
Kemferts Klima-Podcast
Naturkatastrophen nehmen infolge des Klimawandels zu, zerstören Landschaften und Lebensgrundlagen für Mensch und Tier. Hinzu kommt die Energiekrise. Wie kann sich der Westen unabhängiger von Russland machen? Und was bedeutet das für die Energiesicherheit? Energie- und Klimaökonomin Prof. Claudia Kemfert gibt Orientierung. Sie bewertet politische Entscheidungen, ordnet wissenschaftliche Erkenntnisse ein und gibt Tipps für nachhaltiges Leben.
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Apr 16, 2025 • 50min
Der Koalitionsvertrag im Klima-Check
Union und SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Was taugt das Papier mit Blick auf den Klimaschutz? Einiges Positives dabei, findet Klima-Ökonomin Claudia Kemfert. Aber auch viel Negatives. "Beim Thema Klimaschutz, da sehe ich doch große Defizite. Das ganze Thema wurde stiefmütterlich behandelt", sagt sie.
In dieser Folge prüfen wir die Pläne eingehend. Was Kemfert wirklich bitter findet: Das Klimageld wird nicht kommen. "Das ist ein Riesenfehler", findet sie. Darüber hinaus geht es um energetische Sanierungen, das Deutschlandticket, Energiekosten, die Energiewende, Klimaneutralität, eine "Fata Morgana" beim Thema Kernfusion und vieles mehr. Welche Pläne von Schwarz-Rot machen Sinn und welche sind kontraproduktiv? Hier könnt ihr es hören!
Links:
- Anmeldung MDR-Klima-Update: https://1.ard.de/klima-update
- MDR-Aktuell-App: https://1.ard.de/mdr-aktuell-app
- Podcast-Tipp: Komm mit in den Garten - https://1.ard.de/gartenpodcast
Haben Sie Fragen an Frau Kemfert? Dann schreiben Sie uns an klimapodcast@mdraktuell.de oder rufen Sie an unter 0800 40 40 008.

Apr 2, 2025 • 42min
So werden Klima-Sanierungen für alle Hausbesitzer möglich
In Berlin laufen die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD. Einige Zwischenergebnisse sind schon nach außen gedrungen. Strompreise sollen sinken, Änderungen sind beim Heizungsgesetz geplant und die Förderung von E-Autos soll ausgeweitet werden. Wie steht es also künftig um den Klimaschutz? "Dass Klimaschutz keine große Rolle spielt, ich glaube, das sehen ja alle", sagt Klima-Ökonomin Claudia Kemfert dazu. Es drohe eine Koalition der "Klima-Amnesie". Alles deute auf eine fehlgeleitete Energiepolitik hin, die teuer, ineffizient und sozial ungerecht sei. Kemfert erklärt, wie sie zu diesem Schluss kommt und auch, welche positiven Aspekte dir bei den Plänen von Union und SPD sieht.
Außerdem sprechen wir über eine Studie, die untersucht hat, wie der Klimaschutz im Gebäudesektor zu schaffen ist. Es geht auch darum, wie man in unsanierten Gebäuden am besten heizt, mit Gasheizung oder mit einer Wärmepumpe.
Und es geht um die Frage einer Hörerin zu diesem Thema: Energiegenossenschaften – welche Rolle spielen sie bei der Energiewende?
Links:
- Studie "Wie Klimaschutz im Gebäudebestand zu schaffen ist" - https://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Energieeffizienz/Gebaeude/20250327_Kurzstudie_Mit_guten_Geb%C3%A4uden_zum_Ziel.pdf
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- DIW-Studie zur Energieerzeugung mit Kernfusion - https://www.diw.de/de/diw_01.c.942435.de/publikationen/wochenberichte/2025_13_1/kommerzielle_energieerzeugung_mit_kernfusion_nicht_absehbar_____anwendungsforschung_entwickelt_sich_dynamisch.html
- Podcast-Tipp: CUT - Das Virus, das uns trennt - https://1.ard.de/CUT_S02?p=kkp
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Mar 19, 2025 • 38min
Die Klimakrise bedroht die weltweite Sicherheit
"Die Klimakrise bedroht die nationale und weltweite Sicherheit." Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung des Bundesnachrichtendienstes gemeinsam mit Klimawissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern. Im Gespräch mit Host Theresa Brenner erläutert die Klima-Ökonomin Claudia Kemfert, wie die Klimakrise zusammenhängt mit Preisschocks, Migrationswellen und bewaffneten Konflikten. Kemfert sagt, die Analyse zeige, dass der Klimawandel voranschreite, welche Risiken er mit sich bringe und dass der ganze Bereich der Sicherheit sich damit auseinandersetzen müsse.
Diese Woche wurde im Bundestag das beispiellose Schuldenpaket für Verteidigung und Infrastruktur beschlossen. Dafür kam nochmal der alte Bundestag zusammen. Die voraussichtlichen neuen Koalitionspartner Union und SPD erreichten die nötige Zweidrittelmehrheit mit Hilfe der Grünen für eine Grundgesetz-Änderung. Geplant ist, die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben zu lockern. Zudem sollen neue Schulden in Höhe von 500 Milliarden Euro für Investitionen in Infrastruktur aufgenommen werden. 100 Milliarden Euro davon sollen in den Klima- und Transformationsfonds fließen. Kemfert erläutert, wofür die neue Bundesregierung das Geld ihrer Meinung nach ausgeben sollte.
Die Klima-Ökonomin beantwortet außerdem eine Hörerfrage zum SPD-Politiker Hermann Scheer und seiner Idee der dezentralen Energiewende.
Analyse: Nationale Interdisziplinäre Klimarisiko-Einschätzunghttps://metis.unibw.de/de/nike/Podcast-Hörtipp: Tschüss Kohle, hallo Zukunft!https://1.ard.de/tschuess-kohle
Haben Sie Fragen an Frau Kemfert? Dann schreiben Sie uns an klimapodcast@mdraktuell.de oder rufen Sie an unter 0800 40 40 008. Die nächste Folge "Kemferts Klima-Podcast" erscheint am 2. April 2025.

Feb 19, 2025 • 38min
Klimaschutz: Wahlprogramme im Check
In wenigen Tagen wird ein neuer Bundestag gewählt. Die Klima-Ökonomin Claudia Kemfert ist enttäuscht, dass der Klimaschutz im Wahlkampf keine große Rolle gespielt hat. Sie hätte sich gewünscht, dass das Thema einen größeren Stellenwert eingenommen hätte. Im Gespräch mit Host Theresa Brenner schaut die Wissenschaftlerin, was in den Wahlprogrammen zum Klimaschutz steht. Im Fokus stehen dabei die Pläne aller im Bundestag vertretenen Parteien.
Podcast-Tipp: Mein Einsatz - der NDR Feuerwehr-Podcasthttps://1.ard.de/meineinsatz4
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Feb 5, 2025 • 1h 5min
Klimapolitik: Wie Angela Merkel sich selbst belügt
In Ihrer Biografie „Freiheit“ rechtfertigt Alt-Kanzlerin Angela Merkel ihre Energie- und Klimapolitik. Der Kampf gegen den Klimawandel sei wichtig gewesen, habe aber darunter gelitten, dass es zahlreiche andere Krisen gegeben habe. Nord Stream 2 habe sich kaum verhindern lassen. Russland sei lange ein verlässlicher Gaslieferant gewesen. In dieser Folge ziehen wir eine Bilanz der Klima- und Energiepolitik von Kanzlerin Merkel.
Klima-Ökonomin Claudia Kemfert sagt, sie habe Merkel als Person immer geschätzt. An ihrer Klima- und Energiepolitik kann sie jedoch wenig positive Aspekte finden. Den Hinweis der CDU-Politikerin auf die vielen Krisen hält Kemfert für vorgeschoben. Vielmehr hätten wohl wirtschaftliche Interessen und Lobbyorganisationen ihren Anteil daran, dass der Klimaschutz nicht immer im Vordergrund gestanden hätte. "Obwohl viel los ist, kann man Dinge tun. Und das ist ja der Job einer Kanzlerin", so Kemfert. Als Wissenschaftlerin hätte Merkel gewusst, wie ernst sie das Thema hätte nehmen müssen. Habe sie aber nicht. Alternativen hätte es gegeben, so Kemfert. Außerdem habe Merkel Warnungen vor Russland lange ignoriert. Selbst die für die Versorgungssicherheit wichtigen Gasspeicher wurden in ihrer Amtszeit teilweise an Gazprom verkauft. Das habe sich später gerächt. "Ja keine Fehler zugeben", sagt Kemfert zu Merkels Aussagen.
Außerdem: Ein Untersuchungsausschuss will herausfinden, was bei der deutschen Energiepolitik schiefgelaufen ist. Im Zentrum steht das Verhalten der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern im Zusammenhang mit dem Bau der Pipeline Nord Stream 2. Ein Problem: Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) sollte als Zeuge aussagen, fällt aber nun aus. Er soll an einem Burnout leiden.
Podcast-Empfehlung: Die Entscheidung. Politik, die uns bis heute prägt - https://1.ard.de/die-entscheidung-br
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Jan 22, 2025 • 51min
1,5 Grad-Ziel wird wohl verfehlt
Claudia Kemfert, Professorin für Energieökonomie und Leiterin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, beleuchtet alarmierende Klimaentwicklungen, insbesondere die Überschreitung der 1,5-Grad-Grenze. Sie erklärt, warum sie skeptisch gegenüber dem Pariser Abkommen ist und erläutert die Gefahren des Solarspitzen-Gesetzes, das potenzielle Risiken für die deutsche Stromversorgung birgt. Zudem diskutiert sie die Herausforderungen und den Platzbedarf von Solarparks und Windkraftanlagen im Kampf gegen die Klimakrise.

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Jan 8, 2025 • 47min
Keine Panik wegen Dunkelflauten
Kaum Wind, die Sonne schafft es nicht durch die Wolken - solche Wetterlagen drücken nicht nur aufs Gemüt, sondern sorgen auch für sogenannte Dunkelflauten. Windkraft- und Photovoltaikanlagen erzeugen dann wetterbedingt kaum Strom. Im vergangenen Jahr gab es mindestens zwei solcher Phasen. Die Folge: Die Börsenstrompreise stiegen zeitweise drastisch an. Wie problematisch sind diese Dunkelflauten wirklich? Darüber spricht Host Marcus Schödel mit der Klimaökonomin Claudia Kemfert. Gemeinsam erklären sie, warum solche Wetterlagen kein Grund zur Sorge sind und welche Auswirkungen die kurzzeitigen Preisexplosionen auf Verbraucher haben. Zudem klären sie, warum Energiekonzerne nicht gegensteuern und Reservekraftwerke hochfahren.
Außerdem geht es um einen Strompreisstreit zwischen Deutschland und Schweden. Die schwedische Energieministerin Eva Busch hat die deutsche Energiepolitik scharf kritisiert. Sie soll dafür verantwortlich sein, dass Duschen in Schweden zwischenzeitlich ziemlich teuer wurde. Claudia Kemfert ordnet die Vorwürfe aus Stockholm ein.
Die Klimaökonomin klärt in dieser Folge auch über falsche Informationen zu fehlenden Stromspeichern auf und beantwortet damit die Frage einer Hörerin.
Podcast-Tipp „L.A. River – Aufstieg und Fall eines Flusses“ https://www.ardaudiothek.de/episode/dok-5-das-feature/der-l-a-river-fall-und-aufstieg-eines-flusses/wdr-5/14011871/Anmeldung MDR-Klima-Update: https://1.ard.de/klima-updateMDR-Aktuell-App: https://1.ard.de/mdr-aktuell-app
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Dec 11, 2024 • 30min
Sinn und Unsinn von Umweltzonen
In der letzten Podcast-Folge vor Weihnachten spricht Theresa Brenner mit der Klima-Ökonomin Claudia Kemfert über eine DIW-Studie zu Umweltzonen. Seit 2008 dürfen in vielen deutschen Städten nur noch schadstoffarme Autos unterwegs sein. Die Studie hat die Auswirkungen auf die Gesundheit besonders von Kindern und jungen Erwachsenen untersucht. Ergebnis: Psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen sind zurückgegangen, auch bei den schulischen Leistungen sieht man positive Aspekte. Für Prof. Kemfert ist klar: Die Umweltzonen sind ein Erfolgsmodell und haben sich bewährt.
Dennoch haben mehrere Städte die Umweltzonen wieder abgeschafft, darunter auch Erfurt. Das Argument: Die Zonen braucht es nicht mehr, die Luftqualität hat sich ja verbessert. Prof. Kemfert hält diese Sichtweise für einen Fehler. Wenn die Grenzwerte in Zukunft weiter verschärft würden, müssten die Städte die Zonen wieder einführen. Das wiederum würde neue Diskussionen und Widerstände hervorrufen. Deshalb, so die Klima-Ökonomin, sollten die Städte die Zonen lieber gleich beibehalten und einen Jo-Jo-Effekt vermeiden.
Am Ende des Podcasts geht es um eine Hörerfrage. Warum gibt es an kleineren Flüssen im Gegensatz zu früher kaum noch Wassermühlen? Claudia Kemfert verweist auf die schlechteren Rahmenbedingungen, ein Betrieb lohnt sich oft nicht mehr. Auch gibt es viel Kritik von Naturschutzverbänden an solchen Wasserkraftanlagen. Sie plädiert dafür, die Potenziale dennoch zu nutzen.
DIW-Studie zu Umweltzonen: https://www.diw.de/de/diw_01.c.927097.de/publikationen/wochenberichte/2024_47_2/umweltzonen_in_deutschland__emissionsbegrenzungen_verbessern_bildung_und_psychische_gesundheit.html
Podcast-Hörtipp: nah dranhttps://www.ardaudiothek.de/sendung/nah-dran-die-geschichte-hinter-der-nachricht/10836217/
Haben Sie Fragen an Frau Kemfert? Dann schreiben Sie uns an klimapodcast@mdraktuell.de oder rufen Sie an unter 0800 40 40 008. Die nächste Folge "Kemferts Klima-Podcast" erscheint am 8. Januar 2025.

Nov 27, 2024 • 54min
Sabotage auf der UN-Klimakonferenz
Etwas mehr als zwei Wochen hat die UN-Klimakonferenz in Baku gedauert. Am Ende stand ein Minimalkompromiss. In der Abschlusserklärung steht unter anderem, dass die Industrieländer die Klimahilfen für die ärmere Länder verdreifachen - auf mindestens 300 Milliarden Dollar jährlich. Klima-Ökonomin Claudia Kemfert zählt im Gespräch mit Host Marcus Schödel auf, wofür das Geld eingesetzt werden könnte. Außerdem kann sie die Enttäuschung über das Gipfelergebnis bei Entwicklungsländern nachvollziehen. 300 Milliarden seien wirklich nicht viel Geld, gemessen an den Kosten, die durch die Klimakrise aufträten.
Kemfert kritisiert auch, dass beim Ausstieg aus Öl und Gas keine Fortschritte erzielt wurden. Verantwortlich sind Gastgeber Aserbaidschan und Saudi-Arabien. Die Klima-Ökonomin erklärt deren Tricks und Täuschungsmanöver. Sie bennennt aber auch kleinere Erfolge des Gipfels, wie eine Einigung auf nachhaltigen Tourismus.
In der Hörerfrage geht es um Chatbots wie ChatGPT und den Energiebedarf, den diese KI-Programme benötigen.
Links: Ergebnisse der COP29: https://cop29.az/en/media-hub/newsKlimaschutz-Ranking von Germanwatch: https://ccpi.org/download/climate-change-performance-index-2025-die-wichtigsten-ergebnisse/Podcast -Tipp: Meine Challenge - "Besser sterben": http://1.ard.de/meine-challengeAnmeldung MDR-Klima-Update: https://1.ard.de/klima-updateMDR-Aktuell-App: https://1.ard.de/mdr-aktuell-app
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Nov 13, 2024 • 50min
Ampel-Aus und Trump: Klimaschutz in der Krise
Die Ampel ist zerbrochen und mit ihr viele Vorhaben für den Klimaschutz. Wir ziehen mit Claudia Kemfert Bilanz. Sie sagt: "Man ist bei weitem nicht so weit gekommen, wie man eigentlich wollte." Einiges sei erreicht worden, viel sei liegengeblieben. Zugutehalten müsse man Scholz, dass sich die Rahmenbedingungen für den Klimaschutz verschlechtert hätten während der Regierungszeit der Ampel. Gründe seien der Ukraine-Krieg und das Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts. Mit Blick auf die Neuwahl ist Kemfert wenig optimistisch. Der Klimaschutz habe bei vielen gerade keine Priorität. Sie plädiert erneut dafür, ein Klimageld einzuführen.
Außerdem: Friedrich Merz im Wahlkampfmodus. Der Mann, der vielleicht nächster deutscher Kanzler wird, sagt in einem Interview, Windräder seien hässlich und eine Übergangstechnologie. Durch den Einsatz von Kernfusion könnten sie vielleicht irgendwann wieder abgebaut werden. Ist das so? Eher nicht, sagt Kemfert und erklärt, warum. Kernfusion sei eine Wette auf die Zukunft. Schnelle Lösungen bringe sie nicht.
Donald Trump wird erneut ins Weiße Haus einziehen. Die USA dürften erneut aus dem Pariser Klimaschutzabkommen aussteigen. Es dürfte noch schlimmer kommen, erklärt Kemfert. „Das ist tatsächlich für die internationale Klimaschutzpolitik ein Riesendesaster. Wir brauchen die Amerikaner. Sie sind die zweitgrößten Emittenten weltweit, wir brauchen sie auch für die Klimafinanzierung.“ Es seien dunkle Zeiten, in vielen Ländern habe der Klimaschutz keine Priorität mehr.
Bei der Hörerfrage geht es dieses Mal um geplante Offshore-Windparks in der Nordsee. Wann werden sie in Betrieb gehen?
Links:
- Folge von "Kemferts Klima-Podcast", in der wir schon einmal über die Versteigerung von Lizenzen für den Bau von Offshore-Windparks gesprochen haben - https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/kemfert-klima/audio-atomkraft-atomausstieg-klimaschutzgesetz-oranienburg-100.html
- Podcast-Tipp: „Mission Klima“ - https://1.ard.de/MissionKlima_Podcast
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