

Wissen aktuell – Impuls
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Wissen aktuell – Impuls bringt Neues aus Wissenschaft, Medizin, Umwelt und Bildung. Von Montag bis Freitag jeden Tag neu im Radio und hier als Podcast.
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Apr 25, 2024 • 5min
300 statt 3 Farben: Wie funktioniert Hyperspektralanalyse?
300 Farben sehen und automatisiert nutzen? Das geht per Hyperspektralanalyse. Apparate, die diese Verfahren verwenden, werden in der Qualitätskontrolle eingesetzt, in der Erdbeobachtung durch Satelliten oder in der Mülltrennung. Wir erklären, wie das Verfahren funktioniert.

Apr 25, 2024 • 3min
Regierung in BW beschließt Paket zur Sprachförderung von Kindern
Viele Kinder haben laut Studien große Probleme beim Lesen und Schreiben. Die Regierungsfraktionen in Baden-Württemberg haben sich deshalb auf ein Förderprogramm in Kitas und Grundschulen geeinigt.

Apr 22, 2024 • 5min
Strenge Düngeregeln bringen Landwirte in Not
In vielen Gegenden in Rheinland-Pfalz dürfen Landwirte aufgrund hoher Nitratwerte im Grundwasser nur wenig Gülle und Dünger auf die Felder ausbringen. Dadurch bildet das Getreide weniger Eiweiß und ist nur noch als Tierfutter geeignet.

Mar 12, 2024 • 7min
Streik – Ist die Arbeitsniederlegung noch zeitgemäß?
Gefühlt wird gerade überall gestreikt: Bahn, Lufthansa, Unikliniken – und heute im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Das geht auch beim SWR ganz klassisch: Man hört auf zu arbeiten. Aber gibt es auch andere Arten des Arbeitskampfes?
Jochen Steiner im Gespräch mit Klaus Dörre, Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie, Universität Jena

Mar 11, 2024 • 3min
Oscar für Oppenheimer: Wer war der Mann, der die Atombombe erfand?
Fast 80 Jahre nach der Entwicklung der Atombombe wird der Film über den Physiker Robert Oppenheimer mit dem Oscar für den besten Film ausgezeichnet. Wer war der Mann, der als „Vater der Atombombe“ in die Geschichte einging? Hat er seine Entwicklung jemals bereut?

Feb 19, 2024 • 2min
Wie funktioniert der Nahrungs-Replikator bei "Raumschiff Enterprise"?
Replikatoren bauen aus Elementarteilchen neue Materie
Die Nahrungs-Replikatoren sind Maschinen auf dem Raumschiff Enterprise, die die Nahrung generieren. Grob beschrieben: Wir haben irgendwo ein Lager an Material. Ähnlich wie beim Beamen nimmt man dieses Material, formt es um in seine Elementarteilchen und baut daraus eine andere Materie.
Beim Beamen will man die Person genauso wieder haben. Beim Nahrungs-Replikator nimmt man irgendetwas, im einfachsten Fall Wasser, und macht daraus Wiener Schnitzel mit Pommes.
Replikation von Nahrung auf diese Weise real nicht möglich
Wenn wir das Beamen beherrschen würden, könnten wir natürlich auch das hier beherrschen. Wir bräuchten ja nur das "Rezept" einzugeben. Aber da sehe ich in nächster Zeit, zumindest für diese Art der Technologie, keine Chance, dass wir das erleben werden.
Aber wir sind bei der Herstellung von Nahrung mit 3-D-Druckern auf einem Weg. Nun will ich das nicht direkt miteinander vergleichen. Aber ich glaube schon, dass es in Zukunft immer mehr kommen wird, dass wir Nahrung auf dieser Art herstellen werden. Wobei ich mir das ehrlich gesagt selbst nicht wünsche. Denn ich liebe ein gutes, saftiges Steak, wenn man das heute noch sagen darf, und möchte mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass wir Nahrung künstlich bei irgendwelchen Chemiefirmen herstellen.

Feb 1, 2024 • 11min
Homo sapiens erreichte nördliches Europa schon vor 45.000 Jahren
Ein internationales Forschungsteam hat neue Fossilien des Homo sapiens aus der Ilsenhöhle in Ranis in Thüringen geborgen. Diese wurden auf ein Alter von etwa 45.000 Jahren datiert und zusammen mit klingenförmigen Steingeräten gefunden. Dies legt nahe, das Homo sapiens etwa 5.000 Jahre früher als bislang gedacht diese Regionen bewohnt hat.
Christoph König im Gespräch mit Dr. Marcel Weiß, Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie Leipzig und Institut für Ur- und Frühgeschichte an der Uni Erlangen-Nürnberg.

Jan 29, 2024 • 1min
Stirbt man beim Beamen?
Beamen tötet – da lässt sich die Natur kaum überlisten
Das geht ins Philosophische. Ich glaube, selbst wenn wir technisch in der Lage wären, so wie das in Star Trek gezeigt wird, einen Menschen auseinanderzunehmen – die Elementarteilchen, aus denen der Mensch besteht, und das Muster wie der Mensch zusammengebaut ist – und irgendwo anders hin zu transportieren – oder vielleicht auch nur das Muster und dort den Menschen wieder zusammenzusetzen – habe ich mich selbst schon gefragt, ob die Natur so etwas überhaupt zulassen würde.
Wir würden den Menschen ja beim Beamen töten; er wäre als Lebensform in dem Moment nicht mehr existent. Könnten wir die die Natur so überlisten, dass wir einen Menschen zerlegen und irgendwo wieder neu erschaffen? Auf diese Frage gibt es keine Antwort, denn so etwas hat bisher noch niemand gemacht.
Physik-Nobelpreisträger "beamt" Elementarteilchen
Technisch gesehen sind wir aber zumindest auf einem Weg dahin, weil wir Elementarteilchen ja schon beamen können. Anton Zeilinger hat 2022 den Nobelpreis dafür bekommen, dass er Elementarteilchen von einem Ort zum anderen "gebeamt" hat. Aber ob das mit Lebensformen tatsächlich so möglich wäre, wie es in Star Trek gezeigt wird, das kann keiner wirklich beantworten.

Nov 24, 2023 • 4min
Ayurveda heilt depressive Fruchtfliegen
Jede Woche neu: Skurrile und witzige Meldungen aus der Wissenschaft. Mehr davon auch in unserem neuen Podcast: Fakt ab! Eine Woche Wissenschaft. Jetzt reinhören: http://swr.li/faktab

Sep 15, 2023 • 3min
Lockdown nach Nipah-Virus-Ausbruch in Indien
Im indischen Bundesstaat Kerala sind nach einem neuen Ausbruch des Nipah-Virus Versammlungen verboten und Schulen geschlossen worden. Das Virus wird von Fledermäusen oder Schweinen auf Menschen übertragen. Die Sterblichkeitsrate beträgt 40 bis 75 Prozent.