Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban

NDR
undefined
Mar 16, 2023 • 1h 22min

Genesis (2)

Die Band erholte sich relativ schnell von dem Weggang ihres Sängers Peter Gabriel. Auf dem Album „A Trick of the Tail” (1976) glänzte der bisherige Schlagzeuger Phil Collins als Sänger.Die Bandmitglieder blieben zunächst bei ihrem experimentellen, ausufernd virtuosen Stil der Lieder. Doch in all dem Miteinander nahmen auch die Spannungen zu. Steve Hackett, der Gitarrist, arbeitete an einem Soloalbum, was bei Teilen der Band wie eine Abkehr von Genesis aussah. Hackett verließ die Band nach dem nächsten Album „Wind and Wuthering“ (1976). Die drei verbliebenen Genesis-Mitglieder schufen mit „And then there were three“ (1978) ein selbstironisch-programmatisches Album, das ihre Lage ausdrückte. „Follow me – follow you“ bescherte der Band einen unverhofften Singlehit. Die Lieder sollten auch auf den folgenden Alben immer etwas einfacher, melodiöser und für ein Massenpublikum zugänglich werden, klassisch oder folkloristisch grundierte Kompositionen wichen Keyboard und elektronischen Spielereien.Bei dem wie die Band betitelten Album „Genesis“ (1983) waren es gleich zwei Top-Ten-Titel. „Invisible Touch“ (1986) setzte diesen Weg eindrucksvoll und überaus erfolgreich fort, das Kompositionstalent von Phil Collins beflügelte die Entwicklung der Band. Bisweilen waren die Genesis-Lieder und seine Solowerke kaum voneinander zu unterscheiden. Nach Welttourneen und weiteren Erfolgen mit „We can´t dance“ (1991) wurden die Pausen zwischen den Veröffentlichungen länger, die Bandmitglieder widmeten sich anderen Projekten und dem Familienleben. Schließlich gingen die drei Kernmitglieder der zweiten Genesis-Formation 2021/22 auf eine Abschieds-Tournee unter dem selbstironischen Titel „The Last Domino“. Der gesundheitlich schwer angeschlagene Phil Collins, stimmlich noch immer auf der Höhe, konnte die Shows nur im Sitzen absolvieren. Die Band Genesis ließ sich noch einmal – ein bisschen wehmütig – von ihren zahlreichen Fans feiern. Peters Playlist Genesis II:A Trick of the Tail (1976): Entangled, Ripples, A trick of the tailWind & Wuthering (1976): One for the vine, Your own special way, Blood on the rooftops, AfterglowSeconds Out (1977) – Live-Album…And Then There Were Three (1978): Down and out, Undertow, Many too many, Follow you follow meDuke (1980): Behind the lines, Duchess, Guide vocal, Turn it on again, Please don’t ask, Alone tonightAbacab (1981): Abacab, No reply at all, Man on the corner3x3 (EP, 1982): PaperlateGenesis (1983): Mama, That’s all, Taking it all too hard, It’s gonna get betterInvisible Touch (1986): Invisible touch, Tonight, tonight, tonight, Land of confusion, In too deep, Throwing it all awayWe Can’t Dance (1991): Never a time, Tell me why, Hold on my heart, Since I lost youThe Way We Walk, Volume One - The Shorts (1992), The Way We Walk, Volume Two – The Longs (1993) – Live-AlbenCalling All Stations (1997): Congo, Shipwrecked
undefined
Mar 2, 2023 • 1h 19min

Peter Gabriel

Peter Gabriel startete nach seinem Ausstieg bei Genesis Mitte der 70er Jahre eine beachtliche Solo-Karriere, die bis heute andauert. Ab der zweiten Hälfte der 70er Jahre veröffentlichte er vier Alben, die jeweils nur seinen Namen als Titel tragen. Nach einer Phase der Orientierung schuf er seinen eigenen, dichten Sound aus Rhythmus, Gesang und zum Teil elektronisch gefärbten Klängen. Peter Gabriel engagierte sich in der Folge stark für afrikanische und asiatische Musikerinnen und Musiker, startet das WOMAD-Festival, später kam noch ein eigenes Label dazu. Das Festival drohte finanziell zu einem Desaster zu werden, aber die alten Freunde von Genesis halfen aus mit einem einmaligen gemeinsamen Auftritt Anfang der 80er Jahre, um dieses abzuwenden. Mit „So“ schuf Peter Gabriel in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts ein überaus erfolgreiches Album, auch das Musikvideo von „Sledgehammer“ wurde zum meistgespielten auf MTV. Peter Gabriel wurde zu einem der großen Taktgeber der Popmusik in diesen Jahren. Nach einzelnen Filmmusiken, für „Birdy“ und „The Last Temptation of Christ“, knüpfte Peter Gabriel in den folgenden Jahren mit „Us“ (1992) und „Up“ (2002) an seine Erfolge an. „Come talk to me“, „The Blood of eden“ und „The Barry Williams Show” wurden zu Hits. Mit seiner Band erspielte er sich einen glänzenden Ruf als Live-Künstler. Auch seine Tourneen mit „Scratch my Back“ und „New Blood” – live als “Live Blood”, mit Coverversionen und Orchesterarrangements seiner Lieder untermauerten diesen. Peter Gabriel, inzwischen hochgeehrt, auch für sein politisches Engagement zum Beispiel für Amnesty International, hat für dieses Jahr – nach langer Pause – eine neue Tour und ein neues Album angekündigt, einzelne Songs sind auch schon veröffentlicht worden. Die künstlerische Reise des Peter Gabriel ist noch nicht vorbei. Peters Playlist Peter Gabriel:Peter Gabriel 1: Car (1977): Moribund the Burgermeister, Solsbury Hill, Excuse me, Waiting for the big one, Here comes the flood (deutsche Version: Jetzt kommt die Flut)Peter Gabriel 2: Scratch (1978): On the air, Mother of violence, Indigo, Home sweet homePeter Gabriel 3: Melt (1980): Intruder, No self control, I don’t remember, Games without frontiers, BikoDeutsche Version: Ein Deutsches Album (1980)Peter Gabriel 4: Security (1982): Rhythm of the heat, San Jacinto, Shock the monkey, Lay your hands on me, WallflowerDeutsche Version: Deutsches Album (1982)So (1986): Red rain, Sledgehammer, Don’t give up, Mercy Street, Big Time, In your eyesPassion (Music for the Last Temptation of Christ, 1989)Us (1992): Come talk to me, Blood of Eden, Steam, Washing of the water, Digging the dirtSecret World Live (1994)Up (2002): Sky blue, No way outScratch My Back (2010): Heroes, Mirrorball, The power of the heart, The book of love
undefined
Feb 16, 2023 • 1h 16min

Genesis (1)

Bei Urban Pop wollen Peter Urban und Ocke Bandixen die verwickelte Geschichte der britischen Band in einzelnen Folgen erzählen, beginnend mit der Bandgeschichte von der Gründung Ende der 60er bis Mitte der 70er Jahre (Folge 1).Gegründet wurde die Band von Schulfreunden 1967. Erste Aufnahmen werden veröffentlicht: „From Genesis to revelation“, allerdings floppte das Album und die Band drohte auseinanderzubrechen, noch bevor sie überhaupt richtig gestartet war. „Trespass“, ihr zweites Album deutete die Richtung an, in die Genesis in den kommenden Jahren gehen würde: komplexere Melodien, Anklänge an Klassik und elektronische Musik. Die Mitglieder der Band, inzwischen gewachsen und ergänzt durch den Gitarristen Steve Hackett und den Schlagzeuger Phil Collins, wirkten alle aktiv mit beim Komponieren und Gestalten der zum Teil langen Songs – füllten in Europa, aber auch in den USA große Hallen und genossen den Ruf einer exzellenten Live-Band. Den Schlusspunkt dieser Phase der Band markierte 1974 ihr Werk „The Lamb lies down on Broadway“, eine durchgehend erzählte, schräge Geschichte voller abgründiger Gestalten und Visionen, live dargeboten vor einer dreiwandigen, damals neuen Videoinstallation.Peter Gabriel – privat durch die dramatische Geburt seiner ersten Tochter mitgenommen und ermüdet von Auftritten und Bandleben – verließ 1975 Genesis. In den kommenden Jahren wandelte sich die Band mit ihrem neuen Sänger, dem bisherigen Schlagzeuger Phil Collins von einer verspielten Prog-Rock-Band zu einer weltweit erfolgreichen Popgruppe. Im zweiten von insgesamt vier Teilen geht es erstmal um Peter Gabriel als Solo-Künstler. Ihr findet den Podcast hier am 02. März. Peters Playlist Genesis:From Genesis to Revelation (1969): The serpent, Am I very wrong, Silent sunTrespass (1970): White mountain, DuskNursery Cryme (1971): The Musical Box, For absent friends, Seven stones, HarliquinFoxtrot (1972): Watcher of the skies, Time table, Supper’s readySelling England by the Pound (1973): I know what I like (in your wardrobe), Firth of Fifth, The Cinema ShowThe Lamb Lies Down On Broadway (1974): The lamb lies down on Broadway, Cuckoo Cocoon, The Carpet Crawlers, The light dies down on Broadway, A Trick oft he Tail (1976): Entangled, Ripples, A trick of the tailWind & Wuthering (1976): One for the vine, Your own special way, Blood on the rooftops, AfterglowSeconds Out (1977) – Live AlbumBuchliste: Da kommt noch was – Not Dead yet. Die Autobiographie, Phil Collins, Heyne Verlag, 2020Rhythmen des Lebens – the Living years, Die erste Genesis - Autobiographie, Mike Rutherford, Hannibal Verlag, 2014Das Leben und die Musik von Peter Gabriel, die exklusive Biografie, Daryl Easlea, Hannibal Verlag, 2014Genesis und ich, Richard MacPhail, Mendoza Verlag, 2021
undefined
Feb 2, 2023 • 1h 9min

Inga Rumpf

Wenn Inga Rumpf ihre Stimme erhebt, erkennt man sie sofort. Das erlebte auch Peter Urban so, der als 18-Jähriger zum ersten Mal ein Konzert von ihr besuchte und sie bis heute als unverwechselbare Sängerin schätzt. Ihre kehlige, leicht raue Stimme steigt in die Höhe und klingt leidenschaftlich und stark.In den späten 60er Jahren schrieb sie mit den Hamburger „City Preachers“ deutsche Musikgeschichte in einer Band, deren Folkrockmusik kaum Grenzen kannte. Hier kreuzten sich musikalisch gesehen auch ihrer und Udo Lindenbergs Weg, der damals noch als Schlagzeuger arbeitete.Dem Geist der Zeit folgend wechselten Besetzungen und Konzepte, Inga Rumpf und ihr Gesang blieben eine Konstante, so auch bei „Frumpy“ ab 1969.Ausschweifender Bluesrock voller Spielfreude und Improvisationen begeisterte nicht nur ein norddeutsches Publikum. Als „Atlantis“ traten Ingsie und ihre Mitstreiter auch in den USA auf, als Vorgruppe von Lynyrd Skynyrd und Aerosmith eroberten sie das Publikum in großen Hallen. Fehlendes Engagement der Plattenfirma ist einer der Gründe, weswegen Atlantis keine feste internationale Größe wurde. Inga Rumpf konnte in den folgenden Jahren in unterschiedlichen Genres überzeugen. Soul, Blues, Gospel oder Jazzaufnahmen mit der NDR Bigband: ihr Feeling für die Musik und die Bandbreite ihrer Stimme sind unverkennbar.Auch mit Mitte 70 ist sie nicht müde geworden, auf vielen Bühnen aufzutreten, als Gastsängerin bei Kollegen und als Sängerin mit eigener Band.In ihrem Buch „Darf ich was vorsingen“ zeichnet sie sehr persönlich und voller Witz und Wärme ihren nicht immer nur geraden Lebensweg nach.Peters Playlist:Album: The Best of All My Years…so far 1966-1996City Preachers: Pure Religion (1966)Frumpy: How the gypsy was born (1971), Singin‘ Songs (1972)Jean Jacques Kravetz: I’d like tob e a child again (vom Album „Kravetz“, 1972)Atlantis: Rock’n’Roll Preacher (1973), Drifting Winds (1973), Get on board (1975)Atlantis Live (1975, wiederveröffentlicht 1995) Inga Rumpf: Amerika (Second Hand Mädchen,1975)Vince Weber: My life is a boogie (vom Album „Blues’n’Boogie“, 1977)Inga Rumpf: London-New York-Berlin (mit drei Alben von 1978, 1979, 1981): My life is a boogie, Hide away, Lett he children live, It’s only love, I wrote a letterHungry Girl (auf dem Udo Lindenberg-Album „Intensivstationen“, 1982)Lieben, Leiden, Leben (1984): Wilde Ehe, Aus lauter LiebeI I= I, 1986: Imi, UruFrumpy: When I fall in love („Now“, 1990), When the night comes, Love is gold (“News“, 1991)Mit der NDR Big Band: It’s a man’s world (1993), Foxy Lady (1993)Open Up Your Door (1994): You make my dayIn the 25th Hour (1996): In the 25th hourEasy in my Soul (2006): No cross – no crownUniverse of Dreams (2021): Universe of dreams, I wrote a letter, Back to the roots, Never too late, All in good timeHidden Tracks (2021): Can’t stop myself, I am I, Two in one, Falling in love, Right on – let your body move
undefined
Dec 1, 2022 • 1h 12min

INXS und Michael Hutchence

Die Band INXS schaffte in den 80er Jahren das Ungewöhnliche: Aus Australien stammend eroberte die Band erst den US-Musikmarkt und dann weltweit die Musikwelt. Unbestritten im Mittelpunkt der Band stand der Sänger Michael Hutchence. Im Gespräch mit Ocke Bandixen beschreibt Peter Urban Michael Hutchence als nahezu idealen Frontmann der Band: attraktiv, charismatisch und mit einer variablen und kraftvollen Stimme ausgestattet. Er zog die Aufmerksamkeit auf sich, die Lieder über Beziehungen, Begehren und Einsamkeit bekamen durch ihn Klasse, Tiefe und Ausdruck. Die außergewöhnliche Ausstrahlung des Sängers erlebte Peter Urban bei einem persönlichen Treffen in Hamburg, von dem er im Podcast erzählt. Die Band war bereits Ende der 70er von Michael Hutchence, den drei Fariss-Brüdern und einigen Freunden gegründet worden. 1987 schlug sie ein - zwischen Plastikpop und alten Rockern - mit dem Album „Kick“ und den Hits „Need you tonight“, „Devil inside“, „New Sensation“ oder “Mystify”. Fast zeitgleich mit der weltweiten Bekanntheit der Band wurde Michael Hutchence ein Thema für die Klatschpresse: Seine Affären und Freundschaften mit Kylie Minogue oder dem damaligen Supermodel Helena Christensen waren stets Futter für lange Bilderstrecken und Stories, für die der abenteuerlustige Michael oft genug selbst Anlass gab.Tourneen durch große Hallen gipfelten in einem Auftritt im Wembley Stadion vor 72 000 Menschen.1997 kam Michael Hutchence in einem Hotel in Sydney unter nie ganz geklärten Umständen zu Tode. Kurz zuvor hatte er Pläne für eine Solokarriere sowie für die Arbeit als Schauspieler gehabt. Die Band INXS war mit neuen Sängern wenig erfolgreich. Und so bleibt die Geschichte der Band untrennbar mit dem Können und Schicksal ihres charismatischen Frontmanns Michael Hutchence verbunden. Peters Playlist: INXSINXS (1980): Just keep walking, Roller skatingUnderneath The Colours (1981): Stay young, Underneath the coloursShabooh Shoobah (1982): The one thing, To look at you, Golden Playpen, Don’t changeThe Swing (1984): Original sin, I send a message, Dancing on the jettyListen Like Thieves (1985): What you need, Listen like thieves, Kiss the dirt, Shine like it doesKick (1987): New sensation, Devil inside, Need you tonight, Never tear us apart, MystifyX (1990): Suicide Blonde, Disappear, The stairs, By my side, Bitter tearsWelcome To Wherever You Are (1992): Heaven sent, Taste it, Not enough time, Baby don’t cry, Beautiful girl, Wishing wellFull Moon, Dirty Hearts (1993): The gift, Full moon dirty hearts, Kill the painThe Greatest Hits (1994): The strangest partyElegantly Wasted (1997): Elegantly wasted, Everything, Building bridgesMICHAEL HUTCHENCEMichael Hutchence (1999): Possibilities, All I’m saying, Baby it’s alright, Don’t save me from myself, Slide away (feat. Bono)Single: Spill the wine (1996)
undefined
Nov 17, 2022 • 1h 35min

Ray Davies und die Kinks (2)

Peter Urban analysiert im Gespräch mit Ocke Bandixen, dass die Lieder der Kinks oft raffinierter waren als die der anderen Bands.Ray Davies prägte insbesondere den Stil der Band. Ray Davies wurde und wird verehrt als einer der großen britischen Songschreiber.Er wurde zum „Sir“ ernannt und lieferte bis in die letzten Jahre hinein weiter Musik, getragen von Nostalgie, aber auch von immer wieder durchblitzendem britischen Humor.Peters Playlist für The Kinks und Ray Davies:THE KINKS:Viele der besten frühen Kinks-Songs waren Singles, die nicht auf Alben erschienen, daher empfehlen sich diese Best-of-Compilations:The Ultimate Collection (2002)Picture Book (2008)The Essential Kinks (2014)1964: You really got me, All day and all oft he night, Stop your sobbing1965: Tired of waiting for you, Set me free, See my friends, A well respected man, Till the end oft he day, I go to sleep (demo)1966: Dedicated follower of fashion, Sunny afternoon, Dandy, Dead end street1967: Mister Pleasant, Waterloo sunset, Death of a clown (Dave Davies), Autumn almanac1968: DaysALBEN:Face To Face (1966): Party line, Rosie won’t you please come home, Session Man, Holiday in Waikiki, Most exclusive residence for saleSomething Else (1967): Davis Watts, Two sisters, No return, End of the seasonThe Kinks Are The Village Green Preservation Society (1968) – das gesamte AlbumArthur (Ort he Decline and Fall oft he British Empire) (1969): Victoria, Yes Sir, no Sir, Shangri-La, Young and innocent days, ArthurLola Versus Powerman and the Moneygoround, Part One (1970) – das gesamte AlbumPercy (Soundtrack, 1971): God’s children, The way love used tob e, MomentsMuswell Hillbillies (1971) – das gesamte AlbumEverybody‘ in Show-Biz (1972): Sitting in my hotel, Supersonic Rocket Ship, Look al little on the sunny side, Celluloid heroesPreservation Act 1 (1973): Sweet Lady GenevieveA Soap Opera (1975): Holiday romance, Face in the crowdSleepwalker (1977): Life on the road, Sleepwalker, Full moonMisfits (1978): Misfits, Rock’n’Roll fantasyLow Budget (1979): Low budgetGive The People What They Want (1981): Destroyer, Better thingsState of Confusion (1983). Come dancing, Young ConservativesWord of Mouth (1984): Do it again, Good day, Living on a thin lineDid Ya (EP, 1991): Did YaPhobia (1993): Only a dream, Hatred (A Duet), Close to the wireRAY DAVIES:The Storyteller (1998)Other People‘s Life (2006): All she wrote, Is there life after breakfast?, Over my headWorking Man’s Café (2007): Vietnam cowboys, Working man’s caféSee My Friends (2010): Better things (feat. B.Springsteen), Waterloo Sunset (feat. J.Browne), Tired of waiting for you (feat. Gary Lightbody)Americana (2017): Americana, Rock’n‘Roll cowboys, The great highwayOur Country: Americana Act 2 (2018): Oklahoma U.S.A. (Original auf Muswell Hillbillies)
undefined
Nov 3, 2022 • 1h 19min

Ray Davies und die Kinks (1)

Peter Urban analysiert im Gespräch mit Ocke Bandixen, dass die Lieder der Kinks oft raffinierter waren als die der anderen Bands. Mit dem Gitarrenriff aus „You really got me“ schufen die Kinks 1965 voller Wucht die Blaupause für harte Rockmusik.Die Kinks lieferten ab Mitte der 60er Jahre Hits, die bis heute unvergessen sind.Ende der 69er konnten die Kinks auch in Übersee auftreten. „Waterloo Sunset“ und „Lola“ wurden zu weiteren Welthits. Peters Playlist für The Kinks und Ray Davies:THE KINKS:Viele der besten frühen Kinks-Songs waren Singles, die nicht auf Alben erschienen, daher empfehlen sich diese Best-of-Compilations:The Ultimate Collection (2002)Picture Book (2008)The Essential Kinks (2014)1964: You really got me, All day and all oft he night, Stop your sobbing1965: Tired of waiting for you, Set me free, See my friends, A well respected man, Till the end oft he day, I go to sleep (demo)1966: Dedicated follower of fashion, Sunny afternoon, Dandy, Dead end street1967: Mister Pleasant, Waterloo sunset, Death of a clown (Dave Davies), Autumn almanac1968: DaysALBEN:Face To Face (1966): Party line, Rosie won’t you please come home, Session Man, Holiday in Waikiki, Most exclusive residence for saleSomething Else (1967): Davis Watts, Two sisters, No return, End of the seasonThe Kinks Are The Village Green Preservation Society (1968) – das gesamte AlbumArthur (Ort he Decline and Fall oft he British Empire) (1969): Victoria, Yes Sir, no Sir, Shangri-La, Young and innocent days, ArthurLola Versus Powerman and the Moneygoround, Part One (1970) – das gesamte AlbumPercy (Soundtrack, 1971): God’s children, The way love used tob e, MomentsMuswell Hillbillies (1971) – das gesamte AlbumEverybody‘ in Show-Biz (1972): Sitting in my hotel, Supersonic Rocket Ship, Look al little on the sunny side, Celluloid heroesPreservation Act 1 (1973): Sweet Lady GenevieveA Soap Opera (1975): Holiday romance, Face in the crowdSleepwalker (1977): Life on the road, Sleepwalker, Full moonMisfits (1978): Misfits, Rock’n’Roll fantasyLow Budget (1979): Low budgetGive The People What They Want (1981): Destroyer, Better thingsState of Confusion (1983). Come dancing, Young ConservativesWord of Mouth (1984): Do it again, Good day, Living on a thin lineDid Ya (EP, 1991): Did YaPhobia (1993): Only a dream, Hatred (A Duet), Close to the wireRAY DAVIES:The Storyteller (1998)Other People‘s Life (2006): All she wrote, Is there life after breakfast?, Over my headWorking Man’s Café (2007): Vietnam cowboys, Working man’s caféSee My Friends (2010): Better things (feat. B.Springsteen), Waterloo Sunset (feat. J.Browne), Tired of waiting for you (feat. Gary Lightbody)Americana (2017): Americana, Rock’n‘Roll cowboys, The great highwayOur Country: Americana Act 2 (2018): Oklahoma U.S.A. (Original auf Muswell Hillbillies)
undefined
Oct 20, 2022 • 1h 27min

Madonna (2)

Madonna hat über ihre gesamte lange Karriere immer bestimmt, wer sie war und wie sie in der Öffentlichkeit erschien. Damit definierte sie die weibliche Popmusik neu. Sie wurde zum Superstar der Popmusik und zum Vorbild für viele ihr nachfolgende Künstlerinnen.Madonna blieb, bei allen äußerlichen Veränderungen, immer erkennbar als kontrollierende Schöpferin ihrer Pop-Posen. Sie galt als kompromisslose Geschäftsfrau, die ehrgeizig ihren Status halten wollte und deren Ambitionen weit über das Pop-Genre hinaus gingen.Sie begeisterte auf der Bühne in ihren durchchoreographierten, aufwändigen Shows weltweit immer wieder ein Millionenpublikum. Mit „Music“ und „American Life” konnte sie auch in den 2000er Jahren noch an ihre Welterfolge der 80er und 90er Jahre anknüpfen. Wieder waren opulente Welttourneen große Erfolge. Mal arbeitete sie mit Produzenten aus Europa zusammen, mal mit Hitschreibern aus den USA. Ihr Auftritt 2019 während des ESC-Finales, den Peter Urban vor Ort miterlebte, sorgte für Gesprächsstoff. Auch darum geht es in diesem zweiten Teil des Podcasts über Madonna, aber natürlich kommen Peter und Ocke zu dem Fazit, das Madonna sowohl als weltweit erfolgreiche Popkünstlerin, als auch als Ikone der modernen Weiblichkeit zurecht verehrt wird. Peters Playlist für Madonna: Madonna (1983): Lucky Star, Holiday, EverybodyLike A Virgin (1984): Material Girl, Like a virgin, Over and Over, Into the grooveTrue Blue (1986): Papa don’t preach, Open your heart, Live to tell, True blue, La isla bonita, Love makes the world go roundLike A Prayer (1989): Like a prayer, Express yourself, Cherish, Dear Jessie, Oh FatherI’m Breathless: Music from and inspired by the Film Dick Tracey (1990): Sooner or later, Hanky Panky, Im going bananas, Something to remember, VogueThe Immaculate Collection (1990): Crazy for you, Justify my love, Rescue meErotica (1992): Deeper and deeper, Bad girlBedtime Stories (1994): Secret, I’d rather be your lover, Forbidden love, Love tried to welcome me, Bedtime story, Take a bowRay Of Light (1998): Drowned world/ Substitute for love, Ray of light, Candy perfume girl, Nothing really matters, Frozen, The power of good-bye, To have and not to hold, Little star, Mer girlSoundtrack – Austin Powers: The Spy Who Shagged Me (1999): Beautiful stranger, auch auf Best-Of-Compilation „Celebration“ (2009)Music (2000): Music, I deserve it, Nobody’s perfect, Don’t tell me, What it feels like for a girlAmerican Life (2003): American life, Hollywood, I’m so stupid, X-static process, Mother and Father, Easy rideConfessions On A Dance Floor (2005): Hung up, Sorry, Jump, IsaacHard Candy (2008): 4 minutes, Give it 2 me, Miles awayMDNA (2012): MasterpieceRebel Heart (2015): Living for love, Devil pray, Ghosttown, Hold tight, HeartBreakCity, Wash all over meMadame X (2019): God control, Batuka, Extreme occident, I don’t search I find, I rise
undefined
Oct 6, 2022 • 1h 11min

Madonna (1)

Madonna hat viel mehr als andere die Regeln der Popmusik und des Marktes verstanden und konsequent umgesetzt. Sie hat Pop immer als multimediales Instrument der Inszenierung verstanden, nicht nur als Teil eines Musikgenres. Sie wurde 1958 geboren als Tochter einer Franko-Kanadierin und eines italienischen Einwanderers. Sie interessierte sich schon früh für Musik und Tanz und absolvierte nach der Schule eine Tanzausbildung. Sie zog nach New York und fand schnell Kontakt zur Underground-Szene. Erste Versuche in Bands oder als Tänzerin blieben unbeachtet. Mit „Holiday“ erzielte sie einen ersten Achtungserfolg. Mit „Like a virgin“ wenig später hatte sie die Erfolgsformel der nächsten Jahre gefunden.Mit „True Blue“ gelang es ihr 1986, an den ersten Erfolg anzuknüpfen. Ein beständiger Wechsel der äußerlichen Erscheinung und Weiterentwicklung der Popfigur in der Öffentlichkeit stellte dauerhaftes Interesse sicher. Peter Urban und Ocke Bandixen sprechen in diesem ersten Teil über Madonnas Aufstieg zur unangefochtenen Taktgeberin der Popmusik, über ihre Gabe, mit immer neuen Looks und provozierenden Rollen für große Aufmerksamkeit zu sorgen und wie es ihr gelingt, sich scheinbar mühelos in Liedern, Videos und bei Auftritten als eine wandelbare Pop-Ikone zu inszenieren. Peters Playlist für Madonna: Madonna (1983): Lucky Star, Holiday, Everybody Like A Virgin (1984): Material Girl, Like a virgin, Over and Over, Into the grooveTrue Blue (1986): Papa don’t preach, Open your heart, Live to tell, True blue, La isla bonita, Love makes the world go roundLike A Prayer (1989): Like a prayer, Express yourself, Cherish, Dear Jessie, Oh FatherI’m Breathless: Music from and inspired by the Film Dick Tracey (1990): Sooner or later, Hanky Panky, Im going bananas, Something to remember, VogueThe Immaculate Collection (1990): Crazy for you, Justify my love, Rescue meErotica (1992): Deeper and deeper, Bad girlBedtime Stories (1994): Secret, I’d rather be your lover, Forbidden love, Love tried to welcome me, Bedtime story, Take a bowRay Of Light (1998): Drowned world/ Substitute for love, Ray of light, Candy perfume girl, Nothing really matters, Frozen, The power of good-bye, To have and not to hold, Little star, Mer girlSoundtrack – Austin Powers: The Spy Who Shagged Me (1999): Beautiful stranger, auch auf Best-Of-Compilation „Celebration“ (2009)Music (2000): Music, I deserve it, Nobody’s perfect, Don’t tell me, What it feels like for a girlAmerican Life (2003): American life, Hollywood, I’m so stupid, X-static process, Mother and Father, Easy rideConfessions On A Dance Floor (2005): Hung up, Sorry, Jump, IsaacHard Candy (2008): 4 minutes, Give it 2 me, Miles awayMDNA (2012): MasterpieceRebel Heart (2015): Living for love, Devil pray, Ghosttown, Hold tight, HeartBreakCity, Wash all over meMadame X (2019): God control, Batuka, Extreme occident, I don’t search I find, I rise
undefined
Sep 22, 2022 • 1h 18min

Stevie Wonder (2)

In wenigen Jahren hatte Stevie Wonder einen neuen Sound aus Blues, Soul, Jazz und seiner eigenen Virtuosität geschaffen. Nach einer Pause gelang ihm 1980 mit "Hotter than July" wieder ein aufsehenerregendes Album. Ein weiterer großer Erfolg war das Lied "I just call to say I love you", das er für den Film ‚The Lady in Red‘ komponiert hatte und das mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Hochverehrt, bewundert, ausgezeichnet mit den höchsten Ehren der Kulturbranche - Stevie Wonder ist längst eine lebende Legende der Popmusik. Im Gespräch mit Ocke Bandixen würdigt Peter Urban die langanhaltende Bedeutung seiner Musik, die sich nicht zuletzt durch die zahlreichen Samples aus dem HipHop-Bereich ab den 90er und 2000er Jahren zeigt. Peter Urban erzählt von persönlichen Begegnungen und Konzerten.Im ersten Teil von ‚Stevie Wonder: Black Music Genius‘ ging es um seine Kindheit als Kinderstar "Little Stevie Wonder", um seine ersten eigenen Kompositionen Anfang der 70er bis hin zu seinen zahlreichen Hits und dem 76-Album "Songs in the key of life", das bis heute als eines der wichtigsten Alben der Popmusik-Geschichte gilt.Peters Playlist für Stevie Wonder: The 12-Year-Old Genius – Recorded Live (1963): FingertipsUptight (1965): UptightDown To Earth (1966): A place in the sun, Hey loveI Was Made To Love Her (1967): I was made to love her, Send me some lovin‘Greatest Hits (1968): I‘m wonderingFor once in my life (1968): For once in my life, Shoo-Be-Doo-Be-Doo-Da-Day, You met your match, I don’t know whyMy Cherie Amour (1969): My cherie amourSigned, Sealed, Delivered (1970): We can work it out, Signed, sealed, delivered, I’m yours, Heaven help us all, SugarWhere I’m Coming From (1971): Look around, Do yourself a favour, Something out oft the blue, If you really love meMusic Of My Mind (1972): Love having you around, Superwoman, I love every little thing about you, Happier than the morning sun, Keep on running, EvilTaliking Book (1972): das gesamte AlbumInnervisions (1973): das gesamte AlbumFullfillingness First Finale (1974): das gesamte AlbumSongs In The Key Of Life (1976): das gesamte Doppelalbum plus extra EPStevie Wonder’s Journey Through The Secret Life Of Plants (1979): Send one your loveHotter Than July (1980): Did I hear you say you love me, All I do, Master Blaster (Jammin‘), Lately, Happy BirthdayStevie Wonder’s Original Musiquarium I (1982): Frontline, Ribbon in the sky, Do I doIn Square Circle (1985): Go home, Overjoyed, It’s wrong (Apartheid)Characters (1987): Skeletons, Get it (mit Michael Jackson), FreeConversation Peace (1995): For your loveA Time To Love (2005): Moon blue, From the bottom of my heart, Shelter in the rain, So what the fuss (mit Prince, En Vogue), A time to love (mit India Arie)Singles: Where is our love song (2020), Can’t put it in the hands of fate (2020)

The AI-powered Podcast Player

Save insights by tapping your headphones, chat with episodes, discover the best highlights - and more!
App store bannerPlay store banner
Get the app