Und nun zum Sport

Süddeutsche Zeitung
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Jun 15, 2020 • 29min

Basketball-Bundesliga: Mut zum Weiterspielen

In vielen Hallensportarten ruhen derzeit Bälle und Pucks. Die Basketball-Bundesliga dagegen spielt seit Anfang Juni bei einem Turnier in München die Saison zu Ende: Ende des Monats soll ein Meister feststehen. In der neuen Folge von "Und nun zum Sport" spricht Moderator Christopher Gerards mit den SZ-Redakteuren Joachim Mölter und Ralf Tögel über das Meisterschaftsturnier. Es geht um die Gründe, warum die Klubs sich zum Weiterspielen entschieden haben, welche Hygienemaßnahmen gelten - und welche Teams bislang überzeugen. Redaktion, Moderation: Christopher Gerards Produktion: Justin Patchett Diese Folge wird unterstützt durch den Generali-Podcast "Lunch-Break mit Angie Kerber". Mehr Informationen finden Sie auf www.generalibewegtdeutschland.de
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Jun 9, 2020 • 26min

Nils Petersen: Wie Fußballer die Corona-Krise erleben

Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung am Freitag im Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach hat Nils Petersen mal wieder den entscheidenden Unterschied ausgemacht: Mit dem 1:0 baute der Stürmer des SC Freiburg seinen Rekord als torgefährlichster Einwechselspieler der Bundesliga-Historie aus, es ist das 24. Joker-Tor seiner Karriere gewesen - und sicherlich eines der ungewöhnlichsten. Denn noch immer sind die Stadien im Rahmen des Hygienekonzepts der Deutschen Fußball Liga (DFL) quasi leer, die Fans müssen als Schmutzmaßnahme vor dem Coronavirus zu Hause bleiben. Wie erleben die Fußballer die ungewöhnlichen Umstände der Pandemie? Ist das Spiel ein anderes? Hat sich der Blick auf den Profifußball verändert? Und wo sollte sich das Geschäft nach den Erfahrungen der Corona-Krise verändern? Darüber und über die Relevanz politischer Äußerungen von Profisportlern - wie unter den Bundesligaspielern beispielsweise Dortmunds Jadon Sancho oder Gladbachs Marcus Thuram - angesichts der weltweiten Bewegung gegen Rassismus und Diskriminierung hat Moderatorin Anna Dreher mit Nils Petersen in der neuen Folge von "Und nun zum Sport" gesprochen. Redaktion, Moderation: Anna Dreher Produktion: Justin Patchett Diese Folge wird unterstützt durch den Generali-Podcast "Lunch-Break mit Angie Kerber". Mehr Informationen finden Sie auf www.generalibewegtdeutschland.de
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May 25, 2020 • 40min

Bayern vs. Dortmund: Entscheidet sich die Meisterschaft?

Wir wollen diesen Podcast noch besser machen und würden uns deshalb freuen, wenn Sie an unserer Umfrage teilnehmen. Der neue Meister der Fußballbundesliga wäre ohne den Ausbruch des Coronavirus bereits gekürt worden. Aber so findet das womöglich vorentscheidende Spiel um den Titel erst noch statt. An diesem Dienstag trifft Tabellenführer FC Bayern München auf den mit vier Punkten weniger zweitplatzierten Verfolger Borussia Dortmund. Beide Teams haben die ersten Partien nach dem Neustart der Bundesliga gewonnen. Beide haben eine eindrucksvolle Rückrundenbilanz mit neun von zehn gewonnen Spielen vorzuweisen. Beide stechen mit ihrer Offensive deutlich hervor, der FC Bayern mit bislang 80 Toren, der BVB mit 74 Treffern. Auch ohne Zuschauer dürfte das eine unterhaltsame Partie werden. Vielleicht sogar gerade deswegen - weil sich manch ein Spieler ohne Publikum gar wohler fühlt. In jedem Fall aber, weil diese ungewöhnliche Situation auch neue Erkenntnisse über die Rolle mancher Spieler liefert, die in diesem Topspiel zu den entscheidenden Figuren werden könnten. Auf wen wird es ankommen? Welcher Klub konnte die Coronavirus-Pause vor diesem Aufeinandertreffen besser nutzen? Was macht beide Mannschaften gerade so gut? Die neue Folge von "Und nun zum Sport" mit Anna Dreher, Freddie Röckenhaus und Martin Schneider. Redaktion, Moderation: Anna Dreher Produktion: Justin Patchett
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May 18, 2020 • 36min

Neustart der Bundesliga: Alles bestens?

Während der Profisport weltweit größtenteils pausiert und sich noch orientiert, wagen die Fußball-Bundesligen in Deutschland den Neustart. Die ungewöhnlichen Umstände dieses Spieltags angesichts des Coronavirus sind immer noch Thema gewesen, aber an diesem sporthistorischen Wochenende ging es doch auch wieder sehr ums Sportliche. Dortmund gewinnt das Revierderby gegen Schalke, der FC Bayern schlägt Union Berlin - und in der zweiten Liga geben die Top-Teams wichtige Punkte im Aufstiegskampf ab. Im Vorfeld gab es viel Kritik aus der Gesellschaft, aber auch aus der Branche selbst sowie Boykottaufrufe von Fans. Dann aber schauten allein in Deutschland mehr als sechs Millionen Leute zu - und die Aufmerksamkeit im Ausland war enorm, weil nicht zuletzt die internationale Sportwelt mit großem Interesse verfolgt, wie sich die Bundesliga schlägt bei ihrem Versuch, dem Virus alternative Bilder entgegenzusetzen. Der Fußball hierzulande nimmt so gesehen eine Vorbildfunktion ein mit dem Neustart unter Hygiene-Vorschriften nach 66-tägiger Coronapause. Ist dieser erste Geisterspieltag also ein voller Erfolg gewesen? Wie war die Stimmung in den Stadien ohne Fans und wie hoch war das fußballerische Niveau? Wird der Profifußball in Deutschland seine Saisons zu Ende spielen können? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines Abbruchs? Darüber spricht Moderatorin Anna Dreher in der neuen Folge des SZ-Sportpodcasts "Und nun zum Sport" mit Philipp Selldorf und Martin Schneider. Redaktion, Moderation: Anna Dreher Produktion: Justin Patchett
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May 11, 2020 • 41min

Ist der Neustart der Bundesliga richtig?

Leere Stadien, keine Fangesänge, Betreuer und Trainer mit Mund-Nasen-Schutz, strenge Abstandsregeln selbst auf der Ersatzbank, kein gemeinsamer Jubel: Wenn die erste und zweite Fußball-Bundesliga am Wochenende mit dem Derby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 in die Wiederaufnahme des Spielbetriebs startet, wird vieles anders sein als gewohnt. In einem Notbetrieb unter den Auflagen eines Hygiene- und Sicherheitskonzepts wollen die Klubs vom 16. Mai an binnen sechs Wochen die neun ausstehenden Spieltage durchbringen. Doch nun wurden nach den positiv ausgefallenen Coronavirus-Tests beim 1. FC Köln auch Spieler von Dynamo Dresden als infiziert gemeldet. Das Team des Zweitligisten muss in Quarantäne, mindestens zwei Partien müssen verschoben werden. Der Corona-Spielplan gerät ins Wanken, bevor das erste Spiel überhaupt angepfiffen wurde. Auch wenn Fortsetzung der Bundesligen vielen Fans ein willkommenes Stück Normalität und Abwechslung in der Corona-Krise bringt, auch wenn das Konzept der Deutschen Fußball Liga als ausgereift gilt und anderen in Europa Vorbild bei der Durchführung des Spielbetriebs unter ungewöhnlichen Umständen sein kann - das Beispiel Dynamo Dresden zeigt auch auf, wie fragil das gesamte Gebilde ist und nicht zuletzt, dass die Gesundheit der Spieler und Teammitglieder zusätzlich gefährdet wird. "Es ist für mich ein Durchdrücken ohne Rücksicht auf Verluste", sagte Marc Lorenz vom Zweitligisten Karlsruher SC den Badischen Neuesten Nachrichten angesichts der kurzen Vorbereitungszeit bei einem immensem Spielaufkommen. Peter Dabrock, der frühere Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, kritisierte in der Tagesschau: "Es war vorher schon unsolidarisch, halbgar und unverantwortlich und jetzt wird es auch noch ungerecht." Mediziner warnen vor langfristigen Folgen, Fußballprofis selbst beklagen, nicht einbezogen worden zu sein in die Entscheidungsfindung - aber ist eine Alternative auch angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen tatsächlich eine Option? Und wie ist die neue Situation zu bewerten? Die neue Folge des SZ-Sportpodcasts "Und nun zum Sport" mit Claudio Catuogno, Anna Dreher und Martin Schneider zum Neustart der Fußball-Bundesliga. Redaktion, Moderation: Anna Dreher Produktion: Justin Patchett
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May 4, 2020 • 38min

Die Debatte um die Bundesliga

Dass das 50 Seiten lange Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) zur Fortsetzung des Spielbetriebs des Bundesligafußballs während der Coronavirus-Pandemie so schnell bei seiner Umsetzung geprüft werden würde, hatten die Initiatoren und Verantwortlichen wohl nicht gedacht. Aber am Montag zeigte sich: Ein Konzept ist eben nur gut, wenn sich die Beteiligten auch wirklich daran halten. Bei Hertha BSC zumindest ist das wohl noch nicht ganz durchgesickert: Handschlag mit den Kollegen, kein großer Abstand beim Corona-Test - all diese Verstöße gegen die strengen Hygienevorschriften für die Fußball-Bundesligisten zeigt ein am Montag veröffentlichtes Video von Salomon Kalou. Bestärkt dürften sich nun all jene sehen, die den Fußball ohnehin schon dafür kritisiert haben, dass er zu unrecht eine Sonderrolle einnimmt und weitermachen will, obwohl das Leben anderswo noch weit weg ist von einer Rückkehr zu einer Form des früheren Alltags. Denn fehlen die Tests, die der Profibetrieb bräuchte, nicht an anderen, für die Gesellschaft relevanteren Stellen? Und ist das Unterfangen der Fußballklubs nicht ohnehin unverantwortlich? Die aber argumentieren unter anderem, dass nur so alle 36 DFL-Vereine der ersten und zweiten Liga eine Chance haben, die Krise zu überstehen, und sonst Traditions-Institutionen verloren gehen könnten. Auch hier hängt schließlich ein Wirtschaftszweig dahinter. Doch auch Spieler haben sich schon kritisch geäußert. Birger Verstraete vom 1. FC Köln beispielsweise äußerte Zweifel an den Corona-Maßnahmen der Rheinländer. Corona-Tests hatten ergeben, dass zwei Spieler und ein Physiotherapeut mit dem Virus infiziert sind. Verstraete hatte Kontakt zu ihnen, musste selbst jedoch nicht in Quarantäne. Die Pläne der DFL, die Bundesliga im Mai fortzusetzen, bezeichnete er daraufhin "naiv", dass teils so getan werde, als sei nichts geschehen als "unverantwortlich." Und der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger vom FC Chelsea findet: "Weiterzuspielen und zum Alltag überzugehen, wenn du weißt, dass andere Menschen auf der Welt irgendwo sterben: Mit meinem Gewissen könnte ich das nicht vereinbaren. Ich will, dass alle gesund bleiben." Innenminister Horst Seehofer sagte der Bild am Sonntag, er wolle "kein Fußball-Spielverderber sein, aber was für alle gilt, gilt auch für Fußballprofis". Ist das wirklich so? Die Situation ist kompliziert, die Debatte groß - und Thema in der neuen Folge von "Und nun zum Sport" mit Anna Dreher, Johannes Aumüller und Philipp Selldorf. Moderation, Redaktion: Anna Dreher Produktion: Justin Patchett
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Apr 27, 2020 • 19min

Franziska Preuß: „Hätte nie gedacht, dass Biathlon mein Beruf wird“

Für die Biathletinnen soll der Weltcup Ende November starten. Ob es tatsächlich so kommt? Das ist schwer abzusehen. Franziska Preuß spricht in der neuen Folge des SZ-Podcasts "Und nun zum Sport" über mögliche Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Biathlon. Die 26-Jährige spricht zudem über die Anfänge und über Wegmarken ihrer bisherigen Karriere - und sie berichtet, warum sie bei den Winterspielen 2018 olympisches Flair vermisste. Redaktion: Christopher Gerards Produktion: Justin Patchett
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Apr 20, 2020 • 18min

Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul: Der neue Plan für Olympia

Niklas Kaul, 22, ist Weltmeister im Zehnkampf. Und Zehnkampf, das bedeutet nun mal: zehn Disziplinen beherrschen zu müssen. Angesichts der gegenwärtigen Situation allerdings sieht Kauls Trainingsplan anders aus als geplant. Der Saison-Höhepunkt Olympia ist ins nächste Jahr verschoben worden. Und ein übliches Training, das auch Disziplinen wie Stabhochsprung umfasst, ist derzeit nicht möglich. "Ich befinde mich gerade eigentlich wieder im September, was das Training angeht", sagt Kaul und meint damit ein Training, das jenem zum Saisonbeginn ähnelt. Redaktion: Christopher Gerards Produktion: Justin Patchett
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Apr 6, 2020 • 27min

Anne Haug im Interview: Wie die Ironman-Siegerin jetzt ohne Wasser trainiert

Verschobene oder abgesagte Wettbewerbe und Großveranstaltungen - auch im Sport sorgt die Corona-Pandemie seit Wochen für einen Ausnahmezustand. Wie lange diese unfreiwillige Pause noch anhalten wird, weiß niemand. Dass die Auswirkungen der Krise nicht zuletzt auch die Athletinnen und Athleten hart treffen, steht hingegen längst fest. Wie gehen Sportlerinnen und Sportler mit dieser schwierigen Situation um? Wie verändert sich ihr Trainingsalltag? Wie motivieren sie sich, ohne zu wissen, wann sie sich wieder in einem Wettbewerb mit ihrer Konkurrenz messen werden? Wie verändert diese Phase die Karriereplanung? Über diese und andere Fragen wird es in den nächsten Folgen des SZ-Podcasts "Und nun zum Sport" gehen - im direkten Gespräch mit den betroffenen Athletinnen und Athleten. Den Auftakt macht Triathletin Anne Haug, 37, die im Herbst 2019 als erste Deutsche den Ironman auf Hawaii gewonnen hat. Für 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen unter harten Bedingungen hat die Bayreutherin 8:40.10 Stunden gebraucht - so schnell war an diesem Tag keine andere. Wie sie diese Extremleistung bewältigt, wie sich die Corona-Krise auf ihr Leben auswirkt und wie sich ihr Blick auf den Sport verändert hat - darüber spricht sie mit Moderation Anna Dreher in der neuen Folge des SZ-Sportpodcasts. Redaktion, Moderation: Anna Dreher Produktion: Justin Patchett
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Mar 30, 2020 • 18min

Die Bundesliga in der Zwangspause

Bis mindestens Ende April soll die Fußball-Bundesliga aufgrund der Corona-Pandemie pausieren. Was die Bundesligisten während der spielfreien Zeit tun, welche Klubs besonders unter finanziellen Ausfällen zu leiden hätten und wie solidarisch die Vereine sind - darüber spricht Moderator Christopher Gerards in der neuen Folge von "Und nun zum Sport" mit SZ-Autor Philipp Selldorf. Alle Meldungen zur aktuellen Coronavirus-Lage in Deutschland und weltweit sowie die wichtigsten Nachrichten des Tages - zweimal täglich mit SZ Espresso. Unser Newsletter bringt Sie morgens und abends auf den neuesten Stand. Kostenlose Anmeldung: sz.de/espresso Redaktion, Moderation: Christopher Gerards Produktion: Justin Patchett

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