achwas.fm - Die Geschichten hinter den Pixeln.

Prof. Dr. Thomas Wirth und Hans-Werner Klein
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Dec 4, 2022 • 1h 1min

Du ahnst es nicht! Datamining rockt.

(S2/E07) Gehören Sie auch zu den langweiligen, für Geheimdienste und fremde Staaten uninteressanten Menschen? Und auch Ihre Nutzung von Social Media oder Streaming Diensten  kann und darf jeder und jede sehen? Und doch bleibt ein leichtes Grummeln – da könnte ja was dran sein, an den Warnungen vor Big Data Datenanalysen, die manchmal mehr über Sie wissen als gute Freunde oder gar Ihr Mann oder Ihre Frau? In dieser Folge beschäftigen wir uns ausschliesslich mit einer einzigen Studie, die zudem eine gewisse Bekanntschaft erlangt hat: Das Spiegel Mining von David Kriesel. Über drei Jahre hat er seine Crawler, flinke unermüdliche Datensammler, nach Stundenplan Informationen von der Spiegel-Online Website “saugen” lassen. Alles legal und legitim, nicht belästigend. Was er rausfindet gehört in die Kategorie: Hätten Sie’s gewusst? Oder besser noch: "Du ahnst es nicht!”. Wir klären auf, was man so braucht, um ein Mining durchzuführen. Und übrigens: Das Thema Datamining kann auch zum Informationssammeln genutzt werden für Firmenrepräsentanzen im Web. Manchmal gibt man mehr preis, als man will. Auch für Firmen eine lohnenswerte Folge.  Die Webseite von achwas?! mit Blog und Quellen und allem zum Episodenbild: achwas.fm Das Episodenbild ist selbst gestaltet im Dialog mit der openAI DALLE°2. Es trägt passenderweise den Titel "Du ahnst es nicht!". Es wurde von der KI aus der Phrase "Impressionismus. 3 Personen in einem Garten sagen: Du ahnst es nicht" generiert. Phrase, Prompt und Auswahl erfolgten von Hans-Werner Klein. 12/2022 .
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Nov 13, 2022 • 59min

Was weißt Du über Clickbait...?

(S2/E06) Clickbaits, das sind vielleicht die idiotischsten und zugleich bösartigsten Auswüchse der Kommunikation in der digitalen Transformation. Was ist von Ködern zu halten, die nur den Anglern schmecken? Wir sagen es geradeheraus: Wir mögen Clickbaits nicht! Wenn es die Hölle wirklich gibt, dann wird man dort zuerst erfahren: "Die zwölf Todsünden Du begangen hast, ahnst Du niemals - und die zweite hättest Du ganz einfach verhindern können." Und beides werden wir dann natürlich wissen wollen, aber bis in alle Ewigkeit nicht erfahren. Klingt irgendwie bizarr, oder? Doch das Prinzip des Clickbaitings ist damit eben genau beschrieben: Wecke einen Wunsch nach Information, erzwinge eine Handlung (...einen Klick) und enthalte Deinen Opfern die gesuchte Information dann vor. In der neuen Folge von achwas.fm rollen wir also dieses Thema auf und machen uns allerlei Gedanken: Wie es denn beispielsweise sein kann, dass wir unsere dringenden beruflichen Absichten unversehens durch die Frage austauschen, wie man todsicher innerhalb kürzester Zeit zu einem Waschbrett-Bauch kommt oder wie Michael Schumacher heute aussehen mag. Und wir können gleich verraten, dass wir das, was dort geschieht für nahezu kriminell halten, denn die gesunde Mechanik von Wahrnehmen, Denken und Entscheiden wird von Clickbaits kurzgeschlossen.  Im zweiten Teil der Episode berichten wir dann - getreu dem Motto: use what you sell - von einem eigenen Clickbait-Experiment - lassen Sie sich / lasst Euch überraschen! Zum Blogbeitrag auf achwas.fm Bildquelle: Das Episodenbild für diese Folge wurde von einer künstlichen Intelligenz erstellt. DALL-E ist eine aus tausenden von Bildern und Schlagwörtern bestehende Datenbank, aus der von der KI auf Aufforderung neue Bilder generiert werden. Als Benutzer/in sagt man, was man sehen möchte, und DALL-E versucht, ein passendes Bild zu erzeugen. Für unser Episodenbild lautete die Bestellung: "Ein Gemälde von einer jungen Frau, die Opfer von Klickbait geworden ist". Das Ergebnis fanden wir durchaus würdig neben den vielen anderen Bildern aus der Kunstgeschichte auf achwas.fm zu stehen. https://openai.com/dall-e-2/
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Nov 6, 2022 • 57min

Kognitive Verzerrung oder Verhaltensmuster?

(S2/E05) Es gibt ein ganzes Universum menschlicher  Entscheidungen, die sich irgendwann als Fehlverhalten herausstellen könnten: Kennen Sie das, wenn von draussen oder drinnen kraftzehrende Gedanken irrlichtern?  „Wie konntest Du nur?“ „Ich bin so blöd“  „Hätte ich doch bloß“, “Denk doch vorher nach!”. Nach dieser Folge wissen Sie Ihre Antwort auf all’ diese Rat-Schläge: “Nachgedacht – Habe ich. Und dabei das schnellste und hocheffiziente “System 1” genutzt." Denn dank Nobelpreisträger Daniel Kahneman wissen wir: wir nutzen zwei Gehirne. Die meiste Arbeit erledigt unser schnelles Denken, das System 1. Ohne dieses würden wir noch mittags da sitzen und über der Auswahl der Socken, Müsli oder Brot, Kaffee oder Tee, Bus oder S-Bahn nachdenken und verzweifeln. Schnelles Denken hat uns dahin gebracht, wo wir heute sind. Aber – wird es uns auch in die Zukunft bringen? Was uns die Natur beschert hat, sind Verhaltensmuster, Intuitionen. Die gute Nachricht: Diese bekommen tatsächlich Unterstützung durch das langsamen Denken, unser System 2. Man sollte diesem die Chance geben, um uns auch in schwierigen Zeiten zivilisiert gegenüber Menschen zu verhalten. Was passiert, wenn es nicht passiert, zeigen wir deutlich am Beispiel der Ereignisse des 6. Januar 2021, als "plötzlich" hunderte von gewalttätigen Menschen das Capitol in Washington erstürmen, sich im Recht fühlen, viele Menschen zu Schaden kommen und fünf getötet werden. Die Hirnfresser, die unsere intuitiven Verhaltensmuster als Cognitive Biases missbrauchen, sind weltweit unterwegs. Sie werden unsere Zivilisation zerstören. Warnen Sie Familie und Freunde. Erzählen Sie von dieser Folge von achwas.fm!  Blog und  Shownotes:    achwas.fm Episodenbild Manchmal ist das Leben tatsächlich zum Haare raufen. Wir haben DALL-E 2 gebeten, uns dazu ein Bild zu erstellen. Im Stil des französischen Malers Gustave (Désiré) Courbet sollte es sein und einen verzweifelten Mann zeigen. Was man sieht, ist das Ergebnis der Interpretation einer Künstlichen Intelligenz, die abermillionen Bilder durchsucht und geordnet hat und daraus eine Melange des verzweifelten Haareraufens erstellte. In S2/E06 erzählen wir mehr zu diesem Thema. Genau, da gab es doch was anderes? Am 6.11.22 haben wir dieses Bild, tatsächlich von Gustave Courbet gemalt, als Episodenbild gewählt. Quelle:   https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gustave_Courbet_-_Le_D%C3%A9sesp%C3%A9r%C3%A9_(1843).jpg
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Oct 23, 2022 • 59min

ZOOM-Fatigue und Selbstaufmerksamkeit

Fluch und Segen, diese Formel hört man mitunter, wenn von Errungenschaften der Technik die Rede ist. Das gab es schon bei der Eisenbahn, und so geht es uns auch heute mit digitalen Errungenschaften wie Videokonferenz-Tools - von A - Z (Adobe Connect bis ZOOM). Der Segen sind die Möglichkeiten, selbst unter harten Lockdown-Bedingungen Kommunikations- und Arbeitsvorgänge am Laufen zu halten. So mussten Firmen nicht pleite gehen, Schüler/innen und Studierende konnten weiter lernen und auch im Privaten hat das eine oder andere Video-Dinner vielleicht die Dinge gerettet. Der Fluch könnte darin liegen, dass wir einer Kommunikationssituation mit speziellen Eigenschaften ausgeliefert werden. Wir werden permanent von anderen gesehen und sehen uns selbst permanent. Damit entsteht eine Art Erschöpfung, die man neuerdings als "ZOOM-Fatique-Syndrom" bezeichnet. Was das ist? Das werden wir ausführlich erklären. Auf der Suche nach den Ursachen stolpern wir dann über einen anderen interessanten Begriff: Selbstaufmerksamkeit. Merke: Wenn Du Deine gute Laune nicht verlieren willst, dann schau' nicht zu lange in Spiegel - und vermeide Videokonferenzen! zum Blogbeitrag auf achwas.fm Zum Episodenbild: Ramon Casas (1866-1932) war ein katalanischer Maler und Grafiker, der als Mitbegründer und wichtiger Vertreter des katalanischen Modernismus gilt. Für das Bild "Cansado" (dt. müde), das zwischen 1895 und 1900 entstand, malte er eines seiner Modelle in einem eigenartig modern wirkenden Mobiliar. Und sie ist wirklich sehr überzeugend müde, fanden wir. Ein schönes Sinnbild für unsere Folge über Fatique. Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:18_sep_13_rodin_belle.jpg
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Oct 9, 2022 • 56min

Stammtisch 2.0? Filterblasen und Echokammern.

S2/E03 Für manche Vertreter*innen unserer Spezies gibt es nichts Angenehmeres als das Zusammensein mit Gleichgesinnten. Man kennt sich, man versteht sich, man ist zugehörig. Dem kommen Social Media Anbieter entgegen. Unmerklich aber bestimmt wird man in einer Filterblase gefangen, Pardon, eingelullt. Die Nachrichten und Posts oder Tweets, die man zu sehen bekommt, werden nach und nach eindimensional. Eintönigkeit und Langeweile gibt es aber kaum, denn man findet sich nicht nur mit Menschen zusammen, die das selbe mögen, sondern auch sich über die selben Dinge aufregen. Und Aufregung gibt es genügend. Dafür sorgt der Effekt der Echokammern. In dieser Folge erzählen wir also die Geschichte von Filter und Echo im Web. Was dabei alles schief laufen kann, welche Folgen das hat und: Wir bieten eine Lösung an, wie man wieder selbst entscheiden könnte, ob und was man hören, sehen und mit wem man sprechen möchte. Im Blog achwas.fm gibt es - wie bei allen Folgen - Literaturhinweise  zum Podcast und mehr zum Episodenbild. https://achwas.fm/stammtisch-2-0-filterblasen-echokammern/ Das Episodenbild zeigt einen Ausschnitt des Gemäldes "Echo",  stammt aus dem Jahr 1900 und wurde von Talbot Hughes (1869–1942) verfertigt. Die Nymphe Echo war verflucht worden - und anstatt Geschichten zu erzählen konnte sie nur noch zuhören und die letzten Worte eines Satzes wiederholen. Keine Eigenschaft die man braucht, um jemandem (hier: Narziss) die Liebe zu gestehen. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7d/Talbot_Hughes_-_Echo_-_1900.jpg
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Sep 25, 2022 • 57min

Ich knipse mich, also bin ich - über Selfies.

(S2/E02) Zu Beginn des dritten Jahrtausends verwandelt sich Welt des Menschen zunehmend in eine Realität mit ca. 6 Zoll Bildschirmdiagonale. Egal, ob es sich um die Cheops-Pyramide, unser Abendessen, den schiefen Turm von Pisa, ein zwei Minuten altes Neugeborenes oder nächtliche Mitbringsel unserer Hauskatze handelt: Es scheint, als ob wir alles, also wirklich und unbedingt ALLES, in diese kleinen smarten Zauberkisten hineinpressen müssen. So etwas Triviales wie ein Telefon hat sich ist eine Art allumfassendes Sinnes- und Gedächtnisorgan verwandelt. Defekte oder gar Verluste führen also zu rasch aufkeimender Panik. Was soll jetzt aus den zehntausend Erinnerungen werden, die ich gespeichert habe? Bin ich jetzt nicht in Gefahr, quasi mein Leben, mindestens meine Vergangenheit zu verlieren? Ja doch, natürlich! Und auf jedem zwanzigsten Bild - statistisch - sind ja WIR SELBST das Motiv! Womit wir schließlich beim Thema dieser Folge von achwas.fm wären.  Und es gibt mehr Fragen und interessante Fakten rund um das Selfie als sich unser Schulverstand träumen lässt. Zuallererst: Warum machen äußerlich unauffällige und gesunde Menschen das überhaupt? Denken Sie sich etwas dabei? Warum begeben sich andere – an deren Gesundheit man zugegebenermaßen gewisse Zweifel hegen kann – dabei sogar in Lebensgefahr? Wie kommt es, dass Selfie-Schießen süchtig machen kann? (Nein, kein Scherz.) Für diesen und anderen Fragen versuchen wir mindestens vorläufige Antworten zu finden. zum Blog-Post auf achwas.fm Zum Episodenbild: Das Original des Bildes hängt im Metropolitan Museum of Modern Art in New York und wurde 1911 von Frederick Carl Frieseke gemalt – ein Maler des amerikanischen Impressionismus. Eine elegante Dame, die sich ziemlich verrenkt, sich sehr intensiv mit ihrem Anblick beschäftigt und dabei simultan einen Hand- und einem Wandspiegel benutzt – ziemlich “selfiemäßig”, fanden wir. Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Woman_with_a_Mirror_(Femme_qui_se_mire)_MET_DP161210.jpg
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Sep 12, 2022 • 1h 3min

Beethovens Tod und Social Media

(S2/E01) Zu den weniger bewundernswerten Eigenschaften von Menschen gehört es, lieber bei Nachrichten oder Meldungen nicht genau hinzuschauen, wenn nur die Story einigermaßen "catchy" ist. Wenn dazu noch diese Nachrichten "negativ" sind, ein Aufreger, dann haben diese gute Chancen schnell und durchschlagend verbreitet zu werden. Nehmen wir als Beispiele einmal: - Beethoven's Leidensgeschichte: Der Wein war sein Tod! - Folgen des Lockdowns: Social Media macht unsere Kinder krank! - Beethovens Porträt: Gemalt von einem Fake-News-Troll in Staatsdiensten? Verspüren Sie als Hörende des Podcasts, als Lesende des Blogs nicht auch das Bedürfnis, auch diesmal Geschichte hinter den Pixeln zu erfahren? Dabei hilft uns bei Social Media und den Jugendlichen eine wahre Goldgrube an Daten und Informationen: Die Millennium Cohort Study (MCS) wird durchgeführt als eine Längsschnittstudie. Das bedeutet, man begleitet seit dem Jahr 2000 über 19.000 Kinder bei ihrer Entwicklung durch die Kindergartenzeit bis zum heutigen Tag. Und genau solche eine "Goldgruben-Studie" nutzen wir in dieser 1. Folge der 2. Staffel, um hinter die Nachrichten zu den gefährlichen Social Media zu schauen. Wie das Beethovens Tod war, folgt der selben Logik: Wir schauen genauer hin, es ist ein wenig anders als man es zu wissen glaubt.  Der Blog: achwas.fm Der Blogbeitrag https://achwas.fm/s02-folge-01-beethovens-tod-und-social-media/ Das Episodenbild zeigt ein eher unbekannteres Porträt von Ludwig van Beethoven im Alter von 35 Jahren, bis zum Tod befand es sich in seinem Besitz. Es gemalt wurde  von Joseph Willibrord Mähler, einem Mitarbeiter des österreichischen Geheimdienstes "Geheime Kabinettskanzlei". Dieser Geheimdienst galt als bester der Welt, man öffnete Briefe, las und fälschte Inhalte. Eine frühe Trollfabrik? Mehr auf https://de.wikipedia.org/wiki/Geheime_Kabinettskanzlei Quelle des Bildes: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Josef_Willibrord_Mähler,Ludwig_van_Beethoven(Komponist),_um_1804–1805,_Sammlung_Wien_Museum_Inv._Nr._104650,_Foto_Birgit_und_Peter_Kainz,_Wien_Museum.jpg
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Jul 24, 2022 • 60min

Anwesenheit von Abwesenheit: Phubbing

(S1/E42) Vor der Sommerpause und in der letzten Folge der ersten Staffel unseres Podcasts setzen wir unsere Serie zu den biblischen Plagen der Digitalisierung fort. "Phubbing" ist ein Verhaltensmuster, dessen extrem nervige Lästigkeit nur durch seine epidemische Verbreitung übertroffen wird. Bezeichnet werden damit Situationen, in denen irgendjemand andere Menschen, Gesellschaften, Partnerinnen, Partner, Familienangehörige, Freundinnen oder Freunde dadurch brüskiert, dass er oder sie sich gründlich in die unendlichen Tiefen seines Smartphones versenkt. Schon mal gesehen? Bestimmt. Und? Selbst schon gephubbt? Wahrscheinlich. Es braucht nämlich einiges an Disziplin und guter Kinderstube, der Versuchung zu widerstehen, eben mal rasch die Mails zu checken oder die neuesten Neuigkeiten im Feed diverser sozialer Medien durchzusehen - die ja obendrein permanent durch gnadenlos quengelnde Notifications auf sich aufmerksam machen. Trotzdem: Phubbing ist eine Schande, gehört verurteilt, verbannt und verboten. In Folge 42 unseres Podcasts gehen wir dem Phänomen auf den Grund, fassen zusammen, was die Forschung dazu zu sagen hat, und berichten unerschrocken von unseren eigenen Erfahrungen als Phubber.  Zum Blogbeitrag auf achwas.fm Ein passendes Bild zum Thema Phubbing in der Kunstgeschichte zu finden ist ja wirklich eine Herausforderung. Künstlerinnen und Künstler malen Gespräche und Gesellschaften schon seit Jahrhunderten, aber leider komplett ohne Smartphone-Junkies. Trotzdem haben wir entdeckt, dass der französische Maler und Schriftsteller Jules Breton im Jahr 1855 eine Gruppe von Mädchen in ländlicher Umgebung malte, von denen zwei offensichtlich intensiv mit ...Phubbing beschäftigt waren! Na also! Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jules_Breton_-_Love_Tokens.jpg
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Jul 10, 2022 • 1h 1min

Was nützt Aufklärung? Edward Snowden und die Folgen

(S1/E41) Vor 9 Jahren, im Juni 2013, wurden Dokumente veröffentlicht, die unsere Sicht auf die Sicherheit unserer persönlichen Informationen, aber auch die der Industrie, der Verwaltung und unserer Regierung für immer verändern sollten. Eigentlich. Edward Snowden entschied sich, diese Informationen zu veröffentlichen, er war sich bewusst, dass er damit zum Staatsfeind in den USA wurde. Was haben wir aus den Veröffentlichungen gelernt? Was hat die Überwachung genutzt? Was nützt Aufklärung? Website: www.achwas.fm Folgenseite: https://achwas.fm/folge-041-was-nuetzt-aufklaerung-edward-snowden-und-die-folgen/ Episodenbild Windsor Castle mit seinem Wachturm. Illustration von E. W, HASLEHUST 1910, Verlag  Blackie and son, limited. 1910 Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Windsor_castle_(1910)_(14775284354).jpg
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Jun 26, 2022 • 58min

Die bizarre Welt der Shitstorms

(S1/E40) Die digitale Transformation hat uns neue biblische Plagen beschert. Aber während im 2. Buch Mose niemand geringerer als Gott der Allmächtige der Verursacher war, schaffen wir das mit den Plagen heute selbst, kinderleicht unter Zuhilfenahme entsprechender Apps und digitaler Endgeräte. Und es geht heute - natürlich - nicht mehr um Blut, Frösche, Viehpest, Stechmücken, Hagel, Heuschrecken oder dergleichen, sondern um Plagen der Kommunikation: Cyberbullying, Hate Posts, Trolle, Social Media Bots, Fake News, Deep Fake, Flame Wars, nicht zu vergessen die allgegenwärtige SPAM oder eben ...Shitstorms! Um einige besonders berühmte Fälle kümmern wir uns und berichten auch über eine interessante Studie, die durch die statistische Auswertung von Tweets verschiedene Akteure mit verschiedenen Rollen unterscheiden konnte... Hier geht's zum Blogbeitrag auf achwas.fm Zum Episodenbild: Der italienische Maler Guiseppe Archimboldo ist für seine Kompositgemälde bekannt und berühmt. Er setzt darin fast fotorealistisch genau gemalte Gegenstände zu menschlichen Köpfen zusammen. Die vier Jahreszeiten sind besonders prominent  (eine davon haben wir schon für unsere Mixtape-Folge verwendet). Archimboldo hat jedoch im Jahr 1566 auch - vermutlich ohne es zu ahnen - das Bild für Folge 40 gemalt: Il fouco (der Brand, das Feuer). Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Archimboldo-krieg-feuer.jpg

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