen. Weitere Alben folgten.Beim Live 8-Konzert 2005 schließlich traten die vier ein letztes Mal gemeinsam auf vor einem Millionenpublikum. Peter Urban berichtet im Gespräch mit NDR Kulturredakteur Ocke Bandixen von den zahlreichen Wendungen der Band ab Mitte der 70er Jahre, von eigenen Interviews mit Nick Mason, dem Schlagzeuger, und dem Gitarristen David Gilmour. Er schätzt die Bedeutung des Spätwerkes und der Solo-Projekte der Mitglieder von Pink Floyd ein.
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Dec 16, 2021 • 1h 8min

Pink Floyd (1)

Pink Floyd gehören zu den wichtigsten, einflussreichsten, erfolgreichsten und spannendsten Bands der Musikgeschichte. Mit Klangexperimenten wie Konzeptalben, berührenden, melancholischen Liedern und zeitkritischen Songs haben sie über Jahrzehnte immer wieder ein Millionenpublikum erreicht. Geprägt wurde die Band zunächst durch ihren Gründer und Kopf Syd Barrett, der seine Freunde in der Band zu verspielten Liedern anregte und Texte voller skurriler Typen schrieb. Die Band wurde ab Mitte der 60er ein Liebling der Underground-Szene von London, damals schon mischten sie ihre Klangcollagen mit visuellen Bühneneffekten. Nach seinem gesundheitlich bedingten Ausscheiden aus der Band übernahm vor allem der Bassist Roger Waters die Führung der Band, wobei die musikalisch sehr unterschiedlichen Ideen aller Mitglieder letztlich den unverwechselbaren Klang von Pink Floyd ausmachten. „Dark Side of the moon“ aus dem Jahr 1973 ist bis heute ein Meisterwerk der Band, das alle Qualitäten bündelt.Woher kamen die Ideen für die Lieder? Welchen Stellenwert hatte die Band ab den späten 60er Jahren? Was passierte, nachdem Syd Barrett nicht mehr dabei war?Peter Urban berichtet von Pink Floyd-Konzerterlebnissen und eigenen Interviews mit den Musikern. Im Gespräch mit Ocke Bandixen schätzt er die bekannten sowie eher unbekannten Werke der Band ein. Part 1 – von den Anfängen bis „Dark Side of the moon“. Den zweiten Teil findet Ihr hier ab nächsten Donnerstag (23.12.): Pink Floyd - Part 2.
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Dec 2, 2021 • 1h 12min

Adele

Die Welt kennt sie unter ihrem Vornamen. Adele Blue Adkins stammt aus London, wuchs unter schwierigen Verhältnissen bei einer alleinerziehenden Mutter auf, musste oft umziehen. Auf der Brit School of London wurde ihr Talent Vielen offenbar, sie selbst nahm eine Karriere als Sängerin jedoch zunächst gar nicht ernst. Mit „19“ eroberte sie 2008 die Herzen und die Charts weltweit. Autobiographische Lieder, Coversongs, sparsame Instrumentierung und ihre rauchige, aber auch in Höhen tragende Stimme ließen die Welt aufhorchen. Mit ihrem natürlichen Charme und ihrem bodenständigen Auftreten machte sie ihre britischen Landsleute stolz.„21“, das folgende Album einige Jahre später, wurde schließlich ein Welterfolg mit Rekordverkäufen und zahlreichen Auszeichnungen. „Skyfall“ – der Bond-Titelsong des gleichnamigen Kinoabenteuers, wurde ein weiterer, weltweiter Erfolg.Peter Urban verfolgt Adeles Karriere von Beginn an. Im Gespräch mit Ocke Bandixen geht es auch um die langen Pausen, die Adele immer wieder machte, um ihrem privaten Leben mehr Raum zu geben. „25“ und – gerade erst „30“ - die folgenden Alben, wurden mit großen Erwartungen aufgenommen. „Easy on me“, die erste neue Single, brach schon wieder viele Rekorde und machte deutlich: Adele ist zurück.Peters Playlist für Adele: 19 (2008): Daydreamer, Chasing pavements, Make you feel my love, Hometown glory21 (2011): Rolling in the deep, Set fire to the rain, One and only, Someone like youLive at the Royal Albert Hall (DVD, 2011)Skyfall (Single, 2012)25 (2015): Hello, Send my love (To your new lover), When we were young, Remedy, Water under the bridge30 (2021): Strangers by nature, Easy on me, My little love, I drink wine, Love is a game
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Nov 26, 2021 • 1h 8min

Rod Stewart

Man braucht nur wenige Takte eines Liedes zu hören und weiß, wer da singt. Zwischen Folk und Rock, Pop, Soul und Jazzklassikern: Rod Stewart kann alles singen und das einzigartig.Nach Erfahrungen als Straßensänger kommt er bei einer Bluesrockband unter, macht sich schnell einen Namen. Solo-Singles allerdings floppen. Als Sänger der „Jeff-Beck-Group“ hat er ebenso Erfolg wie als Frontmann der „Faces“, ab Ende der 60er Jahre.Parallel nimmt Rod Stewart auch Soloalben auf. Peter Urban erzählt von persönlichen Treffen mit Rod Stewart bei Konzerten, im NDR Hörfunk Studio und von einer besonderen Aufzeichnung in Hamburg. Im Gespräch mit Ocke Bandixen geht es außerdem darum, warum die musikalische Mischung des Sängers besonders in den 70er Jahren so einen Nerv traf.Peters Playlist:Long John Baldry and the Hoochie Coochie Men, feat. Rod Stewart: Up above my head (1964)Rod Stewart (solo): Good morning, little school girl (1964), Shake (1966, mit Brian Auger Trinity), So much to say (1968)Shotgun Express (mit Beryl Marsden, Mick Fleetwood, Peter Green u.a.): I could feel the whole world turning around (1966)The Jeff Beck GroupTruth (1968): Morning Dew, You shook me, I ain’t superstitiousFacesFirst Step (1970): FlyingLong Player (1971): Bad’n’ruin, Sweet Lady Mary, Maybe I’m amazedA Nod Is As Good As a Wink…To a Blind Horse (1971): Stay with meThe Best of Faces: Good Boys…When They’re Asleep (1999): You can make me dance, sing or anything, Open to ideasRod Stewart An Old Raincoat Won’t Ever Let You Down (1969): Handbags and Gladrags, Dirty old townGasoline Alley (1970): Gasoline Alley, Country comfort, Cut across ShortyEvery Picture Tells A Story (1971): Every picture tells a story, Maggie May, Mandolin wind, (I know) I’m losing you, Reason to believeNever a Dull Moment (1972): You wear it wellAtlantic Crossing (1975): I don’t want to talk about it, SailingA Night On The Town (1976): Tonight’s the night, The first cut is the deepest, The killing of Georgie (Pt. I & II)Foot Loose & Fancy Free (1977): You‘re in my heart (The final acclaim), I was only jokingBlondes Have More Fun (1978): Da ya think I’m sexy?, Standing in the shadows of love, Scarred and scaredFoolish Behaviour (1980): PassionTonight I’m Yours (1981): Young turksAbsolutely Live (1982): tolles Live-AlbumCamouflage (1984): InfatuationEvery Beat of My Heart (1986): Every beat of my heartOut of Order (1988): Forever youngThe Best of Rod Stewart (1989): Downtown trainVagabond Heart (1991): Broken arrow, Motown song, Have I told you lately Rod Stewart & Jeff Beck: People get ready (Single, 1992)Unplugged…and Seated (1993): großartiges Live-and-Unplugged AlbumWhen We Were The New Boys (1998): Ooh la laStardust: The Great American Songbook, Vol.IIITime (2013): Brighton BeachBlood Red Roses (2018): Didn’t I
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Nov 12, 2021 • 58min

Chrissie Hynde & the Pretenders

The Pretenders sind seit über 40 Jahren eine feste Größe in der Musikszene. Das liegt zum größten Teil an ihrem Kopf, der Sängerin und Songschreiberin Chrissie Hynde. Gebürtig aus Ohio ist sie als junge Frau in die frühen Punkkreise in London geraten. Auf den damaligen Songs ihrer Band sind die Wucht und die Wut dieser Zeit zu hören. Lieder wie „Precious“ und „Brass in Pocket“ ließen die Musikwelt aufhorchen, und zwar sowohl in Europa wie in den USA. Eine Frau an der Spitze einer Rockband, das war Ende der 70er Jahre durchaus noch ungewöhnlich. Chrissie Hynde wurde zu einem Rollenmodell für Fans und Szene. Nach dem tragischen Drogentod zweier Pretenders-Mitglieder hielt sie die Band und die Idee der Gruppe zusammen, feierte in den 80er Jahren weitere große Erfolge. Einige ihrer schönsten Lieder widmete sie ihren verstorbenen Kollegen. Chrissie Hynde, die mit UB40, Frank Sinatra, Eric Clapton und vielen anderen zusammenarbeitete, legt keinen Wert auf Starrummel oder Fotos auf Titelseiten. Diese Haltung und ihre anhaltenden hochklassigen musikalischen Ideen machen sie zu einer der spannendsten und ungewöhnlichsten Künstlerinnen der Rockmusik. Peters Playlist: Pretenders (1979): Precious, Stop ypur sobbing, Kid, Private life, Brass in pocketPretenders II (1981): Bad boys get spanked, Message of love, I go to sleep, Talk of the townLearning to Crawl (1984): Middle oft he road, Back on the chain gang, My city was gone, 2000 milesGet Close (1986): My baby, Don’t get me wrong, Chill factor, Hymn to herPacked (1990): Never do that, Sense of purpose, CriminalLast of the Independents (1994): Night in my veins, I’ll stand by youViva El Amor! (1999): Popstar, Human, BikerBreak Up the Concrete (2008): Boots of Chinese plastic, The nothing maker, Love’s a mysteryAlone (2016): Death is not enoughHate For Sale (2020): The buzz, Turf accountant daddy, You can’t hurt a fool, Maybe love is in NYCSoloalben:Stockholm (2014): Dark sunglasses, Down the wrong way (feat. Neil Young)Valve Bone Woe (2019): You don’t know what love is, Que reste-t-il de nos amours?Standing In the Doorway: Chrissie Hynde sings Bob Dylan (2021): Love minus zero / No limitKooperationen:mit U2: Pride (In the name of love) (1984)mit UB 40: I got you (1985), Breakfast in bed (1988)Cher, Chrissie Hynde, Neneh Cherry & Eric Clapton: Love can build a bridge (1993)mit Frank Sinatra: Luck be a lady (Duets II, 1994)Chrissie Hynde: Let it be (The Art of McCartney, 2014)u.v.a.
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Oct 29, 2021 • 1h 6min

Queen

Die britische Band Queen hat über zwei Jahrzehnte der Musikwelt ihren ganz eigenen Stempel aufgedrückt. Zwischen bombastischen Gitarrenklängen und kunstvollen Chören und zarten Balladen, die nicht vor Pathos zurückschreckten – von Anfang der 70er Jahre bis in die 90er war Queen eine Band, an der niemand vorbei konnte. Der charismatische Sänger Freddie Mercury – ein Ausnahmeperformer und Vier-Oktaven-Sänger wurden zum Maßstab als Rock-Frontmann. Die drei anderen Mitglieder von Queen waren aber ebenso wichtig für die Band: als Einheit, als Komponisten und als Teil der ganz eigenen Klangmischung der Band. Wie schwierig waren die Anfänge der Band zwischen Prog-Rock und Hardrock? Wie entwickelte sich Freddie Mercury zur überragenden Bühnenpersönlichkeit? Wie wichtig war der legendäre Live-Aid-Auftritt der Band?Und wie war es, die Band zum Beispiel Mitte der 70er im Konzert zu erleben?Peter Urban, langjähriger Moderator und NDR-Musikredakteur, berichtet davon, er schätzt die Qualitäten der Band ein, er zeichnet im Gespräch mit Ocke Bandixen die Geschichte nach und erklärt die technischen Finessen des Queen-Sounds. Diese herausragenden Titel der Queen-Alben hat Peter Urban herausgesucht: Queen (1973): LiarQueen II (1974): The March oft he Black Queen, Seven Seas of RhyeSheer Heart Attack (1974): Killer Queen, Now I’m here, Lily of the Valley, Lap of the Gods…A Night at the Opera (1975): Bohemian Rhapsody, Lazing on a Sunday Afternoon, Seaside Rendezvous, Love of my lifeA Day at the Races (1976): Somebody to Love, You Take My Breath AwayNews oft he World (1977): We Will Rock You, We are the Champions, My Melancholy BluesJazz (1978): Mustapha, Fat Bottomed Girls, Bicycle Race, Don’t stop me nowThe Game (1980): Play The Game, Another One Bites The Dust, Save Me, Crazy Little Thing Called LoveHot Space (1982): Under PressureThe Works (1984): Radio Gaga, It’s a Hard Life, Hammer To Fall, Is This the World We createdA Kind of Magic (1986): A Kind of Magic, Who Wants To Live Forever, Friends Will Be FriendsThe Miracle (1989): Breakthru, Was It All Worth ItInnuendo (1991): Innuendo, These Are The Days of Our Lives, The Show Must Go OnMade In Heaven (1995): Made in Heaven, Mother Love, You Don’t Fool me

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