
Der Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller
Wolltest Du schon immer über Aktien und Börse lernen?
In diesem Podcast erfährst Du, wie Du Dein Geld anlegst und richtig investierst.
Du erfährst nicht nur, was Ulrich Müller so erfolgreich gemacht hat, sondern bekannte Persönlichkeiten geben ihre besten und schlechtesten Investitionen preis.
Seit seinem 16. Lebensjahr interessiert sich Ulrich Müller für Investments aller Arten. Mittlerweile ist er ein Aktienprofi, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat.
Du wirst dadurch mit auf eine Reise genommen und bekommst Erfolgsrezepte, Tools und Strategien von Coaches, Investmentberatern, Börsenprofis, Immobilien-Investoren, sowie bekannten Autoren und Personen aus seiner Börsenfamilie an die Hand, die Du in Dein eigenes Leben integrieren kannst.
Es geht hier darum, wie Du Dich selbst, sowie die richtigen Chancen für Dein Leben erkennst um somit Deine persönlichen Erfolge zu feiern.
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Dec 2, 2024 • 20min
#277 Aktienstrategien 2025: Wie Du Dein Depot optimal vorbereitest
Jahresendspurt an der Börse und privat Das Jahr neigt sich unweigerlich dem Ende entgegen, und somit werfen wir heute einen Blick darauf, wie das Jahresende an der Börse aussehen wird. Außerdem beschäftigen wir uns aber auch mit der privaten Seite und Deinem Vermögen - denn zum Jahresende spielt die Psychologie immer eine große Rolle und sehr viele Menschen haben gute Vorsätze fürs neue Jahr. Deswegen möchte ich diese Folge nutzen, Dir ein paar Dinge an die Hand zu geben, die 2025 zum besten Jahr Deines Lebens machen! Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Warum Motivation alleine nicht reicht Der erste Bereich: Einkommen und Vermögen Bereich 2: Dein Privatleben Bereich 3: Das ganze große Thema der Börse Warum Motivation alleine nicht reicht Die letzten Folgen zum Jahresende laufen, und ich möchte Dir an dieser Stelle sagen: “Motiviert ins neue Jahr zu starten ist großartig - wird alleine aber nicht reichen. Neben der Motivation ist auch die Disziplin von großer Bedeutung, um im neuen Jahr so richtig durchzustarten. Disziplin hilft Dir, Gewohnheiten zu etablieren, und wenn Du einmal eine Gewohnheit für Erfolg hast, dann wird der Erfolg auch immer wieder in Dein Leben kommen.” Ich selbst werde auch immer zum Jahresende gefragt, welche Sachen ich jetzt noch als wichtig ansehe und vor Jahresende noch unbedingt umsetzen möchte. Persönlich schätze ich an der Stelle das Buch der 1 %-Regel sehr, denn für mich gilt, dass ich jedes Jahr besser werden möchte, und selbst eine kleine Veränderung, die konsequent durchgezogen wird, ist aufs Jahr gesehen mächtig was wert. Irgendwann habe ich die Reise angetreten, dass es mir gerne jedes Jahr etwas besser gehen darf, ich etwas gesünder und glücklicher bin als im Vorjahr. Der erste Bereich: Einkommen und Vermögen Für dieses erste Thema möchte ich Dir drei Fragen mitgeben, über die wir schon häufiger gesprochen haben, die aber jetzt zum Jahresende perfekt positioniert sind. Ich nutze diese Fragen jedes Jahr für den Bereich Finanzen und Vermögen, Du kannst sie aber genauso gut für andere Bereiche nutzen. Meine 3 Fragen für 2024 sind: Welches Einkommen hast Du in 2024 erzielt, und ist es im Vergleich gestiegen? Hier kannst Du noch ergänzend Punkte hinzufügen, wie Du Dein Einkommen in 2025 steigern möchtest. Wie hat sich Dein Vermögen entwickelt? Ich selber nutze zur Darstellung eine große Excel-Tabelle. Diese pflege ich jeden Monat - also im Falle November auch bald wieder. An der Stelle auch nochmal der Hinweis: Jeder Reiche schaut auch darauf, dass das Vermögen vernünftig investiert wird. Das ist der zweite Bereich neben dem Sparen. Dazu gehört auch noch die Frage: Welchen Cashflow hast Du erzielen können? Je größer der Cashflow ist, desto mehr kannst Du auch wieder investieren. Welche Rendite hast Du erzielt? Bist Du damit zufrieden? Natürlich kann die Rendite nicht über Jahrzehnte weiter steigen. Natürlich kannst Du aber andersrum auch mit mehr Zeiteinsatz und Erfahrung Deine Rendite ein Stück weit verbessern. Ganz wichtig ist hier auch immer, bei guten Renditen zu reflektieren, ob es Glück oder Strategie war (oder beides) bzw. bei schlechteren Renditen, wo der Fehler lag. Bereich 2: Dein Privatleben Auch in diesem zweiten Bereich stelle ich mir jedes Jahr die Frage: Hab ich meine Ziele erreicht? Wenn ich sie nicht erreicht habe, geht es in die Analyse, warum nicht. In diesem Zuge mache ich mir auch immer Gedanken dazu, mir neue Ziele zu setzen. Meine Ziele im Privatbereich sind jedes Jahr ähnlicher Natur: Gesundheit: Fühle ich mich gesund und gut oder gibt es Baustellen? Stress: Wie viel Stress habe ich gehabt? Ist das Stresslevel gestiegen? Sport & Gewicht: Hier ist die ganz einfache Frage - bin ich fitter geworden oder habe ich an Gewicht zugelegt? Freunde: Habe ich Freunde gewonnen/verloren - war ich ein guter Freund? Hab ich meine Freundschaften gepflegt? Ehe/Familie: Ist alles gut? Was kann man besser machen? Privates Vermögen: Wie sehen hier die Zahlen aus? Ich persönlich kann empfehlen, diese Reflektion wirklich regelmäßig zu machen. Du darfst Dir auch immer vor Augen führen, dass man sich weiterentwickelt und vielleicht “next level” geht. Außerdem können sich auch persönliche Belange wie finanzielle Freiheit in der Definition verändern. Heißt finanzielle Freiheit für Dich heute noch dasselbe wie vor ein paar Jahren? Abgesehen davon darf natürlich der Klassiker nicht fehlen: Kenne Dein Warum. Warum willst Du Gas geben? Warum soll 2025 das beste Jahr aller Zeiten werden? Bereich 3: Das ganze große Thema der Börse Natürlich ist dieser Bereich der größte - wir sind hier schließlich in einem Börsenpodcast, und es gibt genug Themen, die man zum Jahresende an der Börse beachten darf. Ich sage aber auch immer wieder gerne, dass man die Themen ja alle nicht eindeutig voneinander trennen kann. Alles geht Hand in Hand. So wie Du privat bist, so wirst Du auch an der Börse agieren. So wie Du privat mit Deinen Emotionen umgehst, so wirst Du wahrscheinlich auch an der Börse mit Deinen Emotionen umgehen. Schauen wir uns also an, was es im Dezember noch zu tun gibt: Was sind die Ergebnisse? Das Jahr 2024 war wieder sehr spannend, es gab viele Themen. Hier ist die Frage, ob man noch neue Strategien oder einen neuen Coach braucht. Muss ich noch was Neues lernen? Ich kann Dir sagen - all das ist nicht die Lösung. Die Lösung bist erstmal Du selbst. Wenn Du noch nicht die perfekten Ergebnisse erzielt hast, ist auch immer die Frage, wann Du angefangen hast, und wann Du überhaupt losgelegt hast. Wie viel Zeit hast Du wirklich investiert? Hast Du viel gelernt? Menschen, die von Seminar zu Seminar rennen, nenne ich gerne die Suchenden. Das sind die Suchenden, die im nächsten Seminar die perfekte Lösung erwarten. Ich kann Dir versprechen: Diese eine Lösung wird es nicht geben. Es ist immer ein Prozess. Wichtig ist, dass Du immer wieder reflektierst: Wo stehst Du, welche Ergebnisse hast Du erzielt? Wenn Du besser werden willst, ist ein Trading Journal was für Dich. Ob Du das über uns hinzubuchst oder nicht, ist allein Dir überlassen. Meiner Meinung nach brauchst Du vor allem in den ersten Jahren ein Trading Journal. Warum? Weil Du Dinge anwendest, die Du vorher nicht genutzt hast und im Grunde ein neues Handwerk erlernst. Das Problem: Du sitzt alleine vor Deinem Rechner/zuhause, Du triffst Deine Entscheidungen alleine mit Deinen Emotionen. Das Trading Journal hilft Dir, eine Übersicht zu behalten. Welche Trades sind gelaufen? Wo hast Du Fehler gemacht? Dafür brauchst Du ein Feedback. Das Trading Journal (bei uns) zeichnet Deine Trades automatisiert auf und gibt Dir entsprechende Feedbacks. Dann kannst Du die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr wunderbar dafür nutzen, über dieses Feedback nachzudenken. Alles im Leben folgt einer Strategie. Wenn Deine Börsenstrategie noch nicht perfekt ist, dann musst Du Dich nochmal ganz klar damit auseinandersetzen und vor allem wissen, wo die Fehler entstehen. Ich persönlich nenne Fehler ungern so, für mich sind es eher “gekaufte Erfahrungen”. Das Journal kann Dir an der Stelle helfen, die paar wenigen Werte ausfindig zu machen, die die Verluste verursacht haben. Wenn Du dann weißt, wo und warum Du die Verluste gemacht hast (Emotionen, fehlender Stop, fehlende Absicherung etc.), kannst Du gezielt dagegen vorgehen. An der Börse wird immer gerne “buy & hold” diskutiert, also mit welcher Strategie man langfristig 8 oder 9 % Rendite machen kann. Aber hätte man jedes Jahr die zehn besten Tage verpasst, dann hast Du plötzlich nur noch ein paar Prozente. Andersrum aber genauso - wenn Du die schlechten Tage herausgeschnitten hättest, hättest Du eine viel viel höhere Rendite. Deswegen ist es so wichtig, dass Du Dir anschaust, wo die Fehler passiert und die Gelder verloren gegangen sind. Dann wird Dein Depot nicht mehr so tief fallen, die Volatilität wird sinken und Deine Renditen steigen. Wo stehst Du steuerlich? Hier erlebe ich ganz oft, dass sich gerade zum Jahresende viele Leute ärgern, da sie zwischendurch schon strategisch etwas hätten anpassen sollen. Mein Tipp daher für Dich für 2025: “Schaue mindestens einmal im Quartal, wie sich die Konten entwickelt haben. Dann hast Du noch die Chance, Deine Aktien und Optionen strategisch umzubauen.” Weitere Beispiele aus der Praxis für die Praxis, die meiner Meinung nach auch noch sehr wichtig sind (hier sei nochmal erwähnt, dass ich kein Steuerberater bin und Du alle Entscheidungen selbst triffst!): Stell Dir vor, Du hast noch eine Menge an Aktienverlusten und Aktien, die noch groß im Plus sind. Dann kannst Du die Gewinne rausnehmen und reinvestieren, denn Du musst darauf aufgrund der Verluste keine Steuern zahlen. Du kannst das ein Stück weit gegenrechnen. Ebenso kannst Du auch Verluste mitnehmen und die verlustreichen Aktien verkaufen, das senkt Deine Steuerlast und dann wieder einsteigen, wenn die Aktie später wieder ein gutes Signal gibt. Mit den Optionen ist es ähnlich. Wenn Du dann hier noch Werte hast, die langfristig stehen oder die ein wenig im Minus sind, dann kannst Du auch überlegen, ob Du die Optionen, die weit in den Verlusten stehen, hergibst und diese Verluste mit den Optionsgewinnen verrechnest. Wenn Du die Steuerlast senkst, hast Du mindestens einen Steuerstundungseffekt fürs nächste Jahr, das heißt, Du zahlst weniger Steuern und kannst mit mehr Geld arbeiten. Ich kann immer nur sagen: “In Deutschland ist es normal, Steuern zu zahlen, allerdings steht es Dir völlig frei (auf der legalen Seite), Deine Steuern jederzeit zu optimieren.” Als letzten Punkt kann ich Dir noch empfehlen, Deine Strategie zum Jahresende zu checken und zu überlegen, mit welcher Strategie Du nächstes Jahr an den Start gehst. Welche Assets sind attraktiv fürs neue Jahr? Ein Beispiel für dieses Jahr wären (ohne Kaufempfehlung!) Nike oder Disney. Wenn Du diese Punkte für Dich umsetzt, kann 2025 richtig genial für Dich werden. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Disziplin & 3 Jahresend-Fragen für Dich (00:06:06) Hast du alles erreicht? (00:14:00) Was Du noch fürs neue Jahr tun kannst

Nov 25, 2024 • 20min
#276 Wie Dividenden und Cashflow Dich dauerhaft vermögend machen!
So kommst Du zu Deinem Cashflow-Vermögen! Ich weiß, dass für viele Menschen das Thema Dividenden ganz wichtig ist. Beim Thema Dividenden gibt es aber viele, viele wichtige und interessante Aspekte. Denn nicht nur die reine Rendite ist das Ergebnis und das Ziel, sondern es gibt noch viele Punkte, die Du unbedingt beachten solltest, damit die Dividende auch immer fließt, damit Du gute Zahlungen erhältst und die Sicherheit hoch ist, damit das auch in Zukunft weitergeht. Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge: Dein Vermögensstand hängt von Deinem Einkommen ab Entscheidend sind die richtige Strategie und das entsprechende Mindset Cashflow als Schlüssel für den Vermögensaufbau Zyklische und antizyklische Unternehmen Der Cashflow als Grundlage des Vermögensaufbaus Worauf Du bei der Dividendenrendite achten solltest Investiere diversifiziert Fazit: Dein Weg zum finanziellen Erfolg Dein Vermögensstand hängt von Deinem Einkommen ab Dividenden sind ein ganz, ganz spannendes Thema. Und wenn Du mich schon länger kennst, dann weißt Du, dass ich schon dreimal einen Podcast über Dividenden gemacht habe. Immer etwas anders, immer mit anderen Themen. Ich habe schon im Jahre 2021 damit angefangen. In 2022 gab es eine neue Podcast-Folge zu dem Thema, und hier, 2024 Anfang des Jahres, haben wir auch wieder über das Thema gesprochen. Und wenn Du meine Beiträge verfolgst, dann weißt Du: Es gibt einen ganz, ganz wichtigen Faktor – Reichtum. Das Ziel wollen alle erreichen. Das Depot soll wachsen, der Vermögensstand soll wachsen. Aber die Frage zum einen ist: Wodurch wächst er denn? Man kennt ja auch diesen Spruch: „Cash is King“. Und wenn Du mich kennst, dann weißt Du, ich rede auch gerne von der Formel ESI, die für Einkommen, Sparen und Investieren steht. In unserer Akademie schulen wir das Thema „I“, also ganz besonders das Thema „richtig investieren“. Fürs Investieren brauchst Du Zeit, Wissen und Geld. Wenn wir uns mit dem Thema Investieren und Reichtumsaufbau beschäftigen, sehe ich persönlich, dass viele Menschen die langfristige Bedeutung dieses Themas unterschätzen. Das ist nachvollziehbar, denn unser Gehirn ist von Natur aus nicht darauf ausgelegt, langfristige Ziele klar zu verarbeiten. Es fühlt sich oft so an, als ob wir für jemand anderen planen würden. In solchen Situationen ist ein Hirnareal aktiv, das normalerweise bei der Wahrnehmung von Fremden eine Rolle spielt. Das heißt, auch dieses Thema Visualisierung ist relativ schwierig, weil eigentlich ein falsches Hirnareal angesprochen wird. Wenn wir uns jetzt die Dividenden anschauen, glaube ich persönlich, ist das ein sehr spannendes Thema. Warum? Weil ich glaube, dass der Vermögensstand extrem davon abhängt, welches Einkommen Du generierst. Entscheidend sind die richtige Strategie und das entsprechende Mindset Ein Einkommen ist letztendlich ein Cashflow. Aber wenn wir den Cashflow aus Deinen Investments nehmen, glaube ich, ist dieser exorbitant wichtig, wenn Du das mit zwei, drei Themen koppelst. Natürlich brauchst Du auch die richtige Strategie. Aber last but not least geht es eben auch darum, bei ESI das Sparen – und der Cashflow ist für mich das gleiche Thema. Denn beim Cashflow geht es darum, dass neues Einkommen, neues Geld zu Dir kommt. In dem Fall hast Du vermeintlich gar nicht mal etwas dafür getan, denn das ist eben aus Geld entstanden. Und wir sehen das auch, wenn wir uns den Zinseszinseffekt angucken. Dann wissen wir, dass die Masse der Menschen Schwierigkeiten hat, den Zinseszinseffekt wirklich zu verstehen bzw. ihn wirklich umzusetzen. Auch hier spielt das Gehirn Dir wieder ein paar Streiche, warum es das nicht wirklich hinkriegt. Und natürlich ist auch wichtig der Punkt der Motivation, der Schmerz oder auch der Freude. Ich bringe einfach ein kleines Beispiel: Wenn Du große Schmerzen hast oder einen Herzinfarkt, dann sind Menschen danach bereit, ihr Leben auf den Kopf zu stellen. Weniger zu essen, mehr Sport zu machen, mehr Wasser, weniger Alkohol zu trinken, vielleicht nicht mehr zu rauchen. Und dann legen sie auf einmal los. Und ich persönlich glaube, dass das auch beim Reichtum ein ganz, ganz wichtiger Punkt ist. Denn leider ist der Schmerzpunkt der wichtigste überhaupt. Denn dadurch sind Menschen bereit, ihr Leben ein Stück weit zu verändern. Cashflow als Schlüssel für den Vermögensaufbau Das Einkommen kommt aus der Arbeitskraft und der Cashflow aus dem Kapital. Das sind mit die wichtigsten Punkte, wie Du Vermögen aufbaust. Denn egal, wie gut Du auch an der Börse unterwegs bist, egal, wie viel Dividenden Du kassierst – am Ende geht es immer darum, auch den Wert und den Preis zu beachten. Damit Du, wenn der Preis ordentlich runtergekommen ist, eben dementsprechend auch Aktien nachkaufen kannst. Wir haben ja auch viele Unternehmen, die sehr, sehr interessant sind. Vieles, was im Bereich KI ist, ist durch die Decke gegangen. Wenn wir jetzt mal einen Schritt zurückgehen und über die Dividenden sprechen, dann muss man hier ganz klar sagen: Dividendenunternehmen sind für mich immer diese Langweiler, die es gibt. Werfen wir einen Blick auf die Statistik, dann können wir auf jeden Fall festhalten: Wenn Du Dividenden-Titel kaufst, dann sind das in der Regel die langweiligen Aktien. Allerdings: Die Unternehmen, die auf lange Sicht Dividenden ausschütten, sind eben auch die Unternehmen, die tatsächlich an der Börse in der Regel mit am besten performen. Amazon als Beispiel In den letzten zwanzig Jahren hat sich das ein wenig verändert, wenn wir zum Beispiel eine Aktie wie Amazon nehmen. Amazon schüttet bis heute keine Dividende aus. Dividende heißt ja per se eine Gewinnausschüttung. Auf der anderen Seite heißt es aber auch, dass das Unternehmen Geld von seinem Gewinn an die Besitzer, an die Aktionäre, an die Miteigentümer ausschüttet. Das hat Amazon in der Vergangenheit nicht gemacht. Amazon hat in den ersten Jahren keine großen Gewinne gemacht, weil es das ganze Geld sofort genommen und es in Reichweite, in Marketing und in neue Kunden investiert hat. Deswegen ist Amazon mittlerweile ein Unternehmen, das viele Milliarden von Menschen erreicht – deswegen aber eben auch keine Dividende ausschüttet. Zyklische und antizyklische Unternehmen Wenn wir noch mal kurz über das Thema Dividende nachdenken, dürfen wir auch darüber nachdenken: Welche Unternehmen schütten Dividenden aus? Hier darfst Du ein bisschen differenzieren, und ich glaube, das ist auch ein wichtiger Tipp allgemein für Dich an der Börse und auch für die richtige Strategie. Wir dürfen unterscheiden zwischen zyklischen und antizyklischen Unternehmen. Was ist damit gemeint? Ein zyklisches Unternehmen ist zum Beispiel ein Autobauer. Wenn es dem Land gut geht, wenn es den Menschen gut geht, wenn die Wirtschaft läuft, wenn die Leute die Taschen voll Geld haben, dann überlegen sie natürlich auch, ob ihr letzter Golf noch gut genug ist oder ob es nicht ein neuer Golf oder vielleicht sogar ein neuer Audi A4 sein soll. Das heißt, bei zyklischen Werten sind das immer Unternehmen, die von der Konjunktur abhängen. Wenn man weiter darüber nachdenkt, ist klar, dass die Wirtschaft und alles auf der Welt in Zyklen läuft – also quasi in Wellen, wie letztendlich auch Dein Depot. Beispiele für zyklische Unternehmen Zyklische Unternehmen hängen von der Konjunktur ab. Beispiele dafür sind: Autobauer wie VW oder BMW: Wenn es der Wirtschaft gut geht und die Menschen genug Geld haben, werden viel mehr neue Autos gekauft. Reisebranche: In wirtschaftlich guten Zeiten planen Menschen mehr Urlaubsreisen, etwa eine Kreuzfahrt oder eine Flugreise. Rohstoffunternehmen wie Stahlproduzenten: Wenn die Wirtschaft boomt, wird mehr gebaut, und dementsprechend steigt die Nachfrage nach Stahl und anderen Rohstoffen. Das Problem bei zyklischen Unternehmen ist, dass sie in wirtschaftlich schwachen Phasen weniger Gewinne einfahren – wie es beispielsweise in der Corona-Zeit war. Aktien von zyklischen Unternehmen schwanken an der Börse deutlich mehr als Aktien von antizyklischen Unternehmen. Warum ist das so? Nehmen wir Krisen als Beispiel: Wenn das Gehalt gekürzt wird oder Überstunden wegfallen, überlegen Menschen, ob sie ihr Auto nicht noch länger behalten oder ob sie statt zwei Urlaubsreisen nur eine machen, da man nicht weiß, ob die Not mit der Zeit eventuell noch größer wird. Dieser Aspekt macht einen wichtigen Unterschied bei Dividenden-Titeln aus. Antizyklische Unternehmen „Antizyklisch“ bedeutet, dass Unternehmen nichts mit der Wirtschaftskonjunktur zu tun haben. Per se kann man sagen, dass es das so eigentlich nicht gibt. Das stimmt zum Teil, aber andererseits kennst Du mich vielleicht inzwischen schon etwas länger oder noch gar nicht. In jedem Fall gebe ich Dir diese Tipps an die Hand. Ich sag immer: Gegessen und getrunken wird immer. Kleidung wird auch immer gebraucht, genauso Waschmittel usw. Das sind Punkte, die dafür sprechen, dass es zyklische und antizyklische Werte gibt. In der Corona-Zeit hast Du wahrscheinlich nicht damit aufgehört, Deine Zähne zu putzen, zu essen und zu trinken. Gewisse Wirtschaftsbereiche, also antizyklische Unternehmen, verkaufen Produkte oder Dienstleistungen, die wir unabhängig von der Wirtschaftslage brauchen. Beispiele für solche Unternehmen sind: Nahrungsmittelhersteller: Gegessen und getrunken wird immer, egal ob die Wirtschaft boomt oder in der Krise steckt. Konsumgüterhersteller: Produkte wie Zahnpasta, Shampoo oder Waschmittel werden regelmäßig gekauft, unabhängig davon, wie es der Wirtschaft geht. Ein einfaches Beispiel: Du wirst morgens Deine Zähne putzen und abends ebenfalls. Vielleicht sogar noch ein drittes Mal nach dem Mittagessen. Das ändert sich auch in einer Wirtschaftskrise, wie beispielsweise bei einer Dotcom-Krise, Corona-Krise oder jetzt bei auch mit dem Russland-Ukraine-Krieg, nicht. Unternehmen wie Colgate-Palmolive oder Procter & Gamble profitieren von dieser Stabilität. Das ist eine ganz große Unterscheidung, die man im Bereich Dividenden auf jeden Fall beachten sollte. Die richtige Mischung aus zyklischen und antizyklischen Werten Wenn Du über Dividenden nachdenkst, ist es wichtig, eine Balance zwischen zyklischen und antizyklischen Werten zu finden. In wirtschaftlich guten Phasen können zyklische Werte hohe Gewinne bringen, während antizyklische Werte Stabilität in Krisenzeiten bieten. Das haben wir in der Zeit von Corona deutlich gesehen. Nehmen wir beispielsweise die Werte von Alcoa, also einem Stahlbauer: Ist die Wirtschaft im Keller, wird kaum noch etwas gebaut – es wird also weniger Eisen und Stahl gebraucht – und die zyklischen Werte gehen nach unten und dementsprechend gibt es in den Bereichen einen gewissen Rückschritt. Mein Tipp an Dich ist, dass Du bei Deiner Strategie an der Börse auch darauf setzt, die richtige Mischung aus zyklischen und antizyklischen Werten zu finden. Dass du also zur richtigen Zeit in den richtigen Bereich investierst. Der Cashflow als Grundlage des Vermögensaufbaus Warum ist der Cashflow so entscheidend? Ganz einfach: Wenn Du an der Börse 20.000, 50.000 oder 100.000 Euro investiert hast, erhältst Du mit einer Dividendenrendite von 3 bis 4 Prozent pro Jahr schon allein durch Dividenden 3.000 bis 4.000 Euro zusätzlich auf Dein Konto. Dieses Geld kannst Du dann reinvestieren, wodurch Dein Vermögen weiter wächst. Nimm zum Beispiel an, dass Du zusätzlich noch 200, 300 oder 500 Euro pro Monat sparst und ebenfalls investierst. Auf das Jahr gerechnet sind das weitere 2.400 bis 3.600 Euro. Das macht im Jahr fast 10k an Dividenden. Zusammen mit Deinen Dividenden erreichst Du so schnell eine Gesamtrendite von 10 Prozent oder mehr. Wenn dazu noch Kursgewinne kommen, wirst Du den Effekt des Zinseszinses spüren – und sehen, wie Dein Vermögen nach oben schießen kann. Worauf Du bei der Dividendenrendite achten solltest Viele Menschen machen beim Thema Dividenden einen entscheidenden Fehler: Sie schauen nur auf die Dividendenrendite. Was heißt das genau? Wenn Du eine Aktie hast, die bei 100 Euro steht und die die 3 Euro Dividende ausschüttet, dann ist das eine 3-prozentige Dividendenrendite. Man könnte sagen, dass das eine coole Rendite ist, doch die Frage, die sich dabei stellt, ist: Was ist denn da eigentlich passiert? Was ist das für eine Dividende, und wo kommt sie her? Denn es gibt Unternehmen, die nehmen sogar Schulden auf und zahlen damit Dividenden aus. Warum tun sie das? Dadurch bekommt der Investor das Gefühl, dass es sich um eine gute Aktie handelt, da er eine Dividende bekommt. Das stimmt so natürlich nicht: Denn auch so ein Unternehmen kann schlecht sein. Es macht zwar gewisse Umsätze, vielleicht auch kleine Gewinne. Schüttet es aber dann ständig Dividenden aus, frisst sich das Unternehmen mit der Zeit selbst auf. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Das KGV gibt Dir einen Hinweis darauf, wie teuer oder günstig eine Aktie im Verhältnis zu ihren Gewinnen ist. Werte um 15 gelten als Durchschnitt, wobei es je nach Branche Unterschiede gibt. Und dann gibt es Zeiten, so wie jetzt, da liegt der Wert bei 20, 21. Manchmal fällt der Wert auch auf 11 oder 12. Dann ist der Markt eher schlecht, die Politik macht vielleicht Fehler oder es gibt einen exogenen Schock, und Du weißt, ist der Markt unten, macht es Sinn zu investieren. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist immer auch ein Blick in den Rückspiegel: Ändert sich eventuell was im Unternehmen, ändern sich Umsätze oder Gewinne, laufen Patente aus, oder oder … Diese Aspekte geben Rückschlüsse darauf, ob ein Unternehmen seine Dividende auch in Zukunft halten kann. Auf diese 5 Punkte solltest Du achten: Achte auf zyklische und antizyklische Werte Achte auf die Dividendenrendite in Prozent Achte auch auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis Achte auf die Herkunft der Dividende Wie lange zahlt das Unternehmen schon Dividenden aus? Dieser Aspekt bietet natürlich keine Garantie. Ein Unternehmen wie Coca-Cola zahlt schon seit 1963 Dividenden aus. Das ist dann schon ein extrem guter Wert. Beim Unternehmen Procter & Gamble steigen die Dividenden seit 1957. Auch das ist ein wichtiger Punkt. Fragen, die man sich dabei stellen kann, sind: Steigt die Dividende? Ja oder nein? Um wie viel Prozent steigt sie jedes Jahr letztendlich wirklich? Der letzte Punkt spielt für das Thema Sicherheit eine wichtige Rolle. Denn was nützt eine Aktie von einem Unternehmen, das in diesem Jahr eine große Dividende ausschüttet, aber wo das Geschäftsmodell nicht richtig stimmt, wo es vielleicht ein paar Probleme gibt oder vielleicht auch die Ausschüttungsquote bei fast 100 % liegt. Was genau ich damit meine? Die Unternehmen entscheiden selbst, wie viel sie vom Gewinn ausschütten. Und die Ausschüttung ist für mich ein Sicherheitsaspekt. Ein Unternehmen wie Coca-Cola oder Procter & Gamble und so weiter, die eher 40 bis 50 % des Gewinns ausschütten und zudem antizyklisch sind - dann ist die Wahrscheinlich sehr groß, dass selbst wenn eine Wirtschaftskrise auf uns zukommt, weiterhin eine große Dividende ausgeschüttet wird. Setzt Du auf ein Unternehmen, das zum Beispiel zyklisch und sogar 80 % des Gewinns ausschüttet, kann es sein, dass es in einem Jahr 3 Milliarden Gewinn macht, aber im nächsten Jahr auf einmal Verluste hat, und dann die Dividende verringert. Investiere diversifiziert Zum Abschluss möchte ich Dir noch ein paar Tipps geben. Beachte hierbei allerdings, dass ich in meinem Podcast keine Kaufempfehlungen gebe und Du letztendlich selbst entscheiden musst, in welche Aktien Du investierst. Mein Tipp an Dich ist, eine gute Strategie zu haben und an der Börse immer für einen guten Cashflow zu sorgen. Natürlich solltest Du auch diversifiziert aufgestellt sein. Was ich damit meine? Dass Dein Depot aus Aktien verschiedener Branchen besteht, setze also beispielsweise auf Hardware-, KI-, Öl-, Nahrungsmittel, Software-, Medizin- und Reinigungsunternehmen. Dividenden-Aristokraten: Die Könige der Ausschüttungen Ein Begriff, der immer wieder auftaucht, wenn es um Dividenden geht, ist der der Dividenden-Aristokraten. Das sind Unternehmen, die seit mindestens 25 Jahren Dividenden ausschütten und diese jährlich erhöhen. Dazu zählen beispielsweise: Amgen; gehört mit einer Dividendenrendite von 2,8 % seit Ewigkeiten zu einem der größten Biotechnologie-Konzernen der Welt, und ist daher ein spannendes Investment. BlackRock-Aktien; stehen momentan am All-Time-High mit einer Dividendenrendite von 2 bis 2,2 % – BlackRock ist also einer der größten Vermögensverwalter der Welt. Colgate-Palmolive; mit einer 2-prozentigen Dividende und einer fünf- bis sechsprozentigen Dividendensteigerung pro Jahr – und das seit über 60 Jahren – ist ein spannendes Unternehmen. General Mills; im Bereich Ernährung mit einer 3-prozentigen Dividende. Die Aktie von Johnson und Johnson – ein Marktführer im Bereich der Medizin – hat eine Dividende von rund 3 % und steigt immer weiter. Nike mit einer Dividende von rund 2 %. Fazit: Dein Weg zum finanziellen Erfolg Dividenden sind eine hervorragende Möglichkeit, passives Einkommen zu generieren und langfristig Vermögen aufzubauen. Wichtig ist, dass Du Deine Investments diversifizierst, auf die Qualität der Unternehmen achtest und die Balance zwischen zyklischen und antizyklischen Werten findest. In einer der nächsten Folgen werde ich Dir zeigen, wie Du sogar jede Woche eine Dividende erhalten kannst. Bleib gesund und kümmere Dich um einen starken Cashflow, damit Du langfristig finanziellen Erfolg hast. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Cashflow & Dividenden für den Vermögensaufbau (00:04:35) Dividenden-Aktien: Darauf solltest Du achten (00:10:27) Cashflow über Dividende (00:17:17) Dividenden-Aristokraten

Nov 18, 2024 • 21min
#275 US-Wahl & Ampel-Aus: Steht jetzt der große Umbruch bevor?
Trump siegt – Märkte reagieren! Dieser November war noch turbulenter als angenommen: Es sieht nicht nur nach einem Sieg für Donald Trump aus, sondern auch die Deutsche Ampel hat sich zerlegt. Die Märkte haben ziemlich zügig reagiert und wir schauen uns an, was passiert ist, und was das für unsere Wirtschaft, die Börse und die weitere Entwicklung bedeutet. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Welchen Stand hatte die Welt, bevor alles eskalierte? Wie sehen die Märkte aus? Politische Börsen haben kurze Beine - oder? Welche Themen hat Trump? Welchen Einfluss hat die Politik nun auf die Börse? Welchen Stand hatte die Welt, bevor alles eskalierte? Die letzten Wochen waren auch so schon relativ turbulent: Es gab eine Sitzung der EZB/FED, bei der Zinssenkungen in Höhe von 0,25 % beschlossen wurden. Diesen Plan gab es bereits länger und dieser wurde jetzt auch 1:1 umgesetzt. Generell wird gesagt, dass die Inflation ein Stück weit im Griff ist und daher ist dieser Schritt umsetzbar. Zinsen zu senken heißt, dass das Geld billiger wird - auch für die Unternehmen. Entsprechend werden Kredite billiger und somit ist eine Zinssenkung immer ein Weg, der Wirtschaft zu helfen. In den letzten zwei Jahren hatten wir eine beispiellose Zinserhöhung, teilweise wird gemunkelt, dass man einfach zu spät auf die Inflation reagiert hätte und die Zinsen deshalb so stark steigen lassen musste. Aktuell sieht die wirtschaftliche Seite in Europa, Deutschland und Amerika nicht gut aus. Auch die Ampel hat in Deutschland in den letzten drei Jahren — objektiv betrachtet — nicht viel vorangebracht. Fairerweise möchte ich an dieser Stelle meine persönliche Meinung/meinen persönlichen Eindruck einfließen lassen: Auch in den 16 Jahren davor unter Frau Merkel hatten wir eher eine Politik, die Dinge erhalten wollte. Es ging nicht so sehr darum, zu forschen, zu entwickeln oder fortschrittlich zu sein bzw. den Wachstum voranzutreiben. Meiner Vermutung nach, hat Donald Trump genau aus dem Grund drüben den Sieg geholt. Er behauptet, die Wirtschaft wieder ankurbeln zu wollen. Wörtlich sagte er: "Ich werde nicht ruhen, bis wir das starke, sichere und wohlhabende Amerika zurück haben, das Sie und Ihre Kinder auch wirklich verdienen!” Weiter sagte er, Amerika würde unter seiner Herrschaft ein goldenes Zeitalter erleben. Wie sehen die Märkte aus? Wir haben zwar gerade keinen Monatsanfang, dennoch lohnt es sich, einen aktuellen Blick auf die Märkte zu werfen und zu schauen, was im Oktober passiert ist, und wie der November aktuell läuft. Daher habe ich meinen üblichen Marktrückblick etwas nach hinten verschoben, um die Wahlen abzuwarten. Trump hatte schon vorher ein paar Dinge auf seinem Aufgabenblatt. Das Versprechen der Deregulierung im Finanzbereich hatte zur Folge, dass nach dem Sieg Aktien wie BlackRock, Goldman Sachs oder eine JP Morgan um bis zu 15 % nach oben geschossen sind. Im Oktober sind die Märkte nicht so toll gelaufen. Da hat sich fast alles mit einem leichten Minus in den November verabschiedet. Dow Jones: ein kleines Minus von 42.330 auf 41.760 um -1,3 % Nasdaq: ebenfalls ein Minus von -0,8 %, von 20.000 auf knapp unter 19.900 Russell 2000: im Oktober gab’s hier noch -1,5 %, im November ging es dann drastisch nach oben MSCI World: von 3.723 ging's runter auf 3.647 um -2 % DAX: von 19.200 auf 19.077 runter um -1,3 % Öl: Das Öl hingegen ist um 1,6 % gestiegen Gold/Silber: Im Oktober gab es hier auf beiden Seiten ein Plus von 4-5 %, seit den Wahlen sind die Werte krass zurückgekommen. Warum? Die Börse mag keine Unsicherheit. Jetzt ist Trump gewählt, jetzt weiß man, was kommt. Bitcoin: im Oktober noch bei 63.700, Ende Oktober gab’s hier schon ein Plus von rund 10 % auf 70.000, mittlerweile, zum Zeitpunkt dieser Aufnahme, reden wir schon von 90.000 bis 92.000. Viele Experten sind sich einig, dass da dieses Jahr noch die 100k möglich sind. UMWA: Unser Fund war im Oktober fast unverändert bei 104, im November sind wir etwas schwächer unterwegs. Eine Erkenntnis, die man aus dem Oktober gerne mitnehmen darf: Die kleinen und mittleren Unternehmen haben einen kleinen Push bekommen, da “make America great again” vor allem sie betrifft. Die großen 7 hingegen haben sich etwas anders verhalten als der Markt. Nvidia ist nach wie vor nahe einem Alltime-High Amazon ist aktuell auch in der Nähe eines Alltime-High Microsoft hingegen hat sich von den 420 Dollar nicht mehr wirklich entfernt Tesla hat einen riesen Schub von rund 40 % gekriegt - das war natürlich auch irgendwo zu erwarten Trump hat sich deutlich in die Wirtschaft verliebt, hat versprochen, die Wirtschaft nach vorne zu bringen. Das ist etwas, was typische Krisenwerte wie Gold sich beruhigen lässt - denn wenn die Wirtschaft floriert, geht es in der Regel den Menschen auch gut. Die Ampel hingegen ist sich nie einig geworden, wie man denn in Deutschland die Wirtschaft ankurbeln möchte. Meiner Meinung nach gibt es ein paar Dinge, die zu tun gewesen wären: die Lohnnebenkosten und auch die Steuerlast hätten gesenkt werden müssen das Steuersystem und die Kapitalerträge dürfen deutlich vereinfacht werden Bürokratie: wir verwalten uns zu Tode, darüber brauchen wir denk’ ich nicht ausführlich zu sprechen Politische Börsen haben kurze Beine - oder? Die Annahme, dass politisch beeinflusste Börsen sich nur eine kurze Zeit halten, ist weit verbreitet. Das würde an der Stelle für den Einfluss Trumps gelten und auch für das Chaos in unserer gegenwärtigen Politik. Neuwahlen soll es im Februar geben; die Frage ist jetzt, ob bis dahin noch Dinge umgesetzt werden (können). Herr Scholz ist dafür, andere schießen dagegen. Stellenweise werden Stimmen in der SPD laut, dass ein lieber Pistorius der neue Kandidat werden solle. So oder so kann man immer wieder nur deutlich sagen - kümmert Euch endlich um die Wirtschaft, schiebt sie an! Macht die Bürokratie einfacher, macht Deutschland zukunftsfähig, investiert in Bildung! Nur dann werden wir unser Land auch wieder nach vorne bringen. Trumps Sieg scheint ziemlich deutlich und einem Erdrutsch ähnlich. Auch hat er die Mehrheit im Senat geholt. Was aus dem Repräsentantenhaus wird, ist noch ein bisschen offen. Trump hat viel erzählt und versprochen, doch wie bei jedem Politiker stellt sich natürlich auch hier die Frage, welche Wahlversprechen er denn auch wirklich umsetzen wird. Auch stellt sich dann die Frage, welche Folgen sein “Great America” für die Wirtschaft haben wird. Welche Themen hat Trump? Trump redet sehr gerne über Zölle - scheinbar eins der schönsten Worte in seinem Repertoire. Im Klartext möchte er Importe aus China und Europa mit Zöllen belegen. Aktuell plant er zwischen 10 und 60 %. Das beispielsweise erklärt den Anstieg der Tesla-Aktie: Chinesische Autos würden deutliche Strafzölle haben und der Absatz von Tesla würde ganz klar angeschoben. Zur Folge hätte das einen heftigen Handelskrieg mit China, wie schon damals. Was passiert da am Ende? Abgesehen davon plant Trump Steuersenkungen für die Unternehmen, um Wachstum und eigene Investments anzuschieben. Schon in seiner ersten Amtszeit hatte er diese Steuern gesenkt. Sollte er sie jetzt weiter senken, käme wieder das große Thema der hohen Staatsverschuldung auf. Experten warnen davor, Trump winkt wie gewohnt ab und behauptet, alles im Griff zu haben. Das nächste Thema auf Trumps Agenda ist das der Migrationspolitik. Wenn es nach ihm ginge, würde er bei Amtsantritt die größte Deportation in der jüngeren US-Geschichte vornehmen wollen. Zudem sollen Migranten ohne aktuellen Aufenthaltsstatus sofort wieder ausgewiesen werden. Auch im Weißen Haus soll es eine radikale Agenda geben. Das beinhaltet die Verabschiedung verschiedener Entscheidungen sowie sofortige Entlassungen. Vom Justizministerium hat Trump sich bei seiner Verhandlung politisch verfolgt gefühlt, daher liegt es nahe, dass er auch hier seine Chance nutzen wird. Der Sonderermittler John Smith, der seinerzeit gegen Trump ermittelt hat, soll als erster gegangen werden. Ein weiterer Punkt: Trump behauptet, den Ukraine-Krieg innerhalb der ersten 24 Stunden seiner Amtszeit beenden zu wollen. Beim Thema Abtreibung legt er sich nicht richtig fest, dennoch haben viele Frauen in Amerika Angst vor der Abtreibungspolitik der Republikaner - diese hatten sehr oft von landesweiten Verboten gesprochen. Welchen Einfluss hat die Politik nun auf die Börse? In Deutschland wird es Neuwahlen geben, in den USA gab es gerade einen erdrutschartigen Sieg. Letztendlich haben politische Börsen, wie bereits gesagt, in der Regel kurze Beine. Wir sollten uns auf die Unternehmenszahlen verlassen. Einflussfaktoren können Steuersenkungen oder Zinssenkungen sein. Auch ein Bürokratieabbau kann die Börse beeinflussen. Mit Blick auf Amerika finde ich ein paar Branchen sehr interessant: wir werden um den Bitcoin nicht drumrum kommen der Bereich Banken wird durch die Deregulierung sehr spannend Infrastruktur hat in Amerika einen hohen Stellenwert Healthcare ist und bleibt immer spannend, Trump jedoch legt da eher keinen Wert drauf Öl ist DIE Energiealternative laut Trump, er will von niemandem abhängig sein Was glaube ich für das Ende des Jahres? Ich glaube, aktuell herrscht etwas viel Euphorie. Eine kleine Ruhephase kann ich mir dazwischen noch vorstellen. Die Earnings der letzten Zeit zeigen nicht, dass die Unternehmen alle am Alltime-High kratzen. Es bleibt abzuwarten. Ich wünsche Dir eine gute Börsenzeit. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Status Quo & Märkte Okt/Nov (00:07:34) Deutschland als Wirtschaftsstandort (00:11:30) Themen von Trump (00:16:02) Auswirkungen auf die Börse

Nov 11, 2024 • 33min
#274 Verhaltenswissenschaft an der Börse: Wie unsere Psyche uns das Sparen erschwert | Interview mit Dr. Thomas Mathar
Wie Deine Psyche Dein Geld sabotiert! Dr. Thomas Mathar ist nicht nur ein Hamburger Jung, sondern auch studierter Sozialanthropologe. Als führender Experte für Verhaltensforschung befasst er sich mit Themen wie “Geld und Altern”. Warum ist Börse so herausfordernd (Stichwort Trader Mentalcoaching), und wie können wir besser mit dem Stress umgehen? Seine Erkenntnisse teilt Thomas regelmäßig in Vorträgen, um Menschen dabei zu helfen, fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen. Außerdem arbeitet er bei EGON UK, einem Investitionsanbieter in Großbritannien (4 Mio. Kunden und es werden 350 Milliarden Euro verwaltet) und kümmert sich dort mit seinem Team auch darum, Menschen zu helfen, bessere langfristige finanzielle Entscheidungen zu treffen. Neben der Forschung hat Thomas zum Thema auch bereits zwei Bücher veröffentlicht. In dieser Folge teilt er nun sein Expertenwissen mit Dir. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Was macht sparen so kompliziert? Lohnt sich die Investition in sich selbst? Ablenkungen widerstehen und den Fokus behalten “Ich brauche gar nicht so viel Geld”: Das persönliche finanzielle Wohlbefinden Die Psychologie der Gier: Wie gewonnen, so zerronnen Thematischer Exkurs aus aktuellem Anlass: Die Konsequenzen der US-Wahl Was macht sparen so kompliziert? Für Thomas Mathar ist eine langfristige Finanzplanung in erster Linie ein mentales Problem. Die finanzielle Problematik sowie das mangelnde Wissen stehen an zweiter Stelle: “Emotionen, Instinkte und auch der soziale Kontext (sowie Sorgen und Wünsche im sozialen Umfeld) bestimmen maßgeblich, wie wir uns finanziell verhalten.” Es ist also von großer Bedeutung, wie und wo wir aufwachsen und welche Dinge unser Umfeld umtreiben. Dabei spielt die eigene finanzielle Situation noch gar keine so große Rolle. Für mich ist die einfachste Regel zum Vermögensaufbau/Geld sparen: Gib weniger Geld aus, als Du besitzt. Das ist eine rational eigentlich einfache Sache und der Wunsch vieler Menschen ist es, Geld zu besitzen. Warum ist das also für viele so schwer umsetzbar? Thomas bestätigt meine Einschätzung - seine Umfragen innerhalb Deutschlands zeigen deutlich, dass 80 % der Menschen wissen, dass sie Rücklagen brauchen, budgetieren müssen und sich um ihre Altersvorsorge kümmern sollten. Das mangelnde Wissen ist also gar nicht so das Problem. Scheitern tut es für Thomas am mangelnden Warum. “Das mangelnde Wissen ist nicht das Problem, eher die mangelnde Motivation. Man muss den Menschen das Warum beibringen.” Für Thomas baut man das Vermögen nicht um des Vermögens Willen auf, sondern der Lebensfreude und Freiheit wegen. Deshalb sei es wichtig, den Menschen zu helfen, ihre eigenen intrinsischen Motivationen besser zu verstehen. Kurz und bündig fasst Thomas das so zusammen: “Geld ist eine Zutat für ein schönes Leben. Es ist nicht die einzige, wie bei einem Brot: Man braucht nicht NUR Mehl, nicht NUR Salz usw. Das ist Geld für ein langfristig schönes Leben.” Thomas betont außerdem, dass es hilfreich ist, das Gesamtkonzept “mein schönes Leben” zu begreifen. Geld alleine macht nicht glücklich, es kann jedoch helfen, Wünsche und Bedürfnisse sorgenfrei umzusetzen. Deswegen ist Geld eine der Zutaten. Wenn man das verstanden hat, könnte man Ankerpunkte finden und begreifen, wie das Geld dort hineinpasst. Lohnt sich die Investition in sich selbst? Wenn Wissen nicht der Hauptfaktor ist, an dem die Finanzplanung scheitert, möchte ich natürlich von Thomas wissen: Lohnt sich denn dennoch die Investition in sich selbst? Thomas betont, dass es hauptsächlich um Selbstwissen geht: Wir haben irgendwann vor 150 Jahren die Lebensplanung etabliert, dass es eine Ausbildung gibt, darauf die Arbeit folgt und irgendwann endet das Modell im Ruhestand. Heute gibt es zwar immer noch (in der Regel) eine Ausbildung zu Beginn und einen Ruhestand am Schluss, dazwischen herrscht jedoch viel mehr Chaos. Schon lange haben wir nicht mehr nur einen Arbeitgeber. Wir haben auch häufig nicht mehr nur eine Karriere. Zwischen den einzelnen Karrieren gibt es Übergangsphasen, weil Menschen beispielsweise das Interesse am Job verlieren, KI unseren Job ersetzt, ein Sabbatical gewünscht wird oder Kinder kommen. Auch die Pflege von älteren Angehörigen kann eine Rolle spielen. All das macht die Lebensplanung heute schwieriger und deshalb spricht Thomas von “Selbstwissen als Vermögenswert”. Weitere Vermögenswerte sind neben Klassikern wie dem Einkommen dann Themen wie Gesundheit. Und diese Entwicklung macht es so relevant, dass man ein Verständnis dafür entwickelt, was einen im Leben glücklich macht. Der zweite Punkt ist dann zu wissen, was man anstrebt und als Drittes nennt Thomas “die Mechanismen im Alltag, die einen davon abhalten, sich mit all diesen Dingen zu beschäftigen.” Das können Sachen wie der Einzelhandel sein, unser Umfeld oder auch, wie Telefone heute unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ablenkungen widerstehen und den Fokus behalten Dinge wie das Smartphone, Nachrichten etc. lenken ab, darüber brauchen wir nicht zu sprechen. Doch behindern diese Dinge manche Menschen auch, sich um die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern? Laut Thomas sind das auf jeden Fall Faktoren. Zwar könne man Notifications beispielsweise abstellen, allerdings nutzt sogar der Einzelhandel so seine verhaltenspsychologischen Tricks. Viele Plattformen agieren schon seit langem mit einfachen Kniffen, um Menschen per sofort an sich zu binden: “jetzt kaufen” oder “nur noch 5 verfügbar” - die klassische künstliche Verknappung - verkünden Kundinnen und Kunden regelmäßig, dass es vermeintlich zu spät ist, wenn man sich Zeit lässt. Es gibt auch gute Gründe, warum Webseiten ihre User längstmöglich aufhalten wollen - denk nur mal an das “User die kauften, kauften auch”. Auch Angebote und alle anderen Ablenkungen von außen sind Faktoren, gegen die Du Dich nur schwer wehren kannst. In dem Moment braucht es ein Verständnis davon, “was diese Mechanismen mit uns machen”, um die FOMO auszuhalten. Mir selbst fällt dazu das Beispiel der Anonymen Alkoholiker ein: Du trinkst heute nicht. Wenn Du das geschafft hast, trinkst Du morgen nichts. Wenn Du das geschafft hast, dann trinkst Du übermorgen nichts. Man muss sein Ziel auf kleine Schritte herunterbrechen. Genauso ist es mit der Altersvorsorge - man kann schnell in Panik verfallen, wenn man aus der Uni kommt und mit Ende 20 vor Augen hat, dass man die nächsten 45 Jahre mehrere hundert Euro im Monat sparen sollte. Auch Thomas rät dazu, sich schrittweise anzuschauen, was man heute, morgen, nächsten Monat oder nächstes Jahr umsetzen kann. Ein weiterer Tipp von Thomas: Faustregeln. Eine seiner liebsten: Die 50-30-20-Regel: 50 % des Nettoeinkommens gehen auf die alltäglichen Kosten, 30 % für Dinge, die das Leben heute schön machen (Ferien, Weihnachtsgeschenke, Essen gehen z.B.) und 20 % sorgen dafür, die eigene finanzielle Situation zu verbessern - allem voran Dinge wie Schuldenabbau, Notgroschen etc. Tatsächlich gibt es laut Thomas ein großes mentales Missmatch zwischen Finanzdienstleistern und den “normalen” Menschen: Während Finanzdienstleister und auch Menschen wie Thomas und ich problemlos in 5, 10, 20 Jahres-Abschnitten denken können, was die Finanzplanung angeht, sind normale Menschen schon damit überfordert sich vorzustellen, was sie nach Weihnachten oder nächsten Sommer tun. Ein kanadischer Forscher fand heraus, dass Menschen bei der Aufgabe, sich ihr zukünftiges Selbst in 10 oder 15 Jahren vorzustellen, die Areale im Hirn aktivieren, die Informationen über Fremde verarbeiten. So weit weg ist für viele die Vorstellung. Thomas fasst das ganz treffend zusammen: “Menschen zu sagen, investiere in Deine Zukunft, ist wie Menschen zu sagen, gib Dein Geld einem Fremden auf der Straße.” Doch es gibt wohl Hoffnung - der mentale Zeithorizont ist trainierbar. Spitzensportler beispielsweise trainieren regelmäßig ihre Vorstellung von der näheren und ferneren Zukunft. Dieser Blick aufs große Ganze in Verbindung mit dem Warum des Einzelnen hilft laut Thomas sehr gut dabei, innere Widerstände zu überwinden. “Ich brauche gar nicht so viel Geld”: Das persönliche finanzielle Wohlbefinden Ich habe oft in meinen Seminaren die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen gar nicht in Millionenbeträgen denken, wenn es um die finanzielle Freiheit geht. Persönlich reicht vielen ein Netto von vielleicht 10k im Monat statt großem, unüberschaubarem Reichtum. Auch Thomas’ Erfahrungen mit verschiedenen Forschungen bestätigen das: Die Zufriedenheit der Einzelnen korreliert mit der Höhe des Einkommens. Das Wohlbefinden des Einzelnen an sich peakt jedoch schon früher und nimmt graduell sogar eher wieder ab, wenn das Einkommen weiter steigt. Begründet liegen die Ergebnisse der Forschung in der allgemeinen Reaktion: Wenn wir gefragt werden, wie glücklich wir sind, denken wir häufig auch an unsere finanzielle Situation. Wohlbefinden an sich ist jedoch auch an Faktoren wie Freizeit, Zeit mit der Familie und Gesundheit geknüpft. Für Thomas ist auch ganz klar: Wenn Du wenig verdienst, macht eine Erhöhung um 10k schon einen Unterschied beim Wohlbefinden. Wenn Du aber eh schon gut verdienst, dann sind diese Erhöhungen eher nice to have, als nötig für Dein persönliches Glück. Was wir nicht vergessen dürfen: Begriffe wie finanzielle Freiheit oder “financial well being" sind nicht objektiv. Sie bedeuten für jede Person was anderes. Jeder muss so sein Geld verdienen und verwalten, damit es ihn glücklich macht - und zwar heute UND darüber hinaus. Leider wird heutzutage eher das Gefühl vermittelt, dass man nur einen gewissen Betrag X erreichen muss, um glücklich und finanziell frei zu werden, Was dabei oft außer Acht gelassen wird, sind die Opportunitätskosten, um diese vermeintliche Freiheit zu erreichen: Man muss auf gewisse Dinge verzichten, wie Zeit mit der Familie beispielsweise. Darunter leidet automatisch das Wohlbefinden. Genau deswegen darf finanzielle Freiheit nicht verallgemeinert werden. Die Psychologie der Gier: Wie gewonnen, so zerronnen Was mir ebenfalls häufig in den Seminaren begegnet, ist die Situation, dass Menschen, die ihre erste Million erreichen, gar nicht glücklich sind - sondern mehr wollen. Das endet dann sehr oft damit, dass auf dem Weg zur 2./3./5. Million alles versenkt wird, weil man zu sehr auf Risiko geht. Natürlich möchte ich von Thomas auch die psychologische Seite dieser Situation erfahren. Thomas nennt es das Las Vegas-Syndrom: Man hat das erste Mal gewonnen und darauf folgen in der Regel keine besonders durchdachten Investitionen, sondern das Begehren nach einem schnellen weiteren Gewinn. Eine Geschichte, die schön darstellt, dass es nicht nur um den Erhalt eines bestimmten Vermögenswertes geht, ist für Thomas die der Buddenbrooks. Hobbies und alle anderen Lebensinhalte wurden dem Erhalt des Wohlstandes untergeordnet - und am Ende “haben sie nicht nur ihr Leben verkorkst, sondern auch ihren Wohlstand verprasst”. Thematischer Exkurs aus aktuellem Anlass: Die Konsequenzen der US-Wahl Zu guter Letzt machen wir noch einen kurzen Schwenk in die USA, aus gegebenem Anlass: Zum Aufnahmezeitpunkt war die Wahl so gut wie entschieden - Donald Trump hat offenbar zum zweiten Mal den Sieg geholt. Grund für mich, Thomas zu fragen, welche Konsequenzen dieser Gewinn für uns alle nach sich ziehen könnte. Eine verhaltenswissenschaftliche Anlagestrategie wäre laut Thomas unabhängig vom Präsidenten. Langfristig denken und kurzfristige Anpassungen aufgrund politischer Einflüsse erstmal außer Acht lassen. Diversifizierung aufgrund des persönlichen Anlagehorizontes ist immer sinnvoll. Beeinflussen würde es eher kurzfristige Anlagen oder Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, beispielsweise und daher ggf. nur noch wenig Anlagezeit übrig haben. Zusätzlich sollte man sich auch immer die Fundamentaldaten der Firmen ansehen. Und vor allem: sich der kognitiven Verzerrung bewusst sein! Verhaltensdisziplin ist das A und O, denn es gibt Übermut, Herdenverhalten und Verlustaversion. An der Stelle schließt sich für Thomas der Kreis zum personal benchmark: Kenne Dein Warum. — Thomas’ Buch: Der Weg zu Glück und Wohlstand im 100-Jahre-Leben: Ein Leitfaden für Finanz- und Lebensplanung (Dein Erfolg) --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Kapitel: (00:00:00) Was macht das Sparen so schwierig? (00:06:48) Wissen als Vermögenswert (00:12:50) Welchen Rat hat Thomas für uns? (00:20:53) Finanzielles Wohlbefinden vs. Finanzielle Unabhängigkeit (00:28:00) Recap zur US-Wahl

Nov 4, 2024 • 21min
#273 Erfolgreich investieren: Lerne aus meinen 30k+ Stunden Erfahrung!
Erfolgreich investieren: Lerne aus meinen 30k+ Stunden Erfahrung! Letzte Woche haben wir uns über die Top 15 Aktien von mir unterhalten, die als Basis-Investment in jedes Value-Investoren-Depot einfach hineingehören. Heute werden wir uns darüber unterhalten, wie ich die Top 15 Aktien jetzt ganz persönlich umsetze. Wir werden über folgende Themen sprechen: Geld, Strategie, wie man einsteigt und wann man nachkauft. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Grundvoraussetzungen für erfolgreiche Investitionen Was bedeutet investieren und was musst Du beachten? Die 6 Schritte zum Einstieg in den Finanzmarkt Anlegebeispiel: 30.000 Euro in 15 Werten anlegen Darauf kannst Du achten ESI: Einkommen, sparen, investieren Grundvoraussetzungen für erfolgreiche Investitionen Sollte das hier die erste Folge sein, die Du Dir von meinem Podcast „Der Börseninvestor“ anhörst, hier direkt die Empfehlung: Hör‘ auch in die letzte Folge rein, denn dort ging es um die 15 Favoriten als Basisinvestment für jedes Depot mit einer vernünftigen Diversifizierung, einer schönen Dividende sowie einer jährlichen Dividendensteigerung. Und das sind Basis-Investments, die über Jahre hinweg wahrscheinlich immer weiter steigen werden. Das ist natürlich wie immer keine Kaufempfehlung. Jetzt möchte ich mit Dir meine Börsen-Erfahrungen der letzten 30 Jahre und 30.000 Stunden an der Börse an die Hand geben, sodass Du direkt einsteigen kannst. Fragen, die ich sehr oft höre, sind: Wie fange ich denn jetzt konkret an? Liegt es nur am Denken? Muss ich eine positive Einstellung haben und dann läuft es von selbst? Meiner Erfahrung nach, ist positives Denken die Grundvoraussetzung, denn ich kenne keinen Pessimisten, der ein großes Unternehmen aufgebaut hat. Was natürlich noch dazu kommt, sind die richtige Strategie und das Handeln – sonst wirst Du kein Vermögen aufbauen können. Auch häufige Fragen aus meinen Seminaren sind: Sind Aktien echt so kompliziert? Wie suche ich die richtigen Aktien aus? Wie fange ich an? Und genau wegen dieser Fragen haben ich die letzte Podcast-Folge mit den 15 Top-Aktien aufgenommen. Natürlich ist es empfehlenswert, dass Du auch selbst recherchierst und Dich in die Thematik einliest. Denn eines darfst Du nicht vergessen: Investierst Du in eine Aktie, bist du Mitunternehmer. Was bedeutet Investieren & was musst Du beachten? Wir sprechen oft davon, zu investieren. Aber was heißt investieren eigentlich konkret? Die Google- Recherche hat Folgendes ergeben: Vereinfacht kann man sagen, investieren kann man zum Beispiel in Geld, also Geld anlegen, man kann aber auch in jemanden oder etwas investieren – das bedeutet, dass man im Endeffekt auch Zeit und Kraft dafür aufwendet. Für mich bedeutet investieren, dass man etwas tut. Investieren ist Wissen, Geld und Zeit. Betrachtet man den Begriff genauer, ist das auch sehr interessant, denn „Investition“ wird innerhalb der Betriebswirtschaftslehre mit dem Synonym „Kapitalanlage“ übersetzt. Es geht also darum, finanzielle Mittel aufzuwenden, um entweder das eigene Privatvermögen zu vergrößern oder als Unternehmer Gewinn zu machen und den Wert des Unternehmens zu steigern. Meine persönliche Meinung ist wie gesagt, dass Investieren ein Mittel zum Zweck ist. Natürlich brauchst Du, um investieren zu können, Geld, aber auch Zeit und Wissen. Langfristig gesehen, gibt es zahlreiche Facetten des Investierens, die Du beachten solltest, beispielsweise: Wann kaufe ich Aktien? Verkaufe ich vielleicht auch wieder Aktien? Wie monitore ich mein Depot? Welche Cash-Quote habe ich? Macht es Sinn, in Sparpläne zu investieren? Muss ich meine Aktien absichern und wenn ja, wie? Langfristig ist die Aktie die sicherste Geldanlage der Welt. Die Frage ist allerdings, wie sieht es mit Dir persönlich aus? Auch wichtig ist es zu verstehen, was der Wert ist und dass an der Börse letztendlich nur Preise gehandelt werden, denn dann kann man auch die mentale Seite schaffen – also durchhalten und am Ende auch wirklich ins Umsetzen kommen. Wieso habe ich gerade diese 15 Aktien ausgewählt? Wie in der letzten Folge schon besprochen, sind meine 15 Top-Aktien: Apple, Amgen, Amazon, BlackRock, Colgate Palmolive, Disney, General Mills, Illinois Tool Works, Johnson & Johnson, Coca-Cola, McDonalds, Nike, NVIDIA, Exxon und Meta. Wieso ich mich für diese Aktien entschieden habe? Der Hauptgrund ist, dass es sich dabei um sehr verschiedene Unternehmen handelt und diese Masse eine gute Dividende ausschüttet. Mit dieser Auswahl ist man breit diversifiziert, ich bin damit in verschiedenen Branchen unterwegs, und alles unterstützt sich so ein bisschen gegenseitig. In dem Depot befinden sich ausschließlich Aktien, was wiederum eine klare Risikoklasse mit sich bringt, weswegen ich Dir rate, dass Du Dir, wenn Du in Aktien investierst, mindestens 5 bis 7 Jahre Zeit nimmst. Die 6 Schritte zum Einstieg in den Finanzmarkt Ich war gespannt, was Google & Co. mir zum Thema Einstieg in den Finanzmarkt ausspucken und habe das Ganze einfach mal gegoogelt. Informieren und Sparpotenziale ermitteln Bevor Du in Aktien investierst, solltest Du Dich laut Google zunächst informieren und Sparpotenziale ermitteln. Diese Erkenntnis passt auch gut zu meiner Geschichte. Möchtest Du Geld an der Börse anlegen, ist auch für mich erst der letzte Schritt das Investieren. Denn davor sollte man sich über einige Dinge im Klaren sein: Was ist Dein Warum – wo willst Du eigentlich hin? Wo stehst Du? Was ist Dein Ziel? Wie ist Dein Konto aufgeteilt? Ist Dein Gehalt beispielsweise in ein Kontenmodell aufgeteilt, hast Du verschiedene Gelder zur Verfügung, die Du investieren kannst. Ganz wichtig ist auch der Notgroschen und wenn wir die Seite des Unternehmens betrachten, auch die Themen: Steuerrücklagen und eventuell auch Investitionskapital. Diese Gelder gehören meiner Meinung nach nicht an die Börse, weil Du eventuell darauf zugreifen musst. Betrachten wir das Kontenmodell, gibt es zwei, drei Konten mit 10 oder 20 % unseres Geldes, das wir investieren können. Ziele definieren und Anlagestrategie festlegen Nachdem Du Dich informiert hast, ist es natürlich wichtig, dass Du Deine Ziele festlegst: Wo stehst Du? Wo willst Du hin? Welche Rendite willst Du erzielen? Wie lange soll das Geld investiert werden? Wie viel Zeit willst Du pro Tag, Woche oder Monat investieren? Passende Anlageklasse Google schlägt als dritten Punkt vor, die passende Anlageklasse für sich zu finden. Dieser Punkt ist in diesem Fall vorgegeben: das Investieren in Aktien. Risikostreuung überprüfen Auch diesen Punkt kann man natürlich berücksichtigen, ist meiner Meinung nach aber nicht ganz so sinnvoll. Das Risiko und die Diversifizierung kann man natürlich im Blick haben. Hier kann man beispielsweise das Smoothing- oder Glättungsverfahren nutzen: Das heißt, wenn von den 15 Aktien zwei oder drei gerade richtig gut laufen, kannst Du darüber nachdenken, ob Du aus den Aktien eventuell ein bisschen Geld rausnimmst und in die investierst, die ein bisschen schlechter performen – dann sind die einzelnen Positionen Deines Depots relativ gleich und somit ausgeglichen. Geld anlegen Nach all diesen Schritten kommt natürlich das Investieren, also das Geldanlegen. Irgendwann muss man schließlich loslegen und die ersten Aktien auch kaufen. Regelmäßige Überprüfung Deines Portfolios Jetzt kennst Du die wichtigsten Schritte, an die Du Dich halten kannst, um Dein Depot anzulegen. Anlegebeispiel: 30.000 Euro in 15 Werten anlegen Sagen wir, es sollen 30.000 € in 15 Werten angelegt werden. Die Fragen, die sich stellen, sind: Wann und wie kaufe ich ein? Ein einfacher Tipp: Als Erstes würde ich mir immer ein, zwei Themen an der Börse anschauen. Zunächst einmal der Markt: beispielsweise der DAX, Dow Jones oder eine Nasdaq-Aktie – diese Märkte stehen derzeit sehr hoch, da sie stets nah an dem sogenannten All Time High sind. Was heißt das jetzt genau? An dieser Stelle ist es wichtig zu erwähnen, dass Du auf keinen Fall Dein gesamtes Geld sofort investieren solltest. Ich höre zwar sehr oft den Spruch „Jeder Tag ist ein Kauf-Tag“, weil keiner weiß, wann unten und wann oben ist. Ein Stück weit stimmt das. Betrachtet man allerdings die Indikatoren, ergibt sich schon ein anderes Bild. Und berücksichtigst Du auch, wann, wie und für wie lange Du einsteigen möchtest, ergibt sich auch wieder ein anderes Bild. Es ist nämlich ein Unterschied, ob Du mit 20 Jahren in das Aktiengeschäft einsteigst und 50 Jahre Zeit hast, denn dann kannst Du natürlich heute kaufen, egal, wo der jeweilige Kurs steht. Dann ist es auch nicht tragisch, wenn der Kurs zwischendurch mal um 20 oder 30 % fällt, da sich das mit der Zeit auch wieder ändern wird. Steigst Du aber erst mit 50 Jahren ein und brauchst das Geld vielleicht wieder in 5 oder 10 Jahren, ist das wieder ein ganz anderer Ausgangspunkt. Es ist also vor der Investition wichtig zu betrachten, wo die Indizes stehen. Sind diese sehr hoch, ist zunächst Vorsicht geboten. In diesem Fall würde ich maximal ein Drittel des Geldes in den Markt investieren. Gehen wir also von den 30.000 € aus, die in 15 Werte eingeteilt werden sollen, sind das 2000 € pro Wert. Bei einem Drittel sind das also rund 666 €, die in die ersten Aktien investiert werden können. Darauf kannst Du achten Ein weiterer Tipp ist der Fear and Greed Index: also Angst und Gier. Das kannst Du einfach googeln. Der Index zeigt, was Investoren über den derzeitigen Markt denken, und wie sie unterwegs sind. 50 ist der Wert, wenn er neutral ist. Bei 0 ist die Angst extrem groß. Und bei 100 sind alle sehr greedy, also gierig. Dann wollen alle Gewinne machen und achten nicht mehr so auf das Risiko. André Kostolany sagte mal: „Sei ängstlich, wenn die anderen gierig sind und sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind.“ Konkret bedeutet das: Lag der Fear and Greed Wert zunächst bei 50, ist der Markt also entspannt und neutral. Liegt er dann plötzlich bei 10, wie zum Beispiel während der Corona-Krise, dann überwiegt die Angst, und das ist für mich eher die Zeit, in der man Aktien kaufen sollte. Derzeit ist die Lage eher das genaue Gegenteil: Der Markt ist weit oben, die Indizes sind also an den Höchstständen. Der Fear and Greed Index hat im Moment einen Wert von über 80, das heißt also, dass die Masse gierig ist und wir eher ängstlich sein sollten. Ein weiterer Index, der hilfreich ist, ist der Volatilitätsindex, der VIX. Vereinfacht kann man diesbezüglich sagen: „If the VIX is high, it’s time to buy. If the VIX is low, it’s time to go.“ Momentan sind die Indizes sehr hoch, sehr gierige Zeiten beim Fear and Greed Index und eine kleine Volatilität. Die Angst ist also im Moment sehr gering und die Märkte sehr hoch. Aktuell würde ich also eher nur ein Drittel in jeden Wert investieren. Hinzuziehen kannst Du auch die Charts, um zu schauen, bei welchen Preisen die Aktien derzeit liegen. Zwei Beispiele: Eine Nvidia-Aktie steht derzeit beim All Time High, eine Disney- oder Nike-Aktie hingehen hat derzeit fast noch 100 % Luft nach oben zu einem All Time High. Beachte unbedingt: Im Einkauf liegt der Gewinn. Beim derzeitigen Stand würde ich in etwa ein Drittel investieren und das restliche Geld noch sparen. ESI: Einkommen, sparen, investieren Wenn Du schon ein paar Folgen meines Podcasts kennst, ist Dir die Formel ESI sicher schon ein Begriff. Die Abkürzung steht für: Einkommen, sparen, investieren. Wenn Du heute 30.000 €, 10.000 € oder auch nur 5.000 € hast, kann ich Dir sagen: Kümmer Dich um Dich, lerne, wachse, nimm Selbstvertrauen in die Hand, fang an, mehr Geld zu verdienen, denn dann kannst Du wiederum mehr sparen. Durch Sparen kannst Du Vermögen aufbauen und irgendwann schlägt der Zinseszins zu nach ein paar Jahren und dann arbeiten beide Seiten für Dich. Meine Empfehlung an Dich, wenn Du jetzt gestartet bist, ist, erstmal abzuwarten, bis ein Markt um 15–20 % zurückgegangen ist und das wäre der nächste Schritt, um dann die nächsten 33 % zu investieren. Achte dabei aber auch immer darauf, die Unternehmen, von denen Du Aktien gekauft hast, zu beobachten, denn ändert sich etwas Fundamentales im Unternehmen, hat das auch Auswirkungen auf die Aktien. Das können beispielsweise Geschäftsprobleme sein, wenn der Vorstand ausgetauscht wird, wenn die Umsätze schrumpfen, dann solltest Du auf jeden Fall überlegen, ob Du die entsprechende Aktie noch kaufen möchtest. Es versteht sich von selbst, dass Du hier im Podcast informiert wirst, sollte eine meiner Top-15-Aktien jemals rausfliegen. Und würde der Markt nach einiger Zeit wieder um 15–20 % fallen, ist das der perfekte Zeitpunkt, um das letzte Drittel auch noch zu investieren. Schaut man dann auf die zeitliche Seite und gibt sich 5,7 oder 10 Jahre, bin ich mir sicher, dass Du auf jeden Fall sehr gute Renditen erzielen wirst, wenn Du über diesen Einstiegsmechanismus in den Markt einsteigst. Ein paar Dinge solltest Du aber beachten: Steigt zum Beispiel der Fear and Greed Index in den Jahren nach Deinem Kauf von Aktien weiter an, kannst Du darüber nachdenken, ob Du diese verkaufen möchtest. Und am Ende des Jahres kann man auch das Smooth- oder Glättungsverfahrens anwenden, also überprüfen, welche Aktien sich sehr gut entwickelt haben und welche nicht und die Werte wieder aneinander angleichen kann. Vor dem Loslegen stellt sich natürlich die Frage, welchen Broker Du nimmst. Da möchte ich Dir keinen konkret empfehlen, sondern Dir folgende Tipps geben: Es geht um die Sicherheit, also nimm eine große Bank und beachte die Kosten, denn die Kosten fressen einiges von der Rendite. Je günstiger Du unterwegs bist, umso besser ist das Ganze letztendlich für Dich. Und denk immer an den Satz eines Investoren: „Im Einkauf liegt der Gewinn.“ Also achte auf den Wert und den Preis der jeweiligen Aktie. Besonders wichtig ist allerdings Geduld, damit Du dranbleibst. Du kannst beobachten oder es auch notieren, was es mental mit Dir macht, wenn Aktien steigen oder fallen. Wo spürst Du das an Dir? Denn auch diese Dinge sind wichtig zu lernen, damit Du in Zukunft dem Treiben an der Börse emotionslos entgegenblicken kannst. Möchtest Du mehr erfahren und lernen, besuch gerne unsere Seminare. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Kapitel: (00:00:00) Warum ich dir meine 15 Werte genannt habe (00:04:06) Investieren: How to (00:12:04) Tipps für sicheres Investieren

Oct 28, 2024 • 20min
#272 Welche Aktien lohnen sich? 15 Top-Werte, die Du kennen solltest!
Welche Aktien lohnen sich? 15 Top-Werte, die Du kennen solltest! In dieser Folge bekommst Du eine Übersicht über 15 Top-Werte, die ein Value-Investor im Portfolio haben sollte. Wie immer ist es keine Kaufempfehlung - wofür Du Dein Geld ausgibst, bleibt alleine Dir selbst überlassen! Ich gebe Dir an dieser Stelle nur eine Idee über die Aktien, die sich als Basisportfolio lohnen. Bevor Du etwas kaufst, solltest Du Dir die altbekannten Sicherheitsfragen stellen: “Wann kaufe/verkaufe ich welche Aktie?”, “Welches Geld nutze ich dafür?” und natürlich “Wie bespiele ich diese Aktie, um Miete daraus zu generieren?” Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Die Welt der Aktien Ullis Top 15 für Dein Basis-Depot Die Welt der Aktien: Darauf solltest Du achten Ich persönlich liebe Aktien, das weißt Du. Aktien sind für mich eine tolle Möglichkeit, um sich an der Weltwirtschaft zu beteiligen. Du hast es schon oft von mir gehört - allein der technologische Fortschritt und die Steigerung der Bevölkerung sorgen auf ihre Weise schon dafür, dass gewisse Werte stetig steigen werden. Die großen Unternehmen sind der Motor der Wirtschaft. Konsum ist Wirtschaft. Deshalb erachte ich es als sehr wichtig, das eigene Vermögen breit in Aktien zu streuen. Meine Übersicht besteht ebenfalls aus 15 diversifizierten Aktien, in diesem Fall alle typischerweise aus Amerika. Das ist aber gar nicht schlimm, denn der Umsatz findet weltweit statt. Eine breite Diversifizierung bedeutet, dass Du eben nicht nur eine Branche abdeckst oder in einen Bereich investierst, sondern verschiedene Werte aus verschiedenen Branchen im Portfolio hast. Wichtig ist für mich neben der Diversifizierung außerdem eine schöne Dividendenausschüttung der Aktie. In meiner Übersicht gibt es zwar eine Handvoll Werte, die eine eher kleine Dividende haben, das ist aber gar nicht schlimm. Es ist sowieso immer die Überlegung, ob Dividenden super sind oder ob es an der einen oder anderen Stelle nicht besser wäre, die Gewinne im Unternehmen zu lassen und zu reinvestieren. Amazon beispielsweise hat jahrzehntelang die Gewinne genommen und in Reichweite investiert. Statistisch gesehen können wir jedoch festhalten, dass die großen Unternehmen, die regelmäßig Dividenden auszahlen und diese auch regelmäßig steigern, vergleichsweise die beste Wertentwicklung haben. Auch bei mir in den Seminaren schauen wir stets auf den Aktien-Kursgewinn, die Dividenden(steigerung) und Optionen. Denn wenn Du diese Value-Aktien in Deinem Depot hast, dazu eine coole Dividende kassierst UND bei uns noch zusätzlich lernst, wie Du mit diesen Aktien Miete einstreichen kannst - dann kannst Du Dir ausrechnen, dass Dein Portfolio noch ganz andere Sphären erreichen wird. Ullis Top 15 für Dein Basis-Depot Meine Liste ist alphabetisch geordnet, das hat nichts mit der Priorität oder Beliebtheit zu tun. Natürlich habe ich persönlich ebenfalls alle diese Aktien in meinem Depot, teilweise schon sehr sehr lange, und ich habe damit auch bisher sehr gutes Geld verdient. Apple (AAPL): Dividende von aktuell ca. 0,5 %, das ist im Bereich Tech aber normal, denn Technologiekonzerne investieren grundsätzlich erstmal in ihren eigenen technologischen Fortschritt, um Marktführer zu bleiben. Der aktuelle Aktienkurs liegt bei etwa 235 US-Dollar. Amgen (AMGN): Dividende von 2,8 %, als einer der weltweit führenden Biotechnologiekonzerne ist das eine schöne Zahl. Der Kurs liegt aktuell um 320 US-Dollar. Das Unternehmen hat extrem viele Patente und Blockbuster (= ein Produkt, das über 1 Milliarde Umsatz macht). Amazon (AMZN): Amazon zahlt keine Dividende. Warum? Weil das Geld aktuell noch für Wachstum und Reichweite genutzt wird. Der Konzern ist bekannt als Onlineshopping-Weltmacht, ich denke, da muss man nicht viel erklären. BlackRock (BLK2): Aus dem Bereich Banken/Investment/Vermögensverwaltung verwaltet BlackRock mittlerweile Vermögen über 10 Billionen (!) US-Dollar. Kürzlich gab es bei der Aktie bei einem Kurs von über 1000 US-Dollar sogar ein Alltime-High. Hier ist natürlich die Frage, ob man bei Höchstkursen unbedingt aktuell einsteigen muss. Die Dividende liegt bei rund 2 %. Colgate-Palmolive (CL): Der Aktienkurs steht aktuell bei rund 100. Colgate-Palmolive ist ein absoluter Weltmarktführer, wenn es um Reinigung und Haushalt geht. Die Dividende liegt bei schönen 2 %. Disney (DIS): Disney ist natürlich auch weltbekannt. Aktuell zahlt das Unternehmen 1,8 % Dividenden. Der Kurs liegt aktuell bei ca. 95 Dollar und damit nah dran am Corona-Tief. Zwischendurch hatte das Unternehmen eine Hochphase, weil nach Corona alle Menschen in die Parks geströmt sind. General Mills (GIS): Ein sehr cooler Wert aus dem Bereich Ernährung. Die Dividendenrendite liegt bei satten 3,5 %. Da es weiterhin unglaubliche Mengen an (ver)hungernden Menschen und eine weiter steigende Weltbevölkerung gibt, hat General Mills noch sehr sehr große Märkte vor sich. Illinois Tool Works (ITW): Ein absoluter Weltmarktführer aus dem Bereich der Werkzeugherstellung. Hier gibt es eine schöne Dividende von 2,5 %. Ein sehr spannender Wert gerade in Krisenzeiten: Wenn Not herrscht, versuchen die Menschen noch mehr, selbst zu werkeln und das steigert die Geschäfte von ITW. Johnson & Johnson (JNJ): Es geht in den Medizinbereich, auch Johnson & Johnson zählt in seinem Bereich zum Weltmarkt. 3 % Dividende gibt es hier. The Coca-Cola Company (KO): Weiter geht es mit einem Favoriten von Warren Buffett: Coca Cola. Neben unzähligen Softdrinks ist Coca Cola tatsächlich auch einer der größten Wasserhersteller der Welt. On top gibt es noch eine satte Dividende von 2,9 %. 1,5 Milliarden Colaflaschen werden täglich weltweit getrunken. McDonald’s (MCD): Wieder der Bereich Ernährung - allerdings hier in Verbindung mit Franchiselizenzen und Immobilien (und Burgern). Damit unterscheidet sich das Unternehmen deutlich von einem General Mills zum Beispiel. Mittlerweile gibt es weltweit über 40k Filialen. Die Dividendenrendite liegt bei rund 2,3 %. Meta (Facebook, META): 2,7-3 Milliarden Menschen pro Tag nutzen Facebook oder Whatsapp. Damit gehört das Unternehmen problemlos zu den Magnificent 7. Von der Werbemacht und Virtual Reality-Entwicklung ganz zu schweigen. 576 US-Dollar kostet gerade eine Aktie. Die Dividende ist sehr überschaubar und liegt bei nur 0,4 %. Nike (NKE): Wieder eine Chance, denn Nike war mal im Alltime-High und tut sich gerade immer noch etwas schwer, obwohl das Unternehmen der weltgrößte Turnschuhhersteller ist. Von 180 Dollar ging es auf aktuell eher 82 Dollar runter, wodurch die Aktie ein riesiges Aufholpotenzial hat. Die Dividende ist mit 2 % auch ganz schön. Nvidia (NVDA): Zu einem der Weltmarktführer im Bereich Prozessoren, KI und Krypto muss ich glaube ich nicht viel erklären. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist hier natürlich schon krass, andererseits gab es auch ein gigantisches Wachstum an Umsatz und Gewinn. Eine wirkliche Dividende gibt es mit 0,1 % nicht. Exxon Mobil Corp (XOM): Ein Bereich, den wir noch gar nicht hatten, der aber absolut dazugehört: Öl. Exxon zählt zu den größten Weltmarktführern in seinem Bereich. Die Dividende von 3,4 % kann sich allemal sehen lassen. Der Aktienkurs kennt seit Jahrzehnten nur eine Richtung: nach oben. Natürlich gibt es beim Öl deutliche Schwankungen. Während Corona hätte man diesen Wert für nur 30 Dollar einsammeln können - heute steht die Aktie bei rund 125 Dollar und das nur vier Jahre später. An der Stelle nochmals der Hinweis, dass das alles keine Kaufempfehlungen sind. Dennoch bin ich nach wie vor der Ansicht, diese Werte gehören in jedes gute Depot. Als Basisinvestment eignen sich diese 15 Werte schön dafür, breit zu streuen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Was Du bei Aktien beachten solltest (00:04:32) Top 15 Aktien

Oct 21, 2024 • 19min
#271 Mit einem normalen Leben wirst Du niemals reich werden!
Meine Erfahrung nach mehreren zehntausenden Gesprächen zeigt: Du wirst als “Normalo” niemals reich werden. Was meine ich damit? Viele, die in meine Seminare kommen, haben erstmal kein klares Ziel, wo sie denn eigentlich hinwollen — finanziell wie allgemein. 5-10 Millionen Euro auf dem Konto “wären ganz nett”. In Wahrheit erreichen aber nur sehr sehr wenige Menschen solch ein Vermögen. Was viele ebenfalls vergessen: Ein massiver Reichtum kommt mit Verantwortung und bedeutet, dass man sich kümmern muss. Es fängt alles sowieso mit der einen Frage an: Was bedeutet für Dich finanzielle Freiheit? Oder aber noch deutlicher: “Was heißt für Dich reich werden?" Ich zeige Dir in dieser Folge, warum ein normales Leben Dich niemals reich machen wird. Diese Infos bekommst Du in der Folge: Was bedeutet für Dich reich werden? Reich werden beginnt mit Deinem Leben — oder eben nicht Das ganz normale Leben Sparen, renovieren, Träume erfüllen: Kein Platz für Vermögen Willst Du normal leben oder willst Du reich werden? Was bedeutet für Dich reich werden? Wenn ich diese Frage in meinen Seminaren stelle, bekomme ich oft eine Antwort: Im Grunde wollen die meisten Menschen, dass “alles vernünftig bezahlt ist”. Finanzielle Freiheit bedeutet für viele Menschen, sich alles erlauben zu können; von der Finca bis zur Yacht. Geld spielt gar keine Rolle mehr. Ich persönlich hingegen glaube aber (auch durch die Gespräche mit mehreren zehntausenden an Menschen), dass viele Menschen das gar nicht als Ziel anstreben. Für die meisten Menschen bedeutet finanzielle Freiheit = keine finanziellen Sorgen: schuldenfrei, Essen und Trinken sind bezahlt, es gibt eine Immobilie, man kann vernünftig Urlaub machen. Was hat man damit erreicht? Es ist kein klassischer Reichtum, aber man hat auf jeden Fall Sicherheit und Freiheit erlangt. Dadurch, dass alles bezahlt ist und es Geldströme gibt, die regelmäßig das Kapital erweitern, ist man nahezu sorgenfrei und muss vielleicht auch nicht mehr arbeiten. Dementsprechend kann das für Dich schon als finanziell frei gelten, auch wenn die eigentliche Definition von finanzieller Freiheit eine andere ist. Deshalb ist es enorm wichtig, dass Du für Dich persönlich zuallererst definierst, was für Dich finanzielle Freiheit/reich werden bedeutet: Was willst Du? Wo stehst Du gerade? Wo möchtest Du finanziell hin? Was willst Du im Leben erreichen? Eine wichtige Ergänzung an der Stelle: Vergiss bitte Deinen Lebenspartner nicht! Es ist unglaublich wichtig, dass Ihr beide an einem Strang zieht (wie auch immer dieser dann aussehen mag). Reich werden beginnt mit Deinem Leben — oder eben nicht Im Grunde haben wir alle dieselbe Ausgangssituation: Wir kommen in den Kindergarten, besuchen die Schule. Wir lernen, was Münzen und Scheine sind und wie Mathe funktioniert. Ergänzend mit den anderen Fächern werden wir auf dieses “normale” Leben vorbereitet. Achtung: Ich meine das ganz und gar nicht abwertend! Aber ein normales Leben zu führen bedeutet eben auch, das zu tun, was alle tun. Daraus resultiert, dass Du auch das bekommst, was alle bekommen. Nach der klassischen Schulbildung geht es in der Regel genauso klassisch weiter, entweder mit einer Ausbildung oder einem Studium. Ich sehe genau das gerade auch an meinem eigenen großen Sohn. Er ist jetzt 16 und in der Überlegung, was er denn später mal macht. Wenn ich ihn heute frage, weiß er das noch gar nicht so genau. Das ist glaube ich auch so mit das größte Problem: Du fällst an der Stelle eine Entscheidung für die vermeintlichen nächsten 30, 40 Jahre. Für die meisten Menschen ist an der Stelle noch nicht mal Geld der Antrieb, sondern sie überlegen sich, woran sie denn eigentlich Spaß haben. Jetzt hast Du bis hierhin schon einen langen Weg hinter Dich gebracht: Sagen wir mal 13 Jahre Schule und vielleicht noch 5 Jahren Studium on top — und in dieser ganzen Zeit war Geld eher Mangelware. Im Studium haben vielleicht die Eltern unterstützt oder es gab den einen oder anderen Nebenjob, aber mit Sicherheit stand nicht das Vermögen im Vordergrund, sondern das Studium. Die meisten scheitern nach dem Studium oder der Ausbildung dann an ihrem Mindset, zusammen mit dem ersten Gehaltsscheck. Du hast es Dir natürlich verdient, Dein erstes “richtiges” Geld auf den Kopf zu hauen. In der Maurerausbildung haben wir damals immer gesagt: “Das erste Lehrlingsgehalt wird versoffen!”. Wie auch immer, wenn das erste Geld kommt, hat man es geschafft. Jetzt kommt der wichtige Schritt: Du trittst an dieser Stelle in das normale Leben ein. Vielleicht hast Du nach der Ausbildung als Maurer eher ein kleineres Gehalt, als BWLer oder Anwalt ein gehobenes, aber der Weg ab jetzt ist für alle doch irgendwie gleich. Irgendwann kommt dann noch ein Freund oder eine Freundin dazu, und Ihr zieht in eine erste eigene Wohnung. In den allermeisten Fällen wird diese erstmal gemietet, weil man noch nicht genau weiß, wo man denn steht, geschweige denn wo man hinwill. Bleibst Du in der Stadt, wie entwickeln sich die Arbeitsplätze, etc. Wie das Leben dann so spielt, wird die erste Bleibe irgendwann zu klein und “ein Zimmer mehr wäre ja ganz cool”. Was passiert hier also unbewusst? Unbewusst erhöhen sich Eure Kosten. Doch nach den ersten Jahren Arbeit und vielleicht auch den ersten Gehaltserhöhungen hat man sich das ja auch verdient, eine größere Wohnung zu haben. Das ganz normale Leben - so macht man das eben Dann, wieder ein paar Jahre weiter, kommen Themen wie Hochzeit oder Baby. Eine Hochzeit muss natürlich gebührend gefeiert werden, auch hier wird wieder kräftig Geld ausgegeben. Die ersten Kinder kommen (die sowieso schon viel Geld kosten), und dann gibt es noch zusätzliche Faktoren wie Kindergarten etc. Eure Kinder werden irgendwann Hobbies anfangen, auch diese kosten Geld. Neue Sportschuhe, Fußball, Tennisschläger, was man nicht alles braucht. Vielleicht kommt rund um den Schuleintritt bei Dir dann noch der Gedanke auf, dass man über ein Eigenheim nachdenken könnte. Es gibt also noch ein Haus obendrauf — ob gebaut, gekauft oder restauriert ist an der Stelle total egal — Ihr wollt dieses Haus so gestalten, wie es Euch am besten gefällt. Das liebe Geld wird weiter fleißig ausgegeben. Das ist auch total normal, weil so das Leben eben abläuft. So läuft das Leben bei jedem Normalo ab. Nun gibt es also die Kinder, die Arbeit, das Haus, den Stress - man muss also ein bis zwei Mal im Jahr in Urlaub fahren. Natürlich gönnt man sich einen schönen Urlaub, denn man hat das ganze Jahr dafür gearbeitet und (Du ahnst es schon) man hat sich diesen Urlaub verdient. Das Geld wird weiter ausgegeben. Irgendwann nach ein paar Jahren werden die Kinder natürlich auch größer und damit teurer. Ich sag immer gerne, kleine Kinder - kleine Spielzeuge, große Kinder - große Spielzeuge. Auch die Urlaube werden plötzlich doppelt so teuer, denn unter 7 Jahren spart man mit Glück den Betrag fürs Kind. Auch die Ferienbindung tut ihr Übriges dazu. Aber das ist doch ganz normal!? Jeder hat ein Thema damit. Doch was Du weiter nicht merkst: Du gibst Dein Geld zu Hauf aus und kommst einfach nicht dazu, Vermögen aufzubauen. Die Kinder werden noch älter, es geht nach der Schule weiter, vielleicht mit einem Studium. Vielleicht unterstützt Du sie hier finanziell oder sogar mit einer Wohnung. Vielleicht zieht Dein Kind auch in eine andere Stadt. Statistisch gesehen kosten uns Kinder in der Zeit ihres Studiums um die 150.000 Euro. Tendenz steigend, je mehr Kinder Du hast. Sparen, renovieren, Träume erfüllen: Kein Platz für Vermögen Natürlich hast Du auch gelernt, dass Du Geld sparen musst. Der gute alte Finanzberater war bei Dir, bei allen und damals auch bei mir. Natürlich hat er uns allen erklärt, dass wir für die Altersvorsorge sparen müssen. Der Finanzberater berechnet Dir Deine Rentenlücke. Dazu habe ich ebenfalls vor einiger Zeit eine schöne Folge gemacht, ich verlinke sie Dir ganz unten. Am Ende des Tages sagt Dir der Finanzberater dann noch, was genau Du sparen musst, um die Rentenlücke zu decken. Du legst also auch fleißig hierfür Geld auf Seite und stellst so jeden Monat erneut fest: Eigentlich sind noch ein paar Tage übrig und eigentlich ist das Geld zum Monatsende immer weg. Der Tag kommt, die Kinder ziehen aus. Das bedeutet aber auch, dass Dein Eigenheim vielleicht schon 15-20 Jahre alt ist. Du wirst Dein Bad nicht mehr mögen, es fallen Reparaturen an. Die Auffahrt, die Küche, alles fällt langsam aus der Zeit - oder auseinander. Es ist also Zeit für eine Renovierung. Aber es ist doch normal. Das muss doch jeder. Klar, dass das Geld kostet. Du hast natürlich vernünftigerweise einen kleinen Notgroschen gespart. Vielleicht hast Du auch zwischendurch ein kleines Erbe eingestrichen, weil die Eltern leider verstorben sind. Die haben genauso gelebt wie Du, weshalb nicht viel Geld übrig geblieben ist. Vielleicht waren sie am Ende auch noch ein paar Jahre lang in der Pflege - ist doch normal, kostet Geld. Du bist inzwischen über 50, die Kinder sind aus dem Haus und stehen auf eigenen Beinen. Die finanzielle Belastung bzw. Unterstützung ist damit auch weg. Du hast es Dir verdient, Dir Dein Traumauto, Dir Deine Traumreise zu gönnen. Mit Mitte 50 kannst Du das noch, mit Mitte 60 nicht mehr. Kostet halt alles Geld, aber Du hast es Dir ja verdient, weil ein riesen Lebensabschnitt beendet ist. Das macht doch jeder. Das ist normal. Du hast es Dir auch verdient, das steht außer Frage. Doch wieder wird das Geld ausgegeben. Zehn Jahre weiter, die Rente klopft an. Du bist Mitte 60, hast brav alle Tipps des Finanzberaters umgesetzt. Das hat sich soweit ganz gut entwickelt, Deine Lebensversicherung und das Bausparen hingegen eher weniger. Vielleicht hattest Du auch ein bisschen in ETFs und Aktien investiert, was sich sehr gut entwickelt hat. Damit hast Du es geschafft - Du kannst Dein Leben in der Rente genauso weiterleben wie bisher. Aber bist Du reich geworden? Und kann man Dir das wirklich vorwerfen? Ich würde sagen, nein, kann man nicht. Denn die Masse der Menschen tickt genauso. Die Masse der Menschen lernt es genauso. Es ist eben ganz normal, sein Leben so zu leben. Es ist ganz normal, sich etwas zu gönnen, denn man arbeitet ja auch so viel. Wie kommst Du aus diesem Spiel raus? Willst Du normal leben oder willst Du reich werden? Du kannst aus diesem Spiel aussteigen. Dafür musst Du Dir jedoch im voraus zwei Dinge bewusst machen: Wie läuft das Leben (= wie wird Dein Leben laufen?)? Willst Du in diesem Leben bleiben? Wenn Du dieses Leben führen willst, spricht da nichts gegen, nur zu. Oder Du entscheidest Dich aktiv dafür, ein anderes Leben zu führen. Deswegen sind die Eingangsfragen so wichtig, die ich erwähnt hatte. Mach Dir bewusst, was Dein Ziel ist und wie für Dich Wohlstand und Reichtum aussehen. Was erwartest Du von Deinem Leben und wo willst Du hin? Wo stehst Du gerade? Entscheidest Du Dich für das normale Leben, das jeder hat? Bist Du vielleicht etwas fleißiger und hast dadurch ein goldenes Hamsterrad? Oder entscheidest Du Dich bewusst dafür, wirklich frei zu sein und Vermögen aufzubauen? Wenn letzteres der Fall ist, kannst Du Dich unbedingt an die UMWA wenden. Wir haben viele Ideen, die Dir bei der Umsetzung helfen. Dinge, über die Du nachdenken darfst, wenn Du Dein Leben ändern möchtest: ESI (Einkommen, Sparen, Investieren) Erhöhe Dein Einkommen und strukturiere es via Kontenmodell Arbeite an Deinem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein Gehe die Extrameile Finde Dein Warum, denn dann kannst Du die Veränderung auch umsetzen Nochmal: Ich bewerte nicht das normale Leben (und schon gar nicht negativ). Ich sage nur, dass Du Dich bewusst entscheiden musst bzw. bewusst Veränderungen UMSETZEN musst, wenn Du ein anderes Leben willst. Das klingt vielleicht zu einfach, doch es ist für jeden machbar. Du selbst bist Teil der Formel. Dein Partner/Deine Partnerin und Deine Kinder sind Teil der Formel. Wenn Du Kinder hast und Dich für “das andere Leben” entscheidest, dann lebe es Deinen Kindern vor. Sei der Beste, der Du sein kannst und bringe ihnen alles bei, was Du lernst. Für mich ging es damals nach meinem Schuldenabbau 2008 richtig los mit dem Vermögensaufbau, als unser erster Sohn auf die Welt kam. Er war mein Warum. Was ist Dein Warum? — Die Folge zum Thema Rentenlücke findest Du hier: https://www.ulrichmueller.de/252 — Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Finanziell frei, reich oder sicher? (00:04:36) Alle haben dieselbe Voraussetzung fürs Leben (00:10:48) Leben ist, was passiert (00:14:16) Willst du im Hamsterrad bleiben?

Oct 14, 2024 • 19min
#270 Die große Aktien-Lüge: So wirst Du als Kleinanleger nicht abgezockt!
Ich öffne ein Rabbit Hole für Dich und behaupte: “Es gibt Menschen, die profitieren davon, dass ‘Aktien nichts fürs Volk’ sind!” Wer das sein soll und warum unter der Bevölkerung gemeinhin der Tenor herrscht, Aktien seien schlecht und hoch risikoreich, das schauen wir uns in dieser Folge an. Wer hält Informationen zurück? Warum soll das Volk kein Interesse an Aktien haben? Wie komme ich dazu, solch eine Behauptung aufzustellen? Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Warum ändert sich am Ruf der Aktie nichts? Warum ist jetzt die Zeit für Aktien? Doch warum ist Deutschland als Investor so unglaublich schlecht? Was lässt die Menschen so sehr an Aktien zweifeln? Was hat das Volk mit Aktien zu tun? Warum ändert sich am Ruf der Aktie nichts? Mit meiner mittlerweile über 30-jährigen Aktien-/Börsenerfahrung kann ich Dir eines mit Sicherheit sagen: “Die Aktie hatte im Volk immer einen schlechten Ruf und irgendwie wird es auch nicht besser damit." Es gibt so viel Funk und Fernsehen, so viele Berichte, doch nach wie vor haben wir nur um die 13 Mio. Aktionäre in Deutschland - bei über 80 Mio. Einwohnern ein ziemlich kleiner Anteil. Jetzt ist die große Frage, warum das immer noch so ist. Meine Mission an der Stelle: Ich möchte das Thema im DACH-Raum verbreiten und so vielen Menschen wie nur möglich zeigen und beibringen, warum Aktien eben doch funktionieren. Doch warum solltest Du in Aktien einsteigen und warum ist es aktuell schon fast zu spät? Man kann über Deutschland motzen. Fehlende Innovation, fehlende Flexibilität (“Das haben wir immer schon so gemacht!”) und die fehlende Bereitschaft, sich neuen Dingen zuzuwenden, sind vollkommen berechtigte Kritikpunkte. Trotz allem muss man aber sagen: “Eine langsame Veränderungsgeschwindigkeit bietet eine gewisse Sicherheit. Deutschland steht in enorm vielen Themen für Sicherheit und Garantie.” Warum ist jetzt die Zeit für Aktien? In den letzten Tagen sind mir immer wieder Berichte begegnet, aus denen hervorging, dass Deutschland auf politischer Ebene überlegt, Aktien zu fördern. Ohne jetzt zu tief in politische Themen einzusteigen, kann somit gesichert gesagt werden: “Wenn sogar die Politik anfängt, von Aktienrente und Aktienförderung zu reden, dann hat auch der Letzte im Dorf gemerkt, dass man an diesem Thema nicht vorbeikommt.” Die Welt wächst, die Bevölkerung wächst, der technologische Fortschritt sowieso - dementsprechend wachsen die Aktienkurse immer weiter und weiter. Ich nenne es gerne die selbstzerstörende Schöpfung, denn es werden neue Dinge entwickelt, dafür fallen alte Sachen weg. Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen fressen die Langsamen. Politisch betrachtet ist zu bezweifeln, ob die Aktienrente unter Lindner überhaupt noch kommt, denn die Ampel ist ziemlich an die Wand gefahren. Doch auch andere Parteien haben neue Ideen. Angebliche Freibeträge sind im Gespräch, inklusive Steuerersparnis und Zulagen vom Staat. Versteuert werden soll das Ganze erst im Alter - und hier kommen wir zum Knackpunkt. Die Berechnung läuft bis zu einem Alter von 65, das bedeutet, dass Du vor 65 gar nicht darauf zugreifen kannst. Auch wenn man nicht genau sagen kann, was am Ende dabei herauskommt, so bleibt doch gewiss: Die Politik bestätigt deutlich, dass es eine Alternative geben muss und dass das Umlageverfahren gescheitert ist. Die Rente reicht nicht. Doch warum ist Deutschland als Investor so unglaublich schlecht? Ich hatte gerade gestern ein Gespräch, welches die Problematik einfach so gut zusammenfasst: Ein hochvermögender Mensch wollte sein Vermögen anlegen und hat seinen Empfehlungsgeber geschickt. Hinterher war der Tenor jedoch: “Achso, nee, dann brauche ich gar nicht mit Herrn Müller zu sprechen. Ich habe vor vielen Jahren in Aktien investiert, ohne Ahnung zu haben und sehr, sehr viel Geld verloren.” Der Herr möchte mich also vorerst gar nicht erst kennenlernen, weil er sagt, Aktien seien nichts für ihn. Geschichten wie diese begegnen mir zu Hauf in meinem täglichen Geschäft. Die Masse der Menschen tickt genauso. Doch warum ist das so? Was lässt die Menschen so sehr an Aktien zweifeln? Meine möglichen Begründungen dafür sind: Durch die großen Weltkriege haben wir von unseren Vorfahren gelernt: Das Allerwichtigste im Leben ist Sicherheit. Sicherheit fürs eigene Leben und die Liebsten, Sicherheit, die nächste Nacht zu überleben und Sicherheit, wieder Essen zu finden. Wir haben drei Mächte in Deutschland: Die Judikative, die Exekutive und die Legislative. Die unausgesprochene vierte Gewalt ist die Presse. In den letzten Jahrzehnten gab es zahlreiche (finanzielle) Krisen. Die Presse liebt es, über Krisen zu berichten. Wie wir wissen werden negative Nachrichten bis zu 7x häufiger weiterkommuniziert. Auch das Leben ist voller Krisen: Privat oder beruflich kann immer mal etwas schiefgehen. Für die Börse bedeutet das: Kenne den Unterschied zwischen Wert und Preis, und lege nur das Geld dort an (und ich habe es so oft gesagt), was Du dort auch mehrere Jahre liegen lassen kannst. NICHT den Notgroschen! Wenn Du das verstanden hast, sind die Börsenkrisen deutlich entspannter für Dich und Du kannst das eine oder andere Problemchen einfach aussitzen. Deutschland lebt für seine Banken und Versicherungen. Schau Dir mal an, wem die exklusivsten Häuser des Landes gehören in der Skyline: eben jenen, die vom Zinsdifferenzgeschäft leben. Du bekommst einen lächerlichen Zins und der große Gewinn bleibt bei der Bank/Versicherung. Für mich kann ein Banker, aber kein Vermögen für Dich aufbauen. Außerdem gibst Du damit auch Deine Selbstverantwortung ab. Und wie Du weißt - die beste Person für Dein Geld bist Du selbst. Trotzdem wird Dir von jeher erzählt, Du könntest das nicht alleine. Die Stiftung Warentest hat uns Jahrzehnte lang erzählt: Lebensversicherung ist toll, jeder braucht ein Eigenheim und Bausparen. Doch woher kommt die Stiftung Warentest denn eigentlich? Sie wurde 1964 vom Deutschen Bundestag gegründet. Versicherer sind zudem einer der größten Aufkäufer von Staatsanleihen, denn rechtlich dürfen sie nicht mehr als 30 % in Aktien investieren. Die Politik gründet also eine Stiftung Warentest, die dem Volk über ewige Zeiten erzählt, wie toll Versicherungen sind und finanziert so über Umwege den Staat. Die Reichen wissen Bescheid; doch die Reichen sind nur ein Bruchteil der Menschheit. Ich bin mittlerweile mit so vielen Menschen vernetzt, darunter auch mit Milliardären. Ein Großteil dieser Leute hat massiv in Aktien investiert. Nicht, weil sie reich sind. Tatsächlich ist der Großteil dieser Menschen durch Aktien erst zum Reichtum gekommen. Eine Aktie ist nichts anderes als ein Unternehmen und damit hast Du gewisse Sicherheiten. Das ist das, was die Meisten nicht verstehen. Was hat das Volk mit Aktien zu tun? Der Großteil der Bevölkerung versteht gar nicht, wie der Wirtschaftskreislauf mit den Aktien funktioniert. Er versteht nicht, was Steuern und Sozialabgaben damit zu tun haben - und auch nicht, was das Volk AKA Konsumgesellschaft damit zu tun hat. Wenn wir als Volk morgen den gesamten Konsum (außer den lebenserhaltenden Einkäufen wie Lebensmittel, Strom und Wasser) einstellen, hätte Deutschland ein massives Problem. Dadurch haben die großen Aktienunternehmen die komfortable Steuerposition. Sie sind riesengroße Arbeitgeber! Sie beschäftigen unzählige Leute, schaffen also unzählige Arbeitsplätze durch unseren Konsum. Damit schließt sich der Kreis, und es ist eigentlich so einfach. Doch genau das ist, was ganz viele Menschen nach wie vor nicht verstanden haben. Ein weiterer Punkt: Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Viele gehen an die Börse und kaufen einfach irgendwie irgendeine Aktie. Die Bank hat sie empfohlen oder sie haben das irgendwo aufgeschnappt. Diese Menschen setzen sich jedoch nicht hin und recherchieren. Meines Erachtens ist Börse für jeden zu erlernen. Die Aktie ist für mich die sicherste Geldanlage der Welt. Du brauchst tatsächlich auch gar nicht viele Schritte, um Dein Geld vernünftig an der Börse anzulegen. Natürlich ist die Börse nur ein Bereich, um Vermögen aufzubauen. Ich nenne an dieser Stelle immer gerne meine Erfolgsformel ESI (Einkommen, Investieren, Sparen). Denn wir haben aktuell schon wieder eine kleine Zinssenkung, more to come, und damit haben sich dann Dinge wie Tagesgeldkonten schnell erledigt, weil die mickrigen Zinsen dann nicht mal mehr die Inflation ausgleichen. Und wenn ich Dir eines mit auf den Weg geben kann, dann ist das, dass Du die Inflation nicht nur mit Deinem Vermögen besiegen musst - Du musst sie zu Deinem Freund machen! Wie machst Du die Inflation zu Deinem Freund? Indem Du in Immobilien und Aktien investierst. Denn wenn Du immer auf sicher spielst wie der typische Deutsche, mit Versicherungen etc., dann wirst Du im Alter auf sicher pleite sein. Informier Dich und bilde Dich weiter, nur Wissen schützt vor falschen Entscheidungen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Politik & Aktien (00:05:30) Deutschland ist ein schlechter Investor (00:12:08) Wissen & Verstehen sind Macht

Oct 7, 2024 • 19min
#269 Bist Du bereit für die Jahresendrally 2024?
Das war der statistisch schlechteste Monat des Jahres! Wir haben den September hinter uns gebracht, und damit bleibt eine letzte Frage: “Wie schlecht war es wirklich?” Der September ist der statistisch schlechteste Monat im Börsenjahr, und wir schauen uns in dieser Folge an, was da wirklich dran ist. Wie sind die Märkte gelaufen, was bewegt gerade die Welt und die Kurse, und wie wird es voraussichtlich im letzten Quartal des Jahres aussehen? So viel sei gesagt — es bleibt spannend. Auf diese Fragen bekommst Du in dieser Folge eine Antwort: Welche Themen beeinflussen gerade die Märkte? Wie sehen die aktuellen Werte aus? Was erwartet uns im letzten Quartal? Was machst Du als Investor daraus? Welche Themen beeinflussen gerade die Märkte? Es gab eine Zinssenkung bei der FED! Um mutige 0,5 % wurden die Zinsen gesenkt, das ist vergleichsweise viel, wenn man bedenkt, wie in den letzten Jahren dieses halbe Prozent die Märkte etwas zeitversetzt beeinflusst hat. Erfahrungsgemäß gingen die Märkte nämlich im Anschluss etwas nach unten. Wir haben jetzt zwei Szenarien. Einerseits wird das Geld billiger und es landet mehr an den Börsen, andererseits kann aber auch Angst ausbrechen wie “oh Gott, warum denn nur so wenig” und “das ist aber schlecht für die Wirtschaft”. Es sind noch weitere Basispunktsenkungen angekündigt, sodass der Zins also noch ein ganzes Stück sinken wird. Generell lässt sich festhalten, dass die Inflation ihre 2 % erreicht hat, und damit ist das Ziel der EZB ebenfalls erreicht. Die Gesellschaft und Wirtschaft der USA sind angeschlagen, ebenso hier in Europa. Das ermöglicht eben diese Zinssenkungen, um das Spiel wieder umzudrehen und die stotternde Wirtschaft wieder anzuschieben. China ist die zweite große Wirtschaftsbombe, die wir aktuell haben. Zum einen gibt es da ebenfalls das Zinsthema, zum anderen wurde der Markt mit Geld geflutet. On top wurde ganz klar kommuniziert, wenn das nicht reicht, wird der Hahn noch weiter aufgedreht. Das hat natürlich auch den Hang Seng beeinflusst, dieser ist im September deutlich angesprungen, zwischendurch ging es um 15-20 % nach oben. Deutlich erkennbar ist das auch bei den Luxusgütern wie Louis Vuitton oder Hennessy. Daran ist schön der Einfluss Chinas auf Luxusgüter ablesbar. Als letzten Teil des Einflusses auf September/Oktober haben wir dann noch das ganze Thema des Nahen Ostens sowie eines umfassenden Krieges. Diese Gefahr ist nämlich aktuell tatsächlich so groß wie seit Jahren nicht mehr. Politexperte Busse hat sich geäußert, dass er mit einem israelischen Gegenschlag rechnet und dadurch, dass noch zahlreiche Länder wie Irak und Jordanien zwischen den Konfliktparteien liegen, kann sich hier leider noch einiges entwickeln. Wie ist der aktuelle Einfluss des Geschehens auf die Börse? Man kann ganz klar sagen, dass die Anleger sich zurückhalten. Wie sehen die aktuellen Werte aus? DAX: Der DAX hat im September ein neues Alltime-High erreicht: von 18.906 auf 19.473 um +3 % S&P 500: von 5.648 auf 5.738 um +1,6 % Dow Jones: von 41.500 auf 42.313 um +1,8 % Nasdaq: von 19.574 auf 20.008 um +2,2 % Russell 2000: von 2.217 auf 2.224 um +0,3 % MSCI World: von 3.661 auf 3.726 um +1,8 % Gold: von 2.503 auf 2.658 um +6 % Silber: von 28.26 auf 31.57 um +9 % Öl: von 73.55 auf 68.18 um satte -7 % Euro/Dollar: 1.10 zu 1.12, eine Veränderung um rund 1 % Bitcoin: von 58.950 auf 65.800 gab es ein sattes Plus von 11.5 % UM Strategy Fund: immerhin +2 % auf 104.60 Verwunderlich ist, dass der DAX es geschafft hat, trotz all der Krisen in und um Deutschland sein Alltime-High zu erreichen. Für mich sieht das etwas nach einer Überbewertung aus. Das Öl ist zum Monatsende schon wieder ein wenig angestiegen - die Kriegskrise spitzt sich zu, der Winter naht, all das begünstigt einen höheren Ölpreis. Als spannende Quartalsergebnisse habe ich Tesla anzubieten: Hier hat man wieder mehr Autos verkauft, rund 6,5 % mehr als vor einem Jahr. Es ist das erste Tesla-Hoch des Jahres. Nike hat ebenfalls Zahlen präsentiert, hier zeichnet sich ein deutlicher Umsatzrückgang ab, woraufhin die Jahresprognose etwas zusammengestaucht wurde. Es bleibt spannend, was der neue Konzernchef dort bringt. Was erwartet uns im letzten Quartal? Ich glaube, es bleibt weiter spannend. Wenn wir die großen geopolitischen Faktoren nehmen, dann sehen wir, dass die Märkte immer noch sehr hoch bewertet sind. Da wir aber weiterhin die Kriegsthemen haben, die Zinssenkungen der FED, Chinas Wirtschaft… Wir haben zwar die Inflation im Griff, jedoch wackelt die Vollzeitbeschäftigung ganz gewaltig. Etliche Unternehmen gehen pleite. Im Immobilienbereich herrscht große Unruhe, ebenso im Handwerk und sogar bei VW. In Deutschland läuft einiges nicht mehr rund und meines Erachtens wird es früher oder später ein neues Wirtschaftsprogramm geben müssen. Saisonal sind wir allerdings in den nächsten Monaten im stärksten Quartal überhaupt: Rein statistisch ist das vierte Quartal immer das beste des Jahres. Noch dazu haben wir am 05.11. Wahlen in den USA; für gewöhnlich boomt die Wirtschaft in den ersten 100 Tagen danach zusätzlich. Auf der anderen Seite haben wir eine nicht ganz unechte Kriegsgefahr, die USA haben hier deutlich kommuniziert, dass sie mit im Spiel wären, sollte es dazu kommen. Da stellt sich ganz objektiv die Frage, was das mit den Märkten macht. Persönlich bin ich optimistisch, dass wir auch in den nächsten Jahren steigende Börsen haben werden. Warum? Weil wir einfach zu viele Themen auf der Welt haben, die einen riesen Impact mitbringen: Wir haben die künstliche Intelligenz, Human Robotic, erneuerbare Energien, Infrastrukturen werden stets verbessert und weiterentwickelt. Dazu haben wir die stetig steigenden Bevölkerungszahlen, wir brauchen mehr Essen, Trinken und Energie. Auf lange Sicht gehe ich also davon aus, dass die Märkte weiter angeschoben werden. Einziger instabiler Punkt ist für mich hier die Kriegsseite, wenn es wirklich knallt und das Ganze ein paar mehr Länder involviert, dann kann niemand eine verlässliche Börsenaussage treffen. Bisher gab es in Kriegszeiten immer erstmal fallende Kurse, die sich aber hinterher umso schneller wieder erholt haben. Ich gehe an der Stelle nicht von einem Weltkrieg aus, nur von dem, was aktuell passiert und wozu das führen könnte. Was machst Du als Investor daraus? Ich habe aktuell meine Cashquote eher Richtung 30-35 % geschoben. Bezogen auf meinen letzten Marktbericht lässt sich zusammenfassen: Meine Vorsicht bei den Big Techs hat sich vorerst bestätigt, diese sind auf der Stelle geblieben. Meine Empfehlung Richtung Health Care und Old Economy ebenfalls. Die “Langweiler” wie Colgate, Coca Cola etc. sind sehr gut gelaufen. Meine aktuelle Branchenmischung sieht weiter vor, sich in diesen Bereichen aufzuhalten. Im Bereich Tech lege ich aktuell eher Wert auf die Themen in der zweiten Reihe. Ebenfalls interessant ist aktuell für mich der Bereich der Rohstoffe. Auch die Chinesen und Luxusgüter könnten, wie eingangs erwähnt, aktuell an Spannung gewinnen und damit interessant werden. Wie immer sind alle genannten Titel natürlich keine Kaufempfehlung. Du allein entscheidest, was mit Deinem Geld passiert. Auf jeden Fall wichtig ist aktuell Stock-Picking, denn irgendeine Entwicklung wird es in den nächsten Wochen geben. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Was hat die Märkte bewegt? (00:04:44) Die aktuellen Zahlen (00:09:54) Wie geht es weiter?

Sep 30, 2024 • 18min
#268 Börsenerfolg = Unternehmererfolg: Warum Investoren Unternehmer sind
Wenn Du an der Börse investierst, bist Du erfolgreicher Mitunternehmer. Warum? Weil eine Aktie immer ein Teil eines Unternehmens ist. Im Unternehmen geht es immer um finanzielle Aspekte wie Liquidität und Steuern, aber auch um Investments und Erfolge. Es geht um Mitarbeiter und Vertrieb, um das Produkt und die Weiterentwicklung. Und das ist nur ein Bruchteil aller Aspekte. Willst Du überhaupt Unternehmer sein oder ist der Börsenerfolg vielleicht viel leichter? Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Was bedeutet Börsenerfolg? Warum das richtige Mindset unglaublich wichtig ist Welche Fehler macht ein Großteil der Menschen? Warum Wert und Preis alles beherrschen Was bedeutet Börsenerfolg? Was meine ich damit, wenn ich sage, als erfolgreicher Investor an der Börse bist Du auch erfolgreicher Unternehmer? Wenn Du eine Aktie kaufst, wenn Du zum Beispiel Mitunternehmer bei Apple wirst, dann werden all die vorher genannten Punkte im Unternehmen automatisch nach vorne gepusht. Das ist für mich der große Unterschied zu erfolgreichen Immobilieninvestments: Nahezu automatischer Erfolg. Wenn Du in die genannte Apple-Aktie investierst, gehört Dir ein kleiner Teil des Unternehmens. Damit bekommst Du quasi automatisch Dividenden ausgezahlt. Du bekommst Deine Gewinne, wenn Dein Depotstand wächst. Ein weiterer großer Bonus: Du brauchst Dich nicht um das Unternehmen zu kümmern. Marketing, Vertrieb, Mitarbeiter - das kann Dir alles egal sein, denn dafür gibt es intern Menschen, die sich damit beschäftigen. Wenn Du selbst mit einem Unternehmen beginnen willst, bist Du anfangs oft ein Freelancer. Als Freelancer verdienst Du zwar vielleicht gutes Geld, aber Du tauschst immer Zeit gegen Geld. Du musst Dich selbst um alles kümmern, inklusive der Auftragsbeschaffung. Du machst Dein Marketing selbst, schreibst Deine Rechnungen und kannst am Ende des Tages ein paar Deiner Stunden verkaufen. Als Unternehmer stellst Du dann Deinen ersten Mitarbeiter an und plötzlich stellst Du fest - der erledigt Dinge für Dich, um die Du Dich nun nicht mehr kümmern musst. Die Summe X, die Du für den Mitarbeiter zahlst, tut vielleicht sogar finanziell ein bisschen weh, doch die Frage ist, wie viel Dir der Mitarbeiter im Umkehrschluss dafür zurückbringt. Wo entlastet er Dich, sodass Du mehr Zeit hast? Welche Aufgaben nimmt er Dir ab, sodass Du mehr Ruhe hast? Was nimmt er Dir ab, worauf Du eigentlich sowieso keine Lust hast? Dein Spaßfaktor und Deine Laune können durch Deine Mitarbeiter steigen. Im Unternehmertum darfst Du Dich immer fragen, was der Mitarbeiter auf der einen Seite kostet, aber auch, was er auf der anderen Seite für einen Wert hat. Ich habe immer gerne gesagt "Tue, was Du liebst und das Geld kommt von alleine”. Dieser Spruch ist von mir wie von vielen großen Menschen rund um den Globus viel zitiert - dabei stimmt er gar nicht. Eigentlich müsste er meiner Meinung nach lauten: “Tue, was Du liebst, stifte einen Nutzen, und der Erfolg kommt von alleine.” Das gilt für mich auf beiden Seiten - als Unternehmer im Thema Unternehmenserfolg, aber auch an der Börse, mit dem richtigen Mindset für den Erfolg dort. Wenn wir über Börsen- und Unternehmererfolg nachdenken, wird ziemlich schnell ein wichtiger Punkt deutlich: Du brauchst eine passende Strategie. Wenn Du eine gute Strategie hast, kannst Du am Ende auch erfolgreich werden. Auf der Börsenseite gehören viele Facetten dazu: Du brauchst ein Depot und vielleicht auch eine Chartsoftware Du brauchst eine Art Blaupause des Investors, samt Analysen, Charttechnik usw. Du brauchst Indikatoren und die richtige Strategie Du selbst musst auch bereit sein Warum das richtige Mindset unglaublich wichtig ist Es gab damals ein Buch - der Turtle Trader - in dem zwei Menschen auf ein bestehendes System gewettet haben. Der eine sagte, er könne das allen beibringen und die Menschen würden das schon machen, der andere sagte, selbst mit Schulung würden die meisten Menschen das nicht umsetzen können. Ich persönlich glaube, sowohl im persönlichen, als auch im unternehmerischen oder im Börsenerfolg: Das Mindset ist einer der aller, aller wichtigsten Punkte. Du bekommst von uns beispielsweise ein Erfolgsrezept an die Hand, dennoch kann es sein, dass es bei Dir nicht funktioniert: Vielleicht sind die Märkte blöd gelaufen oder Du hast Fehler gemacht. Glücklicherweise sind das in der Regel sehr wenige Menschen, auf die das überhaupt zutrifft - und meistens auch nur für einen kurzen Zeitraum. Denn solltest Du Probleme bei der Umsetzung haben, stehen wir Dir selbstverständlich zur Seite. Doch die Hauptfrage bleibt: Wie erziele ich überhaupt Börsenerfolg? Jeder, der an die Börse geht, möchte erfolgreich sein. In der Regel verlieren aber leider rund 90 % dieser Menschen ihr Geld. Liegt es daran, dass Fachwissen fehlt? Schließlich lernen wir darüber nichts in der Schule oder in der Ausbildung. Dennoch haben wir schon oft festgestellt: Dinge, die man nicht weiß, kann man lernen. Es gibt die vier Schritte der Kompetenz: Die unbewusste Inkompetenz: Du weißt gar nicht, dass Du Börse gar nicht kannst. Die bewusste Inkompetenz: Du sitzt im Seminar und merkst - oh Gott, viele Dinge kann ich noch gar nicht. Die bewusste Kompetenz: Du besuchst mehr Seminare, Du liest Bücher darüber, Du lernst. Es bedarf allerdings noch Deiner vollen Aufmerksamkeit, um alles richtig zu machen. Die unbewusste Kompetenz: In dieser Stufe befinde ich mich, denn ich muss im Grunde für meinen Börsenerfolg nicht mehr nachdenken. Die Dinge fallen wie Puzzleteile richtig zusammen. Mit der richtigen Strategie wird Dein Wissen zum Selbstläufer. Doch alles fängt vorne an, mit dem Fundament. Ich selber habe Maurer gelernt und kann Dir sagen - auch bei einem Haus wird zunächst eine Bodenplatte geschüttet, das Fundament wird erstellt, darauf gründet sich dann das Haus. In Deutschland gibt es noch dazu die Regel, dass das Fundament mindestens 80 cm tief sein muss, damit es frostfrei ist. Wenn Dein Fundament schlecht gebaut ist, kann das Haus obendrauf noch so toll und durchdacht sein - es wird irgendwann zusammenbrechen. Übertragen auf den Börsenerfolg gibt es folgende wichtige Schritte: Die richtige Strategie, welches Geld Du an die Börse legst. Überhaupt brauchst Du eine Übersicht über Deine Finanzen: welches Geld kommt, welches geht, welches wird gespart, angelegt, investiert? Du brauchst das richtige Mindset: Wie denkst Du über die Dinge? Welche Fehler macht ein Großteil der Menschen? Wenn wir über die Strategie sprechen, ist es unvermeidbar auch die andere Seite zu betrachten: Welche Fehler werden andauernd von der Masse der Menschen an der Börse gemacht? Es kommt Geld an die Börse, welches dort nicht hingehört (z. B. der Notgroschen) Unklarheit über den Markteinstieg und die Art des Invests: Trader oder Investor? Unterschätzen, wie viele Menschen (nämlich die Masse der erfolgreichen Menschen an der Börse) Investoren sind Das private Vermögen nicht planen (wo stehst Du, wo willst Du hin? Du brauchst beim Investieren per se drei Dinge: Zeit, Geld und Wissen. Das ergänzt Du mit der für Dich perfekten Strategie und schon fängt dieses Rad an zu laufen. Ich persönlich hatte 2005 noch 150k Euro Schulden. Daraufhin habe ich mir einen Plan gemacht, um diese Schulden schnellstmöglich abzubauen. Mitte 2006 war ich auf Null, von dort aus habe ich mich in die Investorenwelt aufgemacht, nachdem ich Rücklagen und Notgroschen aufgebaut hatte. Meinen Investitionstopf habe ich nach und nach weiter aufgefüllt. Parallel habe ich mir einen Zeitplan für die nächsten Jahrzehnte gemacht und mein Endziel gesetzt: Ich wollte Milliardär werden. Außerdem habe ich meine Strategie ausgebaut: Was lerne ich, was tue ich, was trainiere ich, was übe ich? Und natürlich ganz wichtig: Welche Facetten brauche ich für den Erfolg? An der Börse brauchst Du wie gesagt Zeit, Geld und Wissen, kombiniert mit der richtigen Strategie und dann musst Du aufpassen, dass Deine Emotionen Dir nicht auf dem letzten Meter die Strategie zerhauen. Für Unternehmenserfolg brauchst Du ebenfalls ein solides Fundament, etwas Geld und eine passende Strategie. Marketing, Vertrieb etc. kommen dann noch on top. Menschen, die scheitern, haben entweder keine Strategie, keine Disziplin oder kein Durchhaltevermögen oder sie schaffen es emotional nicht. Warum Wert und Preis alles beherrschen Du verstehst also, warum sich für mich Unternehmenserfolg, Börsenerfolg und schlussendlich auch Investorenerfolg gleichen. Das richtige Mindset und eine funktionierende Selbstreflexion sind dann noch die letzten Zutaten, um in allen drei Bereichen erfolgreich zu sein. Zu guter Letzt wirst Du jedoch auch immer Entscheidungen treffen müssen — für mich eine der größten Künste. Doch auch das kann man lernen. Rationale Entscheidungen an der Börse können beispielsweise die Cashquote oder den Ein-/Ausstieg in eine Aktie betreffen. Ich kann Dir letztendlich sagen (und das gilt für alle drei Bereiche): Es geht immer um den Wert und den Preis. Wenn Du als Unternehmer einen Preis ansetzt, Dein Produkt den Wert auch aufweist und Menschen einen Nutzen stiftet, wirst Du erfolgreich sein. Wenn Du an der Börse das Verhältnis von Wert und Preis beachtest, wirst Du die Ruhe haben, die richtigen Entscheidungen zu treffen und Dich nicht verleiten lassen. Du wirst Krisen einfach aussitzen. In allen drei Bereichen gibt es dieselben Facetten und sie alle führen zu einem Ziel: Erfolg. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial Marker: (00:00:00) Börsenerfolg & Mindset (00:05:20) Die richtige Strategie (00:09:32) Wichtigste Schritte
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