
Der Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller
Wolltest Du schon immer über Aktien und Börse lernen?
In diesem Podcast erfährst Du, wie Du Dein Geld anlegst und richtig investierst.
Du erfährst nicht nur, was Ulrich Müller so erfolgreich gemacht hat, sondern bekannte Persönlichkeiten geben ihre besten und schlechtesten Investitionen preis.
Seit seinem 16. Lebensjahr interessiert sich Ulrich Müller für Investments aller Arten. Mittlerweile ist er ein Aktienprofi, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat.
Du wirst dadurch mit auf eine Reise genommen und bekommst Erfolgsrezepte, Tools und Strategien von Coaches, Investmentberatern, Börsenprofis, Immobilien-Investoren, sowie bekannten Autoren und Personen aus seiner Börsenfamilie an die Hand, die Du in Dein eigenes Leben integrieren kannst.
Es geht hier darum, wie Du Dich selbst, sowie die richtigen Chancen für Dein Leben erkennst um somit Deine persönlichen Erfolge zu feiern.
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Feb 10, 2025 • 21min
#287 So viel hättest Du 2024 mit 10.000 € verdient!
Was wäre 2024 aus 10.000 Euro geworden? Heute haben wir wieder eine super spannende Podcast-Folge, denn es geht ja immer um Renditen, die Entwicklung Deines Depots und um Einzelwerte. Heute stellen wir uns die große Frage: “Was wäre, wenn Du im Jahr 2024 10.000 € in verschiedene Anlagen und Aktien investiert hättest?" Wir wollen heute einen Blick darauf werfen, was der Zinseszinseffekt ausmacht. Wie Du ihn am besten nutzt. Und natürlich auch, worauf Du unbedingt beim Investieren achten solltest – also, was die wichtigsten Punkte sind. Und wir sprechen auch darüber, wie sich die großen und wichtigen Assets in 2024 geschlagen haben. Diese Informationen erwarten Dich: Die Herausforderung, die richtige Aktie zu finden Entscheidend ist die richtige Strategie Emotionen an der Börse: “Hältst Du es wirklich durch?” Die Entwicklung von Bitcoin, Ethereum und Rohstoffen Die Entwicklungen der deutschen Aktien Resümee und Tipps für Dein Portfolio Die Herausforderung, die richtige Aktie zu finden Von Teilnehmern höre ich immer wieder: „Mensch Ulli, kannst Du nicht mal die neue Amazon oder Google finden?“ Und: „Wenn ich doch bei Apple schon vor 20 Jahren investiert hätte oder in den 90er Jahren in die Aktie von EMC oder auch Nokia als Weltmarktführer der Handys, dann wäre ich doch heute vermögend.“ Diesbezüglich kann ich Dir Folgendes mit auf den Weg geben, damit Du verstehst, wieso dieses Game vielleicht doch nicht so einfach ist. Du denkst, dass Du an der Börse zu 100 % gewinnen kannst, sogar auch zu 1000 %, aber Du kannst nur 100 % verlieren. Vielleicht schmunzelst Du jetzt über diese Aussage, aber lass mich Dir erklären, was es damit auf sich hat. Zwei Punkte sind da besonders wichtig. Zum einen musst Du erstmal DIE Aktie finden, was in etwa der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleicht. Das ist auch ein Stück weit so, denn am Ende des Tages gibt es allein in Amerika zwischen 30.000 und 40.000 Aktien. Es gibt immer wieder neue IPOs. IPOs heißt, wenn neue Unternehmen an die Börse gehen, wenn Aktien ausgegeben werden und natürlich hat jeder das Gefühl, ich werde die neue Apple, die neue Amazon oder was auch immer. Der erste Weg ist also, erstmal so eine Aktie zu finden. Das ist schon mal sehr schwierig. Wir werden sicherlich in den nächsten Jahren immer auch mal wieder Aktien einbringen, die eher nicht A-Werte, B-Werte, C-Werte sind, sondern vielleicht auch mal ein D- oder ein E-Wert, der eben aber dann hochriskant ist oder aber, in dem ich vielleicht auch selbst investiert bin oder, oder, oder. Es gibt immer Möglichkeiten, dort ein Stück weit dabei zu sein. Wichtig dabei ist für mich immer die Frage: “Wie viel meines Kapitals investiere ich dort tatsächlich?" Denn zum einen haben wir auch den Punkt, wenn Du in ein Start-up, eine neue Aktiengesellschaft oder in ein Unternehmen investierst, die zwar vielleicht ein mega spannendes Thema haben, aber vielleicht noch keine großen Gewinne, keine großen Umsätze, keine Dividenden ausschütten, vielleicht sogar noch Schulden haben, dann geht man immer ein Risiko ein. Geld kann also verloren gehen, und es kann sogar zu einem Totalverlust kommen. Was wir auf jeden Fall festhalten können, ist, dass es einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleicht – da es eine große Masse an Unternehmen, Investoren und Ideen auf der Welt gibt. Der zweite Punkt, der wichtig ist, bist Du selbst. Entscheidend ist die richtige Strategie Nehmen wir mal das Beispiel eines Bitcoins. Ein Bitcoin gibt es jetzt seit mittlerweile rund 15 Jahren und der hat ja faktisch mit gefühlt Null angefangen. Er hat ein paar Dollar gekostet irgendwann oder ein paar Euro, egal wie wir es nehmen. Irgendwann war er mal bei 1.000, bei 5.000, bei 10.000, was auch immer. Jetzt musst Du Dich mal ein Stück weit in Deine Lage versetzen. Das macht Börse auch ein Stück weit schwierig. Ich glaube, Du kennst viele dieser Sprüche. Die Frage ist aber, ob Du sie kennst, ob Du sie wirklich lebst, und ob Du sie wirklich verstehst und auch wirklich strategisch an der Börse umsetzt. Wie heißt es immer so schön: „Wir sind Menschen, die Dinge unterschätzen, die langfristig möglich sind, aber wir überschätzen, was kurzfristig möglich ist.“ Und das sehe ich jetzt auch gerade, wenn ich mich mit jüngeren Menschen unterhalte. Die letzten Jahre waren an der Börse sehr positiv. Seit der Dotcom-Krise gibt es nur noch eine Richtung. Nehmen wir die Nasdaq. Die Aktie hat im letzten Jahr locker 28 Prozent hingelegt. Im Jahr davor sogar 65. Und ich kenne nicht wenige junge Menschen, die ich auf meinen Seminaren treffe, die sagen: „Ulli, das ist völlig normal. 20 Prozent pro Jahr müssen die Börsen laufen. Und das ist auch das neue Normal. Das wird auch immer so passieren.“ An dieser Stelle möchte ich einhaken – nämlich mit der Frage nach dem Wert und Preis. Denn eins ist auch klar: Wenn eine Nasdaq um 28 Prozent steigt oder wenn eine Apple — so wie letztes Jahr — um fast 43 Prozent steigt, dann muss faktisch das Unternehmen auch 43 Prozent mehr Umsatz, also Gewinn machen. Denn sonst wäre ja der Wert nur ein Stück weit gestiegen, aber der Preis an der Börse dramatisch viel höher. Und ich glaube, das können wir schon sehen, wenn wir uns jetzt die Märkte anschauen. Die Märkte sind im Moment alle relativ hoch. Ob es der MSCI World ist für die gesamte Welt, ob es ein S&P 500 ist mit Top 500 Unternehmen aus den USA, ob es eine Nasdaq 100 ist mit den Top 100 Technologieunternehmen oder ob das ein DAX in Deutschland ist. Die Masse der Indizes steht am All Time High. Und wenn wir uns das mal anschauen, dann kann man sicherlich festhalten, dass sie am All Time High stehen, aber trotzdem tendenziell die Unternehmen bei weitem nicht so viel Gewinne machen oder die Umsätze und Gewinne eben so weit gesteigert haben. Und das ist für mich der zweite wichtige Punkt. Zum einen darf man sich überlegen, was ist Wert und was ist Preis. Denn wenn der Preis des Unternehmens, also der Preis der Aktie, so weit steigt, dann muss auch der Wert des Unternehmens und damit der Umsatz, der Gewinn steigen. Und alle Dinge, die an der Börse aufgebaut werden, auch über lange Zeit, werden irgendwann wieder der Normalität zugeführt, sodass natürlich irgendwelche Überreaktionen dann auch wieder ein Stück weit zurückgeholt werden. Emotionen an der Börse: “Hältst Du es wirklich durch?" Neben dem Finden der Aktie und dem Anwenden der richtigen Strategie kommt noch ein Punkt hinzu. Kannst Du das auch emotional aushalten? Denn wie ich schon gesagt habe: “Man kann zwar immer nur 100 % verlieren, aber an der Börse kannst Du auch 1000 % gewinnen." Stell Dir einmal vor: Du gewinnst die ersten 10, 17, 20, 25, 100 % an der Börse. Stell Dir vor, Du hättest 10.000 € investiert und daraus wären jetzt schon 20.000 geworden. Vielleicht hättest Du abends mit Deiner Frau oder Deinem Mann angestoßen und gesagt: „Guck mal, Schatz, das sind schon 100 Prozent Gewinn.“ Und das meinetwegen in, nehmen wir beispielhaft, zwei Jahren. Jetzt kann Dir der Mann oder die Frau die Antwort geben: „Schatz, Glückwunsch, was für ein geiler Gewinn, aber 100 Prozent, was soll da noch nach oben kommen?“ Und das ist etwas, was wir eben schon beim Bitcoin angefangen haben. Ich kenne Menschen, die haben Bitcoin schon bei 1000 oder auch bei 500, bei 200 Dollar gekauft, aber die haben bei 1000 verkauft, weil sie sich einfach nicht vorstellen konnten, dass der auch noch auf 5000, auf 10.000 oder auf 100.000 steigt. Bei dem Coin für mich ein bisschen anders, weil das ist für mich keine Investition, sondern nach wie vor mehr eine Spekulation, aber es soll nur beispielhaft sein. Ich kann das von mir selbst auch erzählen, um Dich auf der Reise ganz offen und transparent mitzunehmen. Ich habe vor vielen Jahren das Unternehmen AMD kennengelernt und für mich genutzt. Das ist neben Intel der Weltmarktführer bei Prozessoren gewesen. Intel ist der Weltmarktführer, AMD war auf Platz zwei und war so der kleine Bruder. Ich habe mir damals gedacht, dass es eine Übernahme von Intel nicht geben wird, weil es keine Zustimmung geben wird. Es muss ja auch einen gewissen Wettbewerb geben und die Aktie ist irgendwann bis auf 1,50 Dollar gefallen. Dann bin ich stark eingestiegen und die Aktie ist angefangen zu laufen und sie stand irgendwann bei 15, 17, 18 Dollar. Ich habe dann am Abend ganz stolz meiner Frau erzählt, dass wir über 1200 % Plus gemacht haben. Und selbst ich, der schon seit über 31 Jahren an der Börse ist, habe mich entschieden, dass ich den Großteil der Gewinne mitnehme. Natürlich habe ich einiges der Gelder auch liegenlassen. Natürlich habe ich die Aktie weiter getradet, ob das über Optionen oder Futures ist oder die Aktie an sich. Natürlich habe ich auch weiter damit gutes Geld verdient, aber ich habe meine Position deutlich verkleinert. Wenn wir die Zeit jetzt ein knappes Jahr zurückdrehen von heute, dann ist AMD damals beim All Time High gewesen und es gab ein All Time High von sage und schreibe, damals 230 Dollar. 230 Dollar, das war in etwa so im März 2024. Natürlich habe ich den Weg damals von 15 bis dahin ein Stück weit mitgenommen. Es gab natürlich zwischendurch auch wieder Rückschläge, aber ich kann Dir eins nur mitgeben und das ist der dritte Punkt. Menschen können sich einfach nicht vorstellen, was langfristig passiert. Und da möchte ich Dir den Tipp geben, dass Du ein bisschen die Mathematik zur Hilfe nimmst. Das Thema Zinseszins-Tabelle und die Weiterentwicklung, die Du Dir auch bewusst machst. Denn man muss sich darüber im Klaren sein. Wir werden immer mehr Menschen. Der technologische Fortschritt wird immer weitergehen, und daraus werden neue Geschäftsmodelle entstehen, dadurch werden neue Umsätze, also Gewinne entstehen. Dadurch wird das große Weltwirtschaftswachstum immer weiterlaufen, denn die Welt wird sich immer weiterentwickeln. Das sind die drei Punkte, die ich Dir gerne mit auf den Weg geben möchte, denn ich glaube, dass das wichtiger Content ist. Mach Dir also die Entwicklungen bewusst und handle danach. Denn wenn ich mir heute nach über 30 Jahren Börse anschaue. Ich habe damals zum Beispiel eine McDonalds-Aktie gekauft. Jetzt sind ein paar Splits passiert, deswegen war das damals noch ein anderer Preis. Aber wenn ich das zurückrechne, dann war die McDonalds-Aktie ca. 1995 bei ungefähr 12 Dollar. Und wenn ich jetzt heute weiter schaue, dann weiß ich, wo der Kurs steht. Nämlich bei 290. Natürlich gab es zwischendurch auch immer wieder Rückschläge. Ganz krass: Corona, damals von 217 auf 125, also hat sie sich fast halbiert. Aber auch da ist wieder klar, sowas sind spezielle Themen und Krisen, die wurden auch wieder aufgeholt. Ich sage gerne: Investieren heißt Wissen, Zeit und Geld. Auch wenn Du Teilnehmer unserer Seminare bist, wenn Du die Events besuchst, wenn Du Dein Geld selbst in die Hand nimmst, dann sage ich Dir: “Du bist die beste Person, die sich um Dein Geld kümmert. Das Wichtigste ist: Bleib am Ball! Steh einmal mehr auf, als Du hinfällst.” Die Entwicklung von Bitcoin, Ethereum und Rohstoffen Was aus Aktien werden kann, selbst in einem Jahr, das wollen wir uns jetzt anschauen. Lass uns mal die verschiedenen Werte, Indizes und Coins vergleichen. Fangen wir mit den Coins an. Der Bitcoin stand am 01.01.2024 bei 40.090 Punkten. Und am Ende 31.12.2024 waren wir bei satten 90.120 Punkten. Ich runde das jetzt hier mal leicht auf oder ab. Wir können festhalten, dass der Coin im Jahre 2024 rund 125 Prozent Plus gemacht hat. Jetzt haben wir über das Thema Zeit auch schon gesprochen und ich glaube auch, das ist ein ganz wichtiger Faktor – nicht nur Entwicklungen zu beobachten, sondern sich zwischendurch auch mal die Zeit zu nehmen, um abzuwarten. Denn wenn wir Anfang Januar nehmen bei rund 40.000 Punkten, dann können wir festhalten, dass wir auch im August ca. 48.000 Punkte hatten, dass wir selbst Richtung September noch mal so um die 48.000, 50.000 Punkte hatten. Versteh mich nicht falsch, das waren schon 25 Prozent, gar nicht schlecht. Aber jetzt sieht man im Oktober, November ging dann die Reise richtig rund. Warum war das so? Wegen Donald Trump. Und dann ist der Bitcoin auf 100.000 in der Spitze gestiegen – ein Rekord in diesem Jahr. Es kann aber auch sein, dass sich ein Asset selbst im Laufe eines Jahres nicht so entwickelt, aber plötzlich einen Endspurt hinlegt und man sich fragt: „Wahnsinn, was ist denn da auf einmal passiert?“. Ein gutes Beispiel dafür ist die Aktie von Medtronic, die im letzten Jahr nicht wirklich super performt hat. Sie hat sich rauf und runter entwickelt, hat kleine Renditen gemacht, aber jetzt nichts Großes. Anfang dieses Jahres lag sie bei 80 und jetzt zwischendurch bei über 93. Das heißt, so ein Medizinkonzern mit über 15 Prozent im ersten Monat ist natürlich gigantisch. Ja, Ethereum von 2.133 auf 3.215, das sind immerhin rund 50 Prozent. Gucken wir uns auch mal die Rohstoffe an. Das Gold 2.063 auf 2.623, hättest Du mit dem Asset Gold über 27 Prozent gemacht. Bei Silber 23.80 auf 28.90, da hättest Du dann rund 22 Prozent gemacht, wobei man auch da wieder sagen muss, lange Zeit ein bisschen seitwärts gelaufen und dann doch eher zum Ende der Zeit wieder ausgebrochen, noch ein Stück wieder zurückgekommen. Zwischendurch war die Rendite schon mal eine ganze Ecke höher, aber am Ende ist es dann positiv ausgegangen, obwohl das Silber noch mal ein ganzes Stück zurückgekommen ist. Schauen wir uns die Big Seven an: Apple: 169.60 auf 242, macht 43 % plus. Google: 126,28 auf 182 – ein Plus von 44 %. Amazon hat alles getoppt: von 137 auf 211 – ein Plus von 55 %. Microsoft: 339 auf 408 – ein Plus von fast 21 %. Nvidia: 43,94 auf 129,50 – fast 300 % plus. Meta: 316 auf 568, fast 80 % plus. Tesla: 226 auf 405 – ein Plus von fast 80 %. Tesla, auch das ist eine Aktie, die gigantisch gelaufen ist. Aber auch da dürfen wir festhalten, Anfang des Jahres stand die Aktie bei 226. Bis zum November des Jahres stand sie immer noch bei 234 und Du hättest mit der Aktie von Tesla kein Geld verdient, und dann ist sie im Zuge der Trump-Wahlen durch die Decke geflogen, weil Elon Musk einiges mit Trump gemacht hat, auch Richtung Werbemaßnahmen und so weiter, der ja auch bis zu Gesprächen in den Ämtern gekommen ist. Dadurch ist die Aktie durch die Decke geflogen, und am Ende hat Tesla ein Plus von 79 Prozent. Solche Entwicklungen zu beobachten und Dinge davon abzuleiten, ist an der Börse sehr wichtig. Beim Investieren kann es also sein, dass eine Aktie ein paar Jahre lang nicht performt und dass Du vielleicht nur über Optionsprämien und Dividenden Geld verdienst, aber auf einmal schießt die Aktie durch die Decke. Das haben wir in den letzten Jahren beispielsweise mit der Aktie von MMM erlebt, die schier durch die Decke geflogen ist. Sind da Wunder passiert? Nein, aber sie ist vorher dramatisch abgestraft worden und irgendwann ist sie wieder ins Gedächtnis gerückt, sodass wieder mehr in sie investiert wurde und die Aktie wieder weitergelaufen ist. Geduld ist beim Investieren also auch ein wichtiger Punkt. Die Entwicklungen der deutschen Aktien Werfen wir einen Blick auf den deutschen Markt. Allianz: 244,00 auf 295,00 Euro (+21 %) Deutsche Telekom: 22,00 auf 29,00 Euro (+31 %) SAP: 136,90 auf 236,00 Euro (+73 %) Siemens: 167,00 auf 188,00 Euro (+13 %) In Bezug auf SAP dürfen wir festhalten, dass in dem Bereich die KI und ein bisschen Cloud mit reinspielt. Aber ein Unternehmen wie SAP kann natürlich nicht jedes Jahr um 73 % wachsen. Resümee und Tipps für Dein Portfolio Schauen wir uns die großen Indizes an und ziehen ein Fazit: Der MSCI World stieg von 82 auf 103, also um rund 26 %. S&P 500 von 47 auf rund 59, also fast 25 % und Nasdaq von 16,5 auf 21 mit fast 28 %. Das Finden der richtigen Aktie, in die Du investieren kannst, gleicht also der Suche nach der Nadel im Heuhaufen und gestaltet sich dementsprechend schwierig und kann eigentlich nur über Profis erfolgen. Die zweite Sache ist: Hältst Du es emotional aus? Und der dritte Punkt ist: Denke nicht zu kurzfristig. Wir haben uns natürlich Jahres-Performance-Zahlen angeschaut, aber es ist wichtig, die Anlagen mittel- bis langfristig zu denken. Du bist beispielsweise ja auch nicht nach 2 Jahren ein Golf-Profi, sondern vielleicht eher nach 10 Jahren richtig gut. Du wirst auch nicht nach zwei Jahren reich sein, sondern vielleicht eher nach 10 Jahren – wenn Du die richtige Strategie hast und lernst. Bedenke auch immer den Unterschied zwischen Preis und Wert. Zum Thema Rendite ist zu sagen: “Wenn Du in einem normalen, langweiligen ETF-Depot im Jahr irgendwo zwischen 8 und 12 % machst, dann bist Du schon ganz okay aufgestellt." Wenn Du meine Seminare besuchst, die Tipps, Strategien und Systeme umsetzt, dann bist Du sicherlich in der Lage, zwischen 18 und 25 % zu machen. Je nachdem, wie Du Dein Risiko anpasst und wie viel Erfahrung Du hast. Der Podcast konnte Dich hoffentlich inspirieren und vielleicht schaust Du Dir Dein Depot an und analysierst: Was ist eigentlich vom 1.1.24 bis 1.1.25 in Deinem Depot passiert? Was ist Deine Rendite gewesen? Was waren die größten Fehler des Jahres? Und was willst Du in 2025 verbessern? Denn dann bist Du auf einem guten Weg! --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! 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Feb 3, 2025 • 20min
#286 DeepSeek-Schock: Nvidia stürzt ab, DAX auf Rekordjagd – Meine Prognose für das erste Quartal
Was bisher geschah und was uns erwartet In dieser Marktupdate-Folge schauen wir uns an, wie sich der Januar entwickelt hat, was alles passiert ist, und was wir vom Februar erwarten können. Wir beschäftigen uns damit, wie sich der Markt entwickelt, wie wir uns im Jahr 2025 aufstellen können, was Trump vielleicht schon im Weißen Haus gemacht hat, wie es um die FED steht und vieles mehr. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Januar 2025: Ein starker Jahresstart Marktzahlen im Januar: Eine Übersicht Nvidia, DeepSeek und der größte Börsenverlust aller Zeiten Rohstoffe und Währungen US-Börsen und Zinspolitik der FED Quartalszahlen der großen US-Unternehmen Ein Ausblick, meine Depotstrategie und Tipps für 2025 Januar 2025: Ein starker Jahresstart Wir können festhalten: Der Januar ist ganz gut gestartet. Man sagt ja auch, so wie sich die ersten fünf Tage im Januar entwickeln, so wird das ganze Jahr sein. Wenn das so ist, dann wird dieses Jahr auf jeden Fall ein sehr gutes Jahr. Gleichzeitig dürfen wir aber nicht vergessen, dass die Nasdaq in den letzten zwei Jahren rund 100 Prozent zugelegt hat. Gerade viele junge Menschen, die neu an der Börse sind, insbesondere in Deutschland, denken jetzt vielleicht, es sei völlig normal, dass ein Index jedes Jahr mit 20 Prozent steigt. Aber ich kann Dir sagen, das ist definitiv nicht so. Statistisch liegen wir eher bei 8 bis 9 Prozent pro Jahr, und je weiter die Märkte steigen, desto größer ist auch die Gefahr, dass sie mal wieder in die andere Richtung gehen. Lass uns heute auch anschauen: Was macht der Dow, die Nasdaq, der S&P 500, der Russell, der MSCI World, der DAX? Wie entwickeln sich Gold, Silber und Bitcoin? Marktzahlen im Januar: Eine Übersicht Lass uns mit den ersten Zahlen starten. Dow Jones: Gestiegen von 42.544 Punkten auf 44.713 Punkte (+ circa 5 %) Nasdaq: Gestiegen von 21.012 Punkten auf 21.411 Punkte (+ circa 2 %) S&P 500: Von 5.881 Punkten auf 6.039 Punkte (+ 2,7 %) Russell 2000: Von 2.230 Punkten auf 2.283 Punkte (+2,4 %) MSCI World: Von 3.707 Punkten auf 3.828 Punkten (+3,3 %) DAX: Von 19.900 Punkten auf 21.637 Punkten (+9 %) Auch wenn die deutschen Wirtschaftszahlen eher mau aussehen, erreicht der DAX ein neues Allzeithoch von über 21.700 Punkten! Wir können außerdem festhalten, dass das gesamte Weltwirtschaftswachstum dieses Jahr auf 3,2 % im Jahr geschätzt wird. Daran sieht man, wie die Indizes gerade nach vorne preschen. Nvidia, DeepSeek und der größte Börsenverlust aller Zeiten Besonders spannend ist der Fall von Nvidia. Die Aktie stand Anfang Januar noch bei rund 155 USD. Doch dann kam DeepSeek aus China um die Ecke, die App schoss sofort auf Platz 1 – und plötzlich ging es rasant bergab für Nvidia. Montag, 27. Januar: Nvidia verlor an einem einzigen Tag 17 Prozent! Bei einem Unternehmen, das 3,6 Billionen wert ist, bedeutet das einen Verlust von rund 600 Milliarden USD an einem Tag! Das ist der größte Verlust, den es jemals bei einem Unternehmen gab. Nur mal fürs Gefühl: SAP ist insgesamt nur 300 Milliarden wert und ist doppelt so viel wert wie VW, Mercedes und BMW zusammen. Wenn man sich dann überlegt, wie viel Nvidia verloren hat, dann ist das schon irre, was in diesem Bereich passiert. Auch das müssen wir uns natürlich anschauen in der Gesamtwelt, denn die Big Seven haben in den letzten zwei Jahren über 55, fast 60 Prozent der gesamten Performance des Indizes ausgemacht. Das ist ja das, was ich auch schon mal gesagt habe, dass wir eine gewisse KI-Blase haben, wobei man erwähnen darf, dass damals in der Dotcom-Krise die Gewinne und Umsätze im Verhältnis und die Bewertung noch dreimal so hoch waren, wie jetzt in der KI-Blase. Ich nenne es trotzdem schon eine Blase. KI wird die Welt deutlich verbessern, aber die Frage ist, wann die Unternehmen das Geld wieder rein verdienen. Und gerade die Großen haben natürlich viel Geld in KI investiert. Und wenn jetzt ein Chinese um die Ecke kommt, der das gefühlt für gar nichts macht, dann ist natürlich die Frage vieler Analysten jetzt: Sind die Unternehmen vielleicht viel zu teuer eingestiegen, sind sie vielleicht viel zu hoch bewertet und macht man vielleicht doch nicht so viel Gewinn damit, wie man bisher geglaubt hat. Denn dieses neue Tool ist kostenlos nutzbar und dementsprechend kommt dort erstmal überhaupt kein Geld rein. Natürlich kann das auch eine Strategie und ein Trick sein, ähnlich wie bei Amazon damals mit dem Prime-Thema. Das gab es damals umsonst, und jeder hat es deswegen in Anspruch genommen. Man hat sich an die Vorteile einer schnellen Lieferung gewöhnt und dann gerne den Betrag von 69 € bezahlt, den Amazon dann etabliert hat. Dadurch hat Prime Milliarden-Umsätze gemacht. Das kann natürlich auch bezüglich der KI DeepSeek passieren. Aber trotzdem muss man hier festhalten: Das, was an Bewertung der letzten zwei Jahre passiert ist, ist Wahnsinn. Denn 2024 hat Nvidia 170 Milliarden Umsatz gemacht. In 2025 kann man um 190 bis 200 Milliarden planen. Wenn wir Apple nehmen, die machen weit über 400 Milliarden Umsatz und das sind dann Verhältnismäßigkeiten, die schon ziemlich krass sind. Also hier der Hinweis nebenbei, achte auf das Thema, denn das ist ein wichtiger Punkt, denn bisher hat sich jedes Thema, was so groß geworden ist, auch irgendwann in Luft aufgelöst, ist zumindest mal ein ganzes Stück zurückgekommen. Rohstoffe und Währungen Seit sechs, sieben Jahren haben wir einen krassen Verfall der deutschen Wirtschaft, der Industrie allgemein, sodass auch schon der Bundesverband dort sehr, sehr deutlich interveniert. Aber im Gegenzug haben wir die höchsten Bewertungen aller Zeiten an der deutschen Börse für die deutschen Unternehmen, wobei man auch da einschränkend sagen muss, ein ganz, ganz großer Teil der Performance im DAX ist halt SAP zuzuordnen und die Masse von den anderen, die kommt eben ein Stück weit nicht mit. Weitere Zahlen im Überblick: Öl: Von 71,70 USD auf 72,62 USD (+1,3 %) Euro-Dollar-Kurs: Unverändert bei 1,04 Gold: Von 2.624 USD auf 2.760 USD (+5,1 %) Silber: Von 28,90 USD auf 30,85 USD (+6,7 %) US-Staatsanleihen (10 Jahre): Leicht gesunken von 4,57 % auf 4,53 % Bitcoin: Von 93.700 USD auf 103.000 USD US-Börsen und Zinspolitik der FED Trump hat ja sehr, sehr deutlich eine Zinssenkung gefordert, aber die Notenbank hat sich dagegen entschieden – sie belässt den Leitzins auf dem bisherigen Niveau. Warum? Das ist relativ eindeutig zu erkennen. Auf der einen Seite ist natürlich die amerikanische Wirtschaft deutlich besser unterwegs als Deutschland oder auch Europa. Die Arbeitsmarktdatenzahlen sind eher sehr positiv gewesen und auf der anderen Seite bleibt natürlich auch immer noch das Thema der Inflation. Man sagte so nett auf der Pressekonferenz, die ist nach wie vor etwas erhöht und deswegen hat man Angst, wenn man jetzt in den Zinsen zu schnell nach unten geht, dass dann der geldpolitische Bereich wieder kritisch wird und dass die Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung vielleicht deutlich beeinträchtigt werden können. Den weiteren Kurs lässt die FED ein Stück weit offen. Im Nachgang auf der Pressekonferenz hat man nur zum Zinsentscheid bekannt gegeben, dass weitere Senkungen folgen könnten, man hat aber nicht davon gesprochen, dass sie klarkommen. Ich hatte ja mal die Planung, dass wir dieses Jahr eher zwei bis drei Zinssenkungen auf Seiten der EZB sehen und bei der FED eher ein bis zwei. Da werden wir mal abwarten, wie das Ganze läuft. Das war am Ende ein klarer Fingerzeig und die Experten denken auch, dass die Trump-Politik es der FED eher schwierig machen dürfte, die Zinsen weiter zu senken, denn er hat ja versprochen über Zölle zu arbeiten, Anwanderer abzuschieben, Steuern zu senken und auch die Energiekosten weiter zu senken. Das hat natürlich schon das Problem und das Potenzial, dass die Preise auch von der Inflationsseite eher nach oben geschoben werden, denn wenn die Wirtschaft noch weiter in die Gänge kommt, dann wird natürlich auch die Inflation eher nach oben gehen. Trump ist, glaube ich, ein Niedrigzins-Typ. Der will natürlich eigentlich Druck auf die FED bringen, damit er die Märkte dementsprechend bewegen kann, damit das Ganze dann auch für ihn positiv läuft, denn sein Ziel ist natürlich, so wie in der ersten Amtszeit der vier Jahre, dort sind die amerikanischen Indizes und die Börse in der Welt deutlich gestiegen. Jetzt hat er natürlich ein etwas anderes Feld gefunden, weil die Märkte schon sehr weit oben stehen, aber er misst sich natürlich an dem wirtschaftlichen Erfolg und da gehört natürlich auf jeden Fall auch dazu, dass die Märkte nach oben gehen. Quartalszahlen der großen US-Unternehmen Ich glaube, im Januar haben wir auch diesen klassischen Januar-Effekt, das muss man auch sagen, dass natürlich einiges an frischem Kapital auch in die Finanzmärkte kommt. Bisher war es immer so in den letzten Monaten, im letzten Jahr by the dip, das heißt immer, wenn die Märkte ein Stück runter gingen, wurde es wieder aufgekauft, das ist jetzt auch wieder so gewesen und ich glaube, dass das deutlich auch so bleiben wird im Moment. Wenn ich den Ausblick wage, sehe ich eher keine Märkte, die deutlich zusammenbrechen. Ich glaube aber trotzdem, dass das KI-Thema etwas runterkommen kann, so wie wir es auch bei Nvidia gesehen haben, aber dass eher die Old Economy, der Bereich der Rohstoffe und auch der Healthcare-Bereich weiterwächst. Das haben wir in den letzten Tagen auch gesehen. Wenn wir nach Europa gucken, können wir die EZB festhalten, da dürfte es eine Zinssenkung geben. Das wird von vielen Investoren auch erwartet, weil Europa und Deutschland natürlich deutlich schlechter unterwegs sind und wenn wir uns jetzt mal die ersten Unternehmenszahlen angucken, wird es ganz interessant, weil die große Spannung wieder darauf liegt, dass die Quartalszahlen losgehen. Bei den US-Börsen war der Gedanke: Keine Zinssenkung heißt auch keine Kursgewinne. Tesla Der Umsatz hat im Jahresvergleich um 2 % zugelegt, auf 25,7 Milliarden. Analysten haben eher mit über 27,3 Milliarden gerechnet. Der Quartalsgewinn ist um 71 % gesunken. Der Quartalsgewinn beträgt nur noch 2,3 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit deutlich besseren Zahlen gerechnet. Meta (Facebook, Instagram, WhatsApp) Wegen Trump hat Meta die Accounts geschlossen und jetzt ist rausgekommen, dass er rund 22 Millionen an Entschädigung bekommt. Dank künstlicher Intelligenz konnte das Unternehmen stark wachsen. Der Umsatz ist um 21 % auf 48,39 Milliarden Dollar gestiegen. Analysten hatten eher mit 47 Milliarden Dollar kalkuliert. Auch die Werbeeinnahmen haben einen großen Teil dazu beigetragen. Microsoft Ich denke, das ist ein Wert, der auch in Zukunft spannend bleibt. Der Umsatz stieg im letzten Quartal um 12 % auf 70 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis lag bei beeindruckenden 32 Milliarden Dollar in einem Quartal. Die Cloud-Sparte blieb leicht hinter den Erwartungen zurück, wächst aber weiter. Shell (Energiebranche) Der Gewinn hat sich fast halbiert. Die Energiepreise sind gesunken, was den Umsatz drückt. Dennoch bleibt das Unternehmen profitabel. Ein Ausblick, meine Depotstrategie und Tipps für 2025 Ich glaube, dass eine gewisse Korrektur gesund wäre. Wie gesagt, bei Nvidia und den großen Sieben sehen wir das bei dem einen oder anderen Wert, aber in der großen Masse sind die Werte gar nicht so weit gestiegen. Da gibt es sehr, sehr viel Aufholpotenzial, was ich sehe. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Teile der Gelder umgeschichtet werden. Das haben wir am Montag, den 27., schon gesehen, dass dort eben die Old Economy doch deutlich angesprungen ist, der Healthcare-Bereich auch deutlich angesprungen ist, während eben alles, was mit KI unterwegs ist, deutlich verloren hat. Und ich glaube, das ist auch ein wichtiger Punkt in Deinen Depots, in der Asset Allocation für das Jahr 2025. Ich habe im Moment eher wieder eine Cashquote von um die 30 Prozent. Ich habe natürlich bewusst das ein oder andere nachgekauft. Ich habe mein Geld mehr in die Old Economy geschoben, in den Healthcare-Bereich, in die Rohstoffe, in die Consumer, weil ich da eben ein gewisses Aufholpotenzial sehe. Und man darf auch nicht vergessen, wenn wir das Ganze 2001 mit der Dotcom-Krise vergleichen, sind das genau die Bereiche, die sich deutlich besser als der Markt gehalten haben. Denn damals hat ein DAX fast 75 Prozent verloren, Cisco sogar teilweise 70, 80, 90 Prozent. Und da ist eben die Frage, wenn ich in den langweiligen Werten drin bin, dann kann der Markt mit Sicherheit ein Stück weit wieder nach unten kommen. Aber das tut er ja automatisch, wenn die Big Seven eben deutlich verlieren, denn die Gewichtung von denen ist immer noch gigantisch hoch in den Indizes. Und dementsprechend gibt es für mich zwei Möglichkeiten, wie der Markt sich ein bisschen regulieren kann. Zum einen kann die Old Economy die Bereiche Rohstoffe, Healthcare und so weiter ein Stück weit anziehen. Zum anderen können die Big Seven und der KI-Bereich runterkommen. Und dann kommen wir eben auf ein ganz normales Niveau. Und man darf auch immer nicht vergessen, jedes Jahr haben wir an der Börse auch mal kleine Korrekturen von 10 bis 15 Prozent. Und ich glaube, dass die mit der Zeit eher überfällig wird. Ob sie hier sofort kommt, sehe ich noch nicht. Ich sehe den Februar eher noch ein bisschen stabiler. Aber irgendwann Richtung April, Mai kann ich mir das durchaus vorstellen. Und das zeigen auch ein bisschen meine Indikatoren. Investiere an der Börse, solange Du Rendite machen kannst. Achte dabei aber auf die Cashquote und vergiss die Absicherung nicht. Achte auch auf die richtigen Branchen und baue Dein Depot gut auf. Wie sagt Kostolany so schön? „Kurzfristig kommen die Schmerzen und langfristig das Geld.“ In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg für den Februar. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) News aus dem Januar (00:07:02) Die Zahlen (00:10:31) Zinsen & Quartalszahlen (00:16:28) Der Ausblick

Jan 27, 2025 • 22min
#285 Reich werden mit Aktien - So kannst DU an der Börse Vermögen aufbauen
Wie Du an der Börse reich wirst – Ein Leitfaden für Anfänger und Profis Du würdest gerne an der Börse Vermögen aufbauen, fragst Dich aber wie? Heute sprechen wir genau darüber. Wir sprechen auch über Aktien, darüber, warum die Börse so ein Mysterium ist und über Krisen, die unvermeidbar sind. Der heutige Podcast richtet sich sowohl an Anfänger als auch an Profis. Ich erzähle Dir außerdem von meinen größten Learnings und Erfahrungen an der Börse und gebe Dir Tipps, worauf Du unbedingt achten musst. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Die Geschichte der Börse und ihre Bedeutung für die Wirtschaft Risiko, Rendite und die Rolle der Emotionen beim Investieren Krisen an der Börse sind unvermeidbar Die größten Fehler, die Du machen kannst Das Wichtigste ist die richtige Strategie Die Geschichte der Börse und ihre Bedeutung für die Wirtschaft Lass uns damit anfangen, darüber zu sprechen, was die Börse eigentlich genau ist. Ich werde Dir außerdem auch erzählen, was ich an der Börse erlebt habe. Wie Du vielleicht weißt, habe ich mit 16 Jahren 1993 an der Börse angefangen, da durch Zufall eine Aktienzeitschrift fälschlicherweise bei uns im Briefkasten gelandet ist. Das war dann so ein bisschen meine Motivation, und mein Interesse an dem Thema wurde geweckt. Da ich schon immer gerne Vermögen aufbauen wollte, habe ich mir die Frage gestellt: “Ist die Börse vielleicht das richtige Vehikel?” Wenn wir uns das per se erstmal anschauen, dann können wir sagen, dass die Aktien die Assetklassen sind, die über Jahrzehnte, sogar über Jahrhunderte, die besten Renditen am Markt machen. Das ist eine Assetklasse, die es schon sehr lange gibt, und ich glaube, ganz wichtig ist immer, wenn Du in Aktien investierst, dann bist Du an Unternehmen beteiligt, und das ist ein wichtiger Faktor, denn für mich ist die Börse der Herzschlag der Wirtschaft. Denn dort wird Geld gedreht und jede Menge über die Unternehmen produziert. Kaufst Du also eine Aktie, bist Du Mitunternehmer. Entstanden ist die Börse vor vielen hundert Jahren, und zwar aus der Idee heraus, dass Unternehmer Geld einsammeln wollten und deswegen kleine Unternehmensanteile verkauft haben. Früher nannte man es noch „Unternehmensanteile“, später dann „Aktien“. Dadurch konnten sie neues Geld generieren, um weiter zu expandieren, mehr Sicherheit fürs Unternehmen zu bekommen, neue Mitarbeiter einstellen zu können und so weiter. Deswegen sage ich: “Die Börse ist der Herzschlag der Wirtschaft.” Die Masse der Menschen versteht das aber einfach gar nicht so, und da werden wir heute ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Risiko, Rendite und die Rolle der Emotionen beim Investieren Aber was ist die Börse denn nun eigentlich genau? Um diese Frage zu beantworten, gibt es zwei Dinge zu sagen: “Die Börse ist erstmal nichts anderes als eine Handelsplattform, die Käufer und Verkäufer von Aktien zusammenbringt." Begeben wir uns als Investor in dieses Spiel, ist Börse auch so ein bisschen der Versuch zu antizipieren, zu überlegen, wo kann das Ganze hingehen. Wir kaufen Aktien natürlich zum einen, weil sie in der Vergangenheit Gewinne gebracht haben und zum anderen natürlich auch, weil wir davon ausgehen, dass sie in Zukunft immer weiter steigen können. Jemand kauft ja keine Aktie, die mal vor zehn Jahren ein Jahr gestiegen ist, aber dann nie wieder. Das ist, denke ich, ein Zusammenspiel aus Hoffnung und Spekulation darauf, dass eine Aktie am Ende Gewinne abwirft. Man muss sich allerdings auch bewusst machen, was eigentlich eine Investition und was genau eine Rendite ist. Bezüglich Investition sage ich immer: Wenn Du Zeit und Geld in die Hand nimmst und ein gewisses Wissen hast, dann kannst Du in Dinge investieren. Sparen bedeutet, Geld zu behalten und investieren bedeutet, Geld zu vermehren. Rendite ist letztendlich, wenn wir die Sparseite nehmen, der Zins. Wenn Du selbst investierst, dann reden wir immer über Rendite; und Rendite — kannst Du Dir ganz einfach merken, ist letztendlich der Preis für die Übernahme eines Risikos, weil es risikoloses Investieren nicht gibt, und wenn wir risikolos investiert haben, die Steuern, die Inflation und auch die Kosten beachten, dann kann man eben ganz klar sagen, dann sind in den letzten 100 Jahren niemals wirklich einträgliche und gute Renditen entstanden. Das kann man auch ganz klar beweisen, da gibt es sogar zahlreiche wirtschaftliche Auswertungen und Statistiken, aber die werden natürlich niemals bei Geldinstituten erwähnt, weil die Gelder der Kunden natürlich gerne angenommen werden, um damit wiederum selbst Geld zu machen. Ich glaube ein wichtiger Faktor an der Börse ist aber auch noch, dass die Börse eine gewisse Art hat. Es ist ein selbstreflexives System. Das hat George Soros mal in seinem Buch geschrieben, das ich sehr empfehlen kann. In der „Alchemie der Finanzen“ sagt er, die Börse gehorcht kurzfristig nicht naturwissenschaftlichen logischen Gesetzen, weil er sagt, im Gegensatz zur Naturwissenschaft gibt es keine strenge Abfolge an Mechanismen, und Marktbeobachter sind eben auch Marktteilnehmer, die ihre Abläufe ändern können. Keiner kann in den Kopf eines anderen gucken und manchmal werden auch nur kleine Stellschrauben verdreht und dann gibt es dort ein ganz anderes Ergebnis. Krisen an der Börse sind unvermeidbar An der Börse kommt es manchmal zu Neubewertungen und raschen Veränderungen. Denken wir nur mal daran, welche Geldsummen der Staat manchmal reinschiebt, an das Notenbanksystem und die Weltwirtschaft in 2020. Da gab es wegen Corona große Veränderungen. Und das ist eben genau das: Die Börse kann keine Ereignisse vorhersagen. Beispielsweise: COVID, Fukushima, Wahlergebnisse, den Russland-Ukraine-Krieg, vielleicht auch Naturkatastrophen – das ist alles, was man nicht vorhersagen kann. Deswegen sind wir natürlich so unterwegs, dass wir uns letztendlich auf die Zahlen von Unternehmen verlassen. Wir wollen Gewinne machen, die wollen Umsätze machen und die sollen am besten auch noch deutlich steigen. Wenn wir ein kleines Fazit ziehen, dann können wir uns ja noch so bemühen, schlüssige Erklärungen zu finden. Man kann auch großen Denkern und Vordenkern folgen, aber letztendlich muss man festhalten: “Niemand kann treffsicher in die Zukunft gucken." Ich sage das auch immer: "Ich habe keine Glaskugel, denn meistens sind das dann doch eher Zufälle." Man nennt das auch Random Walk und da gibt eben auch das Prinzip der Reflexivität an der Börse, das ist die rasche Anpassung und man kann sagen, dass nach wie vor, wie auch vor Jahrhunderten, der alte Spruch des Ur-Gelehrten Isaac Newtons gilt: “Ich kann zwar die Bahn der Gestirne auf Zentimeter und Sekunden berechnen, aber nicht, wohin eine verrückte Menge einen Börsenkurs treiben kann.” Das liegt einfach in der Natur des Kapitalismus, dass es in jeder Generation, man sagt ja immer 15 bis 30 Jahre, mindestens einmal zum Ausbruch einer Krise kommt. Wenn wir den Börsenhandel nehmen, dann ist das ein Handel mit der Zukunft, und wir haben letztendlich den Lohn, dass wir gewisse Risiken tragen und dafür kriegen wir eine höhere Rendite und jetzt ist die Frage: “Wie können wir das Ganze noch verbessern?” Wir alle haben gewisse Unsicherheiten und Krisen an der Börse, und das wird es auch immer geben. Das gab es schon vor Jahrhunderten, als beispielsweise Landwirte versucht haben, durch Forward-Geschäfte den Ernteertrag zu sichern, um sich vor Unwettern und schlechten Ernten zu schützen. Auch wenn das nicht eingetreten ist, haben sie natürlich das Geld bezahlt. Heute ist es ähnlich. Nimmt man beispielsweise Käufer von Gold oder Kryptos, die eben mit dem Kollaps durch den “Fiat Money” rechnen. Das ist eine Prognose, aber niemand weiß, ob es so eintreffen wird. Ja, schlechte Erfahrungen und Krisen, so bin ich letztendlich auch an die Börse gekommen. Ich hätte eigentlich an der Börse niemals anfangen dürfen, denn mein Papa hat einen Teil seines Erbes an der Börse verloren, weil er auch ein Aktiendepot geerbt hat, was dann dementsprechend schlecht gelaufen ist. Er hat dann irgendwann in der Panik verkauft und hat die Verluste mitgenommen, weil er zum einen Angst hatte und zum anderen sehr emotional war, da es Geld aus dem Erbe seiner Eltern war, und er außerdem auch keine Strategie hatte. All das hat dazu geführt, dass er das Konto geräumt, alle Aktien verkauft hat, was am Ende des Tages ein großer Fehler war. Aktien werden immer weiter steigen – da passt das Thema der Krisen sehr gut. Denn wir dürfen nicht vergessen: Das Ende einer Krise ist vor der nächsten Krise. Diesen Kreislauf wird es immer geben. Krisen gehören dazu. Krisen können eben auch nicht verlässlich vorhergesagt werden. Vor langen Jahren hätte keiner gedacht, dass es so etwas wie COVID geben kann und die ganze Welt steht still, dass in der heutigen Zeit wieder ein Krieg anfängt. Natürlich haben wir lange keine mehr gehabt. Deutschland ja auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr im Krieg dabei gewesen, aber auch jetzt mit den Hamas, mit Israel, mit der Migrationsthematik auf der Welt. Es gibt also viele Themen, die immer neu dazukommen. Andererseits gibt es aber auch gigantische Chancen, wie Roboter, Humanoide Roboter, die KI, Weiterentwicklung von Energie, erneuerbare Energien und so weiter. Die Welt ist komplex und niemand weiß, was passieren wird. Die größten Fehler, die Du machen kannst André Kostolany hat gesagt, 80 bis 90 Prozent an der Börse ist Psychologie, der Rest sind nur die Unternehmensbewertungen, aber man muss sich folgendes klarmachen: Wenn ein Unternehmen Umsätze und Gewinne steigert, dann wird ein Unternehmen auf lange Sicht auch an der Börse deutlich im Wert steigen, denn politische Börsen haben kurze Beine und jede Krise geht irgendwann so zwischen zwei, drei Monaten, vielleicht auch mal ein, zwei Jahre, aber sie geht zu Ende und dann werden die Kurse wieder steigen. Das tun sie aus zwei Gründen: Zum einen, weil wir immer mehr Menschen werden und wir auch immer älter werden. Es gibt also immer mehr Konsumenten für die Unternehmen, was wiederum mehr Umsatz und Gewinn bedeutet. Der zweite Punkt ist der technologische Fortschritt, der niemals aufhören wird, da der Mensch immer effektiver werden möchte. Das Gleiche ist für die Börse eben auch wichtig, und wenn Du jetzt noch meine fünf Tipps mit dazu nimmst: Menschen wollen essen, trinken, sich anziehen, waschen und den westlichen Konsum genießen, dann weißt Du, dass die Unternehmen immer mehr Geld verdienen werden. Was sind aber die großen Punkte, warum Menschen an der Börse nicht reich werden? Ich fange mit einem kleinen Thema an, was aber schnell übersehen wird. Und zwar sind das die Kosten. Ich komme aus dem Bereich der Investmentberatung, und wir haben lange Zeit auch Investmentfonds vermittelt. Natürlich vermeintlich nur die guten, aber trotzdem muss man bei einem Fonds sagen, dass er gewisse Kosten mit sich bringt. Wenn man sich die Zahlen anguckt, dann schlagen gerade mal fünf bis zehn Prozent der Fonds wirklich auf lange Sicht die Märkte. Auch das ist etwas Wichtiges, wenn man sich Fonds anguckt. Die Kosten sind das eine, der Vorteil ist, dass sie gemanagt werden, aber wir dürfen festhalten, wenn man in Aktien oder Aktienfonds investiert, dann bringen diese eine Laufzeit von sieben bis zehn Jahren mit. Es ist ein riesengroßer Fehler, in einen Fonds einzusteigen und nach einem oder zwei, drei Jahren zu schauen, wie er gelaufen ist. Denn man muss regelmäßig schauen, was machen die Märkte, was ist da passiert, welche Strategie wird da gefahren. Vielleicht hat der Fonds auch viele tolle Aktien eingesammelt, die gerade sehr günstig sind und macht in den nächsten zwei Jahren eine gigantische Rendite, und jemand hat nach drei Jahren gedacht, dass das ein Fehler gewesen ist. Das heißt, hier muss man immer ein bisschen darauf achten, wenn Du an der Börse und in Fonds investierst, dann ist es ein langfristiges Spiel und diese Zeit solltest Du den Menschen einfach auch geben. Als dann über die Kosten zu viel diskutiert wurde und das ist ein wichtiger Punkt hier, das Thema der Kosten, da hat man dann gesagt, wir machen den ETF, den Exchange Traded Funds, denn der bildet einfach den Markt ab und damit sind die Kosten viel geringer. Der Vorteil ist, der ist nicht mehr groß gemanagt, der hat sehr geringe Kosten. Der Nachteil ist aber, Du hast alle Aktien in einem Topf. Kann ein Vorteil sein, weil natürlich die Diversifizierung sehr groß ist, aber der ganz große Nachteil ist auch, wenn man wirklich auf Qualität auf der Welt setzt, sich anschaut, welche Aktien langfristig steigen, dann reden wir über vielleicht 300 Aktien, mehr ist es nicht, aber Du hast eben im Zweifel alle möglichen Aktien in Deinem Portfolio. Das heißt, ein Ergebnis wird sein, dass Du immer ähnlich wie der Markt läufst. Es ist also wichtig: “Achte auf Deine Kosten, denn wenn man das mal hochrechnet, hat ein halbes oder ein Prozent weniger an Kosten, dann kommt nach hinten raus eine ganze Menge mehr." Ein zweiter Punkt, den Du nicht vergessen solltest, ist das Thema der Steuern. Auch da gibt es viele Möglichkeiten, um das zu steuern. Man kann zum Beispiel auch in einer GmbH sein Vermögensaufbau betreiben, man kann daraus eine Holding machen, sodass man dann zum Beispiel Aktiengewinne deutlich günstiger versteuern kann. Wenn wir uns auch mal auf der Steuerseite die Kryptos angucken, ist das sehr spannend, da sie nach einem Jahr ja nach wie vor steuerfrei sind. Das ist ein großer Vorteil. Aber auch der Bereich der Steuern sollte vernünftig betrachtet werden. Wenn wir eine Investition eingehen, habe ich schon gesagt, brauchen wir Zeit, Wissen und Geld. Das ist ein richtiger Faktor. Ich glaube, nichts bringt mehr Rendite, als sich um sein eigenes Geld zu kümmern und eine Fortbildung im Bereich des Wissens für Investitionen zu machen. Denn ich glaube, einer der größten Fehler in Deutschland ist — und wir fangen jetzt vielleicht langsam so ein bisschen damit an — der Lindner wollte ja die Aktienrente schon einbauen, was gerade aber wegen der Wahlgeschichte auf Eis liegt. Aber ich denke, dass den Leuten so langsam klar wird, dass man aus Kapital noch mehr Kapital machen kann. Und das ist ein großer Hebel für Deutschland. Denn wenn wir überlegen, wie viele Billionen an Vermögen das deutsche Volk hat und das vernünftig investiert werden würde, würde jedes Jahr eine große Menge an Geld zusammenkommen – und zwar in Form von Zinsen und Renditen. Das würde die Wirtschaft Deutschlands natürlich immens ankurbeln. Renditen bekommst Du, wenn Du bereit bist, Risiken einzugehen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, nicht zu emotional an die Sache ranzugehen und vor allem auch einen guten Finanzplan zu haben. Du musst Dir genau überlegen, welches Geld Du brauchst, welches Du sparen möchtest, und welches Du für Investitionen nutzen kannst. Du investierst natürlich nur das Geld, das Du in den nächsten Jahren nicht brauchst, eröffnest ein Depot mit Blick auf die Kosten und Steuern. Das Wichtigste ist die richtige Strategie Wie legst Du jetzt am besten los und wie kaufst Du die erste Aktie? Entscheidend ist natürlich die richtige Strategie. Ich glaube übrigens, dass jeder Mensch Börse lernen kann. Genau wie Autofahren oder einen Ausbildungsberuf zu erlernen, ist auch das Investieren an der Börse ein Lernprozess. An der Börse lernst Du, wie Du Geld verdienen kannst. Ich persönlich glaube sogar, es gibt kein besseres Vehikel als die Börse. Denn wenn Du nämlich Geld zur unterstützenden Kraft machst, wird Dir dieses Geld noch mehr Geld beschaffen. Du kannst es von dem Thema „Warum die meisten Menschen nicht reich werden“ entkoppeln. Denn die meisten Menschen, gerade jeder Angestellte, tauschen Zeit gegen Geld. Und wenn Du Zeit gegen Geld tauscht, dann hast Du eben nur eine begrenzte Zeit. Denn Du musst auch mal essen, schlafen, verbringst Zeit im Urlaub. Nutzt Zeit für Hobbys, Sport und für die Familie. Die Zeit, die Du arbeiten kannst, ist also begrenzt. Und das ist, glaube ich, einer der allergrößten Hebel, den Du bei Geld automatisch richtig machst. Denn Geld ist nicht zeitlich begrenzt. Geld kann wieder Geld erwirtschaften und dann erwirtschaftet mehr Geld wieder mehr Geld. Das ist so ein bisschen so, als wenn Du alleine Vertrieb machst und den ganzen Tag telefonierst, dann kannst Du so und so viel Umsatz machen. Wenn Du aber einen zweiten einstellst, dem das ein bisschen erklärst, verlierst Du ein bisschen Zeit, aber danach telefoniert Ihr zu zweit. Und das ist das Spiel des Zinseseffektes. Wenn Ihr beide irgendwann jeweils noch eine Person einstellt, könnt Ihr im Endeffekt noch mehr Menschen anrufen und noch mehr Einnahmen erzielen – und zwar in der gleichen Zeit. Und das ist das gleiche Spiel, was Du auch mit Geld und damit an die Börse nehmen kannst. Dank des Zinseffekts wird aus Geld immer mehr Geld. Man sagt ja nicht umsonst, die erste Million ist die schwierigste, fang doch einfach bei der zweiten an. Welche Menge an Geld hast Du zum Investieren? Wie viele Aktien willst Du kaufen? Diversifiziere vernünftig, also investiere nicht alles Geld in eine Aktie, sondern eben in verschiedene. Denn statistisch wirst Du auch Aktien haben, die nicht so gut laufen, aber Du hast andere, die sind absolute Highflyer. Mein Tipp an Dich: “Kümmere Dich um dieses Thema, setz immer auf Qualität". Denn Du solltest egal, was Du im Leben kaufst, gerade auch bei Aktien, immer auf die Qualität achten. Qualität heißt für mich, dass die Unternehmen seit Jahren Gewinne machen und diese Gewinne auch dauerhaft steigern. Dann hast Du zwar keine Garantie für einen Kurszuwachs im nächsten Jahr, denn es kann immer sein, dass eine Branche gerade nicht im Trend ist. Hier ist es zum Beispiel im Moment der Medizinbereich. Da war das die letzten zwei Jahre ungefähr so, dass die Unternehmen zwar die Umsätze und Gewinne weiter gesteigert haben. Sie haben natürlich auch Corona-Sondereffekte gehabt, gerade das Impfthema. Im Moment ist dieser Bereich aber nicht so spannend. Trotzdem ist es so, die Börse ist ja nicht irrational. Wenn die Umsätze und Gewinne weiter steigen, dann werden die Unternehmen wertvoller, und dann wird auch der Preis an der Börse mit der Zeit steigen. Denn eins ist auch klar: Wert ist das, was Du bekommst und Preis ist das, was Du bezahlst. Und das ist ein wichtiger Faktor. Irgendwann gleichen sich diese Dinge automatisch an. Jetzt kennst Du einige Tipps, wie Du an der Börse reich werden kannst. Wenn Du dazu einen Mentor und Coach suchst, dann bist Du hier im richtigen Podcast. Vielleicht besuchst Du auch mal eins unserer Seminare und dann können wir gemeinschaftlich Vollgas geben. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Was hat es mit der Börse auf sich? (00:05:34) Krisen kommen immer wieder (00:12:18) Gängige Fehler

Jan 20, 2025 • 20min
#284 Assetklassen in 2025: Welche sind jetzt wichtig für Dein Portfolio?
In diese Assetklassen solltest Du 2025 investieren Wir werden darüber sprechen, welche Assetklassen in 2025 Sinn machen, worüber Du jetzt nachdenken solltest, was vielleicht die Assetklassen bewegen kann. Natürlich gebe ich Dir auch Tipps mit an die Hand und erzähle Dir davon, in welchen Assetklassen ich unterwegs bin. Lass uns über die verschiedenen Investitionsmöglichkeiten sprechen. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Die politische Lage und ihre Bedeutung für Investitionen Immobilien als Anlageklasse in 2025 Chancen und Risiken bei Anleihen Aktien: Welche Sektoren und Strategien sind interessant? Rohstoffe: Gold und Silber Tagesgeld, Sparbücher und Cash-Positionen Kryptowährungen: Chancen und Risiken Zusammenfassung und Fazit zu den Assetklassen 2025 Die politische Lage und ihre Bedeutung für Investitionen Welche Assetklassen werden in 2025 Sinn machen? Eine Frage, die Euch wahrscheinlich beschäftigt. Man denkt darüber nach, was man tun kann, wo die Zinsen stehen, und wie sie sich entwickeln werden, was Amerika macht, was Trump machen wird, und was in Deutschland passiert. Denn wahrscheinlich hast Du schon mitbekommen: Die Wahlen stehen vor der Tür. Schauen wir uns die Politiker an, die gerade jetzt im Wahlkampf sind. Wir wissen mittlerweile, dass Habeck der Kanzlerkandidat wird, dass Scholz der Kandidat bleibt, dass Merz auch Gas geben will für die CDU und, dass Weidel die AfD-Kanzlerkandidatin wird. Wenn wir uns nach Statista mal die aktuellen Zahlen anschauen, dann können wir festhalten, dass Merz bei rund 31 % ist, dass Weidel mittlerweile auf 22 % aufgeholt hat, aber auch dort schon die Aussage kommt, dass das bis zu 30 % gehen kann und dass Habeck bei rund 14 % liegt, und es bei Scholz ähnlich aussieht. Es ist sicherlich auch an der Zeit, sich mal Gedanken über meine Assetklassen und mein Investorenleben zu machen. Welche Partei will ich eigentlich wählen? Und ich glaube, das ist nicht ganz einfach. Merz steht sicherlich mit seinen Verbindungen zu BlackRock für das Thema Kapitalismus, Kapital, Steuersenkungen. Er hat schon gesagt, er will die Wirtschaft deutlich anschieben und möchte mit Steuersenkungen einhergehen, sowohl für Unternehmen als auch für private Haushalte, weil er damit das Wachstum wieder anschieben möchte. Wachstum ist natürlich das ganz große Ziel in jeder großen Volkswirtschaft und das ist so ein bisschen das Programm von Merz. Ja, Weidel sieht das auch ähnlich, hat natürlich ein paar andere Themen im Bereich Migration und Flüchtlinge. Habeck und Scholz werden meiner Meinung nach eher unter ferner liefen bleiben. Das ist meine ganz klare Aussage, denn die sind in der Ampel schon gescheitert und haben in den letzten vier Jahren eigentlich gezeigt, dass sie in Berlin am Ende nichts hinbekommen haben, und deswegen glaube ich, sind die auch ein Stück weit unter ferner liefen. Wenn wir uns die Assetklassen anschauen, dann haben wir natürlich auf der einen Seite das Thema der Immobilien, wir haben die Aktien, natürlich auch das Thema Anleihen und damit auch die Rentenwerte und wir haben natürlich auch das Thema Gold und Silber und die Kryptos – alles Themen, die sehr spannend sind. Ich muss Habeck nochmal zitieren, der vor ein paar Tagen gesagt hat, es ist ja unsozial, dass Kapitalerträge nicht auch mit Sozialversicherungsbeiträgen belastet werden und da würde er gerne das Thema auch noch angehen. Also wenn wir Kapitalerträge haben, sollen die nicht nur versteuert werden, nicht nur der Soli soll wirken, sondern auch noch die Sozialabgaben Richtung Rente oder Pflege oder Krankenkasse, weil das Ganze doch komplett unsozial ist. Von meiner Seite aus kann ich nur sagen, dass das einen schon ärgern kann. Meiner Meinung nach ist das der falsche Weg. Denn zum einen sind das ja Gelder, die per se schon mal versteuert wurden und zum anderen, wenn der Bürger deutlich mehr Geld in der Tasche hat, dann wird das Wachstum auch leichter werden. Denn dann kann der Bürger auch wieder mehr Geld ausgeben. Es wird mehr Umsatzsteuer, mehr Mehrwertsteuer und eine höhere Ölsteuer geben. Das heißt, wenn das Geld wieder in den Konsum fließt, dann wird das Ganze eben auch dementsprechend Spaß machen. Aber ich glaube, dass wir einfach ein Land sind, was eher zu den Neinsagern und den Neidmenschen gehört und wo es immer immense Strafzinsen gibt, und ich glaube, dass wir das Ganze ein Stück weit beiseite schieben dürfen. Immobilien als Anlageklasse in 2025 Schauen wir uns die Assetklassen an, ist es natürlich nicht ganz einfach zu beantworten, in welche Assetklasse man am besten investieren sollte. Ich denke, dass wir uns einiges von Amerika abschauen sollten. Wenn Du meinen Podcast schon länger verfolgst, weißt Du, dass viel meines Geldes in den amerikanischen Unternehmen liegt und ich denke, dass das auch in Zukunft so bleiben wird. Wie gesagt, gibt es Ungewissheiten auf der Seite von Trump und natürlich auch auf der Seite der Wahlen in Deutschland. Aber ich betrachte das alles als Ganzes und da können wir uns erstmal die liebste Assetklasse der Deutschen anschauen: die Immobilie. Das hat sich in den letzten zwei, drei Jahren eher schlecht entwickelt. 40 bis 50 % der Projektentwickler sind in den Jahren pleite gegangen. Auch die anderen sind ziemlich eng dran. Warum? Ich denke, dass das mehrere Gründe hat. Zum einen ist das Hausbauen extrem teuer geworden. Wenn wir uns die Materialien wie Holz anschauen und die Leistungen von Klempnern und Maurern, dann sind die Stundensätze deutlich explodiert. Handwerker sind dazu noch eine Mangelware und es wurden natürlich auch die Zinsen nochmal deutlich angehoben. Das heißt, wenn man jetzt Geld finanziert, dann ist das natürlich auch etwas, was im Verhältnis relativ teuer ist. Wie sehe ich die Immobilien in 2025? Ich glaube, dass wir eine gewisse Beruhigung kriegen, wenn wir jetzt mal für die gesamten Assetklassen sprechen und wir uns erstmal eine FED und eine EZB anschauen. Dann glaube ich, auf Seiten der EZB wird es weiterhin die ein oder andere Zinssenkung geben. In Amerika wird schon diskutiert, dass die letzten Zahlen extrem positiv waren und dass die Zinssenkung eventuell geringer ausfallen können. Einige haben schon davon geredet, dass es womöglich sogar wieder Zinssteigerungen geben wird. Das würde natürlich auch das Baugeld teurer machen und dementsprechend glaube ich, dass die Immobilienpreise weiterhin unter Druck bleiben. Auf der anderen Seite kann man sich im Immobilienbereich auch klarmachen, dass die Kurse und Preise ein ganzes Stück zurückgekommen sind. Insofern findet im Moment auch gerade wieder eine gewisse Bodenbildung statt und sicherlich ist es auch möglich, das ein oder andere Haus/Asset langsam wieder in seinen Bestand einzukaufen. Chancen gibt es mit Sicherheit immer, aber auch da gilt: Du brauchst eine glasklare Strategie und Fachwissen über das Thema, damit Du dort keine Fehler machst. Chancen und Risiken bei Anleihen Wenn wir die große Assetklasse der Anleihen und Renten nehmen, dann gibt es da natürlich auch immer das Zusammenspiel der Zinsen. Das ist und bleibt ein wichtiger Faktor. Die Portfolio-Theorie von Markowitz besagt: ein bisschen Geld in Aktien, in Anleihen, in Cash, und dann bin ich ganz gut aufgestellt. Natürlich auch noch ein bisschen Geld in Immobilien. Wenn wir die Anleihenseite anschauen, hat die die letzten Jahre eher nicht ganz so gut performt. Ich kann mir vorstellen, dass das dieses Jahr bei ausgesuchten Anleihen wieder ganz spannend wird. Warum? Wenn die Zinsen von der EZB und der FED gesenkt werden, dann wird es so sein, dass Anleihen auf der einen Seite natürlich die Zinserträge haben, aber in diesem Fall wahrscheinlich Kursgewinne generieren. Denn stell Dir vor, Du hast eine 3 %-Anleihe und jetzt geht der Zins auf 2 %. Dann wird Deine alte 3 %-Anleihe dementsprechend im Kurs steigen, weil es für die neuen Anleihen dementsprechend weniger Zinsen gibt. Deswegen kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Anleihenmarkt sehr interessant sein kann. Es gibt natürlich Anleihen nicht nur in Deutschland und Europa, sondern auf der ganzen Welt. Dort gibt es natürlich auch meistens andere Zinsen. Daher gilt es zu bedenken, dass die Zinsen und vielleicht auch die Kursgewinne ganz cool sind. Allerdings darfst Du dort immer aufpassen, dass wir auch über Währung reden müssen. Denn wenn so eine Währung plötzlich um 10, 15, 20 % nach unten rauscht, dann können die ganzen Gewinne wieder weg sein. Also ich glaube, der Bereich der Anleihen kann durchaus spannend werden, wenn die Zinsen eben dementsprechend ein Stück weit auch nach unten gehen. Und dann, glaube ich, ist das eine ganz gute Beimischung für sein Portfolio. Aktien: Welche Sektoren und Strategien sind interessant? Nehmen wir die Assetklasse 3, also die Aktien, dann müssen wir natürlich festhalten, dass die Klasse eher gerade relativ weit oben steht. Natürlich müssen wir hier ein bisschen diversifizieren. Es gibt natürlich einen DAX, der immer noch sehr hoch steht. Der Dow, NASDAQ und S&P 500 sind schon ein Stück weit runtergekommen, stehen aber immer noch sehr hoch. Die haben jetzt so irgendwo 5 bis 6 % von der Spitze abgegeben. Das ist ja noch nicht wirklich viel. Wir wissen, dass die Märkte in der Regel jedes Jahr auch zwischendurch mal 10 bis 20 % abgeben. Insofern ist da noch eine ganze Menge Platz. Und wenn wir das große Ganze betrachten, dann kann man sicherlich auch sagen, dass die Aktien im Verhältnis zu dem, was die Wirtschaft gerade zeigt, vielleicht im Moment immer noch ein bisschen teuer bewertet sind. Ich würde das aber noch auseinandernehmen, weil natürlich gerade die Aktie meine große Assetklasse ist. Hier müssen wir sicherlich ein bisschen schauen, in welche Bereiche man eher investiert. Ich hatte schon das eine oder andere im letzten Podcast dazu erzählt und auch die Top-5-Aktien für 2025 genannt – und zwar im ersten Podcast am 06.01. in der Folge 282. Darauf möchte ich jetzt aufbauen, denn ich denke, es gibt gewisse Aktien, da würde ich eher im Moment nicht investieren. Es gibt aber auch Aktien, die vielleicht ein bisschen spannender werden. Es gibt auch ganze Branchen, die vielleicht interessant sind. Und ich glaube, das ist ein wichtiges Thema auch für heute, wenn wir uns die Assetklasse der Aktien anschauen. Ja, die Big Seven als die ersten genannten hier in der großen Assetklasse der Aktien, da würde ich ganz klar sagen, ich wäre im Moment ein bisschen vorsichtig. Natürlich gehören die in jedes Depot rein, aber man kann natürlich auch zwischendurch mal Teilverkäufe machen und gucken, wo die Märkte gerade stehen. Denn sollten sie wider Erwarten doch eine Ecke weiter nach oben laufen, dann bist Du eben mit ein bisschen Geld auch bei den Big Seven mit dabei. Aber ich wäre da eher im Moment ein bisschen vorsichtig. Den Bereich Healthcare finde ich durchaus spannend, gerade auch im Zuge von KI. Da muss man vielleicht auch in die zweite Reihe gucken, wenn man auch an eine AMD oder an eine Adobe denkt, die durchaus interessant sein können. Healthcare ist für mich auch sehr interessant – Pfizer, Medtronic, Stryker. Dann ist der ganze Bereich der Rohstoffe sicherlich im Aktienbereich auch sehr interessant. Auch da denke ich, gibt es einige Werte, die ein Stückchen abgestraft wurden. Und der für mich vierte beziehungsweise fünfte Bereich ist der Bereich der Old Economy. Da sei zum Beispiel die Aktie Disney, Nike und Hormel Foods genannt. Wenn ich das in meinem Depot sehe, dann halte ich im Moment eher 30 % im Cash. Ich habe also einige Gewinne mitgenommen. Natürlich können die Märkte auch wieder drehen, und dann verpasse ich einiges. Aber mir ist das Risiko einfach zu groß, denn ein Profi-Investor achtet auch immer darauf, nicht zu viel ins Risiko zu gehen. Ich sehe die Börsenmärkte für dieses Jahr am Anfang eher noch ein bisschen kritisch. Aber ich glaube, im Laufe des Jahres und zum Ende des Jahres werden die Aktien vielleicht sogar noch höher stehen, als das Ganze jetzt der Fall ist. Rohstoffe: Gold und Silber Starten wir bei den Rohstoffen zuerst mal mit dem Silber, das vor Kurzem schon bei rund 35 Dollar pro Unze lag, mittlerweile eher so um die 30 Dollar. Wir dürfen vielleicht noch die kleine Entscheidung oder Unterscheidung vornehmen, dass Silber natürlich ein Metall ist, das in der Industrie verarbeitet wird. Das ist ein sehr großer Unterschied. Das heißt, Silber wird immer gebraucht. Gold ist ja eher ein Anlagevehikel, damit das Geld nicht verloren geht. Der Silberpreis hängt natürlich auch ein Stück weit immer an der Wirtschaft, an der Börse. Wenn die Märkte laufen, dann ist die Wirtschaft am rennen, dann ist Wachstum da, dann wird auch deutlich mehr gebaut und mehr Silber gebraucht. Wenn das eben nicht der Fall ist, kommt das Ganze auch mal ein Stück zurück. Der Silberpreis hat sicherlich auch im Verhältnis eine große Schwankung, aber wenn wir uns das auf längere Sicht anschauen, dann bildet sich für mich gerade im Silberpreis ein gewisser Richtwert. Der sollte nicht unter 28 fallen, aber dann ist dort auch durchaus noch Potenzial für weiter nach oben. Im Verhältnis dazu liegt der Goldpreis bei aktuell 2.690 Dollar pro Unze. Wir haben hier auch schon mal knapp 2.800 gehabt, der Kurs ist also ein wenig gesunken. Seit über 6.000 Jahren zählt Gold als gute Investition, wobei man dazu sagen muss, dass es eher kein Investmentthema ist, sondern eher als Absicherung gesehen wird. Meine ganz persönliche Meinung ist: Unter 300.000 bis 500.000 Euro Vermögen braucht man in Gold gar nicht investieren. Weil ich sage mal: Was willst Du denn absichern, wenn Du nichts hast? Auf der einen Seite glaube ich, dass Gold ein immer wichtigeres Thema einnimmt. Gold und Silber sind eine ganz gute Beimischung, und zwar in der Größenordnung von 5 bis 15 % von seinem Vermögen – wenn Du eben schon einiges an Vermögen angehäuft hast. Tagesgeld, Sparbücher und Cash-Positionen Die nächste Assetklasse ist der Bereich Tagesgeld, Sparbücher und Sichteinlagen. Wofür ich die verwende ist relativ einfach. Das ist ja eigentlich auch keine Assetklasse als Investor, sondern eher für mich so ein Notgroschen oder auch für Steuer- und Investitionsrücklagen. Hier werden wir wahrscheinlich Zinsen sehen, die ein Stück zurückkommen, denn wenn der Zins fällt seitens der EZB, wird das natürlich direkt durchgereicht, auch auf diesen Konten. Trotzdem glaube ich, ist das eine Assetklasse, die man immer haben und besitzen darf, eben für die Themen Notgroschen, Steuerrücklagen und Gelder als Investition. Wenn das zu viel auf einem Konto wird, kannst Du gerne ein zweites eröffnen, denn man muss immer daran denken, dass die Einlagensicherung bei rund 100.000 liegt. Wenn man dann noch ein zweites Konto woanders hat, dann kann man vielleicht schon 200.000 unterbringen. Kryptowährungen: Chancen und Risiken In Bezug auf Kryptos muss man zuallererst festhalten, dass sie eine der jüngsten Assetklassen ist. Wir reden eher über 10 bis 20 Jahre. Bei Gold reden wir über circa 6.000 Jahre. Das ist der große Unterschied. Den Bitcoin gibt es jetzt seit circa 2012, also gerade mal um die zwölf Jahre. Und da muss man sich eben bewusst machen, das ist eine Assetklasse, die mittlerweile Anklang und Fans gefunden hat. Über das Thema wird viel diskutiert und philosophiert. Im Zuge der Trump-Wahl sind sie ein ganzes Stück nach oben gegangen. Warum? Weil Trump gesagt hat, wir machen Amerika zum größten Land der Bitcoin-Besitzer, auch in Bitcoin-Reserven. Das hat den Weg natürlich deutlich nach oben gebracht, bis November. Seit November laufen wir so in einer Seitwärts-Range zwischen so rund 90.000 und in der Spitze 108.000. Ich glaube, dass der Bitcoin – oder die Coins an sich – in jedes Portfolio reingehören. Da stellt sich natürlich die Frage, in welcher Größenordnung man dabei sein möchte. Meine persönliche Meinung ist: Coins zwischen 1 und 10 %. Wenn Du mutig bist, kann man auch Richtung 10 oder 15 % gehen. Mehr würde ich nicht machen, weil ich bei meiner Meinung bleibe: Das ist für mich mehr eine Spekulation, vielleicht auch mittlerweile eine gute Spekulation, vielleicht auch etwas, was man im Depot mit dabei haben darf, gerade wenn es sehr groß ist. Ich glaube nicht, dass der Bitcoin das Gold ersetzt, was ja schon viele immer gerne sagen. Das ist eben nicht mein Gefühl. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Hype unter Trump jetzt noch ein bisschen anhält, zumindest im Jahre 2025. Gleichwohl muss man sagen, wir standen auch vor 3–4 Monaten noch eher bei 50.000. Das heißt, der Bitcoin hat sich schon verdoppelt. Zusammenfassung und Fazit zu den Assetklassen 2025 Zusammengefasst nenne ich Dir noch ein paar Ideen zu den Assetklassen. Ich glaube, wenn man jemand ist, der noch kein Geld hat oder wenig Geld hat, dann ist es der einfachste Weg, sich über Aktien etwas aufzubauen. Wenn man jetzt schon Depots oder ein Vermögen von vielleicht 100.000, 200.000 und mehr hat, dann bedarf es sicherlich auch ein bisschen Cash, Reserven, Aktien, vielleicht die ein oder andere Anleihe mit dazu, weil die Aktienmärkte eben sehr hoch stehen, und ein paar Coins als Beimischung. Wobei, wenn ich von Coins rede, dann bin ich immer eher so Fan von Bitcoin und Ethereum. Wenn Du ein sehr großes Vermögen hast: 500.000, eine Million und mehr, dann würde ich auch wieder sagen, die Aktie ist unglaublich wichtig für Dein Portfolio, wahrscheinlich auch eher 60, 70 % in Aktien, vielleicht auch Teile im Moment noch ein bisschen zurückgehalten. Die würde ich auch wieder in den Bereich der Anleihen investieren. Dann würde ich auch in etwa die Größenordnung von 5 % in dem Bereich der Coins nehmen. Bei Coins würde ich den Tipp mit dazugeben, das systematisch aufzubauen. Natürlich kann der Coin auch morgen bei 130.000 stehen, dann wäre es cool gewesen, alles reinzugeben, aber wenn wir heute bei rund 100.000 stehen, kann der Coin halt morgen auch wieder bei 70.000 stehen. Und das ist so eine richtig gute Unterstützung bei 73.000, und das wäre auch so ein Punkt, an dem ich die Coins aufstocken würde. Jetzt weißt Du, welche Assetklassen es gibt und wie sie sich entwickeln können. In meinem Portfolio ist von allem etwas vertreten, da ich immer den Gedanken habe: Wenn das eine fällt, steigt das andere und so balanciert sich das aus. Aber ich habe natürlich auch viele Einnahmen durch den Cashflow, und das möchte ich Dir vielleicht für 2025 nochmal mitgeben. Egal, welche Assetklasse Du bespielst, vielleicht achtest Du mal in 2025 darauf, dass Du einen guten Cashflow generierst, denn dann wird Dein Vermögen auch ständig weiter steigen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Wahlkampf-Krampf: Was bedeutet das für die Assetklassen? (00:04:40) Die liebste Assetklasse der Deutschen: Immobilien (00:06:22) Anleihen & Renten: Das Zusammenspiel der Zinsen (00:08:04) Ullis Liebstes: Die Aktien (00:11:51) Gold & Silber: Vermögenssicherung & Industriehelfer (00:14:12) Tagesgeld, Sparbuch, Sichtanlage: Der Notgroschen (00:15:20) Krypto: Der Hype ist real (00:17:22) Zusammenfassung & Fazit

Jan 13, 2025 • 19min
#283 Donald Trump und die Bedeutung für Börse, Politik und Weltordnung!
Donald Trump kehrt ins Weiße Haus zurück: Was bedeutet das für Dich als Anleger? Heute beschäftigen wir uns mit einem sehr spannenden Thema. Nämlich damit, dass Donald Trump im Januar wieder ins Weiße Haus einzieht und da ist die große Frage: Was heißt das für Dich als Anleger, was heißt es für Dich als Investor, was heißt es vielleicht auch als Mensch? Wir werden über das Thema ein bisschen philosophieren, denn gerade vor ein paar Tagen hat er ja wieder wilde Forderungen rausgehauen und ich glaube, das Einzige, was bei Trump gewiss ist, ist die Ungewissheit. Er ist jetzt das zweite Mal ins Weiße Haus eingezogen, beziehungsweise wird er das nächste Woche tun. 2016 bis 2020 war er schon Präsident, dann ist er so ein bisschen von der Bildfläche verschwunden. Jetzt ist er wieder da und die Frage ist: Was wird mit ihm passieren? Was wird er vor allem in Amerika machen und wenn Du mich länger verfolgst, dann weißt Du, dass ich sehr viel meines Geldes auch in amerikanische Aktien investiere, und da interessiert mich natürlich, wie, in welche Richtung die ganze Welt sich dort bewegen wird. Natürlich kann man am Ende auch sagen, die amerikanischen Unternehmen sind natürlich auf der ganzen Welt unterwegs, die machen auf der ganzen Welt Umsätze. Auch das ist natürlich ein spannendes Thema, wenn wir uns den Euro und Dollar im Verhältnis anschauen. Mittlerweile bei 1,03. Wir haben fast Parität und ja, es gibt schon viele, die sagen, das wird für Amerika irgendwann zu teuer, denn man hat durch das Problem, dass auch viele Umsätze außerhalb des Landes getätigt werden und dann auch wieder zurück in den Dollar gehen und dementsprechend es dort eben wenig Dollars für gibt. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Trumps Forderungen und ihre Auswirkungen auf die NATO und Verteidigungsausgaben Handelspolitik und Zölle: Trumps Wirtschaftspläne Klimapolitik: Rückzug aus globalen Abkommen Migrationspolitik: Trumps drastische Maßnahmen Gesundheitspolitik und der Rückzug aus der WHO Technologische Rivalität mit China Chancen und Herausforderungen für Investoren Auswirkungen auf den Kryptomarkt und andere Anlageklassen Fazit und Ausblick auf 2025 Trumps Forderungen und ihre Auswirkungen auf die NATO und Verteidigungsausgaben Ja, was wird Trump machen? Wenn wir uns die letzten Tage mal anschauen, gab es ja auch verschiedene Forderungen. Wenn wir uns das ganze NATO-Bündnis mal anschauen, auf dem natürlich im Moment eine Menge Druck herrscht, auch aufgrund der ganzen Situation um Russland, Ukraine, auch um andere Länder, die eventuell noch in die NATO rein wollen, wo es um Verträge geht. Und Präsident Trump hat ja schon immer gefordert, dass die Leute ihre Gelder auch für die NATO und für die Sicherheit investieren sollen. Da geht es immer um die sogenannten Verteidigungsausgaben. Hier hat er immer von zwei Prozent gesprochen. Mittlerweile hat er auch schon mal von drei Prozent geredet. Und letzte Woche hat er gesagt, es wäre gut, wenn jedes Land fünf Prozent des Geldes in die Verteidigungsausgaben investiert. Und diese fünf Prozent von seinem Bruttoinlandsprodukt sieht er als angemessen an. Wenn ich erstmal einen Schritt zurücktrete bei diesem Thema, dann kann ich auf jeden Fall sagen, es ging früher mal darum, dass die Leute ganz viel Geld für Militär ausgegeben haben. Dann ging es darum, zu entmilitarisieren. Jetzt ist es wieder ein Wettrüsten geworden – so zumindest ein bisschen mein Gefühl. Natürlich aus der Geschichte Russland-Ukraine und, dass Deutschland jetzt gemerkt hat, dass sich das Land gar nicht verteidigen kann, wenn es angegriffen wird. Auch das ist ein Thema, was wir damals schon hatten. Ich weiß nicht, ob das in die richtige Richtung geht. Wir sehen natürlich auch den Konflikt im Nahen Osten. Ja, und in diesem Zuge hat er eben gesagt, wir hätten gerne mindestens fünf Prozent. Er hat auch über weitere Themen, wie den Panama-Kanal und Grönland gesprochen. Da hat er sogar auch militärische Optionen nicht ausgeschlossen. Er überlegt, ob der Golf von Mexiko nicht der Golf von Amerika sein soll. Und ja, da gibt es einige Themen, die sehr krass sind. Auch die Frage, ob nicht Kanada einfach mit dazukommt und USA eben und Kanada wieder zusammen geht. Also da gibt es viele Themen, die im Moment von ihm kommuniziert werden. Handelspolitik und Zölle: Trumps Wirtschaftspläne Jetzt darf man überlegen: Auch Biden hat ja damals das Verbot zum Thema der Offshore-Bohrung rausgegeben. Auch das will er wieder kippen. Ich habe es gerade schon erwähnt: Trump will den Golf von Mexiko eventuell umbenennen, dass er dann doch lieber Golf von Amerika heißt. Ja, weil das ein wunderschöner Name ist, so Trump, wie er erklärt hat, ist die Frage, ob das dann auch wirklich angemessen ist. Wir können festhalten, dass er das mit den Umbenennungen auch schon beim letzten Mal versucht hat, im Jahr 2016. Da wollte er den höchsten Berg Amerikas umbenennen, was dann nicht passiert ist. Aber lass uns jetzt mal die realistischen Themen und Dinge betrachten, die er umsetzen möchte. Worüber wir sprechen können, ist die militärische Seite – Thema Aufrüstung, die nukleare Rüstungskontrolle, über das Thema Handelspolitik, die Migrationspolitik. Er hat ja gesagt, wenn er an die Macht kommt, wird es der größte Abschiebetag, den Amerika gesehen hat. Weitere große Punkte sind auch: die Gesundheitspolitik, die technologische Politik sowie das Thema Cyber- und Weltraumsicherheit. Wirtschaftlich gesehen will er auf jeden Fall Steuern senken. Er will die Inflation bekämpfen und er will natürlich auch die Industrieproduktion ein Stück weit steigern. Aber dafür braucht er eben auch aus meiner Sicht ein gesundes transatlantisches Wirtschaftsumfeld. Denn ich glaube, dass dort auch in Washington Einigkeit besteht, dass wir einmal die chinesischen Ambitionen haben. Da gilt es eher, diese für Amerika ein Stück weit einzudämmen. Aber das geht natürlich nicht, wenn man nicht ein gewisses Maß auch an europäischer Kooperation mit sich bringt. Denn wenn er ein stabiles Europa hat, dann würde er auch viele globale Prioritäten in den USA natürlich ein Stück weit negativ beeinflussen. Und das wird wahrscheinlich nicht in Trumps Interesse sein. Ja, wenn wir Europa nehmen, dann haben wir natürlich auch die Seite von Frankreich und Großbritannien, die auch auf der nuklearen Seite eine große Rolle spielen und die die USA ein Stück weit ersetzen können. Wenn wir die Handelspolitik nehmen, ist natürlich eines der Lieblingswörter von Trump das Wort „Zölle“. Und die Frage ist, was daraus am Ende werden wird. Das haben wir schon im Jahr 1980 erlebt. Da wurden nämlich wiederholt auch Zölle und auch sehr hohe Schutzzölle genutzt, die die US-Wirtschaft stärken und den unerwünschten Warenimport am Ende eindämmen sollten. Und ich glaube, dass der Außenschutz von Amerika gegen Importe und auch illegale Einwanderung ganz zentrale Wahlversprechen von Trump sind. Er sagt ja auch, er will Amerika wieder groß machen. Und das wird er sicherlich tun und zwar mit einer Steuersenkung. Auf der anderen Seite wird er die Migration eindämmen wollen. Dabei darf er natürlich aber auch nicht vergessen, dass die Facharbeiter da bleiben sollen. Und diese Seite wird er weiter beachten. Wenn man sich den Bereich der Zölle anschaut, muss man natürlich auch betrachten, wie die ganzen Handelsverflechtungen in der Welt – speziell mit Deutschland, Europa und auch China zusammenkommen. Vielleicht fragst Du Dich auch noch, was das Thema der Zölle eigentlich wirklich damit zu tun hat. Aber am Ende muss man sagen: Wenn Du einen chinesischen Elektrowagen kaufen willst, der eben an einem hohen Zoll belegt ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit einfach größer, dass die Amerikaner eher den amerikanischen Tesla kaufen, weil sie dort eben den Zoll einsparen. Klimapolitik: Rückzug aus globalen Abkommen Wenn wir uns den Bereich der Klimapolitik anschauen, dann wird das auch signifikante Auswirkungen haben, auch zum Thema der Klimakonferenz, wo ja auch schon Ankündigungen kamen, dass er da austritt, dass die USA da gar nicht mitmachen will, dass ihn das Pariser Klimaabkommen eigentlich gar nicht interessiert. Und da ist die Frage: Wie geht das Ganze weiter? Ich persönlich glaube, dass man das nur auf der ganzen Welt vernünftig regeln kann, wenn wir in Deutschland gewisse Ziele wie Klimaziele und CO₂-Ziele haben, ist das sicherlich sehr positiv. Wenn aber ein Rest-Europa oder auch gerade die USA, Russland oder China dort nicht mitmachen, dann kann das Ganze eben am Ende gar nicht aufgehen. Die Chinesen haben so viel CO₂-Verbrauch am Tag oder innerhalb von ein, zwei Tagen wie wir im ganzen Jahr. Und da ist auch klar: Wenn die anderen nicht mitspielen, dann kann das Ganze nur weltwirtschaftlich gelöst werden. Sonst wird das Ganze eben nicht funktionieren. Migrationspolitik: Trumps drastische Maßnahmen Das Thema Migrationspolitik ist, glaube ich, auch sehr spannend. Ich habe es gerade schon kurz erwähnt, dass er da deutliche Verschärfungen umsetzen möchte. Er will nach seinem Amtsantritt mit der Abschiebung von hunderttausenden undokumentierten Migranten beginnen – möglicherweise sogar unter der Ausrufung eines nationalen Notstandes oder auch im Extremfall dem Einsatz von Militär. So hat er das tatsächlich ausgesagt. Ob das so kommen wird, werden wir sehen. Aber das ist natürlich schon eine sehr krasse Aussage. Trump hat das Ganze in Bezug auf die amerikanische Wirtschaft noch mal verdeutlicht und gesagt, dass es ihm nicht ausreicht und er auch Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf Wareneinfuhren aus den Nachbarländern, wie zum Beispiel Mexiko und Kanada, ankündigen würde, wenn irreguläre Ankünfte in den USA nicht einfach noch viel deutlicher eingedämmt werden können. Gesundheitspolitik und der Rückzug aus der WHO Im Bereich der Gesundheitspolitik gab es ja in den letzten Jahren und Jahrzehnten einige Wechsel – egal, ob bei Obama oder jetzt bei Trump. Da gab es immer wieder neue Ideen. Auch das Thema COVID hat natürlich die Welt und das Land Amerika deutlich gespalten. Auch Spannungen natürlich zu der Weltgesundheitsorganisation WHO hat es gegeben. Die USA hat einen US-Austritt angekündigt, womit die Entscheidung der Biden-Regierung einfach widerrufen werden würde. Und ja, ein zweiter, voraussichtlich dann auch definitiver Rückzug der USA würde natürlich nicht nur finanziell ein großer Schlag für die WHO sein, sondern hätte natürlich auch für andere große Gesundheitsprogramme Auswirkungen. Denn wenn ein Land wie Amerika auch den gesamten Datenaustausch einstellt, dann reden wir über 300 Millionen Einwohner, die natürlich dann zu einem blinden Fleck in der Welt werden würden, da es über sie eben keine Daten, keine Datenströme und keine Informationen mehr gibt. Technologiepolitik: Rivalität mit China Schauen wir uns den Bereich der Technologie und der Technologiepolitik an, kann man sicherlich sagen, dass die Wiederwahl von Trump die technologische Rivalität mit China ankurbeln wird. Denn seit Langem versucht Washington, einen breiten Konsens zu schaffen und die eigene technologische Dominanz letztendlich gegen China zu verteidigen. Das tun sie natürlich auch mit sehr restriktiven Maßnahmen und Exportkontrollen. Hier wird es spannend, ob die wechselhafte Haltung von Trump – beispielsweise zu einem TikTok-Verbot in den USA – zeigt, dass auch hier ein Deal mit China angestrebt werden könnte. Trump wird sicherlich immer versuchen, aus einer Position der Stärke zu agieren. Chancen und Herausforderungen für Investoren Wenn Du die wirtschaftspolitischen Maßnahmen von Trump betrachtest, ergeben sich für Investoren einige interessante Szenarien. Trump hat in der Vergangenheit klargestellt, dass er die amerikanische Wirtschaft durch Steuererleichterungen ankurbeln und gleichzeitig die Inflation eindämmen möchte. Auch die Steigerung der Industrieproduktion gehört zu seinen Zielen. Dafür braucht es jedoch ein stabiles transatlantisches Wirtschaftsumfeld. Eine weitere Herausforderung ist die Eindämmung der chinesischen Ambitionen, während gleichzeitig die wirtschaftliche Kooperation mit Europa aufrechterhalten werden muss. Ein stabiles Europa ist für Trump essenziell, um globale Prioritäten der USA nicht zu gefährden. Hier liegt die Balance zwischen Protektionismus und strategischen Allianzen. Zum einen muss man sagen, wenn Trump ins weiße Haus einzieht, ist das auf der einen Seite sicherlich eine Chance, auf der anderen Seite aber auch eine Gefahr. Meiner Meinung nach ist die größte Gefahr, dass man nicht genau weiß, was von ihm ernst gemeint ist, und was nicht. Auswirkungen auf den Kryptomarkt und andere Anlageklassen Was ich ganz spannend finde, wenn man die Investorenseite betrachtet, ist der Bereich der Kryptos. Ich glaube tatsächlich, obwohl ich ja nach wie vor immer noch vermeintlich wenig in Kryptos investiert bin, immer nur so ein bis drei Prozent meines Vermögens und das liegt eher an den beiden mit großem B und E. Ich möchte das gar nicht weiter beziffern. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass der Bitcoin im Zuge von Amerika jetzt und auch Trump ein ganzes Stück weiter nach oben laufen könnte. Es bleibt natürlich ein sehr spekulatives Investment. Aber es gibt durchaus viele Stimmen und ja auch von Trump, der sagt, Amerika soll das Land werden, was die meisten Bitcoins besitzt, auch als Reserven, auch als Sicherheit und das würde natürlich im Nachgang zu deutlichen Käufen führen. Auch wenn wir uns die Weltwirtschaft anschauen, inklusive Trump und Amerika, dürfen wir für 2025 festhalten: es wird einige Zinssenkungen geben, die Notenpressen werden wieder angeschmissen und wenn mehr Geld auf den Markt kommt und die Geldmenge steigt, muss das Geld auch angelegt werden. Dadurch sehe ich natürlich auch im Jahr 2025 weiter steigende Aktienmärkte, obwohl ich durchaus glaube, dass wir einen Rückschlag sehen können. Wann der kommt, ist noch ein bisschen fraglich, da es natürlich auch davon abhängt, was Trump jetzt macht, aber wenn Geld gedruckt wird, wenn die Zinsen runtergehen, dann glaube ich durchaus, dass es wenig Alternativen gibt zum Aktienmarkt, vielleicht auch zu den Coins. Auch andere Assetklassen werden spannend werden. Ja, was wird Trump noch machen? Er wird sicherlich das Thema Infrastruktur in Amerika ankurbeln. Ich glaube, wir sehen das in Deutschland, aber auch in Amerika und ich halte da auch mal fest, ich sage immer gerne, es gibt schlaue und dumme Schulden. Dumme Schulden sind, wenn Du Dir als Privatperson einen Fernseher kaufst und den finanzierst. Schlaue Schulden sind vielleicht Schulden, wenn Du ein Seminar buchst und daraus einen Mehrwert generierst und dadurch besser wirst, dann ist das in Deine Ausbildung investiert. Das gleiche, glaube ich, gilt eben auch für Länder. Es gibt dumme Schulden, es gibt Dinge, die Du raushaust, die vielleicht nicht sinnvoll sind und ich persönlich glaube, und das wird auch Trumps großes Ziel werden, aus der Stärke zu agieren. Was meine ich damit? Und das meine ich gar nicht negativ. Wenn Du ein Land und das Leistungsprinzip wieder nach vorne bringst, wenn Leistung sich lohnt, dann ist es auch kein Problem, ein Sozialstaat zu sein und eben für die vermeintlich Schwachen oder Schwächeren, für die, die mal krank oder arbeitslos sind, dementsprechend mitzuzahlen. Ich glaube aber, das Schlechteste, was ein Land machen kann, ist alles gleichzustellen, nach dem Motto, wir sind alle irgendwie halb glücklich, halb unglücklich. Das funktioniert, glaube ich, nicht wirklich und das wird etwas sein, was Trump in Amerika wieder deutlich fördern wird. Mit dieser Idee, überlege nicht, was das Land für Dich tun kann, sondern überlege, was Du für Dein Land tun kannst und ich glaube, da wird er im Bereich Infrastruktur einiges tun. Das Gesundheitsthema wird spannend sein. Er wird vor allem auch in dem Bereich Öl einiges tun. Er möchte nämlich mehr Öl fördern, auch das Offshore-Bohren, auch die Bereiche der Ölgewinnung wird er wieder nach oben fahren, weil er möchte natürlich aus dieser Seite auch unabhängig werden, gegenüber anderen Ländern, auch dem Nahen Osten, Irak, Iran und so weiter, Kuwait, auch wo das ganze Öl herkommt. Das wird auch ein Faktor sein, ich habe es vorhin schon kurz erwähnt, am Anfang, er philosophiert ja darüber, dass er sich Grönland einverleiben will, was eher eigentlich Dänemark gehört. Warum, ist ganz klar für mich, in Grönland oder um Grönland sind extrem große Rohstoffvorkommen, natürlich auch schwer abzubauen aufgrund der Kälte und des Eises, aber natürlich, wer die Rohstoffe hat, hat auch ein Stück weit die Macht, denn damit kann man eben massiv viel Geld verdienen und man macht sich vor allem unabhängig von Dingen, die importiert werden müssen. Ich glaube, wir haben die Auswirkungen ganz gut gesehen, als die Öl- und Gas-Krise war und das Russland-Thema losging. Donald Trump wird wahrscheinlich alles dafür tun, dass Amerika komplett autark ist, von keinem abhängig ist und so eben das Wachstum ein Stück weit auch selbst steuern kann. Wenn ich die Aktienmärkte sehe, was sehe ich dort, was man nutzen kann? Wie gesagt, ich glaube, Coins sind durchaus spannend. Ich glaube, dass der Healthcare-Bereich besonders interessant wird, besonders in der Kombination mit KI. Ich glaube auch, dass KI sehr spannend wird – auch im Bereich Human Robotics, Quantencomputer, Supercomputer. Ich glaube, ich habe jetzt zwischen den Tagen und Jahren ein bisschen selbst reflektiert, gerade KI wird massive Wachstumsmöglichkeiten auf der ganzen Welt geben. Ich glaube, dass der Bereich der Rohstoffe durchaus spannend ist, und wenn wir uns noch die Dinge angucken, der Big Seven, dann glaube ich, dass die ein bisschen Luft ablassen. Aus der zweiten Reihe gibt es hingegen weiterhin spannende Unternehmen, die interessant werden können. Fazit und Ausblick auf 2025 Trumps Rückkehr ins Weiße Haus bringt Chancen und Risiken mit sich. Beim Thema Börse geht es um Recherche und auch darum, Emotionen im Griff zu behalten, aber vor allem geht es um eine gute Strategie. Denn eines kann man sagen: “Politische Börsen haben kurze Beine und übrigens hat sich die amerikanische Börse und Wirtschaft unter der Trump-Regierung positiv entwickelt." Insofern bleib ich optimistisch gestimmt für das Jahr 2025. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Gewiss ist bei Trump nur die Ungewissheit (00:04:52) Außenpolitik & Wirtschaft (00:11:17) Zölle & Technologie (00:14:26) Schulden & Prognosen

Jan 6, 2025 • 21min
#282 Meine 5 Top-Aktien 2025: Diese Werte lohnen sich!
Mit Strategie ins neue Jahr starten: Meine Top-Aktien 2025 Wir starten in das Jahr 2025 und deswegen habe ich Dir natürlich meine fünf Top-Aktien für dieses Jahr mitgebracht. Wir werden über die Märkte philosophieren, und ich werde Dir erklären, warum ich denke, dass diese Aktien steigen werden, und warum Du vielleicht unbedingt dabei sein solltest. Wir sprechen über das Thema „Investieren“ und schauen uns die einzelnen Aktien genauer an. Diese Infos erwarten Dich in der Folge: Marktrückblick 2024 und Ausblick auf 2025 Adobe – Ein Software-Gigant mit KI-Vorsprung AMD – Prozessoren für die Zukunft Nike – Eine Turnschuhmarke mit langfristigem Potenzial Medtronic – Weltmarktführer in der Medizin Pepsi – Ein Klassiker mit solider Dividende Fazit und weitere Empfehlungen Marktrückblick 2024 und Ausblick auf 2025 Bevor es losgeht: Natürlich kann ich Dir keine Aktie zum Kauf empfehlen. Ich vermute, dass Du über 18 bist, Dein eigenes Geld hast und eigene Entscheidungen triffst. Natürlich solltest Du vorher recherchieren und selbst entscheiden, ob Du in eine Aktie investieren möchtest oder nicht. Was ich Dir sagen kann, ist, dass ich in diese Aktien investiere, da ich an ihr Potenzial glaube. Das Jahr 2024 war außer Rand und Band. Wir haben Märkte gehabt, die extrem gerannt sind. Trump wurde wiedergewählt und es stellt sich die Frage: Was passiert im Jahr 2025? Betrachten wir das große Ganze, dann sehe ich in Deutschland und Europa große Probleme und Krisen. Wir werden jetzt ein bisschen darunter leiden, was in den letzten Jahren passiert ist mit extremen Zinssteigerungen. Ich habe im letzten Jahr ja sehr deutlich kommuniziert, dass ich unter anderem den Bankensektor als sehr spannend fand. Warum? Weil die Zinsen eben deutlich gestiegen sind. Was ist passiert? Die Banken sind auch extrem gut gelaufen. Wer also da mit dabei war, der wird sich sehr gefreut haben. Die letzten Top 5 Aktien 2024 sind in der Summe auch gut gelaufen. Natürlich gab es auch eine, die nach unten ausgebrochen ist. Es gab auch eine andere, die extrem nach oben ausgebrochen ist, nämlich die PayPal mit satten 65 bis 70 Prozent Gewinn. Jetzt wollen wir mal schauen, was wir in 2025 daraus machen. Wir können festhalten, dass die Märkte ein Soft Landing haben und sehr teuer sind. Da stellt sich also die Frage, wie es weitergeht. Schauen wir uns das makroökonomisch an, können wir festhalten: die Ölpreise sind eher weit unten. Dadurch wird die Wirtschaft stimuliert. Die Zinsen sind derzeit noch sehr hoch, aber sie werden im Laufe von 2025 bestimmt zwei- bis dreimal gesenkt werden – sowohl bei der EZB als auch bei der FED in Amerika. Dabei sind zwei Dinge zu beachten: Zum einen ist der Punkt bei einer Zinssenkung, dass wir wissen, dass die Wirtschaft nicht so gut läuft. Zum anderen haben wir eine sehr große Divergenz – auch aus 2024. Wir haben Märkte, die am Alltime High stehen. Wir haben wirtschaftliche Seiten, die gar nicht so gut sind: einen immer noch sehr hohen Zinssatz, der wahrscheinlich in 2025 gesenkt wird. Das hat zwei Aussagen: Das eine ist, dass Geld günstiger wird, was positiv für die Wirtschaft ist, da dies ein Anschieben der Wirtschaft zur Folge hat. Trump wird in Amerika bestimmt auch alles dafür tun, um die Wirtschaft anzukurbeln. Aber was man auch bedenken muss, ist, wenn eine Zinssenkung kommt, dann deswegen, weil die Wirtschaft derzeit eben nicht so gut läuft. Für 2024 kann man festhalten, dass die Masse der Märkte nicht gelaufen ist, sondern nur einzelne Aktien. Wenn wir den DAX nehmen, ist ein ganz großer Teil SAP, der dort sozusagen die Performance gemacht hat. Wenn wir Amerika nehmen, egal ob die Nasdaq oder S&P, auch in Teilen der Dow, dann sind das eben die Big Seven, und die Masse des Marktes ist eben nicht gelaufen. Wenn wir jetzt in 2025 schauen und die Zinsen runtergehen, dann passiert natürlich eins. Wir haben natürlich auf der Anlageseite das Problem, wenn wir keine Zinsen mehr bekommen, dann fließt tendenziell wieder mehr Geld in den Aktienmarkt. Aber, und das ist auch ganz wichtig bei der Auswahl in 2025, ist der Dividendentitel. Denn wenn Du nämlich keine Zinsen bekommst, dann sind die Dividenden wieder deutlich spannender. Und Punkt zwei, die Dividendentitel sind fast alle deutlich zurückgeblieben. Die haben eine klare Underperformance hingelegt. Warum? Weil natürlich das Thema KI extrem spannend ist. Alles, was nur irgendwie mit KI in Zusammenhang steht. Aber wenn wir die andere Seite nehmen, dann ist eben die Old Economy, der Bereich der Dividendentitel eher schlechter gelaufen. Wenn wir uns das historisch langfristig anschauen, das ist eine wichtige Aussage, dann hat man immer wieder Divergenzen im Markt, indem sich Dinge verändern, wo Dinge plötzlich mal ganz anders gelaufen sind. Aber auf lange Sicht kommt das immer wieder so zu diesem gewissen Standard, zu diesem gewissen Normal in der Regel zurück. Wenn jetzt also die Zinsen fallen, dann werden Dividendentitel auf jeden Fall wieder spannender. Ich glaube auch, dass die KI in Teilen zurückkommt. Denn da wird es die eine oder andere, vielleicht auch negative Überraschung geben. Denn da ist natürlich eine ganze Menge mit eingepreist. Es wird aber noch extrem viel Geld in KI investiert. Adobe – Ein Software-Gigant mit KI-Vorsprung Die erste Aktie auf meiner Liste ist Adobe: Eine Aktie, die im Cloud- und im KI-Bereich unterwegs ist, vor allem aber natürlich auch im Software-Bereich. Wahrscheinlich kennt jeder das Programm Adobe Photoshop, in das Adobe jetzt natürlich auch KI-Bereiche integriert, um die Software schneller und besser zu machen. Das kostet einerseits natürlich Geld, andererseits kann Adobe seine Produkte dadurch teurer anbieten, da sie viel mehr können als zuvor. Und da Adobe einen Massenmarkt mit seinen Abo-Produkten anspricht, wird das eine sehr spannende Software bleiben. Denn wer viel am Computer arbeitet, beispielsweise im Bereich Bilder, der hat in der Regel auch Programme von Adobe. Wenn wir uns das Unternehmen anschauen, dann ist das kein Dividendenwert. Die schütten keine Dividende aus, weil sie ihr Geld massiv investieren, natürlich auch in Forschung und Entwicklung. Aber wenn wir Adobe sehen, dann haben wir im November 2021 einen Kurs von 700 Dollar gehabt. Danach ist dann ja die Tech-Krise losgegangen. Da ist Adobe auch mal runtergegangen, auf 280, 290 Dollar. Natürlich, ein bisschen Schwankung ist in der Aktie drin, aber wenn wir uns überlegen, bei 475 steht sie, bei 700 war einmal das All-Time-High, dann sehen wir, da sind Renditen von um und bei 50 % möglich, wenn der Kurs mal wieder zum All-Time-High läuft. Ob das 2025 passiert, weiß man natürlich nicht. Aber Adobe ist für mich eine Aktie, die von der KI partizipieren wird. Deswegen glaube ich, dass das ein Basis-Investment im Bereich Software für jedes Depot ist – eine Aktie, die man langfristig halten kann. AMD – Prozessoren für die Zukunft AMD wird vielen ein Begriff sein. Man muss klar sagen, dass das eine Aktie mit einer gewissen Volatilität und Schwankungsbreite ist. Das sehen wir daran, dass sie Ende 2021 schon bei ungefähr 160 war. Dann kam 2022 der Crash und sank rapide auf rund 60 Dollar. Danach ging die Aktie dank KI und der Coins wieder durch die Decke und landete bei 226 Dollar. Inzwischen ist sie wieder etwas gesunken und wir haben wieder Luft nach oben. AMD ist eine Aktie, die nie günstig bewertet ist und AMD zahlt auch keine Dividende. Die investieren ihr gesamtes Geld in die Weiterbildung bzw. in den technologischen Fortschritt. Da muss man sagen, AMD ist einer der Weltmarktführer. Natürlich eine Ecke kleiner als Nvidia und Intel, aber im Bereich der Prozessoren. Wenn wir uns anschauen, dass wir Prozessoren für alles in der Welt brauchen, dass die Digitalisierung immer mehr zunimmt, dass wir Autos haben, die irgendwann von alleine fahren. Dafür brauchen wir gigantische Prozessoren. Diese werden auch im Bereich Gaming und beim Thema KI, Coins/Mining und bei Quantencomputern gebraucht. Mein erster Computer war ein C16 Commodore, mit einem Arbeitsspeicher von ungefähr gar nichts. Wenn man sieht, was die heute können, dann weiß man, wie die Reise weitergeht. Dann weißt du auch, dass die Reise bei AMD und bei Intel oder bei Nvidia immer weitergehen wird. Denn die Digitalisierung, die Technologisierung, schreitet immer weiter voran. Und wir brauchen einfach gigantisch viele und schnelle Prozessoren. Für mich auch ein spannender Wert. Sie ist zwar ein B-Wert mit einer gewissen Schwankung, was man wissen und aushalten können muss. Aber in der Spitze war die Aktie bei fast 230 Dollar. Im Moment kriegst Du sie für 130 Dollar. Das sind mehr als 40 % Rabatt. Und wenn wir uns nach oben überlegen, sind da durchaus 80 % möglich, bis wir dieses All-Time-High wieder erreichen. Du weißt bei mir, das Thema Wert und Preis finde ich extrem spannend. Deswegen habe ich die Aktie von AMD mit auf die Liste gesetzt. Wie gesagt, sie ist natürlich nicht super billig, aber trotzdem ist es eine Aktie, die ich durchaus spannend finde im Bereich der Prozessoren. Nike – Eine Turnschuhmarke mit langfristigem Potenzial Mein dritter Wert ist Nike, die auch 2025 in meinem Depot bleibt. Diese Aktie habe ich auch schon 2024 in meinen Top-5-Aktien genannt. Die anderen Aktien haben ein schönes Plus gemacht, diese Aktie ist allerdings um die 20 % gesunken. Ich gebe aber nicht auf. Nike, die größte Turnschuhmarke der Welt, ist so groß wie die nächsten sieben Konkurrenten zusammen. Sie schüttet eine Dividende aus, mittlerweile von rund 1,40 Dollar im Jahr, 1,50 sogar. Und wenn wir uns das angucken, sind das mehr als 2 bis 2,5 % Rendite alleine auf der Dividendenseite. Und ich sage es nochmal, wenn die Zinsen fallen, dann wird die Dividende wieder spannender. Und das Wichtigste ist, ich spreche ja manchmal auch gerne über Fallhöhe. Was meine ich damit, Fallhöhe? Nike ist niemals günstig gewesen. Jetzt sind sie natürlich vom Preis mehr als halbiert. Das heißt, sie sind deutlich günstiger als der langfristige Durchschnitt. Sie sind auch immer noch unter ihrer 200-Tageslinie. Die verläuft ungefähr bei 80–82 Dollar. Aber auch da muss man sagen, es gibt ja diesen Trendfolgeansatz. Wenn es durch die 200-Tageslinie geht, dann wird es spannend, dass es auch deutlich weiter steigt. Letztendlich kann man sagen, Nike ist lange Jahre, lange Jahrzehnte fast immer über dieser Linie gewesen. Der langfristige Chart zeigt, dass Nike nach Rücksetzern immer wieder deutlich gestiegen ist. Für Dich bedeutet das, dass ein Einstieg zu aktuellen Kursen eine attraktive Gelegenheit sein könnte. Und denk daran: Turnschuhe werden auch in Zukunft gekauft, egal wie sich die Konjunktur entwickelt. Medtronic – Weltmarktführer in der Medizintechnik Eine weitere spannende Aktie ist Medtronic. Dieses Unternehmen ist der Weltmarktführer im Bereich Herzschrittmachern und anderen Medizingeräten. Gerade im Gesundheitssektor sehe ich für 2025 großes Potenzial, weil der technologische Fortschritt und die alternde Weltbevölkerung immer mehr Nachfrage schaffen. Medtronic hat in der Vergangenheit unter verschobenen Operationen durch die Pandemie gelitten. Doch 2025 dürfte das Unternehmen wieder Rekordergebnisse erzielen. Aktuell liegt der Kurs bei rund 83 Dollar, nachdem er einst über 136 Dollar lag. Das bietet Dir ein Potenzial von bis zu 60–70 % nach oben. Hinzu kommt eine attraktive Dividende von 2,80 Dollar pro Aktie, was einer Rendite von etwa 3,5 Prozent entspricht. Wenn Du auf langfristige Wachstumstrends wie die alternde Bevölkerung setzen möchtest, ist Medtronic eine hervorragende Wahl. Wir werden auch mehr Herzschrittmacher brauchen. Und was macht da mehr Sinn, als auf den Weltmarktführer zu setzen? Natürlich dazu auch noch eine richtig schöne Dividende. Und darf immer nicht vergessen, wenn der Preis an der Börse fällt, dann ist das ganze Unternehmen ja wertmäßig auch deutlich günstiger geworden. Bei Medtronic kann ich Dir sagen, die werden in 2025 ein Rekordergebnis rausgeben. Und die Kombination ist spannend. Rekordumsätze, Rekordgewinne, aber trotzdem ist das Unternehmen von der Bewertung vom Preis immer noch mit 70 Prozent nach oben Möglichkeit ausgestattet. Das sind Aktien, die ich liebe und in die ich sehr gerne investiere. Pepsi – Ein Klassiker mit solider Dividende Bei den Top-5-Aktien wollen wir natürlich auch diversifizieren, wie gesagt Adobe im Bereich Software, AMD Prozessoren und Hardware und Nike, eine Online-Marke und natürlich auch in Old Economy, im Bereich Turnschuhe und Medtronic im Bereich der Medizin. Zu guter Letzt kommt die Aktie Pepsi (Kürzel PEP). Die Aktie ist in der Spitze schon bei rund 200 Dollar gewesen. Mittlerweile ein Abschlag von rund 20 Prozent. Sie liegt bei rund 158 Dollar. Auch da muss man eben sagen, 20 Prozent in Anführungsstrichen Verlust oder Stand unter dem Höchstwert, das ist bei solchen Unternehmen äußerst selten. Pepsi ist natürlich auch mit einer superschönen Dividende ausgestattet. Mittlerweile bei 5,20 Dollar. Das sind auch circa 3,5 Prozent Rendite. Und auch hier muss man sagen, 85 Millionen Menschen, die jedes Jahr dazukommen, die mit Sicherheit auch gerne mal eine kalte Cola trinken oder auch Wasser oder andere Getränke, dann wird das sicherlich ein Wert sein, der sehr spannend ist. Denn solange die Weltbevölkerung steigt, und wir haben heute ungefähr 8 Milliarden Menschen, wir wachsen aber bis 11, 12 Milliarden bis 2050, dann brauchen wir mehr Wasser, mehr Cola und so weiter. Und dementsprechend, glaube ich, ist der Markt nach wie vor für Pepsi extrem groß. Auch hier muss man sagen, ich habe es am Anfang schon gesagt, ein Dividendenzahler par excellence und natürlich ein Wert, der eben 20 Prozent runtergekommen ist, heißt aber auch andersrum, er muss jetzt 25 Prozent steigen, damit er wieder auf Null ist und auf dem All-Time-High bei rund 200 Dollar. Fazit und weitere Empfehlungen Neben meinen Top-5-Aktien gibt es noch weitere spannende Werte, die ich Dir nicht vorenthalten möchte. Dazu gehören Aktien von Microsoft, die nicht mehr so viel Platz nach oben haben. Eine absolute Weltmacht. Diese Aktie darf für mich in keinem Depot fehlen. Mit ihr habe ich schon die ersten tollen Gewinne gemacht. Auch eine Aktie, die wir Anfang 2024 empfohlen haben, ein Highflyer: PayPal, die ja mit rund 65 bis 70 Prozent gestiegen ist. Ihr Spitzenwert lag mal bei 320, jetzt liegt sie bei etwa 85, 87 Dollar. Auch das ist eine Aktie, die sehr spannend ist. Auch eine Disney in der Spitze, 180, fast 200 sogar. Mittlerweile immer noch so eher um die 100, 120, ist ganz gut losgelaufen, aber hat natürlich auch bis ganz oben noch extrem viel Platz. Auch der Mitbewerber von Pepsi, Coca-Cola, ist nach wie vor spannend. Eine Aktie, die auch eine sehr schöne Dividende hat von über 3 Prozent, ist in der Spitze auch schon mal bei fast 74 gewesen, jetzt ein Stück zurückgekommen, so eher Richtung 63. Eines möchte ich Dir für 2025 noch mit auf den Weg geben. Der Bereich Healthcare ist in 2024 nicht so gut gelaufen, wird aber sehr unterschätzt. Denn der Bereich ist auch sehr dicht an der KI. Viele Unternehmen forschen in diesem Bereich, um zu schauen, welche Hilfe und Unterstützung diese Technologie im Bereich der Medizin sein kann. Wenn das an der Börse klar wird, kann der Bereich Healthcare extrem an der KI partizipieren. Daher kann der Bereich Healthcare noch sehr spannend werden. Auch das Thema Rohstoffe ist wieder spannend, denn Öl brauchen wir immer. Das könnte also auch eine spannende Idee sein. Ich freue mich, dass ich Dir einige Tipps mitgeben konnte. Jetzt gilt es, dass Du sie umsetzt und 2025 Renditen erzielst. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! 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Dec 30, 2024 • 27min
#281 Gesundheit als Lebensinvestment: Ein Interview mit Prof. Dr. Sven Voelpel
Prof. Dr. Sven Voelpel, Altersforscher und Professor für Betriebswirtschaftslehre, beleuchtet, wie Gesundheit als Lebensinvestment betrachtet werden kann. Er verrät die sieben Jungbrunnenfaktoren, die für ein glückliches Leben entscheidend sind. Vielfalt in Ernährung und Bewegung fördert ein starkes Immunsystem, während bewusste Routinen helfen, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln. Zudem teilt er praktische Tipps für ein erfülltes Leben und erklärt, wie alkoholische Getränke unsere Gesundheit beeinflussen. Ein spannendes Gespräch über Lebensoptimierung!

Dec 23, 2024 • 18min
#280 Meine 5 Top-Aktien aus 2024 und was Du daraus lernen kannst!
Recap der 5 Top-Aktien 2024: Meine persönlichen Empfehlungen unter der Lupe Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen, und es wird Zeit, einen Rückblick auf die Entwicklungen an der Börse zu werfen. In diesem Podcast-Recap geht es um fünf Aktien, die wir Anfang des Jahres als Top-Tipps vorgestellt haben. Wie haben sich diese Werte entwickelt? Wie ist das Jahr gelaufen? Wie ist das Potenzial? Welche Branchen haben von den wirtschaftlichen und technologischen Trends profitiert? Und welche Aktien könnten weiterhin spannend bleiben? Neben den Top-Aktien 2024 werden wir auch über die allgemeine Marktsituation und über das Thema der Absicherung sprechen. Diese Folge ist nicht nur eine Analyse der vergangenen Performance, sondern bietet Dir auch einen Ausblick darauf, was in den kommenden Monaten zu erwarten ist. Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: Rückblick auf die Marktentwicklung 2024 Disney: Ein Jahr voller Höhen und Tiefen Johnson & Johnson: Spannendes Invest Coca-Cola: Kontinuierliches Wachstum und Dividenden Nike: Herausforderungen und langfristige Chancen PayPal: Der Highflyer des Jahres Zusammenfassung der fünf Werte Ausblick auf 2025 Rückblick auf die Marktentwicklung 2024 Was ist eigentlich 2024 an den Märkten passiert? Ein paar Themen, die man hier erwähnen darf: Wir haben eine wilde Talfahrt und Bergfahrt vom Euro-Dollar gehabt. Wir haben Technologiewerte, gerade auch die Big Seven, außer Rand und Band. Der DAX und der Dow Jones haben neue Höhen erreicht, aber es sind fast alles nur die großen Tech-Werte, die diese Anstiege angetrieben haben. Die zweite und dritte Reihe der Unternehmen sind kaum gelaufen. Besonders auffällig war, dass die großen Namen wie Apple und Amazon beeindruckende Renditen erzielten, während viele kleinere Unternehmen kaum Zuwächse verzeichnen konnten. Der Euro-Dollar-Kurs schwankte wild, und Technologiewerte, insbesondere die Big Seven, erreichten teils neue Höchststände. Dabei blieb die Diversifizierung auf der Strecke, da vor allem die großen Namen wie Amazon und Apple beeindruckende Renditen erzielten. Aber nicht alle Sektoren liefen gleich gut – während Technologie florierte, blieben Bereiche wie Öl, Medizin, Healthcare und Old Economy eher zurück. Andererseits ist der Bankensenktor wegen des Zinsniveaus sehr angesprungen. Ich hatte das ja letztes Jahr schon gesagt, dass ich glaube, der Healthcare-Bereich könnte spannend werden. Der hat noch ein bisschen Nachholpotenzial, aber vor allem auch der Bankenbereich. Durch die stark gestiegenen Zinsen wird deutlich Geld verdient und das ist so gekommen. Viele Unternehmen wie die Bank of America und auch ein paar andere haben teilweise 30, 50 bis zu 100 % Rendite hingelegt. An dieser Stelle sind JP Morgan, BlackRock und die Bank of America zu nennen. Da hat also eine ganze Menge sehr gut geklappt. Damals hatte ich auch die Aussagen getroffen, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass der Bitcoin ein gutes Stück weiter ansteigt. Und das hat er auch getan. Und jetzt schauen wir, was aus den fünf empfohlenen Aktien geworden ist und fangen chronologisch an. Disney: Ein Jahr voller Höhen und Tiefen Am Anfang des Jahres stand Disney bei ungefähr 89 Dollar und legte einen Megaspurt hin, indem die Aktie bis auf 123 Dollar in den ersten Monaten stieg. Danach fiel sie wieder ab, pendelte sich im August um 85 bis 90 Dollar ein und stieg dann wieder bis Dezember auf rund 120 Dollar. Aktuell steht sie bei etwa 114 Dollar. Disney zeigt somit eine positive Jahresentwicklung mit einem Anstieg von rund 30 Prozent. Die Dividende von 50 Cent pro Quartal ergibt eine jährliche Dividendenrendite von knapp 2 Prozent. Disney hat das Potenzial, langfristig weiter zu wachsen, besonders angesichts der starken Earnings im November, die die Analystenschätzungen deutlich übertrafen. Ich glaube, jeder ist glücklich, der bei Disney dabei war. Der Ausblick, denke ich, bleibt weiter spannend. Wir können aber auch festhalten, dass der Kurs auch schon mal bei 200 lag, da ist also noch eine ganze Menge Luft nach oben. Betrachten wir Disney auf Jahressicht, stieg sie wie gesagt von 89 auf 114 Dollar – das ist ein sattes Plus von 30 Prozent. Wenn Du dabei warst, kann ich also nur gratulieren, Du wirst in etwa 33 Prozent Rendite gemacht haben. Und Du hattest sogar die Chance, wenn Du meine Seminare kennst, zwischendurch auch Gewinnmitnahmen und Neueinstiege mitzunehmen, weil meine Indikatoren das sehr schön angezeigt haben. Der Einstieg lag bei rund 88, der Ausstieg bei rund 120, der nächste Einstieg wieder so um die 85 und der Ausstieg dann bei 118. Das heißt, Du hättest diese 30 % sogar zweimal mitnehmen können und hättest dann sogar um die 60 % mit Disney gemacht. Nimmst du das Thema der Charts, der Indikatoren und der Statistik dazu, kannst Du deutlich höhere Renditen erzielen. Per se glaube ich, ist jeder glücklich, der bei Disney dabei war. Der Ausblick bleibt weiterhin spannend, denn Disney ist ein Top-Unternehmen. Das Unternehmen wird sicherlich nicht morgen die 200 erreichen, wird aber bestimmt in den nächsten Jahren weiter steigen. Steigt der Umsatz und Gewinn, dann wird es die Börse auf lange Sicht honorieren. Johnson & Johnson: Spannendes Invest Die zweite Aktie ist Johnson & Johnson, ein sehr spannendes Unternehmen mit einer attraktiven Dividendenrendite. Die Aktie schüttet 1,24 Dollar pro Quartal aus, was rund 5 Dollar jährlich und über 3 Prozent Dividendenrendite entspricht. Anfang des Jahres lag der Kurs bei etwa 150 bis 153 Dollar. Dies entspricht einem kleinen Minus von 2 bis 3 Prozent, das durch die Dividendenrendite ausgeglichen wird. Zwischendurch gab es Tiefstkurse bei rund 147, und dann haben meine Indikatoren einen klaren Anstieg gezeigt. Wir waren bei einer Seitwärtsrange bis auf 165. Das war zwischendurch ein schöner Anstieg von 10 %, und dann ging es wieder runter auf die 145 und danach wieder rauf bis auf rund 167. Wenn Du diese Deals mitgenommen und das Thema Value Investor mit Trading-Ansatz beachtet hast, wäre eine Rendite von 20 bis 25 Prozent möglich gewesen. Langfristig betrachtet bleibt Johnson & Johnson ein Gigant in der Gesundheitsbranche, besonders in Anbetracht des demografischen Wandels und der zunehmenden Relevanz von KI im Medizinbereich, was zukünftiges Wachstumspotenzial bietet. KI ist im Medizinbereich noch gar nicht ausgereift, geschweige denn bespielt worden, daher bietet alleine dieser Bereich schon ein riesiges Potenzial in den nächsten Jahren. Johnson & Johnson bleibt also ein spannendes Invest für die Zukunft. Coca-Cola: Kontinuierliches Wachstum und Dividenden Unser dritter Wert ist Coca-Cola. Anfang des Jahres lag die Aktie bei etwa 58 Dollar und stieg im Verlauf des Jahres auf rund 63 Dollar, was einem Plus von 10 Prozent entspricht. Zwischenzeitlich erreichte die Aktie sogar 73 Dollar, was eine Rendite von 25 Prozent bedeutet hätte, wenn man den Anstieg mitgenommen hätte. Zusätzlich zahlt Coca-Cola eine Dividende von 49 Cent pro Quartal, was knapp 2 Dollar jährlich und über 3 Prozent Dividendenrendite ausmacht. Für mich also weiterhin eine Empfehlung, denn gegessen und getrunken wird immer. Daher glaube ich ganz sicher, dass die Aktie auch weiterhin steigen wird. Coca-Cola erhöht seine Dividenden seit mehr als 60 Jahren, bleibt also auch weiterhin spannend - vor allem bei einer durchschnittlichen Gewinnsteigerung von 3-6 Prozent pro Jahr. Nike: Herausforderungen und langfristige Chancen Eine Aktie hat sich dieses Jahr leider nicht wie erhofft entwickelt, und das ist Nike. Anfang des Jahres stand Nike bei etwa 100 Dollar und fiel im Verlauf des Jahres auf rund 80 Dollar, was einem Verlust von 20 Prozent entspricht. Die Dividendenrendite liegt bei etwa 2 Prozent. Nike bleibt jedoch langfristig interessant, insbesondere aufgrund des technologischen Fortschritts im Bereich Sportartikel. Marathonzeiten werden immer besser, da die Schuhe zunehmend unterstützen. Der Trend zur Gesundheit, Fitness und das Wachstum der dritten Welt, die ebenfalls Markenprodukte wie Nike kaufen möchte, bieten weiterhin großes Potenzial. Die Aktie hat in der Vergangenheit Höchststände von rund 170 Dollar erreicht, hat also die Chance, um 100 Prozent anzusteigen. Ob Nike das schaffen wird? Meiner Meinung nach, ja. Über die letzten Jahre und Jahrzehnte betrachtet, gab es bei Nike übrigens nie die Gelegenheit für einen günstigen Einstieg. Nike ist so groß wie die 7 Mitbewerber zusammen - da steckt also noch einiges an Potenzial. PayPal: Der Highflyer des Jahres Der Highflyer des Jahres in meiner Liste war die Aktie von PayPal. Anfang des Jahres stand PayPal bei rund 57 Dollar und stieg bis auf 93 Dollar, was einem Anstieg von 65 Prozent entspricht. Natürlich gibt es Mitbewerber wie Klarna, Apple Pay, Amazon Pay und so weiter. Aber die PayPal-Aktie hat einfach eine gewisse Marktmacht und sie macht Umsatz, den sie steigert und sie verdient Milliarden. Die Aktie erreichte in der Vergangenheit Höchststände von 320 Dollar. Obwohl es ungewiss ist, ob sie dieses Niveau wieder erreichen wird, bleibt PayPal eine spannende Aktie mit viel Potenzial. Aber wenn man sich die Entwicklung anschaut, dann ist die extrem gut verlaufen. Die PayPal-Aktie hat um 65 Prozent zugelegt – dazu kann ich Dir auf jeden Fall gratulieren. Sie schütten zwar keine Dividende aus, aber das ist auch nicht schlimm, denn das war nicht der Grund, warum ich die Aktie in die Top 5 aufgenommen habe. Ich habe eine ganze Menge an Entwicklungspotenzial gesehen. Ob und wann die Höchststände wiederkommen, werden wir sehen. Aktuell gibt es die Möglichkeit von 250 Prozent im Vergleich zum Höchststand. Zusammenfassung der fünf Werte Fassen wir die fünf Werte zusammen: Dann hat die Disney von 89 auf 114 plus 30 Prozent hingelegt. Die Johnson & Johnson hat sich nach Dividende faktisch nicht verändert – minus 3 Prozent plus Dividende macht null. Eine Coca-Cola hat schöne 10 Prozent gemacht, plus Dividende circa 13 Prozent. Eine PayPal hat plus 65 Prozent hingelegt. Natürlich auch gigantisch. Und last but not least eine Nike mit minus 20 plus Dividende eher dann minus 17 bis 18 Prozent. Wenn Du das jetzt gemischt im Depot gehabt hättest mit allen fünf Werten, dann hättest Du am Ende des Tages sicherlich eine sehr, sehr gute Rendite erzielt. Ausblick auf 2025 Das war der Recap für 2024. Ich kann Dir sagen, dass wir das Gleiche auch wieder für das Jahr 2025 machen werden. In den nächsten Wochen werde ich Dir auch wieder einen Podcast aufspielen, wo wir wieder 5 Trading-Ideen für 2025 reinnehmen. An dieser Stelle ist wieder zu erwähnen: Das sind alles schulische Ideen, in die ich mein ganzes Know-how und meine Insights mit einbringe. Fragst Du mich jetzt zum Jahr 2025, dann glaube ich, dass wir im Januar, Februar irgendwann eine gewisse Korrektur sehen. Und die ist übrigens auch sehr gesund, weil wir einfach extrem krass nach oben gelaufen sind. Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, die Zinsen werden wahrscheinlich nächstes Jahr zwei bis dreimal in Amerika gesenkt, was für die Aktienmärkte positiv sein wird. Natürlich haben wir auch eine inverse Zinsstrukturkurve. Die baut sich in der Regel ab, auch dann mit gewissen Verlusten an den Märkten. Auf der anderen Seite, glaube ich, werden die zweite und dritte Reihe, gerade auch in Amerika, sehr spannend. Gerade der Bereich Infrastructure und so weiter, den Trump wieder aufbauen wird. Da wird dann das Geld für die zweite Reihe und dritte Reihe natürlich auch deutlich günstiger, wenn die Zinsen nach unten kommen. Und dann glaube ich, dass es da auch wieder sehr spannende Möglichkeiten geben wird. Stockpicking bleibt auch 2025 spannend. Ich glaube übrigens auch, dass das Thema der Anleihen durchaus ganz interessant sein könnte. Denn wenn Zinsen nach unten gehen, dann haben die Anleihen Kursgewinne. Dazu gibt es immer noch ganz gute Zinsen. Und dann kann das auch so ein bisschen zur Depotabsicherung beitragen. Denn das sollte man in 2025 nicht vergessen. Durch die stark gelaufenen Märkte in 2024 wird es auch mal Rückschritte geben. Das ist gesund, damit darfst Du aber leben. Und ich glaube, wenn Du Dich da gut aufstellst, dann wird Dein Depot auch gut durch — vielleicht mal — eine etwas schwerere See kommen. Ich hoffe, dass es Dir ein bisschen Spaß gemacht hat, dass Du mit den Werten dieses Jahr ein bisschen Geld verdient hast. Vielleicht hast Du daraus auch Vertrauen geschöpft, im nächsten Jahr wieder bei den 5 Top-Aktien von Ulli dabei zu sein. Vielleicht hast Du auch gedacht, Mensch, bei dem einen Wert, wenn ich das noch ein bisschen bespielt hätte, so wie Ulli das beschrieben hat, dann könnte ich damit noch mehr Geld verdienen. Das ist definitiv so. Wenn Du da mehr Interesse hast und Infos haben willst, komm gerne auf uns zu. Dann hilft Dir mein Team und wir unterstützen Dich dabei, eine bessere Rendite zu erzielen – bei weniger Volatilität. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Rückblick 2024 (00:03:04) Disney (00:06:04) Johnson & Johnson (00:08:41) Coca Cola (00:10:00) Nike (00:12:03) PayPal

Dec 16, 2024 • 27min
#279 Aktien, Zinsen, Auto-Industrie - Jahresausblick 2025 mit Robert Halver!
Hoffnungslos verloren? Ein Blick auf die Aktien und die Wirtschaft in 2025 Robert Halver ist zu Gast! Als Kapitalmarktexperte und Börsenkommentator steht er mir regelmäßig im Podcast Rede und Antwort zu wichtigen Entwicklungen und spannenden Marktmomenten. Wir schauen uns an, wie 2024 gelaufen ist und versuchen, einen realistischen Ausblick auf 2025 zu geben. Ich bin gespannt, was Robert uns zu berichten hat! Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort: 2024: Die Märkte außer Rand und Band! Wie ist Roberts Einschätzung? Ist das deutsche Unternehmertum noch zu retten? Auto-Industrie und Digitalisierung: Ist es hoffnungslos? 2025: Was passiert mit den hohen Bewertungen? Zinsen in 2025: Uns geht’s schlecht - ist das gut für die Börse oder nicht? Die Märkte in 2025: Das könnte uns an Zielmarken erwarten 2024: Die Märkte außer Rand und Band! Wie ist Roberts Einschätzung? Wir starten direkt stark: Natürlich gilt meine erste Frage an Robert dem Chaos an den Märkten im laufenden Jahr. Ich möchte von ihm wissen, wie er die Lage einschätzt. Für ihn gibt es tatsächlich neben den “Zinssenkungsfantasien” noch einen weiteren positiven Aspekt zum Jahresende: Trumps Versprechen der massiven Reindustrialisierung Amerikas. Warum? Weil das andere Nationen dazu anhält, ebenfalls wieder mehr für die Wirtschaft zu tun, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dass die Aktien sehr schön gelaufen sind, steht außer Frage. Dennoch gibt es die Situation, dass die Märkte “in echt” nicht wirklich hinter den Big 7 hergekommen sind. Wie schätzt Robert diese Entwicklung ein? Für ihn liegt der Fokus auf den konjunkturzyklischen Werten - und diese steigen aktuell. Die amerikanischen haben zwar einen Vorsprung, doch auch bei uns geht es langsam bergauf. Alle weltweiten Signale für Wachstum sind auch für uns positiv. Als unklares Signal sieht Robert hingegen Trumps Zölle: Man wisse eben nicht, wie er die Zölle genau umsetzen wird. China wird er sich hart zur Brust nehmen, aber ob er das in Europa auch so durchzieht, bleibt abzuwarten. Im Gesamten müssen wir aufpassen, “nicht in die Zoll-Falle zu tappen”, aber ansonsten sieht Robert das Jahr 2025 als “Jahr für die zweite Reihe”. Für den Jahresanfang rechnet er mit einer Konsolidierung, die aber durchaus gesund wäre. Wenn wir über die Märkte sprechen, sprechen wir auch über die Zinsen. Was ist Roberts Erwartung für 2025? Für ihn steht fest - Amerika wird tätig werden, doch die EZB noch viel mehr, denn “unsere Konjunktur im Vergleich zu Amerika nicht nur hinkt, sondern schon im Rollstuhl fährt.” Ein hartes Urteil, was aber leider durchaus seine Berechtigung hat. Weiter geht Robert davon aus, dass die EZB nicht erst eine Inflation von 2,0 abwarten wird, sondern schon bei 2,5 % handeln wird - auch, um neue Sorgenkinder wie Frankreich ein bisschen besser abzufedern. Ist das deutsche Unternehmertum noch zu retten? Da in Deutschland gerade eine Pleitewelle über die Unternehmen rollt, möchte ich von Robert wissen, was seine wichtigsten Punkte wären, um Deutschland wieder auf Vordermann zu bringen. Kurz gesagt: “Wir müssen ran!” Robert selbst wünscht sich zu Weihnachten nicht nur Gesundheit, sondern auch für Deutschland eine Regierung, die die Wirtschaft wieder pusht. Es bestehe unbedingter Handlungsbedarf und auch “der lahme Apparat” durch die lähmende Bürokratie müsse unbedingt aufgeräumt werden. Für Robert ist die Sache klar: Wenn wir früher die Industrie beherrscht haben, die neue aber bisher nicht, dann müsse Deutschland zumindest mal wieder Anschluss finden. “Vorsprung durch Technik” sieht er so in Deutschland nicht mehr. Viel mehr findet er ziemlich drastische Worte: “Wenn die neue Regierung das nicht anpackt, dann werden wir immer weiter zurückgestuft. (...) Wer da nur noch mit Wattebällchen wirft, dem ist nicht mehr zu helfen. (...) Der Downfall wird immer schlimmer, wenn wir nicht handeln”. Ich selbst liebe Kapitalismus und Geld, sonst wäre ich vermutlich nicht in der Branche gelandet. Amerika hat mit ihren Wirtschaftsleuten pfiffige Menschen im Amt, in Deutschland stehen die Zeichen aktuell eher auf pöbeln statt handeln. Meiner Meinung nach ist die Wirtschaft ein Kreislauf, denn wenn die Wirtschaft rennt, die Menschen gut in Lohn und Brot stehen und zufrieden sind, gibt es auch genug Geld, das wieder ausgegeben wird. Womit die Wirtschaft angekurbelt wird. War der ganze Fokus auf die soziale Umverteilung vielleicht der Fehler in der ganzen Geschichte? Robert fasst das so zusammen, dass natürlich Sozialleistungen zu einem gesunden Staat gehören und die Ärmsten nicht auf der Straße sitzen sollen, doch für ihn der Weg einfach ein anderer: “Ich bin der Meinung, die Wirtschaft muss so stark gemacht werden, dass sie so viel abwirft, dass das gezahlt werden kann” - und eben nicht, dass der Staat egal was, einfach alles zahlt. Wer arbeiten kann, soll bitte arbeiten. Dennoch, und das betont er ganz deutlich, geht dem voraus, dass es eben gute Arbeitsplätze gibt und dass entsprechend hohe Löhne gezahlt werden. Zunächst braucht es laut Robert wieder ein Geschäftsmodell, wofür Deutschland steht und was Deutschland kann. E-Mobilität ist es scheinbar nicht, dennoch gibt es in Deutschland genug Industrien, in denen wir Vorreiter sind - diese brauchen jedoch “Luft zum Entfalten und Energie zu vernünftigen Preisen”. Solange das nicht funktioniert und einfach nur Steuern und Sozialleistungen weiter erhöht würden, würde das Land weiter sukzessive verarmen und Unternehmen suchen sich einen Ort, wo es bessere Standortbedingungen gibt. Auto-Industrie und Digitalisierung: Ist es hoffnungslos? Für mich persönlich gibt es keine Autos, die qualitativ besser und verlässlicher sind als die deutschen. Dennoch hat man auch da das Gefühl, dass die Deutschen sich unnötig schwer tun. Ein zweites Themenfeld, das in Deutschland gefühlt unerforscht ist: die Digitalisierung. Wie ist Roberts Take dazu? Er hat vor allem eine klare Meinung zu Schulden: Wenn andere Nationen gute Schulden machen, um ihre Standorte marktwirtschaftlich zu sanieren, sei daran nichts auszusetzen. Wenn man jedoch (wie bereits gesprochen) nur an allen Ecken Geld reinstopft, ohne am Standort Deutschland deutlich etwas zu verbessern, kann man sich die Mühe auch sparen. "Die Bürokratie muss kastriert werden! Das ist unheimlich wichtig und darf nicht so lange dauern!” Außerdem müsse es eben Energie zu vernünftigen Preisen geben. Auch für die Auto-Industrie sieht Robert schwarz, wenn das Ganze so weitergeht. Für ihn ist unverständlich, warum Deutschland den Fortschritt nicht erreicht oder gar ausbaut. Andere Nationen, die auf E-Mobilität setzen, entwickeln dennoch den Verbrenner weiter. Warum Deutschland nicht? Für Robert ist die Sache einfach: Wenn die Großen gehen, nehmen sie die Kleinen mit und hinterlassen verbrannte Erde. Man muss wieder gerne in Deutschland bleiben wollen. 2025: Was passiert mit den hohen Bewertungen? Nach dem diesjährigen Drama wollen wir doch hoffen, dass 2025 besser wird? Aktuell gibt es noch enorm hohe Bewertungen, doch woran liegt das? Wirklich nur an der Gelddruckerei? Und was passiert mit diesen Bewertungen im neuen Jahr? Robert rechnet mit einer Konsolidierung, das hat er bereits gesagt. Doch wie hoffnungslos/hoffnungsvoll kann 2025 werden? Für Robert ist klar, dass die Aktien “dorthin gehen, wo Milch und Honig fließt”: Wir sind nicht gebunden an den deutschen und europäischen Markt, man hält sich prinzipiell lieber dort auf, wo der Standort schön ist. Es würde ihn nicht wundern, wenn VW nach Amerika abhaut, allerdings wäre es aus Kundensicht sehr absurd, von einem deutschen Hersteller aus Amerika beliefert zu werden. Dennoch ist man selbst schuld. Man müsse die Leistung anfordern, aber auch die Reize schaffen, damit das passiert. Aus vielerlei Quelle weiß Robert auch aufgrund seiner Arbeit, dass aktuell durchaus mit deutscher Vorwahl in Amerika angerufen wird - mit Folgen katastrophalen Ausmaßes für die deutsche Wirtschaft. Wundern kann er sich trotzdem nicht darüber. Meine nächste Frage liegt da natürlich nah - sollte man aktuell in Autobauer investieren? Als Profi sagt mir Robert darauf folgendes: “Das ist ja das Perverse daran - wenn die deutschen Autobauer ins Ausland gehen, werden natürlich die Kurse wieder steigen, weil das Kosten-Gewinn-Verhältnis wieder viel besser passt.” Zinsen in 2025: Uns geht’s schlecht - ist das gut für die Börse oder nicht? Das nächste Thema ist ein heiß diskutiertes - die Zinssenkungen. Ich möchte von Robert wissen, welche Werte er für 2025 erwartet und welchen Einfluss unsere kränkelnde Wirtschaft auf die Börsen hat. Zinsen werden gesenkt, uns geht es schlecht - ist das gut oder schlecht für die Aktien? Für Robert ist deutlich, dass die Alternativanlageformen zur Aktien nicht mehr attraktiv sind, wenn die Zinsen gesenkt werden und die Inflation eingepreist wird. Wenn man Pech hat, zahlt man hier noch drauf. Für die Aktien ist das entsprechend gut. Er tippt, dass die FED auf 4,0 bis 3,75 runtergeht, die EZB hingegen durchaus auf 1,75. Billiges Geld allein hilft nicht, denn wie sagt man so schön: “Du kannst den Gaul zum Wasser führen, saufen muss er selbst." Auf die Wirtschaft angewandt bedeutet das laut Robert: “Die Rahmenbedingungen müssen stimmen und so attraktiv sein, dass die Menschen das billige Geld der EZB auch gerne aufnehmen." Robert hofft zudem, dass wir den Warnschuss aus Amerika ernst nehmen. Der neue alte Präsident wird alle Register ziehen. Die Märkte in 2025: Das könnte uns an Zielmarken erwarten Zum Schluss werfen wir natürlich auch noch einen Blick auf die unglaublichen aktuellen Werte: DAX bei knapp 20.000, der S&P 500 bei knapp 6.000… Warren Buffett hortet gerade Cash und hält sich mit Investitionen sehr zurück. Was kann uns da in 2025 erwarten? Robert erwartet vom ersten Empfinden her keine allzu großen Sprünge mehr, den DAX vermutet er als Zielmarke bei etwa 21.000 und den S&P bei etwa 6.700. Vor allem sagt er aber, dass sich dabei bleiben lohnt. Man kann immer in Aktiensparpläne investieren, wenn man meint, die Märkte seien zu teuer. Doch er vermutet, dass man gerade in der Konsolidierungsphase zum Jahresbeginn an das ein oder andere Objekt der Begierde kommen könnte. Beim Thema Euro-Dollar sieht Robert ebenfalls eine Parität als möglich an. Ein wichtiger Faktor ist für ihn jedoch die “biblische Staatsverschuldung” von Amerika: Im letzten Fiskaljahr waren es 8 %, und die Tendenz ist nicht gerade positiv. Eine Stärkung des Euros hingegen hält Robert in 2025 für eher unrealistisch, da dafür die Wirtschaft um einiges genesen müsste. Doch wenn sich alle Länder weiter so massiv verschulden, positiv verschuldet oder nicht, kommt dann nicht irgendwann der große Knall? Laut Robert nicht - denn die weltweit insgesamt 320 Billionen an Schulden kann man unmöglich wieder zurückzahlen. Wir können uns eine Bankenkrise jedoch nicht erlauben - dann macht es PUFF und dann war es das. Das will niemand. Robert hebt an der Stelle gerne die Notenbanken hervor, diese sind immer noch da und stärken den Rücken: “Warum sollte man die Schulden nicht packen, wie damals bei Griechenland - neu verpacken und ab in den Keller und die nächsten 50 Jahre schaut man nicht hin.” Das hätte zwar weder mit Stabilität zu tun, noch würde es Robert übermäßig begeistern, dennoch vermutet er, dass genau das der Weg sein wird. Zudem wäre eine unbekämpfte Inflation immer positiv für Sachkapital zu sehen. Wenn man also in der Inflation Aktien als Sachkapital kauft, nimmt man die Inflation mit. “Ein bisschen Gold ist übrigens auch nicht schlecht”, ergänzt Robert noch mit einem Zwinkern. Roberts Fazit und letzte Worte an Euch: Nicht verzagen! “Liebe Anlegerinnen, liebe Anleger, bitte bleiben Sie den Aktien treu. Und wenn’s mal runter geht - nicht verzagen! Das gehört dazu.” Für ihn sind Aktien wie eine gesunde Beziehung. Man streitet sich mal, aber abends ist man froh, dass man sich hat. Auch sollte man sich nicht dem Jammern über Trump hergeben, sondern lieber das Beste draus machen - auch in amerikanische Aktien investieren, zum Beispiel. Man sollte lieber seinen Mikrokosmos rein halten, denn den Makrokosmos kann man eh nicht beeinflussen. Danke Robert, für dieses spannende und aufschlussreiche Interview! --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Rückblick: Was 2024 geschah (00:05:21) Deutschland auf Vordermann bringen (00:13:38) Hohe Bewertungen vs. reale Wirtschaft (00:20:47) Zielgrößen 2025 & Rat für Anlegerinnen und Anleger

Dec 9, 2024 • 19min
#278 Aktientrends für 2025: Das sind meine Favoriten!
Marktumfeld, Trump und die missliche Deutsche Wirtschaft In dieser Folge erfährst Du, wie sich der Aktienmarkt im November entwickelt hat, welche Highlights es gab, wie der Dezember noch ausgehen kann, welche interessanten Nachrichten es gibt, was passiert ist seitdem Trump gewählt wurde, was Elon Musk damit zu tun hat und ob der Bitcoin (noch) ein spannendes Investment ist. Diese Informationen erwarten Dich in der Folge: Die Auswirkungen der Wahl von Donald Trump und seine Rolle für die Märkte Deutschland als Schlusslicht der Industrienationen Der Einfluss der Wirtschaft auf die Märkte Volatilität und Strategien im aktuellen Marktumfeld Märkte im Dezember und mögliche Trends für 2025 Die Wahl von Donald Trump: Neue Impulse für die Märkte Rückblick auf den November: Wahl, Bitcoin und Märkte in Bewegung Wenn wir uns den November anschauen, stand natürlich alles im Zeichen der Wahlen, denn am 5. November wurde Donald Trump gewählt. Er wird Anfang Januar dann ins Weiße Haus eingeführt und da ist natürlich eine ganze Menge passiert. Zwei große Themen sind natürlich: Elon Musk ist mit Tesla durch die Decke gegangen, was die Börsenbewertung angeht. Jetzt überlegt man sogar, ob er ein politisches Amt kriegt. Und natürlich hat auch der Bitcoin riesige Sprünge nach oben gemacht. Warum? Weil Trump sich als Bitcoin-Fan hingestellt hat und gesagt hat, dass die USA eines der Länder mit der größten Reserve in Bitcoins wird, und all das schiebt die Märkte dort natürlich deutlich an. Die Märkte im November Wenn wir uns die Märkte anschauen, dann sehen wir schon: Der Dow Jones hat seine Kurse im letzten Monat von 41.700 auf satte 44.700 gesteigert. Das ist ein Plus von 7,1 Prozent. Gerade wenn wir uns den Dow Jones angucken, müssen wir einfach festhalten: Wahnsinn, wie weit er gestiegen ist. Auf der anderen Seite natürlich auch sehr interessant: Der Dow Jones umfasst 40 Unternehmen, 40 absolute Weltmarktführer, 40 Riesenunternehmen auf der Welt. Trotzdem, wenn wir uns das Volumen anschauen, sind von den Magnificent Seven vier ja auch im Dow Jones vertreten. Wenn wir uns das auf der Zunge zergehen lassen, dann sind 65 Prozent des Volumens aktuell durch diese vier besetzt. Das möchte ich hier auch nochmal ganz klar mitgeben. Es gibt für mich zwei Bereiche, die einfach extrem weit gelaufen sind. Ich sage sogar, in Teilen überbewertet sind. Das sind in Teilen die Magnificent Seven, aber vor allem das KI-Thema. Wenn man sich das Gesamtbild anschaut: Vier Unternehmen haben 65 Prozent vom Volumen des Dow Jones. Die anderen 36 kommen gerade mal auf 35 Prozent. Das heißt, sie haben nur rund ein Prozent vom Volumen her. Ich persönlich kann sagen, dass ich das eher sehr ungesund finde. Vergleiche mit der Dotcom-Blase Ich kann Dir aus meiner Erfahrung von über 30 Jahren Börse sagen, dass jede dieser ungesunden Divergenzen, die es gab, irgendwann ganz klar wieder abgebaut wurde. Man kann das sehr gut mit der Dotcom-Krise damals im Jahre 2001 vergleichen. Wenn wir das beides übereinander legen – diese Dotcom-Krise, das Internet, die Fantasie, die daraus entstand – dann ist das so ähnlich wie heute mit der künstlichen Intelligenz. Wir sind gute 20 Jahre weiter, aber grundlegend hat sich die Welt nicht geändert. Wir haben etwas Neues entwickelt, nämlich die künstliche Intelligenz. Das wird die Welt auf jeden Fall massiv verändern. Aber unter anderem hat ja auch der Nvidia-CEO bekannt gegeben, dass Unternehmen derzeit vielleicht noch zu viel in KI investieren müssen, aber noch gar nicht genug Umsätze und Gewinne damit erzielen. Wenn das schon der CEO von Nvidia sagt, dann ist das für mich eine Warnung, die sehr, sehr deutlich ist. Die Entwicklung der Indizes im November Auf der anderen Seite können solche Blasen auch lange weiterlaufen. Wenn wir uns die Indizes anschauen, sehen wir natürlich auch: im November ist das gigantisch weitergelaufen. Wenn wir den Nasdaq anschauen – die ist tatsächlich etwas schwächer gelaufen. Wobei, was heißt schwach? Von 18.900 auf rund 20.750. Auch das eine Entwicklung von 4,3 Prozent plus. Das ist für mich auch interessant, passt eben zu dem Thema, auf das ich auch schon bei dem letzten Markt-Podcast vor vier Wochen hingewiesen habe: Tatsächlich ist beim KI-Bereich Big Tech ein bisschen, ich sag mal: die Luft raus. Andere Unternehmen holen eben deutlich auf, und das sehen wir jetzt auch in diesen Bereichen. S&P 500: 5,1 Prozent im Plus. Da bleibt das Thema, dass die Big Seven eben einen Großteil der Performance gemacht haben. Die Masse ist eben nicht so gut gestiegen, fängt jetzt langsam an. Und das sehen wir jetzt auch beim Russell 2000. Der ist nämlich im November explodiert – von 2.196 auf 2.426. Er hat also sage und schreibe 10,5 Prozent hingelegt. Das ist das, was wir schon angesprochen haben: die kleineren und mittleren Unternehmen haben durchaus Aufholpotenzial. Der MSCI World stieg von 3.647 auf 3.789 – ein Zuwachs von rund 4 Prozent. Der DAX stieg im November von 19.077 auf 19.425. Er ist dann ja noch deutlich weitergelaufen. Wenn wir alleine die letzten Tage nehmen, hat der DAX mittlerweile die Marke von 20.000 wieder geknackt. Aber auch beim DAX gelten Besonderheiten. Wenn wir uns die Dinge, die gesamte Welt und Deutschland anschauen, dann müssen wir sagen: Ja, klar, der DAX hat den Rekordlauf fortgesetzt. Ich glaube aber, es gibt eine kurzfristige Übertreibung im Moment. Warum? Wenn wir uns die Gesamtseiten anschauen, dann müssen wir ganz klar sagen: die deutsche Konjunkturschwäche hält an – von den Industrienationen sind wir sogar das Schlusslicht. Deutschland als Schlusslicht der Industrienationen Deutschland ist das Schlusslicht der Industrieländer. Wenn wir uns das Jahr 2025 angucken, laut OECD, dann werden wir so schwach wachsen wie kein anderer Staat. Aber – und das ist krass: Trotzdem haben wir All Time High im DAX, im Deutschen Aktienindex. Auch wenn wir uns den Einkaufsmanagerindex anschauen, ist er auf 48,3 gefallen. Das heißt, wir reden nicht mehr über Wachstum, denn erst ab 50 Punkten geht das Wachstum eigentlich los. Wenn wir die ganze Seite anschauen, können wir das schnell zusammenführen. Eine Aktie wie SAP ist auf einem All Time High hoch 3. Sie hat auch einen ganz großen Teil der Performance des Deutschen Aktienindex der letzten Jahre gemacht. Wenn wir die andere Seite nehmen, etwa VW, BMW, Mercedes, Bayer, BASF, dann sehen wir, dass viele Unternehmen in Deutschland große Probleme haben. VW drohen Massenentlassungen, Werksschließungen und so weiter. Das heißt, wir sehen natürlich die SAP Technologieschmiede, die total angesprungen ist, aber wir sehen auch, dass das Thema Stock Picking immer spannender wird. Blick auf 2025: Stock Picking wird im spannender Viele Unternehmen haben in der Vergangenheit massive Probleme gehabt und haben es teilweise immer noch. Das Wachstum ist auf der Welt eher abgeschwächt. Trotzdem gibt es ein paar wenige, die durch die Decke geschossen sind, weil dort irgendwo das Thema KI mit dabei war. Jetzt bleibt nur die Frage: Wie lange läuft die – ich nenne sie mal „Blase“ – noch weiter? Wie lange explodiert das wirklich noch? Oder wann wird da einfach mal ein bisschen Luft abgelassen? Rohstoffe und Währungen im November Öl: Das Öl bewegte sich im November fast unverändert. Der Kurs fiel von 69,26 auf 69 Dollar – ein leichtes Minus von 0,8 Prozent. Euro-Dollar: Der Euro-Dollar hat sich dramatisch verschoben. Der Kurs fiel von 1,09 auf 1,06 und zwischendurch sogar auf 1,04. Letztendlich sind die Amerikaner mit Vollgas unterwegs. Donald Trump wurde gewählt, und das hat den Dollar massiv gestärkt. Einige haben schon von Pari und 1:1 gesprochen. Zwischendurch hat er sich wieder ein bisschen in die andere Richtung bewegt. Aber wir sehen da eben ganz klar, dass Trump auch deswegen die Wahl gewonnen hat, weil er über die Wirtschaft gesprochen hat. Der Einfluss der Wirtschaft auf die Märkte Denn letztendlich müssen wir überlegen: Wenn die Wirtschaft läuft, dann laufen auch die Unternehmen. Dann steigen die Aktienkurse, die Umsätze und Gewinne – und natürlich auch die Dividenden. Läuft die Wirtschaft gut, dann läuft es auch für die Arbeitnehmer gut, da sie sichere Jobs haben, Gehaltserhöhungen bekommen, und dann fließt das Geld wieder über den Konsum in die Wirtschaft. Das Gegenteil sehen wir ganz klar in Deutschland. Die Ampelregierung hat die Wirtschaft nicht wirklich im Blick. Wir sind komplett reguliert, und selbst im Bereich der KI wird in Europa überlegt, noch stärker zu regulieren. Und dann bricht das Wachstum eben zusammen. Schauen wir uns im Gegensatz Amazon an, die jetzt neue Bilder im KI-Bereich bereitstellen wollen, mit KI-Servern punkten und so weiter. Die geben dabei KI-Vollgas und dementsprechend ist das Ganze natürlich einfach eine ganz andere Welt. Wenn wir den DAX nochmal kurz aufnehmen, muss man auch sagen, warum selbst bei Rekordkursen sogar Dividenden sinken können. Das sehen wir im Moment, denn letztendlich hat der DAX zwar die 20.000 überschritten, aber es gibt einfach schwache Wirtschaftsdaten, und da ist eben die Frage, ob die Dividenden gehalten werden, denn wir haben einen Stellenabbau im Bereich der Auto- und Stahlindustrie. Wir haben in dem Chemiebereich viele Unternehmen, die angeschlagen sind. Die Baubranche steckt massiv in der Krise. Und wenn man das Ganze zusammenbaut, dann muss man eben sagen, dann ist es doch ein Stück weit kritisch. Das wird auch die Frage für 2025 werden. Wie hoch werden die Dividenden sein? Das muss man sich, glaube ich, auch klarmachen: Dividenden werden in Milliardenhöhe ausgeschüttet. Zwei Dinge dazu: Viele der deutschen Dividenden aus dem DAX gehen ins Ausland. Gerade im Bereich der Autoindustrie wird eine Menge an Dividenden ausgeschüttet. Wenn wir BMW, Mercedes, VW nehmen, dann gibt es da massive Probleme. Und da ist eben die Frage, ob diese Dividenden dann dementsprechend so ausgeschüttet werden oder ob diese eben teilweise wieder korrigiert und gekürzt werden. Denn am Ende gilt immer: Wenn die Unternehmen nicht die Umsätze und nicht die Gewinne steigern und weitermachen, dann haben wir halt die Schwierigkeit, dass Dividenden dementsprechend gekürzt werden. Weitere Marktbewegungen: Edelmetalle und Bitcoin Gold und Silber: Gold, das zuletzt ein All-Time-High von 2.750 Dollar erreichte, fiel im November auf 2.637 Dollar – ein Minus von 4 Prozent. Silber verlor rund 7,5 Prozent und landete bei 30,22 Dollar. Bitcoin: Der Bitcoin stieg von 69.900 auf über 95.000 – hat fast schon an der 100.000-Punkte-Marke gekratzt. Er lag bei 99.600 und hat im letzten Monat 36 Prozent zugelegt. Volatilität und Strategien im aktuellen Marktumfeld Unser UM Strategy Fund liegt mit 1 Prozent leicht im Plus. Wir sind ja dort eher auf der entspannteren Seite, weil wir sagen, die Märkte stehen sehr hoch und viele Analysten, viele andere Fondsmanager-Kollegen von uns, die sagen, zu diesen Kursen kann man eigentlich nicht mehr wirklich investieren. Man sollte eher die Cashquote ein bisschen höher fahren. Man sollte eher gucken, dass man auch ein Stück weit absichert, denn wir müssen auch festhalten, gerade mit den Optionsprämien haben wir im Moment eine Volatilität, die extrem niedrig ist und eine niedrige Volatilität heißt, es gibt nur eine kleine Prämie. Ich glaube, wenn wir uns den Dezember anschauen, könnten wir noch leicht steigende Kurse sehen. Ich glaube, die Volatilität wird nach und nach wieder zunehmen. Natürlich ist das Thema Coins in aller Munde, aber wenn wir uns Deutschland anschauen – die Baubranche, Stahlbereiche, Chemiekonzerne und die Immobilienseite –, dann gibt es einige Herausforderungen in Deutschland. Politische Unsicherheiten und mögliche Szenarien für Deutschland Ich bin sehr gespannt, wie sich die politische Lage in Deutschland weiterentwickelt. Was an die Macht kommt, ob der Demokratie-Gedanke mitgenommen wird. Es gibt Diskussionen, ob die AfD eine Rolle spielen könnte. Scholz hat betont, dass wir in einer Demokratie leben und die Entscheidungen des Volkes akzeptieren müssen. Jetzt hat die AfD bei Umfragen teilweise 28, 29, 30 Prozent. Ich persönlich glaube, dass es von der Regierung ein Fehler wäre, die AfD komplett auszuschließen. Sollte es immer mehr Protestwähler geben und die AfD irgendwann 50 Prozent erreichen, braucht sie niemanden mehr, um zu regieren, denn dann regiert sie ganz alleine. Ich denke, dass es der bessere Weg wäre, sie einzubinden, denn dann hätte man mehr Einfluss auf deren politische Entscheidungen. Märkte im Dezember und mögliche Trends für 2025 Für den Dezember sehe ich weiterhin leicht steigende Kurse. Ich glaube nicht, dass es zu einem starken Rückgang kommen wird. Wenn wir jedoch auf das Jahr 2025 blicken, denke ich, dass es zu einer gesunden Korrektur kommen könnte. Wenn wir überlegen, wo man investieren könnte, halte ich einige Werte für sehr interessant: Amazon: Ist nach wie vor im All-Time-High. Und zwar aufgrund des Weihnachtsgeschäfts und weil Black Friday war – da kaufen natürlich alle gerne ein. Tesla: Auch das finde ich persönlich sehr spannend. Tesla birgt jedoch Risiken, die stark von Elon Musk, Bitcoin und Trump und dessen Entscheidungen abhängen. Google: Auf der anderen Seite nehme ich auch eine Google, die sicherlich noch ein bisschen Platz nach oben hat. Aber wenn wir gerade auch mal ein bisschen in die zweite Reihe gucken, Richtung vielleicht einer AMD, die dann doch ein bisschen kleiner ist, aber von dem KI-Boom natürlich extrem partizipiert. Eine Micron (MU als Kürzel), die auch ein ganzes Stück zurückgekommen und durchaus spannend ist. Novo Nordisk, Pfizer, Johnson & Johnson oder Medtronic: Wenn wir uns den Gesundheitsbereich anschauen, wenn wir dort vielleicht an eine NVO, Novo Nordisk, denken, die sich um ein Drittel nach unten reduziert hat. Wenn man langfristig den Healthcare-Bereich sieht, auch eine Johnson & Johnson, eine Pfizer oder eine Medtronic. Wenn wir den Technologiebereich nochmal nehmen, sicherlich auch eine Adobe, die durchaus spannend ist. Disney, Coca-Cola & Co: Und dann haben wir natürlich auch eine ganze Menge an alten Unternehmen, nenne ich sie mal so gerne, also das Thema der Old Economy. Ob wir dort vielleicht eine Disney, General Mills, Coca-Cola oder vielleicht doch eine Nike nehmen – all das sind Unternehmen, die ein ganzes Stück zurückgekommen sind. Wert und Preis als entscheidende Faktoren Bitte immer daran denken: An der Börse geht es um den Wert und Preis. Die Preise sind bei vielen extrem hochgegangen, die Werte natürlich auch. Die Frage ist, ob das so hinterhergezogen werden kann oder ob KI einfach doch ein Stückchen teurer wird und mehr investiert wird, als es Gewinne bringt. Der Fokus auf langweilige, stabile Werte sollte nicht unterschätzt werden. Gerade im Öl- und Energiesektor sowie bei Unternehmen der Old Economy wird sich einiges bewegen. Wer langfristig denkt, sollte außerdem den Infrastrukturmarkt in den USA im Blick behalten. Also alles, was Infrastruktur ist, Richtung Straßen, Brücken, Bauen: Caterpillar – auch ein Unternehmen, was extrem gelaufen ist. Aber sicherlich wird Trump versuchen, auch diese Bereiche deutlich anzuschieben. Er möchte ja auch mehr Öl produzieren, damit er einfach gänzlich unabhängig wird. Sein Lieblingswort natürlich auch das Thema Zölle, Strafzölle. Da hat er auch schon Gas gegeben, will die Chinesen da ein bisschen bedienen, sodass natürlich Tesla von dem Thema im Elektroauto auch deutlich partizipiert. Es wird, glaube ich, in der Summe sehr spannend, Richtung auch Flüchtlinge, Einwanderer, Auswanderer, angeblich die größte Abschiebenummer, die es geben soll. Und er hat ja kurz nebenbei erwähnt, innerhalb von 24 Stunden kann man den Krieg zwischen Russland und der Ukraine letztendlich beenden. Ja, wenn wir ein kleines Fazit ziehen, glaube ich, gibt es zwei, drei, fünf, sieben Bereiche, Branchen und Themen, die ich heute mit Dir geteilt habe, die durchaus spannend sind. Natürlich, wie immer, sind alle Themen keine Kaufempfehlung. Es sind einfach immer erst mal nur schulische Ideen. Aber ich glaube, dass da eine Menge Themen sehr spannend sind. Wenn Du Dich auf das Thema Wert und Preis konzentrierst, wenn Du eine glasklare Strategie hast und Dich emotional nicht davon abhältst, Deine Regeln zu brechen, dann glaube ich, wirst Du auf mittel- und langfristige Sicht auf jeden Fall sehr gutes Geld an der Börse verdienen. Ich hoffe, dass Du einiges mitnehmen konntest. Du kannst Dich auf jeden Fall auf die nächsten Podcast-Folgen freuen, in denen wir unter anderem mit Robert Halver über das kommende Jahr sprechen werden, und in welchen Werten sich Investitionen lohnen könnten. Ich werde Dir auch eine Folge darüber aufnehmen, in welche Aktien ich investiert habe und wie sie sich 2024 entwickelt haben. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: instagram.de/ulrichmueller Facebook: facebook.com/umwealthacademy LinkedIn: linkedin.com/in/ulrichmuellerofficial
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