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Das Thema

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Dec 5, 2024 • 37min

Linksterroristen auf der Flucht: Wann ist Zeit zu vergeben?

Christoph Gurk, SZ-Lateinamerika-Korrespondent, erzählt von Peter Krauth und Thomas Walter, die nach einem gescheiterten Anschlag in Deutschland in Venezuela Asyl suchen. Sie leben dort friedlich auf einem Bauernhof, während hinter ihnen die deutsche Justiz droht. Die Diskussion dreht sich um Schuld, Verantwortung und die Frage der Vergebung. Gurk beleuchtet die ethischen Dilemmata ihrer Vergangenheit und die Herausforderungen, die das Leben im Exil mit sich bringt. Was bedeutet es, mit der eigenen Geschichte zu leben und könnte Versöhnung möglich sein?
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Nov 20, 2024 • 34min

Koalitionsbruch: Lindners geplanter Absprung

Henrike Roßbach, stellvertretende Leiterin des Berliner SZ-Parlamentsbüros, und Nicolas Richter, Leiter des Büro in Berlin, beleuchten die spannenden internen Strategien der FDP. Sie diskutieren die Gerüchte über einen geplanten Koalitionsbruch, der möglicherweise schon Wochen vor dem tatsächlichen Austritt beschlossen wurde. Spannungen zwischen der FDP und der SPD werden thematisiert, besonders die Entlassung von Finanzminister Lindner durch Kanzler Scholz im Zuge der Krise. Ein faszinierender Blick auf politische Intrigen und Manipulationen in der deutschen Politik.
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Nov 6, 2024 • 33min

Baywa am Abgrund: Größenwahn und Filz

Caspar Busse, Vizechef des SZ-Wirtschaftsressorts, analysiert die dramatische Lage der BayWa AG, die mit über 5 Milliarden Euro Schulden kämpft. Er vergleicht diesen Skandal mit der Krise der Bayerischen Landesbank und beleuchtet die Rolle von CSU-Filz und Größenwahn im Unternehmen. Hans Well von Biermösl Blosn kommentiert die Auswirkungen dieser Krise auf das bayerische Land und die Landwirte. Inmitten eines Managementchaos und massiven Aktienabwertungen wird deutlich, dass die Zukunft der BayWa ungewiss ist.
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Oct 30, 2024 • 54min

Old Man Trump: Die wirklich wahre Geschichte des größten Lügners von Amerika

Alle Folgen von "Old Man Trump" können Sie mit einem SZ-Digitalabo oder einem kostenlosen Probeabo hören. Entweder in der SZ-Nachrichtenapp und auf www.sz.de/trump oder direkt auf Spotify. Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
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Oct 23, 2024 • 35min

Made in Bangladesch: Neue Hoffnung für die Wirtschaft?

Am 24. April 2013 ist in einem Vorort von Bangladeschs Hauptstadt Dhaka der achtstöckige Gebäudekomplex Rana Plaza eingestürzt, in dem sich fünf Textilfabriken befanden. 1135 Menschen wurden dabei getötet, fast 2500 Personen teilweise schwer verletzt. Es war eine vermeidbare Tragödie: Die Polizei hatte das Gebäude wegen Baumängel gesperrt. Trotzdem haben Fabrikbesitzer Tausende ihrer Angestellten zur Arbeit in das Gebäude geschickt. Der Einsturz des Rana Plaza ist das weltweit bislang größte und tödlichste Unglück in der Geschichte der Textilindustrie. Das Unglück bekam international viel Aufmerksamkeit, auch weil dort Primark, Mango, C&A, Kik oder Adler produzieren ließen. Danach hatte das Label "Made in Bangladesch" erstmal ein schlechtes Image. Doch Bangladesch ist nach China immer noch der zweitgrößte Exporteur von Bekleidung und Textilien weltweit. Textilerzeugnisse geben mehr als viereinhalb Millionen Menschen Arbeit, bis zu 20 Millionen Menschen sind in Bangladesch direkt oder indirekt von dieser Branche abhängig. Doch zu welchem Preis schuften diese Menschen für unsere Kleidung? Im Sommer gab es massive, gewalttätige Proteste von unzufriedenen Studierenden. Die autoritär regierende Premierministerin Sheikh Hasina floh nach Indien. Seither gibt es Hoffnung, sagt David Pfeifer, SZ-Korrespondenten für Südostasien, der das Land kürzlich besucht hat. Denn Chef der neuen Übergangsregierung ist der Wirtschaftswissenschaftler Mohammad Yunus. Der 84-Jährige hatte 2006 den Friedensnobelpreis für seine Idee bekommen, Armut mit Mikrokrediten zu bekämpfen. Seither habe sich dort "sehr viel getan", sagt Pfeifer weiter. Auch habe ein gewachsenes Verbraucherbewusstsein in den westlichen Ländern dazu geführt, dass Firmen dort weniger Aufträge bekommen, wenn sie nicht für die Arbeitssicherheit ihrer Angestellten sorgen. Zum Weiterlesen: Den Link zu der Initiative "Fashion Revolution" für eine umweltbewusste, faire Modebranche finden Sie hier. Hier David Pfeifers Reportage über die Textilindustrie in Bangladesch. Seine Reportage über den Umsturz und den Studenten Nahid Islam, der über Nacht zum Minister wurde, hier. Einen Bericht über die Flucht von Sheik Hasina hier und hier ein Portrait des Generals, der den Wechsel möglich gemacht hat sowie hier einen Bericht über die neue Übergangsregierung in Dhaka. Hier einen Text über den Friedensnobelpreisträger und Interims-Regierungschef Mohammad Yunus und hier einen Bericht über Yunus Kampf für die Ärmsten. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Laura Städtler, Laura Terberl Produktion: Imanuel Petersen Zusätzliches Audiomaterial über SZ, New York Times. Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
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Oct 9, 2024 • 30min

Argentinien: Ein Jahr unter Javier Mileis Anarcho-Kapitalismus

Christoph Gurk, SZ-Lateinamerika-Korrespondent, bietet spannende Einblicke in Javier Mileis radikale Wirtschaftspolitik als Präsident Argentiniens. Er diskutiert die drastischen Kürzungen bei sozialen Projekten und die Auswirkungen auf die Mittelschicht, die häufig mit Armut konfrontiert ist. Mileis Versprechen, die Inflation zu senken, hat nicht ohne Schattenseiten stattgefunden – Hunderttausende verloren ihre Jobs. Gurk beschreibt die derzeitige schwierige Lage der Bevölkerung und die anhaltenden Proteste gegen die Reformen.
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Sep 25, 2024 • 35min

Desinformation: Russlands hybrider Krieg

In dieser Folge spricht Jörg Schmitt, Investigativredakteur der Süddeutschen Zeitung und Experte für russische Propaganda, über die erschreckenden Praktiken der "Social Design Agency", die Desinformation gezielt in Deutschland verbreitet. Er diskutiert, wie soziale Medien und Künstliche Intelligenz für Propagandazwecke genutzt werden und welche Herausforderungen bei der Berichterstattung über diese Themen bestehen. Schmitt beleuchtet auch die unzureichenden EU-Initiativen gegen diese Manipulationsstrategien und zeigt, welche Schutzmaßnahmen im Internet erforderlich sind.
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Sep 11, 2024 • 39min

Deutsche Bahn: marode Schienen, kaputte Strukturen

Auf Bahnreisen in Deutschland ist es kaum zu überhören: die Beschwerden über die Deutsche Bahn. Gerne würde man die Verärgerung der Mitreisenden überhören, wenn die Lage der Bahn nicht wirklich so ernst wäre. Wenn nicht die Mobilitätswende und die Garantie für Millionen Reisende in Regio und ICE an ihr Ziel zu kommen, auf dem Spiel stehen würde. Was ist also los auf Deutschlands Schienen? Wer ist für das "DBakel" verantwortlich? Was sind die Stellschrauben, damit das künftig besser wird? Warum funktioniert es in der Schweiz und in Österreich? Das erklärt in dieser Folge von "Das Thema", Vivien Timmler, SZ-Korrespondentin für Verkehrspolitik. Sie hat hinter die Kulissen der Deutschen Bahn geschaut, Einblicke in geheime Dokumente und interne Mitarbeiter-Chats erhalten und mit Vorständen, Bahn-Personal und Politikern gesprochen. Inzwischen sagen auch DB-Verantwortliche, "die Bahn habe die Kontrolle über ihre Fahrpläne verloren", meint Timmler. Wie kann die Bahn also aus ihrem sanierungsbedürftigen Zustand - die Stellwerkstechnik stammt teils noch aus der Kaiserzeit - geholt werden? Die Ampelpolitik scheint Erfolg versprechend zu sein, zuletzt gab es 27 Milliarden Euro vom Bund für die Generalsanierung. So viel gab es noch nie für die Bahn. Bedeutet das aber die große Erleichterung für die Bahnreisenden? Eine Auswahl weiterer Texte von Vivien Timmler über die Bahn lesen Sie hier: über unzufriedene Mitarbeiter, die Vorstellungen der Union, über das Sanierungsprogramm von Bahnchef Lutz und ein Interview mit dem Bahnvorstand Huber. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Thisbe Westermann, Laura Terberl Produktion: Carlo Sarsky Zusätzliches Audiomaterial über DB, Phoenix, Ntv. Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
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Aug 28, 2024 • 35min

Cannabis-Anbau: Wenn Spaniens Blüten blühen

Spanien hat ein Problem, das auf den ersten Blick womöglich merkwürdig klingt: Im ganzen Land wird jährlich so viel Strom geklaut, wie eine Millionenstadt verbraucht. Die angezapften Stromkabel und manipulierten Transformatoren, die man vor allem in Städten in Südspanien findet, geben jedoch nur einen Hinweis auf ein viel größeres Problem: auf illegalen Cannabis-Anbau. In kleinen Wohnungen haben Kriminelle Mietwohnungen mit Stahltüren und Hochleistungslampen ausgestattet und betreiben eigene Plantagen. Versorgt mit dem abgezweigten Strom. Spanien ist – auch dadurch – Europas größter Cannabis-Produzent. Um Diebstahl, illegalen Anbau und Bandenkriminalität - darum geht es in dieser Folge von „Das Thema“. Wie solche, für das indoor-farming präparierten Wohnungen aussehen, wie die spanischen Behörden dem Cannabis-Geschäft begegnen und wie sich Deutschlands Rolle als Großabnehmer seit der Teil-Legalisierung verändert hat, das hat der Spanien-Korrespondent der SZ, Patrick Illinger, recherchiert. Gemeinsam mit der spanischen Polizei war er in einer Wohngegend, in der illegal Cannabis angebaut wird, unterwegs. Zudem hat er mit einem großen Energieversorger des Landes gesprochen und in Madrid eine Einheit besucht, die auf Drogenkriminalität spezialisiert ist. **Zum Weiterlesen: Die ausführliche Reportage von Patrick Illinger über den Cannabis-Anbau können Sie hier nachlesen. Moderation, Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Redaktion: Thisbe Westermann, Patrick Illinger Produktion: Carolin Lenk Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
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Aug 14, 2024 • 38min

Lebenswichtige Medikamente: Die Macht der Pharmakonzerne

Zu Gast ist Stella Kyriakides, die EU-Gesundheitskommissarin, die sich für den Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten einsetzt, und das dreijährige Mädchen Milda aus Litauen, das an Mukoviszidose leidet. Sie diskutieren die dramatischen Unterschiede im Zugang zu Therapien in der EU: Während in Deutschland wichtige Medikamente erhältlich sind, bleiben sie in Litauen unerreichbar. Außerdem kommen die mächtigen Pharmakonzerne und ihre Preispolitik zur Sprache, die den Zugang zu lebensrettenden Medikamenten entscheidend beeinflusst.

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