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Apr 4, 2024 • 53min

Klaus-Rüdiger Mai im Interview mit Ben Krischke – „Sahra Wagenknecht hat sich selbst zur Marke aufgebaut“

Cicero – Magazin für politische Kultur Journalist und Autor Klaus-Rüdiger Mai im Cicero Podcast Gesellschaft mit Ben Krischke über Sahra Wagenknecht, über Hegel, über Karl Marx und zur Frage 'Wohin geht es eigentlich mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht?`. Klaus-Rüdiger Mai: Die Kommunistin. Sahra Wagenknecht: Eine Frau zwischen Interessen und Mythen, Europa Verlag 2024 https://www.europa-verlag.com/Buecher/6682/DieKommunistin.html Inhalt Podcast: 3.58 "Mit anderen Worten ich bin fest davon überzeugt, dass wenn man politische Vorstellungen und Positionen heute verorten möchte, braucht man andere Maßstäbe." (Klaus-Rüdiger Mai) 6:36 "Oder ich kann es mal mit einem anderen Wort sagen: In der DDR hatten wir manchmal den den Scherz, dass wir sagten Sozialismus ist der Klassenkompromiss auf der Basis des Topfes, das heißt, niemand verhungert. Aber wenn man ein Schnitzel will, kommen sie wieder mit der großen Eintopfterrine daher." (Klaus-Rüdiger Mai) 8:56 "Der Kommunismus steht natürlich auch für eine Vorstellung, dass man die Welt verbessern kann, dass man die Glückseligkeit aller hervorbringen kann. Da bin ich in großer, großer Skepsis, dass so etwas geht. Und ich halte es auch fast für schädlich." (Klaus-Rüdiger Mai) 9.43 "Ich begreife jedenfalls Kommunismus nicht als eine platte Ideologie, sondern ich glaube, das ist ideengeschichtlich schon etwas differenzierter aufzufassen." (Klaus-Rüdiger Mai) 12.35 "Nur weil es gibt natürlich auch ein teuflisches Moment bei Hegel. Er ist auch so ein bisschen die, die der Vollwaschautomat. Man kann, was man drückt, das kriegt man hinterher auch raus." (Klaus-Rüdiger Mai) 14.56 "Auf der anderen Seite kann das aber auch heißen, dass der Staat die letzte Instanz ist. Weil er die Wirklichkeit der sittlichen Idee ist und da ist. Und da liefert Hegel im Grunde eine philosophische Möglichkeit der Rechtfertigung auch totalitärer Systeme." (Klaus-Rüdiger Mai) 17.44 "Also ich will das nicht ausführen, aber wenn wir das annehmen, dass wir in diesen großen Wechsel sind, sind natürlich alle gesellschaftlichen Organisationen, alle politischen Parteien, alle, die an dem Diskurs teilnehmen, aufgerufen, darüber nachzudenken und Vorschläge zu unterbreiten und diese Sachen auch zu diskutieren. (…) Wenn wir in unserer Demokratie wirklich demokratisch vorgehen, dann müssten wir alle und ich meine auch wirklich alle Vorstellungen, Ansätze, diskutieren, prüfen, gewichten, weniger verurteilen als beurteilen. Nicht aus der Summe unserer Vorurteile, sondern aus der Summe unserer Urteile agieren. Das wäre das Gebot der Stunde." (Klaus-Rüdiger Mai) 19.36 "Wir können die Inhalte unseres Denkens komplett verändern. Ich denke nur eines können wir nicht: die Art und Weise unseres Denkens, unsere Denkwege verändern. Wir haben eine Methodik des Denkens, wir haben eine Eigenart des Denkens." (Klaus-Rüdiger Mai) 25.39 "Und das Problem bei Marx ist letztendlich, dass er den Einzelnen auflöst in eine allgemeine, in eine Gemeinschaftsidentität. Das ist genau das Problem, das wir heute haben in der Identitätsphilosophie." (Klaus-Rüdiger Mai) 27.30 "Ich sag es ganz deutlich: Ich misstraue allen gesellschaftlichen Vorstellungen, die nicht vom Individuum, sondern von Gruppen oder Klassenidentitäten ausgehen, weil sie eine geringe Meinung haben vom Einzelnen und den Einzelnen immer als eine Marionette der Umstände und Verhältnisse sehen und letztendlich der Einzelne nur das tut, was ihm eigentlich durch die Gesellschaft vorgegeben ist. Und das ist für mich eine Vorstellung von Menschen, die viel, viel zu klein ist." (Klaus-Rüdiger Mai) 29.38 "Das kritisiert sie, dass immer mehr Menschen aus dem Blickfeld der Politik und des Denkens fallen. Und zwar alle Menschen, die angefangen von den alten Stadtbezirken der großen Städte in den Dörfern usw und kleinen Städten leben. Das ist die Kritik und hat sie auch völlig recht mit. (…) Nur ich sehe bei ihr nicht den liberalen Ansatz, dass sie sagt Ja, ich gehe wirklich vom Einzelnen, ich gehe wirklich vom Individuum aus." (Klaus-Rüdiger Mai) 33.08 "Wir brauchen auch einen modernen Liberalismus, wir brauchen auch einen modernen Konservatismus. Das muss auch parteipolitisch sich realisieren. Dann hätten wir ein Reanimierung, dann hätten wir eine wirkliche Stärkung unserer Demokratie." (Klaus-Rüdiger Mai) 35.42 "Die Ampel macht es ja nichts anderes, dass sie einen Namen für die Wirklichkeit gefunden hat. Der Name ist AfD. Sie bekämpft ja nicht die AfD, sondern sie bekämpft die Wirklichkeit. Sie bekämpft die Folgen ihrer falschen Politik." (Klaus-Rüdiger Mai) 38.37 "Sahra Wagenknecht gehört zu den wenigen Fällen von Politikern, die nicht durch ihre Partei, sondern gegen ihre Partei groß geworden sind." (Klaus-Rüdiger Mai) 40.08 "Warum hat Sahra Wagenknecht diese Partei gegründet? Ganz einfach weil sie die sozialpolitische Linke vertritt, die gegen die identitätspolitische Linke verloren hat." (Klaus-Rüdiger Mai) 44.32 "Und die das Kunststück, was zu leisten ist, dass aus der Partei, die bis jetzt mit einer Frau an der Spitze eine reine Westpartei ist, in den ostdeutschen Landtagswahlen eigene Strukturen aufbaut. (…) Und auch ein Stück weit ostdeutscher wird auch für Ostdeutsche als Ostdeutsche erkennbar. Das wird man sehen." (Klaus-Rüdiger Mai)
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Mar 28, 2024 • 51min

Pater Klaus Mertes im Interview mit Volker Resing – „Alle Menschen können Heilige werden“

Cicero – Magazin für politische Kultur Pater Klaus Mertes im Gespräch mit Cicero-Ressortleiter Volker Resing über die großen Themen unserer Zeit: über Auswirkungen der Coronakrise auf die Kirche und unsere politische Debattenkultur, über den Ukraine-Krieg und die Haltung des Papstes und natürlich ist auch der brutale Anschlag der Hamas auf Israel ein wichtiges Thema dieses Gesprächs. Und auch: wie geht eigentlich die katholische Kirche mit Gemeindemitgliedern, die sich in der AfD engagieren, um? Last but not least soll es am Karfreitag aber auch um die Osterbotschaft gehen. 4:00 zur Coronakrise: „Und ich konnte das überhaupt nicht verstehen, warum nicht wenigstens eine Abwägungskategorie im Einzelfall möglich ist, wenn es um die Frage so existenzielle Fragen geht wie Besuch von sterbenden Angehörigen und überhaupt von Sterbenden.“ (Pater Klaus Mertes) 6:38 „Wir müssen doch noch einmal die Möglichkeit haben, Abwägungskategorien ins Gespräch zu bringen, ohne dass schon die Tatsache der Erwähnung möglicher Alternativen, möglicher Preise, die zu hoch sind für die Infektionsschutzmaßnahmen, ihrerseits schon wieder als Gefährdung des Infektionsschutzes gesehen werden.“ (Pater Klaus Mertes) 13:01 „Ich glaube, die Moralisierung des Diskurses hat es so schwer möglich gemacht, überhaupt miteinander ins Gespräch zu kommen.“ (Pater Klaus Mertes) 13:26 „Da sind viele tiefe Enttäuschung bei Christinnen und Christen übrig geblieben aus dieser Zeit.“ (Pater Klaus Mertes) 16.39 „Und ich glaube, man hat sich in der Politik entschieden, die eigene Angst, die ich verstehen kann, so stark zu machen, auch in den öffentlichen Äußerungen, dass sie dann eben ausschlaggebend wurde auch für die Bewertung von Äußerungen in politischen Diskursen.“ (Pater Klaus Mertes) 18:10 „Die schwerwiegendsten Folgen, die ich in meinem privaten Umfeld erlebe, das ist, dass in ganz vielen Kreisen das Vertrauen nicht nur in die Politik, sondern insbesondere auch in die sogenannten Leitmedien, verloren gegangen ist.“ (Pater Klaus Mertes) 21:35 „Mich hat es überrascht, wie überrascht die Leute waren, als sie die Rede von Putin gehört haben, mit der er seinen Überfall auf die Ukraine begründete. (…) Mir war natürlich klar von meiner Erfahrung mit Russland her, was Putin hier sagt. Er ist nicht nur unterstützt von einer großen Mehrheit von Russen, sondern hat tiefe Traditionen im russischen Selbstverständnis.“ (Pater Klaus Mertes) 24:24 „Ich finde es in der Tat nicht die Aufgabe der katholischen Kirche des Papstes, sich hier mit Verve für Waffenlieferungen einzusetzen und sich zur Kriegspartei zu erklären. (…) Ich sehe Papst Franziskus auch vor dem vor dem Hintergrund der päpstlichen Diplomatie“ (Pater Klaus Mertes) 28:00 „Wir müssen einfach aufhören, den politischen Gegner zu moralisieren und zum Feind zu machen. (Pater Klaus Mertes) 31:22 „Und da ist für mich vollkommen klar: seit dem 7. Oktober verstehe ich noch besser als vorher die vollkommen berechtigte Angst Israels, das mit der Extinktion seines Staates auch die jüdische Bevölkerung dort mit Mann und Maus vernichtet werden soll.“ (Pater Klaus Mertes) 33:22 „Also lasst uns doch mal darüber sprechen, ob die Art und Weise, wie wir hierzulande darüber sprechen, irgendwie ein konstruktiver Beitrag dazu ist zur Lösung dieses Konfliktes. Und da wäre doch das Allererste, dass wir von allen Seiten her uns darum bemühen, sprachlich abzurüsten.“ (Pater Klaus Mertes) 38:06 „Wenn ich etwas lernen würde aus dieser Geschichte, dann eben lasst uns einfach diese Differenzen aushalten und dem anderen nicht Böswilligkeit, Feigheit oder was auch immer mit moralischen Kategorien kommen, sondern immer im Blick haben, dass am Ende Geschichte noch mal anders verläuft, als wir sie planen.“ (Pater Klaus Mertes) 42:00 „Ich bin extra ziemlich erleichtert, dass es jetzt die Werte Union und diese Sahra Wagenknecht Partei gibt, damit sozusagen auch es Alternativen gibt für diese Klientel, die sich tatsächlich nicht wegen des rassistischen. Elementes oder des ethnischen Elementes, sondern aus anderen Gründen hinzugezogen zu bestimmten AfD-Positionen.“ (Pater Klaus Mertes) 43:49 „Ich gehe übrigens auch sehr, sehr ungern auf Demonstrationen, wenn ich von Bundespräsidenten gelobt werde dafür, dass ich demonstriere.“ (Pater Klaus Mertes) 48:34 „Ich glaube fest daran, dass so eine Geschichte wie die von Nawalny am Ende den Diktator entlarven wird (…). Und ich glaube fest daran, dass das, dass die österliche Botschaft das Vorbild schlechthin dafür ist.“ (Pater Klaus Mertes) 49:17 „Das Christentum ist eine radikale Religion, sie ist ein radikales Ja zu einer Hoffnung mitten in der Situation von Angefeindetwerden.“ (Pater Klaus Mertes)
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Mar 21, 2024 • 48min

Klaus Lederer im Interview mit Ralf Hanselle – „Meine Positionen sind in der Partei nicht mehrheitsfähig“

Cicero – Magazin für politische Kultur Im Cicero Podcast Politik nutzen der ehemalige Berliner Kultursenator Klaus Lederer und Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur von Cicero, das gemeinsame Gespräch für einen politischen Kassensturz anlässlich des gerade erschienenen Buchs von Klaus Lederer "Mit Links die Welt retten". https://kanon-verlag.de/shop/sachbuecher/klaus-lederer-mit-links-die-welt-retten/ Inhalt Podcast: 5:27 Also ich glaube, das tatsächlich zu guten demokratischen Verhältnissen gehört, dass alle sich an die Regeln halten, dass zu guten demokratischen Verhältnissen im Grunde auch gehört, dass alle demokratischen Parteien, (…) prinzipiell auch in der Lage sind, wenn die Situation ist, hergeben, politische Miteinander kooperationsfähig zu sein. (Klaus Lederer) 7:00 Hören Sie den Podcast mit Susan Neiman: https://www.cicero.de/kultur/susan-neiman-ralf-hanselle-cicero-podcast-gesellschaft-woke 9:04 "Die gesellschaftliche Linke kommt gar nicht umhin, den politischen Kassensturz einzuleiten. Weil so wie sie gerade dasteht, kann sie nun beim besten Willen nicht mehr behaupten, dass alle anderen dafür verantwortlich seien, dass sie in diesem Zustand sei, in dem sie ist, sondern das muss dann mit ihr selbst zu tun haben." (Klaus Lederer) 17:30 "Wenn wir heute als Linke noch irgendwas im politischen System wollen, dann müssen wir zum einen begründen, warum es uns gibt und wir müssen zum Zweiten irgendwie nachvollziehbar begründen, wie wir die politischen Ziele, die sich daraus ergeben, umsetzen wollen. An beidem fehlt es gerade." (Klaus Lederer) ab 19:00 Warum ist Marx heute immer noch aktuell? 29:09 Ralf Hanselle bezieht sich auf das Buch von Dirk Oschmann: Der Osten. Eine westdeutsche Erfindung, Ullstein 2022 31:10 "Es gibt dieses diffuse Unbehagen, das Wissen, dass die Rezepte der Vergangenheit die Gewissheiten der Vergangenheit so nicht mehr tragen." (Klaus Lederer) 37:32 "Und das ist einer der Vorwürfe, die ich der gesellschaftlichen Linken mache, dass sie für diesen Deutungskampf eigentlich bezogen auf 89 90 auf den real existierenden Sozialismus überhaupt kein Deutungsmuster anzubieten hat." (Klaus Lederer) 44:08 "Wenn dann heute die Vertreter der Bundesregierung in die Länder des Südens reisen, um den zu erklären, ihnen auf die Schulter zu klopfen, So, jetzt sorgt er dafür, dass wir den Wasserstoff für unsere SUVs kriegen. Und wir helfen euch auch ein bisschen, dass wir diese Wasserstoffinfrastruktur ja aufbauen könnt. Dann hat das natürlich was Neokoloniales, das ist ganz klar so!" (Klaus Lederer)
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Mar 14, 2024 • 28min

K.-T. zu Guttenberg im Interview mit Daniel Gräber – „Wir boxen sehr unter der Gewichtsklasse, die wir haben könnten“

Cicero – Magazin für politische Kultur Der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist zu Gast im Cicero Podcast Politik. Mit Wirtschafts-Ressorleiter Daniel Gräber spricht Guttenberg über sein gerade erschienenes Buch "3 Sekunden", über die Gemeinsamkeiten mit Robert Habeck, was uns mit den USA vereint und ob er sich es vorstellen kann, jemals wieder in die Politik zurück zu kehren. Karl-Theodor zu Guttenberg: 3 Sekunden. Notizen aus der Gegenwart, Herder Verlag 2024 https://www.herder.de/geschichte-politik/shop/p4/83018-3-sekunden-gebundene-ausgabe/ Inhalt Podcast: 2:43 "Und ich bin schon sehr dankbar, auch die Härten dieser Lehre erfahren zu haben, weil sie mir vieles im Leben danach erleichtert haben." (K.-T. zu Guttenberg) 5:28 "Was ich an Robert Habeck sehr schätze, ist der Umstand, dass er jetzt auch nicht nur zu platten Sprechblasen neigt, auch wenn ihm das gelegentlich vorgeworfen wird, sondern jemand, der sich auch mal die Zeit nimmt, etwas zu überlegen und den Menschen auch mal sagt 'Davon verstehe ich nichts'. Jetzt darf daraus natürlich auch nicht eine dauerhafte Masche werden." (K.-T. zu Guttenberg) 6:42 "Es ist einfach so. Ein Olaf Scholz wird nie ein Charismatiker werden." (K.-T. zu Guttenberg) 7:37 "Also ich bin angesichts der der Alternativen, wobei eine dieser Alternativen ja sogar den Begriff Alternative im Parteinamen trägt, wird man nicht mit Bausch und Bogen diese Option verdammen können. Ob man es will, ist eine andere Frage. Aber am Ende wird man, Wenn sich die Ränder weiter stärken, wird man in der Mitte die Kompromisse finden müssen." (K.-T. zu Guttenberg) 9:33 "Es gibt eine Parallele, wo uns die USA jetzt nicht nur im Positiven einen kleinen Schritt voraus ist, wo wir aber mit Siebenmeilenstiefeln hinterher hechten und hecheln. Das ist die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft. Das ist eine unerbittliche Tonalität, die Einzug gehalten hat und die sich in erbitterten, erbitterten politischen Kämpfen jetzt auch widerspiegelt. Und das ist etwas, was eine gewisse Parallele gerade darstellt und was vielleicht ein Abbild der Demokratien unserer Zeit heute ist." (K.-T. zu Guttenberg) 14:22 "Ich glaube, wir boxen sehr unter der Gewichtsklasse, die wir haben könnten." (K.-T. zu Guttenberg) 15:15 "Seit sicher zwei Jahrzehnten fallen wir aus als die Impulsgeber Europas und haben das immer so gewiss verschüchtert mit unserer Vergangenheit begründet. Gleichzeitig sind aber viele europäische Partner, Mitgliedstaaten und die Regierungen so aufgestellt mittlerweile, dass sie sagen 'Wir erwarten uns eine gewisse Führungskraft Führungsimpulse, die von Deutschland ausgehen' und das leisten wir nicht." (K.-T. zu Guttenberg) 23:09 "Ich kann mir unter wirklich keinen Umständen eine Rückkehr in die Politik vorstellen. Die Zeiten sind vorbei." (K.-T. zu Guttenberg) 19:30 "Also sage ich jetzt mal als Wähler: eine Inflation von Großbegabungen im politischen Geschäft haben wir nicht." (K.-T. zu Guttenberg)
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Mar 7, 2024 • 34min

Butz Peters im Interview mit Alexander Marguier – „Das ist brandgefährlich für diese Republik“

Cicero – Magazin für politische Kultur Chefredakteur Alexander Marguier spricht mit dem Rechtsanwalt und RAF-Experten Butz Peters anlässlich der Festnahme der RAF-Terroristin Daniela Klette über den Terror der RAF in Deutschland, über die noch flüchtigen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub und über Unterschiede und Parallelen zu heutigen terroristischen Aktivitäten wie z.B. dem Anschlag auf die kritischen Infrastrukturen rund um das Tesla-Werk in Grünheide in Brandenburg. Inhalt Podcast: 1:35 "Ich hatte es gehofft, aber nicht für sehr wahrscheinlich gehalten." (Butz Peters) 4:02 "Was man sagen kann unterm Strich ist: Da ist die kriminaltechnische Entwicklung mal wieder schneller gewesen, als die RAF denken konnte." (Butz Peters) 5:41 über Daniela Klette 8:28 Wer ist das Netzwerk der 3. Generation der RAF? 9:32 "Deswegen denke ich, dass die RAF Generation (…) aus den Fehlern gelernt hat. Da hat es wenig Mitwisser gegeben." (Butz Peters) 11:15 Kriegswaffen in einer Privatwohnung in Berlin-Kreuzberg 11:50 Kann Burkhard Garweg demnächst gefasst werden? 13:02 "Die Chancen, ihn festzunehmen ist noch nie so groß gewesen wie jetzt."(Butz Peters) 13:56 Über Ernst-Volker Staub, dem 3. RAF-Terroristen 17:45 Wer hätte ein Interesse an der Unterstützung der RAF gehabt? 18:17 Wie unterscheiden sich die drei RAF-Generationen eigentlich voneinander? 20:46 "Das Ziel des Ganzen war, einer radikal linken Ideologie folgend, auszuprobieren, ob es nicht gelingen kann, durch Anschläge auf Repräsentanten die potenziell revolutionären Massen, so wie das damals formuliert, zu mobilisieren, dass sie sich erheben und man in eine vorrevolutionäre Stellung kommt." (Butz Peters) 24.44."Die dritte Generation ist voller Rätsel." (Butz Peters) 26:30 "Also wenn das, was damals der Verfassungsschutz geschrieben hat, dann würden noch 2/3 der Personen aus der dritten Generation fehlen." (Butz Peters) 28:36 Über das Risiko einer Neugründung der RAF: Ist die Strahlkraft so groß? 29:36 "Aber man muss sehen, dass die jedenfalls die Klimaaktivisten, die die Straßen blockieren, nichts zu tun haben mit der üblen Art, wie die RAF aus dem Hintergrund Menschen ermordet hat." (Butz Peters) 31:46 über die organisatorische Struktur der 3. Generation RAF über die Parallelen zum Anschlag der Vulkan-Gruppe auf das Tesla-Werk in Grünheide / Brandenburg
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Feb 29, 2024 • 46min

J. Spahn, L. Reisner, J.M. Scherf im Interview mit A. Marguier – „Die Zeit der Formelkompromisse ist vorbei!“

Cicero – Magazin für politische Kultur Im Cicero Podcast Politik spricht Alexander Marguier mit Mitglied des Bundestages Jens Spahn, CDU, der Seenotretterin Lea Reisner (Die Linke) und Landrat Jens Marco Scherf (Bündnis 90/Die Grünen) über eines der dringlichsten Themen zur Zeit: die Flüchtlingspolitik. Dieser Podcast wurde am 23. Februar 2024 als "Cicero Hard Talk" aufgezeichnet. Das dazugehörige Video können Sie hier sehen: https://www.kivvon.com/de/cicero-magazin-fuer-politische-kultur
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Feb 22, 2024 • 47min

Gitta Connemann im Interview mit Volker Resing – „Herr Habeck hat von Wirtschaft keine Ahnung“

Cicero – Magazin für politische Kultur Im Cicero Podcast Politik spricht Ressortleiter Volker Resing mit Gitta Connemann, CDU-Bundestagsabgeordnete, Bundesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Anwältin und Schuhverkäuferin über ihre Eindrücke von ihrer Reise nach Israel unlängst mit Friedrich März, und über die Wirtschafts- und Energiepolitik der Bundesregierung. Dies durchaus kritisch, denn Gitta Connemann konstatiert dem Bundeswirtschaftsminister Habeck, er habe von Wirtschaft keine Ahnung. Inhalt Podcast: 4:22 „Die Kritik an Friedrich Merz (in Bezug auf sein Verhältnis zu Benjamin Netanjahu) kann ich in keiner Weise verstehen.“ (Gitta Connemann) 6:46 „Und ich empfehle uns dringend als denjenigen, die im Westen leben, die Frauen wie ich sind, die froh sind, leben zu können, wie sie es wie sie dürfen, zu erkennen, dass Israel für westliche Werte kämpft, auch für unsere Demokratie, übrigens auch die Rechte der Frauen.“ (Gitta Connemann) 8:17 „Die UN erscheint mir inzwischen als eine einzige Schieflage, um das in aller Deutlichkeit zu sagen.“ (Gitta Connemann) 11:53 „Unsere Außenministerin redet über feministische Außenpolitik, meldet sich aber nicht zu Wort angesichts von Gräueltaten gegenüber Frauen. Übrigens auch nicht im Iran. Das ist, finde ich, bemerkenswert.“ (Gitta Connemann) 17:44 „Es explodiert alles: bürokratische Lasten, Steuern und Sozialabgaben bei gleichzeitig einer riesen Konjunkturdelle, entsprechenden Konsumzurückhaltung, Investitionsabwanderung etc. pp., die dazu führt, dass Produktion eingestellt wird, verlagert wird.“ (Gitta Connemann) 19:34 „Das Wachstumschancengesetz ist allerdings nur ein Strohhalm (…) wenn das Volumen sieht.“ (Gitta Connemann) 20:44 „Also ich glaube, dass Herr Lindner eigentlich auf dem richtigen Weg wäre, wenn man ihn erstens lassen würde und zweitens er sich durchsetzen könnte.“ (Gitta Connemann) 21:50 „Diese Schuldenmacherei, die Herr Habeck sich wünscht, erinnert mich ein Stückchen fast wie an einen Süchtigen.“ (Gitta Connemann) 23:42 „Die Ampel trägt die Verantwortung für ihr Krisenmanagement.“ (Gitta Connemann) 27:31 „Wenn das Ziel ist, eine Deindustrialisierung Deutschlands, dann gelingt es der Ampel mit Bravour. Aber es sollte nicht unser Ziel sein, denn wir brauchen auch eine starke Industrie in Deutschland, um als Wirtschaftsstandort weltweit bestehen zu können.“ (Gitta Connemann) 31:11 Das Thema Bürgergeld „konterkariert das Prinzip ‚Leistung muss sich lohnen‘, es konterkariert das Lohnabstandsgebot. Das ist dem Grunde nach tatsächlich direkt die Axt, an das Fundament Deutschlands gelegt.“ (Gitta Connemann) 33:47 „Und eine kluge Politik, egal ob Christdemokraten, Sozialdemokraten, Liberale oder Grüne, sollten dann die Kraft haben zu sagen Es gibt eine neue Situation, auf die ich mich neu einstellen muss. Wenn uns diese Fähigkeit verloren geht, dann sind wir eigentlich nicht mehr in der Lage, auch verantwortungsvoll Politik zu machen.“ (Gitta Connemann) 37:05 „Für mich ist Friedrich März der richtige Kanzlerkandidat.“ (Gitta Connemann) 41:00 „Die beste Schule für die Politik ist die Begegnung mit der Wirklichkeit.“ (Gitta Connemann)
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Feb 15, 2024 • 46min

Andreas Radbruch im Interview mit Axel Meyer – „Die Bevölkerung wurde durch Angstszenarien diszipliniert"

Cicero – Magazin für politische Kultur Der deutsche Immunologe und inzwischen emeritierte Professor für Experimentelle Rheumatologie an der Berliner Charité Andreas Radbruch und Evolutionsbiologe Axel Meyer werfen gemeinsam einen wissenschaftlichen Blick auf die zurückliegende Corona-Pandemie. Wie sehen in der Rückschau die Vor- und Nachteile der entwickelten Impfstoffe aus? Machte es wirklich Sinn, Menschen drei- oder viermal hintereinander zu impfen? Beide Wissenschaftler fordern eine kritische Aufarbeitung des Umgangs mit der Pandemie: von Wissenschaftlern, Politikern und auch von den Medien, denn irgendwann kommt das nächste Virus. Inhalt Podcast: 10:51 "Also unterm Strich gehört das Impfen zu den erfolgreichsten medizinischen Maßnahmen überhaupt. Und das hat auch bei Covid-19 ganz prima funktioniert. Geimpfte sind vor schwerer Krankheit und vor Tod weitestgehend geschützt. Fast alle. Nur die Erwartung vieler, dass es auch vor Ansteckung schützt, das hat sich nicht gezeigt." (A. Radbruch) 18:39 "Blindes Boostern macht keine Sinn." (A. Radbruch) 21:12 "Das ist jetzt meine persönliche Sicht der Dinge, man wollte im Prinzip die Bürger dazu bringen, dass sie Maßnahmen tolerieren, wie irgendwelche Formen von Lockdowns oder Einschränkungen oder Schulschließungen, in dem man ihnen gesagt hat, jede neue Variante ist eine neue Gefahr." (A. Radbruch) 21:51 "Und der Schutz vor Ansteckung, dass der nicht da ist, das war für die eigentlichen Experten auch von Anfang an eher unwahrscheinlich. Es wäre sehr überraschend gewesen, wenn das so gekommen wäre." (A. Radbruch) 27:43 "Die Politik hat sich, das war mein Eindruck, Berater gesucht, die ihr genehm waren, unabhängig von deren Standing in der internationalen Wissenschaft." (A. Radbruch) 27:57 "Und für mich war die größte Überraschung in der Pandemie, was die Journalisten betrifft, und auch eine große Enttäuschung, dass viele Journalisten der seriösen Presse dieses Spiel mitgespielt haben und nicht eigenständig und kritisch selber recherchiert haben. Ich habe jedenfalls gelernt, engagierte Journalisten und die Klacköre der offiziellen Politik zu unterscheiden." (A. Radbruch) 30:23 "Selbst unter den Virologen war ja klar, dass eine Politik wie Zero-Covid, also das heißt die Ausrottung des Covid-Virus, nicht funktionieren kann, schon gar nicht auf nationaler Ebene, aber eben auch international nicht." (A. Radbruch) 39:39 "Also wir haben in der Wissenschaft tatsächlich ein Datenmengenproblem. Und wie wir das in den Griff kriegen, ist meines Erachtens eine ganz große Herausforderung für die Zukunft. Wie können wir wichtige von unwichtige Information unterscheiden? Was sind die Kriterien dafür, dass eine Information tatsächlich stimmt?" (A. Radbruch) 43:37 "Ich denke, 300 Jahre Kant, wir streben immer noch nach einem Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit, also zu einer aufgeklärten Gesellschaft. Ich würde mich freuen, wenn man das wenigstens als die Take-Home-Message sehen könnte." (A. Radbruch)
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Feb 1, 2024 • 39min

Joachim Bauer im Interview mit Ralf Hanselle – „Social Media macht uns krank"

Cicero – Magazin für politische Kultur Wir sind tagtäglich auf Social Media-Plattformen unterwegs, bewegen uns mühelos durch das Metaversum und unsere Gehirnleistung scheint sich nahtlos mit Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT zu verknüpfen. Was macht diese Digitalkultur eigentlich mit unserem Körper? Laut des Psychiaters und Neurowissenschaftlers Joachim Bauer erleben wir derzeit einen fortschreitenden Realitätsverlust. Über die Auswirkungen unserer Flucht in die digitalen Welten spricht Cicero-Redakteur Ralf Hanselle mit dem Wissenschaftler und Bestsellerautor Joachim Bauer im Cicero Podcast Gesellschaft. Joachim Bauer: Realitätsverlust. Wie KI und virtuelle Welten von uns Besitz ergreifen – und die Menschlichkeit bedrohen, Heyne 2023 https://www.penguin.de/Buch/Realitaetsverlust/Joachim-Bauer/Heyne/e615333.rhd 2:30 "Ich habe Patientinnen gesehen, die krank geworden sind an Social Media" (J. Bauer) 8:07 "Die Reise wird dahin gehen, dass die Menschheit als Ganzes, aber auch jeder Einzelne sein Leben zunehmend in diese virtuellen Räume verlagert." (J. Bauer) 14:00 "Der Transhumanismus hat im Grunde den Irrtum, dass er glaubt, dass der Geist des Menschen nichts weiter ist als eine unheimlich verdichtete Ansammlung von Informationen und deren Verarbeitung." (J. Bauer) 15:11 "Bewusstsein ist ein Naturphänomen eigener Art, das wir noch nicht ganz entschlüsselt haben. Aber es ist eben weit mehr als nur eine verdichtete Informationsansammlung und Kapazität von Informationsverarbeitung." (J. Bauer) 18:59 "Alle Transhumanisten sagen die Erde ist nicht zu retten. (…) Die Rettung der Menschheit und jedes einzelnen Menschen wird sein, rüberzurücken in die virtuellen Räume." (J. Bauer) 20:33 "Wir laufen Gefahr, das unter dem Einfluss des Transhumanismus eine immer größere, ein immer größerer Teil der Menschheit tatsächlich sagt Ja, dieser Globus ist nicht zu retten." (J. Bauer) 24:45 "Und was die große Gefahr ist jetzt, und das sage ich eben in diesem Buch, dass wir zurückfallen hinter die Aufklärung und mit den neuen popkulturellen Mythen, nicht mit Matrix." (J. Bauer) 27:27 "Der Mensch hat ein biologisch eingebaut das Bedürfnis nach Sozialität. Und wenn wir keine gelingende Sozialität haben, wenn uns das nicht gelingt, hinreichend gute Beziehungen zu unseren Mitmenschen zu organisieren als Menschen, dann werden wir krank." (J. Bauer) 29:59 "Und wir sehen eben, dass Leute, die mehr als drei Stunden am Tag in Social Media sind, ihr Depressionsrisiko verdoppeln." (J. Bauer) 23:20 Bauer bezieht sich auf die Veröffentlichungen von Jaron Lanier, z.B. Anbruch einer neuen Zeit. Wie Virtual Reality unser Leben und unsere Gesellschaft verändert, Hoffmann und Campe 2018 https://hoffmann-und-campe.de/products/45110-anbruch-einer-neuen-zeit Bauer bezieht sich auf den Dokumentarfilm "Das Dilemma mit den sozialen Medien", 2020, der auf Netflix zu sehen ist. 37:28 "Da verteidige ich halt die gute alte Aufklärung. Also wie Kant gesagt hat: 'Wage es, deinen Verstand zu benützen'. Und ich glaube, zu viele Menschen haben vergessen, dass sie ihren Verstand auch dann benützen sollten, wenn es um digitale Produkte geht." (J. Bauer)
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Jan 26, 2024 • 30min

Ron Prosor im Interview mit Alexander Marguier – „Israel wird nie mehr so sein wie vor dem 7. Oktober"

Cicero – Magazin für politische Kultur Seit mehr als drei Monaten führt Israel Krieg gegen die Hamas – mit dem Ziel, die palästinensische Terrororganisation zu vernichten. Aber kann das überhaupt gelingen? Und was ist dran an dem Vorwurf, die israelische Armee würde in Gaza einen Völkermord verüben? Ron Prosor, der israelische Botschafter in Deutschland, bezieht Stellung zu diesen Fragen. Und erläutert im Cicero Podcast Politik mit Chefredakteur Alexander Marguier, warum seine Regierung eine Zwei-Staaten-Lösung nicht akzeptieren kann. Inhalt Podcast: 2:50 "Wenn man über Antisemitismus in Deutschland redet, dann muss ich leider sagen, dass wir Antisemitismus von links, von rechts haben und Antisemitismus auch von denjenigen, die Migrationshintergrund haben." (Ron Prosor) 4:52 "Israel wird nie mehr so sein wie vor dem 7. Oktober." (Ron Prosor) 8:29 "Wir haben 80.000. Israelis, die jetzt Flüchtlinge in ihrem eigenen Land sind." (Ron Prosor) 11:42 "Ich glaube, es ist realistisch, die Infrastruktur von Hamas zu beseitigen und auch die Führung, aber es ist nicht realistisch, die Ideologie aus den Köpfen der Menschen rauszuziehen." (Ron Prosor) 15:57 "Also ganz aktuell Hamas, Hisbollah und die Huthis: Alle werden vom Iran ganz klar unterstützt." (Ron Prosor) 22:11 "Man kann natürlich in der Zukunft über zwei Staaten sprechen, aber nur, nachdem wir ganz klar jetzt haben, dass das kein Terrorstaat (ist). Also dass diejenigen, die jetzt wie ein Papagei die Zweistaatenlösung (fordern), ja schön, aber wie machen wir es so, dass da demokratische Strukturen zu finden sind?" (Ron Prosor) 26:15 "Wir müssen UNRWA (Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge) in dieser Hinsicht ganz klar ändern. Es kann als eine UN-Einrichtung nicht so weitergehen." (Ron Prosor) 26:51 "Ich muss ganz klar sagen: Die Bundesrepublik (…), alle demokratischen Parteien haben sich ganz klar auf der Seite Israels positioniert." (Ron Prosor) 28:56 "Wenn wir Israelis und Juden zusammenhalten, und ich hoffe, dass auch die demokratischen Staaten mit uns stehen. Wenn wir zusammenstehen, sind wir unbesiegbar." (Ron Prosor)

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