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Die Produktwerker

Latest episodes

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Jun 9, 2025 • 45min

Strukturen, die Produktentwicklung behindern – und was ihr dagegen tun könnt

Johannes Schartau, Experte für agile Organisationsentwicklung, teilt spannende Einsichten über Hindernisse in der Produktentwicklung. Er erklärt, wie starre Strukturen, wie unklare Rollenverteilungen und zentralisierte Funktionen, die Effektivität von Teams mindern. Schartau unterstreicht die Notwendigkeit von Flexibilität, Entscheidungsfreiheit und empathischer Kommunikation, um echte Nutzerbedürfnisse zu adressieren. Darüber hinaus thematisiert er, wie Allianzen und der Austausch in Communitys die Entwicklung fördern können.
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Jun 2, 2025 • 38min

Doppelrolle als PO und Scrum Master - was tun?

Tim und Oliver diskutieren die Herausforderungen, die sich ergeben, wenn Product Owner auch die Aufgaben eines Scrum Masters übernehmen. Sie behandeln Interessenskonflikte und betonen die Wichtigkeit klarer Rollentrennung für die Team-Effektivität. Strategien zur Verbesserung der Zusammenarbeit werden vorgestellt, und die Bedeutung von Reflexion und Feedback hervorgehoben. Zudem erkunden sie, unter welchen Bedingungen diese Doppelrolle in kleinen Teams erfolgreich sein kann – ein spannender Blick auf die Komplexität von Scrum!
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May 26, 2025 • 47min

Visuelle Methoden in der Produktentwicklung

Olaf Bublitz, Agilist und Mitautor von "Visual Product Ownership", diskutiert die transformative Kraft visueller Methoden in der Produktentwicklung. Er erklärt, wie einfache Werkzeuge wie Canvas und Taskboards Missverständnisse reduzieren und die Zusammenarbeit fördern können. Besondere Techniken wie Eventstorming und Story Mapping schaffen Klarheit und Fokus im Team. Zudem reflektiert Olaf über die Herausforderungen der Remote-Arbeit und betont, wie strukturierte Visualisierung die Effizienz steigern kann. Ein echter Augenöffner für Produktteams!
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May 19, 2025 • 45min

Wie viel Refinement braucht ein gutes Produktteam?

Dominique und Tim diskutieren die Bedeutung von Refinement im Produktmanagement. Statt starrer Meetings geht es um kontinuierliche Verständigungsarbeit. Sie beleuchten die Balance zwischen effektiven Diskussionen und Meetingkultur. Zudem wird die Rolle einer klaren „Definition of Ready“ betont, um Missverständnisse zu vermeiden. Techniken zur Verbesserung der Teamkommunikation und die Wichtigkeit der Einbindung von Stakeholdern werden thematisiert. Am Ende wird die Notwendigkeit regelmäßiger Refinements für den Erfolg des Teams hervorgehoben.
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May 12, 2025 • 33min

Weiterbildung zum Digitalen Produktmanager

Daniel Koppel, der eine kaufmännische Ausbildung gemacht hat und seine Karriere neu ausrichten möchte, erzählt von seinem Weg in die digitale Produktwelt. Er beschreibt, wie er durch Freunde aus der IT auf agiles Arbeiten und die Möglichkeiten eines Quereinstiegs aufmerksam wurde. Während seiner Weiterbildung lernt er moderne Produktentwicklung, Zertifizierungen und die Bedeutung technischen Verständnisses. Koppels Transformation zeigt, wie viel Freude es bereitet, Produkte aktiv mitzugestalten und Verantwortung für den eigenen Fortschritt zu übernehmen.
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May 5, 2025 • 36min

Typische Produktkrankheiten

Dominique und Oliver beleuchten die schleichenden "Produktkrankheiten" in der Produktentwicklung. Sie diskutieren das Phänomen der Featureitis, das Produkte überfüllt, ohne echten Nutzen zu schaffen. Die Risiken der Copycat-Mentalität und der Mangel an Nutzerzentrierung stehen ebenfalls im Fokus. Sie warnen vor den Herausforderungen veralteter Technologien und betonen die Notwendigkeit der Reflexion, um Dysfunktionen zu erkennen und zu bekämpfen. Ein humorvoller Blick auf die Schwierigkeiten, die in vielen Organisationen an der Tagesordnung sind.
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Apr 28, 2025 • 53min

Klarheit als Superpower für Produktmenschen

Arne Kittler, erfahrener Product Leader und Mitgründer der "Product at Heart"-Konferenz, spricht mit Tim über die transformative Kraft von Klarheit im Produktmanagement. Er erklärt, dass Klarheit nicht bedeutet, alles zu wissen, sondern ein gemeinsames Verständnis zu schaffen. Teams müssen aktiv Unklarheiten klären und Annahmen hinterfragen, um effektiv zu arbeiten. Er betont, dass ständige Klarheit notwendig ist, um auf überholte Annahmen zu verzichten, und erläutert die Bedeutung von klaren Rollen und Produktprinzipien für erfolgreiche Zusammenarbeit.
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Apr 21, 2025 • 42min

Wie können wir Output, Outcome & Impact liefern?

Oliver & Tim im Gespräch Viele Teams liefern solide Features, füllen regelmäßig ihr Sprint-Backlog und schaffen es, in kurzen Zyklen Output zu produzieren. Doch was am Ende häufig fehlt, ist die entscheidende Frage: Welche Wirkung hat das eigentlich beim Nutzer? Genau darum geht es in dieser Folge. Oliver und Tim nehmen sich die drei häufig vermischten Begriffe Output, Outcome und Impact vor und ordnen sie praxisnah ein – nicht als Buzzwords, sondern als Grundlage sinnvoller Produktarbeit. Output ist schnell sichtbar. Ein Release ist gemacht, ein Feature live. Doch das allein reicht nicht. Outcome meint die Veränderung, die daraus entsteht – idealerweise beim Nutzer. Ein Verhalten, das sich ändert. Eine Aufgabe, die leichter fällt. Ein Problem, das nicht mehr existiert. Und genau darum sollte es gehen: Wirkung vor Lieferung. Es ist diese Wirkung, der wir in der Produktentwicklung hinterherlaufen sollten – nicht nur dem fertigen Feature. Was das schwierig macht: Outcome ist oft nicht sofort greifbar. Er entsteht nicht exakt in dem Moment, in dem ein Button live geht oder ein Flow angepasst wird. Es braucht Beobachtung, echtes Nutzerverständnis, Hypothesen und die Bereitschaft, Wirkung als Lernfeld zu begreifen. Viele Teams bleiben beim Output stehen, weil er einfacher zu messen ist. Doch wer wirklich wissen will, ob ein Produkt erfolgreich ist, muss sich auf Outcome fokussieren – auch wenn das bedeutet, Unsicherheit auszuhalten. Gleichzeitig braucht es gute Grundlagen, denn ohne verlässlichen, qualitativ hochwertigen Output gibt es auch keinen Outcome. Doch die reine Lieferung darf nicht zum Selbstzweck werden. Es geht darum, das Produkt so weiterzuentwickeln, dass es tatsächlich etwas verändert – beim Menschen, der es nutzt, und letztlich auch beim Unternehmen, das es anbietet. Hier kommt der Impact ins Spiel. Denn wenn ein Feature genutzt wird, weil es einen echten Unterschied macht, dann kann daraus auch ein (positives) Geschäftsergebnis entstehen. Oliver und Tim zeigen in der Folge, wie Product Owner diese Perspektive einnehmen können – nicht als dogmatischen Rollenwechsel, sondern als bewussten Schritt. Outcome-orientiertes Arbeiten bedeutet, sich stärker mit Nutzerverhalten zu beschäftigen, Hypothesen zu formulieren, die Wirkung von Features zu hinterfragen und gemeinsam im Team zu reflektieren, was funktioniert – und was nicht. Es geht darum, sich vom Projektdenken zu lösen, Raum für Lernen zu schaffen und sich nicht nur an der Anzahl der ausgelieferten Features zu messen, sondern an der Veränderung, die sie bewirken. Outcome ist aber nicht immer eindeutig zuzuordnen. Manchmal braucht es Geduld, manchmal bleibt Wirkung aus, obwohl der Output gut war. Doch genau das ist der Kern moderner Produktentwicklung. Es geht nicht um Planbarkeit, sondern um Verantwortung für Wirkung. Und wer als Product Owner diese Wirkung gestalten will, kommt um den Outcome nicht herum. Erwähntes Video zur Erklärung der Begriffe: Product Thinking (Jeff Patton): The Mindset That Kills Product Thinking Frühere Folgen, auf die verwiesen wird: Mit "Jobs to Be Done"-Interviews zum besseren Kundenverständnis Finance Talk: Warum die Zahlen für deine Karriere wichtig sind Agile Product Roadmaps Nutze Story Mapping, um mit Stakeholdern über Outcome zu sprechen Impact Mapping – was zahlt wirklich auf unser Business Ziel ein? Outcome Goals & Product Discovery (mit Tim Herbig) Wie setzt du diese Begriffe ein? Wie erklärst du sie deinem Team und deinem Umfeld? Hast du weitere Tipps, um besser Outcome und Impact liefern zu können? Wir Produktwerker freuen uns, wenn du deine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest. Hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. Folgt uns Produktwerkern auf LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> [https://bit.ly/3Why63K]
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Apr 14, 2025 • 33min

Product Owner im Wandel: Wie du die Veränderung der Rolle meisterst

Annette Greil & Maik Seyfert im Gespräch mit Dominique Die Verantwortung als Product Owner:in ist nicht mehr das, was sie mal war – und genau darin liegt die Herausforderung, denn Veränderung passiert. Sie kommt schleichend, manchmal unbemerkt, manchmal mit Ansage. In jedem Fall aber erfordert sie Orientierung, Mut und die Bereitschaft, sich selbst zu hinterfragen. In dieser Folge sprechen Annette Greil, Maik Seyfert und Dominique über genau diesen Wandel – und darüber, wie man ihn aktiv gestalten kann. Die Veränderung betrifft dabei nicht nur Aufgaben, sondern das gesamte Selbstverständnis der Rolle. Während Product Owner:innen früher oft stark in der Delivery verankert waren, verschiebt sich der Schwerpunkt zunehmend in Richtung Discovery, Strategie und Business-Verantwortung. Das klingt erst einmal nach einem echten Upgrade. Doch mit der erweiterten Verantwortung kommen auch neue Erwartungen – und nicht selten Unsicherheit. Gerade wenn eine Organisation alte Strukturen aufbricht, entstehen Freiräume, die zwar viel Potenzial bieten, aber auch überfordern können. Denn: Nur weil man offiziell mehr entscheiden darf, heißt das nicht, dass man automatisch auch die Sicherheit hat, diese Entscheidungen zu treffen. Vergangenes Verhalten, kulturelle Prägung und gewachsene Erwartungen wirken oft lange nach. Viele Product Owner:innen müssen sich erst wieder zutrauen, wirklich agil zu arbeiten – gerade wenn sie aus stark regulierten oder hierarchischen Kontexten kommen. Was hilft, ist nicht nur methodisches Know-how, sondern auch ein Bewusstsein für die eigenen Stärken. Wer weiß, wie er tickt, kann besser mit Unsicherheit umgehen. Tools wie der Gallup Strengths Finder oder persönliche Reflexionsformate (vgl. dazu auch Sei dein eigenes Produkt) können hier wertvolle Unterstützung sein. Doch Veränderung lässt sich nicht allein stemmen. Die Verantwortung als Product Owner:in entwickelt sich in einem Umfeld weiter – und dieses Umfeld muss mitziehen. Teams, Stakeholder, Führungskräfte: Alle sind Teil des Veränderungsprozesses. Das bedeutet nicht nur neue Absprachen und Verantwortlichkeiten, sondern auch das Aushalten von Reibung. Widerstände gehören dazu – und sie sind oft kein Zeichen von Ablehnung, sondern Ausdruck von Unsicherheit. Was es braucht, ist Kommunikation auf Augenhöhe und die Bereitschaft, sich gemeinsam auf Neues einzulassen. Veränderung gelingt nicht durch starre Frameworks oder das bloße Umbenennen von Rollen. Sie braucht Begleitung, Reflexion – und vor allem Zeit. Workshops, Coachings, Community-Formate oder interne Netzwerke können dabei helfen, einen stabilen Rahmen zu schaffen, in dem Entwicklung möglich ist. Der wichtigste Rat von Annette und Maik: Ruhe bewahren. Nicht jede Veränderung ist sofort greifbar – aber sie ist eine Chance. Für persönliches Wachstum, für bessere Produkte und für eine stärkere Verbindung zwischen Technik, Business und Kund:innen. Am Ende ist es keine Frage, ob sich die Rolle des Product Owners verändert. Die Frage ist, wie wir damit umgehen. Wer neugierig bleibt, reflektiert und bereit ist, dazuzulernen, kann aus dem Wandel einen echten Entwicklungsschub machen. Für sich selbst – und für das ganze Produktteam.
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Apr 7, 2025 • 54min

Welche Zertifizierung macht als PO Sinn?

Dominique und Oliver diskutieren die Relevanz von Zertifizierungen für Product Owner. Sie beleuchten die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Anbieter wie Scrum Alliance und scrum.org. Interessant ist die Motivation hinter Zertifizierungen: Geht es um Gehalt, Sichtbarkeit oder Sicherheit im Job? Praktische Erfahrung wird als ebenso wichtig hervorgehoben. Zudem wird die Vielfalt des Zertifikatsmarktes thematisiert und warum viele Arbeitgeber echte Erfahrung bevorzugen. Zuhörer sind eingeladen, ihre eigenen Erfahrungen zu teilen.

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