Der Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller

Ulrich Müller
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Jun 2, 2025 • 20min

#303 Musst Du Deine Strategie an der Börse (schon wieder) anpassen?

So lief der Markt im Mai – Was heißt das für Deine Investitionsstrategie? In dieser Episode ist es wieder Zeit für einen Monatsrückblick. In der heutigen Folge nehme ich Dich auf die spannende Reise der Marktentwicklung im Mai mit. Wir werden uns die Anomalien des Marktes ansehen, über Trump, die Earnings und über institutionelle Retail-Kunden sprechen. Am Ende der Folge gebe ich Dir noch einen Ausblick auf den Juni.  Der Markt hat einiges erlebt, und wie Du gleich erfahren wirst, gab es Bewegungen, die an die Dynamik der Corona-Zeit erinnern. Ob das gesund ist, was das für den Markt bedeutet und was Du daraus für Deine Investmentstrategie ableiten kannst, erfährst Du in dieser Folge.  Das erwartet Dich in dieser Folge: Rückblick auf den Mai: DAX schießt durch die Decke  Große Lücke zwischen Wirtschaft und Börse So liefen die Aktien in den USA Ein Blick auf die KI  Rückblick auf den Mai: DAX schießt durch die Decke Wenn wir uns die Märkte anschauen, ist da doch eine ganze Menge los, und es hat Ähnlichkeiten auch mit der Corona-Krise. Natürlich haben wir noch nicht so ein V-Plus gesehen. V-Plus heißt ja immer, dass die Märkte ein Stück weit runterkommen und V heißt, dass sie die Verluste dann auch wieder mit Gewinnen aufgeholt haben. V-Plus heißt sogar, dass es darüber gegangen ist und wenn wir uns den Mai anschauen, dann können wir ganz klar sagen, dass der DAX wirklich den Vogel abgeschossen hat. Er hat ja von rund 23.000 auf 18.500 verloren gehabt in der Zeit März/April, um dann sein Tief bei ungefähr 18.500 Punkten hinzulegen. Hier die Zahlen von April bis Mai im Überblick: Verlust (März/April): Von rund 23.000 auf ca. 18.500 Punkte Tiefpunkt: ca. 18.500 Punkte Erholung im April: Von etwa 18.700 auf bis zu 22.200 Punkte Altes Allzeithoch: ca. 23.476 Punkte Neues Hoch (bis 28. Mai): über 24.325 Punkte Gewinn im Mai: fast 2.000 Punkte Rendite im Mai: ca. 8 bis 9 Prozent Diese Zahlen zeigen eine extreme Dynamik, und zwar in sehr kurzer Zeit. So eine Bewegung ist selten und nur schwer als gesund zu bezeichnen. Dennoch galt im Mai klar die Devise: Buy the Dip. Das heißt, immer wenn es wieder runterging, auch mal im Tagesverlauf, dann wurde wieder krass gekauft, sodass die Zahlen wieder nach oben gingen.  Jetzt ist die Frage, warum ist das eigentlich so? Ich habe eine ganz klare Meinung dazu. Es wird in Deutschland einfach ganz viel darauf gesetzt, dass die politische Seite den Markt mit Geld flutet – und zwar mit diesen Bereichen: Energie, Infrastruktur, Digitalisierung, KI, der Bürokratie und so weiter. Und deswegen glaube ich, dass der Markt im Moment deutlich politisch angetrieben ist. Denn wenn wir uns die Wirtschaftsdaten angucken, sieht das deutlich schlechter aus. Immer noch in Europa, aber auch in Deutschland natürlich muss man da sagen, gibt es immer noch keine richtig guten Zahlen. Auch das Thema der Arbeitslosigkeit ist ein ganzes Stück angesprungen und das, was hier jetzt gekauft wird, ist tatsächlich auch die Zukunftsfantasie, dass alles wieder gut wird in Deutschland. Denn wenn wir die wirtschaftliche Seite mit den Höchstkursen an der Börse vergleichen, dann muss man ganz klar sagen: “Das passt nicht zusammen."  Meine klare Meinung auch über Deutschland: Wir dürfen an der Börse vorsichtig sein. Denn wir haben einen so guten Run gesehen wie noch nie. Von 18.500 Punkten auf jetzt mittlerweile 24.200 Punkte. Das ist ein Gewinn von fast 6.000 Punkten. Das ist also ein Gewinn von mehr als 30 % in acht Wochen. Als Investor muss ich dazu sagen: Das finde ich eher kritisch. Der zweite Punkt, der dafür spricht, ist die Gesamtkonstellation des Marktes. Große Lücke zwischen Wirtschaft und Börse Wir können festhalten, dass die Märkte drastisch steigen und, dass Deutschland sogar vor Amerika liegt. Der Dow Jones, Nasdaq, S&P, die hängen alle eher ein Stückchen weiter zurück.  Ein Punkt ist, dass die Retail-Kunden gerade viel kaufen. Das heißt, dass die Privat- und Kleinkunden deutlich im Käufermarkt vertreten sind, da sie immer wieder „Buy the Dip“ gemacht haben.  Immer wenn es ein Stück runter ging, haben sie wieder Gas gegeben und nachgelegt, damit sie bloß FOMO-mäßig, Fear of Missing Out, nichts verpassen. Und die zweite Seite sind die großen, die Institutionellen. Das ist das große, das smarte Geld, wie es immer so schön heißt. Und dieses Geld kauft nicht mehr. Ein Großteil der Institutionellen, die drücken sogar auf den Verkaufsknopf und alles, was die abgeben, wird von der Retail- und der privaten Seite gerade aufgekauft. Und das war in der Vergangenheit immer ein ganz schlechtes Zeichen. Was auch noch interessant zu erwähnen ist: Wenn wir das erste Quartal und jetzt auch das erste Halbjahr nehmen, vor allem aber das erste Quartal, dann können wir festhalten, ist noch niemals so viel Geld in die Märkte geflossen wie in den ersten rund fünf Monaten. Auch das ist wieder interessant, weil ein Großteil der Retail-Kunden das gerade macht und bezahlt und die Institutionellen das Geld eher vom Tisch nehmen. Wenn man die Dinge zusammenzählt, die wirtschaftliche Seite, wie es aussieht, die Retail-Kunden, die kaufen, die Institutionellen, die verkaufen. Und nehmen wir noch eine dritte Legende mit dazu. Das ist der liebe Warren Buffett, der gerade über 350 Milliarden in Cash hortet. Warum? Weil er sagt, die Märkte sind viel zu teuer. Dann sind das für mich Warnsignale, wo ich persönlich sage, von der marktlichen Seite. Natürlich kann so eine, ich nenne sie mal vorsichtig, Blase auch immer länger und weiterlaufen. Während die Märkte weltweit steigen, steht die Wirtschaft eher auf der Bremse, Rezessionsängste sind präsent, Zinssenkungen werden sowohl in Europa als auch von der FED diskutiert. Das Bild ist also eindeutig: Zwischen der Börse und er Wirtschaft klafft eine große Lücke.   So liefen die Aktien in den USA Auch der Dow Jones hat zugelegt, wenn auch weit weniger spektakulär als der DAX: Entwicklung Dow Jones im Mai: Stand am 1. Mai: ca. 40.800 Punkte Stand aktuell (Ende Mai): ca. 42.400 Punkte Punktegewinn: ca. +1.600 Punkte Performance: ca. +4 % Im Vergleich zum DAX, der im Mai 9–10 % zugelegt hat, ist das eine deutlich schwächere Entwicklung. Neben dem Dow Jones konnten auch die anderen großen US-Indizes im Mai zulegen. Besonders auffällig ist die Entwicklung des S&P 500 seit seinem Tief im April: Entwicklung S&P 500: Tief am 7. April: ca. 4.840 Punkte Stand aktuell (Ende Mai): fast 6.000 Punkte Zugewinn insgesamt: ca. +1.200 Punkte Performance seit April: ca. +25 % Betrachtet man ausschließlich den Monat Mai: Anfang Mai: ca. 5.608 Punkte Ende Mai: ca. 5.900 Punkte Zuwachs im Mai: ca. +300 Punkte Performance im Mai: ca. +5,5 % Auch hier gilt: Solide Zahlen, aber deutlich unterhalb des DAX, der mit 9 bis 10 % im Mai vorgelegt hat. Und vielleicht kennt ihr das Sprichwort, wenn der Dow Jones einen Husten hat, dann hat der DAX eine schwere Grippe. Also das heißt immer, dass der Dow ein Stück weit fällt und der DAX dann eigentlich viel mehr. Im Moment ist die Reise tatsächlich andersrum. Ein möglicher Grund für die vorsichtigere Entwicklung in den USA: politische Unsicherheit rund um Donald Trump. Einige US-Milliardäre haben bereits öffentlich Zweifel geäußert, wie stabil eine mögliche Rückkehr Trumps sein könnte. Kapital, das sonst in den USA investiert wird, sucht sich unter Umständen neue sichere Häfen, und einer davon könnte aktuell Deutschland sein. Denn Investoren wollen Sicherheit. Sie mögen keine Unruhen und das ist leider auf der Seite von Trump gerade gegeben.  Ein wichtiger Indikator für die Marktbestimmt ist die Volatilität (VIX). Die lag Anfang April bei circa 60, das war der Höhepunkt der Unsicherheit, Ende Mai ging der VIX zurück auf circa 19, also zu seinem Normalniveau.  An der Börse gibt es die beiden schönen Sätze „If the VIX is high, it’s time to buy.“ Und „If the VIX is low, it’s time to go.“ Die Volatilität ist das Angstbarometer der Börse. Aktuell sehen wir: Die Märkte sind wieder ruhiger – aber womöglich zu ruhig. Gerade für Optionshändler ist die Entwicklung wichtig: Hohe Volatilität = bessere Chancen im Optionshandel Niedrige Volatilität = geringere Prämien und Chancen Der Rückgang von 60 auf 19 signalisiert: Die Märkte wirken entspannt – aber oft trügt genau dann der Schein. Der Russell hat auch ein bisschen zugelegt mit den kleineren Werten. Wollen wir gar nicht ganz genau auf die Zahlen eingehen, aber auch da kann man ganz klar sehen, dass die Reise sich dort weiter dreht und dass das dort sehr spannend ist. Dort wurde auch einiges wieder aufgekauft. USD: April: Rückgang von 1,15 auf 1,10 Mai: Erholung auf 1,13–1,14 Tiefstand während Trump-Phase: ca. 1,01 Zwischendurch wurde sogar erwartet, dass der Dollar auf 0,95 oder 0,90 fällt, das ist bisher ausgeblieben. Mögliche Ursache: Politischer Einfluss durch Trump, denn er möchte keinen zu starken Dollar, was sich direkt auf den Kurs auswirkt.  Nasdaq:  Auch die Nasdaq hat seit dem Tief im April kräftig zugelegt. Der 7. April markiert erneut einen entscheidenden Wendepunkt: Tiefstand am 7. April: ca. 16.600 Punkte Zwischenhoch zuvor: ca. 22.000 Punkte Stand aktuell (Ende Mai): ca. 21.500 Punkte Performance seit April-Tief: ca. +4.900 Punkte, also rund +30 % Vergleich zu Allzeithoch: immer noch ca. 1.000 Punkte darunter Performance im Mai: Anfang Mai: ca. 19.700 Punkte Ende Mai: ca. 21.400–21.500 Punkte Zuwachs im Mai: ca. +1.600 bis +1.700 Punkte Performance im Mai: ca. +7 % Im Verhältnis zum DAX bleibt auch die Nasdaq ein Stück zurück. Aber die Erholung ist klar da, getragen von den großen Tech-Werten. Die Big Seven haben sich im Mai wie folgt entwickelt:  Tesla – deutlich gut entwickelt Apple – bisschen entwickelt Amazon – solide Entwicklung Alphabet (Google) – positive Entwicklung Microsoft – besonders auffällig: Empfehlung bei ca. 360 Dollar Stand aktuell: ca. 470–480 Dollar Zuwachs: ca. +30 % in wenigen Wochen Gold:  Anfang Mai: ca. 3.270 USD Ende Mai: ca. 3.311 USD Veränderung: minimal – Gold bewegt sich seitwärts auf hohem Niveau Gold als Krisenmetall bleibt stark, das zeigt, dass die Unsicherheit nach wie vor besteht. Silber:  April-Absturz: von 35 auf 28 USD – auch hier der 7. April als Schlüsseltermin Erholung bis ca. 34 USD Seitdem Seitwärtsbewegung: zwischen 33–34 USD Silber braucht eine starke Wirtschaft, um durchzustarten, und genau das fehlt aktuell. Der Bitcoin: Auch der Bitcoin zeigt seit dem Tief im April eine beeindruckende Bewegung: Entwicklung des Bitcoins: Tiefstand im April: ca. 74.000 USD Starke Unterstützung: technische Unterstützung hat im Bereich 74.000 gehalten Anstieg in vier Wellen: technische Indikatoren signalisierten Einstieg Neues Allzeithoch: bei rund 111.000 USD Aktueller Stand (Ende Mai): ca. 109.000 USD Ein bisschen Coin zu haben, alles ist gut. Es bleibt für mich eine Spekulation und eher weniger eine Investition und deswegen glaube ich auch, dass das ganz gut ist ein paar Coins zu haben, aber vielleicht nicht zu viel. Wenn wir uns die Märkte anschauen ist der Mai ganz gut gelaufen an der Börse. Ich persönlich habe die Einschätzung Richtung Juni, dass die Märkte eher ein bisschen ruhiger werden, dass vielleicht ein bisschen Dampf abgenommen wird, dass ein paar Gewinne vom Tisch genommen werden. Wie gesagt, das Thema der Retail Kunden, der Institutionellen ist spannend. Ein Blick auf die KI Ich habe noch ein Thema heute zum Ende dieses Podcastes, was glaube ich ganz interessant ist. Ich möchte über das Thema KI sprechen, und man merkt, dass sich da gewisse Dinge ein Stück weit verschieben. Denn von den Rohstoffen bewegen wir uns immer mehr Richtung Daten, Rechenzentren, GPUs und Infrastruktur für KI.  Beispiele für neue Allianzen und Investitionen: Microsoft: Milliardenabkommen in Abu Dhabi für KI-Infrastruktur AWS (Amazon Web Services): Aufbau vollständiger AI-Stacks in Saudi-Arabien Nvidia: Kooperation mit Staatsfonds zur regionalen GPU-Infrastruktur AMD und Humain: 10 Mrd. USD Joint Venture mit Beteiligung von OpenAI Anthropic: Partnerschaften für regionale Sprachmodelle Schauen wir uns die Golfstaaten an, werden jetzt massive Investitionen in KI-Ökosysteme gemacht. Den Blockchain-Hype haben sie ein bisschen aufgegriffen, war auch nicht richtig. Und jetzt haben sie entschieden, die Saudis, dass sie im Bereich der KI nicht nur der Nachzügler sein wollen, sondern vielleicht auch ein bisschen Taktgeber. Und ich glaube, dass da ein paar Punkte entscheidend sind. Zum einen investieren sie nicht direkt in die Aktien, sondern sie bauen wirklich Ökosysteme für das Thema KI. Und ja, statt auf die Sekundärmärkte zu setzen, finanzieren sie essentielle Infrastruktur eben einfach selber. Sie kaufen auch keine Chips und keine Zertifikate, sondern die bauen wirklich Rechenzentren. Und ich glaube, das ist sehr interessant, denn der Kapitalfluss wird auf jeden Fall noch mal spannend werden. Wenn wir den KI-Bereich nehmen, dann wisst ihr, dass ich da sehr skeptisch bin, dass ich auch mal an Rückschritte glaube. Aber ich habe auch gesagt, dass KI niemals wieder von der Welt verschwinden wird. Das setzt sich immer mehr durch in den Unternehmen, auch in unserem Unternehmen. Und ich glaube, es gibt ein paar Unternehmen, die ja durchaus sehr interessant sind, die ich kurz erwähnen will. Natürlich mit der Aussage: “Es ist keine Kaufempfehlung." Nvidia: von 90 auf 135 Dollar, Marktführer bei KI-Chips, neue Generation Silizium angekündigt AMD: profitiert von neuen Partnerschaften, u. a. im Mittleren Osten Microsoft, Amazon, Google: führend bei Cloud- und KI-Infrastruktur Palantir, Snowflake, Crowdstrike, JFrog: Interessante Softwäre- und KI-Services Tesla: Robotik & Automatisierung Wir sehen natürlich in den letzten Jahren, dass die Big Seven und der Technologiebereich deutlich besser gelaufen sind. Die Frage ist immer noch so ein bisschen, ob die Welt sich wirklich so verändert, ob man den Rest nicht mehr braucht. In Teilen glaube ich das manchmal, in Teilen aber ein Stück weit nicht. Ich möchte aber auch mitgeben, diese Dinge ein Stück weit im Blick zu haben und da im Investmentbereich auf jeden Fall gut mit dabei zu sein. Andersrum ist die Old Economy, die sicherlich auch Chancen hat, ein Stück weit aufzuholen. Die Frage ist, wann das mal wieder interessant wird. Das haben wir in der Dotcom-Krise auch schon erlebt, Lieben und Pleite auch ein Stück weit. Insofern lassen wir uns überraschen, wie die Reise weitergeht. Tendenz von mir dieses Jahr im Moment die nächsten sechs, acht Wochen eher ein bisschen fallende Kurse und auf Sicht des Jahres hinten raus werden wir glaube ich noch mal höhere Kurse sehen. Vielleicht auch mit All-Time-Highs und da bin ich gespannt, wie die Reise weitergeht.   --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de   Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de   Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich!   Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram  Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook  LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin  YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube    Marker: (00:00:00) Was ist in den Märkten los? (00:06:10) Der Mai-Markt in Zahlen (00:14:17) Fazit und Ausblick  
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May 26, 2025 • 19min

#302 Trading lernen bei der Trading-Week auf Mallorca: Warum DU nächstes Mal dabei sein solltest!

Mega-Event auf Mallorca: Warum die Trading-Week für viele ein echter Gamechanger ist In dieser besonderen Podcast-Folge nehme ich Dich mit nach Mallorca, zu einem meiner absoluten Lieblingsevents des Jahres: der UM-Trading-Week. Acht Tage voller intensiver Erfahrungen, tiefgreifender Transformationen und einer außergewöhnlichen Energie, die nur entsteht, wenn sich fast 100 Menschen mit einem gemeinsamen Ziel treffen: ihr Trading auf das nächste Level zu bringen. Du erfährst, warum die Woche auf Mallorca so besonders ist, welche Inhalte wir behandeln, was unsere Teilnehmer aus ihren Erfahrungen lernen, und warum viele von ihnen immer wiederkommen. Ob Psychologie, Optionen, Strategien, Money Risk Management oder persönliches Wachstum. Diese Woche ist nicht nur Training, sondern ein echtes Erlebnis. Und für viele der Beginn von etwas richtig Großem. Trading lernen auf dem Next Level! Das erwartet Dich in dieser Folge Was die Trading-Week auf Mallorca so besonders macht Persönlichkeitsentwicklung und Trading – warum das so eng zusammenhängt Fehleranalyse, Absicherung und der Weg zum professionellen Trading Strategiearbeit, Abschlussfeier und der tiefe Mehrwert der Mallorca-Woche Was die Trading-Week auf Mallorca so besonders macht Ich bin gerade frisch zurück aus Mallorca und noch voller Energie, denn die letzte Woche war einfach nur außergewöhnlich. Wir haben acht Tage auf der Insel verbracht, mit 85 Teilnehmern und acht Teammitgliedern, also fast 100 Menschen, die sich gemeinsam ganz auf das Thema Börse und Trading eingelassen haben. Die Trading-Week auf Mallorca ist für mich jedes Jahr ein absolutes Highlight. Ich möchte Dir heute ein Gefühl für diese besondere Woche geben, Dir ein wenig den Flair vermitteln und über Themen wie Psychologie, Strategien, Fehler, Absicherungen, Money- und Riskmanagement und natürlich Optionen sprechen. Denn richtig eingesetzt, sind Optionen ein mächtiges Werkzeug – vor allem auf der Verkäuferseite, wie wir sie nutzen. Warren Buffett hat Optionen mal als Teufelszeug bezeichnet, aber eben aus Sicht des Käufers.  Diese Woche auf Mallorca, war bereits unsere fünfte Trading-Week. Die Teilnehmerzahl ist über die Jahre gewachsen, maximal können wir rund 100 Menschen mitnehmen. Und ich glaube, das ist auch gut so, denn diese intensive Atmosphäre lebt davon, dass man sich kennt, sich austauscht und gemeinsam wächst. Einer der großen Vorteile ist, dass Du komplett rauskommst aus Deinem Alltag. Keine Familie, keine Arbeit, keinen Hund, sondern volle Konzentration auf Dich, Dein Trading und Deine Entwicklung. Das ist ein starkes Commitment. Du buchst diese Woche, investierst Zeit und Geld, entscheidest Dich bewusst für diesen Weg. Und das macht einen riesigen Unterschied. Die Location ist mit dem Steigenberger in Camp de Mar nicht nur erstklassig, sondern auch ein echter Wohlfühlort. Sonne, Pool, Meer, eine wunderschöne Umgebung, das macht etwas mit Dir. Du schaltest ab vom Alltag und bist ganz bei Dir und dem, was Du lernen willst. Und dann ist da noch dieser ganz besondere Spirit. Du bist sieben Tage lang mit Menschen zusammen, die genauso ticken wie Du. Morgens beim Frühstück, tagsüber im Seminar, abends beim Abendessen oder an der Bar. Du hast permanent Austausch, bekommst Input, gibst selbst welches weiter und kommst in echte Tiefe. Das alles ist es, was die Trading-Week auf Mallorca zu einem echten Mega-Event macht. Die Woche auf Mallorca beginnt jeden Tag mit einem gemeinschaftlichen Frühstück und ab 9:30 Uhr startet dann das eigentliche Seminarprogramm mit Norman Welz und seiner intensiven Trading-Psychologie-Session. Das Seminar geht bis zum Mittag und dann wird wieder gemeinschaftlich gegessen. Danach geht es weiter in den Nachmittagsblock. In vier Stunden geht es mit mir – und teilweise auch mit Henning – um ganz konkrete Inhalte: Fehler, die wir alle machen, Strategien, wie Du sie vermeidest, Absicherungsmöglichkeiten und natürlich auch viele persönliche Einblicke aus meiner eigenen Tradingpraxis. Du bekommst meine Strategien an die Hand, entwickelst Deine eigene weiter, wir sprechen über Optionen, wir schreiben auch Strategien und wir werden uns natürlich auch über das Thema der Optionen kümmern und über alle Dinge, die man da sozusagen umsetzen kann und darf. Ich glaube, dass der Mehrwert extrem groß ist, denn wir werden natürlich auch mit euch Live-Trading machen. Das heißt, wir machen Trades bei mir in meinen großen Depots. Wir machen Trades auch mit Optionen mit Euch. Wir werden Live-Trading in der Gruppe machen mit verschiedenen Menschen. Du wirst anderen Leuten über die Schulter gucken. Das Live Trading ist ein echtes Highlight für viele – denn Du siehst nicht nur Theorie, sondern Praxis, kannst Fragen stellen, erlebst reale Trades, auch mit Optionen. Und Du bekommst Einblick in die Depots anderer Teilnehmer, kannst also nicht nur von mir lernen, sondern auch vom Austausch untereinander profitieren. Das alles passiert nicht nur im Seminarraum, sondern auch draußen am Pool, in kleinen Gruppen, im Austausch mit anderen. Eine ganze Woche, in der das Thema Trading nicht nur gelernt, sondern wirklich gelebt wird. Und genau das ist auch das Besondere: die Zeit, die wir auf Mallorca haben. Frontalunterricht und Gruppenarbeiten, bei denen Du jede Menge lernst. In der Woche auf Mallorca genießt Du eine Mastermind-Atmosphäre und Gruppendynamik. Was ebenfalls einen riesigen Unterschied macht, sind die Teilnehmer. Die meisten haben bereits einiges an Erfahrung, haben schon andere Seminare durchlaufen, ein gewisses Vermögen aufgebaut und ein klares Ziel: weiterwachsen. Dieses Mindset verbindet und schafft ein Netzwerk, das weit über die Woche hinausreicht. Viele Teilnehmer kommen zum zweiten, dritten oder sogar vierten Mal, und das zeigt eindrucksvoll, wie wertvoll diese intensive Zeit auf der Insel für sie ist. Persönlichkeitsentwicklung und Trading – warum das so eng zusammenhängt Was die Trading-Week so besonders macht, ist nicht nur das Format oder die Atmosphäre, sondern vor allem die Tiefe, mit der wir arbeiten – insbesondere am Vormittag mit Norman Welz. Diese Sessions sind unglaublich wertvoll, weil sie Dir die Möglichkeit geben, Dich selbst besser kennenzulernen. Welche Fehler machst Du immer wieder? Wo stehst Du Dir vielleicht selbst im Weg? Was für ein Typ bist Du wirklich: der Glückssucher oder ein anderer Typ? Es geht nicht darum, Dich in eine Schublade zu stecken, sondern darum, zu verstehen, wie Du tickst und wie sich das auf Deinen Trading-Erfolg auswirkt. Norman bringt das auf den Punkt, wenn er sagt: „Du tradest nicht die Börse, Du tradest nicht das System, Du tradest Dich selbst.“ Und genau das passiert in diesen Tagen. Du lernst Dich besser kennen, verstehst Deine Muster und siehst plötzlich klarer, wo Deine Hebel liegen. Besonders beeindruckend fand ich seinen Satz: „Die ersten zwei, drei Jahre geht es nicht darum, Rendite zu machen, es geht darum, Dich und das System wirklich kennenzulernen.“ Das ist genau der Punkt, warum viele an der Börse scheitern, nicht, weil das System nicht funktioniert, sondern weil die emotionale und die strategische Komponente nicht zusammenspielen. Diese Klarheit entsteht nur, wenn Du bereit bist, tief zu gehen. Deshalb gibt es in der Woche auch immer wieder emotionale Momente: Tränen, Freude, Aha-Erlebnisse. Du erlebst Live-Coachings, hast Zeit zum Reflektieren, bekommst Impulse – und das alles in einer Umgebung, die Dir erlaubt, einmal wirklich abzuschalten. Mallorca hat einen besonderen Flair, der Dir genau diesen Raum gibt. Sonne, Licht, Energie, intensive Gespräche. Es fühlt sich manchmal wie eine Auszeit vom Alltag an und genau dadurch kannst Du Dich auf das fokussieren, was wirklich zählt: Dein Wachstum. Auch für mich ist diese Woche jedes Mal eine intensive Zeit, in der ich selbst sehr viel mitnehme. Denn bei aller inhaltlichen Tiefe geht es am Ende immer um Dich: Deine Ziele, Deine Emotionen, Deine Strategie. Selbstreflexion ist kein schönes Extra – sie ist die Grundvoraussetzung für Deinen Erfolg an der Börse. Du musst wissen, wo Du hinwillst, was Du bereit bist zu investieren – emotional, zeitlich, finanziell – und welche Rendite Du wirklich erreichen willst. Erst wenn Du das klar hast, kannst Du konkret planen und langfristig erfolgreich werden.  Fehleranalyse, Absicherung und der Weg zum professionellen Trading Ein ganz zentraler Teil der Woche ist die Fehleranalyse. Denn wir wissen aus zehntausenden Support-Tickets und aus dem direkten Austausch mit den Teilnehmern, wo die häufigsten Stolpersteine liegen. Genau diese Punkte greifen wir auf. Es geht nicht um allgemeine Theorien, sondern um konkrete Situationen, in denen Du Dich wiedererkennst. Die Momente, in denen Du immer wieder gegen dieselbe Wand läufst – ob es Dein Timing ist, Dein Einstieg oder Deine emotionale Reaktion – all das schauen wir uns ganz genau an.   Untrennbar mit einer guten Strategie verbunden ist das Thema Absicherung. Dafür nehmen wir uns einen ganzen Vormittag Zeit. Denn Absicherung ist keine Nebensache, sie ist essenziell, vor allem wenn Du nachhaltig erfolgreich sein willst. Welche Varianten der Absicherung gibt es? Wann macht sie wirklich Sinn? Und wie setzt Du sie konkret um? Eine Absicherung kostet in der Regel erstmal Geld, doch noch teurer wird es, wenn Du ohne sie unterwegs bist und der Markt dreht. Wir gehen auch hier auf die verschiedenen Typen ein. Bist Du eher der Trader oder Investor? Diese Antwort bestimmt maßgeblich Deine Herangehensweise. Neben diesen intensiven Lernphasen ist die Woche auch vom gemeinsamen Erleben geprägt. Los geht es traditionell am Sonntagabend mit einem entspannten Get-Together. In lockerer Atmosphäre mit einem Getränk an der Bar gibt es die ersten Gespräche, eine kurze Begrüßung von mir und anschließend ein gemeinsames Essen. Montag bis Mittwoch geben wir Vollgas. Danach folgt der Donnerstag – bewusst etwas lockerer gehalten, weil am Mittwochabend meist ein gemeinsamer Ausflug ansteht. Den freien Tag nutzen wir für 1:1-Coachings, einige nutzen den Tag, um zu golfen oder ein Boot zu mieten, andere entspannen einfach und vernetzen sich weiter – auch das ist ein entscheidender Bestandteil der Woche. Diesen freien Tag brauchst Du auf jeden Fall, da wir uns an den ersten drei Vormittagen mit der Trading-Psychologie beschäftigen: Also der Arbeit mit Dir selbst, Deinen Ängsten und Deinem Inneren. Nachmittags geben wir Vollgas mit Content und Gruppenarbeiten mit mir.  Am Freitag nehmen wir wieder volle Fahrt auf und legen den Fokus auf Money- und Risk-Management, Deine persönliche Strategie und Optionen. Du bekommst die Strategien, die Du brauchst, um nachhaltig auf Erfolgskurs zu kommen. Und selbst wenn Du denkst, vieles davon kennst Du bereits, erinnere Dich: gehört heißt nicht verstanden, verstanden heißt nicht umgesetzt und umgesetzt heißt noch lange nicht verinnerlicht. Genau hier setzen wir an. Die Trading-Week richtet sich an Fortgeschrittene, die bereits mit der Money Machine gearbeitet haben, die ein gewisses Level erreicht und erkannt haben, dass Börsenerfolg möglich ist – aber auch, dass er konsequente Umsetzung und Professionalisierung erfordert. Es geht nicht mehr darum, ob das System funktioniert. Es geht darum, ob Du es für Dich wirklich zum Laufen bringst.  Strategiearbeit, Abschlussfeier und der tiefe Mehrwert der Mallorca-Woche In den letzten Tagen der Trading-Week geht es nochmals intensiv in die Tiefe. Du lernst verschiedene Strategien kennen – darunter meine Dividendenstrategie, eine Hebelstrategie und weitere Ansätze, die wir gemeinsam durchgehen und direkt auf ihre praktische Umsetzung prüfen. Auch gekaufte Optionen und deren sinnvolle Einsatzmöglichkeiten stehen auf dem Programm. Es geht darum, wie Du Dein Wissen konkret in Deine individuelle Strategie integrieren kannst. Denn am Ende zählt nur, was Du wirklich umsetzt. Ein Highlight ist mit Sicherheit der Samstagnachmittag: drei Stunden fokussierte Arbeit an Deiner eigenen Strategie. Du wirst Schritt für Schritt durch den Prozess geführt, aus Theorie wird Praxis – und aus Ideen wird ein konkreter Plan. Das ist für viele Teilnehmer einer der wertvollsten Teile der Woche, denn kaum ein Trainer nimmt sich so viel Zeit für die gemeinsame Strategieentwicklung. Abgerundet wird die Woche mit einer wunderschönen Abschlussparty. Zuerst ein Get-Together am Pool mit Sangria, Champagner, Wein, Bier und allem, was dazugehört. Anschließend ein gemeinsames Abendessen und ein entspannter Ausklang an der Bar. Es ist nicht nur eine Feier: es ist ein Dankeschön an alle, die sich diese Woche voll reingehängt haben und Teil dieser besonderen Reise geworden sind. Die Trading-Week ist für mich persönlich das Mega-Event des Jahres. Sie erfordert Planung, Vorbereitung und Herzblut – aber sie gibt auch unglaublich viel zurück. Wenn Du überlegst, ob dieses Format zu Dir passt, dann ist eine Sache entscheidend: Bist Du bereit, ein echtes Commitment einzugehen? Ab einem Kapital von rund 100.000 Euro und mit dem Wunsch, auf das nächste Level zu kommen – strategisch, mental und fachlich – ist die Mallorca-Woche genau das Richtige für Dich. Das Besondere daran: Es sind nicht nur die Inhalte, es ist die Energie. Das spüren auch unsere Teilnehmer. Jedes Jahr kehren viele zurück, manche sogar zum dritten oder vierten Mal. Es entstehen Freundschaften, Geschäftsverbindungen und ja, manchmal auch mehr. Ein bisschen Spaß muss schließlich auch sein. Ich erinnere mich noch an eine Situation, als ich auf einer Liege lag und hörte, wie vier Frauen mit Augenzwinkern über Optionen im Dating-Kontext philosophierten, da sich zwei Personen in der Woche kennengelernt haben, die ein Auge aufeinander geworfen haben. Eine Frau meinte, dass sie erstmal eine Fundamentalanalyse machen müssen, ob der Mann auch wirklich geeignet für sie sei. Ein Moment zum Schmunzeln, aber auch ein Beweis dafür, wie sehr diese Woche verbindet. Mittlerweile sind wir, glaube ich, bei 65 Anmeldungen, also ein ganz großer Teil ist schon weg, obwohl das Event erst wieder in einem Jahr ist. Aber trotzdem muss man sagen, dieses Event ist einfach besonders, es ist anders und ja, in Teilen ist es auch herzzerreißend und es ist ein Commitment, dort Gas zu geben und zahlreiche Learnings mitzunehmen. Die Trading-Week ist kein normales Event. Es ist eine intensive, bewegende Woche voller Lernen, Austausch und Wachstum – persönlich wie finanziell. Und sie erinnert mich jedes Jahr aufs Neue daran, warum ich tue, was ich tue. Ich freue mich jeden Tag, für Dich und unsere gesamte Börsenfamilie aufzustehen, Gas zu geben, Inhalte zu liefern und Menschen auf ihrem Weg zu finanzieller Freiheit zu begleiten.  Mein Ziel bleibt klar: eine Million Menschen zu erreichen und sie dabei zu unterstützen, finanziell besser aufgestellt zu sein.   --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de   Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de   Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich!   Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram  Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook  LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin  YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube    Marker: (00:00:00) Was macht den Flair der Trading Week aus? (00:05:54) Was erwartet Dich in der Trading Week? (00:10:35) Wie sind die Tage gegliedert?  
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May 19, 2025 • 26min

#301 Next Level Investing: Das Team hinter der neuen Seminarstruktur der Ulrich Müller Wealth Academy

Das Coaching-Team im Porträt – Ein Blick hinter die Kulissen der Ulrich Müller Wealth Academy In dieser Folge des Podcasts „Der Börseninvestor“ nehme ich Dich mit hinter die Kulissen und stelle Dir drei Menschen vor, die tagtäglich dafür sorgen, dass unsere Teilnehmer optimal begleitet werden: unsere Coaches Marc Gütling, Henning Henke und Robin Ehrig. Alle drei sind nicht nur fester Bestandteil unserer Events, sondern bringen auch ganz eigene Erfahrungen, Schwerpunkte und Persönlichkeiten mit in die Welt der Ulrich Müller Wealth Academy ein. Gemeinsam sprechen wir über ihren Weg zur Börse, ihre Lehren aus der Praxis, über Stärken und Schwächen und darüber, wie Coaching wirklich helfen kann. Du lernst, was uns im Team verbindet, wie unterschiedlich Strategien sein dürfen, und warum die persönliche Entwicklung oft der Schlüssel zum Börsenerfolg ist.  Das erwartet Dich in dieser Folge: Wer unsere Coaches sind und was sie auszeichnet Die wichtigsten Learnings aus Jahren an der Börse Stärken, Schwächen und ganz ehrliche Einblicke Was Du aus den Coachings konkret mitnehmen kannst Wer unsere Coaches sind und was sie auszeichnet Heute haben wir eine besonders spannende Episode, denn wir sprechen über unser Team – konkret über unsere drei Coaches, die nicht nur im 1-zu-1-Coaching aktiv sind, sondern auch regelmäßig mit mir auf der Bühne stehen. Wie Du vielleicht schon mitbekommen hast, habe ich im Laufe der letzten Zeit den einen oder anderen Teil meines Bühnen- und Coaching-Anteils abgegeben. Diese Aufgaben werden jetzt unter anderem von den drei Kollegen übernommen, die ich Dir heute vorstellen möchte: Marc Gütling, Robin Ehrig und Henning Henke. Wir nutzen diese Podcast-Folge, um uns alle —  insbesondere die drei — noch etwas näher vorzustellen, gerade weil sie vielleicht noch nicht so oft im Podcast zu hören waren wie ich. Im letzten Jahr haben wir bei uns einiges umgebaut. Mit etwa einem Jahr Vorlauf haben wir unsere gesamten Seminare überarbeitet. In ihrer Grundstruktur sind sie zwar ähnlich geblieben, aber es ist auch ein ganz neues Format entstanden; an den bisherigen Trader-Workshop wurde der neue Smart Investor dran gehängt. Wir haben uns angeschaut, was wir in den letzten zehn, elf Jahren alles geschult und an Inhalten aufgebaut haben, welche Produkte hinzugekommen sind und welche Elemente sich bewährt haben. Dabei haben wir auch viele persönliche Inhalte von Robin und Marc integriert, ebenso wie das Index-Thema von Henning, das er mit Begeisterung vertritt. Außerdem haben wir das wertvolle Feedback unserer Teilnehmer berücksichtigt. Mittlerweile haben rund 10.000 Menschen unsere Events besucht und wir uns gefragt, wie wir alles noch strukturierter gestalten können. Unser Ziel war es, Dir die beste Möglichkeit zu geben, nachhaltig und sicher Geld zu verdienen. Denn neben Performance ist auch das Thema Absicherung ein ganz entscheidender Faktor. Jetzt möchte ich unsere drei Coaches ganz herzlich willkommen heißen und mit Marc Gütling beginnen, der auch in unserer internen Timeline der Erste war, der an Bord gekommen ist.  “Wer bist Du, was machst Du, was hast Du vorher gemacht und warum liebst Du die Börse?” Marc ist inzwischen fast genau drei Jahre Teil des Unternehmens, und seine Begeisterung für die Börse sei nach wie vor ungebrochen. Die Börse habe ihn schon nach dem Abitur und während seiner Ausbildung gepackt und seither nicht mehr losgelassen. Der ausschlaggebende Punkt für den Einstieg bei uns war damals, dass er sich zu Beginn seiner Börsenkarriere oft allein gelassen fühlte. Es habe niemanden gegeben, an dem er sich hätte orientieren können. Das sei im Grunde die Geburtsstunde seines Wunsches gewesen, Coaching an der Börse anzubieten.  Thematisch sieht er sich heute breit aufgestellt. Er investiert gerne, beschäftigt sich intensiv mit Real Estate Investment Trusts, also börsennotierten Immobilienunternehmen und ist gleichzeitig aktiver Trader. Eine klare Einordnung in nur eine Schublade fällt daher schwer. Wenn man ihn in Bezug auf die anderen Coaches verortet, sieht er seinen persönlichen Schwerpunkt vor allem im Earningstrading. Auch das Indextrading betreibe er mit großer Begeisterung, ebenso wie den systematischen Aufbau von Investmentportfolios mit langfristigen Horizontfundamentalanalysen. Was sich wie ein roter Faden durch sein Coaching ziehe, sei das Thema Strategiefindung – hier suchen viele seiner Teilnehmer nach Klarheit. Henning Henke ist 42 Jahre alt und hat sich nach dem Abitur direkt für den Weg in die Bankenlandschaft entschieden. Insgesamt war er 15 Jahre lang als Investmentbanker tätig. Er beschreibt, wie man sich diese Tätigkeit vorstellen kann: Man sitzt vor vielen Bildschirmen und handelt das Geld der Bank mit dem Ziel, aus Kapital mehr Kapital zu machen. Diese Tätigkeit hat er in Frankfurt, New York und lange Zeit in Hamburg ausgeübt.  Im Jahr 2019 kam für ihn der Wendepunkt. Er wollte seine Arbeit anders ausrichten. Während seiner Zeit in der Bank habe er zwar gesehen, welche Möglichkeiten der Kapitalmarkt bietet, gleichzeitig aber auch erkannt, wie wenig Transparenz es für viele Kunden gebe. Diese hätten oft gar nicht gewusst, was sie eigentlich genau machen, die Bank hingegen habe überproportional davon profitiert. Er ergänzt, dass viele der Finanzprodukte, mit denen er damals gearbeitet habe, von ihm privat gar nicht gehandelt werden durften, aufgrund der strengen Regeln zum Thema Insidergeschäfte. Genau deshalb entschied er sich, künftig für sich selbst das umzusetzen, was er vorher nur für Banken getan hatte. Gleichzeitig wollte er Privatanlegern die Chance geben, genau das zu lernen: auf transparente Art und mit guten Strategien ein solides Einkommen an der Börse zu erzielen und dabei auch das Thema Absicherung zu berücksichtigen. Seit 2019 begleitet er nun Privatanleger und war zunächst mit einem eigenen Unternehmen unterwegs. Seit 2023 ist er an meiner Seite und Teil unseres Teams, das er mit einem Lächeln als das „coolste Team der Welt“ bezeichnet. Gemeinsam mit mir steht er auf der Bühne und begleitet Webinare, um für unsere Mitglieder das Maximum herauszuholen. Entscheidend sei dabei immer die individuelle Situation: Alter, verfügbare Zeit, Risikoneigung und Kapitalhöhe, all das beeinflusse die richtige Strategie. Und was für den einen passe, müsse nicht automatisch für den anderen richtig sein. Robin Ehrig ist 36 Jahre alt und wohnt in Leipzig. Er arbeitet inzwischen seit 1,5 bis 2 Jahren mit mir zusammen. Vor 10 Jahren ist er an die Börse gekommen und ganz klassisch über seine Hausbank mit dem Thema Aktienhandel begonnen. Kurze Zeit später sei er mit dem Optionshandel in Berührung gekommen, was bis heute sein Steckenpferd sei, erzählt er. Den Optionshandel finde er großartig, da es egal sei, ob man ein kleines oder ein großes Konto habe, führt er weiter aus. Aktiv gewesen sei er schon im Hardcore Day Trading, was aber nicht seins gewesen sei, sodass er wieder zurück zum Aktien- und Optionshandel gekommen sei.  „Und ja, entsprechend kann ich da auch meine 10, 11-jährige Erfahrung mittlerweile an der Börse auch gerne weitergeben. Marc hat es vorhin gesagt, bei ihm ist der Fokus zum Teil auf dem Trading und auf dem Investieren, bei mir ist der Fokus zu, ich würde mal sagen, 95 % nur auf dem Trading, vorrangig Indexhandel, Optionshandel. Und ja, das ist so mein Ding und das schule ich ganz gern“, sagt er uns. Die wichtigsten Learnings aus Jahren an der Börse Von meinen Podcast-Gästen möchte ich wissen, was das Größte sei, das die Börse sie gelehrt habe und bitte Marc anzufangen.  Marc findet, Demut sei eine seiner wichtigsten Lehren aus der Börse und das Bewusstsein, dass man niemals auslernt und einen klaren Fahrplan brauche. Es gehe nicht darum, was man glaube oder hoffe, sondern um das, was man konkret sehe. Für ihn zählen dabei entweder die klaren Aussagen aus der Chartanalyse oder die Fundamentaldaten eines Unternehmens. Nur weil ein Unternehmen stark im Preis fällt, bedeutet das nicht, dass es fundamental schwach ist, genauso könnte ein Kurs steigen, obwohl das Unternehmen es inhaltlich gar nicht verdient hat. Deshalb verlässt er sich auf Fakten und nicht auf Hoffnungen. Sein persönliches Motto: „Buy the best, forget the rest.“ Das gilt vor allem für Anleger mit begrenztem Kapital. Man braucht nicht viele ähnliche Werte aus einer Branche, sondern sollte sich auf die Besten konzentrieren. Henning führt aus, dass die größte Lektion für ihn ist: Weniger ist mehr. Man könne sich unzählige Dinge anschauen, aber entscheidend sei, erst einmal genau zu verstehen, was man da eigentlich mache. Danach gehe es darum, sich klar an seine Strategie zu halten. Auch wenn er als ausgebildeter Aktienoptionshändler an der deutschen Börse viel Wissen mitbringe, habe ihn besonders ein ehemaliger Kollege gelehrt, wie man es nicht macht – nämlich zu kompliziert. Für Henning ist es wichtig, dass das Wissen auch praktisch anwendbar ist, nicht nur theoretisch existiert. In der Akademie gehe es nicht darum, Teilnehmer mit Informationen zu überfluten, sondern darum, funktionierende Strategien zu vermitteln, die jeder für sich individuell umsetzen kann. Er warnt davor, sich in zu vielen Details zu verlieren, das führe oft zu Verwirrung statt Klarheit. Die Lösung sei ein klarer Fahrplan und ein starker Sparringspartner, mit dem man seine Strategie konsequent umsetzen könne. Robin ergänzt, dass sein wichtigstes Learning lautet: „Trade, was Du siehst, nicht, was Du denkst.“ Hätte er nur das gehandelt, was er dachte, wäre er nie erfolgreich gewesen. Wichtig sei auch, stets vorbereitet zu sein und immer mit dem Schlimmsten zu rechnen. Das klinge zwar pessimistisch, sei aber essentiell im Trading. Er stellt sich bei jedem Trade vor, was im schlimmsten Fall passieren könnte und prüft, ob sein Depot das aushalten würde. Lieber im Vorfeld gut vorbereitet sein, als im Nachhinein hektisch reagieren zu müssen. „Agieren ist besser als reagieren“, sagt Robin.  Stärken, Schwächen und ganz ehrliche Einblicke Henning beschreibt als seine Stärke ganz klar die Fähigkeit, Momentum zu erkennen und zu nutzen. Wenn sich eine Phase ergibt, in der der Markt gut einzuschätzen ist und erfolgreiche Trades gelingen, dann sollte man genau diese Welle auch bewusst reiten, solange es geht. Gleichzeitig verweist er aber auch auf eine Schwäche, nämlich den nötigen emotionalen Abstand zu wahren. Besonders in der Bankenzeit, in der er bis zu 2000 Geschäfte pro Tag tätigte, sei das Thema Overtrading ein reales Problem gewesen. Man könne sich das wie einen Hamster vorstellen, der dauerhaft auf der Stelle rennt und Knöpfe drückt, mitunter auch zu viele. „Wir hatten dann auch in der Bank auch dann immer so eine Riesentastatur mit so großen Knöpfen, Buy, Sell und so weiter. Und wenn das dann mal ganz gerade in der Frankfurter Zeit auch mal ein bisschen schlecht ausging, dann wurden auch mal solche Tastaturen ganz gerne dann auch einmal zertrümmert. Worauf will ich hinaus? Es macht einfach Sinn, das Momentum zu nutzen, aber auch immer den genügenden Abstand zu haben“, so Henning. Er betont, wie hilfreich es sei, wenn man im Coaching mit jemand anderem aufs Depot schaut, denn dann habe man keine emotionale Bindung. Als Coach sehe man viel klarer, wo Klumpenrisiken bestehen oder ob jemand zu vorsichtig oder zu forsch handelt. Wenn es jedoch ums eigene Kapital geht, sei man selten völlig rational. Deshalb empfiehlt er allen Teilnehmern das Buch „Tradingpsychologie“ von Norman Welz, der auch exklusiv mit der Akademie zusammenarbeitet. Denn neben Fachwissen über Aktien und Optionen sei vor allem der Kopf entscheidend. Der Spruch von Boris Becker passt für ihn hier sehr gut: „Das Spiel wird zwischen den Ohren entschieden.“ Auch an der Börse gehe es darum, seine emotionale Verfassung im Griff zu haben. Robin beginnt mit einer Stärke, auf die er heute besonders stolz ist: Risk- und Money-Management. Gerade im Trading sei das ein elementarer Bestandteil, ohne den man gar nicht erst loslegen brauche. Heute sei er in diesem Bereich sehr stabil aufgestellt und könne auch emotionale Rückschläge wie einen Verlust von 100, 500 oder sogar 1.000 Euro ruhig annehmen. Das war nicht immer so, doch mit wachsender Erfahrung sei auch diese Stärke gewachsen. Seine Schwäche dagegen ist das Thema „Gewinne laufen lassen“. Auch wenn er weiß, dass man Verluste begrenzen und Gewinne wachsen lassen sollte, ertappt er sich bis heute dabei, zu früh auszusteigen. Oft ärgert er sich dann über entgangene Gewinne, weil er Positionen hätte einfach laufen lassen können. Der Glaubenssatz „Lieber einen Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach“ sitzt tief, wie er offen zugibt.  Marc berichtet von einer Stärke, die sich aus einer früheren Schwäche entwickelt hat. Zu Beginn war er selbst planlos unterwegs, hat vieles ausprobiert, Schritte vor und wieder zurück gemacht. Irgendwann reichte es ihm, und er baute sich systematisch eine klare Struktur auf. Diese Struktur gibt er heute im Coaching weiter. Er verdeutlicht das mit einer Metapher: „Vielleicht kann man sich das so vorstellen und da geht es vielleicht sehr, sehr vielen, die jetzt das hier hören oder die vielleicht mit der Börse bei uns schon sind oder vielleicht noch woanders stehen, denen geht es vielleicht auch so. Man würde im echten Leben niemals auf die Idee kommen, ein Haus zu bauen, ohne eine Zeichnung, eine Skizze, einen Plan zu haben und ein Fundament. Und im übertragenen Sinne ist jetzt die Zeichnung, die Skizze, das ist die Strategie, sowohl auf der persönlichen Ebene als eben auch auf der Handelsebene. Das Fundament ist das Wissen, das “Risk-and-Money-Management”, die Fähigkeit Charts zu interpretieren oder eine Fundamentalanalyse durchzuführen. Und danach wird erst in den einzelnen Schritten Stein für Stein draufgebaut. Und das würde ich jetzt als Stärke bezeichnen, dass ich das A für mich selber schon gefunden habe und B den Leuten eben dabei auch behilflich sein kann, das für sich zu entwickeln.“ Was ihn besonders auszeichnet, ist seine Fähigkeit zur Empathie. Da er selbst einen sehr ähnlichen Weg gegangen ist wie viele Teilnehmer, kann er sich gut in deren Situation hineinversetzen und passende Unterstützung anbieten. Gleichzeitig nennt er seine Ungeduld als Schwäche. Ihm geht es oft nicht schnell genug und das ist etwas, das ihn regelmäßig herausfordert. Was Du aus den Coachings konkret mitnehmen kannst Da wir schon so langsam zum Ende des Podcasts kommen, möchte ich von den Dreien wissen, was das Wichtigste ist, was Du in ihren Coachings lernen kannst.  Robin macht deutlich, worauf er im Coaching besonders achtet. Für ihn ist Risk- und Money-Management das A und O, gerade im Trading. Es gehe darum, Verluste zu akzeptieren, neutral in den nächsten Trade zu starten und eine Hop-oder-Top-Mentalität zu entwickeln. Wer sich zu sehr auf Verluste konzentriert oder beginnt, sie ausgleichen zu wollen, gerät schnell in eine emotionale Spirale. Viel wichtiger sei es, nüchtern an die Sache heranzugehen, zu wissen, dass ein Verlust von ein bis zwei Prozent pro Trade völlig im Rahmen liegt und dafür in der Summe deutlich mehr auf der Gewinnerseite möglich ist. Henning denkt an dieser Stelle etwas weiter und stellt die Akademie in den Vordergrund. Er macht deutlich, dass es bei all dem Wissen, Strategien und Trade-Setups am Ende um etwas anderes geht – um Freiheit. Für viele bedeute das, sich einen gewissen finanziellen Freiraum zu verschaffen, mehr Zeit mit der Familie zu haben oder die Arbeitszeit reduzieren zu können. Genau dafür stehe die Akademie, denn es gehe nicht darum, “Lemminge zu produzieren, die stundenlang vor dem Bildschirm sitzen und wild handeln.” Es gehe darum, eigenständig, fundiert und mit Strategie sein Geld selbst in die Hand zu nehmen. Die Kombination aus langfristigem Investmentansatz und gezieltem Trading sowie das Thema Absicherung bilde dabei das Fundament. Die neuen Seminare spiegeln das sehr gut wider und zeigen, dass die Teilnehmer mit genau dieser Kombination ihre ganz persönliche Anlagestrategie entwickeln und umsetzen können. Henning bringt es auf den Punkt: Ziel ist es, dass Menschen die Fähigkeit entwickeln, sich selbst um ihr Geld zu kümmern – unabhängig von Banken oder Vermögensverwaltern, ohne blinden Aktionismus, sondern fundiert und strukturiert. Nicht für den nächsten Sportwagen, sondern für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Marc ergänzt, dass es bei ihm im Coaching neben dem Vermitteln von Wissen und Strategien oft vor allem darum geht, Klarheit zu schaffen. Die richtige Ausrichtung, konkrete Umsetzungsschritte, ein solides Fundament aus Risiko- und Money-Management, Charttechnik und Strategieentwicklung – das sei es, worum es in der Praxis wirklich geht. Und genau das war auch unser Anspruch, als wir unser Coaching- und Seminarkonzept auf das nächste Level gehoben haben. Die Teilnehmerbewertungen von 4,8 oder 4,9 sprechen für sich – sowohl inhaltlich als auch menschlich. Das freut mich persönlich riesig, denn es zeigt, dass wir wirklich etwas bewirken. Am Ende stehen wir als Coaches nicht nur für Wissen, sondern vor allem für eines: unser großes Herz. Unser Ziel ist es nämlich, Dich so lange zu begleiten und zu unterstützen, bis Du sagen kannst: „Ich habe es geschafft und mache jetzt eine Rendite.“  Du hast hoffentlich einiges an Wissen für Dich mitnehmen können.  --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de   Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de   Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich!   Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram  Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook  LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin  YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube    Marker: (00:00:00) Wer sind Robin Ehrig, Henning Henke und Marc Gütling? (00:09:08) Unsere größten Learnings an der Börse (00:13:57) Die Stärken und Schwächen unserer Coaches (00:21:07) Was kannst DU aus unserem Coaching mitnehmen?  
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May 12, 2025 • 20min

#300 Der Feierabend-Millionär - Mit Durchschnittsgehalt zur Million

Finanziell frei trotz Durchschnittsgehalt – Dein Weg zur ersten Million Heute widmen wir uns einer Frage, die viele Menschen beschäftigt, die sie aber meist schnell wieder verwerfen: “Kann ich als ganz normaler Angestellter tatsächlich Millionär werden?" Die klare Antwort: “Ja, absolut." Doch wie Du das erreichst? Das ist die große Frage. In dieser Folge spreche ich über Gedanken, Wünsche, Zweifel, das Umfeld, Gewohnheiten, Planung und dem entscheidenden Unterschied zwischen wollen und umsetzen. Damit Du ganz genau weißt, was zu tun ist, um finanziell frei zu werden. Das erwartet Dich in dieser Folge: Der Millionärstraum: Warum ihn viele träumen – aber wenige ernsthaft angehen Glaube, Ziele, Richtung: So planst Du Dein finanzielles Leben Umfeld, Zweifel und Neid: Warum viele nicht an Reichtum glauben Der Startpunkt zählt: Wie Du mit kleinen Schritten die große Reise beginnst Geldliebe, Problemlösung und die Kraft des Handelns Easy zur Million mit ESI: Einkommen, Sparen, Investieren  Der Millionärstraum: Warum ihn viele träumen – aber wenige ernsthaft angehen Die Frage, die wir uns heute stellen, lautet: Ist es möglich, als durchschnittlicher Angestellter wirklich Millionär zu werden? Ich finde, das ist eine extrem spannende Frage, gerade vor dem Hintergrund, dass es in Deutschland inzwischen rund 2,7 Millionen Millionäre gibt. Und ich glaube, wenn wir uns mal in unsere Kindheit zurückversetzen, dann hatte jeder diesen Gedanken: „Wenn ich mal groß bin, dann werde ich reich. Vielleicht sogar Millionär. Das wäre doch cool.“ Aber die echte Frage ist: “Glaubst Du wirklich daran?” Ich kann Dir sagen: “Im Jahr 2005 hatte ich noch 150.000 Euro Schulden. Ich hatte diesen Wunsch, Millionär zu werden schon lange. Aber bis dahin? Ging es nicht wirklich voran. Warum? Ein entscheidender Punkt war: Mir fehlte der Glaube daran, dass ich es schaffen kann. Und genau dieser Glaube ist heute eines der größten Geschenke, das die Akademie vielen Menschen mitgibt.” Denn dort hörst Du Sätze wie: “Du bist ein starker Typ." “Du hast gute Ideen.” “Du arbeitest mit einem klaren System.” Und Du bekommst jeden Tag echte Wertschätzung. Das führt zu etwas ganz Wichtigem: einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Wenn wir aber mal zurückgehen in dieses Jahr 2005, dann muss ich ehrlich sagen: “Eigentlich wissen wir doch alle, was zu tun wäre, oder?” Ich vergleiche das gerne mit dem Thema Abnehmen. Wir wissen doch genau, wie das funktioniert. Wir müssten einfach: ein bisschen weniger essen gesünder und ausgewogener ernähren ausreichend (aber nicht zu viel) schlafen – etwa 8 Stunden den Stress reduzieren Achtsamkeit praktizieren ausreichend Wasser trinken und idealerweise: regelmäßig Sport machen Und genau so ist es auch mit dem Vermögensaufbau: Eigentlich wissen wir, wie es geht, wir tun es nur nicht. Glaube, Ziele, Richtung: So planst Du Dein finanzielles Leben Deshalb habe ich Dir drei zentrale Schritte mitgebracht, über die Du unbedingt nachdenken darfst oder sogar solltest: “Was musst Du tun? Was solltest Du tun? Und was willst Du wirklich tun?” Die noch wichtigere Frage lautet: “Was davon setzt Du am Ende tatsächlich um?” Vielleicht kennst Du die Geschichte von mir – von dem kleinen Mann auf der Schulter. Der, der Dir immer wieder zuflüstert: „Du kannst das nicht. Du schaffst das nicht.“ So ein bisschen wie das klassische Engelchen und Teufelchen. Und vielleicht kennst Du auch die typische Fingerbewegung aus meinen Seminaren: Das ist der Moment, in dem Du diesen kleinen Störenfried wegschnippst und ihm klipp und klar sagst: „Hey, ich bin der Große hier. Ich habe das Sagen. Ich entscheide. Du kannst mich mal.“ Denn tief in uns wissen wir meistens ziemlich genau: Was wir müssen. Was wir sollten. Und was wir wollen. Aber: Tun wir es wirklich? Für mich persönlich ist ein Punkt entscheidend und der ist so einfach wie kraftvoll: Der Glaube. Der Glaube daran, dass Du erfolgreich sein kannst. Und dass Du damit auch vermögend werden kannst. Ich habe für mich den Begriff „Erfolg“ immer so definiert: Es erfolgt etwas, bis es Dir reicht. Ich erinnere mich noch gut. Mit 17 Jahren habe ich meine ersten Persönlichkeitsseminare besucht. Und da stand ein Trainer auf der Bühne und sprach von einem System, das in seinem Workbook als „GAD“ bezeichnet wurde. Ich dachte nur: „Was soll das denn bitte sein?“ Aber GAD war einfach die Abkürzung für: Glaube an Dich. Und genau dieser Gedanke hat mich über 30 Jahre lang begleitet. Denn wenn Du nicht an Dich selbst glaubst. Wer soll es dann tun? Ich erlebe das immer wieder – in meinen Seminaren, in Gesprächen mit Freunden, auch in Familien: Wenn es ums Geld geht, fehlt vielen Menschen der innere Glaube. Das richtige Mindset. Das Selbstverständnis, dass Vermögensaufbau für sie überhaupt möglich ist. Aber wenn Du nicht an Dich glaubst, wenn Du nicht daran glaubst, dass Du Vermögen aufbauen kannst: Wie willst Du es dann jemals wirklich schaffen? Ein zweiter zentraler Punkt ist: Wo stehst Du eigentlich gerade – und wo willst Du wirklich hin? Stell Dir diese drei Fragen: Wo stehe ich finanziell aktuell? Warum stehe ich dort? Wo will ich wirklich hin? Viele Menschen wissen nicht mal, was ihr Ziel ist. Dabei ist Zielklarheit einer der größten Erfolgsfaktoren überhaupt. Ich mache das gern an einem alltäglichen Beispiel deutlich: Du willst abnehmen. Okay – aber was genau willst Du abnehmen? Wie viel? In welchem Zeitraum? Und wo genau? (Auch wenn das ein Mythos ist, denn Fett reduziert sich überall, nicht punktuell.) Oder nimm das Beispiel eines Flugzeugs: Beim Start hat es eine klare Zielkoordinate. Es weiß ganz genau, wohin es fliegen soll, ob durch menschliche Steuerung oder per Autopilot. Jetzt stell Dir mal vor, der Autopilot wird nur um ein einziges Grad verändert. Auf den ersten Metern fällt das gar nicht auf. Auch nicht nach 10 Kilometern. Aber wenn Du in Hamburg gestartet bist und eigentlich in New York landen wolltest, dann landest Du mit einem einzigen Grad Abweichung völlig woanders, wenn Du den Kurs nicht korrigierst. Umfeld, Zweifel und Neid: Warum viele nicht an Reichtum glauben Also hier nochmal die zentrale Frage an Dich: “Wo willst Du eigentlich konkret hin?” Wenn Du einmal erkannt hast, wo Du heute stehst, folgt automatisch die Erkenntnis: Ich muss etwas ändern. Denn Du stehst genau dort, wie Du über Dein Leben gedacht hast, wie Du in der Vergangenheit gehandelt hast, und was Du in Deinem Inneren über Dich und Deine Möglichkeiten geglaubt hast. Das ist das Gesetz: Wie innen, so außen.  Für mich persönlich war das eine sehr wichtige Erkenntnis: Ich muss Dinge selbst in die Hand nehmen und nicht den Mitarbeitern, den Kunden oder dem Krieg, der Politik oder sonst wem die Verantwortung zuschieben. Denn ich allein bin der entscheidende Faktor. Wir haben jeden Tag Chancen, die wir ergreifen können. Vielleicht kennst Du diese Übung, die ich gerne weitergebe: Stell Dir vor, Du gehst durch die Einkaufsstraße, zum Beispiel in Hamburg auf der Mönckebergstraße. Tausende Menschen laufen dort. Und Du beginnst, andere bewusst anzulächeln. Und was passiert? Oft bekommst Du ein Lächeln zurück. Denn das, was Du aussendest, kommt auch zu Dir zurück. Wenn Du ein bisschen weiter bist, kannst Du diese Übung sogar ausbauen: Du gehst hinter Menschen her und lächelst sie gedanklich an, auch wenn sie es nicht sehen. Du versuchst, Dich geistig mit ihnen zu verbinden. Und weißt Du was? Viele tun es tatsächlich. Sie wissen nicht, warum sie das tun, aber irgendetwas in ihnen reagiert. Weil Du mit klarer Energie bewusst etwas aussendest. Diese Übung zeigt Dir, dass Du mehr Einfluss hast, als Du glaubst. Und hier ist der entscheidende Punkt, den viele nur schwer akzeptieren können, der aber wichtig ist: Zweifel. Die Fragen: “Geht das überhaupt? Ist es realistisch?” Ich glaube, genau das ist eines der größten Probleme, besonders in Deutschland. Vor allem, wenn es um Neid oder Missgunst geht. Und dann kommt das Umfeld ins Spiel, denn viele Menschen in Deinem Umfeld werden es Dir nicht zutrauen, oder Dir erzählen, dass es nicht wichtig sei oder, dass es ungerecht wäre. Ich habe vor kurzem ein Reel aufgenommen. Die Frage war: „Ist es fair, wenn jemand Milliardär wird?“ Meine spontane Antwort war: “Auf jeden Fall.” Wenn Dich das triggert, ist das oft ein Zeichen von Mangeldenken: „Der hat so viel Geld, dann bleibt für mich ja nichts mehr übrig.“ Aber das ist Unsinn. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Und ich finde es extrem wichtig, dass wir leistungsstarke Menschen haben. Diejenigen, die erfolgreich sind, viel verdienen und einen Teil des Geldes dem Sozialstaat zur Verfügung stellen, wodurch wiederum Schwächere, wie Arbeitslose oder Kranke, unterstützt werden können. Wenn Du tief im Inneren nicht glaubst, dass Du es verdient hast, wirst Du es auch nicht erreichen. Diese Zweifel gipfeln in einer einfachen, aber mächtigen Frage: „Habe ich es wirklich verdient, vermögend zu sein?“ Und ich habe mir irgendwann die Frage gestellt: “Wer hat eigentlich das Recht, diese Entscheidung zu treffen, wenn nicht Du selbst?” Ich denke, es ist Deine Entscheidung, zu sagen: „Ich möchte Millionär sein und ich möchte auch was dafür tun.“ Der Startpunkt zählt: Wie Du mit kleinen Schritten die große Reise beginnst Kommen wir zurück zur Ausgangsfrage: “Ist es möglich, als durchschnittlicher Angestellter Millionär zu werden?” Meine Antwort heute lautet ganz klar: "Ja." Ein guter Kollege von mir, Bodo Schäfer, hat immer gesagt: „In sieben Jahren zur ersten Million.“ Sieben Jahre, das ist ambitioniert. Da muss vieles zusammenkommen. Aber wenn Du den Zeitraum etwas weiter fasst, auf 10, 15 oder 20 Jahre, dann sage ich Dir: “Millionär zu werden ist absolut möglich. Für jeden. Auch für Dich.” Die Frage, ob Du es verdient hast, lässt sich mit einem ganz klaren Ja beantworten. Wenn Du das für Dich bereits weißt und ganz klar spürst: „Ich habe es verdient.“ „Ich will es wirklich.“ „Ich bin bereit, etwas zu ändern.“ „Ich kenne mein Ziel.“ „Ich habe meine Zweifel überwunden.“ Dann bleibt nur noch eine entscheidende Frage offen: “Wie setze ich das Ganze jetzt konkret um?" Und genau hier kommt unsere Akademie ins Spiel. Denn dort vermitteln wir nicht nur das Wissen, sondern vor allem die Struktur. Wir sprechen dort über die Schritte zur finanziellen Freiheit und zur ersten Million. Und dafür brauchst Du einige grundlegende Dinge: Wie definierst Du finanzielle Freiheit? Für viele ist es genau das: eine Million Euro Vermögen. Was ist Dein Warum? Warum willst Du Vermögen aufbauen? Dein Warum macht Deine Ziele emotional und hilft Dir, dranzubleiben. Hast Du einen konkreten Plan? Ohne Plan bleibt es ein Wunsch. Bist Du diszipliniert? Ich sage immer: „Was unterscheidet Arm und Reich? Die Disziplin.“ Hast Du das richtige Mindset? Das haben wir vorher schon thematisiert, aber es bleibt zentral. Hast Du gelernt zu investieren? Denn ohne Investieren wird es keine echte finanzielle Freiheit geben. Und wenn Du jetzt an dem Punkt bist, wo Du denkst: „Aber wie fange ich an?“ Dann kann ich Dir sagen: Am Ende ist es reine Mathematik. Nimm Dir das Ziel eine Million Euro und brich es für Dich herunter: “Wie viel kannst Du sparen? Und wie viel willst Du sparen?” Dabei ist es völlig egal, wie viel Du heute verdienst. Der alles entscheidende Punkt ist: Du musst überhaupt erst einmal anfangen. Denn jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, auch wenn er noch so klein ist. Wenn Du nicht losgehst, wirst Du die Million niemals erreichen. Vielleicht hast Du sogar schon angefangen, sparst schon, hast vielleicht schon ein Kontenmodell eingeführt, kennst Dein Warum.  Das Wichtigste ist, die ersten Schritte zu gehen. Und falls Du meine Seminare kennst, dann weißt Du auch: Ich bin ein großer Fan der 72-Stunden-Regel. Diese besagt: Wenn Du etwas Neues nicht innerhalb von 72 Stunden umsetzt, sinkt die Wahrscheinlichkeit drastisch, dass Du es jemals tust. Also nutze diesen Moment. Nutze diesen Podcast. Und setze mindestens einen konkreten Schritt in den nächsten 72 Stunden um. Geldliebe, Problemlösung und die Kraft des Handelns Ich habe im Laufe der Jahre viele Menschen kennengelernt, die mittlerweile Millionäre sind. Und viele davon sind tatsächlich durch mein System dorthin gekommen. Einige durfte ich sogar begleiten, die inzwischen Milliardäre geworden sind. Was alle diese Menschen gemeinsam haben? Sie lieben Geld und sie haben einen brennenden Wunsch, viel Geld zu verdienen. Aber ich würde es noch etwas anders formulieren: Viele von ihnen sind nicht reich geworden, weil sie einfach nur Geld wollten, sondern weil sie den tiefen inneren Wunsch hatten, Probleme von Menschen zu lösen. Und genau das ist für mich einer der entscheidenden Faktoren. Ich selbst habe das Problem des Geldes für mich gelöst und irgendwann erkannt: Ich kann anderen helfen, genau dasselbe zu tun. Also habe meine Lösung einfach anderen Menschen angeboten. Und wenn Du es schaffst, Vertrauen aufzubauen, dann sagen Menschen ganz schnell: „Der Müller hat das geschafft. Der ist nicht schlauer als ich. Der ist nicht besser als ich. Der hat auch nicht mehr Zeit. Also kann ich das auch schaffen.“ Viele reiche Menschen, die ich kenne, sind ihren Weg genauso gegangen: Sie haben ein Problem für sich selbst gelöst und dann diese Lösung in die Welt getragen. Beispielsweise: Bill Gates wollte selbst einen Computer und die ganze Welt bekam ihn. Apple wollte ein smarteres Telefon und heute trägt es die halbe Welt in der Tasche. Was war der gemeinsame Nenner? Sie haben ein echtes Problem gelöst. Und genau das machen wir auch mit der Ulrich Müller Wealth Academy. Wir sind stark gewachsen und das aus gutem Grund: Weil wir als eine der größten und besten Akademien Deutschlands Menschen nachweislich dabei helfen, Vermögen aufzubauen und mit Abstand die besten Zahlen haben.  Easy zur Million mit ESI: Einkommen, Sparen, Investieren Was Du daraus mitnehmen solltest? Starte Deine Reise. Fang an. Und wenn Du noch nicht weißt, wie, dann kennst Du vielleicht meine ESI-Formel: Einkommen, sparen, investieren. Zum Investieren braucht Du wiederum: Wissen, Geld und Zeit. Ein ganz wichtiger Tipp von mir, gerade zum Start: “Wie Du anfängst zu investieren, ist erst mal gar nicht so wichtig. Entscheidend ist, dass Du überhaupt losläufst.” Denn eines habe ich bei allen Vermögenden gesehen: Sie nutzen ihr Kapital. Und gleichzeitig liegen in Deutschland immer noch über 5 Billionen Euro auf Girokonten, Tagesgeld und Sparbüchern. Schlecht oder sogar negativ verzinst, wenn man die Inflation mitrechnet. Also fang an und zwar in kleinen Schritten. Steck nicht sofort alles in Aktien oder Immobilien. Starte mit kleinen Schritten, damit Du ein Gefühl bekommst. Damit Du die Zweifel auf Deiner Schulter los wirst. Lerne durch das Tun. Und ja: Du wirst Fehler machen. Du wirst erste Erfahrungen an der Börse machen. Vielleicht mit einer ersten Immobilie. Aber jede dieser Erfahrungen macht Dich ein Stück besser. Und jedes kleine Stück bringt Dich näher ans Ziel. Ob Du mit Aktien, ETFs, Immobilien oder Optionen beginnst, ist erst einmal zweitrangig. Ich selbst bin mit Aktien und Optionen groß geworden und halte sie bis heute für eine der besten Möglichkeiten zu investieren. Aber wie gesagt: Wichtiger als das „Wie“ ist das „Dass“! Und wenn Du jetzt denkst: „Ich kann nur 3.000 oder 4.000 Euro sparen oder sogar erstmal nur 100 Euro pro Monat.“ Dann fang doch an einen ETF zu machen, einen Exchange Traded Fund, wo Du wenig Kosten hast, wo Du eine MSCI World, eine S&P 500 oder eine Nasdaq nachbilden kannst. Vielleicht nimmst Du auch bei 150 Euro jeweils einen 50er in jedem ETF und ich kann Dir sagen, dass dies zwar nicht die beste Geldanlage der Welt ist.  Aber es ist wichtig, dass Du loslegst.  Und was passiert dann? Dein Konto wächst, erst langsam, dann schneller. Dein Selbstvertrauen steigt. Du sammelst Erfahrung und Deine Investitionen steigen. Du bildest Dich weiter. Du verbindest neue Synapsen in Deinem Kopf Du bleibst dran. Vielleicht setzt Du dann auch das „E“ von ESI noch aktiver um: Mehr Einkommen generieren. Zum Beispiel über einen Nebenjob mit 500 Euro im Monat. 12 Monate = 6.000 Euro. 30 Jahre = 200.000 Euro zusätzlich. Vielleicht nimmst Du einen neuen Job an oder baust Dir zusätzlich etwas auf, vielleicht sogar eine kleine Selbstständigkeit. Und ich kann Dir sagen: “Wenn das Einkommen wächst, dann wird automatisch auch das Sparen wachsen. Und wenn das Sparen wächst, dann wächst auch das Investieren. Plötzlich kommen erste Aktiengewinne, plötzlich bekommst Du mehr Dividenden. Und wenn Du diese Dividenden wiederum anlegst, dann wächst Dein Konto stetig und spürbar.” Ich möchte Dir an dieser Stelle ganz klar sagen: “Jeder Mensch, das glaube ich aus tiefstem Herzen, kann Vermögen aufbauen. Wenn er anfängt. Wenn er dran glaubt. Wenn er loslegt. Und wenn er bereit ist, das Investieren zu lernen.”  Ich hoffe, dass dieser Podcast Dir ein bisschen mehr Mut macht, Menschen auffordert, in Deutschland wirklich Millionär zu werden, und vielleicht kann ich auch Dein Mentor sein und Dich auf diesem Weg begleiten. Wenn ich Dir einen Tipp geben darf, dann fang jetzt endlich an, gib Gas, bleib dran und glaub daran, dass Du wirklich Millionär werden kannst.  --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de   Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de   Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich!   Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram  Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook  LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin  YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube    Marker: (00:00:00) Kann man als durchschnittlicher Angestellter Millionär werden? (00:05:23) Planung ist das halbe Leben (00:10:47) Auf die Umsetzung kommt es an  
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May 5, 2025 • 19min

#299 Trump, China, Stromausfall: Was Du jetzt daraus lernen kannst!

April 2025 – Der Börsenmonat der Extreme: V-Erholung, politische Spannungen und Deine Depotstrategie Heute haben wir wieder einen Markt-Podcast und ich freue mich, dass Du wieder mit dabei bist.  Der April 2025 hat es in sich gehabt – und das in vielerlei Hinsicht. Vom schwarzen Montag mit einem dramatischen Einbruch der Märkte über eine fast unglaubliche V-förmige Erholung bis hin zu politischen Unsicherheiten rund um Donald Trump, China und einem Stromausfall auf Mallorca war alles dabei. Ich nehme Dich durch die wichtigsten Entwicklungen mit: Was haben die Märkte gemacht, wie steht es um Gold, Bitcoin und Silber, und was kannst Du als Anlegerin oder Anleger daraus mitnehmen? Abschließend werden wir natürlich auch einen Blick darauf werfen, was uns der Mai bringen kann. Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge: V-Erholung nach dem Absturz: So liefen DAX, Nasdaq und S&P 500 im April Bitcoin, Gold und Silber Politische Spannungen und ihre Wirkung Wirtschaft in Deutschland: Keine Rezession Börsenstrategie für Krisenzeiten: Emotionen, Struktur, Dividenden Konkrete Depotideen: Diese Aktien sind spannend V-Erholung nach dem Absturz: So liefen DAX, Nasdaq und S&P 500 im April Der April hat es in sich gehabt! Die Märkte sind wirklich wie irre nach unten, aber auch nach oben gegangen. Wir haben Trump im Thema, natürlich auch Amerika, China und den Stromausfall auf Mallorca. Man hat sich die Frage gestellt: Kann das auch in Deutschland und Europa passieren? Wir haben natürlich auch Zahlen in Deutschland – und ja klar: Die Earnings-Saison steht vor der Tür. Und wir können sagen, wir hatten einen historischen Monat mit dem April. Jetzt wollen wir mal zusammen gucken: Wie hat der April sich entwickelt, und wie ist der Mai zu sehen? Wenn wir uns den März angucken, dann sind wir dort ja schon sehr deutlich runtergekommen. Dann im April ging die Reise richtig los. DAX im April: Startwert: ca. 22.500 Punkte Tiefststand (7. April): ca. 18.500 Punkte Endstand (30. April): ca. 22.400 Punkte Monatsveränderung: ca. -1 % Volatilität: 20–25 % Der Tiefstand am 7. April war der „schwarze Montag“, und keiner konnte glauben, dass es irgendwie weitergeht. Und ja, was sollen wir sagen? Am Ende des Monats standen wir bei rund 22.400 Punkten. Da die Märkte noch rund eine Stunde laufen, sind das Zahlen von jetzt. Die amerikanischen Märkte laufen noch ein bisschen länger. Wir befinden uns hier am 30. April. Aber was wir gesehen haben, ist wirklich eine V-Erholung: einmal runter, einmal rauf – und das Ganze gefühlt in einem Monat.  Wenn wir den DAX also gesamt ansehen, hat er im April 1 % verloren. Aber das, was wir an Volatilität gesehen haben von 20–25 %, ist einfach gigantisch. Nasdaq im April: Tiefststand (7. April): ca. 16.655 Punkte Höchststand im Februar: ca. 22.000 Punkte Aktueller Stand (Ende April): ca. 19.300 Punkte Monatsveränderung: ca. -2 % Bei der Nasdaq sieht es also ähnlich aus. Das heißt, auch hier kann man sagen: Die Nasdaq hat in der Summe am Ende nur 2 % verloren. Aber trotzdem: Wahnsinn und irre, wie groß auch hier die Spannweite nach oben und nach unten war. S&P 500 im April: Startwert (Anfang April): ca. 5.500 Punkte Tiefststand: ca. 4.840 Punkte Endstand (Ende April): ca. 5.480 Punkte Volatilität: ca. 15 % Monatsveränderung: ± 0 % (nahezu unverändert) Dann können wir festhalten: Der S&P 500 besteht am Ende des Tages aus über 500 Unternehmen – wichtig ist dabei, dass sie aus kleinen, mittelständischen und großen Bereichen stammen. Aber auch dieser Index hat sich stark nach oben und unten bewegt. Wobei man sagen muss, dass der S&P 500 im Verhältnis zum DAX deutlich weniger Bewegung gehabt hat. Wenn wir Anfang April schauen, waren wir noch so bei 5.500 Punkten, der Tiefstbereich lag bei etwa 4.840 Punkten. Das heißt, wir haben dort auch rund 15 % Volatilität gesehen. Jetzt, am Ende des Monats, stehen wir eigentlich unverändert bei ca. 5.480 Punkten. Das Minus, was wir zwischendurch hatten, haben wir im April komplett wieder aufgeholt. Auch hier muss man sagen: Dieser Monat bleibt und war einfach irre. Bitcoin, Gold und Silber Auch hier muss man sagen: Der Bitcoin hat sich im April ziemlich wild bewegt. Bitcoin im April: Startwert (Anfang April): ca. 83.000 USD Tiefststand: ca. 75.000 USD Endstand: ca. 94.000 USD Zwischenzeitlicher Rückgang: ca. -10 % Monatsveränderung: ca. +10 % Wir können festhalten: Auch hier war die Schwankungsbreite relativ hoch. Gold im April: Startwert (1. April): ca. 3.115 USD Endstand: ca. 3.300 USD Monatsveränderung: ca. +6,5 % Wenn Du meinen Podcast verfolgst, dann weißt Du, dass Gold ein Krisenmetall ist. Wenn die Märkte unruhig sind, es politische Unruhen gibt, wenn die Menschen beim Angst- und Gier-Index eher auf der ängstlichen Seite sind, dann kann man festhalten: Dann steigt Gold in der Regel. Warum? Weil die Menschen sich sagen: Ich investiere lieber ein bisschen Geld in Gold. Dann ist das Ganze eben ein Kriseninvestment. Silber im April: Startwert: ca. 33,70 USD Tiefststand: ca. 28 USD Endstand: ca. 32,50 USD Zwischenzeitlicher Rückgang: ca. -15 % Monatsveränderung: ca. -3,3 % Beim Silber ist es etwas anders. Silber ist ja eher ein Instrument, das auch industriell verarbeitet wird. Das Silber hat im Verhältnis rund 3,3 % verloren. Gold hat 6,5 % gewonnen. Womit hängt das zusammen? Relativ einfach: Silber ist ein Industriemetall. Wenn die Welt ein Stück weit vor einer Rezession steht oder sich bereits in einer befindet, wird eben weniger Silber verarbeitet. Und damit geht der Kurs auch ein Stück weit runter. UM Strategy Funds im April: Veränderung: ca. -2 % Volatilität: deutlich geringer als bei den großen Indizes Ja, schauen wir uns den Ulrich-Müller-Funds an: Dann haben wir circa 2 % verloren. Wir sind relativ unbewegt gewesen – ähnlich wie die Märkte, aber mit einer deutlich kleineren Volatilität. Auch hier warten wir jetzt darauf, dass die Märkte sich mal beruhigen und wieder ein Stück weit anspringen. Politische Spannungen und ihre Wirkung Ja, last but not least: das Thema Euro und Dollar. Und vielleicht erinnerst Du Dich – damals, als die Trump-Zeit so anfing, ins Gespräch zu kommen, ob er gewählt wird, waren wir so bei 1,12 bis 1,13 im Euro-Dollar-Kurs. Zwischendurch sind wir sogar bis auf 1,01 bis 1,02 nach unten gefallen. Das war so um den 13. Januar. Dann hat Trump sein Amt angetreten.  Ich habe damals im Podcast schon gesagt: Viele haben davon gesprochen, dass es auf 1,10, 0,95, 0,90 oder sogar 0,85 fallen könnte – also ein extrem starker Dollar. Ich habe damals darauf hingewiesen und gesagt, dass ich das persönlich nicht glaube. Warum? Ganz einfach: Wenn der Dollar zu stark ist, schadet das der amerikanischen Wirtschaft. Es schadet den Unternehmen. Und ich war mir relativ sicher, dass die Richtung eher wieder nach oben geht. Und ja, wir sehen es jetzt auch seit April. Damals noch bei rund 1,07–1,08, mittlerweile steht der Dollar bei knapp 1,14. Das heißt: Die Richtung hat sich deutlich nach oben entwickelt – und das ist für Trump letztlich deutlich besser. Das waren vielleicht die Zahlen zum April. Jetzt ist es wichtig zu schauen: Wo stehen die Märkte eigentlich? Wie geht es weiter? Ich habe es gerade schon gesagt: Der April war extrem wild. Wir haben verschiedene Zahlen gesehen – es ist für mich wirklich ein historischer Monat. Jetzt, Ende April, haben wir wieder sieben Gewinntage in Folge gesehen. Seit dem Paniktief hat das Börsenbarometer DAX über 4.000 Punkte zugelegt – das ist wirklich eine absolut rekordverdächtige Erholungsrallye. Aber man muss ganz klar sagen: Was ist eigentlich vorher passiert – und was ist jetzt passiert? Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets hat es heute so formuliert: „Im April geht ein geschichtsträchtiger Börsenmonat zu Ende.“ Das Ganze hat angefangen mit Papptafeln vor dem Weißen Haus, dann die Diskussionen um die Kapitalmarktstrategie, um Zölle – ja oder nein, und dann auch so ein bisschen der „Tag der Befreiung“. Wenn wir uns das alles anschauen, dann stellt sich die Frage: Wie geht die Reise weiter? Wirtschaft in Deutschland: Keine Rezession Die deutsche Wirtschaft hat die Rezession vermieden – das können wir festhalten. Das Bruttoinlandsprodukt hat laut den ersten Schätzungen von Januar bis März circa 0,2 bis 0,3 Prozent zugelegt. Also: Eine technische Rezession ist verhindert worden. Trotzdem muss man sagen, dass viele Unternehmen in Deutschland einen wirtschaftspolitischen Neustart weiterhin vermissen. Auch da dürfen wir über die Politik reden – denn sie ist sich noch immer nicht richtig einig. Wir haben mittlerweile auch gesehen, dass die AfD weiter angestiegen ist – sie ist inzwischen die stärkste Partei in Deutschland geworden. Und ja, man kann auch sagen, dass Trumps Protektionismus möglicherweise ein großer Schaden ist – auf den man ebenfalls ein Auge haben sollte.  Wenn wir uns Trump anschauen, dann können wir heute festhalten: Der DAX hat sich extrem stark erholt, gerade ab dem zweiten Drittel des Aprils. Er ist extrem gut wieder durchgestartet nach dem letzten Monat. Wenn wir uns hingegen Amerika ansehen, sind die Zahlen dort bei Weitem nicht so gut. Und wenn wir Trumps persönliche Zahlen betrachten, dann zeigt sich Folgendes: Trump und der US-Markt (Start seiner Amtszeit): Rückgang des US-Börsenindex: -7,3 % (seit dem 20. Januar) Festhalten kann man: Das ist tatsächlich die zweitschlechteste Performance während der 101. Tage eines US-Präsidenten. Ich habe da ein paar Zahlen zusammengesammelt: Nur im Jahr 1973 ist die Wall Street noch schlechter gelaufen – damals, als der S&P 500 zu Beginn der zweiten Amtszeit von Nixon um 10 % eingebrochen ist. Und ich glaube, hieran ist wichtig zu sehen: Es ist der zweitschlechteste Start eines Präsidenten, aber – und das muss man sich bewusst machen – auch die Amerikaner selbst werden zunehmend kritisch gegenüber Trump. Denn sie wissen nicht: Kommen die Zölle? Kommen sie nicht? Wie hoch sind sie? Was wird wieder abgeschafft? Und wie geht die Welt wirklich weiter? An Trump ist sicherlich positiv zu sehen, dass er Dinge konsequent durchsetzt. Die Frage ist nur, wohin die Reise langfristig geht. Wenn wir uns den Markt saisonal anschauen, dann kennen viele das Sprichwort: „Sell in May and go away – but don’t forget to come back in September.“ Deswegen muss man sagen: Rein saisonal betrachtet, wäre es jetzt eigentlich an der Zeit, aus den Märkten auszusteigen. Denn die Monate von Mai bis über den Sommer – in denen viele Investoren im Urlaub sind – sind statistisch gesehen die schwächsten Monate des Jahres. Das letzte Quartal – also der Herbst bis Jahresende – ist wiederum statistisch das stärkste Quartal. Dementsprechend müsste man jetzt eigentlich die Füße stillhalten. Börsenstrategie für Krisenzeiten: Emotionen, Struktur, Dividenden Ich glaube, dass die Gesamtsituation relativ schwierig ist. Wir haben jetzt auch wieder im ganz großen Stil die Earnings-Saison: In der Woche der Podcast-Veröffentlichung kamen noch Zahlen von großen Unternehmen wie Apple und Meta. Und es wird auch noch weitere Zahlen von anderen Konzernen geben. Ich glaube, dass das Ganze extrem wichtig ist – sich hier vernünftig und breit aufzustellen. Und ich glaube nach wie vor, dass wir am Ende des Jahres höher stehen werden als zu Jahresbeginn. Ich möchte jetzt die Zeit nutzen, das „Game“ an der Börse auch mal nach unten zu brechen – also zu analysieren, wie man auch in schwierigen Phasen gut aufgestellt ist. Ich glaube, wichtig ist zum einen, dass Du Deine Emotionen im Griff hast. Wenn Du im April nicht panisch verkauft hast, dann hast Du auch kein Geld verloren – es war erst einmal nur ein Buchverlust. Und Dein Geld ist immer noch da – es kommt vielleicht gerade wieder oder ist sogar schon ein gutes Stück zurückgekommen. Ich möchte Dir an dieser Stelle auch ein wenig Mut machen: Die Krise, in der man sich gerade befindet, fühlt sich immer wie die schlimmste an, weil sie aktuell ist. Aber das ist in jeder Krise so – und das darfst Du Dir bewusst machen. Die Frage ist: Wie kannst Du Dir die Börse zum Freund machen? Ich habe in den letzten Wochen – auch im Urlaub – nochmal darüber nachgedacht, was eigentlich die wichtigsten Punkte sind, um an der Börse wirklich Geld zu verdienen. Emotionen raus – Rationalität rein An der Börse geht es nicht um Gefühle oder darum, ein „Gefühl“ für etwas zu haben. Es geht um emotionslose, rationale Entscheidungen. Nicht alle Eier in einen Korb Was meine ich damit? Es gehört immer dazu: eine Rücklage zu haben Bargeld für Flexibilität eine gewisse Cashquote im Depot eventuell auch Renten und Anleihen vielleicht ein wenig Immobilien und je nach Lebensalter natürlich auch einen großen Teil in Aktien Brauchst Du Stops? Das ist eine häufig gestellte Frage – und die Antwort lautet: Es kommt auf Dich an. Wenn Du eher der Trader bist, mit kurzfristigen Themen, wenn Du Geld schnell investierst und wieder herausnimmst, dann sind Stops sehr wichtig – zur Absicherung Deines Depots. Wenn Du hingegen sagst: „Ich bin Investor, ich bin langfristig unterwegs“ – dann kannst Du oft auch entspannter sein. Denn dann sitzt Du Krisen aus, lebst vielleicht von Dividenden und Optionsprämien, verkaufst nicht, sondern investierst kontinuierlich weiter. Dividenden als Stabilitätsanker Ein wichtiger Hinweis zum Thema Dividenden: Wenn die Märkte mal 20, 30 oder 40 % verlieren, dann ist es in der Regel trotzdem so, dass große, antizyklische Unternehmen – wie z. B. Colgate, Palmolive oder Coca-Cola – ihre Dividenden stabil halten. Wenn Du also als Investor aus Dividenden lebst, kannst Du trotz Buchverlusten relativ entspannt bleiben. Denn solange Du keine Aktien verkaufst, kommt die Dividende weiterhin – und Deine Strategie trägt weiter. Konkrete Depotideen: Diese Aktien sind spannend Natürlich ist das keine Kaufempfehlung hier in meinem Podcast. Aber ich möchte Dir als Börseninvestor-Podcast-Hörer eine Idee mitgeben, wie man das Ganze auch relativ einfach und strukturiert gestalten kann. Ich habe eben gesagt: Nicht alle Eier in einen Korb – und deshalb habe ich einfach mal ein kleines Beispiel-Depot mit sechs Werten aufgebaut, über das ich ganz kurz mit Dir sprechen möchte. Denn eines kann man festhalten: Die Unternehmen, die eher die Langweiler und defensiv aufgestellt sind, sind auch die, die sich in Krisenzeiten relativ entspannt entwickeln. Colgate-Palmolive: Ein Wert, der in jedes Depot gehört. Ausschüttung stabiler Dividenden, Renditewachstum. Dividendenrendite von circa 2,5 %.  Novo Nordisk: Weltweit führender Insulinhersteller, schüttet eine Dividende von circa 2,6 % aus, Dividendenwachstum von über 15 %.  McDonalds: Dividendenrendite circa 2,5 %, +8–10 % Dividendenwachstum jedes Jahr. Amazon: keine Dividende, rein wachstumsorientiert. ADP: im Outsourcing-Bereich unterwegs, schüttet circa 2 % Dividende aus. Visa: Bargeld geht zurück, EC-Karten werden mehr genutzt, circa 1 % Dividendenrendite. Procter & Gamble: etabliertes, robustes Dividendenprofil, ca. 2,7 % Dividendenrendite. Stryker: Medizintechnik, Dividendenrendite von circa 1 %. General Mills und Hormel Foods: beide im Bereich Ernährung, Dividendenrendite von 4–4,5 %, Rückfallrisiko ist geringer, da immer gegessen und getrunken wird. Ich glaube, diese Unternehmen passen gut zu einer defensiven, langfristigen Strategie. Und natürlich gehören auch technologische Titel dazu, je nachdem, wie Du Deine persönliche Mischung gestaltest. Wenn Du breiter streuen willst, kannst Du Dir zum Beispiel auch den ETF der Big Seven anschauen – also die großen Tech-Unternehmen –, oder einfach einen ETF von S&P 500 oder Nasdaq. Zum Investieren gehört Zeit, Wissen und Geld.  Ich glaube, in den nächsten ein bis zwei Monaten könnten wir noch mal Rücksetzer sehen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass wir bis Ende des Jahres wieder ein Stück höher stehen. Und daran lasse ich mich gerne messen und bin gespannt, wie sich der Markt entwickeln wird.  --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de   Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de   Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich!   Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram  Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook  LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin  YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube    Marker: (00:00:00) Achterbahnmonat April (00:06:57) Wie geht es jetzt weiter? (00:14:05) Welche Werte sinnvoll sind  
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Apr 28, 2025 • 18min

#298 “Ich bin ein Geldmagnet” - hol Dir jetzt den Reichtum, der Dir zusteht!

In der Folge dreht sich alles um die Idee des Geldmagneten. Wie schafft man es, finanzielle Fülle ins Leben zu ziehen? Der Fokus liegt auf der Veränderung des Mindsets und dem aktiven Glauben an Reichtum. Praktische Tipps und energetische Konzepte helfen dabei, die richtige Einstellung zu Geld zu entwickeln. Zudem wird die Verbindung zwischen astrologischen Eigenschaften und finanziellen Erfolgen erkundet. Ein interessanter Vergleich mit einem Heizungsthermostat zeigt, wie das persönliche Mindset den Erfolg beeinflusst.
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Apr 21, 2025 • 19min

#297 30 Jahre Aktien – Das würde ich heute anders machen

Der Sprecher reflektiert über 30 Jahre Börsenerfahrung und teilt wertvolle Learnings. Langfristigkeit wird als Schlüssel zum Erfolg betont, während technischer Fortschritt und Trends an der Börse eine bedeutende Rolle spielen. Außerdem wird die Bedeutung des Mindsets für erfolgreiche Investitionen hervorgehoben. Die Erlebnisse und Fehler des Sprechers bieten praktische Einsichten für Anleger, um ein eigenes Depot strategisch aufzubauen.
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Apr 14, 2025 • 20min

#296 Der Markt fällt? Das solltest Du tun! | Realtalk mit Ulrich Müller

Diversifizieren und Absichern – Wie Du Dein Depot richtig aufstellst Aus gegebenem Anlass, und weil die Märkte in den letzten Wochen ziemlich wilde Schwankungen hatten, sprechen wir heute über das Thema Diversifizierung und Absicherung. Wenn Du als Investor an der Börse unterwegs bist, solltest Du auf jeden Fall wissen, wie Du Dein Depot absicherst. Und genau darum wird sich die heutige Folge drehen. Das erwartet Dich in dieser Folge: Diversifizierung ist mehr als „verschiedene Aktien kaufen“ So teilst Du Dein Vermögen optimal in Anlageklassen auf Tipps für Deine Verlustreduzierung – So sicherst Du Dein Depot ab  Diversifizierung ist mehr als „verschiedene Aktien kaufen“ In den letzten Wochen sind die Märkte extrem krass rauf und runter gegangen, unter anderem deswegen, weil Trump erwähnte, dass er die Zölle für 90 Tage aussetzen möchte. Das hatte Auswirkungen auf die Börse. Schauen wir uns die Zahlen an: Eine Nasdaq hat bis zu 12 % an der Spitze zugelegt und hatte somit ein Plus von knapp über 12 % – das ist einer der größten Anstiege in der Geschichte der Börse. Warum ist das eigentlich passiert? Trump hat zunächst hohe Zölle avisiert und damit Unruhe in zahlreichen Ländern ausgelöst, die sich meldeten und mit ihm verhandeln wollten. Trump hat natürlich eine hohe Zollzahl hingeschrieben.  Wenn er jetzt in die Verhandlung geht, wird die Zollzahl vielleicht etwas sinken. Aber damit kommt er den Ländern entgegen. Die sind vermeintlich glücklich. Aber was er durchbringt, ist immer noch ein großer Zoll und damit natürlich große Einnahmen für Amerika. Und ich glaube, das ist genau der Weg, wie Trump auch handelt. Der ist Unternehmer und Investor. Der macht viele Dinge, finde ich persönlich, die man sehr gut lesen kann. Blickt man auf Amerika, sind da Billionen von Schulden und die Zinsen müssen jetzt ein Stück weit runterkommen. Jetzt kriegt er einiges an Einnahmen für sein Land. Das ist natürlich extrem positiv. Und parallel hat er das große Glück, dass damit die Zinsen gesenkt werden können. Denn wenn er jetzt Amerika in eine gewisse kleine Rezession führt, dann hat er die Möglichkeit, die Zinsen deutlich zu senken und damit die Billionen Schulden, die jetzt gerade auslaufen, neu zu finanzieren auf lange Laufzeiten und das auch noch mit günstigem Geld. Das war ein kleiner Einstieg, um klarzumachen, wieso man sich mit dem Thema Absicherung und Diversifizierung beschäftigen sollte.  Doch was bedeutet Diversifizierung eigentlich genau, und wie setzt man das um? Beziehen wir uns auf Diversifizierung in Bezug auf ein Aktiendepot, ist gemeint, dass ein Kunde nicht alle Aktien nur in eine Assetklasse packt, also dass er Aktien aus verschiedenen Branchen besitzt.  Das Thema der Diversifizierung trifft auf alle Bereiche im Leben zu. So zum Beispiel auch auf den beruflichen Part: Hast Du als Unternehmer nur einen Kunden, bist Du nicht diversifiziert. Bricht dieser Kunde dann weg, bricht alles zusammen. Innerhalb einer Anstellung ist man in der Regel nicht diversifiziert, da man einen Arbeitgeber hat. Sollte der Dich entlassen, hast Du ein Problem.  Beziehen wir uns wieder auf Assets, dann reden wir über Geld und Vermögen. In Bezug auf ein Vermögen bedeutet Diversifizierung, dass man in Tagesgeld unterwegs ist, ein Sparbuch, Aktiendepots, Fonds und ETFs hat. Diversifiziert aufgestellt zu sein bedeutet, man investiert in verschiedene Bereiche: Gold, Silber, Kunst, Autos, Rohstoffe usw. Markowitz hat ja schon damals einen Nobelpreis bekommen für seine Portfolio-Theorie, und da ging es genau um dieses Thema, dass man sagen muss, in ein Depot gehören nicht nur Aktien. In ein Depot gehören auch Renten, Anleihen und Tagesgelder als Sicherheit. Vielleicht gehören auch ein paar Immo-Fonds mit rein, sodass man eben breit diversifiziert ist. Das habe ich in über 17 Jahren Investmentberatung mit den Kunden auch immer so gelebt. Ich bin natürlich Raving-Fan von Aktien, aber wenn Du Dein gesamtes Geld in Aktien legst und das habe ich früher immer so gemacht und am Anfang auch an Kunden verkauft, dann hat das natürlich eine extrem hohe Schwankung. So teilst Du Dein Vermögen optimal in Anlageklassen auf Nehmen wir den Zeitraum Ende März und Anfang April als Beispiel. Die Märkte sind in diesem Zeitrahmen teilweise um 20, 25 Prozent gefallen. Gehen wir von einem 100.000er-Depot aus, hättest Du tatsächlich 25.000 Euro oder Dollar verloren.  Hättest Du aber darauf geachtet, Dein Depot breit aufzustellen und hättest 20 % in der Cashquote gehalten, dann wären diese 20 % nicht gefallen. Vielleicht hättest Du einen Teil des Geldes in Anleihen gehabt oder Unternehmensanleihen oder Rentenpapieren, dann hätten die wahrscheinlich auch nicht groß verloren. Ganz im Gegenteil, wenn jetzt die Zinsen sinken, dann werden diese Kurse sogar steigen, weil Rentenpapiere davon profitieren, wenn der Markt ansteigt. Gold ist auch so ein Thema. Ich würde empfehlen, das wirklich physisch zu haben. Nehmen wir ETFs, muss man sagen, dass Gold in der Regel in der Krise anspringt. Dementsprechend, wenn die Aktienmärkte fallen, weil die Krise und die Angst da ist, dann ist eben das Gold von der Angst getrieben, und dementsprechend wäre das deutlich sicherer gelaufen. Immobilien merken das auch nicht sofort, wenn Du in einem Immobilienfonds investiert bist, wenn Du in dem Bereich auch in Amerika unterwegs bist, dann muss man sagen, wenn die Aktien runtergehen, verlieren die nicht sofort. Warum das so ist? Mietverträge laufen natürlich erstmal weiter.  Zur Diversifizierung zählen auch die Kryptos. Das heißt, auch da kann man was tun, wobei die natürlich jetzt auch im Zuge der Korrektur deutlich runtergekommen sind. Der Bitcoin ist ja zwischendurch von 109.000 auf fast 70.000 gefallen und da muss man sagen, die korrelieren mittlerweile ziemlich eng miteinander. Für mich ist das ein bisschen Nasdaq und Krypto. Das ist relativ dicht beisammen.  Was ich Dir mit auf den Weg geben möchte, ist: Investierst Du in Aktien, ist es empfehlenswert, dass Du in verschiedene Branchen investierst. Investiere also nicht nur in Technologie oder Rohstoffe. Investiere nicht nur in Aktien von Banken und Versicherungen – sondern achte darauf, dass Du breit aufgestellt bist.  Warren Buffett hat zum Thema Diversifizierung gesagt: “Es reicht, wenn man 10 bis 15 Aktien aus verschiedenen Branchen aussucht – dann ist man schon sehr gut aufgestellt." Wird ein Konto größer, denke ich, dass man dann auch weiter diversifizieren kann. Die Mischung ist wichtig. Investiere beispielsweise in Tech im Bereich Software oder Hardware, bedenke das Thema KI, Banken, Mischkonzerne, Medizinkonzerne usw.  Dein Ziel sollte es also sein, dass Du Aktien aus verschiedenen Bereichen zusammenbringst. Wir erleben es ja immer wieder, dass gewisse Bereiche besonders spannend sind, wie zuletzt das Thema KI. Brechen die dann aber ein, sind das extreme Einbrüche. Bezogen auf die Big Seven kann man das auch sagen: Brechen sie ein, brechen fast alle ein. Und auf der anderen Seite hast Du Gegenpole, die für Ruhe in Deinem Depot sorgen. Nehmen wir beispielsweise die langweiligen Aktien CLs, Coca-Cola, Procter & Gamble, dann verlieren die halt in einer Krise deutlich weniger. In einer Hausse steigen sie auch nicht so doll, aber sie beruhigen Dein Depot ungemein. Auch hier bleibt mir noch zu sagen, in der Diversifizierung ist auch die Cashquote ein wichtiger Faktor, damit das Depot langfristig vernünftig performt. Nun haben wir besprochen, was Diversifizierung bedeutet und wie man sie erreicht. In der zweiten Hälfte des Podcasts widmen wir uns dem Thema Absicherung.  Tipps für Deine Verlustreduzierung – So sicherst Du Dein Depot ab Während Anfänger sich darauf konzentrieren, hohe Gewinne zu machen, liegt der Fokus eines Profis darauf, Verluste zu vermeiden.  Nehmen wir die Maslowsche Bedürfnispyramide, dann ist die Psychologie die unterste Etage des Dreiecks. Die nächste Ebene ist das Thema Absicherung, was für mich mit Sicherheit einhergeht. Denke ich an meine Oma, ging es bei ihr um das Thema Sicherheit, was auf die Kriegszeiten zurückzuführen ist. Und fragt man sich, was die großen Ziele im Leben sind, ist die Antwort: Man möchte ankommen, geliebt und glücklich sein.  Dann kommt wie gesagt die Ebene der Absicherung, da es im Leben auch um Sicherheit geht. Das lässt sich auch auf die Depotsicherung übertragen. Wenn wir das Thema der Absicherung nehmen, dann muss man sich eben bewusst machen:  Wofür ist die eigentlich da?  Was bringt sie mir?  Was kostet sie?  Wie lange habe ich sie?  Habe ich sie immer?  Wann löse ich sie eventuell auf?  Wie viel darf sie mich kosten?  usw.  Beschäftigt man sich mit der Absicherung kommt man um die Frage „Wie ist sie eigentlich aufgebaut?“ nicht drumherum. Wenn der Markt wie in 2022 über 13 Monate ganz langsam fällt, ist das vielleicht eine ganz andere Absicherung als ein Markt zu Corona-Zeiten.  Beim Thema Absicherung beziehe ich mich nun eher auf das Thema Depotgeschäft: Fonds, ETFs und die Aktien meines Systems. Und ich möchte Dir mitgeben, wo und aus welchen Gründen ich absichere und das Ganze für mich aufstelle. Es hängt natürlich auch davon ab, wie groß Dein Depot ist. Ist Dein Depot nämlich noch sehr klein, bedarf es nicht so viel Absicherung wie bei einem großen Depot.  Dort ist es wichtig, dass Du neues Geld in das Depot bringst, dass Du ESI umsetzt und dass das Depot mit der Zeit wächst, alleine durch die Zuzahlung. Es ist eben ein großer Unterschied auch im Bereich der Absicherung, ob ich ein Depot habe, wo ich nur Geld entnehme, weil ich davon leben muss oder ob ich ein Depot habe und sage, das Geld bleibt immer drin liegen und ich habe auch noch 20 Jahre Zeit, bis ich alt bin und ich spare auch noch eine Menge Geld. Insofern kann ich auch immer wieder nachlegen. Die Absicherung hängt von zwei Dingen ab:  von der persönlichen Risikoneigung vom Depot  Damals in der Investmentberatung habe ich es so gemacht, dass ich meine Kunden gefragt habe, wie viel Verlust sie aushalten können und was eine Summe ist, bei der sie mich anrufen würden. Die meisten haben gesagt, dass sie gerne das ganze Geld behalten möchten.  Ich habe das dann kurz weiter erklärt und gesagt: Ja, wenn wir das machen, können wir das tun. Aber dann spielst Du komplett auf Sicherheit. Damit wirst Du Dein Endergebnis mit großer Sicherheit kennen. Aber es wird eben niemals reichen, um zum Beispiel Deine Altersvorsorge oder Rentenlücke zu decken. Das größte Risiko ist es nämlich, kein Risiko einzugehen und dann am Ende zu wissen, dass es niemals reichen kann. Das heißt, ich habe den Kunden an das Thema herangeführt. Was heißt das eigentlich? Wie sieht das eigentlich aus? Was heißt das für die Geldanlage? Und wie müssen wir das Ganze eigentlich umsetzen? Die meisten Kunden haben dann gesagt, dass sie 20, 25 Prozent verkraften können. Nehmen wir die 25 Prozent als Beispiel, heißt das: Ein Kunde hat 100.000 und bei 75.000 hätte er mich angerufen. Jetzt habe ich Folgendes gemacht. Ich wusste, der Kunde kann maximal 25.000 verlieren. Ich habe also die Hälfte seines Geldes genommen, nämlich 50.000 und habe in Aktien investiert. Denn eine Aktie darf eigentlich nur noch verkauft werden – auch beratungstechnisch ein Aktienfonds – wenn sich der Kunde sieben bis zehn Jahre Zeit gibt. Weil man weiß, dass ein Aktienfonds im Fall der Fälle sich auch halbieren kann. Jetzt haben wir 50.000 in Aktien gelegt. Die würden sich halbieren. Dann bleiben 25.000 übrig. Jetzt habe ich dann noch weitere 50.000 zum Anlegen und die habe ich souverän angelegt, entweder in Geldmarktfonds oder auch ein bisschen in Rentenpapieren und Immos, sodass ich dann wusste, dieses Geld ist immer da. Das heißt, das Risiko im Depot ist der Aktienanteil gewesen. Und den habe ich so ausgerechnet, dass der Kunde niemals unter seine Benchmark fallen kann. Und die Frage musst Du Dir eben auch stellen: Was ist der Wert, der Dich unglücklich machen würde? Eine Nasdaq hat bis zu 25 % verloren, wärst Du komplett investiert gewesen, dann hättest Du rund 25.000 Euro verloren. Vielleicht sagst Du ja, dass Du damit leben könntest, da Du noch Zeit hast und vielleicht jeden Monat noch was an Geld dazulegst. Aber vielleicht bist Du auch schon sehr nah an Deinem Rentenalter, dann kannst Du es Dir nicht erlauben, 20 bis womöglich 50 % Deines Kapitals zu verlieren. Da wird das Thema Absicherung wichtig.  Daher gebe ich Dir diese Tipps mit:  1. Wie wir schon von Warren Buffett gelernt haben: Steht der Markt zu hoch, dann investiere nicht. Nimm das Kursgewinnverhältnis, was im Durchschnitt beim S&P bei ungefähr 15 bis 16 ist, zwischendurch jetzt bei 25 war. Jetzt sind wir durch die Rückschritte wieder eher so um die 20. Aber wenn Du sagst, ab einem Kursgewinnverhältnis zum Beispiel von 20, von 22, von 25, investiere ich nicht mehr, dann lasse ich das Geld in Cash liegen, nehme vielleicht auch Teile raus, mache Gewinnmitnahmen und erhöhe meine Cashquote. Denn eins ist an der Börse auch klar: Langfristig wird sie immer steigen, aber im Einkauf liegt der Gewinn. Ich bin auch jemand, der dann eben eher weniger investiert, der seinen Sparplan auf die Seite legt, der Dividenden und Optionsprämien sammelt und auf die nächsten Einkäufe wartet. Als vor ein paar Tagen die Märkte wieder weiter unten waren, bin ich wieder eingestiegen und habe Teile aus dem Cash abgebaut.  2. Über Optionen oder Futures kannst Du die Märkte nach unten bespielen. Was ich damit meine? Du kaufst Dir eine Versicherung. Hier muss man überlegen: Greift die immer, greift die sofort? Kann die überrannt werden? Oder wie baue ich die Absicherung eigentlich auf? Ich in meinen Depots baue das typischerweise über den SPX, SPY und über die Nasdaq auf, also S&P 500 und Nasdaq, weil ich mir sage, wenn ich eine Absicherung mache, dann möchte ich ganz große Märkte damit haben, die Nasdaq mehr technologisch, der S&P eben so ein Querdurchschnitt von Amerika und dann nutze ich das, um das einzubauen. Wann baue ich das ein? Immer dann, wenn das Kursgewinnverhältnis sehr hoch ist, wenn die Volatilität am Markt sehr tief ist, weil der VIX ist der Volatilitätsindex und das ist der Angstindex. Und wenn der sehr klein ist, die Volatilität, dann sind die meisten so, dass sie das Risiko ausblenden und dass die Märkte immer weiter rennen. 3. Der dritte Punkt ist der Fear & Greed-Index, also der Angst- und Gier-Index. Steht der auf sehr gierig, dann sichere ich eher ab, weil ich glaube, dass sich die Märkte danach auch wieder korrigieren können.  Das sind Möglichkeiten, wie man sein Depot sehr einfach absichern kann. Die Frage ist, ob Du diese Dinge schon umsetzt? Falls nicht, können wir Dich in diesem Bereich sehr gut unterstützen – denn eine vernünftige Diversifizierung und Absicherung sind wichtige Bausteine, um langfristig gutes Geld an der Börse verdienen zu können.  Zu jeder guten Börsenstrategie gehört das Thema Absicherung. Also beschäftige Dich mit diesem Thema und reduziere Schwankungen.  --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de   Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de   Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich!   Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram  Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook  LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin  YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube    Marker: (00:00:00) Trumps Zolldesaster: Billige Schulden für die USA (00:04:32) Diversifizierung (00:10:14) Absicherung
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Apr 7, 2025 • 18min

#295 Gold am All-Time-High! So geht es mit Aktien weiter!

Marktrückblick März 2025 und was uns der April bringt In dieser Episode geht es um den Rückblick auf den Börsenmonat März 2025 sowie einen Ausblick auf die kommenden Entwicklungen im April. Trump, Zölle, geopolitische Unsicherheiten, Korrekturen bei den Big Techs, neue Allzeithochs beim Gold – der März hatte es in sich. Ich nehme Dich wie gewohnt mit durch die wichtigsten Bewegungen, Trends und strategischen Überlegungen. Das erwartet Dich in dieser Folge: Rückblick auf die wichtigsten Börsenindizes im März Wohin fließt das Kapital? Gold, Silber, Europa Big Tech unter Druck: Die erste echte Korrektur Analyse der KGVs und Investitionstipps Rückblick auf die wichtigsten Börsenindizes im März Die Märkte sind ein Stück weit zurückgekommen und es gab kleine Korrekturen. Wie die Aktien im März abgeschnitten haben, siehst Du im folgenden Überblick:  Dow Jones Anfang März: 43.840 Punkte Ende März: 42.000 Punkte Monatsverlust: -4,2 % Jahresperformance: -1,3 % Nasdaq Anfang März: 20.880 Punkte Ende März: 19.278 Punkte Monatsverlust: -7,8 % Jahresperformance: -8,3 % Nasdaq gleichgewichtet Monatsverlust: -6,3 % Jahresperformance: -3,0 % S&P 500 Anfang März: 5.954 Punkte Ende März: 5.611 Punkte Monatsverlust: -6,0 % Jahresperformance: -4,6 % S&P 500 gleichgewichtet Monatsverlust: -3,6 % Jahresperformance: -1,1 % Russell 2000 Anfang März: 2.163 Punkte Ende März: 2.011 Punkte Monatsverlust: -7,0 % Jahresperformance: -9,8 % MSCI World Anfang März: 3.805 Punkte Ende März: 3.628 Punkte Monatsverlust: -4,6 % Jahresperformance: -2,1 % DAX (deutscher Aktienindex) Anfang März: 22.551 Punkte Ende März: 22.163 Punkte Monatsverlust: -1,7 % Jahresperformance: +11,3 % Der DAX war damit das große Ausnahmetalent im März – trotz aller Probleme in Deutschland. Warum? Börsianer mögen Unsicherheiten nicht, und seit Trump wieder im Amt ist, gibt es davon einige: manchmal Zölle, manchmal nicht, dann doch wieder. Und auch der Krieg mit der Ukraine spielt da mit rein.  Wohin fließt das Kapital? Gold, Silber und Europa Wie sieht es um die Rohstoffe aus? Wo fließt das Geld hin?  Gold Anfang März: 2.857 USD Ende März: 3.123 USD Monatsgewinn: +9,3 % Jahresgewinn: +19 % (von 2.624 auf 3.123 USD) Silber Anfang März: 31,15 USD Ende März: 34,09 USD Monatsgewinn: +9,4 % Jahresgewinn: +17 % (von 28,90 auf 34,09 USD) Gold und Silber sind für viele ein sicherer Hafen in unsicheren Zeiten – und genau das haben wir im März gesehen. Das Vertrauen in die Stabilität der Rohstoffe steigt deutlich. Wir sehen, dass die Gelder in diese beiden Bereiche fließen. Es sind viele Gelder in den europäischen und auch in den deutschen Markt geflossen. Europa eben aufgrund der Unsicherheit von Amerika und der hohen Bewertung. Europa von der Bewertung eher deutlich günstiger.  Der deutsche Markt ist ein absoluter Sonderfall, wie die Nachrichten und auch die politischen Themen gezeigt haben. Wir haben jetzt die großen Schuldenprogramme gesehen, die an der Börse gigantisch gefeiert werden. Ob das gut ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Aber eins ist auch klar, wenn Geld die Märkte flutet, dann muss das irgendwohin. Dann geben viele Unternehmen mehr Umsätze, mehr Gewinne. Und dementsprechend steigen dann auch ein Stück weit die Aktienkurse. Wie es weitergeht, werden wir sehen, denn man sagt ja: „Politische Börsen haben kurze Beine“.  Kommen wir wieder zu den März-Zahlen:   Öl  Anfang März: 69,76 USD Ende März: 71,48 USD Monatsgewinn: +2,5 % Jahresverlauf: nahezu unverändert EUR/USD Wechselkurs Anfang März: 1,04 Ende März: 1,08 Der Euro hat gegenüber dem Dollar zugelegt – ein weiterer Hinweis auf Kapitalbewegungen Richtung Europa. Bitcoin Anfang März: 84.200 USD Ende März: 82.400 USD Monatsverlust: -2,1 % Jahresverlust: -12 % (von 93.714 auf 82.400 USD) Bitcoin bleibt eine Spekulation – viel Bewegung, aber wenig Stabilität. Er ist als Invest sehr spannend, unterliegt aber krassen Schwankungen, mit denen man rechnen sollte.  UM Strategy Fund Anfang März: 101 EUR Ende März: 98 EUR Monatsverlust: -3,0 % Jahresverlust: -1,0 % Im Vergleich zu den großen Indizes steht mein UM Strategy Fund stabil da. Weniger Volatilität, bessere Kontrolle. Big Tech unter Druck: Die erste echte Korrektur Die Tech-Werte haben jetzt seit 2021 wirklich mal die ersten nennenswerten Abgaben oder auch Korrekturen gehabt. Schauen wir uns das näher an.  Kursverluste seit dem Hochpunkt: Amazon: -21 % Microsoft: -17 % Alphabet (Google): -23 % Nvidia: -23 % Wir müssen trotzdem festhalten, dass trotz der Minuszahlen von 21, 17, 23 und auch Nvidia 23 Prozent, die Big Seven halt immer noch nicht günstig sind. Selbst nach der Korrektur muss man sagen, ist die einzige so ein bisschen kleine Ausnahme die Aktie von Alphabet. Die hat ein Kursgewinnverhältnis von 20, aber der Rest ist eben noch nicht billig. Und wenn wir uns auch eine Tesla-Aktie angucken, die hat sich jetzt ja in der Vergangenheit gefühlt halbiert. In den letzten sechs, acht Wochen hat Tesla jetzt wieder ein bisschen Schwung genommen, aber ist auch schon wieder ein Stück zurückgekommen. Dann muss man sagen, dass das doch schon sehr schwierig ist. Analyse der KGVs und Investitionstipps Wenn wir uns die Märkte angucken, kann man Warren Buffett gratulieren mit Berkshire Hathaway, die haben eine sehr gute Performance hingelegt, sie ist auch in den letzten Jahren sehr gut gelaufen. Und das Gold hat natürlich auch sehr gut zugelegt, hat die Marke von 3000 übersprungen und ist immer weiter im All-Time-High unterwegs. Aber, und das ist ganz wichtig: Wenn wir uns den Gesamtmarkt anschauen, dann ist er nach wie vor relativ teuer. S&P 500 hat aktuell ein KGV von rund 25 – das ist hoch. Wer zu solchen Bewertungen kauft, muss sich bewusst sein, dass die langfristige Rendite leidet. Vergleichs-KGVs von S&P 500 in der Vergangenheit: 1993: ca. 35 2008/2009 (Lehman-Pleite): ca. 10 2020 (Corona): ca. 35 Zwischenzeitlich runter auf 15, aktuell wieder bei 25 Natürlich erhöht auch die geopolitische Lage die Sorgen, dass man sagen muss, ja, es ist eben nicht so billig, dass ich trotz oder wegen der katastrophalen geopolitischen Lage jetzt wirklich im großen Maße in den Markt investieren würde. Ich finde den Markt nach wie vor noch nicht günstig. Es gibt natürlich immer mal wieder spezielle Werte, Themen, die wirklich sehr spannend sind, die der Markt noch nicht erkannt hat.  Aber ich glaube, dass die Zeit für aggressive Investments noch immer nicht gegeben ist. Denn ich möchte da auch mal das Thema der Langfristigkeit reinnehmen. Wenn wir uns die strategischen Seiten anschauen und Ihr wisst, dass ich ein extrem strategischer Investor bin, dann kann man natürlich auch sagen, dass im Einkauf der Gewinn liegt und hier darf man schon darüber nachdenken: “Was ist derzeit schlau und nicht so schlau?” Wenn wir uns mal die Statistik der zehnjährigen Renditen anschauen, was da passiert ist, je nachdem, wann Du eingestiegen bist, dann kann man da einige Dinge von ablesen, die ich Dir heute mitgeben möchte. Denn ich glaube, dass das Bewertungsniveau, zu dem man einkauft, in den Markt der Börse, schon eine gewichtige Rolle spielt. Wenn man sich so eine Grafik mal anschaut und guckt, was ist der Kaufpreis und was ist die zehnjährige Durchschnittsrendite, dann kann man feststellen:  Renditeaussicht je nach Einstiegs-KGV (10-Jahres-Zeitraum): KGV < 15: meist > 10 % Rendite p.a. KGV um 17,5: etwa 50 % Chance auf 10 % Rendite p.a. KGV 25–30: oft negative oder schwache Renditen Führt man sich das vor Augen, muss man festhalten, dass es derzeit nicht so klug wäre, im großen Stil einzukaufen.  Im Moment investiere ich selektiv und setze auf Optionen. Besonders spannende Aktien sind beispielsweise: Microsoft Google Old Economy: Hormel Foods, Nike, Disney Rohstoffe und Banken Healthcare Technologie der zweiten Reihe (z. B. MDAX)  Das ist wie immer keine Kaufempfehlung, sondern lediglich Ideen.  Als Fazit kann man ganz klar sagen: In der Ruhe liegt die Kraft. Das gilt besonders beim Investieren, ruhig auf den richtigen Zeitpunkt zu warten und dann langfristig dabei zu sein, und das gerne auch mit den Optionen zu bespielen, wie man das bei mir lernt. Dann ist das sicherlich sehr spannend. Im Moment ist für mich die Zeit, um wirklich gelegentlich Investments einzugehen und wirklich zu gucken, was passiert. Da gibt es sicherlich eine Menge Möglichkeiten, auch jetzt zwischendurch. Aber trotzdem muss man sagen: Ich sammle derzeit sehr bewusst ein. Welche Bereiche ich spannend finde, habe ich Dir bereits genannt. Derzeit bin ich allerdings noch ein bisschen vorsichtig, da ich glaube, dass sich die Märkte in einer entscheidenden Phase befinden. Wir werden jetzt sehen, wie die Zölle wirken und wie die Zinsen wirken.   Ein entscheidender Punkt ist natürlich auch, wie sich der Krieg entwickelt. Sollte es zu einem Kriegsende kommen oder vorerst zu einem Waffenstillstand oder im besten Falle zu einer einvernehmlichen Lösung, dann haben natürlich die Märkte auch schon Möglichkeiten, da richtig Gas zu geben. Dann kann man, glaube ich, aber auch immer noch investieren und einsteigen. Jetzt im Moment bespiele ich die Aktien eher mit den eben genannten. Das heißt, ich kaufe keine direkten Investments, sondern ich bespiele sie eher mit den Puts und den Calls, um da eben eine schöne Rendite extra zu machen und dann eben auf den richtigen Zeitpunkt zu warten.  Was erwarten wir noch für dieses Jahr? Wir haben das erste Quartal rum, also ein Viertel des Jahres ist zu Ende. Insgesamt haben wir noch drei Quartale vor uns. Wenn ich mir heute die Welt anschaue, glaube ich, dass gewisse Dinge angeschubst werden. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir jetzt noch ein bisschen Korrektur sehen. Der April wird für mich eher noch ein bisschen ruckelig, kann ich mir durchaus vorstellen. Aber wenn ich bis zum Ende des Jahres schaue, dann ist tatsächlich mein Gefühl, dass die Märkte am Ende des Jahres ein bisschen höher stehen. Die Frage ist nur, wie weit gucken wir zwischendurch noch mal ein bisschen nach unten? Ja, vielleicht kann man heute im Podcast mitnehmen, dass wir festhalten: Im Einkauf liegt der Gewinn und Geduld ist die Zutat, die wir im Moment brauchen. Vielleicht sollte man langfristig schauen und auch von Warren Buffett lernen, der mittlerweile über 300 Milliarden in bar hat, viele Aktien verkauft hat, viele Aktien reduziert hat, aber viel Geld davon auch nicht neu investiert hat. Warren Buffett lag bestimmt nicht immer hundertprozentig richtig. Aber wenn man von ihm eins mitnehmen kann, ist es die Gier, ein bisschen zurückzustellen und ein bisschen abzuwarten und auf die richtigen Investmentchancen zu warten. Wie heißt das so schön? Lieber ein bisschen abgewartet, an der Seite gestanden und kein Geld verloren, aber dafür im richtigen Moment zugeschlagen und eine schöne Rendite gemacht.  Ich wünsche Dir in diesem Sinne eine gute und renditeträchtige Zeit an der Börse, ruhige und emotionslose Entscheidungen und vor allem ein gutes Händchen und eine Top-Strategie. Wenn Du dazu mehr lernen möchtest, komm gerne auf uns zu. Wir unterstützen Dich gerne dabei, Deine Börsenstrategie zu finden.  --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de   Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de   Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich!   Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram  Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook  LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin  YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube    Marker: (00:00:00) Die Werte im März (00:05:00) Wo geht das Geld hin, wenn nicht nach Amerika? (00:08:47) Tech-Korrekturen & Big 7 (00:16:12) Ausblick  
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Mar 31, 2025 • 18min

#294 Hilfe, die Mittelschicht schrumpft! Doch warum?

Warum schrumpft die Mittelschicht in Deutschland? In dieser Folge geht es um ein Thema, das nicht nur Unternehmer, sondern auch Investoren und Arbeitnehmer betrifft: “Warum schrumpft die Mittelschicht – und was hat das mit Politik, Wirtschaft und der Börse zu tun?” Heute sprechen wir über die Ursachen des Rückgangs, strukturelle und politische Hintergründe und meine persönlichen Erfahrungen aus dem Unternehmertum. Ich gebe Dir konkrete Ideen und Tipps mit, wie Du Dich als Unternehmer oder Investor aufstellen kannst, um weiter zu wachsen, statt zu schrumpfen.  Das erwartet Dich in dieser Folge: Warum die Mittelschicht für Deutschland so wichtig ist Bürokratie und Kosten: Die wirtschaftliche Belastung für KMUs Ungleiche Chancen: Wie Großkonzerne die Kleinen verdrängen Was Du als Unternehmer jetzt tun kannst Warum die Mittelschicht für Deutschland so wichtig ist Heute sprechen wir darüber, warum die Mittelschicht schrumpft – und ich denke, das ist ein sehr spannendes Thema. Ich denke, dass auch die Politik diese Thematik langsam wahrnimmt. Stirbt die Mittelschicht in Deutschland, haben wir, denke ich, ein sehr großes Problem.  Denn die Mittelschicht trägt tatsächlich einen Großteil der Steuerlast. Gerade die großen Unternehmen haben sich steuerlich perfekt aufgestellt. Aber die Mittelschicht, die kleineren Unternehmen, die KMUs, die mittelständischen Unternehmen, die haben es mit diesen Themen eben deutlich schwerer. Lass uns heute in den Podcast einsteigen und beleuchten, was das für Gründe hat, und was man vielleicht diesbezüglich verbessern kann. Die Thematik hängt mit der Politik, der Wirtschaft, aber auch mit der Börse zusammen. Und ich glaube, umso mehr man sich im Bereich „Wirtschaft“ auskennt, umso mehr man ausgebildet ist, desto besser kann man Zusammenhänge verstehen und im Endeffekt auch gutes Geld verdienen. Bürokratie und Kosten: Die wirtschaftliche Belastung für KMUs Mein Vater war ja selbst Bauunternehmer. Er war also in der Mittelschicht integriert. Damals hat er dann mit 1 bis 3 Mitarbeitern angefangen und hat irgendwann 10 gehabt. In den 80ern/90ern musste er den Meister machen, da man als Maurermeister dann nur noch als Bauunternehmer unterwegs sein konnte. Er hat sich auch zum Restaurator ausbilden lassen, und irgendwann hatte er um die 40 bis 45 Mitarbeiter.  Wenn ich mich mit älteren Menschen unterhalte, die mittlerweile 60, 70 sind, höre ich immer wieder, dass die Mittelschicht Deutschland früher oben gehalten hat und dass es heute nicht mehr der Fall sei, da die Mittelschicht ja systematisch kaputt gemacht werde. Und da muss man einhaken, um die Frage zu stellen: Ist das wirklich so? Was spricht dafür, was dagegen?  Ich glaube, dass die unternehmerische Mittelschicht auf jeden Fall aus verschiedenen Gründen ein Stück weit schrumpft – und zwar aus strukturellen, wirtschaftlichen und politischen Gründen.  Gucken wir uns die Fakten genauer an, ist das ein wichtiger Punkt: deutlich steigende Kosten und viel mehr Bürokratie als früher. Kleine und mittelständische Unternehmen, also KMUs, tragen eine sehr hohe Steuer- und Abgabenlast. Großkonzerne hingegen sind dank Steueroptimierung diesbezüglich besser aufgestellt.  Ein weiterer Punkt ist die Regulierung. Die Leute haben einfach zu wenig Zeit und müssen mehr Zeit in die Regulierung stecken, was wiederum bedeutet: am Ende weniger Ertrag.  Wenn ich an meine Investmentberatungszeit denke, dann war ich ja auch wie so ein kleines KMU mit ein paar Mitarbeitern. Und dann weiß ich, als dann die Beratung in die Richtung der Beratungsdokumentationen ging, das habe ich von Anfang an gemacht, es wurde immer mehr dokumentiert und festgehalten, dann sind das alles Arbeiten gewesen, die einen organisatorisch großen Aufwand hatten, die mir am Ende aber nicht wirklich mehr Geld eingebracht haben. Natürlich aus der rechtlichen Seite kann man sagen, dass es natürlich sinnvoll ist, eine Beratungsdokumentation auszufüllen, weil der Kunde natürlich mit mir festhalten möchte, was wir besprochen haben, welche Vorteile und Nachteile das Produkt hat und wofür ich letztendlich hafte, falls etwas schief laufen sollte.  Aber auf der anderen Seite muss man sagen, in der Investmentberatung hatten wir auf der einen Seite die Beratungsdokumentationen, aber auf der anderen Seite auch noch, dass die Provisionen deutlich gekürzt wurden. Und diese Kombination tat doppelt weh, da der Zeitaufwand höher war, da alles dokumentiert werden musste, aber die Provision am Ende geringer ausfiel. Das heißt, die bürokratischen Anforderungen, die sind einfach extrem groß geworden und da haben wir verschiedene Bereiche, ob das auch der Datenschutz ist zum Beispiel, früher völlig egal, mittlerweile braucht man Datenschutzerklärungen, muss die auch noch jedes Jahr wieder erneuern. Der Aufwand ist also sehr hoch.  Es gibt Berichtspflichten, auch wenn man Richtung TÜV, Zertifikate, Meisterbrief oder ESG-Vorgaben denkt, die letztendlich alle den Betrieb erschweren und natürlich eben auch ganz klar erhöhte Verwaltungskosten haben. Nehmen wir den letzten Punkt: steigende Energiekosten und die Inflation. Wir können festhalten, dass die Energie- und Rohstoffpreise deutlich gestiegen sind und dass die eben insbesondere auch den Mittelstand deutlich belasten. Warum? Weil sie vor allem einfach eine geringere Verhandlungsmacht haben als Großunternehmen. Denn wenn ich sehr viel einnehme und Einkaufsgemeinschaften bilde, dann kann ich den Preis irgendwie anders kalkulieren. Wenn ich aber der kleine Mittelständler aus dem Dorf bin, dann habe ich eben Schwierigkeiten, diese Dinge einfach günstiger hinzukriegen. Ungleiche Chancen: Wie Großkonzerne die Kleinen verdrängen Der zweite große Bereich, der sich wiederum in Unterpunkte gliedert: ungleiche Wettbewerbsbedingungen.  1. Monopole, Monopolbildung und Digitalisierung Schauen wir uns große Konzerne oder auch Plattformen an und denken an Amazon, Google, Alibaba, können wir festhalten, dass sie die kleinen Unternehmen verdrängen, weil sie gewisse Skaleneffekte nutzen und damit die Preise deutlich nach unten steuern können. Und das macht es für kleinere Unternehmen natürlich schwer. Man muss auch dazu sagen, dass Banken und Investoren größere Unternehmen bevorzugen, da diese mehr Gewinn und Umsatz machen, was wiederum eine höhere Sicherheit und Kapital bedeutet. KMUs haben es also schwerer, an Kapital zu kommen.  2. Fachkräftemangel und demografischer Wandel Es gibt also zum einen weniger Nachfolger, gerade auch, wenn man sich mal Familienunternehmen anschaut. Das liegt daran, dass die jüngeren Generationen unsicher sind oder in eine andere Branche wechseln. Mein Vater hat damals fast 8 Jahre lang gebraucht, um einen Nachfolger zu finden. Den, den er zuvor eingestellt hatte und der eingearbeitet werden sollte, ist nach einiger Zeit wieder gegangen. Sein letztendlicher Nachfolger hat das Unternehmen nach 2 oder 2,5 Jahren in die Insolvenz getrieben. Wie passiert sowas? Ich glaube, das ist auch ein wichtiger Faktor. Selbst wenn man einen Nachfolger findet, muss man eben ganz genau schauen, wie arbeite ich ihn ein? Wie nehme ich den mit? Wie stelle ich den meinen Kunden vor? Aber auch der Nachfolger selbst muss sich fragen: Will ich das, was schon immer gut funktioniert hat, beibehalten? Natürlich muss ich auch Dinge weiterentwickeln. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Aber trotzdem, glaube ich, ist es schlau, genauso wie an der Börse, wo es um die Erfahrung geht, auch jemandem zuzuhören, der das vielleicht schon 30, 40 oder 50 Jahre gemacht hat. Zweiter schwieriger Punkt im Bereich Fachkräftemangel und Demografie ist natürlich der Arbeitskräftemangel. Wir haben eine klar sinkende Zahl von qualifizierten Fachkräften. Wir haben natürlich auch einen Trend zu gewissen Jobs, attraktiveren Jobs. Mittlerweile wollen ja viele nur noch YouTuber werden und Influencer. Dann bin ich auch reich geworden. So läuft es leider nicht. Aber das macht es den kleinen und mittelständischen Unternehmen noch schwerer, Mitarbeiter zu halten.  3. Veränderung der Unternehmenskultur Ein Thema dabei ist beispielsweise die Risikovermeidung. Ich denke, die Bereitschaft, sich selbstständig zu machen, hat sich verringert, da Unternehmertum mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Manche sehen da sogar ein sehr hohes Risiko. Es ist mit einem unsicheren Einkommen, hohem Stress und Investitionen verbunden. Du säst, was Du erntest. Wir können festhalten, dass die Attraktivität von Angestelltenverhältnissen gerade in Krisenzeiten, wo Menschen nach Sicherheit und Stabilität suchen, wenn man in großen Konzernen oder Behörden ist, größer ist. Auch festhalten kann man, dass Gewerkschaften ein wichtiges Thema sind. Aber ich denke, dass es Angestellte sehr entspannt haben, wenn sie einen guten Job machen, in dem sie gutes Geld verdienen und sie diesen wegen der Sicherheit behalten.  4. Outsourcing und Globalisierung Schauen wir uns die Verlagerung von Produktionen und Dienstleistungen an, wird klar, dass gerade in Deutschland der Lohn und Mindestlohn, die Regulierung sowie die Energiepreise deutlich höher sind als in anderen Ländern. Eine Produktion in Deutschland ist also einfach zu teuer. Viele mittelständische Unternehmen können mit der internationalen Konkurrenz nicht mehr Schritt halten – wenn es um Lohnkosten und Effizienz geht. In Japan beispielsweise ist ein Arbeitnehmer im Schnitt 2 bis 4 Tage krank, in Deutschland liegt der Durchschnitt bei 25 bis 30 Krankheitstagen.  Bleiben wir im Bereich Globalisierung und dem Outsourcingthema sehen wir weitere Punkte, wieso es die Mittelschicht immer schwerer hat. Und zwar wegen Handelskrisen und Lieferkettenproblemen. Denn wir haben natürlich gewisse Abhängigkeiten von globalen Lieferketten. Das haben wir damals erlebt mit dem Panama-Kanal. Und das führt natürlich dazu, dass gerade auch die KMUs, die kleinen Unternehmen, in Krisenzeiten einfach stärker betroffen sind als große Unternehmen, weil die ein Stück weit flexibler reagieren können – dank größerer Lager. Und weil natürlich der ganz Große auch dann eher neu beliefert wird, während der Kleine in der Nahrungskette eher dann ganz hinten steht.  5. Konsumverhalten und Digitalisierung Wir haben in der KMU-Welt, also in der Mittelschicht viele Menschen, die schon seit vielen Jahren dabei sind und dadurch eine gewisse Bequemlichkeit entwickelt haben. Die haben einen Preisfokus, auch der Verbraucher, weil natürlich viele Kunden dann eher bei großen Plattformen kaufen. Nehmen wir dieses Beispiel: Man geht einen MediaMarkt und sieht einen Computer, Fernseher oder eine Miele-Waschmaschine. Dann googelt man die Preise und findet beispielsweise bei Saturn ein günstigeres Angebot – letztendlich kauft man dann die günstigere Variante. Hier im ansässigen MediaMarkt kenne ich den Chef und weiß daher, dass früher Störsender aktiv waren, damit Kunden nicht ins Netz kamen und nicht googeln konnten. Das ist heute nicht mehr so. Und der Fakt, dass immer mehr Menschen online bestellen, macht es den Unternehmen natürlich auch schwerer, langfristig zu existieren.  Digitalisierung erfordert auch eine hohe Investition, die für kleinere Unternehmen natürlich nicht so einfach zu machen sind, oder sie sind sogar nicht bereit diesen Schritt zu gehen. Denkt man an Dubai oder Amerika, stellt man fest, dass die Unternehmenskultur sehr stark digitalisiert ist. Viele Unternehmen in Amerika nutzen beispielsweise KI, weswegen manche Posten wegfallen.  Große Unternehmen in Amerika, haben beispielsweise gerade tausende Callcenter-Agents entlassen, weil sie der Meinung sind, dass die KI das auch kann. Sehr interessant dabei ist, dass die KI sogar bessere Bewertungen bekommt als der Mensch. Das macht es übrigens auch gerade wieder ein bisschen gefährlich, denn natürlich sind die Jobs von der Menge nicht weniger geworden, aber wenn man gerade auch in Amerika mal guckt, dann ist die Lohnsumme halt ein ganzes Stück nach unten gegangen. Was meine ich damit? Menschen waren in gut bezahlten Jobs, wurden vielleicht durch die KI wegrationalisiert. Die sind dann in neue Jobs gekommen, die haben also wieder einen Job, damit fallen sie ja nicht in die Arbeitslosenquote, aber die Lohnsumme ist deutlich kleiner geworden, weil der Job eben deutlich schlechter bezahlt ist, weil sie jetzt etwas tun, wo sie einfach deutlich weniger Geld verdienen. Zusammenfassend denke ich also, dass der Mittelstand zunehmend geschwächt wird, und zwar durch: steigende Kosten ungünstige Marktbedingungen strukturelle Veränderungen Was Du als Unternehmer jetzt tun kannst Wollen wir diesen Trend umkehren, denke ich, dass wir neben den wirtschaftlichen Themen auch politische Maßnahmen brauchen. Beispielsweise eine Steuererleichterung, einen Bürokratieabbau und die Förderungen von Innovationen, beispielsweise im Bereich der Digitalisierung und der KI.  Wenn Du Mittelschichtler bist, denke ich, dass Du auch selbst Dinge tun hast, um mehr Gas zu geben und nicht zu denen zu gehören, die schrumpfen.  Wir sind auch Mittelständler – mit jetzt fast 25 Mitarbeitern und einem Millionenumsatz. Trotzdem muss man festhalten, dass auch wir uns immer wieder verändern dürfen. Im Jahr 2024 haben wir die Ulrich Müller Wealth Academy auf den Kopf gestellt und alle Digitalisierungsthemen neu gemacht, also die Homepage, die Seminare neu entwickelt und neue Produkte angeboten. Wir kümmern uns auch mehr um die Themen: Leads, Ads, Kundengewinnung und Support.  Das heißt, auch das sind Dinge — ich habe es eben schon mal gesagt — wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Und ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Faktor, dieses Thema für sich mitzunehmen. Wenn Du in der Mittelschicht bist und weiter Gas geben willst, habe ich Dir schon ein paar Tipps eben dazugegeben, was wir auch in unserer Akademie geändert haben, was wir verbessert haben. Und ich glaube, dass das Prozesse sind, die niemals aufhören. Denn wenn Du aufhörst, gut zu sein, hast Du erst recht aufgehört, noch besser zu werden.  In der Mittelschicht geht um vier große Bereiche:   Das Produkt und das Weiterentwickeln des Produkts. Der Support und die Weiterentwicklung des Supports. Alles rund ums Marketing. Eine klare Positionierung und Reichweite zu erzielen.  Erarbeite mit Deinem Team eine genaue Vision und dann wird sich auch entwickeln, warum Kunden bei Dir kaufen möchten. Und wenn Du das Ganze mit Herz machst, werden die Kunden auch zu Dir kommen und über Dich und Dein Unternehmen/Deine Produkte sprechen, da sie zufrieden und wirklich begeistert sind. Ein begeisterter Kunde wird Dich weiterempfehlen und auch weiterhin bei Dir kaufen. Sales und Vertrieb. Hier muss man sagen, auch wenn Du das beste Produkt hast, es aber nicht verkauft bekommst, dann bringt es auch nichts. Der liebe Mike, ein guter Freund von mir, hat immer gesagt, life is a sales talk. Und am Ende ist das auch so. Auch diesen Bereich muss man auf jeden Fall gut hinkriegen.  Wir haben heute zusammengefasst, wieso die Mittelschicht schrumpft. Und ich denke, es waren sehr viele wichtige Punkte für Dich als Unternehmer und Investor dabei.  --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de   Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de   Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich!   Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram  Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook  LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin  YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube    Marker: (00:00:00) Mittelschicht am Beispiel von Ullis Vater (00:02:20) Gründe, warum die Mittelschicht schrumpft (00:14:20) Was kann man tun & Zusammenfassung  

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