

Handelsblatt Crime - spannende Streitfälle der deutschen Wirtschaft
Ina Karabasz, Solveig Gode, Sönke Iwersen
Korruption, Skrupellosigkeit, Größenwahn: In unserem Podcast Handelsblatt Crime berichten wir über die spektakulärsten Streitfälle der deutschen Wirtschaft. Begleiten Sie das Handelsblatt-Investigativ-Team ins Dunkle und Absurde der deutschen Wirtschaftswelt.
Handelsblatt Crime finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.
Jetzt reinhören: 14-tägig mit den Hosts Lena Jesberg und Ina Karabasz sowie dem Handelsblatt Investigativ-Team unter der Leitung von Sönke Iwersen.
Unser speziell für Handelsblatt Crime Hörer geschnürtes Abo-Angebot finden Sie hier:
www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Und falls Sie die Stimmen hinter Handelsblatt Crime gerne einmal live erleben wollen, finden Sie hier nähere Informationen zu unserem nächsten Live-Auftritt: [Handelsblatt Crime Podcast-Liveshow]
(https://bergson.com/event/aufgedeckt-die-spektakulaersten-streitfaelle-der-deutschen-wirtschaft-2)
Handelsblatt Crime finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.
Jetzt reinhören: 14-tägig mit den Hosts Lena Jesberg und Ina Karabasz sowie dem Handelsblatt Investigativ-Team unter der Leitung von Sönke Iwersen.
Unser speziell für Handelsblatt Crime Hörer geschnürtes Abo-Angebot finden Sie hier:
www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Und falls Sie die Stimmen hinter Handelsblatt Crime gerne einmal live erleben wollen, finden Sie hier nähere Informationen zu unserem nächsten Live-Auftritt: [Handelsblatt Crime Podcast-Liveshow]
(https://bergson.com/event/aufgedeckt-die-spektakulaersten-streitfaelle-der-deutschen-wirtschaft-2)
Episodes
Mentioned books

Feb 24, 2024 • 1h 7min
Die Vermögensverwalter von Picam: Wie mehr als 300 Millionen Euro verschwanden
Für die Anleger klang es nach einem Plan zum Gelddrucken. Die Vermögensverwalter von Picam versprachen ihnen, mit Hilfe eines computergesteuerten Wertpapierhandels zwischen 15 und 20 Prozent Rendite zu erwirtschaften.
Möglich mache das ein Wundercomputer in der Schweiz, der Handelssignale auswerten und Hinweise geben könne, wann der perfekte Zeitpunkt zum Einstieg in Dax-Derivate gekommen sei. Tausende Investoren glaubten an diese Geschichte und steckten mehr als 320 Millionen Euro in das System.
Viele werden es bereuen. Was der Staatsanwalt am Montagmorgen im Saal 500 des Berliner Strafgerichts erklärte, dürfte den Geldgebern das Blut in den Adern gefrieren lassen. Die Angeklagten sollen von 2007 bis 2017 ihre Investoren betrogen und deren Kapital veruntreut haben, las er aus der Anklage vor. Die drei Männer hätten ein klassisches Schneeballsystem betrieben.
Zwei der Anklagten streiten eine bewusste Beteiligung ab. Der Hauptangeklagte Thomas Entzeroth aus Berlin schweigt bislang zu den Vorwürfen. Die Anklage verfolgte er regungslos selbst als der Staatsanwalt resümierte, Entzeroth habe beim arbeitsteilig organisierten Schneeballsystem Picam „die wesentlichen Entscheidungen getroffen“.
Schneeballsysteme sind so etwas wie der Klassiker der Wirtschaftskriminalität: Diese Masche basiert darauf, dass Leute immer mehr Geld in das System einzahlen, als Aussteigern ausgeschüttet werden muss.
Wenn es den Verantwortlichen gelingt, die Teilnehmerzahl stetig wachsen zu lassen, können sie darüber hinwegtäuschen, dass ihre Vermögensverwaltung unter Umständen gar nichts abwirft. Das Problem wird immer weiter in die Zukunft geschoben. Deshalb die Bezeichnung des Schneeballs: Der wird auch immer größer, wenn man ihn rollt.
Im Podcast Handelsblatt Crime geht es diesmal darum, wie die Vermögensverwaltung Picam groß geworden ist, warum so viele Menschen daran geglaubt haben und was die mutmaßlichen Drahtzieher jetzt im Gericht erwartet. Auch das System dahinter wird beleuchtet: Warum wirken Banken, Finanzaufsicht und Justiz oftmals überfordert, wenn so ein Fall ans Licht kommt? Und: Was können Anleger tun, um sich und ihr Vermögen zu schützen?
Mehr zum Thema lesen Sie hier:
So seriös ist ein 20-Prozent-Rendite versprechen
Das große Verwirrspiel bei Picam
Razzia bei Picam
Marionettenspiele in der Schweiz
Schweizerische Scheinwelten
Wie die Finanzaufsicht bei Picam wegschaute
Wie mehr als 320 Millionen Euro verschwanden, Picam-Manager vor Gericht
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Crime-Hörerin und Hörer:
www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Feb 10, 2024 • 43min
Der Elbtower in Hamburg: Desaster mit Ansage
Es sollte das höchste Gebäude Hamburgs werden: Der Elbtower, ein ikonisches Hochhaus als Entree zur Stadt, entworfen vom Büro des Stararchitekten David Chipperfield.
Das war der Plan. Die Realität sieht anders aus. Schon seit Oktober ruht die Baustelle in der Hafencity. Der Bauunternehmer hat die Arbeiten eingestellt, weil die Projektgesellschaft die Rechnungen nicht mehr bezahlt. Nun steht dort ein halb fertiger Rohbau und niemand weiß, ob er jemals fertiggestellt wird.
Heute lässt sich sagen, dass es eine falsche Entscheidung war, das Projekt an eine Gesellschaft zu geben, die im Wesentlichen der Signa-Gruppe des österreichischen Unternehmers René Benko zuzuordnen ist. Dass es Benko gelang, einst den Zuschlag für das Projekt zu bekommen, ist auch einem prominenten Fürsprecher zu verdanken: Olaf Scholz. Scholz war seit 2011 Erster Bürgermeister der Stadt Hamburg und wechselte 2018 in die Bundespolitik.
Am 8. Februar 2018 schwärmte der heutige Bundeskanzler im Hamburger Rathaus über Benkos Unternehmen: „Signa ist finanzstark, hat ein ‚A+‛-Rating und Hamburg eine Garantie von 250 Millionen Euro abgegeben.“ Der Elbtower sei das „Vermächtnis des Olaf Scholz“, schrieb das „Hamburger Abendblatt“ damals.
Im Podcast spricht Markus Schreiber über den Fall. Er sitzt für die SPD in der Hamburgischen Bürgerschaft und beschäftigt sich intensiv mit dem Elbtower-Debakel. „Man hätte damals schon erkennen können, dass René Benko als Chef von Signa nicht seriös ist“, sagt Schreiber. Für Scholz sei die Sache unglücklich. Die Sache hänge ihm nach, der Elbtower könne als Scholz´ „Mahnmal“ gesehen werden.
Heute wirft das Elbtower-Projekt viele Fragen auf. So sollte eigentlich die Helaba maßgeblich zur Finanzierung beitragen, ein Vertrag kam allerdings nie zustande. Trotzdem übertrug die städtische Tochter Hafencity Hamburg der Helaba die Aufgabe, die Vorvermietungen zu prüfen. Ankermieter wurde die Hamburg Commercial Bank, unter merkwürdigen Umständen.
Mehr zum Thema lesen Sie hier:
Elbtower-Projektgesellschaft meldet Insolvenz an
Signa-Krise: Dubioser Doppel-Deal beim Elbtower
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Crime-Hörerin und Hörer:
www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Jan 27, 2024 • 39min
Russland-Spionage beim Bundesnachrichtendienst
Carsten L. war einst Abteilungsleiter beim Bundesnachrichtendienst. Bis ihm 2022 einige Tage vor Weihnachten Handschellen angelegt wurden. Der Vorwurf: schwerer Landesverrat. Carsten L. soll für Moskau geheime Informationen beschafft haben. Der Prozess gegen ihn und seinen mutmaßlichen Komplizen Arthur E. hat vor wenigen Wochen im Dezember 2023 begonnen.
Mehr zum Thema lesen Sie hier:
BND enttarnt mutmaßlichen russischen Spion in den eigenen Reihen
Sorge nach Festnahme von mutmaßlichem Kreml-Spion im BND
Russland-Spionage beim BND: Mutmaßlicher Kurier verhaftet
Kontrollgremium: Defizite bei Überprüfung von Geheimdienstpersonal
Investigativ-Reporter Martin Murphy war bei den ersten Verhandlungen vor Gericht dabei. Er bezeichnet den Fall als „größte Panne seit Jahrzehnten". Im Podcast malt er die ganze Brisanz der Spionage-Affäre aus: Welche Rolle spielen die Kriegsaktivitäten Russlands dabei? Und wie gefährlich kann eine solche Sicherheitslücke für Deutschland werden?
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Crime-Hörerin und Hörer:
www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Jan 13, 2024 • 59min
Versagen im Wirecard-Skandal: Aufsichtsbehörde und Insolvenzverwalter rechnen mit EY ab
Für die Prüfungsgesellschaft EY kam es zuletzt knüppeldick: Der Insolvenzverwalter des Wirecard-Konzerns fordert 1,5 Milliarden Euro Schadenersatz, die Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz 700 Millionen Euro. Und von der Aufsichtsstelle für Wirtschaftsprüfer kam ein Bescheid, der die härtesten Strafen beinhaltet, die hierzulande je gegen eine Prüffirma verhängt wurden.
Alle drei Schritte haben denselben Hintergrund: Das Versagen von EY in der jahrelangen Arbeit für den ehemaligen Dax-Konzern Wirecard. Rund ein Jahrzehnt lang testierte EY die Wirecard-Bilanzen stets uneingeschränkt, bevor sich herausstellte, dass 1,9 Milliarden Euro auf Konten in Asien nicht existierten. Nun hat EY das Ausmaß seiner Verfehlungen schwarz auf weiß.
Investigativ-Reporter René Bender und Bert Fröndhoff, Teamleiter im Unternehmensressort des Handelsblatts, beleuchten, was der Bescheid der Berufsaufsicht und die Schadenersatzklagen für EY bedeuten, welche Folgen sich daraus für Anleger ergeben und welche Konsequenzen all dies für die gesamte Prüferbranche hat.
Mehr zum Thema lesen Sie hier:
EY legt Widerspruch gegen Strafbescheid der Prüferaufsicht ein
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Crime-Hörerin und Hörer:
www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Dec 30, 2023 • 1h 13min
Die Crime-Fälle des Jahres 2023
Steuerhinter- und Kreditüberzieher, Whistleblower, Datendiebe und der überraschende Brief eines Verschwundenen: Im Jahr 2023 hat das Handelsblatt-Investigativ-Team gemeinsam mit anderen Redaktionskollegen wieder allerhand zu tun gehabt. Vom riesigen Datenskandal beim Autozulieferer Continental, über umstrittene Immobiliendeals und dubiose Berater beim deutschen Immobilienkonzerns Adler bis hin zu den Trümmern des Imperiums des bekanntesten Immobilieninvestoren Europas, René Benko.
Und ein Fall stach in diesem Jahr besonders heraus: Das Investigativ-Team hat mehr als 100 Gigabyte Daten aus den Tesla-Files ausgewertet, die ein Whistleblower dem Handelsblatt zugespielt hat. Darunter Excel-Listen, die offenbar Gehälter und Privatanschriften von mehr als 100.000 aktuellen und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigen. Nach Handelsblatt-Informationen befassen sich inzwischen 20 europäische Aufsichtsbehörden mit den Informationen.
Im Jahresrückblick von Handelsblatt-Crime gibt das Team einen Einblick in seine Arbeit: Welche Fälle besonders bewegt haben – und wie man an Informationen kommt.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Crime-Hörerin und Hörer:
www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Dec 16, 2023 • 46min
Nächste Insolvenzen, neue Vorwürfe: Weitere Turbulenzen im Benko-Imperium
Die Handels- und Immobiliengruppe des Österreichers René Benko kämpft seit Wochen um ihre Zukunft. Erst Ende November hat die Signa Holding, die eine zentrale Rolle am europäischen Gewerbeimmobilienmarkt spielt, Insolvenz angemeldet. Doch das war möglicherweise nur der Anfang. Seither mehren sich die Negativnachrichten rund um das Benko-Imperium.
Investigativ-Reporter René Bender und Florian Kolf, Teamleiter für Handels- und Konsumthemen, beleuchten in der zweiten Folge zu diesem außergewöhnlichen Insolvenzfall die jüngsten Entwicklungen. Darunter: weitere Insolvenzen von Tochterfirmen, neue Erkenntnisse zur luxuriösen Ausgabenpolitik der Holding und die aufsehenerregende Entlassung eines Top-Managers.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Crime-Hörerin und Hörer:
www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Dec 5, 2023 • 42min
Crime-Investigativ: Tesla-Whistleblower Lukasz Krupski – der Mann, der sich mit Elon Musk anlegte
Handelsblatt Crime
Einen motivierteren Mitarbeiter hätte sich Tesla nicht wünschen können. Lukasz Krupski war noch in der Probezeit, als er für Tesla buchstäblich ins Feuer griff. Bei einer Ausstellung im norwegischen Lilleström fing ein Model 3 plötzlich Feuer Krupski, keine fünf Monate im Job, hastete hinüber und riss mit bloßen Händen den Brandherd heraus – ein defektes Schnellladegerät.
Elon Musk persönlich dankte Krupski für seine Rettungstat. Zwischen dem Techniker und dem Konzernchef begann ein Austausch über Arbeitssicherheit. Zwei Wochen später fand Krupski plötzlich eine Überwachungssoftware auf seinem Dienst-Laptop. Weitere vier Wochen später sagte ein Vorgesetzter ihm, Krupski habe keine Zukunft mehr bei Tesla.
Heute ist er ein Whistleblower. Krupski entdeckte nicht nur Mängel bei der Arbeitssicherheit sondern auch erhebliche Datenschutzprobleme bei Tesla. Weil das Unternehmen ihn nicht hören wollte, wandte sich Krupski an die Behörden – und schließlich ans Handelsblatt. Im Interview erzählt er seine Geschichte.
Mehr zum Thema:
Inside Tesla: Was die Geschichte eines Ex-Mitarbeiters über das System Elon Musk verrät
„Mein Autopilot hat mich fast umgebracht“: Tesla-Files nähren Zweifel an Elon Musks Versprechen
Tesla-Files: Wie es zu dem riesigen Datenleck kam
Teslas Antwort an die Redaktion im Wortlaut
Was Sie über die Recherchen zu den geheimen Tesla-Files wissen müssen
Nach Handelsblatt-Informationen befassen sich inzwischen 20 europäische Aufsichtsbehörden mit den Informationen, die Krupski zusammengetragen hat. In den USA sind die Generalstaatsanwaltschaften für Datenschutzverstöße zuständig. Jeder der 50 Bundesstaaten kann ein eigenes Verfahren einleiten, wenn Einwohner von dem Leck betroffen sind.
Handelsblatt Crime erscheint alle 14 Tage neu und ist überall dort zu hören, wo es Podcasts gibt.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Crime-Hörerin und Hörer:
www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Dec 2, 2023 • 54min
René Benko: Er war der Mann der ganz großen Show
Die Signa-Gruppe zählt zu den bedeutendsten Investoren am europäischen Gewerbeimmobilienmarkt. Doch seit Wochen ist das Unternehmen wegen der wirtschaftlichen Probleme in den Schlagzeilen. Tag für Tag hat sich die Krise zugespitzt.
Im Fokus steht allen voran Signa-Gründer René Benko. Er schuf ein Imperium aus dem Nichts, wurde noch vor dem 40. Geburtstag zum Milliardär. Doch er schuf auch unübersichtliche Strukturen, die ihm nun zum Verhängnis wurden – und Fragen aufwerfen.
Investigativ-Reporter René Bender und Florian Kolf, Leiter des Teams für Handel und Konsum, recherchieren teils seit Jahren zum Benko-Imperium. In der aktuellen Folge Handelsblatt Crime sprechen sie über den Aufstieg und Fall von Signa und dessen Magnaten René Benko sowie die jüngsten Entwicklungen.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Crime-Hörerin und Hörer:
www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Nov 18, 2023 • 41min
Der Fall Sympatex: Mutmaßlicher Millionenbetrug an Anlegern
Am 26. Juli durchsuchten Ermittler an 50 Orten Büros, Kanzleien und Privathäuser nach Beweisen für einen mutmaßlichen Millionenbetrug. Es geht um das Textilunternehmen Sympatex, das sich von Anlegern vor einigen Jahren 13 Millionen Euro geliehen hat. Kurz vor der Rückzahlung mussten die Anleger plötzlich fast auf das gesamte Geld verzichten, weil es der Firma so schlecht ging und angeblich die Insolvenz drohte.
Die Staatsanwaltschaft München 1 glaubt jedoch, dass die Eigentümer von Sympatex, ihre Anwälte und Berater die Anleger bewusst irregeführt und schließlich betrogen haben. Auf der Beschuldigten-Liste stehen einige sehr prominente Namen und auch eine bekannte Größe der deutschen Wirtschaft taucht in dem Verfahren auf: die Versandhandelsfamilie Otto. Deren Family-Office, genauer einer der Geschäftsführer, soll in den Betrug verstrickt sein.
Die Beschuldigten weisen die Vorwürfe zurück.
Es geht aber um mehr als nur einen verdächtigen Einzelfall. Der Schuldenschnitt bei Sympatex steht exemplarisch für grenzwertige Geschäfte in einem besonders riskanten Investitionsbereich, den sogenannten Mittelstandsanleihen. Mittelständische Unternehmen decken sich bei Privatanlegern mit Kapital ein und wenn es dann nicht so gut läuft, versuchen sie ihre Geldgeber zu Zugeständnissen zu bewegen.
Mehr zum Thema:
Sympatex: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen mutmaßlichen Millionenbetrugs
Allwetterkleidung-Hersteller Sympatex lässt seine Anleger im Regen stehen
Judith Henke aus dem Finanzressort und Lars-Marten Nagel aus dem Investigativteam recherchieren den Fall Sympatex und konnten zuletzt zahlreiche Dokumente einsehen. In diesem Podcast sprechen sprechen sie darüber, was an den Vorwürfen der Ermittler dran sein könnte – und was der Fall über die deutsche Restrukturierungsszene aussagt.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Crime-Hörerin und Hörer:
www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Nov 10, 2023 • 8min
Crime-Investigativ: Jetzt spricht erstmals der Whistleblower über die Tesla-Files
Handelsblatt Crime
Zum allerersten Mal tritt Lukasz Krupski aus dem Schutz der Anonymität und zwar nicht nur vor das Podcast Mikrofon, sondern auch vor die Kamera. Noch nie hat Lukas Krupski sein Gesicht gezeigt. BIS JETZT! Der Whistleblower möchte seine Geschichte selbst erzählen. Dafür ist er aus Norwegen in unser Düsseldorfer Studio gereist, um dort exklusiv mit Handelsblatt Investigativ-Chef Sönke Iwersen zu sprechen.
Was Krupski, der sich einst selbst als „Tesla-Jünger“ beschrieb, dazu bewegt hat, die sensiblen Daten zu veröffentlichen und wie es dazu kam, dass eine ehemalige CIA-Agentin auf Krupski angesetzt wurde - das hören und sehen Sie in unserem exklusiven Video-Podcast von Handelsblatt Crime. Dafür haben wir ein besonderes Angebot unter www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Sie können jetzt unser Abo erstmal vier Wochen lang für einen Euro testen – und dann nach unserem Video mit dem Tesla-Whistleblower entscheiden, ob sie weiter dabei bleiben möchten.
Das Gespräch finden Sie in voller Länge samt Video hier: Zum Podcast


