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Dec 23, 2022 • 1h 26min

Die (für uns) besten Star-Trek-Spiele aller Zeiten

Die Oberste Direktive des Lizenzspiels lautet: Wir wollen Liebe spüren. Die Liebe zur Vorlage, die Liebe zu Details, Geschichten, Charakteren. Natürlich auch und erst recht, wenn es um Star Trek geht.Also küren Micha und Peter in diesem Podcast die besten Star-Trek-Spiele aller Zeiten - vollkommen subjektiv natürlich, aber zugleich mit einer Logik, die jeden Vulkanier vor Neid erblassen ließe. Wenn Vulkanier Neid empfinden würden, versteht sich.Fünf persönliche Favoriten hat jeder von uns in den Podcast mitgebracht, und in einem Fall überschneiden sich unsere Vorlieben tatsächlich, nämlich beim Echtzeit-Strategiespiel Star Trek: Armada. Das war zwar an sich gar nicht so herausragend - für uns aber doch ein herausragendes Erlebnis. Dessen größte Stärke vermissen wir bis heute - trotz einiger Mod-Projekte, die Armada wiederbelebt haben.Ansonsten unterscheiden sich unsere Vorlieben jedoch deutlicher als ein Ferengi aus The Next Generation von Quark aus Deep Space Nine. Wir sagen nur »Energiepeitsche gegen Erwerbsregel«.Während Micha Bridge Commander, Star Trek Online, die Stellaris-Mod Star Trek: New Horizons und das Picard-Adventure A Final Unity verehrt wie eine Borg-Königin ein Omega-Molekül, wählt Peter Star Trek Voyager: Elite Force, Away Team, Birth of the Federation und Deep Space Nine: The Fallen in seine Trek-Ruhmeshalle.Was uns zu dieser illustren Auswahl bewegt, erklären wir gerne im Detail. In sehr vielen Details sogar, da wären wir wieder bei der Liebe zur Vorlage. Wer etwa hätte gedacht, dass wir beide große Fans von Miles O'Brien sind?Außerdem sprechen wir über die Simulations-Urgesteine Starfleet Academy und Klingon Academy sowie über die alten Star-Trek-Adventures samt zugehöriger William-Shatner-Eskapaden - die ihr (zusammen mit noch viel mehr historischen Enterprise-Infos) in unserem Report über die Geschichte der Star-Trek-Spiele nachlesen könnt.Und zum Schluss zieht Micha noch einen speziellen Bonus-Kandidaten aus dem Kapitänshut - denn wer könnte schon John DeLancie als Q widerstehen?
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Dec 16, 2022 • 1h 18min

Hat Victoria 3 die schlechten Steam-Bewertungen verdient? - mit Maurice und Steinwallen

Bei nur 66 Prozent positiven Steam-Bewertungen steht Victoria 3, als wir diesen Podcast aufnehmen. Das ist nun kein vollkommenes Desaster, aber doch ein gutes Stück entfernt von den 82 Punkten, die wir dem Paradox-Strategiespiel im GameStar-Test verliehen haben.Woher die Beschwerden über Victoria 3 kommen und wie gut das Spiel denn nun wirklich ist, bespricht Micha im GameStar-Podcast mit Maurice und Steinwallen.Die beiden haben nämlich durchaus unterschiedliche Perspektiven: Während Steinwallen auf Youtube und Twitch auch andere Paradox-Schwergewichte wie Europa Universalis 4 gespielt hat, ist unser hauseigener Twitch-Fürst Maurice erst mit Crusader Kings 3 überhaupt ins Paradox-Angebot eingetaucht.Und Victoria 3 ist ein ganz anderes Spiel als Crusader Kings 3, soviel steht fest. Während der Mittelalter-Simulator mit seinen Charakteren und Events immer wieder neue, skurrile Geschichten ausspuckt, setzt Victoria 3 sehr viel auf trockene Zahlen, Werte und Tabellen.Aber nicht nur: Vor allem beeindruckt Victoria 3 mit ausgefeilten Wechselwirkungen zwischen Politik und Wirtschaft. So detailliert haben wir die Umwälzungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts noch in keinem Strategiespiel erlebt. Ach was: in keinem anderen Spiel überhaupt.Zugleich knirscht die Mechanik noch an vielen Stellen. Wenn wir böse wären - und wir sind es jetzt einfach mal -, würden wir sagen: Wann immer wir die Lupe auf Victoria 3 richten, entdecken wir etwas, das nicht richtig zusammenpasst oder noch fehlt.Das fängt beim indirekten Militärsystem an - bei dem Micha und Steinwallen übrigens unterschiedlicher Meinung sind - und geht weiter bis zu unterschiedlichen Wirtschaftssystemen, die sich überhaupt nicht unterschiedlich spielen.Was bringt uns dann trotzdem dazu, immer wieder eine neue Partie in Victoria 3 anzufangen - mit Texas, mit Japan, mit Mecklenburg? Und woran muss Paradox nun arbeiten, um dieses Spiel generell voranzubringen?Wir besprechen es im Podcast!
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Dec 9, 2022 • 1h 25min

Diablo 4 gespielt: Wo Lilith ist, ist auch Schatten

WerbungMit GameStar & MANSCAPED könnt ihr jetzt 20 Prozent sparen und bekommt kostenlosen Versand für euer MANSCAPED-Produkt obendrauf! Löst im Warenkorb auf https://eu.manscaped.com/de einfach den Code GAMESTAR ein, um den Rabatt zu nutzen./WerbungAls Blizzard uns einlud, eine Woche lang Diablo 4 zu spielen, schrillten bei drei GameStar-Monsterjägern die Kathedralenglocken: Maurice, Fabiano und Micha haben dieses Jahr viel über Diablo 4 gesprochen - über unsere Erwartungen (mit Diablo-Streamer jessirocks), über die Frage, ob man Blizzard nach Diablo Immortal noch vertrauen kann (mit Kalle Koschinsky), über die möglichen Fallstricke der Open World.Gespielt hatte Diablo 4 aber bislang nur einer von uns - nämlich Maurice, und zwar vor über drei Jahren auf der Blizzcon.Die Chance, Diablo 4 endlich gemeinsam zu spielen, konnten wir uns nicht entgehen lassen. Wobei: Weil uns Blizzard nur einen Zugang gegeben hat, mussten wir nacheinander spielen, aber der Gedanke zählt!Deshalb können wir an dieser Stelle ausgiebig besprechen, womit uns Diablo 4 positiv überrascht hat, und was uns aktuell noch skeptisch in die Zukunft blicken lässt.Was hat uns beispielsweise am Gameplay von Diablo 4 gefallen? Was macht uns beim Talentsystem noch gleichzeitig stutzig und hoffnungsvoll? Wie vielfältig und interessant war die Item-Beute, und wie gefällt uns das neue Aspekte-System, mit dem wir die Spezialfähigkeiten legendärer Gegenstände auf seltene (!) übertragen können?Und natürlich: Wie sehr verändert die Open World denn nun das Spielgefühl von Diablo 4?Zugegebenermaßen sind wir hier oft einer Meinung, außer bei der Open World. Während Maurice damit nämlich überraschend gut klarkommt, fehlt Micha immer noch eine Antwort auf die Frage, wofür Diablo überhaupt eine frei begeh- und bereitbare Spielwelt braucht.Im Gegenteil: Die Open World ist für ihn der Pferdefuß des Spiels - auch wenn eben jene Pferde das Problem zumindest lindern könnten. Doch in unserer Demo erlaubte Blizzard noch kein Reiten.Wer lieber liest, bekommt natürlich auch alle Infos in Fabianos 40.000-Zeichen-Monsterpreview, außerdem tobt und lobt Maurice in seinem Diablo-4-Video.Ergänzung: Nach unserer Podcast-Aufnahme mehren sich die Anzeichen dafür, dass es in Diablo 4 tatsächlich keine Runen und Runenwörter mehr gibt - siehe das Feedback angeblicher Beta-Teilnehmer auf Reddit. Wir bleiben bei unserer im Podcast geäuhttps://www.gamestar.de/artikel/podcast-diablo-4-gespielt,3387694.html ßerten Hoffnung, dass sie zurückkommen - wenn schon nicht zum Release, dann wenigstens in einer Season. Schließlich dürften die Runen das Charakter-Puzzeln maßgeblich ergänzen.
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Dec 6, 2022 • 1h 50min

So muss Civilization 7 werden und nicht anders - Talk mit Writing Bull

Eine der folgenden Aussagen ist hochgradig unwahrscheinlich: im Jahr 2026 landen Außerirdische auf der Erde, ein Frettchen wird der nächste Bundeskanzler und die Civilization-Serie endet mit Civilization 6.Während also 2026 unser Frettchenkanzler den Besuchern vom Orion-Nebel die Tentakel schüttelt, sitzen wir wie gehabt am PC und spielen Civilization 7 (oder wie auch immer der nächste Teil heißen wird).Nur: Wie soll dieses Civilization 7 aussehen? Welchen nutzlosen Ballast sollte Firaxis streichen, welche Fortschritte und neuen Features wollen wir sehen?Das bespricht Micha im Podcast mit Daniel »Writing Bull« Blum, der auf seinem Twitch-Kanal mehr Civ gestreamt hat, als viele von uns überhaupt gespielt haben.Außerdem hat Daniel bereits vor dem Podcast seine Community befragt, was Firaxis unbedingt respektive auf gar keinen Fall in Civ 7 liefern soll. Wie etwa stehen seine Zuschauerinnen und Zuschauer zu »Stacks of Doom«, den guten, alten Einheitenhaufen, die bis Civilization 4 zum Serienstandard gehörten, bevor Civilization 5 die »Eine Einheit pro Feld«-Regel einführte?Und warum ist eigentlich der Weltkongress so unbeliebt? Man muss ihn doch nur besser und spannender machen, so wie damals in Alpha Centauri! Mit den internationalen Notfällen verfolgt Civilization 6 hier ja bereits vielversprechende Ansätze...Apropos Alpha Centauri: Für Micha zählt Firaxis' Fremdplaneten-Civ zu den besten Globalstrategiespielen, die jemals entwickelt wurden. Entsprechend wünscht er sich noch andere Elemente daraus zurück. Zudem sucht er Inspiration bei Frostpunk, beim von Activision produzierten Civilization: Call to Power oder bei Paradox-Spielen wie Crusader Kings 3 - wobei Writing Bull hier nicht mit allem einverstanden ist.So lassen wir keinen Wunsch undiskutiert - vom Regierungssystem über Zufallsereignisse und Terraforming bis hin zum Grafikstil, bei dem Micha und Writing Bull absolut einer Meinung sind.Ein paar radikale Veränderungen sind auch dabei - lasst uns gerne in den Artikel-Kommentaren auf GameStar.de wissen, was ihr davon haltet, und was ihr euch generell für ein Civilization 7 wünschen würdet.Als kleinen, nun ja, »Bonus« haben wir zudem zwei KIs (Stable Diffusion 1.5 sowie DALL-E) gefragt, wie Civilization 7 aussehen soll. Wir können es kaum erwarten, »Ciivazivizvizzion« zu spielen! Die Bilder findet ihr auf GameStar.de.Und wer auch gerne liest, findet auf GameStar.de zudem einen Civ-7-Wunschkatalog von GameStar-Veteran Martin Deppe.
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Dec 2, 2022 • 1h 16min

Hat Call of Duty: Warzone 2.0 einen Fehlstart hingelegt?

Version 2.0, das klingt nach neuer, besser, größer, nach Generalüberholung und nächster Generation. Aber treffen diese Attribute wirklich auf Call of Duty: Warzone 2.0 zu?Nicht, wenn man sich den holprigen Launch des Battle-Royale-Shooters anschaut: Bugs, Grafikfehler, Abstürze - in technischer Hinsicht kann man bei Warzone 2.0 getrost von einem Fehlstart sprechen.Doch wie steht's um den spielerischen Gehalt - einerseits in der Battle Royale, andererseits beim neuen Modus DMZ, der an Extraction-Shooter wie Hunt: Showdown und Escape from Tarkov angelehnt ist?Das bespricht Micha im Podcast mit zwei Gästen:Petra Schmitz hat Call of Duty: Warzone 2.0 für GameStar getestet und hört seitdem zwei Herzen in sich pochen: Einerseits ist sie aufrichtig begeistert - vor allem von der Battle Royale -, andererseits würde sie Infinity Ward für bestimmte Designentscheidungen gerne behutsam schütteln.Phil Elsner hat - wie unser urlaubender Kollege Dimi - mehr Stunden in Hunt: Showdown verbracht als andere Menschen überhaupt im Internet, deshalb hat es ihm DMZ natürlich besonders angetan. Wie beurteilt er als Hunt-Veteran den neuen Warzone-Modus?Unter anderem treibt uns die Frage um, inwiefern Warzone 2.0 ein »Anti-Warzone« darstellt, wie Dimi schon im Test feststellte. Während das erste Warzone auf schnelle Action und Zugänglichkeit gebügelt war, schaltet der Nachfolger einige Gänge zurück.Beispielsweise mit dem kleinteiligen Inventarsystem, »Realismus«-Features wie dem Nachtanken von Autos und dem teils gebremsten Spieltempo. Hinter diesen Änderungen steckt jedoch mehr Grips, als man zuerst denken mag. Petra und Phil können sich die Designphilosophie hinter Warzone 2.0 sehr gut erklären, was aber nicht heißt, dass diese Philosophie zu beider Zufriedenheit umgesetzt wurde.An dieser Stelle bitte eine hitzige Debatte über das neue Loadout-System von Warzone 2.0 vorstellen. Ach nein, müsst ihr ja gar nicht, ihr könnt sie im Podcast hören!Auch über die neue Map Al Mazrah müssen wir diskutieren. Denn sie ist zweifellos klasse gestaltet und - Copy-Paste-Gebäuden zum Trotz - überaus atmosphärisch, aber sie ist auch groß. Sehr groß. So groß, dass sich Partien sehr zäh anfühlen können, weil man einfach niemanden trifft. Und nein, die neuen KI-Gegner sind kein Ersatz.Und dann wäre da natürlich noch DMZ, mit dem Activision auf den Extraction-Shooter-Zug aufspringt, nachdem Dice bei Battlefield 2042 und Hazard Zone bereits schmerzhaft runtergefallen ist. Gelingt es Warzone 2.0, das Hunt-Spielgefühl besser einzufangen? Nun, sagen wir, es spielt sich zumindest gut.Noch erscheint uns DMZ, das offiziell im Betastatus schwelt, aber merkwürdig - ziellos.Auf GameStar.de läuft jetzt unser Adventskalender-Gewinnspiel mit täglich neuen Preisen! Mehr Infos unter gamestar.de/xmas.
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Nov 29, 2022 • 1h 16min

Hat das Gaming ein Rechtsextremismus-Problem?

Als Bundesinnenminister Horst Seehofer nach dem Anschlag von Halle raunte, man müsse nun »die Gamer-Szene stärker in den Blick nehmen«, mussten wir uns alle anstrengen, um ein Wiedersehen mit unserer letzten Mahlzeit zu verhindern. Denn diese Art Generalverdacht ging am eigentlichen Problem komplett vorbei.Ja, der rechtsextremistische, antisemtische Attentäter hatte seine Tat live auf Twitch gestreamt und in einem Bekennerschreiben »Achievements« wie »Töte einen Juden« formuliert. Und ja, das war nicht die erste Verbindung zwischen Gaming-Kultur und Rechtsterrorismus, auch der Attentäter von Christchurch und der norwegische Massenmörder Anders Breivik hatten bei ihren Morden Bezüge zu Computerspielen hergestellt, ebenso kürzlich der Amokläufer von Buffalo.Das zeigt jedoch nicht, dass uns Spiele rechtsextrem, antisemitisch und menschenverachtend machen. Es zeigt, dass Gaming von rechtsextremen, antisemitischen und menschenverachtenden Personen und Gruppen instrumentalisiert wird - auch über die genannten Attentate hinaus.Wie genau das geschieht und was es bedeutet, besprechen Micha und Mary im Podcast mit Mick Prinz. Mick leitet bei der Amadeu Antonio Stiftung das Projekt Good Gaming – Well Played Democracy, das Aufklärungsarbeit leistet.Zum Beispiel darüber, wie sich rechtsextremistische Bewegungen auf Gaming-Plattformen wie Steam oder Discord vernetzen. Auch die Europäische Kommission hat diese Verbindungen bereits untersuchen lassen und erste Erkenntnisse - unter anderem von Europol - Ende 2021 in einem Papier festgehalten.Wichtig dabei: Es handelt sich um eine laute Minderheit, rechtsextreme Steam-Gruppen oder Discord-Server zählen jeweils nur ein paar Hundert Mitglieder. Es gibt keine rechtsextreme Massenbewegung im Gaming. Zugleich darf man das Problem nicht kleinreden, dass Gaming aktuell ein Schutzraum ist, in dem sich Demokratiefeinde und Neonazis oft ungestört aufhalten können.Damit das nicht so bleibt, müssen einerseits die Plattformen handeln, andererseits könnt ihr auch selbst etwas tun: nämlich hinsehen, Gegenrede leisten und Hass melden, wo er euch begegnet - nicht nur bei den Plattformen selbst, sondern auch bei Anlaufstellen wie Hassmelden.de.Denn Gaming ist ein so großartiges. verbindendes Hobby, dass wir wachsam bleiben müssen, damit es uns nicht kaputtgemacht wird.Weitere Informationen und Anlaufstellen findet ihr in der Broschüre Gaming und Rechtsextremismus (PDF) , herausgegeben von der Forschungsgruppe Modellprojekte e.V. und der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung. Die Broschüre wurde im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
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Nov 25, 2022 • 1h 26min

Warum wir Fantasy lieben - Talk mit Zwerge-Autor Markus Heitz

Wer gerne abseits ausgetretener Pfade wandelt, mag dazu neigen, die klassische Fantasy zu belächeln: Mittelalterlich geprägte Welten voller Orks und Drachen, das ist doch Genre-Schnee von gestern, alles schon tausendmal gesehen.WerbungMehr Infos zu WoW: Dragonflight findet ihr hier: https://gamestar.de/wowdragonflight/WerbungDoch die Fantasy erfreut sich ungebrochener Beliebtheit - nicht nur, aber auch in Spielen. Warcraft, The Witcher, Skyrim, Gothic, Dragon Age - Fantasy-Spiele und -Settings haben einen festen Platz in den Herzen der GameStar-Community und in unseren Redaktionsherzen natürlich auch.Woran das liegt, warum uns das Fantasy-Genre - wie J.R.R. Tolkien einmal selbst in einem Aufsatz schrieb - verzaubert, darüber spricht Fantasy-Verehrer Micha im Podcast mit zwei Gästen:Markus Heitz ist Schriftsteller und vor allem bekannt für seinen Weltbestseller »Die Zwerge«, den es auch als empfehlenswertes Videospiel gibt. Seine Karriere begann er ebenfalls mit Fantasy-Romanen, nämlich mit der Ulldart-Reihe, außerdem schreibt er Horror und Science-Fiction.Fabiano Uslenghi mag sein Mittelalter eigentlich puristisch à la Kingdom Come oder Pentiment, liest und spielt aber zugleich alles, was in Richtung Fantasy geht - so lange es nicht zu viel Magie gibt.So entdecken Markus und Fabiano gleich mal eine Gemeinsamkeit: Beide lieben und leiten Pen-&-Paper-Rollenspiele wie Dungeons & Dragons und Das Schwarze Auge, womit ihnen eine Faszination für Fantasy gewissermaßen in die Spielerwiege gelegt war.Eigentlich liegt die Faszination Fantasy sogar in unser aller Wiege, weil sie zu den Wurzeln der Menschheit zurückreicht. Denn fast alle Fantasy-Settings und -Kreaturen basieren auf jahrtausendealten Mythen - von tierischen Mischwesen wie dem Drachen bis zu alten Götter- und Heldensagen. J.R.R. Tolkien etwa bezog ein gerüttelt Maß Inspiration aus der nordischen Edda, in der beispielsweise der Zwerg Durin auftrat, den sich der Mittelerde-Autor gleich mal für seine eigenen Geschichten »auslieh«.Apropos: Niemand hat unser heutiges Bild von der klassischen Fantasy derart geprägt wie Tolkien und der Herr der Ringe, dessen Verfilmung den Verkaufserfolg von »Die Zwerge« befeuerte wie der Schicksalsberg Saurons Schmiede. Gleichzeitig wollen Fantasy-Autorinnen und -Autoren nicht einfach Tolkien kopieren - deshalb besprechen wir mit Markus, wie man einem Fantasy-Setting eine eigene Identität und eigene Geschichten gibt.Das führt uns letztlich zur Vielfalt der Fantasy. Neben der freundlichen, magischen High Fantasy brütet bekanntermaßen die düstere Dark Fantasy. Beides lässt sich sogar vereinen, indem man die Perspektive wechselt: Weg vom Guten, hin zum Blickwinkel der Bösen- wie beispielsweise in Tyranny oder Markus' Buchreihe »Die Chroniken der Albae«, die aus Sicht der brutalen Zwergenfeinde geschrieben ist.Abseits ausgetretener Pfade lässt sich's also auch innerhalb der Fantasy wandeln.Noch viel mehr Magie und Monster findet ihr in unserer Themenwoche zur Faszination Fantasy.
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Nov 24, 2022 • 1h 4min

Ist Battlefield 2042 jetzt gerettet? - Talk mit Fabian Siegismund

Vor einem Jahr fragten wir uns im Podcast: Ist Battlefield 2042 noch zu retten? Zwölf Monate später geht der Multiplayer-Shooter gerade in die dritte Season, doch von »Rettung« kann man noch nicht sprechen.Woran das liegt, und warum Battlefield 2042 bei allen Fortschritten noch immer auf der Stelle tritt, bespricht Micha mit zwei Gästen:Unser Shooter-Experte Dimi ist von Battlefield 2042 inzwischen deutlich angetaner als zum Launch, hat in den letzten Wochen über 100 Stunden im Spiel verbracht und es nun pünktlich zum Start von Season 3 einem Nachtest unterzogen.Fabian Siegismund war früher GameStar-Redakteur, heute spielt er auf seinem Kanal Siegismund auf Youtube und Twitch vor allem Multiplayer-Shooter wie Hunt: Showdown (sehr viel Hunt: Showdown) oder Call of Duy. Battlefield, das er eigentlich sehr liebt, spielt er hingegen kaum noch - und das hat gute Gründe.Tatsächlich hat Dice spürbar an Battlefield 2042 gearbeitet, was nach dem katastrophalen Release aber auch dringend nötig war. Beziehungsweise dringend nötig gewesen wäre. Doch Dice verfiel erst mal in Schockstarre, die erste Season ließ sieben Monate auf sich warten.Etwas getan hat sich unter anderem bei der Waffenbalance, bei der Vielfalt an Schießgerät und Karten sowie beim Mapdesign - die neue Karte Spearhead etwa kann Fabian und Dimi durchaus überzeugen.Ja, Battlefield 2042 ist nach einem Jahr ein besseres Spiel. Aber reicht das - oder sind die Neuerungen der Patches und Seasons letztlich zu wenig und zu spät?Apropos spät: Season 3 wird endlich die Klassen in Battlefield 2042 zurückbringen - eigentlich ein Schritt in die richtige Richtung, der Verzicht auf das battlefield-typische Klassensystem erntete viel Fankritik. Für Fabian und Dimi ist die Lösung, die Dice nun ins Spiel packen will, allerdings halbgar.Und wie beurteilen sie als Hunt-Showdown-Fans den Battlefield-Modus Hazard Zone, auch im Vergleich zu DMZ aus Call of Duty: Warzone 2.0?
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Nov 22, 2022 • 1h 19min

WoW Dragonflight: Wie Raid-Profis ihren nächsten Weltrekord planen (Anzeige)

Jagd nach dem ersten Kill des schwersten Raid-Bosses - natürlich auf dem maximalen Schwierigkeitsgrad »mythisch«, auf dem jeder kleine Fehler das Ende bedeuten kann. Deshalb rüsten sich Profi-Gilden schon jetzt für den Sturm auf den ersten Raid-Dungeon von Dragonflight, das Gewölbe der Inkarnationen, das am 14. Dezember seine Tore öffnet.WerbungMehr Infos zu WoW: Dragonflight findet ihr hier: https://gamestar.de/wowdragonflight/WerbungAber wie bereitet man sich auf diese Mammutaufgaben vor? Wie viel Schweiß, Tränen und Excel-Tabellen müssen fließen, bis die richtigen Taktiken ausgetüftelt sind und all Raid-Mitglieder ihre Klassen im Schlaf beherrschen? Und wie zahlt eine Gilde eigentlich ihre Millionenschulden zurück, nachdem sie innerhalb kürzester Zeit die bestmögliche Ausrüstung zusammengekauft hat?Darüber sprechen Micha und Julius im Live-Podcast mit den Raid-Legenden von Echo Esports, die bei World of Warcraft: Shadowlands als weltweit erste Gilde Sylvanas sowie den Kerkermeister besiegten - Letzteren in einem 18-tägigen Schlachtzug-Marathon mit unzähligen Rückschlägen, an dessen Ende der Obermotz schließlich unter Jubel zu Boden sank.Von Echo zu Gast sind:Scripe, der als Co-CEO von Echo und Raidleiter mit Nerven aus Mithril schon acht World-First-Titel angehäuft hat.Meeres, der Vorzeige-Tank und fünffache Gewinner des Mythic Dungeon International, der bei Echo am Austüfteln der komplexen Boss-Taktiken mitwirkt.Gemeinsam sprechen wir über die Organisation der Raids, die wichtigsten Tipps für Bosskämpfe - und all die Dinge, die im Hintergrund ablaufen, wenn Echo an frischen Taktiken arbeitet. Denn die Boss und ihre mörderischen Fähigkeiten sind ja nur das eine. Gleichzeitig müssen sich die Raid-Profis in die Köpfe von Blizzard hineindenken, um vorauszuplanen, welche Klassen und Fähigkeiten bis zum Raid eventuell noch gebufft oder generft werden - und ob beim »Theorycrafting« vielleicht sogar komplett neue Spielweisen für Krieger, Paladine & Co. entstehen.Kurzum: Profi-Raids sind ein enorm komplexes und aufwändiges Unterfangen - aber auch ein enorm aufregendes, wenn die Race to World First in WoW: Dragonflight wieder losgeht.
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Nov 18, 2022 • 1h 35min

Macht die Open World Diablo 4 besser - oder macht sie es kaputt?

Braucht Diablo 4 eine Open World? Nein, braucht es nicht. Schließlich haben seine Vorgänger bewiesen, dass die Monster- und Beutejagd auch in einer linearen Levelkette ganz wunderbar flutscht.Doch Diablo 4 wird eine Open World bekommen - mehr noch: eine Shared World, in der uns fast überall andere Heldinnen und Helden über den Weg laufen können.Die Kernfrage lautet nun: Macht diese Open World Diablo 4 tatsächlich besser - oder schadet sie dem Action-Rollenspiel sogar?Das diskutiert der - eigentlich open-world-affine, in diesem Fall aber skeptische - Micha im Podcast mit zwei Gästen:Mit Fabiano, der als Rollenspiel-Fan die Story deutlich wichtiger findet als das Beutesammeln und kürzlich eine Kolumne darüber schrieb, wie eine monsterverseuchte Welt der Glaubwürdigkeit des Diablo-Universums schadet. Und mit Mary, die monsterverseuchte Open Worlds aus Online-Rollenspielen à la Lost Ark und Final Fantasy 14 Online kennt und sagt: Es kommt auf die Füllung an (und auf Kloquests, aber dazu mehr im Podcast).Gemeinsam sprechen wir über die Gefahr, dass die Open World zur belanglosen Kulisse wird, durch die wir gelangweilt galoppieren, um zum nächsten Beute-Sammelort zu kommen. Wir hätten allerdings auch Lösungen parat, wie Blizzard das vermeiden könnte - die Diablo-Lore steckt nämlich voller interessanter Geschichten, die sich in die Welt einflechten ließen. Notfalls unter Zuhilfenahme eines alten Bekannten...Ein Vorteil der Open World solen dafür die vielfältigen Nebentätigkeiten werden: Statt wie in Diablo 3 ein Nephalem-Portal nach dem anderen zu grinden, soll Diablo 4 eine Fülle an Wegesrand-Aufgaben bieten - von Nebenquests und Dungeons über PvP-Scharmützel bis zur jüngst angekündigten Helltide oder den Whispers of the Dead.Das wird jedoch eine Balancing-Herausforderung, zumal Blizzard hier das Diablo-Spielprinzip ein Bein stellt. Denn Action-Rollenspiele sind Effizienzspiele. Aufgaben, die zu wenig Beute abwerfen, lassen die Fans links liegen, Vielfalt hin oder her.Das könnte auch originellere Gameplay-Ideen verhindern. Was nutzt Blizzard beispielsweise ein besonders cleverer Rätsel- oder ein toller Story-Dungeon, wenn die Community beide ignoriert, weil sich anderswo leichter Loot einsacken lässt?Apropos ignorieren: Dann wäre da ja noch die Sache mit der Shared World und Wurstbrötchen34...

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