Die Produktwerker

Tim Klein, Dominique Winter, Oliver Winter
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Oct 13, 2025 • 39min

Anforderungen wirksam kommunizieren als Product Owner

Tim und Oliver diskutieren, warum Anforderungen oft missverstanden werden, obwohl sie korrekt dokumentiert sind. Sie betonen die Wichtigkeit von klarer Kommunikation und gemeinsamen Dialogen. Dabei wird die Rolle des Product Owners als Vermittler hervorgehoben. Interessante Tipps umfassen den Einsatz von Kontext und Storytelling sowie das Nutzen von Visualisierungen zur Verbesserung des Verständnisses. Ein weiterer Punkt ist, wie Teammitglieder durch Paraphrasieren zur Klärung beitragen können. Zudem wird die Gefahren von zu vielen Einzelentscheidungen thematisiert.
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Oct 6, 2025 • 52min

Einfluss von AI auf Produktentwicklung durch Context Engineering

Björn Schotte, Mitgründer und Geschäftsführer von Mayflower, erklärt, wie AI die Produktentwicklung revolutioniert. Er spricht über Context Engineering und dessen Bedeutung für agile Softwareprojekte. Prototypen entstehen jetzt in Stunden statt Monaten, was den Produktprozess beschleunigt. Außerdem betont er, dass KI nicht nur Prozesse vereinfacht, sondern selbstständig Entscheidungen treffen kann. Björn gibt Tipps, wie Produktteams mit Context Engineering starten können, um echten Nutzer-Mehrwert zu schaffen.
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Sep 29, 2025 • 42min

Wie viel Scrum-Wissen brauchst du als Product Owner?

Tim & Oliver im Gespräch Ist Scrum-Wissen als Product Owner eigentlich notwendig, um die eigene Rolle gut auszufüllen? Tim und Oliver erleben in ihrer Arbeit, dass hier oft Unsicherheit herrscht. Manche POs fühlen sich unter Druck, jedes Detail auswendig kennen zu müssen, andere verlassen sich stark auf Scrum Master oder Teams und verlieren dabei das Verständnis für die Grundlagen. Und gilt das auch, wenn ich mit meinem Team gar kein Scrum mache? Klar ist, dass Product Owner die Verantwortung für den Produkterfolg tragen. Dafür braucht es nicht nur ein Gespür für Markt, Kunden und Strategie, sondern auch ein solides Fundament im Scrum-Framework. Wer nicht weiß, wie Artefakte, Events und Verantwortlichkeiten ineinandergreifen, kann kaum sicherstellen, dass das Team wirkungsvoll zusammenarbeitet. Gleichzeitig reicht reines Regelwissen nicht aus. Ein Product Owner muss die Prinzipien verstehen, um sie im Alltag an den richtigen Stellen anzuwenden. Scrum-Wissen ist dabei kein Selbstzweck. Es geht nicht darum, im Scrum Guide jede Passage zitieren zu können, sondern um ein Verständnis dafür, wie das Framework Teams unterstützt. Eine Product Ownerin, die versteht, warum das Sprintziel Orientierung gibt, warum ein Backlog nicht nur eine Liste, sondern ein Instrument der Fokussierung ist, und wie das Inkrement Vertrauen bei Stakeholdern schafft, wird wirkungsvoller arbeiten können. Oliver und Tim betonen, dass Product Owner nicht alles alleine schultern müssen. Scrum ist ein Team-Framework, und die Verantwortung verteilt sich bewusst. Doch ohne eigenes Scrum-Wissen droht die Gefahr, die Rolle zu stark auf Stakeholder-Management oder Roadmaps zu verengen. Wer dagegen die Regeln und Prinzipien kennt, kann selbstbewusst auftreten, die Zusammenarbeit mit dem Scrum Master gestalten und dem Team eine klare Richtung geben. Ein weiterer Aspekt ist die Weiterentwicklung. Scrum-Wissen ist nichts Statisches, das man einmal lernt und dann abhakt. Mit jeder Retrospektive, jeder Review und jedem Refinement wächst die Erfahrung, wie die Prinzipien in der eigenen Organisation wirken. Gerade in komplexen Umfeldern braucht es die Bereitschaft, immer wieder Neues auszuprobieren und das eigene Verständnis von Scrum zu hinterfragen. Am Ende geht es nicht darum, als Product Owner ein wandelndes Scrum-Lexikon zu sein. Entscheidend ist, die Grundlagen so zu verinnerlichen, dass sie Orientierung geben, ohne dogmatisch zu wirken. Wer Scrum-Wissen klug einsetzt, schafft Klarheit im Team, fördert Verantwortung und sorgt dafür, dass das Framework seinen eigentlichen Zweck erfüllt: den Raum für wirksame Produktentwicklung. In der Diskussion wird auf den kostenfreien Scrum Foundations Online-Kurs der Agile Academy verwiesen. Ähnliches gibts auch als Agile Fundamentals Online-Kurs. Wir können hier aber auch explizit den ausführlichen Product Owner Online-Kurs mit satten 20 Stunden Videomaterial und Übungen empfehlen. Wir im Podcast erwähnt, bieten wir nun aber auch als Produktwerker selber Zertifizierungstrainings (vor Ort in Köln) an. Oliver Winter ist hierbei unser Trainer. Neben dem Training "Product Owner Level 1" gibt es auch das spannende "Product Owner Level 2" Training als wertvolle Weiterführung für alle, die schon PSPO I (von Scrum.org) oder CSPO (von der Scrum Alliance) und weitere Erfahrung als Product Owner. Beide Trainings bietet Oliver b.a.W. jeweils einmal im Quartal an - und wie erwähnt gibt es im Anschluss die Zertifizierung der Agile Academy. Warum wir nun auch zertifizierte Trainings anbieten, erklärt sich durch diese recht aktuelle Podcast-Folge Anwendungsnahe Weiterbildung - für mehr Erfolg als Product Owner und diesen LinkedIn-Beitrag von Oliver. Diese älteren Episoden werden im Gespräch erwähnt Scrum Product Owner vs. SAFe Product Owner - ein Missverständnis Kennt Kanban Product Owner? Product Owner ohne Scrum Master - geht das? Wie viel Scrum-Wissen hältst du für notwendig, um als Product Owner erfolgreich zu sein? Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen aus der Praxis mit uns in einem Kommentar des Blog-Artikels teilst oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. Folgt uns Produktwerkern auf LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> https://bit.ly/3Why63K
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Sep 22, 2025 • 55min

Ist Vibe Coding relevant für die Produktentwicklung?

Ben Sufiani, Gründer von Pirate Skills und Experte für Growth Marketing und AI-gestützte Produktentwicklung, spricht über Vibe Coding. Er erklärt, wie Teams KI-Tools nutzen, um schneller Prototypen und Anwendungen zu erstellen. Dies eröffnet Produktmanagern neue Möglichkeiten, Ideen ohne tiefgehende Programmierkenntnisse zu realisieren. Das Gespräch beleuchtet auch kulturelle Spannungen zwischen Entwicklern und neuen Arbeitsmethoden, während gleichzeitig die Bedeutung des Nutzerverständnisses in den Mittelpunkt rückt. Vibe Coding wird als ein entscheidender Schritt in der digitalen Produktentwicklung hervorgehoben.
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Sep 15, 2025 • 37min

Berufsbild von UX-Professionals

Thomas Jackstädt, Präsident der German UPA, spricht über die Entwicklung des Berufsbilds von UX-Professionals. Er erklärt, wie diverse Titel wie UX-Designer und Service-Designer für Verwirrung sorgen. Die Rolle von KI wird als zentraler Wandelfaktor thematisiert, der neue Fähigkeiten erfordert. Jackstädt betont die Notwendigkeit, Klarheit in der Zusammenarbeit zu schaffen und die menschliche Erfahrung wieder in den Fokus zu rücken. Außerdem diskutiert er die Transformationsprozesse im UX-Design und die Bedeutung von Expertenwissen im KI-Zeitalter.
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Sep 8, 2025 • 44min

So etablierst du Sprintziele, die wirklich helfen

Dominique und Oliver diskutieren die zentrale Rolle von Sprintzielen im Scrum-Framework. Sie erklären, wie gut formulierte Ziele Orientierung bieten und das Team fokussieren. Die Bedeutung von realistischen und messbaren Zielen wird hervorgehoben, da unklare Zielsetzungen zu Fokusverlust führen können. Zudem geht es um den Unterschied zwischen Output- und Outcome-orientierten Zielen, und wie Vertrauen zwischen Product Owner und Team durch gemeinsame Zielsetzung gestärkt wird. Die Sichtbarkeit und Reflexion der Sprintziele sind entscheidend für den Teamerfolg.
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Sep 1, 2025 • 57min

Bessere Metriken & KPIs für richtige Entscheidungen und mehr Wirkung

Marc Roulet, ein erfahrener Analytics-Experte von sevdesk, teilt sein Wissen über die Macht von Metriken und KPIs in der Produktentwicklung. Er erklärt, dass viele Unternehmen zwar Zahlen sammeln, diese aber oft keinen echten Nutzen zeigen. Marc betont die Wichtigkeit, sich auf Outcomes statt auf bloße Outputs zu konzentrieren, und diskutiert, wie Teams durch regelmäßige Analyse und Anpassung der Metriken besser fundierte Entscheidungen treffen können. Klare Kennzahlen sind entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und Klarheit in Entscheidungsprozesse zu bringen.
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Aug 25, 2025 • 41min

Produktvisionen im Team verankern

Oliver & Dominique im Gespräch In dieser Folge sprechen Oliver und Dominique über ein Thema, das oft unterschätzt wird und trotzdem die Arbeit eines ganzen Produktteams prägen kann: die Produktvision. Beide erleben in ihrer Arbeit immer wieder, wie stark der Unterschied ist zwischen einer Vision, die nur an einer Wand hängt, und einer, die tatsächlich im Team gelebt wird. Eine gute Produktvision gibt nämlich Richtung und Sinn. Sie hilft, Entscheidungen einzuordnen, Prioritäten zu setzen und auch schwierige Diskussionen schneller aufzulösen. Vor allem schafft sie ein gemeinsames Verständnis darüber, wofür das Team eigentlich antritt. Doch genau das ist die Herausforderung: eine Vision so zu entwickeln, dass sie nicht nur von Product Owner oder Führung formuliert wird, sondern dass das gesamte Team sie verinnerlicht. Es ist wichtig, dass Teams gemeinsam an ihrer Produktvision arbeiten. Dabei geht es nicht um den perfekten Satz, sondern darum, im Austausch ein Bild zu schaffen, das alle teilen können. Solche Prozesse machen eine Vision greifbar und verhindern, dass sie als reine Management-Vorgabe wahrgenommen wird. Wer von Anfang an beteiligt ist, fühlt sich verbunden und handelt eher danach. Damit eine Produktvision nach der Entwicklung aber nicht in Vergessenheit gerät, braucht es mehr als nur einen guten Start. Sie muss regelmäßig im Alltag auftauchen: im Planning, wenn über Prioritäten entschieden wird, im Review, wenn Ergebnisse eingeordnet werden, oder auch in Retrospektiven, wenn das Team reflektiert, ob es auf dem richtigen Weg ist. Eine Vision, die so verankert ist, bleibt lebendig und entwickelt sich weiter, ohne ihre Orientierungskraft zu verlieren. Besonders wertvoll wird eine Produktvision auch beim Onboarding. Neue Teammitglieder verstehen schneller, warum das Produkt existiert und welchen Unterschied es macht. Wenn nicht nur Product Owner:innen, sondern auch Entwicklerinnen und Designer:innen die Vision erzählen können, zeigt das, dass sie wirklich Teil der gemeinsamen Arbeit geworden ist. Oliver und Dominique machen deutlich: Eine Produktvision entfaltet ihre Wirkung nicht durch Worte allein, sondern dadurch, dass sie im Team geteilt und immer wieder neu mit Leben gefüllt wird. Sie ist der Kompass, der allen hilft, auch in komplexen Situationen die Richtung nicht zu verlieren. Wenn euch das Thema Produktvisionen interessiert findet ihr hier noch mehr passende Folgen: Wie die Produktvision hilft, Product Ownern eine Richtung zu geben (https://produktwerker.de/wie-die-produktvision-hilft-product-ownern-eine-richtung-zu-geben/)) Warum Product Owner die Unternehmensvision kennen sollten (https://produktwerker.de/unternehmensvision/))
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Aug 18, 2025 • 45min

Produktmanagement: USA vs. Europa – Unterschiede, Learnings, Aha-Momente

Christoph Steinlehner, ein erfahrener Produktmanagement- und Coaching-Experte mit zahlreichen Jahren in Washington, D.C., teilt seine Einblicke in die Unterschiede zwischen dem Produktmanagement in den USA und Europa. Er beleuchtet, wie Hierarchien und Netzwerkkultur in großen US-Tech-Unternehmen funktionieren. Christoph spricht über die Herausforderungen der digitalen Transformation und die Bedeutung von Networking für den Erfolg bei der Jobsuche. Außerdem schildert er, wie Methoden wie Storymapping helfen können, das Kundenerlebnis zu verbessern.
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Aug 11, 2025 • 41min

Komfortzone is nich! – Warum Produktmenschen sich mehr (zu)trauen sollten

Silke Kanes, erfahrene Coach und Expertin für Produktentwicklung, diskutiert mit Oliver, wie Mut im Produktalltag entscheidend ist. Sie beleuchtet, warum viele Product Owner sich oft zurückhalten, anstatt Verantwortung zu übernehmen. Klare Entscheidungen zu treffen, insbesondere 'Nein' zu sagen, ist unerlässlich, um aus der Komfortzone auszubrechen. Silke betont, dass Selbstreflexion und emotionale Stabilität essentielle Eigenschaften sind, um Herausforderungen erfolgreich zu meistern und ein motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen.

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