Der Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller

Ulrich Müller
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Nov 4, 2025 • 20min

#325 Die Wahrheit hinter dem KI-Hype: Wann Euphorie zur Gefahr wird!

Im Oktober herrscht euphorische Stimmung an den Märkten, doch die Realität sieht anders aus. Die FED senkt trotz hoher Inflation die Zinsen aufgrund einer schwachen Arbeitsmarktlage. Deutschland hat mit hohen Arbeitslosenzahlen und einem Investitionsstau zu kämpfen. Ulrich zieht Parallelen zur Dotcom-Blase und diskutiert, ob der KI-Hype nachhaltig ist. Zudem wird die Bedeutung von Infrastruktur und Digitalisierung für den KI-Standort Deutschland thematisiert. Chancen liegen auch in traditionellen Sektoren und Rohstoffen.
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Oct 27, 2025 • 20min

#324 Was 30 Jahre Börse mir über aktuelle Trends verraten

Börsen-Insights mit Ulrich Müller: Von Intel-Comebacks, Gold-Rallyes und dem Unterschied zwischen Sparen und Investieren In dieser besonderen Folge teile ich mit Dir meine gesammelten Börsen-Insights aus über 30 Jahren Erfahrung. Wir werfen einen Blick auf aktuelle Marktphänomene: Warum Gold unaufhaltsam steigt, ob Bitcoin Investment oder Spekulation ist, und wie sich ein altbekannter Technologie-Riese wie Intel überraschend erholt hat. Ich erkläre Dir, warum das Zeitalter des klassischen Sparens vorbei ist und was der entscheidende Unterschied zwischen Investieren und Spekulieren ist. Außerdem nehmen wir die Lehren aus Wirecard unter die Lupe, und ich gebe Dir eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Du sicher an der Börse startest – selbst bei aktuell hohen Bewertungen. Das erwartet Dich in dieser Folge: Das Intel-Comeback: Von Krisen-Aktie zum Must-Have Der Unterschied zwischen Sparen und Investieren Warum Gold weiter glänzt, und was das über die Welt verrät Bitcoin & Co.: Sinnvolle Beimischung oder reine Spekulation? Wirecard & Co.: So schützt Du Dein Depot vor Bilanzskandalen Dein Start an der Börse: Entscheidende Schritte für Anfänger Erfolgsgeheimnisse für langfristigen Börsenerfolg Das Intel-Comeback: Von Krisen-Aktie zum Must-Have Die treibende Kraft hinter der digitalen Revolution ist und bleibt die Entwicklung von Prozessoren. Waren es früher vor allem Intel und AMD, die diesen Markt dominierten, hat in den letzten Jahren Nvidia mit seiner Technologie für KI-Berechnungen und Mining einen regelrechten Höhenflug erlebt. Doch eines bleibt konstant: Prozessoren werden immer leistungsfähiger, schneller und effizienter – und dieser technologische Fortschritt ist einer der Hauptgründe, warum ich langfristig an steigende Aktienkurse glaube. Genau an diesem Punkt kommt Intel ins Spiel: eine Aktie, die in den vergangenen Jahren viel Kritik einstecken musste, die ich aber stets in meinem Depot behalten habe. Von einem Hoch bei 67 Dollar war Intel auf bis zu 19 Dollar gefallen. Doch vor drei Jahren, als die Aktie bei rund 24 Dollar stand, habe ich in einem Webinar eine klare Prognose gewagt: „Trag es Dir in den Kalender ein: Ich würde sehr viel Geld darauf verwetten, dass Intel in drei Jahren deutlich höher stehen wird." Diese Einschätzung hat sich bewahrheitet. Heute steht Intel bei 38 bis 39 Dollar. Alle, die dieser Empfehlung damals gefolgt sind, konnten sich über ein Plus von rund 60 Prozent freuen. Ich bin nach wie vor überzeugt: Die Reise von Intel ist noch nicht zu Ende. Wichtiger Hinweis: Dies ist ausdrücklich keine Kaufempfehlung, sondern meine persönliche Einschätzung, basierend auf der Annahme, dass die positive Entwicklung anhalten könnte. Die fundamentale Frage lautet: Was treibt diese Kurssteigerungen eigentlich an? Letztendlich durchlaufen Aktien immer Phasen der Attraktivität und der Zurückhaltung. Aktuell befinden wir uns in einer Phase, in der die zugrundeliegende Technologie entscheidend ist. Der Schlüssel liegt in der exponentiellen Steigerung der Rechenleistung. Ich erinnere mich an ein Video von einem Zukunfts-Symposium vor etwa sieben Jahren, das die damaligen Möglichkeiten der Robotik zeigte – sie waren äußerst begrenzt. Heute, im Zeitalter der humanoiden Roboter, die zunehmend menschliche Aufgaben übernehmen können, liefern die ersten Weltmarktführer bereits solche Geräte aus. Die entscheidende Triebfeder hinter dieser Entwicklung ist die Prozessorentechnologie. Was früher an zu langsamen Prozessoren scheiterte, ist heute technologische Realität. Diese technologische Revolution setzt sich in atemberaubendem Tempo fort. Heute sprechen wir über Haushaltsroboter, OP-Assistenten, die präzise chirurgische Eingriffe vornehmen, und autonome Systeme in der Pflege. Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern das direkte Ergebnis des exponentiellen Wachstums der Rechenleistung. Ich mache es an einem persönlichen Beispiel fest: Mein erster Computer, ein Commodore C16, hatte einen Arbeitsspeicher von 16 Megabyte. Heute verfügen Standardcomputer über Arbeitsspeicher im Gigabyte- bis Terabyte-Bereich. Diese Entwicklung wird nicht einfach aufhören. Die Reise geht weiter: Prozessoren werden leistungsfähiger, Technologien effizienter und die Anwendungsmöglichkeiten grenzenloser. Genau aus dieser Überzeugung habe ich Intel stets gehalten, und die positive Performance des letzten Jahres bestärkt mich in dieser Langfriststrategie. Der größte Fehler deutscher Anleger: Der Unterschied zwischen Sparen und Investieren Das bringt mich zum zweiten Thema: der Langfristigkeit und den entscheidenden Unterschied zwischen Sparen und Investieren. Es gibt den weisen Spruch: „Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht." Doch die wahre Frage ist: Handelst Du auch danach? Die traurige Realität ist: Die meisten Menschen investieren nicht – sie sparen nur. Doch hier liegt der entscheidende Unterschied: Sparen bedeutet, Dein Geld in Geldwerten anzulegen: Sparbücher Tagesgeldkonten Festgeld Lebensversicherungen Bausparverträge Dort erhältst Du Zinsen – das ist die klassische Definition von Sparen. Doch in Zeiten von Inflation und Niedrigzinsen ist dieser Ansatz oft nicht mehr ausreichend, um Vermögen tatsächlich zu vermehren. Die Deutschen sind weltweit die besten Sparer, doch leider auch die schlechtesten Investoren. Dieses Phänomen ist tief in unserer Geschichte verwurzelt. Die Generation meiner Großmutter, Jahrgang 1930, die Krieg und Unsicherheit erlebte, prägte ein wichtiges Motiv: Sicherheit um jeden Preis. Dieses Denken haben wir übernommen und das mit fatalen Folgen. Bis heute liegen rund 5 Billionen Euro auf Tagesgeld- und Sichtkonten. Diese Summe ist schlichtweg Wahnsinn, denn sie wird durch die aktuelle Geldentwertung Stück für Stück entwertet. Durch massive Geldschöpfung der Zentralbanken und die hohe Staatsverschuldung weltweit befinden wir uns in einem wirtschaftlichen Dilemma: Hohe Inflation erfordert eigentlich höhere Zinsen, um sie zu bekämpfen. Gleichzeitig könnte die enorme Verschuldung von Staaten und Unternehmen diese höheren Zinsen nicht verkraften. Während einige Wirtschaftsregionen wie Teile der USA boomen, zeigt Deutschland mit schwachem Wirtschaftswachstum und stagnierenden Arbeitslosenzahlen deutliche Schwächezeichen. Dieses widersprüchliche globale Umfeld macht es für Sparer noch schwieriger, ihr Geld sicher und ertragreich anzulegen. Daher bin ich der Meinung: Das Zeitalter des Sparens ist vorbei. Für mich bedeutet Sparen schlicht: Geld behalten. Die zweite entscheidende Komponente ist das Investieren – sei es in Immobilien oder, mein Steckenpferd, in Aktien. In der alten Welt war Sparen immer: Ich lege Geld gegen einen Zins beiseite. In meiner Welt ist Sparen Geld behalten. Und dann kommt der wichtigste Punkt dazu: Dann fängst Du an zu investieren. Warum Gold weiter glänzt, und was das über die Welt verrät Während wir uns später mit der praktischen Umsetzung beschäftigen, wende ich mich nun einem weiteren spannenden Phänomen zu: Gold steigt und steigt. Die Frage, wie lange das noch so weitergehen kann, ist berechtigt. Theoretisch kann man sagen „The Sky ist the Limit", auch wenn ich nicht an einen unendlichen Anstieg glaube. Fakt ist: Das Edelmetall hat bereits die Marke von 4.300 bis 4.400 Dollar geknackt. Der Grund für diesen Höhenflug ist simpel und aufschlussreich: Gold ist und bleibt der sichere Hafen. Sein anhaltender Preisanstieg ist ein klares Signal für die wachsende Verunsicherung und die Risiken in der Weltwirtschaft. Während große institutionelle Investoren sich zunehmend zurückhalten, treiben private Anleger die Kurse weiter nach oben, das ist für mich durchaus ein Warnsignal. Gleichzeitig könnten weitere Zinssenkungen und durch das Gelddrucken die Märkte kurzfristig weiter befeuert werden. Hier zeigt sich ein grundlegendes Problem: Während der KI-Sektor rennt, hinkt die Old Economy hinterher. Zwar gilt „gegessen und getrunken wird immer", doch die Frage ist: Wie lange kann diese Diskrepanz bestehen bleiben? Bitcoin & Co.: Sinnvolle Beimischung oder reine Spekulation? Damit komme ich zu einem weiteren wichtigen Thema: Kryptowährungen, allen voran Bitcoin. Zugegeben: Kryptowährungen wie Bitcoin haben sich etabliert und besitzen eine gewisse Daseinsberechtigung. Dennoch sind von den einst 15.000 bis 20.000 verschiedenen Coins bereits viele wieder vom Markt verschwunden. Aus diesem Grund bleibe ich bei meiner Einschätzung: Beim Handel mit Kryptowährungen bewegen wir uns überwiegend im Bereich der Spekulation und nicht der Investition. Der Unterschied ist fundamental: Spekulieren bedeutet, dass Du nicht genau weißt, was dahintersteckt. Du kannst den wahren Wert des Assets nicht seriös bewerten und handelst ohne eine glasklare Strategie. Wie Warren Buffett treffend sagte: „Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust." Investieren hingegen basiert auf der Bewertung eines konkreten Unternehmenswertes. Bei einer Aktie kannst Du den intrinsischen Wert analysieren – also was das Unternehmen tatsächlich wert ist – und ihn mit dem aktuellen Börsenpreis vergleichen. Genau hier liegt der entscheidende Unterschied. Der Preis ist das, was an der Börse aktuell gezahlt wird. Der Wert eines Unternehmens hingegen ergibt sich aus seinen zukünftigen Gewinnen, seiner Marktposition und seinen Vermögenswerten. Beim Bitcoin, der aktuell bei etwa 110.000 Dollar gehandelt wird, stellt sich die fundamentale Frage: Welchen Wert hat er eigentlich? Nach vielen Gesprächen mit internationalen Experten muss ich sagen: Eine seriöse Bewertungsgrundlage gibt es nicht. Zwar wird die Assetklasse durch ETFs wohl nicht mehr vollständig verschwinden, doch als Anleger ist man hier stark den Einflüssen großer Marktteilnehmer ausgeliefert. Mein persönlicher Ansatz: Ich sehe Kryptowährungen nach wie vor als Spekulation. Wer dennoch einsteigen möchte, sollte sich auf die etabliertesten Coins beschränken und nicht mehr als 5 bis 10 Prozent des Geldes, das man übrig hat, kann man dafür verwenden. Wirecard & Co.: So schützt Du Dein Depot vor Bilanzskandalen Immer wieder werde ich gefragt: Hätte man den Wirecard-Skandal früher erkennen können? Das ist eine schwierige Frage, denn Bilanzskandale hat es immer gegeben – man denke nur an den Enron-Skandal 2003, als eines der größten Unternehmen der Welt kollabierte. Zwar gibt es aktuell beim Bundesgerichtshof Prozesse, die vielleicht minimale Rückzahlungen für Wirecard-Investoren bringen könnten, doch substanzielle Summen erwarte ich hier nicht. Die entscheidende Frage ist jedoch: Wie kannst Du Dich vor solchen Einzelfällen schützen? Die Antwort liegt in einem grundlegenden Prinzip: breite Diversifikation. Wenn Dein Depot ausreichend gestreut ist, musst Du vor dem Ausfall einzelner Aktien keine Angst haben. Das wahre Risiko entsteht nicht durch den gelegentlichen Verlust, sondern dann, wenn eine einzelne Position im Depot zu groß wird. Eine breite Streuung ist der beste Schutz gegen unvorhersehbare Einzelrisiken. Dein Start an der Börse: Entscheidende Schritte für Anfänger Zum Abschluss möchte ich Dir eine Anleitung mitgeben, wie Du sicher an der Börse startest. Diese Frage wird mir besonders häufig gestellt, und die Antwort lässt sich in vier konkrete Schritte unterteilen. Diesbezüglich lege ich Dir natürlich unsere Seminare ans Herz, in denen Du all das geballte Wissen, das Du brauchst, lernen kannst. Schritt 1: Baue solides Wissen auf Investieren ist ein Handwerk, das man erlernen kann, genau wie jeden anderen Beruf auch. Bevor Du startest, solltest Du Dir fundamentales Wissen aneignen: Bücher, Blogs und seriöse Online-Quellen nutzen Unternehmensanalysen und fundamentale Daten verstehen YouTube kann eine gute Ergänzung sein, sollte aber nicht die einzige Quelle sein Schritt 2: Wähle das richtige Depot Deine Depotwahl hat langfristig enorme Auswirkungen. Achte besonders auf: Niedrige Kosten: Zu hohe Gebühren fressen durch den Zinseszinseffekt über Jahre einen beträchtlichen Teil Deiner Rendite auf Seriösen Anbieter: Wähle einen etablierten, finanziell stabilen Broker Schritt 3: Starte mit dem Kapital, das Du hast. Du brauchst kein großes Vermögen, um zu starten. Wichtiger ist, dass Du überhaupt beginnst. Auch mit kleinen, regelmäßigen Summen kannst Du loslegen – sei es mit einem ETF auf den S&P 500 oder andere Indizes. Zwar stehen die Märkte aktuell hoch, aber durch regelmäßiges Investieren gleichst Du dieses Timing-Risiko aus. Erfolgsgeheimnisse für langfristigen Börsenerfolg: Nach diesen grundlegenden Schritten kommt es auf drei entscheidende Faktoren an, die Deinen langfristigen Erfolg bestimmen werden: Die richtige Strategie Entscheide Dich bewusst für einen Ansatz: den passiven Weg mit ETFs oder den aktiven Weg mit Einzelaktien. Beide haben ihre Berechtigung, doch Du solltest wissen, warum Du welchen Weg wählst. Risikomanagement und Absicherung Ein Profi konzentriert sich primär darauf, Verluste zu vermeiden, während der Anfänger oft nur auf maximale Gewinne aus ist. Baue von Anfang an eine Cashquote auf, und setze auf Absicherung. Denn jeder Euro, den Du verlierst, muss erst wieder erwirtschaftet werden – das erschwert den Vermögensaufbau erheblich. Emotionen im Griff haben Psychologie ist entscheidend: Ein finanzieller Verlust aktiviert im Gehirn dieselben Regionen wie existenzielle Angst. Lerne, Deine Emotionen zu kontrollieren und nicht panisch auf Kursschwankungen zu reagieren. Nur wer ruhig bleibt, kann langfristig erfolgreich investieren. Disziplin: Konsequente Umsetzung und Durchhaltevermögen Die beste Strategie nützt nichts ohne Disziplin. Marktphasen mit Verlusten gehören dazu: Wer hier standhaft bleibt, wird belohnt. Die konsequente und besonnene Umsetzung einer durchdachten Strategie ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. In dieser Folge habe ich Dir die wertvollsten Insights aus meinen 30 Jahren Börsenerfahrung mitgegeben: Die Bedeutung von Technologietrends, veranschaulicht am Beispiel Intel. Die Rolle von Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Den Umgang mit Bilanzskandalen, und die überragende Wichtigkeit der Diversifikation. Einen klaren Fahrplan für den Start an der Börse. Die fundamentale Unterscheidung zwischen Sparen, Investieren und Spekulieren. Denk daran: Die Märkte befinden sich aktuell auf hohem Niveau. Sei wachsam, handle umsichtig und lasse Dich nicht von kurzfristigen Emotionen leiten. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Prozessoren, Robotik & Intel (00:06:27) Sparen vs. Investieren (00:13:58) Wirecard, Risiken & To Dos
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Oct 20, 2025 • 20min

#323 So veränderst Du Dein Leben!

Wie die Finance Mastery Dein Leben verändern kann Heute möchte ich Dich auf eine persönliche Reise mitnehmen. Wir sprechen über den Startschuss meiner Wealth Academy, und warum wir genau mit der Finance Mastery beginnen. Ich zeige Dir, wie dieses Seminar bereits über 35.000 Menschen die ersten Schritte zu mehr Reichtum, Freiheit und Selbstbestimmtheit ermöglicht hat. Am letzten Wochenende hatten wir ein Live-Event in Frankfurt mit 270 Teilnehmern und die fantastischen Feedbacks haben gezeigt, wie viel sie aus dem Event mitgenommen haben. In dieser Folge gebe ich Dir nicht nur Einblicke, sondern auch konkrete Inhalte und „Gimmicks" aus der Finance Mastery mit auf den Weg. Denn bei uns geht es um mehr als nur ums Investieren – es geht um Freiheit und Selbstbestimmung. Das erwartet Dich in dieser Folge: Der Schlüssel liegt im Mindset Brauchen vs. Wollen: Der Weg zur finanziellen Freiheit Das bewährte Kontenmodell: Dein System für finanzielle Disziplin Die ESI-Formel: Einkommen, Sparen, Investieren Warum Geld Dein bester Arbeitnehmer ist Der Schlüssel liegt im Mindset Heute tauchen wir in die Finance Mastery ein, die mich selbst nach unserem letzten Live-Event immer noch absolut begeistert. Mir geht es nicht darum, Dir zu erzählen, wie toll wir sind oder welche fantastischen Feedbacks wir bekommen haben – auch wenn ich natürlich das ein oder andere Kundenfeedback mit Dir teilen werde, weil ich glaube, dass das wichtig für den Aufbau von Vertrauen ist. Alle Informationen zur Finance Mastery findest Du übrigens ganz einfach, wenn Du danach googelst. Heute möchte ich Dir aber vor allem konkrete Inhalte mitgeben, ein paar praktische „Gimmicks" aus der Finance Mastery, die Dein Leben wirklich verändern können. Denn auch wenn es bei uns letztlich um das Investieren an der Börse geht, ist das nur der letzte Schritt einer längeren Reise. Alle Schritte davor sind genauso entscheidend. Und es ist völlig egal, wo Du gerade stehst: Ob Du noch jung bist, finanziell frei werden willst, bereits Unternehmer oder noch Startup-Gründer bist, Angestellter oder schon vermögend. Eines der häufigsten Feedbacks ist genau das: Jeder, der in Deutschland lebt und arbeitet, egal in welcher Form, sollte die Finance Mastery besuchen. Das Seminar wurde erneut mit der Bestnote bewertet, worüber ich mich riesig gefreut habe. Lass mich Dir zum Einstieg das Feedback von Petra geben. Sie ist seit 25 Jahren in der Seminar-Branche, hat viel mit Tony Robbins erlebt und ihn damals nach Deutschland geholt. Sie sagte, es sei eines der besten Events, die sie je gesehen habe – besonders zu dem Preis, denn wir sprechen hier nur über etwa 100 bis 200 Euro pro Ticket. Selbst sie, eine echte Expertin, hat noch eine Menge mitgenommen. Viele Teilnehmer betonen zwar die fachliche Expertise und die Investment-Tipps, aber die meisten sind vor allem von der bodenständigen Art, der Herzlichkeit und der spirituellen Komponente begeistert. Sie fühlten sich abgeholt und beschreiben die Veranstaltung als eine richtig coole Performance. Brauchen vs. Wollen: Der Weg zur finanziellen Freiheit Doch warum ist die Finance Mastery eigentlich so spannend? Das hat viele Facetten. Die Finance Mastery beginnt schon mit Deinem persönlichen Commitment. Allein die Entscheidung, an einem Samstag nach Frankfurt zu fahren und einen ganzen Tag zu investieren, ist ein klares Bekenntnis zu Deinem Erfolg. Vor Ort spürst Du dann diese unglaubliche Energie und hast die Chance, zu netzwerken. Das ist so wertvoll – ich selbst habe viele Geschäfte und Kunden durch solche Kontakte gewonnen. Denn in diesem Raum sitzen ausschließlich Menschen, die vorwärtskommen und das Ganze auch wirklich umsetzen möchten. Das bringt mich direkt zum wichtigsten Punkt, den ich auf der Finance Mastery ausführlich behandle: dem Mindset. Ich kann Dir sagen: Ohne das richtige Mindset wirst Du nichts – wirklich gar nichts – im Leben erreichen. Ich kenne keinen einzigen vermögenden Menschen, der ein negatives Mindset hat oder ein Pessimist ist. Noch nie habe ich erlebt, dass ein Pessimist ein großes Unternehmen aufgebaut hat. Warum ist das so entscheidend? Ganz einfach: Was Du gestern gedacht hast, bist Du heute geworden. Und was Du heute denkst, wirst Du morgen sein. Diese Einstellung ist die Grundlage, um überhaupt ein Vermögen aufbauen zu können. Dabei muss es nicht immer gleich um riesigen Reichtum gehen. Vielleicht ist Dein erstes Ziel, überhaupt ein kleines Polster aufzubauen oder zunächst Schulden abzubauen. Auch dazu gebe ich Dir in der Finance Mastery konkrete Tipps. Wenn Du nicht einmal selbst daran glaubst, dass Du reich werden kannst – wer soll es dann tun? Ein Gedanke, den ich dort immer wieder betone: Wenn Du nicht an Deinen Reichtum glaubst, wird es niemand anderer für Dich tun. Ein weiterer entscheidender Unterschied, den wir beleuchten, ist der zwischen „Wollen" und „Brauchen". Wir wollen oft sehr viel, aber wir brauchen tatsächlich sehr wenig. Wenn Du Deine Finanzen auf das Wesentliche reduzierst, lebst Du nach einem meiner Leitsätze: Lebe zehn Jahre ein Leben, das keiner will, damit Du danach 50 Jahre ein Leben leben kannst, das keiner kann. Genau das ist die Quintessenz aus „Brauchen" und „Wollen". Dieser Unterschied ist ein extrem wichtiger Faktor, denn wie gesagt: Wir brauchen sehr wenig, aber wir wollen sehr viel. Mit diesem Mindset beschäftigen wir uns auch dann, wenn die ersten größeren Gelder bei Dir eintreffen. Die Frage ist: Wie bist Du dann eigentlich aufgestellt? Nirgendwo lernst Du, wie Du Deine Finanzen sinnvoll strukturierst. Es gibt keine verbindliche Regel, wie einen Führerschein fürs Autofahren. In der Welt des Geldes ist das komplett anders. Es gibt unzählige Spielregeln und Assetklassen – von Anleihen und Aktien über Immobilien, Gold, Silber und Kryptos bis hin zu Kunst, Autos, Uhren, Wein, Whisky oder Rum. Bei dieser Flut an Möglichkeiten stellt sich die Frage: Was sind die wirklichen Regeln und welche davon passen zu Dir? Das bewährte Kontenmodell: Dein System für finanzielle Disziplin Dasselbe gilt für Dein Einkommen. Dafür stelle ich auf der Finance Mastery ein konkretes Kontenmodell vor. Es zeigt Dir, wie Du Dein Gehalt vernünftig aufteilen kannst – in Lebensunterhalt, Sparen, Rücklagen, langfristige Ausgaben, Spenden oder was auch immer für Dich dazugehört. Der Clou ist: Sobald Du dieses System einmal für Dich eingerichtet hast, brauchst Du keine zusätzliche Disziplin mehr, um es umzusetzen. Es läuft automatisch und das ganze Ding kann starten. Es ist immer wieder überwältigend, was mir Teilnehmer Jahre nach der Finance Mastery berichten, die genau diese Schritte umgesetzt haben. Doch was ist die Finance Mastery eigentlich genau? Der Name verrät es schon: Es geht darum, der Meister Deiner Finanzen zu werden. Genau das tun wir dort. Ich rede über Geld, über Mindset und stelle die entscheidenden Fragen: Was bedeutet Geld für Dich? Was ist Dein Warum? Warum willst Du Geld aufbauen? Warum willst Du es in Dein Leben ziehen? Willst Du sehr reich werden oder reicht es Dir, einfach sorgenfrei zu leben und sagen zu können: „Alles ist bezahlt, ich bin entspannt." Vielleicht hast Du auch meine frühere Folge gehört, in der es darum ging, warum die Mittelschicht schrumpft. Genau das ist der Punkt, den Du Dir vor Augen führen darfst: Wir haben jetzt noch die Chance zu entscheiden, ob wir zur Gruppe derer gehören, die Vermögen aufbauen, oder zu der Gruppe, die am Ende kaum etwas hat. Das ist ein entscheidender Unterschied. Natürlich sprechen wir auch über die Blaupause eines Investors. Wenn Du also beim letzten Schritt, dem „I" für Investieren, angekommen bist, dann gehen wir genau dieses Thema gemeinsam an. Ich möchte Dich hier ein wenig anstupsen, denn mir begegnen seit elf Jahren immer wieder Unternehmer – ob Rechtsanwälte, Notare, Ärzte mit eigener Klinik oder Inhaber klassischer Betriebe. So viele von ihnen sagen zu mir: „Ulli, ich hätte total Bock auf die Börse, aber ich habe einfach keine Zeit. Meine ganze Energie fließt in meine Firma. Lohnt sich der Aufwand überhaupt?" Diese Frage führt mich zu einer viel grundlegenderen: Worum geht es im Leben eigentlich? Für mich persönlich geht es um eines: Zeit. Dazu habe ich am Wochenende ein bewegendes Feedback von Rocco bekommen. Er kam in der ersten Pause auf mich zu, direkt nach meinem Teil über das Mindset. Ich sah ihm sofort an, dass er sehr ergriffen war, fast Tränen in den Augen. Er fragte: „Ulli, hast Du kurz Zeit für mich? Kennst Du mich überhaupt noch?" Ich bejahte – ich wusste sofort, dass er Rocco war, und kannte sogar seinen Nachnamen, den ich hier nicht nennen möchte. Dann begann er zu erzählen, welchen Einfluss die Finance Mastery, Geldverdienen mit System und die Money Machine auf sein Leben hatten. Er litt an Depressionen, hatte ein Burnout, war komplett am Ende und stand auch beruflich vor enormen Schwierigkeiten. Als er vor etwa sechs Jahren zur Finance Mastery kam, hatte er nicht einmal das Geld, um die Seminare zu bezahlen. Er selbst hat seit fast 30 Jahren im Finanzbereich gearbeitet und anderen Menschen Finanzprodukte verkauft. Er ist also jemand, der anderen zeigt, wie Investieren geht, wie Sparpläne funktionieren und wie man Vermögen aufbaut. Und dieser Mensch sagt mir: „Ulli, bevor ich Dich kannte, hatte ich eigentlich überhaupt keine Ahnung davon." Und was ist dann passiert? Kurz gesagt: Er besuchte die Finance Mastery, setzte alles um und nutzte dann eine Corona bedingte Urlaubsstornierung im Jahr 2020. Das zurückerstattete Geld investierte er klugerweise in die weiteren System-Seminare. Mittlerweile ist er fünf Jahre am Ball geblieben und hat Vollgas gegeben. Und siehe da: Er hat sein Burnout und seine Depression überwunden. Heute ist er wieder superglücklich, lebt in einer erfüllten Partnerschaft und hat sein Arbeitspensum radikal reduziert. Er konzentriert sich jetzt nur noch auf seine besten 100 bis 150 Kunden – die anderen 1.200 hat er abgegeben und verkauft. Von dem Vermögen, das er in diesen fünf Jahren aufgebaut hat, kann er jetzt leben. Seine Worte zu mir waren: „Ulli, Du bist das größte Geschenk, das ich je bekommen habe. Du bist der wichtigste Mensch für mich." Diese bewegenden Worte teilte er sogar auf der Bühne mit allen. Als ich später im zweiten Teil, in dem es um das neue Zinsumfeld ging, wieder auf die Bühne kam, sagte ich: „Allein dieses Feedback macht heute jeden Moment wertvoll. Egal, ob jemand Kunde wird – zu hören, dass man ein Leben verändern konnte, zumindest finanziell, ist das größte Geschenk, das ich heute erhalten konnte." Doch worum geht es in der Finance Mastery eigentlich im Kern? Und hier möchte ich schon einen Ausblick wagen: Noch in diesem Jahr gibt es eine weitere Finance Mastery. Diesmal als Online-Event, was es für Dich natürlich noch einfacher macht. Du musst Dich nur einloggen und kannst von überall aus dabei sein. Termin ist am 29. und 30. November, Samstag und Sonntag, jeweils von 10:00 bis 14:00 Uhr. Das nur als kleinen Hinweis für Dich, da viele fragen, wie und wo sie sich anmelden können. Die ESI-Formel: Einkommen, Sparen, Investieren Wir werden dort auch über meine zentrale Formel ESI sprechen: Einkommen, Sparen, Investieren. Dazu kann ich Dir jetzt schon einen mega wichtigen Tipp mit auf den Weg geben. Vielleicht hast Du bereits eine Finance Mastery besucht oder Dich bisher noch nicht für unsere Events angemeldet. Eines kann ich Dir mit Sicherheit sagen: Die Finance Mastery ist der absolute Startschuss. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Im Jahr 2005 stand ich selbst mit 150.000 Euro Schulden da, ohne zu wissen, wie es weitergehen sollte. Ich lebte in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung. Doch dann begann ich, diese Schulden innerhalb eines guten Jahres zurückzuzahlen und startete durch mit dem Aufbau meines Vermögens, das heute deutlich im neunstelligen Bereich liegt. Dieser komplette Turnaround gelang mir mit genau der Anleitung, die ich Dir in der Finance Mastery gebe. Dort erhältst Du 16 konkrete Tipps, was Du tun kannst, und wie Du die Schritte chronologisch umsetzen kannst. Denn Du als Person bist wichtig, aber Dein Einkommen ist es genauso. Daher sprechen wir auch kurz darüber, wie Du Dein Einkommen weiter steigern kannst. Du lernst, Dein Geld so zu sparen, dass Du bewusst entscheidest, was Du brauchst und was Du willst. Und dann kommt natürlich der letzte Punkt: das „I", das Investieren. Hier möchte ich noch einmal auf die Erfahrungen anderer Kunden aus den letzten elf Jahren zu sprechen kommen. Warum? Um Dir Mut zu machen! Immer wieder höre ich von Unternehmern: „Ach Ulli, ich habe keine Zeit, zwei, drei, vier Stunden in der Woche an meinem Geld zu arbeiten." Doch ich kann Dir sagen: Geld ist das meist unterschätzte Asset aller Zeiten. Wenn Du den Zinseszinseffekt erst einmal wirklich verstehst – wenn Du verstehst, wie man Geld für sich arbeiten lässt – dann wirst Du erkennen: Du kannst niemals so viel, so schnell oder so gut arbeiten, um durch reine Arbeit schneller reich zu werden als durch das Investieren. Das ist die Rückmeldung, die ich inzwischen von sehr vielen Unternehmern erhalte. Warum Geld Dein bester Arbeitnehmer ist Diese Unternehmer sagen mir oft: „Ulli, hätte ich das früher gewusst! Heute habe ich meine Arbeitszeit in der Firma reduziert, mache einen Tag weniger und investiere diese Zeit stattdessen in die Börse. Wäre ich nur zehn oder fünfzehn Jahre früher zu Dir gekommen – ich wäre heute so viel weiter und so viel reicher." Diese Ehrlichkeit bestätigt mir, wie lebensverändernd dieses Wissen ist. Eine persönliche Geschichte liegt mir hier besonders am Herzen, als ich vor etwa sieben Jahren meinen Vater verlor. Es war ein sehr bewegender Moment der Versöhnung für uns. Mein Vater war 45 Jahre lang Bauunternehmer und verstarb am 9. November 2018 nach langer Krankheit. Zwischen uns gab es Spannungen, weil ich nach meiner Maurerlehre das Bauingenieurstudium abgebrochen und mich der Finanzwelt zugewandt hatte – eine Entscheidung, die er lange nicht verstand. Kurz vor seinem Tod, als er geistig noch völlig klar, aber körperlich sehr schwach war, habe ich ihm meine Depotauszüge und Zahlen gezeigt. Ich legte ihm den Nachweis für ein Vermögen von rund 27 Millionen Euro vor. Mein Vater, der immer ein Mathegenie war, sah mich an, brach in Tränen aus und sagte: „Ulli, ich habe mich mein Leben lang krank gearbeitet. Und trotzdem habe ich es gerade mal auf eine Million gebracht. Wie kann es sein, dass Du mit 40 so ein Vermögen hast? Du hast damals doch die richtige Entscheidung getroffen." Diese Geschichte berührt mich zutiefst. Für mich war dieser Moment unendlich wertvoll. Er ist tatsächlich einen Tag später verstorben. Ich glaube, er konnte in Frieden gehen, wissend, dass es mir und der Familie gut geht und alles abgesichert ist. Und auch hier schließt sich der Kreis: Alles beginnt mit dem richtigen Mindset und der ESI-Formel. Viele Unternehmer haben zwar Geld, aber sie lassen es nicht für sich arbeiten. Daher meine Überzeugung: Geld ist der beste Arbeitnehmer, den Du Dir vorstellen kannst. Er arbeitet 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und wird niemals krank. Die einzig wahre Frage ist: Wann beginnst auch Du endlich, es für Dich arbeiten zu lassen? Das ist eine Botschaft, die mir extrem am Herzen liegt. Blicken wir auf Deutschland, dann sehen wir ein gewaltiges Problem: Über 5 Billionen Euro liegen immer noch auf Tagesgeld- und Sparbüchern und verlieren durch die Inflation an Wert. Stell Dir vor, dieses Geld wäre langfristig im Aktienmarkt angelegt. Bei einer durchschnittlichen DAX-Rendite von 9 Prozent pro Jahr, würden daraus jährlich 450 Milliarden Euro an zusätzlichem Wohlstand für die Menschen in diesem Land. Du musst endlich verstehen, dass Geld die entscheidende Größe ist. Es wird immer mehr Geld gedruckt, die Zinsen sind nahezu null und die Inflation ist hoch. Für mich ist Geld, neben Information und KI, das wichtigste Medium überhaupt. Wir kommen nicht darum herum, kapitalgedeckte Systeme für unsere Altersvorsorge zu nutzen. Die demografische Krise zeichnet sich seit 30 Jahren ab, und jetzt schlägt sie voll durch. Die Rufe nach einer Rente mit 70 oder 73 werden lauter, und das Rentenniveau sinkt. Dass wir bereits jetzt 130 Milliarden Euro Steuergelder pro Jahr in die Rentenkasse pumpen müssen, macht die Lage deutlich: Es gibt nur eine einzige Lösung für Dich: Du musst die Verantwortung für Dein Geld übernehmen, um finanziell frei zu werden. Ich hoffe zutiefst, dass die Finance Mastery auch Dein Leben verändern wird. Dass Du den Mut findest, Dich vielleicht durch diesen Podcast inspirieren zu lassen und Dich anzumelden. Die Investition ist marginal im Vergleich zu dem, was Du dafür zurückbekommst. Und ich gebe Dir ein Versprechen: Wenn Du das Wissen der Finance Mastery in Dein Leben integrierst und konsequent umsetzt, wirst Du Deine finanzielle Situation deutlich verbessern und die echte Chance auf finanzielle Freiheit haben. Wir zeigen Dir, wie Du Dein Geld vernünftig anlegst, welche Investmentideen es gibt, und mit welchen Vor- und Nachteilen sie verbunden sind. Ich werde Dir sogar verraten, wie ich mein eigenes Geld anlege, damit Du das bestmögliche Learning mitnimmst. Vielleicht gibt Dir auch der Gedanke Mut, dass ich jemand bin, der „Modeling of Excellence" lebt und damit ein großes Vermögen aufgebaut hat. Genau von solchen Menschen, die den Weg bereits gegangen sind, lohnt es sich zu lernen. Deshalb ist meine Einladung an Dich ganz konkret: Trag Dir den 29. und 30. November fest in Deinem Kalender ein. Das Online-Event findet an diesem Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 14 Uhr statt. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Feedback zur Finance Mastery (00:03:19) Was die Finance Mastery besonders macht (00:09:00) Keine Zeit für Dein Geld?
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Oct 13, 2025 • 21min

#322 Letzte Chance 2025: So holst Du ALLES aus dem 4. Quartal für Dein Börsenjahr!

Das letzte Quartal bricht an: So machst Du Dein Börsenjahr zu einem Erfolg! Das letzte Quartal 2025 hat begonnen und daher stellt sich die Frage: Was kannst Du an Deinem Depot noch optimieren? Wo lohnt sich ein Nachjustieren? Was ist steuerlich zu beachten? Was mache ich mit Minuspositionen und wie wirst Du an der Börse wirklich erfolgreich? Ich zeige Dir meinen persönlichen Blick auf die letzten Wochen des Börsenjahres und auch, wie ich selbst vorgehe, was ich steuerlich beachte, wie ich mit Verlustpositionen umgehe. Außerdem erfährst Du, warum Du jetzt nicht blind hinter Renditezielen herrennen solltest, wenn Du bisher noch nicht da stehst, wo Du sein wolltest. Das erwartet Dich in dieser Folge Warum eine klare Strategie wichtiger ist als kurzfristige Rendite Steueroptimierung: Das solltest Du beachten Wie Minuspositionen steuerlich sinnvoll genutzt werden können Mein persönlicher Ausblick auf das letzte Quartal Warum eine klare Strategie wichtiger ist als kurzfristige Rendite Ein Jahr neigt sich dem Ende und viele Anleger stellen sich gerade die gleiche Frage: War das alles an Rendite oder gibt es noch Spielraum nach oben? Ich bin der festen Überzeugung, dass Du an der Börse erfolgreich sein kannst, wenn Du einer klaren Strategie folgst. Wenn die letzten 9 Monate für Dich börsentechnisch nicht so gut liefen, wird es schwer werden, das Ruder in den letzten 3 Monaten rumzureißen. Daher ist es so wichtig, direkt ab Jahresanfang eine Strategie für sich zu finden und sie umzusetzen. Ein Werkzeug, das ich seit Jahren konsequent nutze und was mir dabei hilft, ist mein Ist-Soll-Vergleich. Damit prüfe ich regelmäßig, ob mein Depot auf Kurs liegt. Wie viel Rendite wollte ich dieses Jahr machen, und wo stehe ich aktuell? Diese Zielrendite habe ich nicht erst im Januar 2025 festgelegt. Die steht für meine Depots schon länger fest – je nach Strategie, Depotgröße und Zielsetzung. In meinen größeren Depots rechne ich mit 20 bis 25 Prozent pro Jahr. Diese Rendite kommt aus drei Quellen: Aktiengewinnen, Dividenden inklusive Dividendensteigerung, und vor allem aus den Optionsprämien, also dem „Mietmodell" auf Aktien. Für mich ist das die effektivste Methode, um kontinuierlich Cashflow zu generieren. Die meisten Menschen kennen dieses Prinzip nicht, und wenn doch, fehlt oft das Wissen, wie man Optionen richtig und vor allem strategisch nutzt. Wenn ich mir die Performance meiner Depots anschaue, bin ich natürlich abhängig von der Entwicklung der Aktien. Langfristig liefern gute Aktien 9 bis 12 Prozent Rendite, aber was den Unterschied macht, ist der zusätzliche Cashflow aus Optionen. Gerade jetzt, im letzten Quartal, kann dieser Faktor entscheidend sein, um das Renditeziel noch zu erreichen oder wenigstens näherzukommen. Deshalb ist mein Ist-Soll-Vergleich so wichtig, da dieses Tool einen monatlichen Überblick darüber bietet, wo ich gerade stehe: Habe ich meine geplante Rendite erreicht? Muss ich noch etwas tun? Muss ich vielleicht sogar mehr Risiko eingehen oder kann ich entspannt zurückfahren, weil ich gut im Plan liege? Steueroptimierung: Das solltest Du beachten Neben der Zielrendite und dem laufenden Soll-Ist-Abgleich kommt im vierten Quartal noch ein weiterer Aspekt dazu, den viele unterschätzen: Steuern. Gerade Anfänger fokussieren sich oft ausschließlich auf Gewinne und verdrängen die Verluste. Aber: Hoffnung ist keine Strategie! Wer erfolgreich sein will, muss wie ein Profi denken – und das bedeutet auch, das Thema Steuern von Anfang an mitzudenken. Denn Gewinne aus Optionen lösen sofort Steuerpflicht aus. Gleichzeitig lassen sich diese Erträge nicht mit Aktienverlusten verrechnen. Das heißt: Wenn Du auf der Aktienseite tief im Minus stehst, aber starke Optionsprämien verdient hast, kann es passieren, dass Du Steuern zahlen musst und das, obwohl Dein Gesamtdepot geschrumpft ist. Das ist nicht nur frustrierend, sondern unter Umständen auch ein echtes Liquiditätsproblem. Deshalb empfehle ich, spätestens jetzt – im letzten Quartal – genau hinzuschauen. Für mich beginnt dieser Prozess bereits im ersten Quartal. Ich analysiere regelmäßig, welche Gewinne oder Verluste angefallen sind, welche Aktien noch im Depot liegen und wie sich das alles steuerlich auswirkt. Ich schaue mir regelmäßig an, wie viele Gewinne in meinem Depot noch offen sind, also was passieren würde, wenn ich heute alles verkaufe. Genauso wichtig: Welche Verluste könnten eventuell noch mit Gewinnen verrechnet werden? So bekomme ich eine solide Übersicht und kann steuerlich frühzeitig reagieren. Das beeinflusst zum Beispiel, wie ich meine Optionen schreibe, ob ich bestimmte Aktien zu einem günstigeren oder teureren Kurs veräußere oder ob ich Gewinne aus Aktien und Optionen taktisch besser verteile. Für genau solche Zwecke haben wir ein eigenes Tool entwickelt. Damit lassen sich Optionsgewinne in Aktiengewinne umwandeln – und umgekehrt. Ein super spannender Ansatz, um steuerliche Effekte gezielt zu steuern. Natürlich gilt dabei: Ich bin kein Steuerberater, und das ersetzt keine individuelle Beratung. Du triffst alle Entscheidungen selbst. Was ich Dir aber mitgeben kann: In Deutschland ist es völlig legal, alle Möglichkeiten zu nutzen, um Steuern zu reduzieren. Es geht nicht um Steuerhinterziehung – ganz im Gegenteil. Die Finanzämter sehen sämtliche Bewegungen. Es geht darum, die Spielräume zu nutzen, die das Gesetz hergibt. Gerade jetzt im letzten Quartal lohnt sich das besonders. Die Märkte stehen hoch. Deshalb mein Rat: Hol Dir bei CapTrader oder Interactive Brokers einen Steuerauszug. Der zeigt Dir genau, wie viele Gewinne Du aus Aktien oder Optionen bereits realisiert hast – und wie viele Verluste noch im System stehen. So kannst Du jetzt noch sinnvoll gegensteuern. Vielleicht hast Du noch andere Mittel zur Verfügung, die Du nutzen kannst, um mögliche Steuerlasten zu begleichen – ohne dafür ins Depot greifen zu müssen. Ich persönlich finde es immer am ungünstigsten, wenn man erst Ende Dezember feststellt, dass noch größere Steuerbeträge offen sind. Früher habe ich das auch gemacht, bis ich gemerkt habe, wie stressig das ist. Heute zahle ich vieles im Voraus und halte meine Planung sauber im Griff. Deshalb mein Tipp für 2026: Starte früh. Plane Deine steuerlichen Themen gleich ab dem ersten Quartal ein. Dann hast Du Spielraum, zu reagieren. Und wenn Du die Zeit hast, kannst Du vieles entspannter und gezielter anpassen. Noch ein Punkt: Natürlich solltest Du Deine ganze Anlagestrategie nicht allein auf steuerliche Aspekte ausrichten. Gute Rendite ist und bleibt das Ziel. Steuern sind dabei ein wichtiger Punkt, aber sie dürfen nicht die Hauptrolle spielen. Wenn Du Geld verdienst, wirst Du eben auch einen Teil abgeben müssen. Wichtig ist, dass Du verstehst, wie Aktiengewinne, Aktienverluste und Optionsgewinne zueinanderstehen – und wie sie sich nicht miteinander verrechnen lassen. Das ist ein Detail, das viele übersehen und das kann richtig teuer werden. Wie Minuspositionen steuerlich sinnvoll genutzt werden können Ein Punkt, den ich Dir unbedingt mitgeben möchte: Achte bei all den möglichen Steueroptimierungen darauf, dass Du Deine Aktienseite nicht aus den Augen verlierst. Es bringt wenig, wenn Du hohe Optionsgewinne einfährst, aber gleichzeitig Verluste auf der Aktienseite anhäufst – etwa, weil Du ohne Stopps arbeitest oder Positionen zu lange hältst. Die Folge kann sein, dass Du ordentlich Steuern auf Deine Optionsgewinne zahlst, obwohl Dein Depot insgesamt gar nicht im Plus ist. Ein möglicher Hebel für das vierte Quartal: Wenn Du aktuell auf deutliche Aktiengewinne sitzt, aber gleichzeitig Altbestände im Minus hast, kannst Du bewusst steuern. Stell Dir vor, Du hast 50.000 Euro Gewinn aus Aktienverkäufen, aber auch Bestände wie Nike, Disney, Starbucks oder aus dem Healthcare-Bereich mit insgesamt 100.000 Euro Aktienverlust. Dann könntest Du prüfen, ob ein gezielter Verkauf dieser verlustreichen Positionen Sinn ergibt. Was passiert dann? Die Verluste neutralisieren die steuerpflichtigen Gewinne. Du zahlst erstmal keine Steuern. Und falls Du langfristig weiter an diese Unternehmen glaubst, kannst Du einige Tage später wieder einsteigen – entweder direkt oder über einen verkauften Put. Das ist dann so eine Art Steuerstundungseffekt. Wenn dann die Aktien natürlich wieder loslaufen, hast Du die Gewinne von dort zu versteuern, aber Du hast vielleicht ein, zwei Jahre mehr Zeit, diese Steuern zu bezahlen und das ist natürlich sehr hilfreich, weil Geld, was in Deinem Depot liegt, arbeiten kann und dann nicht beim Finanzamt liegt. Das gleiche Prinzip gilt für Optionen. Wenn Du hier noch Positionen im Minus hast, weil die Trades beispielsweise gegen Dich gelaufen sind, dann kannst Du natürlich auch da überlegen, ob Du so eine Option jetzt einfach zurückkaufst. Wichtig dabei: Achte auf die Spreads. Es bringt nichts, wenn Du zwar steuerlich optimierst, aber beim Zurückkaufen zu viel durch ungünstige Preise verlierst. In den meisten Fällen ist das steuerlich aber ein lohnenswerter Schritt – vor allem, wenn Du im Gegenzug damit Liquidität schonen und den Steuerabfluss vermeiden kannst. Du kannst zum Beispiel eine ähnliche Option mit längerer Laufzeit oder leicht verändertem Strike wählen. Dann entsteht kein kausaler Zusammenhang, und steuerlich ist das absolut sauber. Auf diese Weise lassen sich Optionsgewinne gezielt reduzieren – und das Geld bleibt dort, wo es arbeiten kann: in Deinem Depot. Das führt mich zu einem weiteren wichtigen Punkt: Rücklagen für die Steuer. Wenn Du Gewinne machst, solltest Du einen Teil davon bewusst nicht mehr investieren, sondern beiseitelegen. Denn Geld, das Du demnächst abgeben musst, gehört Dir faktisch nicht. Und wenn Du es trotzdem an der Börse einsetzt, kann das schnell schiefgehen – vor allem, wenn es zu einer Korrektur kommt. Ob das für Dich relevant ist, hängt natürlich von Deiner Gesamtsituation ab. Wenn Du ohnehin über größere Rücklagen verfügst, ist das weniger kritisch. Wenn Du aber gerade aus dem Trading heraus ein Vermögen aufbaust und noch nicht so viel Puffer hast, solltest Du das Thema ernst nehmen. Mein Tipp: Ab dem kommenden Jahr schaust Du am besten quartalsweise auf Deine Steuerbelastung und legst entsprechend zur Seite. So verlierst Du den Überblick nicht. Dieses Jahr sind die Märkte extrem gut gelaufen, vor allem die Big Seven. Es gab ein paar Übernahme- und Kooperationsfantasien, zum Beispiel Nvidia mit Intel und ChatGPT und OpenAI mit AMD. Da gab es große Sprünge nach oben. Wenn man die mitgenommen hat, ist das sehr cool gewesen, aber wir können auch festhalten, dass das Jahr 2025 doch eher ein schwieriges Börsenjahr war, denn die Märkte werden eigentlich nur durch ein paar Aktien getragen. Die Volatilität ist relativ klein, auch das ist etwas, was uns natürlich in diesem Fall im Optionsgeschäft eher nachteilig ist. Seit ein, zwei Jahren haben wir das Problem, dass die Optionen eigentlich zu schlecht bezahlt werden, wenn man sie in Relation zu den Risiken setzt, die man mit ihnen eingeht. Auch wenn wir uns das Delta anschauen, dann sieht man manchmal, man hat so ein kleines Delta, ist doch alles gelaufen und am Freitag ist die Option auf einmal wieder im Feuer. Das ist etwas, was es eher schwierig macht, aber ich glaube, wenn man das Optionsspiel verstanden hat, kann man da sehr gutes Geld verdienen. Ziel ist es natürlich: langfristig Vermögen aufzubauen. Du kannst nicht zehn Kilo in drei Wochen abnehmen, und genauso wenig wirst Du in einem Quartal ein ganzes Börsenjahr retten. Das Depot folgt, wie der Körper, dem Prinzip von Kontinuität und Disziplin. Anfangs ist es wie mit der Lernkurve: Die Fortschritte kommen langsam, aber je mehr Wissen Du Dir aneignest, desto stärker wirkt der Zinseszinseffekt, und zwar nicht nur beim Geld, sondern auch bei Deinem Können. Wenn Du in den ersten neun Monaten keine ordentliche Rendite erwirtschaftet hast, dann wird es jetzt im letzten Quartal auch nicht viel reißen. Natürlich könntest Du versuchen, nochmal alles rauszuholen, aber ich rate klar davon ab. Und zwar wegen diesen beiden Gründen: Erstens: Es bringt wenig, jetzt mit Gewalt das ganze Jahr „noch schnell retten" zu wollen. Diese Haltung verleitet dazu, Trades zu erzwingen und unnötig Risiken einzugehen. Zweitens: Die Märkte stehen ohnehin schon extrem hoch. Wenn Du jetzt noch mehr Kapital, noch mehr Risiko oder gar einen Hebel einsetzt, dann kann das böse enden, vor allem dann, wenn eine Korrektur kommt. Und die kann jederzeit schnell und heftig eintreten. Was also tun? Passe Deine Strategie an. Denk in Ruhe darüber nach, ob steuerlich noch etwas zu optimieren ist. Setz Dir einen klaren Ist-Soll-Plan für das restliche Jahr und fang dann an, strukturiert und ruhig umzusetzen. Gleichzeitig solltest Du weiterhin in Deine Ausbildung investieren. Denn auch wenn unsere Strategien einfach zu verstehen sind, heißt das nicht, dass sie leicht umzusetzen sind, vor allem emotional. Dafür bieten wir in der Akademie viele Formate: vom Einzelcoaching über kleine Gruppencoachings bis hin zum E-Mail-Support. Zusätzlich gibt es unsere Events und Trainings zur mentalen Seite des Tradings, denn Angst ist an der Börse ein schlechter Ratgeber. Vielleicht klingt es ein bisschen arrogant, aber das System funktioniert. Ich wäre nicht da, wo ich heute bin, wenn es nicht funktionieren würde. Die Frage ist nur: Funktioniert es für Dich? Und das hängt an genau zwei Dingen: Deiner Fachkenntnis und an Dir. Denn Du bist derjenige, der die Knöpfe drückt. Und wenn da noch etwas wackelt, dann darfst Du an Dir arbeiten. Mein persönlicher Ausblick auf das letzte Quartal Was erwarte ich für das letzte Quartal? Ich rechne mit tendenziell weiter steigenden Kursen – auch wenn wir schon sehr hoch stehen. Ich sehe aktuell keine unmittelbare Gefahr eines Einbruchs, es sei denn, ein exogener Schock tritt ein. Wenn die FED beginnt, die Zinsen zu senken oder wieder mehr Geld in den Markt pumpt, dann muss dieses Kapital irgendwo hin. Und häufig landet es dann eben an der Börse. Das ist auch der große Widerspruch dieser Zeit: Die Wirtschaftsdaten geben vieles nicht her, was an der Börse passiert. Aber Trends laufen oft länger, als man denkt. Wichtig ist, dass Du diesen Trends nicht blind folgst, sondern vorbereitet bleibst. Natürlich kannst Du die laufenden Trends noch ein Stück weit mitnehmen. Aber Du musst dabei vor allem auf Deine Absicherung achten. Denn der Moment, in dem die Märkte drehen, kann schnell kommen, und wenn Du dann mit zu viel Risiko unterwegs bist, wird es nicht nur ein schlechter Monat. Es könnte Deine gesamte Jahresperformance gefährden – oder sogar Dein aufgebautes Vermögen. Ein Blick auf die Fundamentaldaten verrät einiges: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist hoch. Der „Fear and Greed"-Index steht klar im Bereich Gier – die Risiken werden aktuell fast schon ignoriert. Auch das Handelsvolumen zeigt ein durchwachsenes Bild. Viele der großen Bewegungen werden nur noch von wenigen Einzelwerten getragen. Im S&P 500 zum Beispiel befinden sich zahlreiche Titel unter ihrer 200- oder sogar 50-Tage-Linie. Das zeigt: Die Marktbreite bröckelt. Für Trendfolger ist das ein Alarmsignal. Und es stellt die klassische Frage: Willst Du in einem Markt investieren, der äußerlich stark wirkt, aber innerlich an Substanz verliert? Ein weiteres Warnsignal liefert die technische Analyse. Wenn ich mir zum Beispiel den Nasdaq anschaue, dann sehe ich deutlich überkaufte Zustände. Die Kurse stehen weit oben, die Luft wird dünn. Ich arbeite gern mit Wochencharts, um mir die Lage klarzumachen: Wenn eine Aktie unten steht – Stichwort Preis und Wert – dann ist das ein Einstiegssignal. Wenn sie oben ist, ist eher Vorsicht angesagt. Und aktuell sind viele Aktien überkauft. Was bedeutet das nun für Dich? Mach Dir bewusst: Das vierte Quartal ist nicht Deine letzte Chance im Leben. Du musst nicht in den nächsten zehn Wochen das ganze Jahr retten. Wenn Du bislang nicht auf Kurs bist, ist jetzt nicht der Moment für hektische Manöver. Stattdessen geht es darum, vorbereitet zu sein und systematisch Erfolg zu generieren. 2026 kommt bestimmt. Und wenn Du jetzt klug handelst, dann wird es Dein Börsenjahr. Nimm Dir die Zeit, Deine Strategie anzupassen, Deine Steuerthemen zu klären und Deine Absicherungen zu prüfen. Arbeite mit einem klaren Ist-Soll-Vergleich und setz die Dinge Schritt für Schritt um. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! 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Oct 6, 2025 • 20min

#321 Shutdown-Gefahr & Gold-Boom – So starte ich in den Oktober 2025

Im Oktober 2025 steht die Börse unter Druck. Der DAX bleibt hinter den US-Märkten zurück, während die globale Vermögensverteilung Rekordwerte erreicht. Infrastrukturprobleme bremsen Deutschlands Wachstum, und hohe Energiepreise gefährden die digitale Wettbewerbsfähigkeit. Überraschende Rohstoffpreise, insbesondere bei Gold und Silber, ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Zudem werden Chancen für KI-Start-ups in der Verteidigungsindustrie diskutiert. Was bedeutet ein möglicher US-Government-Shutdown für die Märkte? Ein spannender Ausblick auf die Entwicklungen.
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Sep 29, 2025 • 20min

#320 10 Investment-Ideen mit Potenzial: So findest Du Chancen trotz Allzeithochs

10 Investment-Ideen mit Potential In dieser Folge geht es um die spannende Frage, die viele Investoren gerade umtreibt: Kann und soll man in Zeiten von Allzeithochs an der Börse überhaupt noch investieren? Die großen Indizes stehen sehr hoch, während die Weltlage von Krisen geprägt ist. Du erfährst, warum ich aktuell nur sehr gezielt investiere, wie meine Strategie aussieht, wie hoch meine Cashquote ist und was ich mit meinen Dividenden und Optionsprämien mache. Außerdem bekommst Du 10 konkrete Investment-Ideen, die meiner Meinung nach Potential haben. Das erwartet Dich in dieser Folge: Die große Unsicherheit: Warum Allzeithochs und Krisen gleichzeitig auftreten Das Geheimnis der Fallhöhe: So begrenzt Du Dein Risiko Die 10 Investment-Ideen im Überblick Mein Fazit: So findest Du Chancen in einem teuren Markt Die große Unsicherheit: Warum Allzeithochs und Krisen gleichzeitig auftreten Wie immer gilt der wichtige Hinweis: Die im Folgenden genannten Aktien sind keine Kaufempfehlungen, sondern Einblicke in meine persönliche Herangehensweise und Ideen, die ich selbst spannend finde. Die Märkte befinden sich in einer spannungsgeladenen Situation. Einerseits jagen Aktien wie Nvidia von einem Höchststand zum nächsten, und Indizes wie der S&P 500, der Dow oder die Nasdaq sind an ihren Allzeithochs oder zumindest sehr nah dran. Andererseits sehen wir eine Welt voller Probleme: von wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Deutschland und Europa über geopolitischen Spannungen bis hin zur Debatte über Zinssenkungen. Kannst Du bei diesen Höchstständen überhaupt noch investieren? Wo ist die Gefahr eines Absturzes geringer? Entscheidend ist natürlich nicht nur die Größe des Depots, sondern auch, wie viel Vermögen Du wirklich hast und wie viel Cashflow Du jede Woche oder jeden Monat generierst, und was Du mit diesem Geld machst. Betrachten wir die Märkte, haben wir eine hohe Differenz. Das heißt, die Big Seven sind gerannt, haben die Märkte und die Indizes vor allem nach oben geschoben, aber auf der anderen Seite gibt es diverse Probleme, und da stellt man sich als Investor natürlich die Frage: „Was mache ich jetzt?" Denn der Gewinn liegt immer im Einkauf, so wie es auch bei Immobilien ist. Wert und Preis sollten stimmig sein. Ich möchte eben nicht zu viel Geld bezahlen für etwas, was ich dann vielleicht langfristig halte, aber wo der Einstieg vielleicht ein bisschen teuer war. Genau aus diesem Grund kaufe ich Aktien wie Nvidia derzeit nicht mehr direkt. Sie sind mir schlichtweg zu teuer geworden. Zwar bespiele ich einige Positionen noch mit Optionen, um Cashflow zu generieren, aber der direkte Kauf findet nicht statt. Auch in große Tech-Titel und die Big Seven investiere ich zurzeit eher wenig, da sie die Märkte in den letzten Jahren angetrieben haben, doch für mich gibt es Signale, die zur Vorsicht raten: Hohe Bewertungen: Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse sind in vielen Fällen extrem. Warren Buffetts Barriere: Selbst der Investor Warren Buffett hortet derzeit über 350 Milliarden Dollar Cash, weil er keine attraktiven Investitionsmöglichkeiten sieht. Wirtschaftliche Risiken: Die globalen wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind nicht einfach vom Tisch. Die Märkte könnten natürlich weiter steigen, besonders wenn die Zentralbanken die Zinsen senken und die Liquidität erhöhen. Aber die fundamentale Frage bleibt: Können die Märkte so außer Rand und Band immer weiterlaufen? Meine Einschätzung ist: nein. Das Geheimnis der Fallhöhe: So begrenzt Du Dein Risiko Ich sehe zwar nicht, dass die Märkte morgen komplett zusammenbrechen, aber eine Korrektur von 10 bis 20 Prozent halte ich durchaus für möglich, und sogar für gesund. Ein besonderes Warnsignal für mich ist das Verhalten der institutionellen Investoren. Die großen professionellen Anleger haben praktisch den Pauseknopf gedrückt. Der aktuelle Markt wird hauptsächlich von Privatanlegern wie Dir und mir getragen. Historisch betrachtet war es oft ein schlechtes Zeichen, wenn die „Großen" nicht mehr mitziehen. Warum sollten die Märkte jetzt überhaupt fallen? Doch Börsenkrisen hat es immer gegeben, und es wird sie immer geben. Die nächste Krise kommt bestimmt. Die Gefahr sehe ich darin, dass viele Anleger das Risiko ignorieren und sich in falscher Sicherheit wiegen, nur weil möglicherweise wieder Geld gedruckt oder die Zinsen gesenkt werden. Doch vergiss nicht: Wenn die Zinsen gesenkt werden, ist der wahre Grund meistens, dass die Wirtschaft schwächelt und stimuliert werden muss. Angesichts der Prognose, dass Deutschland schwierigere wirtschaftliche Jahre bevorstehen, stellt sich die Frage nach der besten Assetklasse. Meine Aufmerksamkeit gilt drei Bereichen: Rohstoffe, Old Economy und Healthcare. Diese Sektoren halte ich in der aktuellen Lage für besonders interessant. Die 10 Investment-Ideen im Überblick 1. AptarGroup Die erste empfehlenswerte Aktie, in der ich auch selbst investiert bin, ist die AptarGroup (Kürzel: ATR). Das Unternehmen produziert Verpackungen. Der Kurs stand bereits bei 165 Dollar und ist aktuell auf 133 Dollar gefallen. Das entspricht einem Potenzial von etwa 20 bis 25 Prozent, um wieder den alten Höchststand zu erreichen. Langfristig betrachtet ist die AptarGroup ein Mega-Unternehmen mit einer beeindruckenden Wachstumskurve, eine LURO-Aktie. Da hier jedoch kein „KI"-Label dransteht, wurde sie vom aktuellen Hype abgehängt. Genau das könnte eine Chance für einen guten Einstieg sein. Das Thema Fallhöhe ist von entscheidender Bedeutung. Wenn Aktien wie die AptarGroup bereits ein beträchtliches Stück von ihren Höchstständen zurückgekommen sind, wird die Investition gleich aus mehreren Gründen interessant. Der psychologische Ansatz spielt hier eine große Rolle: Wenn eine Aktie bereits 20 Prozent oder mehr verloren hat, ist oft schon ein Großteil des Verkaufsdrucks abgeflaut. Anleger, die verkaufen wollten, haben dies meist schon getan. Das verschafft Dir einen klaren Vorteil: Sollte der Gesamtmarkt tatsächlich eine Korrektur erleben, kann es gut sein, dass eine solche Aktie antizyklisch kaum noch fällt. Sie hat ihr Abschwungpotenzial bereits weitgehend ausgeschöpft, was Dein Risiko spürbar begrenzt. 2. Ball Corporation Die zweite Aktie ist die Ball Corporation. Dieses Unternehmen stellt hauptsächlich nachhaltige Aluminiumverpackungen her – für Getränke, Lebensmittel, Körperpflegeprodukte, Haushaltswaren und sogar Gartenprodukte. Ball ist weltweit der größte Hersteller von Getränkedosen. Historisch war das Unternehmen auch im Luft- und Raumfahrtbereich tätig, hat diesen Geschäftsbereich jedoch veräußert und konzentriert sich heute voll auf sein Kerngeschäft. Auch hier zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei AptarGroup: Die Aktie von Ball stand schon bei rund 60 Dollar, teilweise sogar etwas darüber, und notiert aktuell bei etwa 48 Dollar. Das entspricht einem Verlust von circa 20 Prozent. Langfristig betrachtet ist Ball eine klassische „Von-Links-unten-nach-Rechts-oben"-Aktie (LURO-Aktie), doch da das Thema Getränkedosen derzeit kein Hype-Thema ist, ist der Kurs entsprechend zurückgekommen. Wenn Du meinen Podcast schon länger verfolgst, weißt Du, dass ich die Old Economy gerade besonders schätze. Der Grund dafür ist simpel: Aktien werden langfristig aus zwei fundamentalen Gründen steigen. Erstens werden wir immer mehr Menschen auf der Welt haben, die mehr Verpackungen für Getränke, Essen und Alltagsprodukte benötigen. Ball wird von diesem grundlegenden Trend direkt profitieren. Das Aufwärtspotenzial bis zum alten Höchstkurs liegt bei schätzungsweise 25 Prozent. 3. Church & Dwight Hierbei handelt es sich um einen US-amerikanischen Konsumgüterhersteller, der eine ganze Palette von Haushalts- und Körperpflegeprodukten unter sehr bekannten Marken vertreibt. Dazu gehören beispielsweise Arm & Hammer für Reinigungsmittel und Backpulver oder die Marke Trojan im Bereich der Kondome. Zu den bekannten Marken von Church & Dwight gehört auch Oxyclean, der Fleckenentferner. Das Unternehmen ist im Konsumgüterbereich extrem stark aufgestellt, insbesondere in Nordamerika. Auch hier zeigt sich das gleiche Muster: Die Aktie von Church & Dwight stand bei etwa 114 Dollar und ist auf aktuell 86 Dollar gefallen. Dieser Verlust von etwa 28 Dollar entspricht einem Rückgang von rund 25 Prozent. Langfristig betrachtet ist Church & Dwight eine Aktie, die eine stetige Aufwärtsbewegung zeigt. Solche Rückschläge in der Größenordnung von 25 bis 30 Prozent sind bei diesem Qualitätsunternehmen relativ selten und können daher eine Aufmerksamkeit wert sein. 4. Colgate-Palmolive (CL) Der Weltmarktführer im Bereich Reinigung und Pflegeprodukte ist ein klassisches Beispiel für ein Unternehmen, dessen Produkte immer gebraucht werden. Ob durch das globale Bevölkerungswachstum, den grundlegenden Bedarf in Krankenhäusern oder die gesteigerte Hygiene-Awareness – Colgate-Palmolive profitiert von einer beständigen Nachfrage. Die Aktie ist von rund 100 Dollar auf 79 Dollar gefallen, was einem beachtlichen Rückschritt von 21 Prozent entspricht. Wer meine Einschätzungen verfolgt, erinnert sich vielleicht an die Pepsi-Aktie vor einigen Monaten, die ähnlich stark gefallen war. Auch bei Colgate-Palmolive ergibt sich aus der aktuellen Kursentwicklung ein potenzielles Aufwärtspotenzial von etwa 25 Prozent. Zusätzlich schüttet das Unternehmen eine attraktive Dividende von etwa 3 Prozent aus, was das Investment zusätzlich interessant macht. 5. Danaher Dieser US-Technologiekonzern ist spezialisiert auf Diagnostik, umwelttechnische Lösungen und entwickelt Produkte sowie Dienstleistungen für die medizinische Forschung, die Entwicklung biologischer Arzneimittel, die klinische Diagnostik und die Verbesserung der Wasserqualität. Danaher ist ein weiteres Beispiel für ein Unternehmen, das einen signifikanten Rückschlag erlebt hat. Von einem Spitzenwert bei 260 Dollar ist die Aktie auf etwa 190 Dollar gefallen – ein Verlust von circa 70 Dollar oder rund 25 Prozent. Danaher ist langfristig für sein stabiles Wachstum bekannt, steigert seit Jahrzehnten regelmäßig Umsätze und Gewinne und bietet zudem eine ansehnliche Dividende. Diese Kombination aus Qualität und aktueller Bewertung macht sie in meinen Augen interessant. Alle diese Aktienideen sind für mich nicht nur aufgrund ihrer Kursrückschläge spannend, sondern werden auch durch meine eigenen analytischen Indikatoren gestützt. Nochmals zur Erinnerung: Dies sind ausdrücklich keine Kaufempfehlungen, sondern Ideen, die ich aufgrund der genannten Kriterien – insbesondere der bereits erfolgten Korrektur – für beachtenswert halte. Was diese Unternehmen zusätzlich interessant macht, ist ihre stetige Umsatz- und Gewinnentwicklung über Jahre und Jahrzehnte hinweg. Aus der Perspektive meiner analytischen Indikatoren zeigen sie zudem vielversprechende Signale. Sie bewegen sich mindestens in eine Richtung, die Aufmerksamkeit verdient, oder deuten sogar auf eine mögliche Kaufgelegenheit hin. 6. Hormel Foods Dieses Unternehmen ist ein besonders extremes Beispiel für einen Kursrückgang: Von etwa 65 Dollar ist die Aktie auf rund 25 Dollar gefallen – ein Verlust von circa 60 Prozent. Zwar hatte das Unternehmen mit einigen Herausforderungen zu kämpfen, hat diese aber aktiv angegangen. Ein besonders attraktives Merkmal ist die mittlerweile sehr hohe Dividendenrendite von satten 5 Prozent pro Jahr. Eine solche Aktie eignet sich auch gut für eine Strategie mit Optionen. Hormel Foods ist im Ernährungssektor tätig. Der grundlegende Trend ist klar: Mehr Menschen werden auch mehr essen, was dieses Unternehmen zu einer sehr interessanten Beimischung im Depot macht, besonders in Kombination mit der attraktiven Dividendenausschüttung. Bevor ich zu den letzten Ideen komme, möchte ich noch einmal auf eine wichtige Frage zurückkommen: "Wie investiere ich aktuell eigentlich selbst?" Die ehrliche Antwort lautet: "zurzeit nur sehr wenig bis gar nicht". Ich konzentriere mich auf bestimmte Aktien, wie die hier genannten zehn, oder auch andere Werte wie Nike oder Disney, die heute nicht in dieser Liste sind. Diese Unternehmen sind typischerweise in der „Old Economy" angesiedelt und bereits deutlich von ihren Höchstständen zurückgekommen, genau wegen dieser bereits erwähnten Fallhöhe. Allerdings investiere ich derzeit meine laufenden Erträge aus Dividenden und Optionsprämien nicht neu. Der Hauptgrund ist simpel: Mir sind die allgemeinen Kurse schlichtweg zu hoch. Selbst diese zehn Werte könnten noch weiter fallen, sollte der Gesamtmarkt eine Korrektur von 10, 20 oder sogar 25 Prozent erleben. Ich warte daher auf wirklich gute Chancen. Zwar sehe ich in einigen der genannten Ideen Potential und investiere dort punktuell, aber der Großteil meines Cashflows bleibt derzeit liquide. 7. Coca-Cola Über diesen Weltkonzern muss man wohl nicht viele Worte verlieren. Der Kurs ist von rund 74 Dollar auf etwa 66 Dollar gefallen, was einem moderaten Abschlag von rund 10 Prozent entspricht. Da ich mit Pepsi noch eine weitere Getränkeaktie vorstelle, tendiere ich persönlich eher zu dieser, aber dazu später mehr. 8. MKC (McCormick) Der Kurs ist von 85 Dollar auf 65 Dollar gefallen, ein Rückgang von etwa 25 Prozent. McCormick ist ein führender Anbieter im Gewürzbereich. Auch hier gilt das grundlegende Argument: Eine wachsende Weltbevölkerung wird mehr Nahrungsmittel und folglich auch mehr Gewürze konsumieren. Daher halte ich McCormick weiterhin für einen sehr spannenden Wert. McCormick besticht ebenfalls durch eine ansehnliche Dividende und eine seit Jahren stabil steigende Umsatz- und Gewinnentwicklung. Auch hier handelt es sich wieder um einen antizyklischen Wert, dessen Geschäftsmodell auf einem grundlegenden Bedarf basiert. Gegessen und getrunken wird schließlich immer. 9. PepsiCo Deren Aktie war von etwa 180 Dollar auf zwischenzeitlich 125 Dollar gefallen und hat sich aktuell bei circa 140 bis 141 Dollar eingependelt. Somit besteht immer noch ein Aufwärtspotenzial von rund 40 Dollar bis zum alten Höchststand, was einer Chance von etwa 30 Prozent entspricht. Pepsi schüttet eine attraktive Dividende aus, die zudem regelmäßig erhöht wird. Als antizyklischer Wert mit diesem grundsoliden Geschäft – denn gegessen und getrunken wird immer – hat Pepsi gute Chancen, hier einen Boden gefunden zu haben und den Aufwärtstrend wieder aufzunehmen. Von einem solchen Weltkonzern wie Pepsi sind natürlich keine Monstergewinne zu erwarten. Langfristig steigert das Unternehmen Umsätze und Gewinne eher im soliden einstelligen Prozentbereich. Rechnet man jedoch eine mögliche Kursentwicklung von 7 bis 8 Prozent pro Jahr mit der Dividende von etwa 3 Prozent und möglichen Optionsprämien aus dem „Aktien vermieten" zusammen, ergibt sich dennoch ein sehr attraktives Gesamtpotenzial. 10. Tyler Technologies Dieses Unternehmen hat sich auf Softwarelösungen für den öffentlichen Sektor spezialisiert. Es entwickelt Informationsmanagement-Systeme für Städte, Landkreise, Schulbezirke und andere staatliche Organisationen. Auch Tyler Technologies zeigt das vertraute Bild: Nach einem Höchststand bei 660 Dollar ist der Kurs auf etwa 530 Dollar gefallen, ein Rabatt von rund 20 Prozent. Es ist wichtig zu bedenken: Nach einem Fall von 20 Prozent sind 25 Prozent Kursgewinn nötig, um wieder den alten Höchststand zu erreichen. Langfristig hat das Unternehmen jedoch eine beeindruckende Wachstumshistorie. Mein Fazit: So findest Du Chancen in einem teuren Markt Es gäbe zwar weitere Kandidaten wie Nike, Medtronic oder Pfizer, doch diese senden aktuell keine klaren Kaufsignale aus meiner Sicht. Daher habe ich mich heute auf Ideen konzentriert, die auch meine eigenen analytischen Indikatoren stützen. Abschließend möchte ich betonen: Wenn Du selbst noch keine systematischen Börsenindikatoren für Deine Entscheidungen nutzt, kannst Du gerne zu meiner „Finance Mastery" kommen. Dort lernst Du, solche Analysen selbst durchzuführen und erhältst ein tieferes Verständnis für die hier angesprochenen Strategien. Diese zehn Investment-Ideen haben Dir hoffentlich eine gute Inspiration für Deine eigene Recherche mitgeben. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! 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Sep 22, 2025 • 20min

#319 Kleines Konto, großes Potenzial: so wächst Dein Depot wirklich!

Wie macht man ein kleines Depot groß? Ulrich Müller erklärt, dass reines Investieren allein nicht ausreicht und andere Faktoren wichtig sind. Er spricht über die E.S.I.-Formel und das richtige Mindset für den Vermögensaufbau. Zudem wird besprochen, warum Erfahrung wichtiger ist als Startkapital und wie Emotionen an der Börse kontrolliert werden können. Praktische Strategien, wie die Bedeutung von Einkommens- und Sparquote sowie Diversifikation, werden den Hörern vermittelt. Kleine Konten bieten Lernfelder, um Wertpapiere besser zu verstehen.
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Sep 15, 2025 • 21min

#318 So unterscheidest Du echte Megatrends von politischen Modewellen

Hype oder Megatrend? Und was bedeutet das für Dein Depot? Heute wird's ein bisschen politisch – wir bleiben dabei aber auf der sachlichen Investorenebene. In dieser Folge schauen wir uns an, was hinter Investitionsprogrammen steckt, wie politische Entscheidungen Aktienmärkte bewegen, und ob Infrastruktur und Verteidigung wirklich die Megatrends sind, für die sie aktuell gehalten werden. Ich nehme Dich mit in die Welt der langfristigen Entwicklungen: Was unterscheidet einen echten Megatrend von einem kurzfristigen Hype? Was ist nachhaltig investierbar und was vielleicht nur ein Strohfeuer? Und vor allem: Wie kannst Du diese Erkenntnisse ganz praktisch für Dein Depot nutzen? Das erwartet Dich in dieser Folge: Was Investitionsprogramme mit der Börse zu tun haben Infrastruktur und Verteidigung: Echte Megatrends? Was zeichnet einen Megatrend aus? Beispiele für echte Megatrends Warum sind Megatrends wichtig? Was Investitionsprogramme mit der Börse zu tun haben In dieser Folge wird es ein wenig politisch. Es geht um Investitionsprogramme und die Frage, ob es aktuell sinnvoll ist, gerade in die Bereiche Infrastruktur und Verteidigung zu investieren und ob diese Themen tatsächlich zu den Megatrends gehören, auf die man als Anleger setzen sollte. Die Börsen stehen derzeit hoch. Wer mich kennt, weiß: Es kann absolut Sinn machen, auch mal Gewinne mitzunehmen und Cash vom Tisch zu holen. Aber genauso stellt sich in solchen Phasen immer wieder die Frage: Wo kann ich überhaupt noch investieren? Und macht es gerade überhaupt noch Sinn, Geld in den Markt zu geben? Hier kommen die Megatrends ins Spiel. Über dieses Thema habe ich bereits vor ein, zwei Jahren in einer früheren Podcast-Folge gesprochen. Es passt perfekt zu meiner Denkweise als Value Investor mit Trading-Ansatz, denn gerade in Phasen hoher Bewertungen braucht es klare Gedanken, Struktur und emotionale Stabilität. Viele Anleger fragen sich: Soll ich jetzt noch einsteigen? Welche Aktien sind noch kaufenswert? Und wie halte ich die Volatilität emotional aus? Für mich steht fest: Ich liebe Aktien. Ich halte sie für die beste und sicherste Anlageform der Welt – wenn man es richtig angeht. Aber auch das bedeutet: Eine gute Strategie, ein klarer Plan und ein bewusster Umgang mit Emotionen sind das A und O. Dazu kommen Fragen, die mir immer wieder gestellt werden: Wie sieht die richtige Strategie aus? Wie baue ich ein diversifiziertes Portfolio auf? Wie sichere ich mein Depot ab? Was ist die richtige Cashquote? Und wie kann ich mit Dividenden oder Optionen laufende Cashflows generieren? Wer mich kennt – vielleicht aus der Akademie, einem Seminar oder meinem Buch – weiß, dass ich bestimmte Kernprinzipien immer wieder betone. Und eines davon ist: Aktien steigen langfristig, und zwar aus drei ganz einfachen Gründen: Der Mensch strebt immer nach Weiterentwicklung. Wir wollen besser werden, schöner, effizienter, erfolgreicher. Diese Optimierung ist tief in uns verankert und treibt Fortschritt an. Die Weltbevölkerung wächst weiter. Mehr Menschen bedeuten mehr Konsum: mehr Essen, Trinken, Kleidung, Hygiene, also auch mehr Bedarf an Produkten und Dienstleistungen. Niemand will mehr sterben. Das klingt zugespitzt, trifft aber den Kern. Die steigende Lebenserwartung und der demografische Wandel treiben ganze Branchen an und sind selbst ein Megatrend. Die Weltbevölkerung steigt weiter und mit jedem zusätzlichen Menschen steigt auch der Bedarf an Lebensmitteln, sauberem Wasser, Kleidung, Hygiene und Energie. All das führt langfristig zu mehr Konsum, steigenden Preisen und wachsenden Unternehmensgewinnen, was wiederum die Aktienkurse treibt. Das heißt, die Demografie ist auch ein ganz wichtiger Faktor für den Bereich des Wachstums der Aktien. Wenn wir mal KI befragen, was denn eigentlich Megatrends sind, dann sind das weitreichende, globale und langfristige Entwicklungen, die die Gesellschaft, die Wirtschaft und auch die Technologie über Jahrzehnte hinweg grundlegend verändern werden und können. Zu diesen Trends gehören unter anderem: Langlebigkeit und demografischer Wandel Digitalisierung Urbanisierung Globalisierung Klimawandel All diese Trends greifen ineinander und verstärken sich gegenseitig. Sie wirken systemverändernd – sie beeinflussen unser Leben in fast allen Bereichen. Dabei entstehen komplexe Netzwerke aus Einzeltrends, die sich gegenseitig befeuern und überlagern. Infrastruktur und Verteidigung: Echte Megatrends? Heute möchte ich gezielt auf zwei politische Entwicklungen eingehen, die aktuell in aller Munde sind: Infrastruktur und Verteidigung. Beide werden stark von staatlichen Investitionsprogrammen angeschoben, aber sind sie auch echte Megatrends? Beginnen wir mit dem Thema Verteidigung. Hier bin ich grundsätzlich eher vorsichtig. Wenn wir uns die Geschichte ansehen – und insbesondere die wirtschaftlichen Zyklen – erkennen wir, dass Verteidigungsausgaben immer in Wellen verlaufen. In den 1970er und 1980er Jahren zum Beispiel gab es ein massives Wettrüsten. Getrieben durch die Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg, der 1945 endete, war die Welt im Verteidigungsmodus. Niemand wollte überrumpelt werden, viele Länder rüsteten sich für den Ernstfall. In dieser Zeit wurde auch die NATO gegründet: ein Verteidigungsbündnis, das den Mitgliedern gegenseitigen Schutz zusichert. Später, in den 1990er- und 2000er-Jahren, veränderte sich das Bild. Es folgte die Abrüstung, da man glaubte: Kriege sind vorbei – wir brauchen keine Armeen mehr. Auch Deutschland folgte diesem Kurs. Viele Panzer sind uralt, wir haben zu wenig Munition und auch zu wenig Soldaten. Deutschland ist also nicht in der Lage, sich militärisch selbst zu verteidigen. Dann kam die Wende. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Plötzlich war klar: Der Frieden in Europa ist doch nicht selbstverständlich. Auch andere Regionen der Welt wie Israel, Iran, Irak oder das östliche Mittelmeer (Zypern) gerieten ins Spannungsfeld. Deutschland musste erkennen: Ohne eigene Verteidigungsfähigkeit wird es eng, daher wurde wieder aufgerüstet. Rheinmetall – als Beispiel – ist seither massiv im Kurs gestiegen. Der Verteidigungssektor boomt. Doch die entscheidende Frage lautet: Ist das ein langfristiger Megatrend oder nur eine momentane Reaktion auf aktuelle Krisen? Und genau hier ist für mich der Knackpunkt: Verteidigung ist ein zyklisches Thema. Sobald sich die politische Lage beruhigt, beginnen wir wieder mit Abrüstung. Die Geschichte zeigt das sehr deutlich. Deshalb bin ich überzeugt: Verteidigung ist kein echter Megatrend, sondern ein temporäres Thema, das eng an politische Entwicklungen geknüpft ist. Ganz anders sieht es bei einem anderen politisch getriebenen Bereich aus: Infrastruktur. Hier bin ich überzeugt, dass es sich tatsächlich um einen echten Megatrend handelt. Denn Infrastruktur wird immer wieder neu benötigt. Sie altert, sie nutzt sich ab, sie muss an neue Technologien und Anforderungen angepasst werden. Nehmen wir das Beispiel Automobilität. Autos werden immer größer, schwerer und schneller – das belastet die Straßen. Züge fahren mit neuen Geschwindigkeiten, Brücken und Tunnel müssen angepasst oder neu gebaut werden. Alte Parkhäuser entsprechen nicht mehr den Anforderungen moderner Fahrzeuge. Der Asphalt reibt sich ab, es bedarf also immer wieder Erneuerungen dieser Bereiche. Spannend wird es auch im Bereich Elektromobilität. Früher diente die Zeitumstellung noch dem Ziel, Strom zu sparen. Heute bauen wir Elektroautos, die nur mit Strom funktionieren und neue und bessere Stromleitungen. Kurzum: Wir bauen die Stromnetze aus, damit wir mehr Strom haben. Jedes Jahr kommen mehr als 80 Millionen Menschen auf die Welt. Sie alle werden Strom benötigen: Die Infrastruktur muss daher mitwachsen. Wenn wir über Infrastruktur sprechen, denken viele zunächst an Straßen und Brücken. Doch der Begriff umfasst deutlich mehr: Krankenhäuser, Schulen, Stromnetze, Wasserleitungen, öffentliche Gebäude, Polizei, Feuerwehr – all das zählt zur Grundversorgung einer funktionierenden Gesellschaft. Und genau deshalb bin ich überzeugt, dass Infrastruktur ein langfristig relevanter Megatrend ist. Was zeichnet einen Megatrend aus? Was macht nun einen echten Megatrend aus und worin unterscheidet er sich von kurzfristigen Modeerscheinungen oder Hypes? Nehmen wir als Beispiel sogenannte „Hype-Themen" wie Cannabis oder Wasserstoff. Diese Bereiche haben zeitweise extrem viel Aufmerksamkeit bekommen – Kurse sind kurzfristig explodiert, viele Investoren wollten dabei sein. Doch: Der langfristige, nachhaltige Aufwärtstrend blieb bisher aus. Diese Entwicklungen zeigen, dass nicht jeder populäre Sektor automatisch ein echter Megatrend ist. Es gibt einige klare Kriterien, die ein Megatrend erfüllen muss: 1. Langfristigkeit Ein echter Megatrend entwickelt sich über viele Jahre, häufig sogar über Jahrzehnte. Er ist kein kurzfristiger Ausreißer, sondern durchzieht ganze Wirtschaftszweige, Branchen und Gesellschaften. Die Entwicklung ist dabei nicht sprunghaft, sondern folgt einer langfristigen, stabilen Dynamik nach oben. 2. Globale Wirkung Megatrends sind nicht lokal begrenzt. Ihre Auswirkungen sind weltweit spürbar – unabhängig von einzelnen Ländern oder Regionen. Sie beeinflussen Märkte, Unternehmen und Menschen auf der ganzen Welt. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist das Internet. Ursprünglich war es für die NASA bzw. für die Security entwickelt worden und sollte gar nicht öffentlich zugänglich sein. Letztendlich wurde es in den 1990er Jahren auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht, und seitdem hat es sich rasant entwickelt. Es hat unser Kommunikationsverhalten, unseren Handel, unseren Konsum und unsere Arbeitswelt tiefgreifend verändert. Globale Auswirkungen des Internets sind beispielsweise: Es gibt kaum noch Reisebüros. Gebucht wird online. Der stationäre Handel wird durch Plattformen wie Amazon herausgefordert. 3. Systemveränderung Ein echter Megatrend verändert die Strukturen unserer Gesellschaft. Er beeinflusst Politik, Wirtschaft, Konsumverhalten und unsere alltäglichen Routinen. Das Internet hat beispielsweise nicht nur neue Technologien hervorgebracht, sondern auch traditionelle Branchen umgekrempelt. Es hat neue Arbeitsmodelle, Geschäftsmodelle und sogar neue soziale Normen etabliert. Heute stehen wir vor der nächsten großen Entwicklung: künstliche Intelligenz (KI). Wie damals beim Internet reagieren viele Menschen zunächst mit Unsicherheit oder Angst. Aber auch KI erfüllt alle Kriterien eines Megatrends: Sie ist global, sie wächst langfristig und sie wird unsere Systeme, Prozesse und das tägliche Leben fundamental verändern. 4. Vernetzung Ein weiteres zentrales Merkmal von Megatrends ist ihre Vernetzung. Sie bestehen in der Regel nicht aus einem einzelnen Phänomen, sondern setzen sich aus zahlreichen kleineren Trends zusammen, die miteinander verknüpft sind. Diese Verbindungen verstärken sich gegenseitig und treiben die langfristige Entwicklung immer weiter voran. Die zunehmende Vernetzung spüren wir heute überall. Wer sich erinnert: Früher konnte ein Handy gerade einmal telefonieren und vielleicht SMS verschicken. Dann kam WhatsApp, später das Verschicken von Fotos. Heute sind Smartphones Alleskönner – sie öffnen Hotelzimmer, steuern das Smart Home, starten das Auto, ermöglichen mobiles Banking und dienen gleichzeitig als digitale Geldbörse. Beispiele für echte Megatrends Megatrends sind beispielsweise: 1. Digitalisierung Bereits angesprochen: Die Digitalisierung umfasst alle digitalen Technologien: künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge, Big Data, Automatisierung, Homeoffice-Lösungen, digitale Kommunikation. Was früher per Fax versendet wurde, geschieht heute per E-Mail, Cloud oder App – das verändert Arbeitsprozesse, Geschäftsmodelle und den Alltag fundamental. 2. Urbanisierung Immer mehr Menschen ziehen in Städte. Städte werden zu den neuen Zentren für Leben, Arbeiten, Konsum und Innovation. Gleichzeitig leeren sich die ländlichen Regionen – eine globale Landflucht, die sogenannte Megacitys mit 10, 20 oder 30 Millionen Einwohnern entstehen lässt. Ob das gut oder schlecht ist, kann man diskutieren. Klar ist: Es ist ein tiefgreifender, weltweiter Trend und damit ein klassischer Megatrend. 3. Demografischer Wandel Die Altersstruktur unserer Gesellschaft verändert sich massiv. Immer mehr ältere Menschen, eine schrumpfende junge Generation, dazu der Renteneintritt der Babyboomer: Das stellt die Arbeitswelt – unter anderem wegen des Fachkräftemangels, der uns dadurch bevorsteht – das Gesundheitssystem und die gesamte soziale Infrastruktur vor neue Herausforderungen. Der Fachkräftemangel wird sich nicht mehr aufhalten lassen. Wir können die fehlenden Kinder nicht einfach nachträglich zeugen. Und auch durch Einwanderung allein wird sich die Lücke kaum schließen lassen, jedenfalls nicht, wenn wir nicht gezielt auf qualifizierte Zuwanderung achten. Ich sehe diesen Wandel aber nicht nur als Problem, sondern auch als Chance. Denn durch diese Veränderungen werden sich auch Berufe, Arbeitsweisen und Geschäftsmodelle neu ausrichten müssen. Digitalisierung und künstliche Intelligenz können hier eine entscheidende Rolle spielen. Viele Aufgaben lassen sich automatisieren, und genau das könnte uns helfen, den Fachkräftemangel zumindest teilweise aufzufangen. 4. Klimawandel und Ökologisierung Ein weiterer Megatrend ist ohne Frage das Thema Umwelt. Uns allen ist klar: So wie bisher können wir nicht weitermachen und es braucht nachhaltige Lösungen für unseren Planeten. Auch wenn ich selbst kein Klimaverschwörer bin – und sehr wohl zwischen Wetter und Klima unterscheiden kann – bin ich überzeugt: In vielen Bereichen müssen wir achtsamer und verantwortungsvoller wirtschaften. 5. Individualisierung Das bedeutet, dass wir einen klaren Trend der auf ein Individuum ausgerichteten Gesellschaft haben. Es entwickeln sich neue Wertvorstellungen und Lebensziele. Immer mehr Menschen hinterfragen die klassischen Lebensentwürfe. Wieviel will ich arbeiten? Will ich überhaupt noch klassisch angestellt sein? Was bedeutet für mich Freiheit? Was ist mein persönlicher Lebensstil? Diese Themen verschieben und verändern sich also mit der Zeit. In meiner Akademie bekomme ich diese Fragen regelmäßig gestellt. Menschen wollen selbstbestimmter leben, anders arbeiten, flexibler entscheiden. Auch das ist ein tiefgreifender gesellschaftlicher Wandel und damit ein weiterer Megatrend. Warum sind Megatrends wichtig? Warum das alles wichtig ist? Ganz einfach: Megatrends helfen uns, die Zukunft besser zu verstehen. Sie liefern Rahmenbedingungen für Unternehmen, für Politik, für Gesellschaft und natürlich auch für Dich als Investor. Wer diese Entwicklungen frühzeitig erkennt, kann nicht nur Krisen besser bewältigen, sondern vor allem auch Chancen frühzeitig nutzen. Oder wie ich es gern sage: "Jede Krise ist auch wieder eine Chance." Megatrends zeigen Dir, wo die Reise hingeht, und auch wie Du strategisch investieren kannst, um davon zu profitieren. Viele dieser Trends, wie etwa der demografische Wandel oder das Thema „Future of Work", beeinflussen bereits jetzt unsere Wirtschaft und Gesellschaft in großem Ausmaß. Dazu kommen Entwicklungen wie die zunehmende Globalisierung, Konnektivität, Mobilität, oder auch die Ökointelligenz, die Sicherheit, Urbanisierung oder Wissenskultur spielen eine zentrale Rolle. Was dabei auffällt: Diese Megatrends stehen nicht für sich allein. Sie sind eng miteinander verwoben, ergänzen sich, überlappen sich und formen gemeinsam das große Ganze. Es ist wichtig, zu unterscheiden. Zwischen politischen Ereignissen – man sagt nicht umsonst, politische Börsen haben kurze Beine – und langfristigen Entwicklungen. Zwischen Investitionsprogrammen, die kurzfristig bestimmte Bereiche beflügeln, und echten Megatrends, die über viele Jahre hinweg prägend bleiben. Was das Thema Verteidigung angeht: Ich persönlich sehe das derzeit eher als Hype. Ja, der Krieg in der Ukraine hat viel verändert. Ja, es wird aufgerüstet. Und ja, Aktien wie Rheinmetall haben massiv zugelegt. Aber sobald sich die Weltlage wieder beruhigt, sobald Frieden realistischer wird, wird auch die Aufrüstung wieder abnehmen. Die Geschichte zeigt, dass solche Phasen zyklisch verlaufen. Und genau das unterscheidet einen Hype von einem nachhaltigen Trend. Trotzdem – und das ist wichtig – bewegt auch dieser Bereich gewaltige Geldströme. Und wer die Zusammenhänge an den Märkten versteht, wer erkennt, wie Politik, Wirtschaft und Emotionen zusammenspielen, der kann auch hier kluge Entscheidungen treffen. An der Börse gilt: Angst ist ein schlechter Ratgeber. Wer aus der Geschichte lernt, muss keine Angst haben. Denn die Geschichte wiederholt sich, und das immer wieder. Wer diese Zyklen versteht, bleibt ruhig. Und wer ruhig bleibt, trifft bessere Entscheidungen. Vielleicht ist das auch der zentrale Impuls für Dich heute: Sieh Megatrends nicht als Bedrohung, sondern als Chance. Denn sie lassen sich nicht aufhalten, sie werden sich weiterentwickeln. Und wir sind alle nur ein kleiner Teil in diesem großen Spiel. Aber jeder einzelne kann entscheiden, wie er seinen Beitrag leistet und die Welt ein kleines Stück besser macht. Wenn wir das alle tun, gewinnen wir am Ende gemeinsam. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Warum Verteidigung kein Megatrend ist (00:07:54) Das zeichnet Megatrends aus (00:12:37) Beispiele für Megatrends
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Sep 8, 2025 • 21min

#317 So hat die deutsche Wirtschaft die Börse im August beeinflusst!

Wie lief der Markt im August und wie ist die Prognose fürs letzte Quartal? Der August ist vorbei und der September hat begonnen – Zeit für einen umfassenden Blick auf den Markt. Wie ist der August gelaufen? Wie liefen Nasdaq, DAX und der Dow? Was können wir vom September erwarten, und wo steht der Markt derzeit? Neben dem amerikanischen Markt werfen wir auch einen Blick auf Deutschland. Hohe Arbeitslosenzahlen, Fachkräftemangel und Unternehmenspleiten – welche Auswirkungen hat das auf die Aktien? All das werde ich Dir in dieser Folge beantworten. Das erwartet Dich in dieser Folge: Die Big Seven verlieren an Schwung So liefen die Indizes und Rohstoffe im August Bitcoin und der UM Strategy Fund: Vorsichtige Strategien in unsicheren Zeiten Ausblick September: Warum ich eine erhöhte Cashquote empfehle Fünf konkrete Aktienideen Die Big Seven verlieren an Schwung In den vergangenen Folgen habe ich bereits thematisiert, dass die Tech-Werte meiner Einschätzung nach Luft ablassen werden. Diese Entwicklung zeichnet sich nun deutlich ab. Die Nvidia-Aktie ist von ihren Höchstständen bei 180 bis 185 Dollar auf etwa 160 Dollar zurückgekommen. Auch Microsoft verlor rund 10 % und Meta büßte zwischen 6 % und 8 % ein. Diese Entwicklung ist besonders relevant, weil die großen Indizes extrem abhängig von den sogenannten „Big Seven" sind. Diese sieben Technologieunternehmen haben mittlerweile eine Marktmacht von satten 40 %. Nvidia allein trägt fast 15 % dazu bei. Wenn bereits leichte Rückgänge bei diesen Einzeltiteln den gesamten Index spürbar nach unten ziehen können, wird die Enge und Abhängigkeit des aktuellen Marktes deutlich. Trotz dieser Korrekturen stehen die Märkte insgesamt weiterhin auf hohem Niveau und befinden sich nahe an ihren Allzeithochs. Und doch müssen wir festhalten, dass diese Schere immer größer wird. Ein besonders wichtiger Indikator sind die steigenden Anleiherenditen, die traditionell als Warnsignal für die Börse gelten. Sowohl in den USA als auch in der Eurozone beobachten wir diesen besorgniserregenden Trend. In Europa sorgt die politische Unsicherheit in Frankreich für Aufsehen, wo sogar ein Regierungssturz befürchtet wird. Die Renditen französischer Staatsanleihen erreichten daraufhin das höchste Niveau seit 2009. Doch auch Deutschland sendet alarmierende Signale aus. Die Renditen der 30-jährigen Bundesanleihen sind auf dem höchsten Stand seit 14 Jahren. Experten werten dies als klares Zeichen dafür, dass das Vertrauen in die deutsche Finanzpolitik spürbar leidet. So liefen die Indizes und Rohstoffe im August Der Markt steht derzeit nach wie vor sehr hoch. Gold hat Anfang September mit knapp 3.547 Dollar ein neues Rekordhoch erreicht. Auch Bitcoin zeigte sich mit Kursen über 116.000, 117.000, 118.000 Dollar sehr stark, hat sich zwar wieder etwas korrigiert. Die Entwicklung bei den Rohstoffen und Währungen ist ebenfalls sehr aufschlussreich. Der Ölpreis zeigte sich etwas schwächer, während der Euro-Dollar-Kurs relativ stabil bei rund 1,16 verharrte. Ein Großteil der Quartalsberichte (Earnings) liegt bereits hinter uns. Hier fällt auf: Zwar haben einige Unternehmen besser abgeschnitten als erwartet, doch dies ist teilweise darauf zurückzuführen, dass die Erwartungen im Vorfeld deutlich nach unten korrigiert worden waren. Diese gesenkte Messlatte machte positive Überraschungen natürlich einfacher. Betrachten wir die Performance der wichtigsten Aktienindizes im August: Der Dow Jones legte von 44.130 auf 45.500 Punkte zu, ein Plus von knapp 3 %. Diese positive Entwicklung ist vor allem Unternehmen der Old Economy zu verdanken. So zeigten einige etablierte Werte wieder mehr Schwung, insbesondere im Healthcare-Bereich mit Aktien wie Medtronic und Pfizer. Auch Pepsi erholte sich spürbar aus seinem vorherigen Tief. An dieser Stelle sei der wichtige Hinweis: Dies sind keine Kaufempfehlungen, sondern lediglich Ideen zur persönlichen Überlegung. Meine Einschätzung bleibt klar: Der Tech-Bereich ist in einigen Bereichen nach wie vor überbewertet, während die Old Economy und der Healthcare-Sektor noch deutliches Aufholpotenzial bieten. Letzterer hat bereits vorgelegt: Pfizer stieg von 19 auf 25 Dollar, Johnson & Johnson von etwa 150 auf 180 Dollar. Trotz dieser positiven Entwicklungen gibt es in der Old Economy noch immer interessante Werte. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass es sehr klug ist, vermehrt auf sichere Häfen zu setzen, um keine größeren Verluste zu riskieren. Wie bereits erwähnt, stehen die Märkte nach wie vor sehr hoch, was aber hauptsächlich von den Big Seven getrieben wird. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während die Nasdaq mit einem Plus von nur 0,7 % (von 3.218 auf 3.415 Punkte) kaum zulegte, erzielte der Dow Jones ein Plus von 3,2 %. Das zeigt eindeutig, dass im Tech-Bereich aktuell nicht viel passiert und die Old Economy stattdessen aufgeholt hat. Auch der S&P 500 bestätigt diesen Trend mit einem Plus von 1,9 % (von 6.339 auf 6.460 Punkte). Noch aussagekräftiger ist jedoch die Performance des gleichgewichteten S&P 500, der sogar 2,6 % zulegte. Das beweist, dass die Breite des Marktes deutlich stärker performt hat als die großen Tech-Titel. Aktien wie Nvidia, Microsoft und Meta haben spürbare Verluste erlitten. Und da sieht man eben, dass da ein bisschen Geld vom Tisch genommen wird. Und auch das dürfen wir uns immer wieder überlegen, der Unterschied zwischen Wert und Preis. Und natürlich macht es Sinn, auch mal Gelder und Gewinne mitzunehmen und vielleicht in andere Unternehmen zu investieren, die vielleicht ein bisschen zurückgeblieben sind, wo dieses Fallrisiko nicht so hoch ist. Ich spreche ja gerne auch von der 200-Tageslinie. Und da gibt es eben natürlich Unternehmen, die eher auch noch unter der 200-Tageslinie sind und da ist dann eben die Fallhöhe nicht so groß. Und daher ist es sinnvoll, in diese Unternehmen zu investieren. Besonders eindrücklich zeigt sich dieser Trend beim Russell-Index mit kleineren Unternehmen, der satte 7 % zulegte – von 2.211 auf 2.366 Punkte. Diese deutliche Outperformance unterstreicht das Aufholpotenzial abseits der großen Tech-Konzerne. Diese Zahlen verdeutlichen, dass eine Umschichtung stattfindet, auch in der Old Economy. Auch der global diversifizierte MSCI World Index erzielte ein respektables Plus von 2,5 % (von 4.076 auf 4.177 Punkte). Da dieser Index breit gestreut ist und 1.000 Unternehmen umfasst, zeigt er, dass Märkte auch dann steigen können, wenn die großen Tech-Titel schwächeln. Der DAX gab dagegen leicht nach und verlor etwa 0,8 % (von 24.065 auf 23.900 Punkte). Wer meinen Podcast verfolgt, der weiß, in den letzten Monaten war der DAX sehr oft besser als die amerikanischen Pendants. So gesehen auch mal normal, dass der ein bisschen was abgibt. Und da wir ja hier in Deutschland sind, möchte ich dieses Thema nochmal aufgreifen: Wir haben immer noch eine extrem hohe Bewertung im DAX und die Unternehmenszahlen sind bei Weitem nicht so gut. Was unter anderem mit der sehr hohen Arbeitslosenzahl zusammenhängt – seit vielen Jahren das erste Mal wieder bei 3 %. Festzuhalten ist auch, dass wir eher in Richtung Rezession unterwegs sind, dass die neue Politik die Wirtschaft noch nicht wirklich ankurbelt. Dass wir viele Insolvenzen sehen auf der Seite der Unternehmen und dazu auch einen Fachkräftemangel. Und da darf man einfach festhalten, dass da vielleicht die Bewertung des DAX ein ganzes Stück zu hoch ist. Der Ölpreis verzeichnete einen deutlichen Rücksetzer von 69,26 auf 64 Dollar, ein Minus von fast 8 %. Diese Entwicklung hat mehrere Ursachen: die weltweit schwächelnde Konjunktur, die Unsicherheiten bezüglich Trump und natürlich auch den saisonalen Aspekt, denn im Sommer sinkt der Heizbedarf deutlich, was den globalen Ölverbrauch reduziert. Der Euro-Dollar-Kurs lag bei 1,14, stieg zwischendurch auf 1,17 und steht derzeit bei 1,16. Zwischendurch stand er auch mal bei 1 und ist dann wieder hochgegangen. Momentan halte ich ihn für eingepreist und denke, dass er auch im September ähnlich performen wird. Ich sehe ihn derzeit auch bei 1,15 bis 1,17. Exogene Schocks könnten natürlich zu einer Verschiebung beitragen. Gold und Silber haben ihre Stärke als sichere Anlagehäfen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Gold legte von 3.289 auf 3.447 Dollar zu, ein Plus von 4,8 %. Noch beeindruckender performte die Silber-Aktie mit einem Anstieg von 36,71 auf fast 40 Dollar – ein Plus von 8,2 %. Wer diesem Tipp gefolgt ist, der kann sich auch freuen. Der hat gutes Geld verdient. Silber hat immer den Vorteil, dass es auch in der Industrie verarbeitet wird. Gold hingegen ist der vermeintlich sichere Hafen und dementsprechend auch immer eine gute Wahl. Bitcoin und der UM Strategy Fund: Vorsichtige Strategien in unsicheren Zeiten Bitcoin korrigierte um 6,5 % von 116.000 auf 109.000 Dollar. Trotz dieser kurzfristigen Schwäche bleibt meine Überzeugung bestehen: Bitcoin gehört als kleine Beimischung in jedes moderne Depot, auch wenn es sich dabei nach wie vor um eine spekulative Position handelt. Bitcoin sollte mit lediglich 1 bis 4 % im Depot gewichtet sein. Für mich bleibt es eine gewisse Spekulation, noch kein Investment im klassischen Sinne. Dennoch macht es Sinn, eine kleine Position davon zu halten. Der UM Strategy Fund ist im vergangenen Monat von 97 auf knapp 99 Einheiten gestiegen, was einem Plus von etwa 1 % entspricht. Dazu sei gesagt, dass wir dort sehr vorsichtig agieren. Wir sehen die hohen Marktbewertungen und wollen vor allem kein Geld verlieren. Natürlich arbeiten wir an einer guten Rendite. Ein Prozent pro Monat mag unspektakulär klingen, aber hochgerechnet auf ein Jahr ergäbe dies mit Zinseszinseffekt 13 bis 14 % – eine absolut respektable Performance in unsicheren Zeiten. Ausblick September: Warum ich eine erhöhte Cashquote empfehle Rückblickend auf den August zeigt sich ein Bild leicht steigender Märkte bei zunächst geringer Volatilität, die jedoch zum Monatsende zunahm. Nach dem Labor Day ging es Anfang September deutlich nach unten. Während amerikanische Indizes und kleinere Unternehmen im Russell Index zulegten, schwächelte der DAX und trat weitgehend auf der Stelle. Die Frage ist: Wie geht es im September und im letzten Quartal weiter? Meine aktuelle Einschätzung ist zwiespältig. Ich neige dazu, dass die Märkte in den kommenden Wochen eher nachgeben werden. Wir sehen bei den Big Seven, dass dort ein bisschen Geld vom Tisch genommen wird. Die sind trotzdem immer noch sehr hoch bewertet. Daher denke ich, dass es sinnvoll ist, die sicheren Häfen anzusteuern. Die Gründe dafür sind vielfältig: Der Tech-Sektor ist überdehnt, die Anleiherenditen steigen und Gold erreicht Allzeithochs – alles Anzeichen dafür, dass Sicherheit gesucht wird. Hinzu kommen weltweit enttäuschende Wirtschaftsdaten und politische Unsicherheiten. Diese Mischung kann zu einer höheren Volatilität und größeren Verlusten führen. Daher empfehle ich, sich abzusichern und die Cashquote deutlich zu erhöhen. In unsicheren Zeiten ist verfügbares Kapital der beste Trumpf, um bei attraktiven Kursen zuschlagen zu können. In meinen Depots halte ich mittlerweile eine Cashquote von etwa 30 %. Wenn ich investiere, dann bevorzuge ich eindeutig sichere Häfen. Aktuell investiere ich kein neues Geld mehr in große Depots. Alles, was durch Dividenden und Optionen hereinkommt, parke ich entweder in Cash oder investiere es in sehr sichere Titel aus dem Healthcare-Bereich und der Old Economy. Ich glaube, dass es im September, Oktober nochmal ein bisschen ruckelig werden wird. Zum Ende des Jahres ist es oft so, dass sich die Märkte dann wieder ein bisschen beruhigen. Gerade der Dezember ist meistens ein sehr guter Monat, wo alle den Weg nochmal ein bisschen mit nach oben gehen wollen. Und danach beruhigt sich das alles auch wieder ein Stück weit. Und für Anfang Januar gibt es diese schöne Regel: Was in den ersten paar Tagen passiert, wird den weiteren Verlauf des Marktes beeinflussen. Statistisch übrigens sehr interessant: In den ungeraden Jahren, wie 2025 jetzt, da läuft der Markt meistens auch noch besser, als in den geraden Jahren. Das ist aber nur rein eine statistische Seite. Fünf konkrete Aktienideen Ich möchte Dir noch fünf Aktienideen mitgeben (alle diese Werte sind wie immer keine Kaufempfehlung): Colgate Palmolive ist ein interessantes Beispiel. Die Aktie ist von über 100 Dollar auf etwa 84 Dollar zurückgekommen – ein Rückgang von rund 16 %. Das Unternehmen zahlt eine attraktive Dividende, und das Abwärtspotenzial erscheint nach diesem bereits erfolgten Rücksetzer begrenzt. Gleichzeitig besteht meiner Einschätzung nach beträchtliches Aufwärtspotenzial. Danaher ist eine weitere interessante Option. Die Aktie ist von 280 Dollar auf aktuell 203 bis 204 Dollar korrigiert. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von fast 80 Dollar oder etwa 40 % vom aktuellen Kursniveau. General Mills ist für mich ein Must-have, denn gegessen und getrunken wird immer. Die Aktie folgt dem Muster „links unten nach rechts oben" (LuRo-Aktie) und hat langfristig eine extrem stabile Performance gezeigt. Von ihrem Hoch bei 85 Dollar ist sie jetzt auf rund 49 bis 50 Dollar korrigiert. Zwar gab es einige kleinere Probleme, und die Old Economy war zuletzt nicht im Fokus der Anleger, was zu Kapitalabflüssen führte. Doch hier zeigt sich der Unterschied zwischen Preis und Wert: Während der Preis gefallen ist, bleibt der fundamentale Wert des Unternehmens intakt. General Mills hat nach wie vor gute Unternehmenszahlen. Mit der wachsenden Weltbevölkerung – ich gehe von zusätzlichen 3 Milliarden Menschen aus – wird der Bedarf nach Nahrungsmitteln weiter steigen. Damit wird auch General Mills wieder den Weg nach oben finden. Nike ist ein weiteres spannendes Beispiel. Die Aktie fiel von 180 Dollar auf 60 Dollar und hat sich bereits auf 75 Dollar erholt. Wer hier eingestiegen ist, konnte bereits 25 % mitnehmen. Mit dem weltweit wachsenden Gesundheitsbewusstsein und dem Trend zu mehr Sportaktivität sehe ich weiteres Potenzial nach oben. Dies sind keine Kaufempfehlungen, sondern lediglich Ideen zur persönlichen Überlegung. Ich selbst halte diese Aktien in meinen Depots, was ich transparent kommuniziere. Die endgültige Investmententscheidung triffst jedoch Du alleine basierend auf Deiner individuellen Risikobereitschaft und Anlagestrategie. Pepsi rundet die Auswahl ab. Die Aktie (Kürzel: PEP) fiel von 180 Dollar auf 125 Dollar – ein beachtlicher Rücksetzer von etwa 30 %. Auch hier zeigt sich eine interessante Diskrepanz zwischen aktueller Bewertung und fundamentalem Wert. Pepsi hat mit einem Rückgang von etwa 30 % extrem viel verloren – besonders bemerkenswert für einen solchen Blue Chip. Das Unternehmen bietet jedoch eine attraktive Dividende von rund 3 %, die seit gefühlten 60 Jahren kontinuierlich erhöht wurde. Ähnlich wie bei Coca-Cola, allerdings mit dem Unterschied, dass Pepsi zwischendurch deutlich mehr verloren hat. Die jüngste Erholung von 125 auf 150 Dollar bedeutet bereits einen Anstieg von satten 20 %. Wer hier investiert war, kann sich freuen. Zusammen mit Johnson & Johnson, das ebenfalls stark performt hat, zeigt sich: Die Strategie, in qualitativ hochwertige Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten zu investieren, zahlt sich aus. Pepsi rundet als fünfte Idee die Auswahl ab und hat das Potenzial eines sicheren Hafens. Ich sehe durchaus die Möglichkeit, dass die Aktie wieder ihr Allzeithoch erreichen kann, da die fundamentalen Daten nach wie vor gut sind. Zusammenfassend blicken wir auf einen interessanten August zurück und auf einen spannenden September. Meine Einschätzung für die kommenden Wochen bleibt vorsichtig: September und Oktober könnten noch etwas unruhig werden. Ab November, Richtung Dezember, könnte sich der Markt dann wieder erholen und eine positive Tendenz zeigen. Die aktuelle Strategie lautet: Auf die richtigen Aktien setzen, sichere Häfen bevorzugen und bei Tech-Werten teilweise Gewinne mitnehmen. Sollten dort wieder Rücksetzer kommen, ergeben sich möglicherweise neue Einstiegsgelegenheiten. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Schnellübersicht August (00:03:28) Gesamtmärkte (00:12:43) Ausblick und Aktientipps
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Sep 1, 2025 • 21min

#316 Das perfekte Depot: 11 Aktien, die Du kennen musst!

Wie könnte das perfekte Depot aussehen? In dieser Episode schauen wir uns an, wie ein perfektes Depot aussehen kann – und zwar mit ganz konkreten Ansätzen, echten Praxisbeispielen und natürlich auch mit einigen meiner persönlichen Depotwerte. Ich gebe Dir Tipps zur Strategie, zur Diversifikation, zur Cash-Quote, zur Absicherung und auch 11 spannende Aktienideen, die aus meiner Sicht zu einem gut strukturierten Depot dazugehören können. Ich gebe Dir mit, welche Werte ich selbst halte, welche Überlegungen ich dabei anstelle, und wie ich mein Depot strategisch aufbaue. Wenn Du Dich also fragst, wie Du Dein eigenes Depot besser strukturieren kannst – egal ob Du gerade anfängst oder schon länger dabei bist – dann ist das hier genau die richtige Folge für Dich. Das erwartet Dich in dieser Folge: Warum Emotionen und Disziplin wichtiger sind als jede Aktie Gibt es eine ideale Anzahl an Depot-Werten? Ohne Strategie kein Erfolg 11 Aktien, die für viele Depots interessant sein können Warum Emotionen und Disziplin wichtiger sind als jede Aktie Wie könnte das perfekte Depot aussehen? Diese Frage stelle ich mir heute gemeinsam mit Dir. Und bevor wir tiefer einsteigen, möchte ich Dir den Risikohinweis mitgeben: "Natürlich ist dieser Podcast keine Kaufempfehlung." Die hier genannten Aktien darfst Du selbst recherchieren und selbst entscheiden, ob sie für Dich infrage kommen. Ich kann Dir nur sagen: "Alle diese Aktien sind auch in meinem eigenen Depot enthalten." Es sind, wie ich sie nenne, LURO-Aktien – also solche, deren Kursverlauf von links unten nach rechts oben geht. Aktien, die über Jahre, teilweise über Jahrzehnte oder sogar über ein Jahrhundert hinweg konstant gestiegen sind. Aber natürlich musst Du für Dich selbst entscheiden, was Du kaufst, wann Du einsteigst und warum. Ich glaube, einer der wichtigsten Punkte überhaupt ist: Du musst anfangen! Starte endlich mit dem Investieren, mach den ersten Schritt. Ja, vielleicht wirst Du den einen oder anderen Fehler machen. Vielleicht verlierst Du sogar etwas Geld. Aber langfristig gibt es aus meiner Sicht kein besseres Investment als Aktien. Und genau deshalb ist der wichtigste Punkt: anfangen. Wie heißt es so schön? Wenn man eine Erfahrung machen will, dann muss man sich eben einfach mal ausprobieren. Ja, manchmal tut das weh. Ja, manchmal verliert man Geld. Aber genau daraus entsteht Wachstum. Genau daraus entsteht Wissen. Und dadurch wirst Du besser – Stück für Stück. Wenn wir uns also fragen, wie ein perfektes Depot aussehen kann, dann möchte ich Dir heute ein paar Impulse mitgeben: Ideen, Überlegungen, Erfahrungswerte und auch Fragen, die ich immer wieder in meiner Akademie, von Teilnehmern und von Podcast-Hörern gestellt bekomme. Ich will Dir ein bisschen Orientierung geben. Ein Gefühl dafür, wie ich denke, wie ich ein Depot strukturieren würde und wie Du selbst loslegen kannst. Natürlich können wir in einem 20-Minuten-Podcast kein vollständiges Konzept aufbauen. Und klar ist auch: Jeder Mensch ist anders. Dein Alter spielt eine Rolle. Dein Vermögen spielt eine sehr große Rolle. Ob Du gerade noch sparst oder schon Vermögen verwaltest, ob Du aufbaust oder im Ruhestand bist und Geld entnimmst – das alles macht einen Unterschied. Und dann kommt da noch der wichtigste Faktor: Du selbst. Die Person, die das Ganze umsetzt. Denn neben der Strategie sind es vor allem die Emotionen, die an der Börse entscheiden. Ich sage oft: "Mein System ist leicht, aber nicht immer einfach umzusetzen." Und das spüren viele, die es anwenden. Denn obwohl es sehr klar ist – ein Einstiegssignal, ein Ausstiegssignal, alles über Indikatoren abbildbar – bleibt die größte Herausforderung: der Mensch vor dem Bildschirm. Du bist derjenige, der am Ende die Tasten drückt. Wenn ich heute darüber spreche, was die zwei häufigsten Fehler an der Börse sind, dann sind das für mich: Keine klare Strategie. Die eigenen Emotionen nicht im Griff zu haben. Emotionen begleiten uns überall – in der Liebe, im Streit, in der Versöhnung – und eben auch an der Börse. Sie sind der entscheidende Hebel, ob Du rational handeln kannst oder impulsiv agierst. Ich kann Dir aus über 30 Jahren Börsenerfahrung sagen: "Einer der größten Erfolgsfaktoren ist emotionale Kontrolle." Und wenn ich heute einen Vorteil habe gegenüber vielen anderen Anlegern, dann ist es nicht irgendein „Geheimtipp", sondern meine Disziplin. Meine Erfahrung. Und die Fähigkeit, auch in unruhigen Phasen ruhig und rational zu handeln. Ich werde sehr selten emotional. Natürlich passiert das im echten Leben auch mal, aber an der Börse? Da bin ich extrem diszipliniert. Und das ist eine Fähigkeit, die Du Dir auch aneignen kannst, wenn Du bereit bist, daran zu arbeiten. Gibt es eine ideale Anzahl an Depot-Werten? Eine der häufigsten Fragen, die ich bekomme, ist: "Wie viele Aktien gehören denn überhaupt in ein Depot?" Und meine Antwort darauf hängt ganz stark von der Größe Deines Depots ab. Wenn Du ein kleineres Depot hast, dann halte ich 8 bis 10 Werte für absolut sinnvoll. Wenn Dein Depot größer wird – ein paar hunderttausend oder auch ein paar Millionen – dann kann man sich auch auf 15 bis 20 Titel ausweiten. Wichtig ist: Du brauchst eine vernünftige Anzahl an Werten und entscheidend ist die Diversifizierung. Ein Begriff, den wahrscheinlich jeder Anleger schon mal gehört hat – aber trotzdem wird er viel zu selten wirklich verstanden und angewendet. Denn die Börse läuft in Zyklen. Mal ist Technologie heiß, dann die Old Economy, mal geht's ums Internet, dann wieder um das Thema KI. Und genau da fängt das Problem an. Menschen lassen sich zu schnell treiben von der Masse. Der berühmte FOMO-Effekt – Fear of Missing Out – sorgt dafür, dass Anleger plötzlich panisch aufspringen, weil sie Angst haben, den nächsten großen Trend zu verpassen. Aber genau das ist der Moment, wo Emotionen anfangen, Deine Entscheidungen zu lenken. Und emotionale Entscheidungen führen oft zu Fehlern. Wenn Du das tust, was alle tun, wirst Du auch nur das bekommen, was alle bekommen – und das ist meistens der Durchschnitt. Aber wenn Du ein großes Vermögen aufbauen willst, dann musst Du etwas anders machen. Dann darfst Du die kleinen Sätze in meinen Podcasts sehr genau hören – die, die ich manchmal fast beiläufig sage, die aber genau den Unterschied machen können. Lass uns beim Thema Diversifizierung bleiben, denn das ist der zentrale Schutzschild gegen Panik, gegen Trends und gegen Übergewichtungen. Ja, KI ist in den letzten ein, zwei Jahren durch die Decke gegangen. In dem Spiel dabei gewesen zu sein, war goldrichtig. Aber selbst dann stellt sich die Frage: "In welcher Größenordnung bist Du mit dabei?" Mein klarer Tipp für Dich: "Wenn Du an Technologie denkst, dann ist es empfehlenswert, maximal 30 bis 40 Prozent Deines Depots in diesem Bereich zu haben." Technologiewerte sind zwar zukunftsweisend, aber sie schwanken auch extrem. Sie zahlen oft keine oder nur geringe Dividenden, und sie können im Crash schnell mal 40 bis 60 Prozent verlieren. Ein gutes Depot braucht mehr Breite, Tiefe und Vielfalt. Denk mal über folgende Branchen nach: Banken Rohstoffe Öl Medizin Versicherungen Technologie Konsumgüter Dein Depot sollte also aus Aktien verschiedener Branchen bestehen. Und selbst innerhalb der Technologie solltest Du nicht alles auf ein Thema setzen. Es gibt KI, Prozessoren, Cybersecurity, Software, Hardware – es ist ein weites Feld. Auch hier gilt: Nicht alles aus einer Richtung kaufen. Breite Dich aus. Und denk in Old Economy und New Economy. Technologie ist wichtig, aber eben nicht alles. Zusammenfassend ist zu sagen: Es sollten 30 bis 40 % Deines Depots aus Technologie-Werten bestehen und der Rest sollte breit gestreut werden. Ohne Strategie kein Erfolg Ein weiterer oft unterschätzter Punkt: Deine Cash-Quote. Denn Cash ist King. Viele Menschen investieren ihr gesamtes Geld – aus Angst, etwas zu verpassen. Und dann? Kommt der Rücksetzer. Der Markt korrigiert. Sie wollen nachkaufen, aber sie können nicht, weil sie bereits voll investiert sind. Halte immer einen gewissen Anteil Cash. Nicht aus Langeweile, sondern strategisch. Cash gibt Dir die Möglichkeit, Rücksetzer zu nutzen, wenn andere in Panik verkaufen. Wenn Du 20, 25 oder 30 Prozent Deines Depots in Cash hast, dann bist Du handlungsfähig, wenn es darauf ankommt. Und noch etwas: Wenn Du wirklich Vermögen und Wohlstand aufbauen willst, dann brauchst Du zusätzliches Einkommen: Cashflow, Spar-Rate. Alles, was Du regelmäßig ins Depot fließen lassen kannst. Denn so wächst Dein Vermögen nicht nur durch Kurssteigerungen, sondern auch durch frisches Kapital. Ich kann Dir sagen: "Die größten Gewinne habe ich immer in der Krise gemacht." Nicht weil ich schlauer war, sondern vorbereitet. Weil ich ruhig geblieben bin. Weil ich Cash hatte, um zu investieren. Und genau in den Momenten, wo andere panisch verkauft haben, konnte ich einkaufen. Und dieses „Krisen-Cash" hat meinem Depot immer wieder einen massiven Schub nach oben gegeben. Ein weiterer Punkt, den Du unbedingt mit einplanen solltest, ist das Thema Absicherung. Und hier kommt ein ganz klarer Unterschied zwischen Anfängern und Profis zum Vorschein: Anfänger konzentrieren sich oft ausschließlich darauf, möglichst viel Geld zu verdienen. Profis konzentrieren sich darauf, kein Geld zu verlieren. Absicherung ist kein Nice-to-have. Es ist ein essentieller Teil jeder Strategie – egal, ob Du langfristig investierst oder kurzfristig tradest. Die Frage ist nicht nur „Will ich mich absichern?", sondern: „Wie, wann und womit? Greift die Absicherung immer? Nur teilweise? Wann funktioniert sie?" Und: "Habe ich klare Regeln, die ich einhalte?" All das sind Fragen, die Du Dir ehrlich beantworten solltest. Ich habe dazu auch schon eigene Podcast-Folgen gemacht – und ich kann Dir nur raten: "Unterschätze das Thema nicht. Absicherung ist Schutz." Noch ein letzter Aspekt, bevor wir gleich auf konkrete Aktien zu sprechen kommen: "Wie bist Du eigentlich unterwegs, eher als Investor oder als Trader?" In meinem Podcast sprechen wir vor allem über das Investieren, über Unternehmen, die langfristig stabil wachsen, die Dividenden zahlen, die Cashflows generieren. Genau deshalb bezeichne ich mich auch als Value Investor mit Trading-Ansatz – ich kombiniere beides. Wenn Du langfristig Vermögen aufbauen willst, brauchst Du ein klares Bild davon, wie viel Zeit Du investieren willst, welche Rendite Du anstrebst und welcher Anlagestil zu Dir passt. Auch das ist ein wichtiger Teil Deiner Strategie. 11 Aktien, die für viele Depots interessant sein können Kommen wir jetzt zur Praxis: Wie könnte ein perfektes Depot aussehen? „Perfekt" in Anführungszeichen, denn es gibt natürlich nicht das eine perfekte Depot. Was ich Dir gleich zeige, ist ein Beispiel. Eine Auswahl von Aktien, die ich persönlich spannend finde – und die übrigens alle in meinen eigenen Depots liegen. Aber: Die Märkte stehen momentan hoch. Ja, sie sind leicht zurückgekommen, aber im großen Bild sind wir immer noch auf sehr hohem Niveau. Niemand von uns hat eine Glaskugel, also musst Du individuell überlegen: Steige ich jetzt voll ein? Kaufe ich vielleicht erstmal die Hälfte? Warte ich bei einigen Werten auf günstigere Kurse? Diese Entscheidungen kannst Du nur für Dich selbst treffen. In unserer Finance Mastery oder auf den Folgeveranstaltungen gehen wir da natürlich viel tiefer rein – hier im Podcast gebe ich Dir aber einen guten Überblick und ein paar klare Gedanken mit auf den Weg. Bei der Auswahl von den 11 Aktien, die ich Dir gleich nenne, habe ich darauf geachtet, dass … die Branchen breit gestreut sind. Stichwort: Diversifizierung. der Technologieanteil zwischen 30 und 40 Prozent liegt. die Mischung aus Substanz, Wachstum und Cashflow stimmt. Los geht's mit dem Klassiker unter den Klassikern: Microsoft. Wenn wir über stabile, langfristig erfolgreiche Aktien sprechen, dann führt an Microsoft kein Weg vorbei. Rund 80 % aller Rechner weltweit laufen mit Microsoft-Software, in Unternehmen dürfte die Quote sogar noch näher an den 100 % liegen. Und auch in Zukunftsthemen wie KI und Cloud ist Microsoft ganz vorne mit dabei. Ich selbst habe meine ersten Microsoft-Aktien irgendwann Mitte der 90er gekauft – damals zu einem Preis, über den man heute nur noch lächeln kann. Heute steht die Aktie bei über 500 Dollar. Und auch wenn sie mal 20 oder 30 % zurückkommt: Bisher hat Microsoft jedes Tief überwunden und danach ein neues Hoch erreicht. Für mich ein klarer Basiswert in jedem Depot. Als Nächstes: Apple. Apple ist für mich eine Alltagsaktie. Ich arbeite gerade an meinem MacBook Pro, viele von uns haben ein Apple-iPhone in der Hand, hören Musik über Apple Music, speichern Daten in der iCloud oder streamen über Apple TV. Apple war zwischendurch das wertvollste Unternehmen der Welt – aktuell wechseln sich die Tech-Giganten auf den vorderen Plätzen ab. Aber eines ist sicher: Apple ist gekommen, um zu bleiben. Und ich glaube nicht, dass der Markt gesättigt ist – ganz im Gegenteil. Apple wird weiter wachsen. Für mich ebenfalls ein absolutes Basisinvestment. Nummer drei auf der Liste: Amazon. Wenn wir online shoppen, dann tun wir das heute ganz selbstverständlich bei Amazon. Ich selbst bestelle dort regelmäßig, nutze Amazon Music, und wenn wir uns das ganze Ökosystem anschauen – mit Prime, Cloud, Ads und dem Marktplatz – dann ist Amazon ein echter Geld-Gigant. Mehr als 3 Milliarden Menschen weltweit werden über Amazon erreicht. Über 400 Millionen Produkte sind im System, der Reseller-Markt boomt, der Werbebereich wächst rasant. Und genau deshalb gehört Amazon für mich in jedes starke Depot. Auch das ist eine der berühmten Big Seven, eine mit echter Substanz. Vierter Wert: Google. Wir googeln täglich. Es ist inzwischen ein fester Bestandteil unseres Alltags. Doch Google ist viel mehr als eine Suchmaschine: Cloud-Dienste, Serverlösungen, KI-Forschung, Werbung, YouTube, Android – das Unternehmen ist auf unglaublich vielen Ebenen aktiv. Google wird von Milliarden Menschen weltweit genutzt – und das täglich. Für mich ein Paradebeispiel für ein Unternehmen, das sich immer wieder neu erfindet und trotzdem eine klare Linie nach oben zeigt. Selbst wenn es mal eine Korrektur gibt: Langfristig ist Google ein absoluter Topwert. Und während wir googeln, trinken wir vielleicht eine Coca-Cola. Auch dieser Klassiker darf in keinem soliden Depot fehlen. Nicht nur, weil Warren Buffett ein großer Fan ist. Coca-Cola ist seit Jahrzehnten erfolgreich. 1,9 Milliarden Flaschen werden jeden Tag weltweit konsumiert, und dazu gehört längst nicht mehr nur die klassische Cola. Coca-Cola ist einer der größten Wasserversorger weltweit und hat sich extrem breit aufgestellt. Wichtig dabei: Auch Buffett sitzt derzeit auf über 350 Milliarden US-Dollar in Cash. Das zeigt, wie hoch die Märkte aktuell stehen. Deshalb auch hier mein Hinweis: Einige dieser Werte sind momentan sehr teuer, also überlege Dir gut, ob Du sofort voll einsteigst oder erstmal vorsichtig anfängst. Nach den Tech-Giganten und der Coca-Cola kommen wir jetzt zu einem Bereich, der im Depot auf keinen Fall fehlen darf: Medizin und Gesundheit. Ich habe Dir hier zwei spannende Werte mitgebracht: Erstens: Medtronic. Weltweit führend im Bereich Herzschrittmacher. Und wenn wir mal ehrlich sind: Wir werden immer älter, wir werden immer mehr Menschen, und genau deshalb werden wir auch mehr medizinische Versorgung brauchen. Der gesamte Healthcare-Bereich ist in den letzten Jahren deutlich zurückgekommen, aber genau das macht ihn jetzt wieder spannend. Für mich ist Medtronic eine Aktie mit starkem Aufholpotenzial, weil der Bedarf steigen wird, weil die KI auch hier Einzug hält und weil das Thema Langlebigkeit und Lebensqualität immer größer wird. Zweitens: Novo Nordisk (NVO). Weltmarktführer im Bereich Insulin und Diabetes. Dazu kommt mittlerweile das Thema Fettweg-Spritze, das in aller Munde ist. Die Aktie war zwischenzeitlich stark zurückgekommen, hat sich fast gedrittelt, ist aber langfristig – aus meiner Sicht – ein echtes Power-Investment. Warum? Weil wir in den nächsten drei Jahren mit 150 Millionen zusätzlichen Diabetikern weltweit rechnen. Und die werden Insulin brauchen. Weiter geht's mit einem Klassiker im Konsumbereich: Procter & Gamble. Ein Unternehmen, das wirklich jeder kennt. Eine gute Dividendenrendite von rund 3 %, eine Aktie, die seit Jahrzehnten nur eine Richtung kennt, die seit über 60 Jahren die Dividende ausschüttet und sie auch noch jedes Jahr steigert. Ob es nun Pampers sind, Waschutensilien oder andere Alltagsprodukte – Procter & Gamble ist überall dabei. Apropos Alltag – Kaffee darf nicht fehlen. Und damit: Starbucks. Kaffee ist längst Grundgetränk, für viele fast wie Wasser. Starbucks ist global aufgestellt, hat ein starkes Markenimage, und obwohl die Aktie zuletzt etwas zurückgekommen ist, bin ich davon überzeugt: Langfristig wird hier weiter Geld verdient. Und dann ist da noch der Bereich Energie und Rohstoffe – vertreten durch Exxon. Exxon gibt es seit Jahrzehnten. Mitte der 90er war es sogar das größte Unternehmen der Welt – mit 350 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Heute liegt es immer noch in diesem Bereich. Die Dividende ist stark, das Geschäft stabil. Und: Energie brauchen wir weiterhin. Egal ob fürs Fliegen, Fahren oder Heizen. Dieser Sektor bleibt relevant. Zum Schluss noch ein Bonus-Wert: Nike. Sport gehört zum Leben. Bewegung auch. Und Nike ist der absolute Platzhirsch, wenn es um Sportschuhe, Sportmode und Lifestyle geht. Die Aktie hat sich mehr als halbiert, aber genau das macht sie jetzt wieder interessant. Eine starke Marke, weltweiter Absatz, und eine riesige Zielgruppe. Auch das gehört für mich in ein gutes, ausgewogenes Depot. Du siehst, wie Du Dir mit wenigen, aber gezielten Werten ein solides und breit aufgestelltes Depot aufbauen kannst. Vom Computer über das iPhone, von der Online-Bestellung bis zur Werbung, von der Cola über die Herz-OP bis zum Kaffee – und dann rein in die Turnschuhe. Ich hoffe, auch diese Folge hat Dir wieder Inspiration gegeben, ein paar konkrete Ideen geliefert und Dich motiviert, wirklich loszulegen. Wenn Du tiefer einsteigen willst, dann komm gerne zu unserer Finance Mastery. Die nächste findet Anfang Oktober statt. Acht Stunden tiefes Know-how, praxisnah, mit ganz viel Mehrwert für Dich und Deine Finanzen. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! 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