

Der Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller
Ulrich Müller
Wolltest Du schon immer über Aktien und Börse lernen?
In diesem Podcast erfährst Du, wie Du Dein Geld anlegst und richtig investierst.
Du erfährst nicht nur, was Ulrich Müller so erfolgreich gemacht hat, sondern bekannte Persönlichkeiten geben ihre besten und schlechtesten Investitionen preis.
Seit seinem 16. Lebensjahr interessiert sich Ulrich Müller für Investments aller Arten. Mittlerweile ist er ein Aktienprofi, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat.
Du wirst dadurch mit auf eine Reise genommen und bekommst Erfolgsrezepte, Tools und Strategien von Coaches, Investmentberatern, Börsenprofis, Immobilien-Investoren, sowie bekannten Autoren und Personen aus seiner Börsenfamilie an die Hand, die Du in Dein eigenes Leben integrieren kannst.
Es geht hier darum, wie Du Dich selbst, sowie die richtigen Chancen für Dein Leben erkennst um somit Deine persönlichen Erfolge zu feiern.
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Dec 8, 2025 • 20min
#330 Die Wahrheit über die Jahresendrallye: Das kann jetzt passieren!
Steht uns die Jahresendrallye noch bevor? Wir schauen zurück auf einen Monat, in dem die Luft an den Höchstständen dünner wurde, und wagen einen Blick nach vorne: Gibt es noch eine Jahresendrallye? Welche Rolle spielen Zinsen, Inflation und der geopolitische Frieden? In dieser Folge analysiere ich die aktuelle Marktlage, zeige die Gewinner und Verlierer des Novembers auf und erkläre, warum die „Big Seven" den Markt immer noch dominieren. Außerdem teile ich meine persönliche Einschätzung und Strategie für den Jahreswechsel. Das erwartet Dich in dieser Folge: November-Bilanz: Die Tech-Luft wird dünner, Rohstoffe und Gold glänzen Mein Ausblick für Dezember Diese Bereiche und Einzeltitel haben Potenzial November-Bilanz: Die Tech-Luft wird dünner, Rohstoffe und Gold glänzen Der November war ein spannender Monat. Die Märkte liefen nicht mehr so dynamisch weiter und blieben ein wenig auf sehr hohem Niveau hängen. Man könnte sagen, die Atemluft wurde knapper. Ein Blick auf die Zahlen zeigt ein gemischtes Bild: Dow Jones: Ein leichtes Plus. S&P 500 und Nasdaq: Leichte Verluste. Bitcoin: Ein ganz großer Verlierer mit fast 17 % Minus. Wir schauen auf den Dezember voraus. Historisch gesehen ist das letzte Quartal, und besonders der Dezember, ein sehr positives Börsenjahr. Es gibt sogar die „Januar-Regel": Wie sich die ersten Tage im Januar bewegen, so soll oft das ganze Jahr werden. Das werden wir eventuell sehen. Ich denke, wir haben nach wie vor eine gewisse Abkopplung von der Realwirtschaft. Die Inflation hat wieder angezogen, gerade in Deutschland deutlich. Die letzten Zahlen zeigen eine erhöhte Tendenz. Die Inflation in der Eurozone ist unerwartet auf über 2,2 % gestiegen und liegt damit über der Zielmarke der Europäischen Union. Gleichzeitig gibt es andere Signale: Die Ukraine baut eine Rüstungsfabrik in Dänemark. Die EU hat signalisiert, offen für alle Technologien zu sein, was — den unter Druck stehenden deutschen Automobilherstellern wie VW, Mercedes und BMW — massive Probleme bereitet. Der Standort Deutschland ist laut BDI-Chef „im freien Fall", und die Industrieproduktion sinkt im vierten Jahr in Folge. Man kann nur hoffen, dass sich diese Entwicklung umkehrt. Und was machen unsere Aktien? Da wir auch in amerikanischen Titeln unterwegs sind, sei beispielhaft Starbucks erwähnt. Das Unternehmen soll Verstöße gegen das Arbeitsrecht gehabt haben und hat sich mit einer Zahlung von rund 35,5 Millionen Dollar an die Angestellten gütlich geeinigt. Wenn wir uns die Märkte anschauen, müssen wir zunächst festhalten: Der Markt steht extrem hoch. Wir bewegen uns nach wie vor in einem Tech- und KI-dominierten Umfeld. Die Old Economy läuft dagegen nicht so gut. Im Healthcare-Bereich sehen wir etwas Bewegung; er ist ein Stück weit hinterhergekommen. Da gibt es Aktien, die Gas gegeben haben, aber auch Nachzügler mit noch viel Potenzial nach oben. Ein Beispiel aus diesem Sektor: Eli Lilly ist in den letzten Wochen und Monaten extrem gelaufen und mittlerweile über eine Billion Dollar wert. Der große Mitbewerber Novo Nordisk dagegen ist „nur" etwa 200 Milliarden Dollar wert. Ich persönlich habe Novo Nordisk gerade aufgestockt – das ist natürlich keine Kaufempfehlung. Meine Überlegung dahinter: In den nächsten drei bis fünf Jahren werden schätzungsweise 300 Millionen weitere Diabetiker dazukommen, die Insulin benötigen werden. Ich glaube, dass davon auch Novo Nordisk stark profitieren wird. Aktuell halte ich es für sehr spannend, die Cash-Quote ein Stück weit hochzufahren. Der Markt hat im November nicht mehr viel Performance gebracht. Es gab aber auch deutliche Ausreißer nach unten. Die Aktie von Meta (aus dem Kreis der „Big Seven") hat beispielsweise eine ganze Ecke verloren. Viele, die bei 700, 750 oder 800 Dollar nicht mehr einsteigen wollten, sehen sie jetzt deutlich günstiger. Ich bleibe bei meiner Einschätzung, die ich seit fast einem Dreivierteljahr vertrete: Der KI-Bereich befindet sich meiner Meinung nach in einer Blase. Gleichzeitig werden Bereiche der „Old Economy" wieder spannend. Ich glaube, dass ein Rücksetzer oder sogar ein Crash, der auf lange Sicht gesund wäre, den KI-Bereich deutlich treffen würde. Im Gegenzug wäre die Old Economy wahrscheinlich entspannter unterwegs, und wir könnten dort sogar steigende Kurse sehen. Für den Healthcare-Bereich bleibe ich relativ entspannt. Den Rohstoffbereich und die Old Economy finde ich nach wie vor interessant. Ich werde nicht müde, das zu betonen, denn gegessen und getrunken wird immer. Bei einer wachsenden Weltbevölkerung werden dort die Schnäppchen zu finden sein, über die man in ein paar Jahren sagt: „Hätte ich damals beim Podcast nur richtig zugehört und es umgesetzt." An dieser Stelle ist die Frage entscheidend: "Bist Du mehr Investor oder mehr Trader?" Als Investor hast Du jetzt die Möglichkeit, Top-Aktien mit einer Perspektive von drei bis fünf Jahren zu günstigeren Preisen einzukaufen. Ich selbst bin Value-Investor mit Trading-Ansatz. Mich jagen nicht alle kurzfristigen Trends „durchs Dorf". Wenn Aktien weiter runtergehen, fragen mich manchmal Leute: „Ulli, wie kannst Du so ruhig bleiben?" Die Antwort ist einfach: Ich kann abwarten. Innerhalb von ein paar Monaten, Jahren oder auch mal zwei, drei Jahren gehen solche Aktien in der Regel wieder nach oben. Ein gutes Beispiel dafür ist Netflix. Netflix ist von rund 700 Dollar – durch Corona und die Zeit danach – auf ein Tief von etwa 160 bis 170 Dollar gefallen. Mittlerweile steht die Aktie wieder bei weit über 1000 Dollar (nach einem Split sind das nur noch etwa 100 bis 110 Dollar). Man sieht also, dass sie granatenmäßig nach oben gegangen ist. Das ist eine wichtige Lektion für Dich als Investor: Wenn Du wirklich Investor bist, versuche den Vogelblick einzunehmen und Dich nicht von Deinen Emotionen wahnsinnig machen zu lassen. Ein genauerer Blick auf die November-Performance: Dow Jones: Von 47.562 Punkten (31.10.) auf 47.700 . Eine minimale Veränderung von rund +0,2 %. Faktisch unverändert, weiterhin auf Allzeithoch-Niveau. Nasdaq: Von 25.858 auf 25.434 gefallen. Ein Verlust von -1,8 %. Die Old Economy machte ein kleines Plus, die Nasdaq verlor. S&P 500: Von 6.840 auf 6.849. Faktisch unverändert bei 0 %. Gleichgewichtet betrachtet liegt er bei +1,7 %. Warum diese Diskrepanz? Ganz klar: In Indizes wie dem S&P 500 und der Nasdaq sind die Big Seven extrem stark gewichtet. Der Abfall einer Meta (mit über 20 % Verlust) hat daher massive Auswirkungen auf den gesamten Index, obwohl es vielen anderen Unternehmen vielleicht besser ging. Russell 2000: von 2.479 auf 2.500; leicht im Plus bei +0,7 %. MSCI World: von 4.390 auf 4.398; leicht im Plus bei +0,5 %. DAX: von 23.900 auf 23.800; ein Verlust von -0,5 %. Öl (Brent): von 60 auf 58 USD gefallen. Das hängt sicherlich mit der abkühlenden Weltwirtschaft und dem daraus resultierenden geringeren Bedarf zusammen. Hinzu kommen strukturelle Veränderungen wie Wärmepumpen und weniger Verbrenner, die den Öl- und Gasverbrauch langfristig nach unten bringen. Weitere wichtige November-Bewegungen: Euro/US-Dollar: von 1,15 auf 1,16 – faktisch unverändert. Gold: legte eine starke Performance hin. Von 4.002 auf 4.239, ein Plus von knapp 6 %. Silber: ein regelrechter Run von 48 auf 56; ein Plus von 16 %. Bitcoin: deutlicher Verlierer! Von 109.500 auf ein Tief von 91.000, ein Minus von fast 17 %. UM Strategy Fund: von 93 auf knapp 96, ein Plus von über 3 % – was mich besonders freut, da die Märkte insgesamt eher verloren haben. Was hat die Märkte bewegt? Wir stehen nach wie vor sehr hoch. Die Diskussion um China war ein Thema. Auffällig ist, dass die weltweiten Rüstungsausgaben so hoch sind wie nie zuvor. Ob man das gutheißt oder nicht – als Wirtschaftszweig generiert die Rüstungsindustrie Steuereinnahmen und Arbeitsplätze und beeinflusst so das Bruttoinlandsprodukt. Ein Blick auf die Politik: Trump versucht gerade, zwischen der Ukraine und Russland zu vermitteln. Allein die Tatsache, dass Friedensgespräche im Raum stehen, hat den Markt in einigen Bereichen nach oben getrieben, wobei andere deutlich nach unten gegangen sind. Ich bleibe bei meiner Einschätzung zu Einzeltiteln: Nvidia ist ein ganzes Stück zurückgekommen. Auch Meta ist deutlich zurückgekommen. Auf der anderen Seite gab es im November starke Quartalszahlen, beispielsweise von Google mit den besten Zahlen und einem gigantischen Wachstum. Google ist mittlerweile über 4 Billionen Dollar wert. Auch Tesla lief in den letzten Monaten gut und erreichte zeitweise über 400 Dollar. Die Big Seven machen immer noch gefühlt 40 % der großen Indizes aus. Sie schieben die Märkte an – oder, wie im Falle von Meta und Nvidia, eben auch nach unten. Die Schlussfolgerung kann nur sein: Der Markt wird von den Big Seven und dem KI-Bereich getragen. Die Old Economy und viele andere Bereiche sind noch weit vom All Time High entfernt. Das sieht man auch daran, wie nur wenige Aktien sich noch über ihrer 50- oder 200-Tage-Linie befinden. Mein Ausblick für Dezember Der Dezember ist der Jahresendspurt. Da entsteht „Window Dressing" bei Fonds und ETFs, positive Nachrichten und der allgemeine Wunsch, das Jahr gut abzuschließen. Die Weihnachtsstimmung und die Ruhe mit der Familie wirken sich ebenfalls auf die Stimmung der Investoren aus. Statistisch gesehen ist der Dezember ohnehin einer der besseren Börsenmonate. Ich möchte mich nicht dagegenstellen. Zwar glaube ich, dass wir zu hoch stehen und eine KI-Blase existiert, aber ich glaube auch, dass die Märkte dieses Spiel momentan mitspielen und einfach weiterlaufen werden. Jetzt wird es besonders spannend wegen der Inflation. Wir befinden uns in einem schwierigen wirtschaftspolitischen Dilemma: In Amerika und Europa zieht die Inflation wieder an, während die Notenbanken eigentlich im Zinssenkungsmodus sind. Das Problem: Senkt man die Zinsen, wird die Wirtschaft zusätzlich angeschoben und die Inflation könnte weiter springen. Das kann man nicht unbegrenzt tun. Würde die Inflation dagegen zu stark aus dem Ruder laufen, müsste man die Zinsen eigentlich anheben, um die Wirtschaft abzukühlen – das ist aber auch keine Option, da der Arbeitsmarkt (in Deutschland sind die Arbeitslosenzahlen hoch), der Immobilienmarkt und die Wirtschaft insgesamt schwächeln. Dieser Zwiespalt zeigt sich auch in der Politik. Trump fordert lautstark weitere Zinssenkungen, um der Wirtschaft „mehr Gas" zu geben, während die Inflationszahlen dagegen sprechen. Das macht die Lage unübersichtlich. Ich glaube tatsächlich, dass die Big Seven im Dezember noch einmal outperformen werden. Ich halte einen großen Zusammenbruch für unwahrscheinlich, auch wenn ein gesunder Dampfablasser wünschenswert wäre. Ich denke auch, dass die KI die Welt verändern wird und irgendwann damit Geld verdient wird. Ich habe ja immer gerne gesagt, dass die Dotcom-Krise mit der KI-Blase zu vergleichen ist, dass da irgendwann der Knall kommt. Ich glaube auch, dass es irgendwann ein Stück weit zurückgeht. Aber momentan sind dies ganz normale Marktmechanismen, die aus dem Ruder gelaufen sind. Denn wir haben natürlich damals in der Dotcom-Krise noch andere Zinsen gehabt. Wir haben dann die Zinsen danach, als die Krise war, massiv senken können. Heute haben wir natürlich ein anderes Bild. Wir drucken schon fleißig Geld, wir haben schon sehr günstige Zinsen gehabt, die dann wieder angestiegen sind und jetzt wieder ein ganzes Stück runtergekommen sind. Die Situation ist also schon eine etwas andere. Diese Bereiche und Einzeltitel haben Potenzial Das hat mich etwas vorsichtig werden lassen und ich habe meine Cash-Quote auf etwa 25–27 % erhöht. Im KI-Bereich halte ich nach wie vor gute Aktien, habe aber auch etwas reduziert. Einen großen Teil meines Kapitals habe ich weiterhin im Healthcare-Bereich investiert und betreibe klar Stockpicking. Aus schulischer und langfristiger Investorensicht gibt es mit Sicherheit noch Aktien mit gutem Potenzial. Obwohl ich niemals eine Kaufempfehlung ausspreche, lohnt es sich, bestimmte Bereiche und Unternehmen im Blick zu behalten. Das können Unternehmen wie PayPal sein, aus der Old Economy, vielleicht Nike oder Disney, aber auch Konsumgüterhersteller wie Hormel Foods und General Mills oder diverse Healthcare-Unternehmen. Für mich sind das alles sehr spannende Unternehmen, die aus fundamentaler Bewertungsperspektive über die Jahrzehnte betrachtet momentan eher günstig dastehen. Natürlich spielt die Musik derzeit im KI-Bereich. Aber KI wird die Welt komplett verändern, und viele andere Unternehmen werden daran partizipieren können. Daher lohnt es sich, hinter die Fassade zu schauen. Ein besonders spannender Ansatz ist heute, auf Unternehmen zu achten, die KI aktiv in ihre Geschäftsabläufe integrieren. Denn durch die Nutzung von KI werden die Margen steigen: Mitarbeiter können für wertschöpfendere Aufgaben freigesetzt werden, Prozesse automatisiert und Recherchen optimiert werden. Ich glaube, Unternehmen, die neuen Technologien gegenüber sehr offen sind, haben exzellente Chancen, in Zukunft zu performen. Ein konkretes Beispiel ist Meta. Die Aktie ist stark umkämpft, umstritten und deutlich zurückgekommen. Viele wollten sie beim Allzeithoch kaufen. Vor Monaten sprach ich von einem Ziel von 1000 Dollar, jetzt liegt sie bei rund 600 Dollar. Interessanterweise sind es oft dieselben Menschen, die bei 800 Dollar sagten „Die muss man kaufen!" und sich jetzt bei 600 Dollar fragen, ob der Trend vorbei ist. Das ist die große Kunst des Value-Investors mit Trading-Ansatz: Die Chancen zu nutzen, wenn Märkte oder Titel weit unten sind, und ein Stück gegen den Strom zu schwimmen. Bei Meta ist nicht alles Gold, was glänzt, aber das Unternehmen erreicht Milliarden Menschen täglich. Die Story geht mit KI und Metaverse weiter. Daher könnte der aktuelle Preis von rund 600 Dollar – ein Rabatt von etwa 25 % zum früheren Hoch – eine Chance bieten. Ich erwarte noch etwas steigende Kurse. Bis zum 31. Dezember werden wir meiner Meinung nach höher stehen als heute. Die Big Seven werden wohl weiterlaufen. Meta könnte mit ihrem Aufholpotenzial eine Chance sein (aus rein schulischer Idee). Der Rohstoffbereich bleibt interessant; Aluminium ist beispielsweise zwischendurch deutlich angesprungen. Da könnte die Rallye schon gelaufen sein, aber so gibt es immer gewisse Aktien, die durchaus spannend sind. Also, Du wirst im Dezember nicht mehr die Performance machen, um das ganze Jahr rauszureißen. Da hast Du aber schon eine gute Performance gemacht. Dann sage ich herzlichen Glückwunsch. Ich glaube, im Dezember werden wir noch ein paar Kursgewinne sehen und darauf bin ich sehr gespannt. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Kurzüberblick November (00:06:46) Aktuelle Werte (00:12:03) Old Economy & andere "Nachzügler"

Dec 1, 2025 • 19min
#329 Diese Denkfehler zerstören Deine Rendite! So startest Du stark ins neue Jahr
Diese drei Fehler kosten Dich Geld – und wie Du sie vermeidest Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und es ist Zeit für eine kritische Bestandsaufnahme. In dieser Folge geht es um die entscheidenden Stellschrauben für Deinen Börsenerfolg im kommenden Jahr. Wir werfen einen Blick auf die häufigsten mentalen Fallen, in die Anleger immer wieder tappen, beleuchten die wichtigsten steuerlichen Optimierungsmöglichkeiten vor Jahresende und besprechen, warum eine klare Strategie und regelmäßige Selbstreflexion Deine Rendite maßgeblich beeinflussen. Egal, ob Du bereits Gewinne erzielt hast oder noch nach dem entscheidenden Durchbruch suchst – in dieser Folge gebe ich Dir konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand. Das erwartet Dich in dieser Folge: Die drei teuersten mentalen Fallen Steuerliche Optimierung Die Macht der Selbstreflexion Dein Aktionsplan für Dezember Die drei teuersten mentalen Fallen In dieser Folge behandeln wir drei zentrale Themen: die steuerliche Seite, mentale Fallstricke und strategische Grundlagen. Ich werde auch ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern und der Frage nachgehen, ob dieses Börsenjahr wirklich so schwierig war oder ob die Märkte sich ganz normal verhalten haben. Wir schauen auf die Zukunft, auch im Hinblick auf KI und besprechen, wie Du richtig partizipieren kannst. Fangen wir direkt mit einer der größten mentalen Hürden an: 1. FOMO (Fear of Missing Out) Es gibt drei große mentale Fehler, die an der Börse immer wieder passieren und die für Anleger verheerend sein können. Der erste und vielleicht häufigste ist die Fear of Missing Out, also die Angst, etwas zu verpassen. Du kennst das vielleicht: Du stehst an der Seitenlinie und siehst zu, wie die Aktienkurse steigen. Einerseits freust Du Dich über die positive Marktentwicklung, andererseits bist Du frustriert, weil Du nicht investiert bist. Dieses Gefühl wird besonders stark bei Titeln wie Nvidia, die in den letzten Jahren eine atemberaubende Rallye hingelegt haben. An jedem neuen Hoch fragst Du Dich: „Warum bin ich nicht dabei? Kann ich jetzt noch einsteigen? Geht das überhaupt noch höher?" Aus meiner Erfahrung mit über 30.000 Anlegern kann ich Dir sagen: Dieses Phänomen ist extrem verbreitet. Das Problem liegt oft nicht daran, ob Du eine gute oder schlechte Aktie kaufst, sondern Du kaufst sie zum falschen Zeitpunkt – nämlich dann, wenn die Euphorie und die Kurse ihren Höhepunkt erreicht haben. Genau das ist die FOMO-Falle. Um das zu verstehen, lohnt sich ein Blick in die Psychologie des typischen Investors. Stellen wir uns einen typischen Anfänger vor: Die Märkte sind relativ weit unten, aber die Stimmung ist noch von Angst geprägt – das „Gewitter" ist noch da. Der Neue denkt: „Jetzt kann ich doch nicht einsteigen, es wird sicher noch schlimmer." Dann dreht der Markt langsam. Die Kurse beginnen zu steigen, und er denkt: „Vielleicht sollte ich langsam einsteigen. Das Gewitter zieht ja weg, die Sonne kommt raus." Aber er zögert noch. Während die Märkte weiter steigen, hört er von Freunden, die schon investiert sind. Er denkt: „Das Gewitter ist doch noch nicht ganz vorbei, ich warte, bis die Sonne richtig durchbricht." Irgendwann, wenn der Aufschwung unübersehbar wird und der „Nebel" sich lichtet, steigt er schließlich ein – genau dann, wenn die „Sonne" am höchsten steht und der Tag sich eigentlich schon dem Ende zuneigt. Er kauft also genau an einem sehr hohen Punkt. Die FOMO-Falle führt also dazu, dass man entweder zu zögerlich ist und den gesamten Aufschwung verpasst, oder dass man aus Angst, etwas zu verpassen, genau zum falschen Zeitpunkt einsteigt. Was dagegen hilft, ist eine glasklare Strategie, die man erlernen und diszipliniert befolgen muss. 2. Hoffnung ist keine Strategie Kommen wir zum zweiten großen mentalen Fehler: Das Problem der Hoffnung. In meinen Seminaren sage ich oft: „Hoffnung ist keine Strategie." Dennoch handeln viele Anleger genau nach diesem Prinzip. Sie haben kein klares Einstiegssignal, keinen definierten Ausstiegsplan und kaufen lediglich aufgrund eines Tipps – sei es aus der Zeitung, von der Bank oder einem guten Freund. Sie steigen also in eine Aktie ein, ohne das Unternehmen wirklich zu analysieren oder zu verstehen. Und dann passiert es: Der Kurs geht nach unten. Was folgt, ist reine Hoffnung. Man hält sich an Sprichwörter wie: „Die Hoffnung stirbt zuletzt" oder „Man muss öfter aufstehen, als man hinfällt" und hält die Position. Die Aktie fällt weiter, 30, 40, sogar 50 Prozent. Das verursacht einen enormen emotionalen Schmerz. Einige verkaufen schließlich doch an diesem Tiefpunkt, andere halten durch – manchmal mit Glück, manchmal nicht. Die Lösung liegt in zwei Fragen: Bist Du Trader oder Investor? Als Investor kannst Du einen Rücksetzer vielleicht aussitzen, als Trader nicht. Hattest Du einen Plan? Hattest Du ein klares Einstiegsszenario und einen Stop-Loss, der Dich bei 10 oder 20 Prozent Verlust aus der Position genommen hätte? Ein strategischer Stopp bewahrt Dich davor, tiefe Verluste erleiden zu müssen. Auf diese Weise kannst Du bei 10 oder 20 Prozent Verlust ausgestoppt werden und die gleiche Aktie später, vielleicht bei 50 oder 60 Prozent unter ihrem früheren Kurs, wieder kaufen. So hast Du eine viel bessere Chance, langfristig gutes Geld zu verdienen. Die Lehre aus diesem zweiten Fehler ist also: Verlasse Dich nicht auf Hoffnung und definiere für Dich, ob Du ein Trader oder Investor bist. 3. Das ignorierte Rebalancing Der dritte große Fehler betrifft das Rebalancing. Wenn Du ein gutes Depot aufbaust, diversifizierst Du zunächst vernünftig über verschiedene Branchen – nicht nur Technologie oder Medizin, sondern auch Rohstoffe und andere Sektoren. Der Start ist also gut. Doch dann laufen die Märkte an – leider aber nur in einem Bereich. Genau das erleben wir aktuell im Tech- und KI-Sektor. Im letzten Jahr sind diese Märkte extrem gut gelaufen. Wir können sagen, dass sich der Tech-Bereich und insbesondere die „Big Seven" extrem vom Rest abgekoppelt haben. Dein Depot hat sich also zwar gut entwickelt, aber mit einem entscheidenden Makel: Es wird fast nur noch von den Big Seven und dem Tech-Sektor getragen. Der Rest ist deutlich zurückgeblieben, und in Deinem Depot herrscht ein klares Ungleichgewicht. Man könnte meinen, das sei nicht schlimm, solange es läuft. Doch wenn sich die Gewichte so stark verschoben haben, kommt das Rebalancing ins Spiel. Es macht jetzt Sinn, sich von einem Teil der Gewinner zu trennen und in Werte zu investieren, die ein Stück zurückgeblieben sind und somit mögliches Aufholpotenzial bieten. Genau das habe ich im letzten Jahr mit dem Healthcare-Bereich empfohlen. Titel wie Eli Lilly, Medtronic, Johnson & Johnson und andere haben seither eine sehr gute Entwicklung hingelegt. Auch Werte wie Pfizer oder Novo Nordisk hatten und haben noch Aufholpotenzial. Rebalancing macht also einfach Sinn. Es bedeutet, sich von einem Teil der Gewinner zu trennen und das Kapital in Werte umzuschichten, die noch nicht so stark gelaufen sind. Mein absoluter Börsen- und Profitipp an Dich: Lege Dir das einmal im Jahr verbindlich in den Kalender. Nimm Dir Zeit, um Dein Depot kritisch zu prüfen: Welche Branchen sind übergewichtet? Wie ist die Aufteilung? Kann ich mein Depot wieder breiter und zukunftssicher aufstellen? Steuerliche Optimierung Das waren die drei größten mentalen Fallstricke. Kommen wir nun dazu, was Du zum Jahresende noch konkret tun kannst. Wenn Du bis jetzt keine großen Gewinne gemacht hast, wirst Du das Jahr wahrscheinlich nicht mehr zu einer Mega-Rendite drehen. Das ist aber auch nicht das primäre Ziel. Es geht nicht um kurzfristige Gewinne. Viele Anleger machen anfangs gute Gewinne, verlieren aber alles wieder, sobald der Markt schwieriger wird. Trading und Investieren ist ein komplexes Thema, das Disziplin und eine langfristige Perspektive erfordert. Dein Erfolg hängt von Dir selbst, Deinen Emotionen, Deinen Strategien und Deiner Lernbereitschaft ab. Wie entsteht also nachhaltiger Erfolg an der Börse, und was kannst Du noch in diesem Jahr tun? 1. Rebalancing als Jahresend-Routine Wie bereits erwähnt, ist mein erster Tipp das Rebalancing. Ich trage mir das immer für den Dezember mit jährlicher Wiederholung im Kalender ein. So kann ich in Ruhe prüfen: Ist mein Depot noch gut aufgestellt? Muss ich Positionen anpassen? Gibt es Branchen, die sich hervorragend entwickelt haben und andere, die Nachholpotenzial bieten? Das Ziel ist, die „Töpfe" wieder einigermaßen ins Gleichgewicht zu bringen. 2. Die steuerliche Betrachtung Der zweite große Punkt ist die steuerliche Betrachtung. Stell Dir vor, Du handelst mit Aktien, erzielst Gewinne und Verluste, beziehst Dividenden und handelst vielleicht auch mit Währungen oder ETFs. Im Trading gibt es steuerlich einiges zu beachten. Wir haben in Deutschland verschiedene „Töpfe": Einen Topf für Aktiengewinne Einen Topf für Optionsgewinne Getrennte Regelungen für Währungen und ETFs Vielleicht hast Du dieses Jahr schon schöne Aktiengewinne realisiert. Jeder realisierte Aktiengewinn unterliegt der Abgeltungssteuer von 25 %. Es kann also sein, dass bei Dir bereits eine Steuerlast entstanden ist. Wie gesagt: Hoffnung ist keine Strategie. Vielleicht hast Du aber auch die ein oder andere Aktie im Depot, die aktuell deutlich im Minus steht. Genau das kann jetzt eine interessante Chance sein. Es geht dabei natürlich nicht um illegale Machenschaften, sondern um legale Steueroptimierung. Steuern zu zahlen ist zwar eine Bürgerpflicht, aber es ist ebenso legitim, die Steuerlast im Rahmen des Gesetzes zu minimieren. Du könntest also überlegen, ob Du einige der verlustbehafteten Aktien noch vor Jahresende verkaufst. Dadurch generierst Du Aktienverluste. Diese realisierten Verluste kannst Du dann mit Deinen bereits erzielten Aktiengewinnen verrechnen. Das Ergebnis ist ein geringerer zu versteuernder Gewinn. Zwar musst Du den Gewinn irgendwann in der Zukunft versteuern, aber Du erzielst einen Steuerstundungseffekt. Dieser Effekt ist nicht zu unterschätzen und kann sich erheblich auf Deine Gesamtrendite auswirken. Ein dritter Punkt im Bereich Steuern betrifft die verschiedenen Gewinn-Arten. Vielleicht hast Du sowohl Aktien- als auch Optionsgewinne. Auch hier gibt es Möglichkeiten, die Töpfe geschickt zu managen, Gewinne dorthin zu verschieben, wo sie mit Verlusten verrechnet werden können, und so die Steuerlast zu drücken. Mein Tipp: Beschäftige Dich spätestens im nächsten Jahr intensiv mit der steuerlichen Seite. Je größer Dein Vermögen wird, desto wichtiger wird dieses Thema. Bei einem sehr kleinen Depot mag der Effekt noch gering sein, aber mit wachsendem Kapital lohnt sich jeder Prozentpunkt, den Du legal einsparen kannst. Die Macht der Selbstreflexion Die Zeit im Dezember ist perfekt für eine ehrliche Selbstreflexion. Vielleicht kennst Du mein Mantra schon: Du tradest nicht den Markt, du tradest Dich selbst. Dieses Zitat von Norman bringt es auf den Punkt. Ich könnte einfach behaupten, das System funktioniert – ich habe damit schließlich ein Vermögen von weit über 100 Millionen Euro aufgebaut. Die entscheidende Frage für Dich ist aber: Warum funktioniert es vielleicht bei Dir noch nicht optimal? Liegt es am System? Am fehlenden Know-how? Oder ist es Deine mentale und psychische Einstellung? Nimm Dir im Dezember die Zeit für eine schonungslose Bestandsaufnahme: Wo stehe ich eigentlich? Welche Gewinne habe ich gemacht? Welche Verluste habe ich realisiert? Hierfür ist unser Visual Trading Journal ein extrem nützliches Tool. Damit kannst Du alle Trades dokumentieren und behältst den Überblick: Wie viel Geld steckt in Aktien, wie viel in Optionen? Wie hoch ist mein Cash-Bestand? Habe ich einen Hebel? Wo liegt der Break-Even-Point für meine Trades? Mit diesen Daten kannst Du analysieren: Wie viele Trades waren erfolgreich, wie viele nicht? Bei welchen Trades habe ich am meisten Geld verloren? Ein entscheidender Hinweis: Oft geht es nicht darum, mehr Gewinne zu machen. Viele meiner Teilnehmer erzielen eine Menge Gewinne, aber es sind oft nur 2, 3 oder 5 fatale Trades, die einen Großteil der Erträge wieder zunichtemachen. Dein Aktionsplan für Dezember Das ist auch ein wichtiger Hinweis für 2026. Nimm Dir für das kommende Jahr fünf Dinge vor: Regelmäßige Selbstreflexion. An Deiner persönlichen Strategie zu feilen. An Deiner mentalen Stärke zu arbeiten. Die steuerliche Optimierung zu integrieren. Wie ein Profi zu arbeiten und Absicherungen in Deine Strategie einzubauen. Denn jeder verlorene Euro nervt. Ich hasse es, Geld zu verlieren. Jeden Euro, den Du verlierst, musst Du erst mühsam zurückgewinnen – das kostet Zeit, Nerven und Energie. Daher ist meine oberste Empfehlung: Achte darauf, möglichst wenig Geld zu verlieren. Die Königsdisziplin, in fallenden Märkten Geld zu verdienen, kommt später. Zuerst geht es darum, Verluste zu minimieren. Meine konkreten Hinweise für 2025: Ich sehe die Märkte vorsichtig optimistisch und erwarte weitere Aufwärtsbewegungen. Deine konkreten Schritte sind: Rebalancing durchführen. Die steuerliche Situation prüfen (bei sehr großen Depots auch über Strukturen wie eine GmbH nachdenken). Die Selbstreflexion nutzen, um zu analysieren, was gut und was schlecht lief. Dein größter Hebel ist oft nicht, mehr Gewinne zu machen, sondern die Verlustbringer zu identifizieren und zu eliminieren. Kombiniert mit einer besseren Steuerstrategie können Deine Ergebnisse dadurch markant steigen. Last but not least ein Tipp für Deine Börsenzukunft: Ich weiß, dass Menschen zu meinen Seminaren gehen, und dann soll das Ganze schon morgen laufen. Du startest aber erst mit einer Ausbildung. Nimm Dir also Zeit, um das Gelernte umzusetzen, lerne aus Deinen Fehlern, kaufe Dir somit die Erfahrung und dann bleib beharrlich dran und versuche Deine Emotionen im Griff zu haben. Wenn Du das nämlich schaffst, dann wirst Du langfristig auf jeden Fall ein erfolgreicher Investor. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Lass Dich nicht beeinflussen (00:05:08) FOMO & Rebalancing (00:09:58) Was Du 2025 noch tun kannst

Nov 24, 2025 • 22min
#328 Erfolg beginnt im Kopf: Die 16 Prinzipien, die Dich wirklich weiterbringen
In dieser Folge geht es um die 16 Prinzipien für ein erfülltes Leben und persönlichen Erfolg. Ulrich Müller betont die Macht des Selbstvertrauens und die Verantwortung für das eigene Handeln. Er erklärt, wie Selbstreflexion und das Setzen von klaren Zielen, wie SMART-Ziele, entscheidend sind. Dankbarkeit wird als Schlüssel zur Zufriedenheit hervorgehoben, ebenso wie die Bedeutung eines unterstützenden Umfelds. Zudem werden Techniken wie Visualisierung und Achtsamkeit vorgestellt, um das volle Potenzial zu entfalten.

Nov 17, 2025 • 21min
#327 Haben wir eine KI Blase und was passiert, wenn sie platzt?
Ist die KI schon in einer Blase und was lehrt uns die Geschichte? Heute stellen wir uns die Frage, ob wir schon eine KI Blase haben, und was uns die Geschichte darüber lehrt. Außerdem schauen wir uns an, wie sich die Wirtschaftszyklen bewegen, und welche Phasen es gibt. Es geht auch um menschliche Emotionen an der Börse und darum, warum wir denken, dass die Welt immer weitergeht und wir dabei sein müssen. Du erfährst auch, welche psychologischen Fallen an der Börse lauern, und wie Du Dein Portfolio robust aufstellst, um in jeder Marktphase bestehen zu können. Das erwartet Dich in dieser Folge: Meine klare Einschätzung: KI Blase oder nicht? Was uns die Tulpenmanie, die Dotcom-Blase und andere Crashs lehren Die 6 klassischen Phasen einer Börsenblase Wie Du Dein Depot jetzt diversifizierst und Gewinne sicherst Meine klare Einschätzung: KI Blase oder nicht? Haben wir schon eine KI Blase und was lehrt uns die Geschichte? Ich freue mich ganz besonders auf diese Folge, denn das Thema ist hochaktuell. Wir beobachten im KI-Bereich mittlerweile schon sehr interessante Verwerfungen und müssen feststellen, dass der Markt insgesamt sehr hoch bewertet ist. Vor ein paar Tagen bin ich auf interessante Zahlen gestoßen. Wenn wir die Zeit der Dotcom-Krise mit der heutigen Situation rund um KI vergleichen – manche mögen sagen, es handele sich noch gar nicht um eine Krise oder Blase – dann bin ich der Meinung: Wir befinden uns auf jeden Fall in einer Blase. Denn wenn wir sehen, dass bestimmte Unternehmen ihre Zahlen präsentieren und über Nacht um Milliarden steigen, manche an einem einzigen Börsentag mehr zulegen, als sie im gesamten Jahr an Umsatz machen oder überhaupt an Börsenwert hatten, dann muss man ganz klar sagen: Wir befinden uns definitiv in einer Blase. Für mich steht fest: Es ist eine Blase. Die entscheidende Frage ist nicht mehr das „Ob", sondern das „Wie lange?". Das Problem dabei ist, dass solche Blasen massiv lange weiter steigen können. Dafür gibt es mehrere Gründe. Die globale Verschuldung ist enorm. Gleichzeitig erleben wir aktuell wieder Zinssenkungen, was Geld günstiger macht. Und natürlich wurden in den letzten 10, 15, 20 Jahren Unmengen an Geld gedruckt. Dieses Geld steht nun zur Verfügung und sucht verzweifelt nach Anlagemöglichkeiten – es herrscht ein gewisser Anlagenotstand. Genau das kann eine Blase noch lange am Leben erhalten. Die große Frage, die sich uns stellt, ist: Was ist eigentlich mit den Aktienkursen los? Befinden wir uns in der Boom-Phase? Oder ist der Boom schon am Ende? Ist das nur ein kleiner Zwischenstopp, oder werden wir in ein paar Wochen und Monaten noch mehrere Stufen weiter nach oben geklettert sein? Ich möchte gerne ein paar Menschen zitieren, die mich und mein Denken maßgeblich geprägt haben. Ich bin auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen, in dem es um folgende Frage ging: Kann es sein, dass ein kleines Automobilunternehmen mehr wert ist als alle anderen Automobilkonzerne zusammen? Wenn wir uns heute Tesla anschauen, dann hat dieses Unternehmen einen gigantischen Börsenwert. Man muss sich ernsthaft fragen, ob das noch gesund ist. Was sagt es uns, wenn gleichzeitig die Zahl der Kleinanleger an der Börse steil nach oben geht? Und was passiert eigentlich parallel dazu auf dem Markt der Kryptowährungen? Wenn wir uns all diese aktuellen Entwicklungen an den Börsen und Finanzmärkten ansehen, dann ist es vielleicht an der Zeit, sich an einen bestimmten Ökonomen zu erinnern: Hyman P. Minsky. Er wurde 1919 in Chicago geboren und ist 1996 in der Nähe von New York verstorben. Seine bahnbrechende Arbeit wurde allerdings erst einem breiteren Publikum nach seinem Tod so richtig bekannt. Denn während der Finanzkrise 2007/2008 erkannte man, dass seine Modelle die dramatische Realität erstaunlich gut vorweggenommen hatten. Mehr als 10,15 Jahre nach seinem Tod wurde vielen klar, dass Begriffe wie Minsky-Kollaps, Minsky-Meltdown oder der Minsky-Moment endgültig in die Finanzfachsprache Einzug gehalten haben. Ein Minsky-Moment tritt genau dann ein, wenn die Kurse an den Finanzmärkten auf breiter Front und schlagartig zusammenbrechen. Doch wie kommt es überhaupt so weit? Minsky hat ein prägnantes Zitat formuliert, das ich Dir unbedingt mitgeben möchte: „Erfolg führt dazu, dass die Gefahr des Scheiterns unterschätzt wird." Diesen Satz halte ich im Zusammenhang mit unserer Trader-Psychologie für extrem wichtig. Vielleicht warst Du ja schon einmal auf einem meiner „Geld verdienen mit System"-Seminare. Dort spreche ich genau dieses Thema an, denn ich sage oft: Ich wünsche jedem Teilnehmer, dass er am Anfang ein paar kleine Rückschläge erlebt, Fehler macht und vielleicht auch ein bisschen Geld verliert. Für mich ist das dann kein verlorenes Geld, sondern eine gekaufte Erfahrung. Ich bin überzeugt, dass Minskys Beobachtung zutrifft: Erfolg lässt uns die Gefahren unterschätzen, und wir verlieren ein Stück weit die Demut und Dankbarkeit. Deshalb ist es am Anfang sogar gut, wenn es mal nicht nur aufwärts geht. Minsky hat jahrelang erforscht, wie sich die Wirtschaft von einem stabilen Zustand immer wieder in chaotische Situationen manövriert. Er hat analysiert, welches Verhalten in diese spekulative Übertreibung führt, und wie man sich danach wieder daraus befreien kann. Dabei wird eines deutlich: Je stabiler die Zustände erscheinen und je länger diese Stabilität anhält, desto instabiler wird das gesamte System, wenn die Krise schließlich zuschlägt. Der Grund liegt, wie gesagt, in der menschlichen Psyche: Erfolg führt einfach dazu, dass wir das Scheitern unterschätzen. Was uns die Tulpenmanie, die Dotcom-Blase und andere Crashs lehren Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, einen genaueren Blick auf den typischen Zyklus einer Blase zu werfen. Es gibt sechs Stufen, die Du Dir immer wieder vor Augen führen solltest, denn es ist immer das gleiche Muster. Wie ich bereits in der Überschrift angedeutet habe, geht es heute genau darum: Ist die KI-Blase real, und welche Lehren kann uns die Geschichte bieten, die sich bekanntlich oft wiederholt. Wir haben in der Vergangenheit bereits absurde Börsenblasen erlebt. Isaac Newton brachte es einst auf den Punkt, als er sagte: „Ich kann die Bewegung der Himmelskörper berechnen, aber nicht den menschlichen Wahnsinn und schon gar nicht an der Börse." Wenn wir auf die großen Krisen der Vergangenheit schauen, steht an erster Stelle die Tulpenmanie im Jahr 1637. Diese Blase, die gewissermaßen im Garten begann, ist mittlerweile legendär. Die Nachfrage nach Tulpenzwiebeln stieg immer weiter an, bis sie auf ihrem Höhepunkt wahnsinnige Preise erreichte. Doch die Party endete mit einem krassen Kater: 1637 platzte die Blase und die Preise stürzten ins Bodenlose. 1720 folgte die Südseeblase, ein wahrer Schiffbruch für Anleger. Doch was definiert eigentlich eine Blase? Ganz einfach: Eine Börsenblase entsteht, wenn die Kurse von Vermögenswerten in irrationale Höhen getrieben werden, weil Anleger dem Glauben verfallen, dass es nur noch aufwärts geht. Oft fehlt es dafür komplett an fundamentalen Grundlagen. Die klassischen Anzeichen einer Blase aus der Literatur sind: Übertriebene Kursanstiege ohne nachvollziehbare Unternehmensgewinne oder Wirtschaftsdaten. Gier und Herdenverhalten: Menschen investieren nur, weil alle es tun. Du musst einfach dabei sein, genau wie wir es aktuell im KI-Bereich beobachten. Ein leichter Zugang zu Krediten, mit denen Spekulanten den Markt aufpumpen. Eine Überbewertung im Vergleich zu historischen Maßstäben, wie wir sie derzeit im KI-Sektor, aber auch im S&P 500 sehen. Allerdings ist ein hoher Kurs allein noch kein sicheres Anzeichen für eine Blase. Nehmen wir die Dotcom-Blase im Jahr 2000. Während viele Internetfirmen in die Bedeutungslosigkeit verschwanden, haben sich andere wie Amazon, Google und Apple zu den wertvollsten Unternehmen der Welt entwickelt. Das beweist, dass nicht jede scheinbare Blase auch eine echte ist. Lass uns noch zwei weitere historische Blasen betrachten: Die Gründerkrise 1873. Dieser „Große Krach" des Kaiserreichs folgte auf die Reichsgründung 1871, die eine wahre Goldgräberstimmung an den Börsen auslöste. Doch auch diese Euphorie fand ein jähes Ende. Im Mai 1873 kam es zum „Schwarzen Freitag", der zunächst in Wien die Kurse in den Abgrund riss, dann Berlin erfasste und sich schließlich wie ein Flächenbrand über die ganze Welt ausbreitete. Die Wirtschaft wurde durch diesen Crash bis 1890 gelähmt und das satte 17 Jahre lang. Kommen wir in die jüngere Vergangenheit. Ein Paradebeispiel ist die Silberblase von 1980. Hier handelte es sich um ein gescheitertes Monopol. Silber war, ähnlich wie Gold, ein begehrtes Anlagegut und wurde in den 70er und 80er Jahren zur Obsession einiger Superreicher. Die texanischen Hunt-Brüder beschlossen, den Markt unter ihre Kontrolle zu bringen und kauften Silber in riesigen Mengen auf. Dadurch schoss der Preis pro Unze auf fast 50 Dollar in die Höhe, nur um anschließend auf etwa 10 Dollar abzustürzen. Ähnlich verlief es mit der chinesischen Börsenblase von 2005 bis 2007, in der die Aktienkurse explodierten, bevor sie zusammenbrachen. Und natürlich dürfen wir die Dotcom-Krise und die Lehman-Pleite nicht vergessen. Aus all dem können wir eine wichtige Lehre ziehen, die sich sogar mit Straußenfedern und Pokémon-Karten überschreiben ließe. Denn die Sucht nach schnellem Reichtum führt nicht nur an der Börse zu absurden Preisentwicklungen. Im 19. Jahrhundert waren Straußenfedern ein absolutes Luxusgut, um das sich wilde Spekulationen rankten. In den letzten Jahren entdeckten Spekulanten ein Kinderspiel für sich: seltene Pokémon-Karten. Diese limitierten Editionen wurden zu Höchstpreisen versteigert, und viele glaubten, das Geschäft ihres Lebens zu machen. Doch irgendwann kippte die Stimmung, als sich herausstellte, dass nicht jede Karte automatisch Gold wert ist. Viele Investoren saßen am Ende auf diesen bunten Karten fest und mussten lernen, dass Pikachu zwar süß, aber keine sichere Geldanlage ist. Was ist also das große Fazit aus all dem? Letztendlich ist es die Gier, die das Spiel verändert und diese Muster antreibt. An dieser Stelle möchte ich Dir ein paar konkrete Tipps mit auf den Weg geben: Sei kritisch: Hinterfrage große Hypes und vermeintlich todsichere Anlagen immer kritisch. Streue breit: Investiere langfristig orientiert und breit gestreut. Vermeide Schulden: Spekuliere vor allem nicht mit geliehenem Geld. Das Thema Hebel ist hier natürlich auch relevant. Informiere Dich: Mach Dich schlau, damit Du wirklich verstehst, was vor sich geht. Die 6 klassischen Phasen einer Börsenblase Kommen wir noch einmal zurück zur KI und zum typischen Ablauf einer Blase. Wie erwähnt, durchläuft sie meist sechs Phasen. Es ist wichtig zu verstehen, was in diesen Phasen passiert und wie alles beginnt. Phase 1: Die Verschiebung Alles beginnt damit, dass die Anlegergemeinde ein neues Narrativ, eine neue These entdeckt. Es ist etwas Frisches, eine neue Grundlage für einen Aufschwung. Damals waren es die „Tigerstaaten" während der Asien-Blase in den 90ern oder die Digitalisierung, die zur Dotcom-Blase führte. Heute sind es Themen wie die Nullzinsen oder das „Gratisgeld", die erklären, warum es kaum Alternativen zu Aktien gibt. Phase 2: Der Boom Aus dieser anfänglichen Verschiebung entsteht der Boom. Zunächst steigen die Preise und Kurse der betroffenen Anlagen nur langsam. Dann springen immer mehr Investoren auf, die dieses neue Paradigma erkennen und ihm folgen. Die Idee wird von den Allgemeinmedien aufgegriffen: Presse, Funk und Fernsehen sind mit von der Partie. Es folgen die ersten spekulativen Käufe, und die „Fear of Missing Out" (die Angst, etwas zu verpassen) motiviert weitere Anleger zum Einstieg. Und schon beginnen die Spiele. Phase 3: Die Euphorie Dann beginnt die dritte Phase: die Euphorie. Die anfängliche Vorsicht schwindet zusehends. Die Kurse steigen weiter, doch jetzt werden die Anstiege schneller und die Kurven immer steiler. In dieser Phase kommt ein entscheidender psychologischer Faktor ins Spiel: die „Greater Fool"-Idee. Das bedeutet, man kauft eine Aktie nicht mehr, weil man an den inneren Wert des Unternehmens glaubt, sondern einzig in der Hoffnung, dass sich später ein „noch größerer Narr" findet, der einem die Position zu einem noch höheren Preis abkauft. An diesem Punkt koppeln wir uns komplett von fundamentalen Werten ab, was zu extremen und realitätsfernen Bewertungen führt. Schauen wir auf die Dotcom-Blase: Damals stiegen Software- und Internetfirmen, die kaum oder gar keine Umsätze erzielten, zu Milliarden-Dollar-Bewertungen auf. Das ist natürlich nicht gesund. Zur Euphorie-Phase gehört auch, dass die Anhänger des Booms plötzlich neue Regeln und Maßstäbe verkünden. Man hört Sätze wie: „Die alten Bewertungskriterien gelten heute nicht mehr!" Während der Dotcom-Krise wurde die „New Economy" propagiert, in der altmodische Faktoren wie Erträge und Rendite angeblich keine Rolle mehr spielen sollten. Phase 4: Profit Taking (Gewinnmitnahmen) Irgendwann folgt Phase 4, das sogenannte Profit Taking. Wenn sich die Blase in einer späten Phase befindet und zahlreiche neue Kleinanleger – in der deutschen Börsensprache früher gerne als „Dienstmädchen-Hausse" bezeichnet – eingestiegen sind, sind praktisch alle mit von der Partie. Genau in diesem Moment beginnen die ersten informierten Anleger und Großinvestoren, sich leise aus dem Markt zurückzuziehen und ihre Gewinne mitzunehmen. Die alten Höchststände werden nicht mehr nachhaltig erreicht, oder wenn, dann nur sehr kurz. Da die Gewinnmitnahmen zunächst schrittweise erfolgen, kommt es noch nicht zum großen Einbruch, aber die Luft wird langsam dünner. Dennoch ist der Beginn des Umschwungs kaum spürbar. Einige Experten beginnen nun, von einer „Konsolidierung" zu sprechen. Dieser Begriff vermittelt bewusst die Idee, dass es sich nur um eine kurze Pause handelt, nach der es auf jeden Fall weiter aufwärts geht. Schließlich wissen wir ja, dass Kurse an der Börse auch mal 10, 15 oder 20 Prozent fallen können: das ist ja noch lange kein Grund zur Panik. In dieser kritischen Phase zeichnet sich ein klares Bild ab: Die Experten und Großinvestoren nehmen still ihre Gewinne mit und ziehen sich zurück, während die Kleinanleger unbekümmert weiter einkaufen. Doch irgendwann wird unübersehbar, dass es sich nicht um eine Konsolidierung handelt. Die Stimmung kippt endgültig. Phase 5: Die Panik Dann tritt Phase 5 ein: Die Panik. Es kann schlagartig gehen, oft ausgelöst durch eine einzelne negative Nachricht oder, weil große Marktteilnehmer im großen Stil verkaufen. Genau wie die Kurse in der Euphoriephase exponentiell gestiegen sind, fallen sie jetzt – und manchmal stürzen sie sogar noch steiler ab, als man es für möglich gehalten hätte. Dieser Prozess heizt sich selbst an. Spekulanten, die mit Krediten (früher oft LIBOR) gearbeitet haben, werden mit Margin Calls konfrontiert. Das bedeutet: Sie müssen ihre Positionen zwangsweise verkaufen, weil der Wert ihrer Sicherheiten weiter einbricht. Das gleiche Phänomen gibt es auch auf anderen Märkten, wie zum Beispiel bei Immobilien. Wenn der Beleihungswert einer Immobilie sinkt, können Banken Nachschüsse verlangen. Immer mehr Hausbesitzer sind gezwungen zu verkaufen, was die Preise weiter nach unten treibt – eine klassische Abwärtsspirale. Gleichzeitig bricht die Nachfrage ein, und es fehlen schlichtweg die Käufer. Ja, die Blase platzt endgültig. Die Kurse fallen rapide, weil kaum noch jemand bereit ist zu kaufen. Damit kommen wir zur letzten Stufe: Phase 6: Wir sind alle raus. Die Märkte haben zu diesem Zeitpunkt oft 30, 40, 50 Prozent und manchmal bis zu 95 Prozent verloren. Ein Blick auf die Dotcom-Krise macht es deutlich: Eine Amazon-Aktie verlor damals über 90 Prozent an Wert, und selbst der DAX brach um fast 70 Prozent ein. Erst dann, nach diesem tiefen Fall, tritt langsam Entspannung ein. Die Kurse stabilisieren sich. Manchmal greifen in dieser Phase auch Notenbanken wie die FED oder die EZB ein, oder die Staaten ergreifen Maßnahmen. In extremen Fällen wird der Börsenhandel sogar vorübergehend ausgesetzt. Und irgendwann beginnt der Markt, sich ganz langsam wieder zu erholen. Wenn wir uns diese sechs Phasen vor Augen führen, wird eines klar: Die Märkte erleben immer wieder massive Rücksetzer, aber sie erholen sich langfristig auch immer wieder. Für Dich als Anleger ist es deshalb entscheidend, sich nicht von kurzfristigen Schwankungen aus der Ruhe bringen zu lassen und auf eine solide, langfristige Strategie zu vertrauen. Wie Du Dein Depot jetzt diversifizierst und Gewinne sicherst Das ist auch das Fazit für mich in dieser Folge zur Frage: Ist die KI schon in einer Blase und was lehrt uns die Geschichte? Meine Überzeugung ist: Ja, wir haben eine KI Blase. Das große Problem ist nur, dass niemand weiß, wie weit sie noch steigen kann. Ein Vergleich mit der Dotcom-Krise legt nahe, dass die Nasdaq theoretisch noch auf 50.000 Punkte steigen könnte. Ob das tatsächlich passiert, weiß jedoch niemand. Die entscheidende Frage ist: Was kannst Du jetzt für Dein Depot tun? Du kannst Dich natürlich mit uns in Verbindung setzen und unser Online Finance Mastery besuchen. Du kannst auch unsere Aktienvermietungsstrategie erlernen, die wir als Online-Kurs anbieten. Für Dich persönlich ist das Allerwichtigste: Du musst vernünftig diversifizieren. Nimm Dir am besten einmal Zeit, und wirf einen kritischen Blick auf Dein Depot. Ist der Tech-Bereich aktuell vielleicht zu stark gewichtet? Falls ja, wäre es ratsam, diesen Anteil ein Stück weit zu reduzieren. Meine klare Empfehlung lautet: Der Tech-Sektor sollte 30 bis 40 Prozent Deines Portfolios nicht überschreiten. Alles, was darüber hinausgeht, wird auf Dauer zu riskant. Vielleicht ist jetzt auch ein guter Zeitpunkt, um Deine Cash-Quote etwas zu erhöhen. Denn vergiss nicht: Gewinnmitnahmen haben noch keinem Anleger geschadet. Last but not least geht es um das Thema Diversifizierung. Ich erlebe es immer wieder, besonders in der aktuellen KI-Phase, wenn wir uns Depots in unserem Support ansehen. Über Hebel spricht zum Glück fast niemand mehr, weil die meisten unserer geschulten Anleger wissen, dass das Wahnsinn ist. Aber wir sehen nach wie vor sehr hohe Tech-Anteile. Wenn wir die aktuelle Marktsituation nüchtern betrachten, müssen wir festhalten: Bei den meisten Privatanlegern ist der Tech-Bereich stark übergewichtet. Die Börsenkurse mögen insgesamt hoch erscheinen, doch sie werden hauptsächlich von nur wenigen Aktien getragen. Dieser Zustand ist auf Dauer sehr ungesund. Ein gesunder Markt lebt davon, dass die Kurse breiter gestreut steigen. Wenn Du aktuell stark in Groß-Tech investiert bist, rate ich Dir, einen Teil Deiner Gewinne mitzunehmen und in andere Branchen umzuschichten. Das ist die Essenz der Diversifizierung. Denke zum Beispiel an folgende Bereiche: Old Economy Healthcare Banken Rohstoffe Konsumgüter All das sind Unternehmen, die an der Börse deutlich zurückgeblieben sind, aber dennoch solide Gewinne erwirtschaften. Aktien wie Pepsi oder Nike – das ist keine Kaufempfehlung – besitzen oft ein gewisses Aufholpotenzial und schütten zudem eine anständige Dividende aus. Was können wir also als Gesamtfazit mitnehmen? Langfristig wird sich jede Krise wieder in eine Chance verwandeln. Aber in der Gegenwart geht es darum, Gewinne zu sichern und zu verhindern, dass man mit dem Markt ins Bodenlose fällt. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Haben wir eine KI Blase? (00:03:30) Status Quo Börsen & Finanzmärkte (00:08:42) Anzeichen für Blasen & bisherige Krisen (00:15:10) Konsolidierung oder nicht?

Nov 10, 2025 • 20min
#326 Hier lernst Du fürs Leben! Finanzielle Weisheiten von Buffett, Munger & Co.
In dieser Folge werden wertvolle Finanzweisheiten von Buffett und Munger geteilt. Ulrich Müller erklärt, warum Geduld der Schlüssel zum Reichtum ist und beleuchtet seine drei Kernprinzipien fürs Investieren. Marktvolatilität wird als Chance genutzt und der Fokus auf langfristigen Wert anstelle kurzfristiger Preise gelegt. Zudem wird die Bedeutung von Geld als Freiheit und die Notwendigkeit ständiger Weiterbildung thematisiert. Praktische Strategien für nachhaltigen Anlageerfolg runden die Erkenntnisse ab.

Nov 4, 2025 • 20min
#325 Die Wahrheit hinter dem KI-Hype: Wann Euphorie zur Gefahr wird!
Im Oktober herrscht euphorische Stimmung an den Märkten, doch die Realität sieht anders aus. Die FED senkt trotz hoher Inflation die Zinsen aufgrund einer schwachen Arbeitsmarktlage. Deutschland hat mit hohen Arbeitslosenzahlen und einem Investitionsstau zu kämpfen. Ulrich zieht Parallelen zur Dotcom-Blase und diskutiert, ob der KI-Hype nachhaltig ist. Zudem wird die Bedeutung von Infrastruktur und Digitalisierung für den KI-Standort Deutschland thematisiert. Chancen liegen auch in traditionellen Sektoren und Rohstoffen.

Oct 27, 2025 • 20min
#324 Was 30 Jahre Börse mir über aktuelle Trends verraten
Börsen-Insights mit Ulrich Müller: Von Intel-Comebacks, Gold-Rallyes und dem Unterschied zwischen Sparen und Investieren In dieser besonderen Folge teile ich mit Dir meine gesammelten Börsen-Insights aus über 30 Jahren Erfahrung. Wir werfen einen Blick auf aktuelle Marktphänomene: Warum Gold unaufhaltsam steigt, ob Bitcoin Investment oder Spekulation ist, und wie sich ein altbekannter Technologie-Riese wie Intel überraschend erholt hat. Ich erkläre Dir, warum das Zeitalter des klassischen Sparens vorbei ist und was der entscheidende Unterschied zwischen Investieren und Spekulieren ist. Außerdem nehmen wir die Lehren aus Wirecard unter die Lupe, und ich gebe Dir eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Du sicher an der Börse startest – selbst bei aktuell hohen Bewertungen. Das erwartet Dich in dieser Folge: Das Intel-Comeback: Von Krisen-Aktie zum Must-Have Der Unterschied zwischen Sparen und Investieren Warum Gold weiter glänzt, und was das über die Welt verrät Bitcoin & Co.: Sinnvolle Beimischung oder reine Spekulation? Wirecard & Co.: So schützt Du Dein Depot vor Bilanzskandalen Dein Start an der Börse: Entscheidende Schritte für Anfänger Erfolgsgeheimnisse für langfristigen Börsenerfolg Das Intel-Comeback: Von Krisen-Aktie zum Must-Have Die treibende Kraft hinter der digitalen Revolution ist und bleibt die Entwicklung von Prozessoren. Waren es früher vor allem Intel und AMD, die diesen Markt dominierten, hat in den letzten Jahren Nvidia mit seiner Technologie für KI-Berechnungen und Mining einen regelrechten Höhenflug erlebt. Doch eines bleibt konstant: Prozessoren werden immer leistungsfähiger, schneller und effizienter – und dieser technologische Fortschritt ist einer der Hauptgründe, warum ich langfristig an steigende Aktienkurse glaube. Genau an diesem Punkt kommt Intel ins Spiel: eine Aktie, die in den vergangenen Jahren viel Kritik einstecken musste, die ich aber stets in meinem Depot behalten habe. Von einem Hoch bei 67 Dollar war Intel auf bis zu 19 Dollar gefallen. Doch vor drei Jahren, als die Aktie bei rund 24 Dollar stand, habe ich in einem Webinar eine klare Prognose gewagt: „Trag es Dir in den Kalender ein: Ich würde sehr viel Geld darauf verwetten, dass Intel in drei Jahren deutlich höher stehen wird." Diese Einschätzung hat sich bewahrheitet. Heute steht Intel bei 38 bis 39 Dollar. Alle, die dieser Empfehlung damals gefolgt sind, konnten sich über ein Plus von rund 60 Prozent freuen. Ich bin nach wie vor überzeugt: Die Reise von Intel ist noch nicht zu Ende. Wichtiger Hinweis: Dies ist ausdrücklich keine Kaufempfehlung, sondern meine persönliche Einschätzung, basierend auf der Annahme, dass die positive Entwicklung anhalten könnte. Die fundamentale Frage lautet: Was treibt diese Kurssteigerungen eigentlich an? Letztendlich durchlaufen Aktien immer Phasen der Attraktivität und der Zurückhaltung. Aktuell befinden wir uns in einer Phase, in der die zugrundeliegende Technologie entscheidend ist. Der Schlüssel liegt in der exponentiellen Steigerung der Rechenleistung. Ich erinnere mich an ein Video von einem Zukunfts-Symposium vor etwa sieben Jahren, das die damaligen Möglichkeiten der Robotik zeigte – sie waren äußerst begrenzt. Heute, im Zeitalter der humanoiden Roboter, die zunehmend menschliche Aufgaben übernehmen können, liefern die ersten Weltmarktführer bereits solche Geräte aus. Die entscheidende Triebfeder hinter dieser Entwicklung ist die Prozessorentechnologie. Was früher an zu langsamen Prozessoren scheiterte, ist heute technologische Realität. Diese technologische Revolution setzt sich in atemberaubendem Tempo fort. Heute sprechen wir über Haushaltsroboter, OP-Assistenten, die präzise chirurgische Eingriffe vornehmen, und autonome Systeme in der Pflege. Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern das direkte Ergebnis des exponentiellen Wachstums der Rechenleistung. Ich mache es an einem persönlichen Beispiel fest: Mein erster Computer, ein Commodore C16, hatte einen Arbeitsspeicher von 16 Megabyte. Heute verfügen Standardcomputer über Arbeitsspeicher im Gigabyte- bis Terabyte-Bereich. Diese Entwicklung wird nicht einfach aufhören. Die Reise geht weiter: Prozessoren werden leistungsfähiger, Technologien effizienter und die Anwendungsmöglichkeiten grenzenloser. Genau aus dieser Überzeugung habe ich Intel stets gehalten, und die positive Performance des letzten Jahres bestärkt mich in dieser Langfriststrategie. Der größte Fehler deutscher Anleger: Der Unterschied zwischen Sparen und Investieren Das bringt mich zum zweiten Thema: der Langfristigkeit und den entscheidenden Unterschied zwischen Sparen und Investieren. Es gibt den weisen Spruch: „Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht." Doch die wahre Frage ist: Handelst Du auch danach? Die traurige Realität ist: Die meisten Menschen investieren nicht – sie sparen nur. Doch hier liegt der entscheidende Unterschied: Sparen bedeutet, Dein Geld in Geldwerten anzulegen: Sparbücher Tagesgeldkonten Festgeld Lebensversicherungen Bausparverträge Dort erhältst Du Zinsen – das ist die klassische Definition von Sparen. Doch in Zeiten von Inflation und Niedrigzinsen ist dieser Ansatz oft nicht mehr ausreichend, um Vermögen tatsächlich zu vermehren. Die Deutschen sind weltweit die besten Sparer, doch leider auch die schlechtesten Investoren. Dieses Phänomen ist tief in unserer Geschichte verwurzelt. Die Generation meiner Großmutter, Jahrgang 1930, die Krieg und Unsicherheit erlebte, prägte ein wichtiges Motiv: Sicherheit um jeden Preis. Dieses Denken haben wir übernommen und das mit fatalen Folgen. Bis heute liegen rund 5 Billionen Euro auf Tagesgeld- und Sichtkonten. Diese Summe ist schlichtweg Wahnsinn, denn sie wird durch die aktuelle Geldentwertung Stück für Stück entwertet. Durch massive Geldschöpfung der Zentralbanken und die hohe Staatsverschuldung weltweit befinden wir uns in einem wirtschaftlichen Dilemma: Hohe Inflation erfordert eigentlich höhere Zinsen, um sie zu bekämpfen. Gleichzeitig könnte die enorme Verschuldung von Staaten und Unternehmen diese höheren Zinsen nicht verkraften. Während einige Wirtschaftsregionen wie Teile der USA boomen, zeigt Deutschland mit schwachem Wirtschaftswachstum und stagnierenden Arbeitslosenzahlen deutliche Schwächezeichen. Dieses widersprüchliche globale Umfeld macht es für Sparer noch schwieriger, ihr Geld sicher und ertragreich anzulegen. Daher bin ich der Meinung: Das Zeitalter des Sparens ist vorbei. Für mich bedeutet Sparen schlicht: Geld behalten. Die zweite entscheidende Komponente ist das Investieren – sei es in Immobilien oder, mein Steckenpferd, in Aktien. In der alten Welt war Sparen immer: Ich lege Geld gegen einen Zins beiseite. In meiner Welt ist Sparen Geld behalten. Und dann kommt der wichtigste Punkt dazu: Dann fängst Du an zu investieren. Warum Gold weiter glänzt, und was das über die Welt verrät Während wir uns später mit der praktischen Umsetzung beschäftigen, wende ich mich nun einem weiteren spannenden Phänomen zu: Gold steigt und steigt. Die Frage, wie lange das noch so weitergehen kann, ist berechtigt. Theoretisch kann man sagen „The Sky ist the Limit", auch wenn ich nicht an einen unendlichen Anstieg glaube. Fakt ist: Das Edelmetall hat bereits die Marke von 4.300 bis 4.400 Dollar geknackt. Der Grund für diesen Höhenflug ist simpel und aufschlussreich: Gold ist und bleibt der sichere Hafen. Sein anhaltender Preisanstieg ist ein klares Signal für die wachsende Verunsicherung und die Risiken in der Weltwirtschaft. Während große institutionelle Investoren sich zunehmend zurückhalten, treiben private Anleger die Kurse weiter nach oben, das ist für mich durchaus ein Warnsignal. Gleichzeitig könnten weitere Zinssenkungen und durch das Gelddrucken die Märkte kurzfristig weiter befeuert werden. Hier zeigt sich ein grundlegendes Problem: Während der KI-Sektor rennt, hinkt die Old Economy hinterher. Zwar gilt „gegessen und getrunken wird immer", doch die Frage ist: Wie lange kann diese Diskrepanz bestehen bleiben? Bitcoin & Co.: Sinnvolle Beimischung oder reine Spekulation? Damit komme ich zu einem weiteren wichtigen Thema: Kryptowährungen, allen voran Bitcoin. Zugegeben: Kryptowährungen wie Bitcoin haben sich etabliert und besitzen eine gewisse Daseinsberechtigung. Dennoch sind von den einst 15.000 bis 20.000 verschiedenen Coins bereits viele wieder vom Markt verschwunden. Aus diesem Grund bleibe ich bei meiner Einschätzung: Beim Handel mit Kryptowährungen bewegen wir uns überwiegend im Bereich der Spekulation und nicht der Investition. Der Unterschied ist fundamental: Spekulieren bedeutet, dass Du nicht genau weißt, was dahintersteckt. Du kannst den wahren Wert des Assets nicht seriös bewerten und handelst ohne eine glasklare Strategie. Wie Warren Buffett treffend sagte: „Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust." Investieren hingegen basiert auf der Bewertung eines konkreten Unternehmenswertes. Bei einer Aktie kannst Du den intrinsischen Wert analysieren – also was das Unternehmen tatsächlich wert ist – und ihn mit dem aktuellen Börsenpreis vergleichen. Genau hier liegt der entscheidende Unterschied. Der Preis ist das, was an der Börse aktuell gezahlt wird. Der Wert eines Unternehmens hingegen ergibt sich aus seinen zukünftigen Gewinnen, seiner Marktposition und seinen Vermögenswerten. Beim Bitcoin, der aktuell bei etwa 110.000 Dollar gehandelt wird, stellt sich die fundamentale Frage: Welchen Wert hat er eigentlich? Nach vielen Gesprächen mit internationalen Experten muss ich sagen: Eine seriöse Bewertungsgrundlage gibt es nicht. Zwar wird die Assetklasse durch ETFs wohl nicht mehr vollständig verschwinden, doch als Anleger ist man hier stark den Einflüssen großer Marktteilnehmer ausgeliefert. Mein persönlicher Ansatz: Ich sehe Kryptowährungen nach wie vor als Spekulation. Wer dennoch einsteigen möchte, sollte sich auf die etabliertesten Coins beschränken und nicht mehr als 5 bis 10 Prozent des Geldes, das man übrig hat, kann man dafür verwenden. Wirecard & Co.: So schützt Du Dein Depot vor Bilanzskandalen Immer wieder werde ich gefragt: Hätte man den Wirecard-Skandal früher erkennen können? Das ist eine schwierige Frage, denn Bilanzskandale hat es immer gegeben – man denke nur an den Enron-Skandal 2003, als eines der größten Unternehmen der Welt kollabierte. Zwar gibt es aktuell beim Bundesgerichtshof Prozesse, die vielleicht minimale Rückzahlungen für Wirecard-Investoren bringen könnten, doch substanzielle Summen erwarte ich hier nicht. Die entscheidende Frage ist jedoch: Wie kannst Du Dich vor solchen Einzelfällen schützen? Die Antwort liegt in einem grundlegenden Prinzip: breite Diversifikation. Wenn Dein Depot ausreichend gestreut ist, musst Du vor dem Ausfall einzelner Aktien keine Angst haben. Das wahre Risiko entsteht nicht durch den gelegentlichen Verlust, sondern dann, wenn eine einzelne Position im Depot zu groß wird. Eine breite Streuung ist der beste Schutz gegen unvorhersehbare Einzelrisiken. Dein Start an der Börse: Entscheidende Schritte für Anfänger Zum Abschluss möchte ich Dir eine Anleitung mitgeben, wie Du sicher an der Börse startest. Diese Frage wird mir besonders häufig gestellt, und die Antwort lässt sich in vier konkrete Schritte unterteilen. Diesbezüglich lege ich Dir natürlich unsere Seminare ans Herz, in denen Du all das geballte Wissen, das Du brauchst, lernen kannst. Schritt 1: Baue solides Wissen auf Investieren ist ein Handwerk, das man erlernen kann, genau wie jeden anderen Beruf auch. Bevor Du startest, solltest Du Dir fundamentales Wissen aneignen: Bücher, Blogs und seriöse Online-Quellen nutzen Unternehmensanalysen und fundamentale Daten verstehen YouTube kann eine gute Ergänzung sein, sollte aber nicht die einzige Quelle sein Schritt 2: Wähle das richtige Depot Deine Depotwahl hat langfristig enorme Auswirkungen. Achte besonders auf: Niedrige Kosten: Zu hohe Gebühren fressen durch den Zinseszinseffekt über Jahre einen beträchtlichen Teil Deiner Rendite auf Seriösen Anbieter: Wähle einen etablierten, finanziell stabilen Broker Schritt 3: Starte mit dem Kapital, das Du hast. Du brauchst kein großes Vermögen, um zu starten. Wichtiger ist, dass Du überhaupt beginnst. Auch mit kleinen, regelmäßigen Summen kannst Du loslegen – sei es mit einem ETF auf den S&P 500 oder andere Indizes. Zwar stehen die Märkte aktuell hoch, aber durch regelmäßiges Investieren gleichst Du dieses Timing-Risiko aus. Erfolgsgeheimnisse für langfristigen Börsenerfolg: Nach diesen grundlegenden Schritten kommt es auf drei entscheidende Faktoren an, die Deinen langfristigen Erfolg bestimmen werden: Die richtige Strategie Entscheide Dich bewusst für einen Ansatz: den passiven Weg mit ETFs oder den aktiven Weg mit Einzelaktien. Beide haben ihre Berechtigung, doch Du solltest wissen, warum Du welchen Weg wählst. Risikomanagement und Absicherung Ein Profi konzentriert sich primär darauf, Verluste zu vermeiden, während der Anfänger oft nur auf maximale Gewinne aus ist. Baue von Anfang an eine Cashquote auf, und setze auf Absicherung. Denn jeder Euro, den Du verlierst, muss erst wieder erwirtschaftet werden – das erschwert den Vermögensaufbau erheblich. Emotionen im Griff haben Psychologie ist entscheidend: Ein finanzieller Verlust aktiviert im Gehirn dieselben Regionen wie existenzielle Angst. Lerne, Deine Emotionen zu kontrollieren und nicht panisch auf Kursschwankungen zu reagieren. Nur wer ruhig bleibt, kann langfristig erfolgreich investieren. Disziplin: Konsequente Umsetzung und Durchhaltevermögen Die beste Strategie nützt nichts ohne Disziplin. Marktphasen mit Verlusten gehören dazu: Wer hier standhaft bleibt, wird belohnt. Die konsequente und besonnene Umsetzung einer durchdachten Strategie ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. In dieser Folge habe ich Dir die wertvollsten Insights aus meinen 30 Jahren Börsenerfahrung mitgegeben: Die Bedeutung von Technologietrends, veranschaulicht am Beispiel Intel. Die Rolle von Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Den Umgang mit Bilanzskandalen, und die überragende Wichtigkeit der Diversifikation. Einen klaren Fahrplan für den Start an der Börse. Die fundamentale Unterscheidung zwischen Sparen, Investieren und Spekulieren. Denk daran: Die Märkte befinden sich aktuell auf hohem Niveau. Sei wachsam, handle umsichtig und lasse Dich nicht von kurzfristigen Emotionen leiten. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! 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Oct 20, 2025 • 20min
#323 So veränderst Du Dein Leben!
Wie die Finance Mastery Dein Leben verändern kann Heute möchte ich Dich auf eine persönliche Reise mitnehmen. Wir sprechen über den Startschuss meiner Wealth Academy, und warum wir genau mit der Finance Mastery beginnen. Ich zeige Dir, wie dieses Seminar bereits über 35.000 Menschen die ersten Schritte zu mehr Reichtum, Freiheit und Selbstbestimmtheit ermöglicht hat. Am letzten Wochenende hatten wir ein Live-Event in Frankfurt mit 270 Teilnehmern und die fantastischen Feedbacks haben gezeigt, wie viel sie aus dem Event mitgenommen haben. In dieser Folge gebe ich Dir nicht nur Einblicke, sondern auch konkrete Inhalte und „Gimmicks" aus der Finance Mastery mit auf den Weg. Denn bei uns geht es um mehr als nur ums Investieren – es geht um Freiheit und Selbstbestimmung. Das erwartet Dich in dieser Folge: Der Schlüssel liegt im Mindset Brauchen vs. Wollen: Der Weg zur finanziellen Freiheit Das bewährte Kontenmodell: Dein System für finanzielle Disziplin Die ESI-Formel: Einkommen, Sparen, Investieren Warum Geld Dein bester Arbeitnehmer ist Der Schlüssel liegt im Mindset Heute tauchen wir in die Finance Mastery ein, die mich selbst nach unserem letzten Live-Event immer noch absolut begeistert. Mir geht es nicht darum, Dir zu erzählen, wie toll wir sind oder welche fantastischen Feedbacks wir bekommen haben – auch wenn ich natürlich das ein oder andere Kundenfeedback mit Dir teilen werde, weil ich glaube, dass das wichtig für den Aufbau von Vertrauen ist. Alle Informationen zur Finance Mastery findest Du übrigens ganz einfach, wenn Du danach googelst. Heute möchte ich Dir aber vor allem konkrete Inhalte mitgeben, ein paar praktische „Gimmicks" aus der Finance Mastery, die Dein Leben wirklich verändern können. Denn auch wenn es bei uns letztlich um das Investieren an der Börse geht, ist das nur der letzte Schritt einer längeren Reise. Alle Schritte davor sind genauso entscheidend. Und es ist völlig egal, wo Du gerade stehst: Ob Du noch jung bist, finanziell frei werden willst, bereits Unternehmer oder noch Startup-Gründer bist, Angestellter oder schon vermögend. Eines der häufigsten Feedbacks ist genau das: Jeder, der in Deutschland lebt und arbeitet, egal in welcher Form, sollte die Finance Mastery besuchen. Das Seminar wurde erneut mit der Bestnote bewertet, worüber ich mich riesig gefreut habe. Lass mich Dir zum Einstieg das Feedback von Petra geben. Sie ist seit 25 Jahren in der Seminar-Branche, hat viel mit Tony Robbins erlebt und ihn damals nach Deutschland geholt. Sie sagte, es sei eines der besten Events, die sie je gesehen habe – besonders zu dem Preis, denn wir sprechen hier nur über etwa 100 bis 200 Euro pro Ticket. Selbst sie, eine echte Expertin, hat noch eine Menge mitgenommen. Viele Teilnehmer betonen zwar die fachliche Expertise und die Investment-Tipps, aber die meisten sind vor allem von der bodenständigen Art, der Herzlichkeit und der spirituellen Komponente begeistert. Sie fühlten sich abgeholt und beschreiben die Veranstaltung als eine richtig coole Performance. Brauchen vs. Wollen: Der Weg zur finanziellen Freiheit Doch warum ist die Finance Mastery eigentlich so spannend? Das hat viele Facetten. Die Finance Mastery beginnt schon mit Deinem persönlichen Commitment. Allein die Entscheidung, an einem Samstag nach Frankfurt zu fahren und einen ganzen Tag zu investieren, ist ein klares Bekenntnis zu Deinem Erfolg. Vor Ort spürst Du dann diese unglaubliche Energie und hast die Chance, zu netzwerken. Das ist so wertvoll – ich selbst habe viele Geschäfte und Kunden durch solche Kontakte gewonnen. Denn in diesem Raum sitzen ausschließlich Menschen, die vorwärtskommen und das Ganze auch wirklich umsetzen möchten. Das bringt mich direkt zum wichtigsten Punkt, den ich auf der Finance Mastery ausführlich behandle: dem Mindset. Ich kann Dir sagen: Ohne das richtige Mindset wirst Du nichts – wirklich gar nichts – im Leben erreichen. Ich kenne keinen einzigen vermögenden Menschen, der ein negatives Mindset hat oder ein Pessimist ist. Noch nie habe ich erlebt, dass ein Pessimist ein großes Unternehmen aufgebaut hat. Warum ist das so entscheidend? Ganz einfach: Was Du gestern gedacht hast, bist Du heute geworden. Und was Du heute denkst, wirst Du morgen sein. Diese Einstellung ist die Grundlage, um überhaupt ein Vermögen aufbauen zu können. Dabei muss es nicht immer gleich um riesigen Reichtum gehen. Vielleicht ist Dein erstes Ziel, überhaupt ein kleines Polster aufzubauen oder zunächst Schulden abzubauen. Auch dazu gebe ich Dir in der Finance Mastery konkrete Tipps. Wenn Du nicht einmal selbst daran glaubst, dass Du reich werden kannst – wer soll es dann tun? Ein Gedanke, den ich dort immer wieder betone: Wenn Du nicht an Deinen Reichtum glaubst, wird es niemand anderer für Dich tun. Ein weiterer entscheidender Unterschied, den wir beleuchten, ist der zwischen „Wollen" und „Brauchen". Wir wollen oft sehr viel, aber wir brauchen tatsächlich sehr wenig. Wenn Du Deine Finanzen auf das Wesentliche reduzierst, lebst Du nach einem meiner Leitsätze: Lebe zehn Jahre ein Leben, das keiner will, damit Du danach 50 Jahre ein Leben leben kannst, das keiner kann. Genau das ist die Quintessenz aus „Brauchen" und „Wollen". Dieser Unterschied ist ein extrem wichtiger Faktor, denn wie gesagt: Wir brauchen sehr wenig, aber wir wollen sehr viel. Mit diesem Mindset beschäftigen wir uns auch dann, wenn die ersten größeren Gelder bei Dir eintreffen. Die Frage ist: Wie bist Du dann eigentlich aufgestellt? Nirgendwo lernst Du, wie Du Deine Finanzen sinnvoll strukturierst. Es gibt keine verbindliche Regel, wie einen Führerschein fürs Autofahren. In der Welt des Geldes ist das komplett anders. Es gibt unzählige Spielregeln und Assetklassen – von Anleihen und Aktien über Immobilien, Gold, Silber und Kryptos bis hin zu Kunst, Autos, Uhren, Wein, Whisky oder Rum. Bei dieser Flut an Möglichkeiten stellt sich die Frage: Was sind die wirklichen Regeln und welche davon passen zu Dir? Das bewährte Kontenmodell: Dein System für finanzielle Disziplin Dasselbe gilt für Dein Einkommen. Dafür stelle ich auf der Finance Mastery ein konkretes Kontenmodell vor. Es zeigt Dir, wie Du Dein Gehalt vernünftig aufteilen kannst – in Lebensunterhalt, Sparen, Rücklagen, langfristige Ausgaben, Spenden oder was auch immer für Dich dazugehört. Der Clou ist: Sobald Du dieses System einmal für Dich eingerichtet hast, brauchst Du keine zusätzliche Disziplin mehr, um es umzusetzen. Es läuft automatisch und das ganze Ding kann starten. Es ist immer wieder überwältigend, was mir Teilnehmer Jahre nach der Finance Mastery berichten, die genau diese Schritte umgesetzt haben. Doch was ist die Finance Mastery eigentlich genau? Der Name verrät es schon: Es geht darum, der Meister Deiner Finanzen zu werden. Genau das tun wir dort. Ich rede über Geld, über Mindset und stelle die entscheidenden Fragen: Was bedeutet Geld für Dich? Was ist Dein Warum? Warum willst Du Geld aufbauen? Warum willst Du es in Dein Leben ziehen? Willst Du sehr reich werden oder reicht es Dir, einfach sorgenfrei zu leben und sagen zu können: „Alles ist bezahlt, ich bin entspannt." Vielleicht hast Du auch meine frühere Folge gehört, in der es darum ging, warum die Mittelschicht schrumpft. Genau das ist der Punkt, den Du Dir vor Augen führen darfst: Wir haben jetzt noch die Chance zu entscheiden, ob wir zur Gruppe derer gehören, die Vermögen aufbauen, oder zu der Gruppe, die am Ende kaum etwas hat. Das ist ein entscheidender Unterschied. Natürlich sprechen wir auch über die Blaupause eines Investors. Wenn Du also beim letzten Schritt, dem „I" für Investieren, angekommen bist, dann gehen wir genau dieses Thema gemeinsam an. Ich möchte Dich hier ein wenig anstupsen, denn mir begegnen seit elf Jahren immer wieder Unternehmer – ob Rechtsanwälte, Notare, Ärzte mit eigener Klinik oder Inhaber klassischer Betriebe. So viele von ihnen sagen zu mir: „Ulli, ich hätte total Bock auf die Börse, aber ich habe einfach keine Zeit. Meine ganze Energie fließt in meine Firma. Lohnt sich der Aufwand überhaupt?" Diese Frage führt mich zu einer viel grundlegenderen: Worum geht es im Leben eigentlich? Für mich persönlich geht es um eines: Zeit. Dazu habe ich am Wochenende ein bewegendes Feedback von Rocco bekommen. Er kam in der ersten Pause auf mich zu, direkt nach meinem Teil über das Mindset. Ich sah ihm sofort an, dass er sehr ergriffen war, fast Tränen in den Augen. Er fragte: „Ulli, hast Du kurz Zeit für mich? Kennst Du mich überhaupt noch?" Ich bejahte – ich wusste sofort, dass er Rocco war, und kannte sogar seinen Nachnamen, den ich hier nicht nennen möchte. Dann begann er zu erzählen, welchen Einfluss die Finance Mastery, Geldverdienen mit System und die Money Machine auf sein Leben hatten. Er litt an Depressionen, hatte ein Burnout, war komplett am Ende und stand auch beruflich vor enormen Schwierigkeiten. Als er vor etwa sechs Jahren zur Finance Mastery kam, hatte er nicht einmal das Geld, um die Seminare zu bezahlen. Er selbst hat seit fast 30 Jahren im Finanzbereich gearbeitet und anderen Menschen Finanzprodukte verkauft. Er ist also jemand, der anderen zeigt, wie Investieren geht, wie Sparpläne funktionieren und wie man Vermögen aufbaut. Und dieser Mensch sagt mir: „Ulli, bevor ich Dich kannte, hatte ich eigentlich überhaupt keine Ahnung davon." Und was ist dann passiert? Kurz gesagt: Er besuchte die Finance Mastery, setzte alles um und nutzte dann eine Corona bedingte Urlaubsstornierung im Jahr 2020. Das zurückerstattete Geld investierte er klugerweise in die weiteren System-Seminare. Mittlerweile ist er fünf Jahre am Ball geblieben und hat Vollgas gegeben. Und siehe da: Er hat sein Burnout und seine Depression überwunden. Heute ist er wieder superglücklich, lebt in einer erfüllten Partnerschaft und hat sein Arbeitspensum radikal reduziert. Er konzentriert sich jetzt nur noch auf seine besten 100 bis 150 Kunden – die anderen 1.200 hat er abgegeben und verkauft. Von dem Vermögen, das er in diesen fünf Jahren aufgebaut hat, kann er jetzt leben. Seine Worte zu mir waren: „Ulli, Du bist das größte Geschenk, das ich je bekommen habe. Du bist der wichtigste Mensch für mich." Diese bewegenden Worte teilte er sogar auf der Bühne mit allen. Als ich später im zweiten Teil, in dem es um das neue Zinsumfeld ging, wieder auf die Bühne kam, sagte ich: „Allein dieses Feedback macht heute jeden Moment wertvoll. Egal, ob jemand Kunde wird – zu hören, dass man ein Leben verändern konnte, zumindest finanziell, ist das größte Geschenk, das ich heute erhalten konnte." Doch worum geht es in der Finance Mastery eigentlich im Kern? Und hier möchte ich schon einen Ausblick wagen: Noch in diesem Jahr gibt es eine weitere Finance Mastery. Diesmal als Online-Event, was es für Dich natürlich noch einfacher macht. Du musst Dich nur einloggen und kannst von überall aus dabei sein. Termin ist am 29. und 30. November, Samstag und Sonntag, jeweils von 10:00 bis 14:00 Uhr. Das nur als kleinen Hinweis für Dich, da viele fragen, wie und wo sie sich anmelden können. Die ESI-Formel: Einkommen, Sparen, Investieren Wir werden dort auch über meine zentrale Formel ESI sprechen: Einkommen, Sparen, Investieren. Dazu kann ich Dir jetzt schon einen mega wichtigen Tipp mit auf den Weg geben. Vielleicht hast Du bereits eine Finance Mastery besucht oder Dich bisher noch nicht für unsere Events angemeldet. Eines kann ich Dir mit Sicherheit sagen: Die Finance Mastery ist der absolute Startschuss. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Im Jahr 2005 stand ich selbst mit 150.000 Euro Schulden da, ohne zu wissen, wie es weitergehen sollte. Ich lebte in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung. Doch dann begann ich, diese Schulden innerhalb eines guten Jahres zurückzuzahlen und startete durch mit dem Aufbau meines Vermögens, das heute deutlich im neunstelligen Bereich liegt. Dieser komplette Turnaround gelang mir mit genau der Anleitung, die ich Dir in der Finance Mastery gebe. Dort erhältst Du 16 konkrete Tipps, was Du tun kannst, und wie Du die Schritte chronologisch umsetzen kannst. Denn Du als Person bist wichtig, aber Dein Einkommen ist es genauso. Daher sprechen wir auch kurz darüber, wie Du Dein Einkommen weiter steigern kannst. Du lernst, Dein Geld so zu sparen, dass Du bewusst entscheidest, was Du brauchst und was Du willst. Und dann kommt natürlich der letzte Punkt: das „I", das Investieren. Hier möchte ich noch einmal auf die Erfahrungen anderer Kunden aus den letzten elf Jahren zu sprechen kommen. Warum? Um Dir Mut zu machen! Immer wieder höre ich von Unternehmern: „Ach Ulli, ich habe keine Zeit, zwei, drei, vier Stunden in der Woche an meinem Geld zu arbeiten." Doch ich kann Dir sagen: Geld ist das meist unterschätzte Asset aller Zeiten. Wenn Du den Zinseszinseffekt erst einmal wirklich verstehst – wenn Du verstehst, wie man Geld für sich arbeiten lässt – dann wirst Du erkennen: Du kannst niemals so viel, so schnell oder so gut arbeiten, um durch reine Arbeit schneller reich zu werden als durch das Investieren. Das ist die Rückmeldung, die ich inzwischen von sehr vielen Unternehmern erhalte. Warum Geld Dein bester Arbeitnehmer ist Diese Unternehmer sagen mir oft: „Ulli, hätte ich das früher gewusst! Heute habe ich meine Arbeitszeit in der Firma reduziert, mache einen Tag weniger und investiere diese Zeit stattdessen in die Börse. Wäre ich nur zehn oder fünfzehn Jahre früher zu Dir gekommen – ich wäre heute so viel weiter und so viel reicher." Diese Ehrlichkeit bestätigt mir, wie lebensverändernd dieses Wissen ist. Eine persönliche Geschichte liegt mir hier besonders am Herzen, als ich vor etwa sieben Jahren meinen Vater verlor. Es war ein sehr bewegender Moment der Versöhnung für uns. Mein Vater war 45 Jahre lang Bauunternehmer und verstarb am 9. November 2018 nach langer Krankheit. Zwischen uns gab es Spannungen, weil ich nach meiner Maurerlehre das Bauingenieurstudium abgebrochen und mich der Finanzwelt zugewandt hatte – eine Entscheidung, die er lange nicht verstand. Kurz vor seinem Tod, als er geistig noch völlig klar, aber körperlich sehr schwach war, habe ich ihm meine Depotauszüge und Zahlen gezeigt. Ich legte ihm den Nachweis für ein Vermögen von rund 27 Millionen Euro vor. Mein Vater, der immer ein Mathegenie war, sah mich an, brach in Tränen aus und sagte: „Ulli, ich habe mich mein Leben lang krank gearbeitet. Und trotzdem habe ich es gerade mal auf eine Million gebracht. Wie kann es sein, dass Du mit 40 so ein Vermögen hast? Du hast damals doch die richtige Entscheidung getroffen." Diese Geschichte berührt mich zutiefst. Für mich war dieser Moment unendlich wertvoll. Er ist tatsächlich einen Tag später verstorben. Ich glaube, er konnte in Frieden gehen, wissend, dass es mir und der Familie gut geht und alles abgesichert ist. Und auch hier schließt sich der Kreis: Alles beginnt mit dem richtigen Mindset und der ESI-Formel. Viele Unternehmer haben zwar Geld, aber sie lassen es nicht für sich arbeiten. Daher meine Überzeugung: Geld ist der beste Arbeitnehmer, den Du Dir vorstellen kannst. Er arbeitet 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und wird niemals krank. Die einzig wahre Frage ist: Wann beginnst auch Du endlich, es für Dich arbeiten zu lassen? Das ist eine Botschaft, die mir extrem am Herzen liegt. Blicken wir auf Deutschland, dann sehen wir ein gewaltiges Problem: Über 5 Billionen Euro liegen immer noch auf Tagesgeld- und Sparbüchern und verlieren durch die Inflation an Wert. Stell Dir vor, dieses Geld wäre langfristig im Aktienmarkt angelegt. Bei einer durchschnittlichen DAX-Rendite von 9 Prozent pro Jahr, würden daraus jährlich 450 Milliarden Euro an zusätzlichem Wohlstand für die Menschen in diesem Land. Du musst endlich verstehen, dass Geld die entscheidende Größe ist. Es wird immer mehr Geld gedruckt, die Zinsen sind nahezu null und die Inflation ist hoch. Für mich ist Geld, neben Information und KI, das wichtigste Medium überhaupt. Wir kommen nicht darum herum, kapitalgedeckte Systeme für unsere Altersvorsorge zu nutzen. Die demografische Krise zeichnet sich seit 30 Jahren ab, und jetzt schlägt sie voll durch. Die Rufe nach einer Rente mit 70 oder 73 werden lauter, und das Rentenniveau sinkt. Dass wir bereits jetzt 130 Milliarden Euro Steuergelder pro Jahr in die Rentenkasse pumpen müssen, macht die Lage deutlich: Es gibt nur eine einzige Lösung für Dich: Du musst die Verantwortung für Dein Geld übernehmen, um finanziell frei zu werden. Ich hoffe zutiefst, dass die Finance Mastery auch Dein Leben verändern wird. Dass Du den Mut findest, Dich vielleicht durch diesen Podcast inspirieren zu lassen und Dich anzumelden. Die Investition ist marginal im Vergleich zu dem, was Du dafür zurückbekommst. Und ich gebe Dir ein Versprechen: Wenn Du das Wissen der Finance Mastery in Dein Leben integrierst und konsequent umsetzt, wirst Du Deine finanzielle Situation deutlich verbessern und die echte Chance auf finanzielle Freiheit haben. Wir zeigen Dir, wie Du Dein Geld vernünftig anlegst, welche Investmentideen es gibt, und mit welchen Vor- und Nachteilen sie verbunden sind. Ich werde Dir sogar verraten, wie ich mein eigenes Geld anlege, damit Du das bestmögliche Learning mitnimmst. Vielleicht gibt Dir auch der Gedanke Mut, dass ich jemand bin, der „Modeling of Excellence" lebt und damit ein großes Vermögen aufgebaut hat. Genau von solchen Menschen, die den Weg bereits gegangen sind, lohnt es sich zu lernen. Deshalb ist meine Einladung an Dich ganz konkret: Trag Dir den 29. und 30. November fest in Deinem Kalender ein. Das Online-Event findet an diesem Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 14 Uhr statt. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube Marker: (00:00:00) Feedback zur Finance Mastery (00:03:19) Was die Finance Mastery besonders macht (00:09:00) Keine Zeit für Dein Geld?

Oct 13, 2025 • 21min
#322 Letzte Chance 2025: So holst Du ALLES aus dem 4. Quartal für Dein Börsenjahr!
Das letzte Quartal bricht an: So machst Du Dein Börsenjahr zu einem Erfolg! Das letzte Quartal 2025 hat begonnen und daher stellt sich die Frage: Was kannst Du an Deinem Depot noch optimieren? Wo lohnt sich ein Nachjustieren? Was ist steuerlich zu beachten? Was mache ich mit Minuspositionen und wie wirst Du an der Börse wirklich erfolgreich? Ich zeige Dir meinen persönlichen Blick auf die letzten Wochen des Börsenjahres und auch, wie ich selbst vorgehe, was ich steuerlich beachte, wie ich mit Verlustpositionen umgehe. Außerdem erfährst Du, warum Du jetzt nicht blind hinter Renditezielen herrennen solltest, wenn Du bisher noch nicht da stehst, wo Du sein wolltest. Das erwartet Dich in dieser Folge Warum eine klare Strategie wichtiger ist als kurzfristige Rendite Steueroptimierung: Das solltest Du beachten Wie Minuspositionen steuerlich sinnvoll genutzt werden können Mein persönlicher Ausblick auf das letzte Quartal Warum eine klare Strategie wichtiger ist als kurzfristige Rendite Ein Jahr neigt sich dem Ende und viele Anleger stellen sich gerade die gleiche Frage: War das alles an Rendite oder gibt es noch Spielraum nach oben? Ich bin der festen Überzeugung, dass Du an der Börse erfolgreich sein kannst, wenn Du einer klaren Strategie folgst. Wenn die letzten 9 Monate für Dich börsentechnisch nicht so gut liefen, wird es schwer werden, das Ruder in den letzten 3 Monaten rumzureißen. Daher ist es so wichtig, direkt ab Jahresanfang eine Strategie für sich zu finden und sie umzusetzen. Ein Werkzeug, das ich seit Jahren konsequent nutze und was mir dabei hilft, ist mein Ist-Soll-Vergleich. Damit prüfe ich regelmäßig, ob mein Depot auf Kurs liegt. Wie viel Rendite wollte ich dieses Jahr machen, und wo stehe ich aktuell? Diese Zielrendite habe ich nicht erst im Januar 2025 festgelegt. Die steht für meine Depots schon länger fest – je nach Strategie, Depotgröße und Zielsetzung. In meinen größeren Depots rechne ich mit 20 bis 25 Prozent pro Jahr. Diese Rendite kommt aus drei Quellen: Aktiengewinnen, Dividenden inklusive Dividendensteigerung, und vor allem aus den Optionsprämien, also dem „Mietmodell" auf Aktien. Für mich ist das die effektivste Methode, um kontinuierlich Cashflow zu generieren. Die meisten Menschen kennen dieses Prinzip nicht, und wenn doch, fehlt oft das Wissen, wie man Optionen richtig und vor allem strategisch nutzt. Wenn ich mir die Performance meiner Depots anschaue, bin ich natürlich abhängig von der Entwicklung der Aktien. Langfristig liefern gute Aktien 9 bis 12 Prozent Rendite, aber was den Unterschied macht, ist der zusätzliche Cashflow aus Optionen. Gerade jetzt, im letzten Quartal, kann dieser Faktor entscheidend sein, um das Renditeziel noch zu erreichen oder wenigstens näherzukommen. Deshalb ist mein Ist-Soll-Vergleich so wichtig, da dieses Tool einen monatlichen Überblick darüber bietet, wo ich gerade stehe: Habe ich meine geplante Rendite erreicht? Muss ich noch etwas tun? Muss ich vielleicht sogar mehr Risiko eingehen oder kann ich entspannt zurückfahren, weil ich gut im Plan liege? Steueroptimierung: Das solltest Du beachten Neben der Zielrendite und dem laufenden Soll-Ist-Abgleich kommt im vierten Quartal noch ein weiterer Aspekt dazu, den viele unterschätzen: Steuern. Gerade Anfänger fokussieren sich oft ausschließlich auf Gewinne und verdrängen die Verluste. Aber: Hoffnung ist keine Strategie! Wer erfolgreich sein will, muss wie ein Profi denken – und das bedeutet auch, das Thema Steuern von Anfang an mitzudenken. Denn Gewinne aus Optionen lösen sofort Steuerpflicht aus. Gleichzeitig lassen sich diese Erträge nicht mit Aktienverlusten verrechnen. Das heißt: Wenn Du auf der Aktienseite tief im Minus stehst, aber starke Optionsprämien verdient hast, kann es passieren, dass Du Steuern zahlen musst und das, obwohl Dein Gesamtdepot geschrumpft ist. Das ist nicht nur frustrierend, sondern unter Umständen auch ein echtes Liquiditätsproblem. Deshalb empfehle ich, spätestens jetzt – im letzten Quartal – genau hinzuschauen. Für mich beginnt dieser Prozess bereits im ersten Quartal. Ich analysiere regelmäßig, welche Gewinne oder Verluste angefallen sind, welche Aktien noch im Depot liegen und wie sich das alles steuerlich auswirkt. Ich schaue mir regelmäßig an, wie viele Gewinne in meinem Depot noch offen sind, also was passieren würde, wenn ich heute alles verkaufe. Genauso wichtig: Welche Verluste könnten eventuell noch mit Gewinnen verrechnet werden? So bekomme ich eine solide Übersicht und kann steuerlich frühzeitig reagieren. Das beeinflusst zum Beispiel, wie ich meine Optionen schreibe, ob ich bestimmte Aktien zu einem günstigeren oder teureren Kurs veräußere oder ob ich Gewinne aus Aktien und Optionen taktisch besser verteile. Für genau solche Zwecke haben wir ein eigenes Tool entwickelt. Damit lassen sich Optionsgewinne in Aktiengewinne umwandeln – und umgekehrt. Ein super spannender Ansatz, um steuerliche Effekte gezielt zu steuern. Natürlich gilt dabei: Ich bin kein Steuerberater, und das ersetzt keine individuelle Beratung. Du triffst alle Entscheidungen selbst. Was ich Dir aber mitgeben kann: In Deutschland ist es völlig legal, alle Möglichkeiten zu nutzen, um Steuern zu reduzieren. Es geht nicht um Steuerhinterziehung – ganz im Gegenteil. Die Finanzämter sehen sämtliche Bewegungen. Es geht darum, die Spielräume zu nutzen, die das Gesetz hergibt. Gerade jetzt im letzten Quartal lohnt sich das besonders. Die Märkte stehen hoch. Deshalb mein Rat: Hol Dir bei CapTrader oder Interactive Brokers einen Steuerauszug. Der zeigt Dir genau, wie viele Gewinne Du aus Aktien oder Optionen bereits realisiert hast – und wie viele Verluste noch im System stehen. So kannst Du jetzt noch sinnvoll gegensteuern. Vielleicht hast Du noch andere Mittel zur Verfügung, die Du nutzen kannst, um mögliche Steuerlasten zu begleichen – ohne dafür ins Depot greifen zu müssen. Ich persönlich finde es immer am ungünstigsten, wenn man erst Ende Dezember feststellt, dass noch größere Steuerbeträge offen sind. Früher habe ich das auch gemacht, bis ich gemerkt habe, wie stressig das ist. Heute zahle ich vieles im Voraus und halte meine Planung sauber im Griff. Deshalb mein Tipp für 2026: Starte früh. Plane Deine steuerlichen Themen gleich ab dem ersten Quartal ein. Dann hast Du Spielraum, zu reagieren. Und wenn Du die Zeit hast, kannst Du vieles entspannter und gezielter anpassen. Noch ein Punkt: Natürlich solltest Du Deine ganze Anlagestrategie nicht allein auf steuerliche Aspekte ausrichten. Gute Rendite ist und bleibt das Ziel. Steuern sind dabei ein wichtiger Punkt, aber sie dürfen nicht die Hauptrolle spielen. Wenn Du Geld verdienst, wirst Du eben auch einen Teil abgeben müssen. Wichtig ist, dass Du verstehst, wie Aktiengewinne, Aktienverluste und Optionsgewinne zueinanderstehen – und wie sie sich nicht miteinander verrechnen lassen. Das ist ein Detail, das viele übersehen und das kann richtig teuer werden. Wie Minuspositionen steuerlich sinnvoll genutzt werden können Ein Punkt, den ich Dir unbedingt mitgeben möchte: Achte bei all den möglichen Steueroptimierungen darauf, dass Du Deine Aktienseite nicht aus den Augen verlierst. Es bringt wenig, wenn Du hohe Optionsgewinne einfährst, aber gleichzeitig Verluste auf der Aktienseite anhäufst – etwa, weil Du ohne Stopps arbeitest oder Positionen zu lange hältst. Die Folge kann sein, dass Du ordentlich Steuern auf Deine Optionsgewinne zahlst, obwohl Dein Depot insgesamt gar nicht im Plus ist. Ein möglicher Hebel für das vierte Quartal: Wenn Du aktuell auf deutliche Aktiengewinne sitzt, aber gleichzeitig Altbestände im Minus hast, kannst Du bewusst steuern. Stell Dir vor, Du hast 50.000 Euro Gewinn aus Aktienverkäufen, aber auch Bestände wie Nike, Disney, Starbucks oder aus dem Healthcare-Bereich mit insgesamt 100.000 Euro Aktienverlust. Dann könntest Du prüfen, ob ein gezielter Verkauf dieser verlustreichen Positionen Sinn ergibt. Was passiert dann? Die Verluste neutralisieren die steuerpflichtigen Gewinne. Du zahlst erstmal keine Steuern. Und falls Du langfristig weiter an diese Unternehmen glaubst, kannst Du einige Tage später wieder einsteigen – entweder direkt oder über einen verkauften Put. Das ist dann so eine Art Steuerstundungseffekt. Wenn dann die Aktien natürlich wieder loslaufen, hast Du die Gewinne von dort zu versteuern, aber Du hast vielleicht ein, zwei Jahre mehr Zeit, diese Steuern zu bezahlen und das ist natürlich sehr hilfreich, weil Geld, was in Deinem Depot liegt, arbeiten kann und dann nicht beim Finanzamt liegt. Das gleiche Prinzip gilt für Optionen. Wenn Du hier noch Positionen im Minus hast, weil die Trades beispielsweise gegen Dich gelaufen sind, dann kannst Du natürlich auch da überlegen, ob Du so eine Option jetzt einfach zurückkaufst. Wichtig dabei: Achte auf die Spreads. Es bringt nichts, wenn Du zwar steuerlich optimierst, aber beim Zurückkaufen zu viel durch ungünstige Preise verlierst. In den meisten Fällen ist das steuerlich aber ein lohnenswerter Schritt – vor allem, wenn Du im Gegenzug damit Liquidität schonen und den Steuerabfluss vermeiden kannst. Du kannst zum Beispiel eine ähnliche Option mit längerer Laufzeit oder leicht verändertem Strike wählen. Dann entsteht kein kausaler Zusammenhang, und steuerlich ist das absolut sauber. Auf diese Weise lassen sich Optionsgewinne gezielt reduzieren – und das Geld bleibt dort, wo es arbeiten kann: in Deinem Depot. Das führt mich zu einem weiteren wichtigen Punkt: Rücklagen für die Steuer. Wenn Du Gewinne machst, solltest Du einen Teil davon bewusst nicht mehr investieren, sondern beiseitelegen. Denn Geld, das Du demnächst abgeben musst, gehört Dir faktisch nicht. Und wenn Du es trotzdem an der Börse einsetzt, kann das schnell schiefgehen – vor allem, wenn es zu einer Korrektur kommt. Ob das für Dich relevant ist, hängt natürlich von Deiner Gesamtsituation ab. Wenn Du ohnehin über größere Rücklagen verfügst, ist das weniger kritisch. Wenn Du aber gerade aus dem Trading heraus ein Vermögen aufbaust und noch nicht so viel Puffer hast, solltest Du das Thema ernst nehmen. Mein Tipp: Ab dem kommenden Jahr schaust Du am besten quartalsweise auf Deine Steuerbelastung und legst entsprechend zur Seite. So verlierst Du den Überblick nicht. Dieses Jahr sind die Märkte extrem gut gelaufen, vor allem die Big Seven. Es gab ein paar Übernahme- und Kooperationsfantasien, zum Beispiel Nvidia mit Intel und ChatGPT und OpenAI mit AMD. Da gab es große Sprünge nach oben. Wenn man die mitgenommen hat, ist das sehr cool gewesen, aber wir können auch festhalten, dass das Jahr 2025 doch eher ein schwieriges Börsenjahr war, denn die Märkte werden eigentlich nur durch ein paar Aktien getragen. Die Volatilität ist relativ klein, auch das ist etwas, was uns natürlich in diesem Fall im Optionsgeschäft eher nachteilig ist. Seit ein, zwei Jahren haben wir das Problem, dass die Optionen eigentlich zu schlecht bezahlt werden, wenn man sie in Relation zu den Risiken setzt, die man mit ihnen eingeht. Auch wenn wir uns das Delta anschauen, dann sieht man manchmal, man hat so ein kleines Delta, ist doch alles gelaufen und am Freitag ist die Option auf einmal wieder im Feuer. Das ist etwas, was es eher schwierig macht, aber ich glaube, wenn man das Optionsspiel verstanden hat, kann man da sehr gutes Geld verdienen. Ziel ist es natürlich: langfristig Vermögen aufzubauen. Du kannst nicht zehn Kilo in drei Wochen abnehmen, und genauso wenig wirst Du in einem Quartal ein ganzes Börsenjahr retten. Das Depot folgt, wie der Körper, dem Prinzip von Kontinuität und Disziplin. Anfangs ist es wie mit der Lernkurve: Die Fortschritte kommen langsam, aber je mehr Wissen Du Dir aneignest, desto stärker wirkt der Zinseszinseffekt, und zwar nicht nur beim Geld, sondern auch bei Deinem Können. Wenn Du in den ersten neun Monaten keine ordentliche Rendite erwirtschaftet hast, dann wird es jetzt im letzten Quartal auch nicht viel reißen. Natürlich könntest Du versuchen, nochmal alles rauszuholen, aber ich rate klar davon ab. Und zwar wegen diesen beiden Gründen: Erstens: Es bringt wenig, jetzt mit Gewalt das ganze Jahr „noch schnell retten" zu wollen. Diese Haltung verleitet dazu, Trades zu erzwingen und unnötig Risiken einzugehen. Zweitens: Die Märkte stehen ohnehin schon extrem hoch. Wenn Du jetzt noch mehr Kapital, noch mehr Risiko oder gar einen Hebel einsetzt, dann kann das böse enden, vor allem dann, wenn eine Korrektur kommt. Und die kann jederzeit schnell und heftig eintreten. Was also tun? Passe Deine Strategie an. Denk in Ruhe darüber nach, ob steuerlich noch etwas zu optimieren ist. Setz Dir einen klaren Ist-Soll-Plan für das restliche Jahr und fang dann an, strukturiert und ruhig umzusetzen. Gleichzeitig solltest Du weiterhin in Deine Ausbildung investieren. Denn auch wenn unsere Strategien einfach zu verstehen sind, heißt das nicht, dass sie leicht umzusetzen sind, vor allem emotional. Dafür bieten wir in der Akademie viele Formate: vom Einzelcoaching über kleine Gruppencoachings bis hin zum E-Mail-Support. Zusätzlich gibt es unsere Events und Trainings zur mentalen Seite des Tradings, denn Angst ist an der Börse ein schlechter Ratgeber. Vielleicht klingt es ein bisschen arrogant, aber das System funktioniert. Ich wäre nicht da, wo ich heute bin, wenn es nicht funktionieren würde. Die Frage ist nur: Funktioniert es für Dich? Und das hängt an genau zwei Dingen: Deiner Fachkenntnis und an Dir. Denn Du bist derjenige, der die Knöpfe drückt. Und wenn da noch etwas wackelt, dann darfst Du an Dir arbeiten. Mein persönlicher Ausblick auf das letzte Quartal Was erwarte ich für das letzte Quartal? Ich rechne mit tendenziell weiter steigenden Kursen – auch wenn wir schon sehr hoch stehen. Ich sehe aktuell keine unmittelbare Gefahr eines Einbruchs, es sei denn, ein exogener Schock tritt ein. Wenn die FED beginnt, die Zinsen zu senken oder wieder mehr Geld in den Markt pumpt, dann muss dieses Kapital irgendwo hin. Und häufig landet es dann eben an der Börse. Das ist auch der große Widerspruch dieser Zeit: Die Wirtschaftsdaten geben vieles nicht her, was an der Börse passiert. Aber Trends laufen oft länger, als man denkt. Wichtig ist, dass Du diesen Trends nicht blind folgst, sondern vorbereitet bleibst. Natürlich kannst Du die laufenden Trends noch ein Stück weit mitnehmen. Aber Du musst dabei vor allem auf Deine Absicherung achten. Denn der Moment, in dem die Märkte drehen, kann schnell kommen, und wenn Du dann mit zu viel Risiko unterwegs bist, wird es nicht nur ein schlechter Monat. Es könnte Deine gesamte Jahresperformance gefährden – oder sogar Dein aufgebautes Vermögen. Ein Blick auf die Fundamentaldaten verrät einiges: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist hoch. Der „Fear and Greed"-Index steht klar im Bereich Gier – die Risiken werden aktuell fast schon ignoriert. Auch das Handelsvolumen zeigt ein durchwachsenes Bild. Viele der großen Bewegungen werden nur noch von wenigen Einzelwerten getragen. Im S&P 500 zum Beispiel befinden sich zahlreiche Titel unter ihrer 200- oder sogar 50-Tage-Linie. Das zeigt: Die Marktbreite bröckelt. Für Trendfolger ist das ein Alarmsignal. Und es stellt die klassische Frage: Willst Du in einem Markt investieren, der äußerlich stark wirkt, aber innerlich an Substanz verliert? Ein weiteres Warnsignal liefert die technische Analyse. Wenn ich mir zum Beispiel den Nasdaq anschaue, dann sehe ich deutlich überkaufte Zustände. Die Kurse stehen weit oben, die Luft wird dünn. Ich arbeite gern mit Wochencharts, um mir die Lage klarzumachen: Wenn eine Aktie unten steht – Stichwort Preis und Wert – dann ist das ein Einstiegssignal. Wenn sie oben ist, ist eher Vorsicht angesagt. Und aktuell sind viele Aktien überkauft. Was bedeutet das nun für Dich? Mach Dir bewusst: Das vierte Quartal ist nicht Deine letzte Chance im Leben. Du musst nicht in den nächsten zehn Wochen das ganze Jahr retten. Wenn Du bislang nicht auf Kurs bist, ist jetzt nicht der Moment für hektische Manöver. Stattdessen geht es darum, vorbereitet zu sein und systematisch Erfolg zu generieren. 2026 kommt bestimmt. Und wenn Du jetzt klug handelst, dann wird es Dein Börsenjahr. Nimm Dir die Zeit, Deine Strategie anzupassen, Deine Steuerthemen zu klären und Deine Absicherungen zu prüfen. Arbeite mit einem klaren Ist-Soll-Vergleich und setz die Dinge Schritt für Schritt um. --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich! 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Oct 6, 2025 • 20min
#321 Shutdown-Gefahr & Gold-Boom – So starte ich in den Oktober 2025
Im Oktober 2025 steht die Börse unter Druck. Der DAX bleibt hinter den US-Märkten zurück, während die globale Vermögensverteilung Rekordwerte erreicht. Infrastrukturprobleme bremsen Deutschlands Wachstum, und hohe Energiepreise gefährden die digitale Wettbewerbsfähigkeit. Überraschende Rohstoffpreise, insbesondere bei Gold und Silber, ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Zudem werden Chancen für KI-Start-ups in der Verteidigungsindustrie diskutiert. Was bedeutet ein möglicher US-Government-Shutdown für die Märkte? Ein spannender Ausblick auf die Entwicklungen.


