Die Produktwerker

Tim Klein, Dominique Winter, Oliver Winter
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Jul 29, 2024 • 34min

Das UX Vision Canvas

Dominique Winter, Entwickler des UX Vision Canvas, spricht über die essenzielle Rolle einer UX-Vision in der Produktentwicklung. Er erklärt, wie Teams mithilfe dieses Tools ihre Vision klarer formulieren und Missverständnisse vermeiden können. Das Gespräch beleuchtet auch praktische Anwendungsbeispiele und Herausforderungen. Dominique gibt Einblicke, wie UX-Anforderungen im Product Backlog priorisiert werden und betont die Wichtigkeit regelmäßiger Überprüfungen der Vision. Tipps zur Verbesserung des Nutzererlebnisses runden das Ganze ab.
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Jul 22, 2024 • 48min

Wie kann ein Scrum Master den Product Owner unterstützen?

Alexander Kylburg, ein erfahrener Scrum-Master-Experte mit über 15 Jahren in der agilen Szene, teilt seine Einsichten über die Unterstützung von Product Ownern. Er diskutiert, wie wichtig Fachwissen und Tools für die Zusammenarbeit sind. Zudem thematisiert er, wie sich Scrum Master in die Themen der Product Owner einbringen können und die Herausforderungen, wenn Product Owner nicht offen für Hilfe sind. Schließlich wird die Bedeutung der kontinuierlichen Weiterbildung und der Netzwerkbildung in der Agile Community hervorgehoben.
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Jul 15, 2024 • 44min

Shared Product Ownership: Wenn es mehr als einen Product Owner gibt...

Tim und Oliver diskutieren die Herausforderungen und Vorteile von Shared Product Ownership. Sie sprechen über verschiedene Modelle, die Bedeutung eines gemeinsamen Problemverständnisses und die Rolle von Facilitatoren. Außerdem betonen sie die Notwendigkeit von gutem Teamwork und klaren Arbeitsprinzipien.
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Jul 8, 2024 • 43min

Was macht ein gutes Sprint Review aus? Ein Erfahrungsbericht.

In diesem Podcast spricht Tim mit Jan Lensing, einem Scrum Master bei comnovo, über die Erfahrungen und Praxisbeispiele beim Sprint Review. Sie diskutieren die Vorbereitung und Durchführung von Reviews, die Einbindung von wichtigen Stakeholdern sowie Verbesserungsideen für das Event. Themen wie interaktive Reviews, Feedback-Transformation in User Stories und Herausforderungen bei Sprint Reviews werden beleuchtet.
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Jul 1, 2024 • 40min

Triggerpunkte in der Produktorganisation

Oliver & Dominique im Gespräch In dieser Folge sprechen Dominique und Oliver über Triggerpunkte gesprochen – sowohl unsere persönlichen als auch diejenigen, die wir in Produktorganisationen erleben. Diese Punkte können starke emotionale Reaktionen und Konflikte auslösen und sind oft tief in den Strukturen und Spannungen einer Organisation verwurzelt. In der Episode möchten wir die wichtigsten Erkenntnisse und einige Strategien vorstellen, wie man in Produktorganisationen diese Triggerpunkte erkennen und damit umgehen kann. Triggerpunkte sind Themen oder Ereignisse, die intensive emotionale Reaktionen hervorrufen. Sie können in vielen verschiedenen Kontexten auftreten, von gesellschaftlichen Themen wie Gender-Sternchen bis hin zu spezifischen organisatorischen Veränderungen. In der Arbeitswelt können Triggerpunkte zu Konflikten und Spannungen führen, die die Zusammenarbeit und Produktivität beeinträchtigen. Typische Triggerpunkte in Produktorganisationen Änderungen in der Produktstrategie Eine plötzliche Änderung der Produktstrategie, die nicht ausreichend kommuniziert oder begründet wird, kann bei den Betroffenen zu Unzufriedenheit und Widerstand führen. Produktverantwortliche müssen oft Entscheidungen umsetzen, die sie nicht nachvollziehen können, was das Gefühl der Ungerechtigkeit verstärken kann. Neue Tools und Prozesse Die Einführung neuer Tools oder Prozesse ohne Rücksprache mit dem Team kann starke negative Reaktionen auslösen. Dies gilt insbesondere, wenn die neuen Werkzeuge die bisherigen Arbeitsweisen erheblich verändern und zusätzliche Belastungen verursachen. Organisatorische Veränderungen Veränderungen in der Teamzusammensetzung oder organisatorische Umstrukturierungen können bestehende Spannungen verstärken. Wenn beliebte Teammitglieder versetzt oder entlassen werden, kann dies das Vertrauen und die Moral im Team beeinträchtigen. Mangelnde Kommunikation und Einbeziehung Eine unzureichende Kommunikation seitens der Führungsebene und das Gefühl, nicht in Entscheidungsprozesse einbezogen zu werden, können starke emotionale Reaktionen hervorrufen. Oft fühlen sich Mitarbeiter ungerecht behandelt oder nicht wertgeschätzt. Ursachen und Auslöser von Triggerpunkten Die Ursachen für Triggerpunkte liegen oft in tief verwurzelten Überzeugungen und Werten. Diese können durch mangelnde Transparenz, unzureichende Kommunikation oder das Fehlen von Ressourcen und Unterstützung verstärkt werden. Ein Gefühl der Ungerechtigkeit oder ungleiche Behandlung kann ebenfalls ein starker Auslöser sein. Strategien zum Umgang mit Triggerpunkten Offene und transparente Kommunikation fördern Eine klare und transparente Kommunikation ist entscheidend, um Triggerpunkte zu vermeiden oder zu entschärfen. Indem man die Gründe hinter Entscheidungen erläutert und die Betroffenen frühzeitig einbezieht, kann man Missverständnisse und Widerstände reduzieren. Vertrauen aufbauen Vertrauen ist die Grundlage für jede erfolgreiche Zusammenarbeit. Führungskräfte sollten durch ihr Verhalten Vertrauen schaffen, indem sie sich öffnen, Schwächen zeigen und die Meinungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter ernst nehmen. Ressourcen bereitstellen Um mit neuen Herausforderungen umzugehen, benötigen Teams ausreichende Ressourcen und Unterstützung. Schulungen und Weiterbildungen können helfen, die Kompetenzen zu erweitern und die Arbeitsbelastung zu bewältigen. Kulturelle Veränderungen anstoßen Eine positive Unternehmenskultur, die auf Vertrauen, Offenheit und Zusammenarbeit basiert, kann langfristig dazu beitragen, Triggerpunkte zu minimieren. Führungskräfte sollten diese Kultur vorleben und kontinuierlich fördern. Sprache bewusst wählen Die Wahl der Worte kann einen großen Unterschied machen. Anstatt Begriffe zu verwenden, die negative Assoziationen hervorrufen, sollte man neutralere oder positivere Formulierungen wählen, um Widerstände zu vermeiden. Abschließend halten Dominique und Oliver fest, dass Triggerpunkte ein unvermeidlicher Teil des Arbeitslebens sind, insbesondere in dynamischen und veränderungsbereiten Produktorganisationen. Indem wir uns ihrer bewusst werden und Strategien entwickeln, um mit ihnen umzugehen, können wir nicht nur Konflikte reduzieren, sondern auch eine produktivere und zufriedenere Arbeitsumgebung schaffen. Lassen Sie uns offen und transparent kommunizieren, Vertrauen aufbauen und die notwendigen Ressourcen bereitstellen, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Quelle und Verweise: Triggerpunkte - Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft | Warum Gendersternchen und Lastenfahrräder so viele Menschen triggern Von Steffen Mau, Thomas Lux, Linus Westheuser - 2023
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Jun 24, 2024 • 42min

Sei kein Einzelkämpfer: Geh' raus und hol' dir Hilfe!

Oliver & Tim im Gespräch Wir Produktwerker werden immer häufiger als Impulsgeber für interne Veranstaltungen angefragt. Und so gerne wir solche Mandate auch annehmen, fragen wir uns, wo denn die ganzen Product Owner bei den vielen Konferenzen, Meetups oder Online-Webinaren eigentlich sind. Daher appellieren Tim und Oliver in der aktuellen Podcastfolge an alle POs: Geht raus aus eurem Gebäude, holt euch Hilfe und seid keine Einzelkämpfer. Zu Beginn der Episode teilen die Beiden ihre persönlichen Beobachtungen von Konferenzen, aber auch die Beteiligung an aktuellen Diskussionen beispielsweise auf LinkedIn oder X. Tim und Oliver kommen zu dem Schluss, dass meist mehr Scrum Master & Agile Coaches solche Angeboten annehmen als Product Owner, obwohl es theoretisch gleich viele von ihnen geben müsste. Was sind mögliche Gründe, dass Product Owner nicht so oft derartige Angebote wahrnehmen. Warum suchen sie wenig Hilfe von anderen Product Ownern? Ist der eigenen Workload zu groß, die Energie zu gering oder ist es der Glaube, dass der Kontext, in denen andere POs arbeiten zu unterschiedlich ist als dass man selber etwas lernen kann? Auf alle Fälle entstehen so einige Probleme, die Tim und Oliver auch diskutieren. Und wie in jeder Podcastfolge haben die Beiden aber auch zahlreiche Ideen mitgebracht, falls man an der eigenen Situation etwas verändern möchte. Wir immer schließt die Episode mit einigen Tipps und Tricks ab, die Du sofort umsetzen kannst.
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Jun 17, 2024 • 44min

AARRR-Modell: Wie die Pirate Metrics Product Ownern helfen

Timothy Krechel von Qvest Digital erklärt das AARRR-Modell (Pirate Metrics) im Produktmanagement. Von Akquisition bis Kundentreue: Die 5 Schritte des Modells werden detailliert erläutert. Anhand von Beispielen wird gezeigt, wie Produktmanager das Modell nutzen können, um die Customer Journey zu verbessern.
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Jun 10, 2024 • 42min

Product Owner macht Urlaub - was jetzt?

Dominique & Tim im Gespräch Es ist Sommer und der Product Owner macht Urlaub - echt jetzt? Geht das überhaupt? Immerhin ist die Rolle ja ohne dedizierte Stellvertretung in Scrum ausgelegt. Die Frage stellen sich jetzt zu Beginn der Urlaubszeit im Sommer sicherlich wieder einige Teams und Product Owner oft auch selbst. Dominique und Tim diskutieren darüber und sind sich grundsätzlich einig: dass ein Product Owner Urlaub macht ist unerlässlich, um sich zu erholen und wieder Kraft zu tanken. Die Vorstellung, dass ein Product Owner unersetzlich seien, kann problematisch sein. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich Probleme während der Abwesenheit jedoch minimieren. Denn ohne gute Vorbereitung und eine vernünftige Übergabe kann es sonst wirklich problematisch für den Erfolg der Produktentwicklung werden. Eine gute Vorbereitung ist besonders entscheidend. Wichtig ist, dass alle relevanten Prozesse und Entscheidungen dokumentiert sind. Das Team sollte frühzeitig über den geplanten Urlaub informiert und Aufgaben sowie Verantwortlichkeiten klar delegiert werden. Ein gründlicher Wissenstransfer sorgt dafür, dass die Vertretung vom Product Owner Zugriff auf alle notwendigen Dokumente und Ressourcen hat. Zudem sollte das Product Backlog gepflegt und Sprintziele klar definiert werden, um Transparenz über den Status der Produktentwicklung zu gewährleisten. Während der Abwesenheit des POs muss die Kommunikation mit dem Team und den Stakeholdern klar geregelt sein. Es sollte klar sein, wer die Ansprechpartnerin ist und wie Eskalationswege aussehen. Die Erreichbarkeit des POs im Notfall sollte ebenfalls geklärt sein. Manchmal kann das Sinn machen. Nach dem Urlaub ist es wichtig, die Aufgaben und Verantwortlichkeiten schrittweise wieder zu übernehmen und sich über den aktuellen Stand zu informieren. Die während der Abwesenheit getroffenen Entscheidungen sollten explizit besprochen werden. In der Retrospektive kann besprochen werden, wie sich die Abwesenheit auf das Team ausgewirkt hat und welche Verbesserungen für die Zukunft vorgenommen werden können. Tim und Dominique empfehlen, sich auch auf unvorhergesehene Abwesenheiten vorzubereiten und nach dem Urlaub nicht sofort wieder zu 100% in den Arbeitsalltag einzusteigen. Eine gut vorbereitete Abwesenheit ist nicht nur möglich, sondern auch wichtig für die nachhaltige Entwicklung des Produkts und die eigene Erholung. In der Episode wird auch auf diese älteren Podcast-Folgen Bezug genommen: POEM - Product Ownership Evolution Model Dein Freund der Scrum Master Wie geht ihr mit dem Thema des Urlaubs vom Product Owner um? Vielleicht hast du ja auch Tipps für andere Product Owner, wie ihr das so löst und welche Erfahrungen ihr da schon gemacht habt? Wenn du deine Erfahrungen aus der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest, dann hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. Folgt uns Produktwerkern auf LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> [https://bit.ly/3Why63K]
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Jun 3, 2024 • 41min

Nachhaltige Produktentwicklung

Thorsten Jonas im Gespräch mit Dominique In dieser Folge unseres Podcasts dreht sich alles um das wichtige Thema der Nachhaltigkeit in der digitalen Produktentwicklung. Unser Gast, Thorsten Jonas, Experte für digitale Nachhaltigkeit und Gründer des Sustainable UX Network, teilt seine umfangreiche Erfahrung und wertvolle Einblicke mit uns. Thorsten erklärt, was digitale Nachhaltigkeit wirklich bedeutet, und zeigt auf, wie Unternehmen durch gezielte Maßnahmen ihre digitalen Produkte umweltfreundlicher gestalten können. Er spricht über die Herausforderungen, denen Organisationen begegnen, wenn sie nachhaltige Praktiken einführen, und wie diese überwunden werden können. Wir erfahren, welche Tools und Methoden Thorsten und sein Team im Sustainable UX Network nutzen, um Nachhaltigkeit in den gesamten Produktdesignprozess zu integrieren. Thorsten gibt zudem praktische Tipps, wie man mit einfachen Schritten beginnen kann, digitale Produkte nachhaltiger zu machen. Ein besonderes Highlight der Folge sind Thorstens konkrete Handlungsempfehlungen für sofort umsetzbare Maßnahmen, um den CO2-Fußabdruck digitaler Produkte zu reduzieren und langfristig nachhaltigere Prozesse zu etablieren. Hört rein und lasst euch inspirieren, wie ihr eure digitale Produktentwicklung nachhaltig gestalten könnt! Hier findet ihr alle erwähnten Links und Ressourcen: Website Carbon Calculator v3 The 17 Goals - Sustainable Development Web Sustainability Guidelines 1.0 Needs to Consequences Mapping Sustainable User Journey Mapping
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May 27, 2024 • 35min

Product Owner sind Pokerspieler

Tim & Oliver im Gespräch Als Product Owner treffen wir ständig Entscheidungen. Priorisierung des Product Backlogs, Festlegen eines Sprintziels, das nächste Ziel auf der Product Roadmap oder die vielen anderen, kleinen Dinge im Alltag. Warum das Entscheiden eher einem Pokerspiel als einem Schachspiel gleicht und Product Owner wie Pokerspieler denken sollten, darüber sprechen Tim und Oliver in dieser Episode. Die zwei Faktoren, die das Ergebnis einer Entscheidung entscheiden, sind die Qualität des Entscheidungsprozesses und Glück. Diese These formuliert Annie Duke, professionelle amerikanische Pokerspieler in ihrem Buch “Thinking in Bets”. Dieses in Wetten denken ist ein gutes Gedankenmodell für Product Owner. Denn bei jeder Entscheidung existiert ein gewisses Maß an Unsicherheit. Wichtig ist zu wissen, wie hoch meine Gewinnchancen sind und was ich einsetzen muss, wenn ich diese Wette eingehe. So kann ich wie im Poker den Anteil guter Wetten erhöhen und erfolgreicher sein. Der zweite, auch im Produktkontext hilfreiche Gedanke ist, nicht vom Ergebnis einer Entscheidung auf die Qualität der Entscheidung zu schließen. Dies folgt aus der Komponente Glück, denn selbst wenn ich zu 95% sicher bin, können die 5% doch eintreten. Wenn ich als Product Owner wie ein Pokerspieler mich nicht zu sehr von den Ergebnissen beeinflussen lasse, dann werde ich beispielsweise selbstbewusster auftreten und meine Entscheidung nachträglich den Stakeholdern begründen können.

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