

Chefgespräch | Der True-Success-Podcast
Varinia Bernau, Konrad Fischer
Varinia Bernau (Ressortleiterin Management & Karriere) und Konrad Fischer (Ressortleiter Unternehmen & Technologie) diskutieren im Wechsel mit den wichtigsten Familienunternehmern, Top-Managerinnen und CEOs Deutschlands, wie es in der aktuellen Situation gelingt, erfolgreich ein Unternehmen zu führen – und wie sie selbst erfolgreich wurden. Dabei geben die Gäste faszinierende und unterhaltsame Einblicke in ihr Leben – als Inspiration für Ihren Karriereweg.
Logodesign: Patrick Zeh
Logodesign: Patrick Zeh
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Jan 14, 2022 • 1h 7min
Scalable-Capital-Chef Podzuweit: „Mein erstes Geld ist in Telekom-Aktien geflossen“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Selbst in Deutschland ist Aktiensparen jetzt auf dem Weg zum Volkssport. Eine neue Generation hat das Telekom-Aktien-Trauma hinter sich gelassen. Sie will jetzt endlich weg von Negativzinsen, langweiligen Lebensversicherungen und Bausparverträgen. Sie setzt auf ETF-Sparpläne statt auf Sparbücher, zockt auch mal mit Kryptowährungen und glaubt nur noch bedingt, dass die Rente künftig sicher und das Renteneintrittsalter stabil ist, obwohl das Bundeskanzler Olaf Scholz bis heute wider besseres Wissen behauptet. Diese Trend ist der Freund von Online-Brokern und Robo-Advisorn. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er hatte in der Grundschule ein bisschen Mühe mit der Konzentration, wurde beim Windsurfen auf der Nordsee zum Alphatier, stieg bei Goldman Sachs zum Super-Alphatier auf, ist auch mal acht von zehn Tagen genervt und kann nicht schlafen, spielte zusammen mit neuseeländischen Profis um die Deutsche Rugby-Meisterschaft und glaubt, dass gelassene Besessenheit und Joggen mit Kinderwagen zum Erfolg führt. Erik Podzuweit gründete Ende 2014 Scalable Capital. Der Online-Broker und Vermögensverwalter ist heute weit über eine Milliarde wert, hat eine halbe Million Kunden, verwaltet rund drei Milliarden Euro, expandiert laufend in neue Länder, konnte Großinvestoren wie das chinesische Digitalimperium Tencent gewinnen und kämpft gerade mit den juristischen Folgen eines Datenlecks.
Im Podcast erzählt Podzuweit, was die Arbeit bei Goldman Sachs mit Rugby gemeinsam hat, warum er sich einst als Kissenverkäufer versuchte – und wie die Bank der Zukunft aussehen wird.
Unsere aktuelle Titelgeschichte:
Der gesamte deutsche Mittelstand gerät gerade ins Visier einer boomenden Hackerindustrie – mit fatalen Folgen, wie Schadensprotokolle betroffener Unternehmer zeigen.
https://www.wiwo.de/my/technologie/digitale-welt/cyberkriminalitaet-dieser-erpresser-ruiniert-auch-ihre-firma/27970084.html (wiwo+)
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Jan 7, 2022 • 53min
Spezial (Teil 2): So wird das Wirtschaftsjahr 2022
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Wie wird das Wirtschaftsjahr 2022? Das ist die zentrale Frage, die sich derzeit alle stellen. Mit den führenden Köpfen des Politikressorts Sonja Alvarez und Max Haerder und dem Volkswirt-Chef Bert Losse habe ich mich im ersten Teil des Podcast-Spezials darüber unterhalten, was wir von der Ampel-Regierung wirtschaftspolitisch erwarten können, wie lange Deutschland noch auf Fax-Geräte statt Digitalisierung setzt und wann der Post-Corona-Boom endlich kommt. Im zweiten Teil will ich mich nun mit drei weiteren WiWo-Expertinnen und -Experten um das Lieferkettenchaos, das vermeintliche Ende der Globalisierung, explodierende Energiepreise und die richtige Anlagestrategie für das Börsenjahr 2022 kümmern.
Unsere aktuelle Titelgeschichte:
Ausgerechnet verpönte Branchen wie Atomkraft, Öl, Waffen oder Tabak bieten Anlegern enorme Kurschancen – sofern sie die richtigen Papiere kaufen.
https://www.wiwo.de/my/finanzen/geldanlage/boese-werte-gutes-geld-die-unmoralischen-superaktien/27946642.html (wiwo+)
Hier geht es zur erwähnten Geschichte von Andreas Menn:
https://www.wiwo.de/my/technologie/mobilitaet/autonomes-fahren-braucht-es-bald-keine-lkw-fahrer-mehr/27897682.html (wiwo+)
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Dec 31, 2021 • 57min
Spezial (Teil 1): So wird das Wirtschaftsjahr 2022
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Selten liefen in einer Zeit so viele Stresstests für Regierung, Demokratie, Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Corona, kaputte Lieferketten, Inflation, Vereinsamung im Homeoffice, die bevorstehende Megatransformation zu einer klimaneutralen Volkswirtschaft und der eskalierende Machtpoker zwischen den USA, Europa, China und Russland sind nur einige Stichworte. Kann das die neue Ampelregierung unter Kanzler Olaf Scholz alles meistern? Sitzen wir bald im Dunkeln, weil uns das russische Gas ausgeht und wir aus der Atomkraft aussteigen? Wie viel Fax-Republik können wir uns in einer digitalisierten Welt noch leisten? Steigt Deutschland im internationalen Standortwettbewerb endlich wieder auf? Geht der Strompreis weiter durch die Decke? Und wie sollen wir in dieser neuen Unübersichtlichkeit unser Geld anlegen? Diese und andere Fragen diskutiere ich im Chefgespräch – einem Chefgespräch, in dem alles ein bisschen anders ist. Ich habe nicht einen Gast eingeladen, sondern gleich sechs. Und alle sind Kolleginnen und Kollegen aus der Redaktion der Wirtschaftswoche. Außerdem können Sie sich auf gleich zwei Teile freuen. Die geballte Fachkompetenz und alle wichtigen Wirtschaftstrends passten einfach nicht in nur eine Folge.
Diese Woche beginnen wir mit Max Haerder, Leiter der Politik-Redaktion, seiner Stellvertreterin Sonja Álvarez und dem Leiter des Volkswirt-Ressorts Bert Losse, mit denen ich darüber spreche, was wir von der Ampel erwarten können, wie die neuen Minister denken, wer Deutschland in Sachen Digitalisierung voranbringen kann und was die steigende Inflation für uns bedeutet.
Hier geht es zu der erwähnten Geschichte von Sonja Álvarez:
In der Verwaltung wird noch gefaxt, gezettelt und geheftet. Christina Lang will das ändern. Mit ihrer Firma digitalisiert sie Ministerien. Damit das gelingt, muss die Ampel mehr bieten als neue Milliarden.
https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/christina-lang-diese-frau-will-deutschlands-ministerien-flottmachen/27898094.html (wiwo+)
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Dec 24, 2021 • 56min
Arend Oetker: „Wer kann außer Deutschen und Schweizern schon ‚Schwartau‘ aussprechen?“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Der Gast dieser Podcast-Folge weist weit von sich, er unterhalte einen Rennstall. Es seien nur drei Pferde, sagt Arend Oetker, der Urenkel von Dr. August Oetker und damit ein Spross der berühmten Bielefelder Backpulverdynastie.
Seine Holding hält Beteiligungen an den Marmeladen-Marken Schwartau und Hero, dem Saatguthersteller KWS, einer Ostsee-Fährlinie und einem Bildungskonzern. Während sich seine Bielefelder Verwandtschaft in den letzten 15 Jahren um die Macht im Familienkonzern zoffte, hat Arend Oetker die meisten Anteile an seiner Holding längst ganz entspannt und ohne Aufsehen an seine fünf Kinder überschrieben.
Der Mann, der de facto die Champions-League erfand, hat mir verraten, wie er mal einen Saftladen sanierte und die Schweizer National-Marmelade eroberte, dass ihm der Papst kürzlich eine Privataudienz gewährte und „We are the Champions“ sein Lieblingslied ist – und einen Trick, wie man mit einer Fähre auf der Ostsee unglaublich Steuern sparen kann.
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Dec 17, 2021 • 49min
Mercedes-Digital-Chefin Scheunert: „Wenn Sie gut fahren, haben Sie demnächst eine günstigere Versicherung“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Die Disruption der deutschen Autoindustrie läuft und läuft und läuft. Dekarbonisierung und Digitalisierung sind eine historische Herausforderung für die traditionellen Hersteller. Nach analogen CO2-Schleudern sind nun vollvernetzte E-Autos die Zukunft. Das heißt: Elektro first und Digital first. Plötzlich drängen völlig neue Produzenten auf den Markt, sogar Handyhersteller attackieren nun Daimler, BMW & Co. Das Auto ist bald nur noch ein Gerät, auf dem eine Software läuft. Und alle fragen sich, ob uns das glücklicher macht und wem am Ende die Daten gehören. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Sie wollte als Kind Lehrerin werden, ließ als Sängerin der Schulband die Aula kochen, empfand Studieren in Paderborn als Zeitverschwendung, gilt als Totengräberin der Bedienungsanleitung im Handschuhfach, beginnt gerne Jobs in fremden Ländern, ohne die Sprache zu können, und glaubt, dass man sich auch nach vorne bewegt, wenn man stolpert. Sabine Scheunert ist bei Mercedes-Benz als Vice-President für ein Team mit 2000 Leuten verantwortlich, das sich um die Digitalisierung von Vertrieb und Marketing kümmert sowie das digitale Kundenerlebnis definiert.
Sie hat mir erzählt, warum sie Einblick in die Autopläne der chinesischen Regierung hatte, was Jingle Bells mit neuen digitalen Geschäftsfeldern zu tun hat, ob das Autohaus eine Zukunft hat – und warum Daimler-Fahrer bald über chinesische Satelliten vernetzt werden.
Unsere aktuelle Titelgeschichte:
Mit teuren Imagekampagnen und Lobbyarbeit will der Internetriese Politiker milde stimmen. Doch eine harte Regulierung scheint unausweichlich – vor allem aus einem Grund.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/handel/schrecklich-nett-amazons-unheimliche-charmeoffensive/27897912.html (wiwo+)
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Dec 10, 2021 • 1h 11min
Thyssenkrupp-Chefin Merz: „Unsere Stahl-Jungs in Duisburg brauchen unendliche Mengen Wasserstoff“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Die studierte Maschinenbau-Ingenieurin trinkt gerne Bier, ist seit Jahrzehnten Mitglied bei Greenpeace, stammt aus den Tiefen des
Schwarzwalds und kann laut eigenen Aussagen „durchaus rustikal“ sein. Diese Fähigkeit braucht sie mehr denn je. Martina Merz saniert seit zwei Jahren den einst größten Industriekonzern Europas. Als CEO von Thyssenkrupp hat sie Konzernteile wie etwa das Aufzugsgeschäft abgespalten, Tausende Arbeitsplätze abgebaut, Töchter börsenreif gemacht, aber bislang noch keine definitive Lösung für das volatile Stahlgeschäft präsentiert. Sie erzählt mir, warum sie einst aus der Dorfkirche geflogen ist, ihren Bonus gespendet hat, die Sache mit den Wasserstoff-Pipelines zu langsam vorangeht – und sie alle Bücher von Simone de Beauvoir liebt, mit einer Ausnahme.
Unsere aktuelle Titelgeschichte:
Die geburtenstarken Jahrgänge gehen in Rente, der Fachkräftemangel verschärft sich. Roboter könnten die Lücke schließen – unter bestimmten Bedingungen.
https://www.wiwo.de/my/technologie/digitale-welt/roboter-gegen-den-fachkraeftemangel-die-erben-der-babyboomer/27876306.html (wiwo+)
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Dec 3, 2021 • 1h 1min
BSH-Hausgeräte-Chefin Kriwet: „Nachhaltigkeit ist auch in China zunehmend ein Thema“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Die Coronakrise hat uns weiterhin fest im Griff und stellt vieles in Frage. Die Just-in-time-Ökonomie gerät aus den Fugen, die Arbeitswelt wird neu gedacht. Lieferketten reißen, Logistikkosten explodieren, Chips werden knapp, Homeoffice ist der neue Standard. Nur eine alte Gewissheit gilt mehr denn je: My home is my castle – vor allem wenn Hightech alles bequemer macht. Noch nie herrschte in Deutschlands Cocooning-Zonen ein Wettrüsten wie in diesen Pandemiezeiten. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Sie schwärmte in der Jugend nicht für Popstars, sondern kümmerte sich lieber um Kinder in Burundi, zog als Business-Nomadin durch die halbe Welt und hält die Küche für das neue Mallorca. Carla Kriwet hat im Juli 2020 den CEO-Posten von BSH übernommen, Europas größtem Hausgerätehersteller mit über 60.000 Mitarbeitern und Marken wie Bosch, Siemens oder Gaggenau. Kriwet ist überzeugt, dass die nächste Generation nachhaltig konsumiert und ihre Weißware nicht mehr kauft, sondern mietet.
Kriwet hat mir erzählt, warum sie ursprünglich Entwicklungshelferin werden wollte, gerade extrem viele Geschirrspüler in China verkauft, intelligente Waschmaschinen Teenager zu neuen Menschen machen – und sie auch von deutschen weißen Männern gefördert wurde.
Unsere aktuelle Titelgeschichte:
Als Wirecard-Chef prahlte Markus Braun, er habe „vollen Einblick“ in die Geschäfte. Heute gibt er sich ahnungslos, als Opfer in dem Milliardenskandal. Doch seine Belege sind dünn – und seine Verfehlungen zahlreich.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/dienstleister/affaere-wirecard-dr-ahnungslos/27853756.html (wiwo+)
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Nov 26, 2021 • 1h 9min
Frank Thelen: „Verrückt, wie viel Geld mir Menschen mittlerweile für ein Telefonat bieten“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Deutschland tat sich mit der Moderne schon immer schwer. Früher galt die Republik als Servicewüste, Kännchen gab‘s nur draußen. Heute herrscht die Digitalisierungswüste, faxen ist immer noch erlaubt. Nicht nur der Staat, sondern auch weite Teile des Mittelstands drohen den Anschluss zu verlieren. Aber zum Glück nicht alle. Der kollektive Traum vom deutschen Google ist zwar spätestens mit dem Wirecard-Alptraum geplatzt, aber die deutsche Weltmarktführer-, Tech- und Gründerszene blüht. Internationale Investoren entdecken zunehmend hiesige Start-ups, die Zahl der Unicorns mit einer Milliardenbewertung wächst – wie zum Beispiel das Münchner Flugtaxi-Startup Lilium, das kürzlich an die Börse ging. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er trainierte seine Resilienz auf dem Skateboard, schmiss das Informatikstudium hin, ging sehr jung pleite, grillte in der „Höhle der Löwen“ Gründer, will die Currywurst abschaffen, liebt die FDP und hat auf alles eine einfache Antwort. Eine zu einfache, sagen seine Kritiker. Frank Thelen ist Gründer des Lilium-Frühinvestors Freigeist, glühender Anhänger von Elon Musk und neuerdings das Aushängeschild eines Anlagefonds. Manche nennen ihn schon den Dirk Müller der Techaktien. Allerdings will Thelen deutlich erfolgreicher sein.
Er erzählt mir, was ihn mit Herbert Diess verbindet, wer Tesla gefährlich werden könnte, was bei seinem Wirecard-Investment schief lief – und wie ihm Emmanuel Macron einen Brief schrieb.
Hinweis: Das Gespräch wurde vor Bekanntwerden des Koalitionsvertrags aufgezeichnet.
Unsere aktuelle Titelgeschichte:
Pharmakonzerne, Biotech-Start-ups und Hightechfirmen setzen mit riesigem Einsatz auf das Geschäft mit der Pandemie. Deutschland spielt vorne mit, hat aber einen Nachteil.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/industrie/milliardenmarkt-im-kampf-gegen-corona-wer-gewinnt-den-corona-poker/27831986.html (wiwo+)
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Nov 19, 2021 • 1h 3min
Otto-Group-Chef Birken: „Ich habe ein ganz anderes Menschenbild als Jeff Bezos“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Die Disruption spricht englisch. Tesla bringt deutsche Autokönige um den Schlaf. Apple machte Nokia und Co. überflüssig. Google spielte weltweit so gut wie alle Suchmaschinen an die Wand. Facebook beherrscht große Teile des Social-Media-Marktes. Und Amazon hat auch den deutschen Einzelhandel das Fürchten gelehrt. Die Dinosaurier der Branche sind längst tot oder kämpfen ums Überleben – außer einer.
Er wurde von Western-Ikone Old Shatterhand und Astronaut Neil Armstrong sozialisiert, bewundert den Theologen und Widerständler Dietrich Bonhoeffer, findet das Wertegefüge von Amazon-Gründer Jeff Bezos fragwürdig und glaubt nicht an das Highlander-Prinzip im E-Commerce. Alexander Birken ist der Vorstandsvorsitzende der Otto Group, dem zweitgrößten Onlinehändler Deutschlands mit einem Umsatz von über 15 Milliarden Euro. Er glaubt, dass er gegen die Online-Imperien aus den USA und China nicht nur bestehen – sondern auch schneller als sie wachsen kann.
Im Podcast erzählt mir Birken, wie es um das Weihnachtsgeschäft in Zeiten von Lieferengpässen bestellt ist, was er von der Paketsteuer hält, wie er die soziale Marktwirtschaft upgraden würde und warum er nicht an den Tod der Innenstädte glaubt – dafür aber an Gott.
Unsere aktuelle Titelgeschichte:
Der große Städtetest 2021: 71 Kommunen, 105 Kriterien. Wie Ihre Stadt abschneidet bei Jobs, Immobilien, Lebensqualität – und warum Provinzzentren im Kommen sind.
https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/staedteranking-2021-deutschlands-neue-boom-staedte/27809876.html (wiwo+)
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Nov 12, 2021 • 44min
Axa-Personalchefin Sirka Laudon: „Wir wurden um drei Uhr nachts von der Stasi zum Verhör geholt“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Die klassische Arbeitswelt erlebt gerade ihre Disruption. Immer mehr Unternehmen reißen Wände, Hierarchien und Silos ein, schaffen Einzelbüros ab und fordern mehr Diversity. Plötzlich arbeiten alle agil. Plötzlich tragen alle Turnschuhe. Plötzlich ist das Homeoffice nicht die Ausnahme, sondern dank Corona die Regel. Und die künstliche Intelligenz liest die Bewerbungsschreiben. Personalchefs sind von gestern, Human-Resources-Verantwortliche übrigens auch. Heute heißt das People Experience – so wie bei Sirka Laudon. Sie schaute früher übers Meer in den Westen, hält Kunst am Arbeitsplatz für einen Glücklichmacher, möchte am liebsten mit der israelischen Schriftstellerin Zeruya Shalev ein Bier trinken und sagt, dass New Work mehr ist als ein Sofa oder ein Kicker im Büro. Nach Stationen bei Werbeagenturen, Axel Springer, Otto und der Deutschen Bahn ist Laudon heute Personal-Vorständin der Deutschland-Tochter des Versicherungskonzerns AXA. Sie hat mir erzählt, warum sie Sigmund Freud verehrt, wie sie den Diversity-Gedanken lebt, wie viele Jobs die Automatisierung kostet, ob sie die Affäre um den Ex-Bild-Chef Julian Reichelt überrascht hat – und dass ihr größter Traum in Argentinien spielt.
Unsere aktuelle Titelgeschichte:
Finanzkrise, Coronakrise, Klimakrise: Alles kein Problem mehr, oder? Zumindest nicht finanziell, so scheint es. Die Politik will keinen Geldmangel mehr kennen. Immer neue Schulden sollen die Zukunft begrünen. Ein ökonomisches Vabanquespiel.
https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/grosse-probleme-billiges-geld-schulden-sind-egal/27788942.html (wiwo+)
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