

heise meets … Der Entscheider-Talk
Heise Business Services
heise meets … Der Entscheider Talk - ist der Podcast mit Entscheidern für Entscheider. Wir besprechen kritische, aktuelle und zukunftsgerichtete Themen aus der Perspektive eines Entscheiders. Wir begrüßen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Immer aktuell und nah am Geschehen.
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Feb 1, 2023 • 30min
Logistik und Lieferketten: "Unser Ziel ist der Erhalt der Firma für die Ewigkeit"
heise meets … Michael Stietz, Körber AG
Michael Stietz ist SVP & Chief Procurement Officer bei der Körber AG. In dieser Folge von heise meets … Der Entscheidertalk wollten wir von ihm wissen, wie Logistik in einem internationalen Technologiekonzern mit 12.000 Mitarbeitern und mehreren Sparten – vom Toilettenpapier bis zu High-Tech unter aktuellen Umständen funktioniert.
Dass das "nicht von allein geht", sondern "ein ganzes Team von Mitarbeitern weltweit" dahinter steckt, die "die Versorgung sicherstellen", hatten wir erwartet. Interessanter ist sein Blick hinter die Kulissen. Langfristigkeit zahle sich im Einkauf aus. Das Unternehmen arbeitet mit Tausenden von Lieferanten über Jahre sehr konstant zusammen. Dieser Ansatz sei wirklich wertschöpfend, betont Stietz. Am Ende sei besonders wichtig, wie das Unternehmen von Lieferanten gesehen wird. Und wenn es hakt, suche man gemeinsam nach Lösungen, was eine tägliche Herausforderung sei, denn im Einkauf werde es nie langweilig.
Bei der Gelegenheit lernen wir den Menschen Michael Stietz näher kennen: Warum er das Wort "Chefeinkäufer" nicht hören will, was ihn persönlich treibt, wozu er zwei Diplome hat und was er von regulatorischen Wortungetümen wie "Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz" hält.

Jan 25, 2023 • 28min
Big Data: „Datenmengen explodieren – umso wichtiger wird, kritische Daten bei sich zu halten“ (Gesponsert)
heise meets… Ian-Hendrik Hannemann, Rittal
Egal, ob ein Unternehmen mit dem Internet der Dinge liebäugelt, Prozesse zunehmend automatisiert oder sonstige Wege der Digitalisierung beschreiten möchte: Es fallen immer höhere Datenmengen an, die sinnvoll verwaltet und verarbeitet werden müssen. War früher ein eigenes On-Premise-Rechenzentrum die Regel, ging in den 2010er Jahren aus Platz-, Rechenleistungs- oder einfach pragmatischen Logistik-Gründen der Trend immer stärker hin zur Cloud. Doch nicht jeder möchte sich von einem großen Cloud-Anbieter wie Amazon AWS, Microsoft oder Google abhängig machen. Zudem machen Cloud-Lösungen jederzeit verfügbare, störungsfreie und schnelle Internetleitungen notwendig – ein langsamer Datenfluss kann im Geschäftsalltag fatale Konsequenzen haben.
Aus diesen und weiteren Gründen wird daher vielerorts zunehmend der Ruf laut, Unternehmen sollten die Hoheit über ihre eigenen Daten – und damit verbunden die Datenkompetenz – wieder ins Haus zurückholen. Ian-Hendrik Hannemann, Global Portfolio Manager IT Projects beim Schaltschrankspezialisten Rittal, plädiert beispielsweise für die Anschaffung eines sogenannten Micro Data Centers als möglichen Dritten Weg zwischen vollständiger Datenhaltung On-Premise und kompletter Abhängigkeit von Cloud-Lösungen. Sich auf reine Online-Lösungen zu verlassen sei allein schon aufgrund der explosionsartig wachsenden Datenmengen nicht sinnvoll.
„Globale Datenspeichermengen werden 2025 bei über 200 Zettabyte liegen“, zitiert Hannemann eine aktuelle Statistik, „2012 hat man noch von 12 Zettabyte gesprochen“. Umso wichtiger wird es daher, genau zu wissen, welche kritischen Information aus diesem Berg an Daten ein kleines, mittleres oder öffentliches Unternehmen für seine essenziellen Prozesse sofort und am dringendsten braucht – und diese dann direkt bei sich im Haus zu haben, wenn sie benötigt werden.
Wann und für wen ist der Einsatz eines Micro Data Centers sinnvoll? Welche Fragen müssen sich Unternehmer stellen, um abwägen zu können, wann ein Rechenzentrum, eine Cloudlösung oder eine Mischung aus diesen Ansätzen der sinnvollste Weg ist. Welche Rollen spielen Datenhoheit und Datenkompetenz in diesem Umfeld? Und warum sollten auch Firmen, Krankenhäuser oder Schulen über solche Fragen nachdenken? Auf diese und weitere Trends und Brennpunkte geht Ian-Hendrik Hannemann näher ein.
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Jan 18, 2023 • 33min
Coaching und Nachfolge: „Eine Kopie von sich selbst ist Kokolores“
heise meets … Thomas Lünendonk
Die Sprecher Thomas Lünendonk und Thomas Jannot haben sich in einem Seminar kennen gelernt, in dem der Coach Lünendonk den Redakteur Jannot professionelle Methoden wie Zeitmanagement, Mindmapping und Metaplan lehrte.
Thomas Lünenendonk ist der Erfinder der Lünendonk-Listen. Dabei handelt es sich um IT-, Software- und B2B-Dienstleister-Rankings, die seit Jahrzehnten in der Wirtschaftspresse als Branchen-Barometer zitiert werden. Lünendonk setzte von Anfang an auf fundierte Studien hinter seinen Listen, um Antworten auf Fragen in der Unternehmensplanung zu finden – zum Beispiel welche Themen im Markt gefragt sind, welche Technologien auf die Dienstleister zukommen oder warum Wettbewerber erfolgreicher sind. „Die Lünendonk-Listen sind für B2B-Dienstleister das, was die Schwacke-Liste für Gebrauchtwagenhändler ist“, fasst Lünendonk seinen Erfolg zusammen.
Zwischenzeitlich musste der Unternehmer Lünendonk einen Nachfolger finden, damit er sich wieder voll und ganz seiner Profession als schreibender Coach widmen konnte. Auslöser sei die Erkenntnis gewesen, dass die Fortsetzung seiner Listen nicht vom Gutdünken eines einzelnen Mannes abhängig sein dürfe. Ein Verkauf an Branchengrößen kam nicht infrage, weil der Wert seiner Firma um 100 Prozent reduziert wäre, wenn 0,01 Promille einem Dienstleistungsunternehmen gehören würde. Es brauche zwischen drei und fünf Jahre, bis man eine Branche über eine Liste beurteilen könne. Das sei ein wesentlicher Grund, immer wieder junge Menschen zu finden, die Lust darauf hätten, länger an einem solchen komplexen Thema zu arbeiten.
Zum Glück habe seine Tochter einen Mann geheiratet, der hervorragend auf das Nachfolgeprofil passte. Anfangs hatte er keine „Hidden Agenda“, um gezielt an seiner Nachfolge zu arbeiten. Das passierte erst zwei bis drei Jahre später. Danach dauerte es fast ein Jahrzehnt, bis er endgültig aus seiner eigenen Firma ausstieg. Was der Gründer Lünendonk seinem Nachfolger beibringen musste, was er von jüngeren Menschen lernen konnte und was passieren kann, wenn man mit seiner eigenen Nachfolge hadert, erzählt Lünendonk im letzten Drittel dieses Podcasts.

Jan 11, 2023 • 29min
"Nur Einer von 5 findet es einfach, mit Unternehmen digital zu kommunizieren“ (Gesponsert)
heise meets … Thomas Spiegl, Twilio
Das Zusammenspiel von SMS, Web-APIs, Cloudservern und webbasierten Nutzerinterfaces hat die Art, wie Verbraucher und Dienstleister miteinander umgehen, radikal verändert. Vorgänge wie Taxi- oder Hotelbuchungen haben sich von telefonischen hin zu webbasierten One-Click-Lösungen entwickelt. Die reine Support-Telefonnummer wird ergänzt durch Online-Formulare, Chatrooms und E-Mail-Austausch. Das hat neue Möglichkeiten eröffnet, wie Unternehmen ihre Services und Produkte anbieten können. Gleichzeitig hat dies bei Kunden neue Ansprüche geweckt. Nicht jedes Unternehmen bringt das notwendige IT-Know-How mit, diesen Erwartungen zu begegnen.
„Twilio ist tatsächlich gegründet worden, weil es hier einen gewissen Missstand gab“ sagt Thomas Spiegl. Denn solche Lösungen müssen schnell parat sein: Kunden, die gute Erfahrungen bei den Besten gemacht haben, hegten solche Erwartungen schließlich auch bei anderen Einkaufs- und Service-Erlebnissen. Dem Vergleich mit den Erfahrungen, die mit ganz Großen wie Amazon oder Spotify gemacht wurden, müssen sich dabei auch kleine und mittlere Anbieter stellen. Neue daten- und eventgetriebene Technologien haben diesen Wandel in den letzten Jahren bewirkt –zusätzlich beschleunigt durch die Corona-Pandemie und der Verlagerung von Einkäufen und Dienstleistungen aus dem physischen in den digitalen Bereich.
Diese neue Kommunikation muss, bei aller Digitalisierung, sicher sein – nicht nur angriffssicher, sondern auch sicher in einer Weise, in der sich ein Kunde gut aufgehoben fühlt, nicht wie ein Datensatz im Rechner. Wird der menschliche Faktor bei all dem Wandel außer Acht gelassen, geht Wohlbehagen und Vertrauen schnell wieder verloren. Wie kann man das umsetzen? Wie sieht ein solcher umfassender Ansatz oder eine potentiell idealisierte Erfahrung aus? Wohn wird sich der Wandel noch weiter entwickeln? Und wie kann auch ein kleines Unternehmen oder ein Mittelständler mit diesen Ansprüchen mithalten? Diesen und weiteren Aspekte widmen sich Sebastian Gerstl und Thomas Spiegl in ihrem Gespräch.
Dieser Podcast ist vom Arbeitgeber des Interviewpartners gesponsert.

Jan 4, 2023 • 25min
heise meets ... 2023 – Das neue Team
Was diesen Podcast von anderen unterscheidet
Das neue Team von heise meets … – der Entscheider-Talk stellt sich vor: Matthias Tüxen hat Sebastian Gerstl und Thomas Jannot von Heise Business Services gefragt, welche Themen sie im Neuen Jahr bewegen.
Man kann Geschichte, Landwirtschaft oder englische Literatur gelernt oder studiert haben – irgendwann trifft man sich bei „heise meets … – der Entscheider-Talk“. Ins Leben gerufen wurde dieser Podcast von Gisela Strnad, die in 72 Folgen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik am Heise-Mikrofon begrüßt hat.
Im Dezember 2022 hat Gisela ihren Abschied verkündet. Am Podcast-Format soll sich deshalb nur wenig ändern: Inhaber, Geschäftsführer und Führungskräfte aus der Realwirtschaft werden Rede und Antwort stehen, wie sie zur Digitalisierung stehen, welche Erfahrungen sie in ihrer Branche gemacht haben und welche Entscheidungen sie treffen mussten.
Häufig nimmt man nur die Großen der Wirtschaft wahr, aber die Wertschöpfung findet eben nicht nur bei DAX-Konzernen statt. 99 Prozent der ca. 3,2 Millionen Firmen hierzulande sind kleine und mittlere Unternehmen in unterschiedlichsten Branchen – sogenannte KMU mit ganz eigenen Themen und Lösungen. „Die sind vielleicht für den Durchschnittsbürger unbekannt, obwohl sie in ihrem Segment zu den Marktführern gehören“, betont Sebastian Gerstl.
Einer der ersten Gesprächspartner wird Thomas Lünendonk sein, der es mit seinen „berühmt-berüchtigten“ Lünendonk-Listen regelmäßig auf den Radar der Wirtschaftspresse gebracht hat, sagt Thomas Jannot. Und noch etwas wird das Gespräch der beiden bestimmen: Thomas Lünendonk hat für sich in seiner Firma einen Nachfolger gefunden. Eine Aufgabe, vor der in Deutschland jedes Jahr viele Tausend Unternehmen stehen – und leider auch sehr häufig scheitern.
Ein anderes Thema sind riesige Mengen an Daten, die in vielen Abteilungen der meisten Unternehmen entstehen – wertvolle Entscheidungshilfen, die den Unterschied zum Wettbewerb ausmachen können. Wenn sie denn genutzt würden. Die unterschiedlichsten Excel-Tabellen, die in unzähligen Variationen mutieren, sind nur ein erster kleiner Schritt. Wie aus dem unstrukturierten Wust ein handfester Vorteil werden kann, wird eine Koryphäe aus einem anderen Unternehmen in einer weiteren Folge von „heise meets“ erzählen. Dranbleiben lohnt sich auf jeden Fall –„heise meets“ gibt es überall, wo es gute Podcasts gibt.

Dec 21, 2022 • 44min
Die Zukunft ist immer besser als die Vergangenheit
Gisela Strnad trifft Prof. Dr. Ulrich Reinhardt
Gisela Strnad spricht mit Prof. Dr. Ulrich Reinhardt, Wissenschaftlicher Leiter der Stiftung für Zukunftsfragen, über das Thema: „Die Zukunft ist immer besser als die Vergangenheit“. Es ist festzustellen, nach jeder Krise ist das Leben weiter gegangen und wurde immer besser. Wir sollten uns daher nicht nur fragen, wie werden wir Morgen leben, sondern wie wollen wir Morgen leben. Menschen neigen dazu die Vergangenheit zu verklären, das Gehirn erinnert sich immer nur an das Gute und Schöne. Zudem neigen viele Bundesbürger oftmals zur „Schwarzmalerei“. In anderen Ländern ist mehr Hoffnung und Optimismus festzustellen. Wichtig für jeden / jede Einzelne ist, dass wir innehalten und in die Zukunft schauen. Was erwarten wir von der Zukunft, Familie oder Flexibilität und Unabhängigkeit, diese Fragen sollte sich jeder von uns stellen. Nur 17 % aller Bürger: innen schauen in die Zukunft und nur jede/jeder 6. denkt über die Zukunft nach.
Schauen wir in die Vergangenheit der letzten 50 Jahre, so können wir feststellen, dass die Medizin besser geworden ist, sich die Mobilität jedes einzelnen verbessert hat und wir in einer emanzipierteren Gesellschaft leben. Weltweit betrachtet, hat sich die Armut von 50 Prozent auf 10 Prozent verringert, die Kindersterblichkeit weltweit um die Hälfte reduziert und auch die Anzahl an Kriegen wurde halbiert. Es ist bewiesen, dass z.B. die Lebenserwartung höher ist, wenn ich Kinder habe und mich beruflich weiterentwickle. In Deutschland wird Familie, Kinder, Nachbarschaft und Geselligkeit zukünftig eine höhere Bedeutung bekommen.
Eine neue Studie belegt, dass ¾ aller Deutschen positiver ins neue Jahr blicken wollen. Die Digitalisierung ist ein Geschenk und wird vieles positiv verändern. Wir dürfen bei aller Technisierung, nicht persönliches vergessen und sollten auch mit unseren KollegInnen mal wieder einen Kaffee trinken. Der Austausch zwischen Menschen ist wichtiger denn je. Der Wohlstand in Deutschland wird weiter steigen, wobei die junge Generation weniger Wert auf Statussymbole legt. Lebensqualität und Zeit für Familie und positiv verbundene Menschen werden immer wichtiger. “Mehr Lebensqualität als Lebensstandard“ Das Leben in einer Gemeinschaft ist der ausschlaggebende Punkt. Leider wachsen wir in Deutschland nicht mehr über Familien, da die Geburtenrate seit den 70er Jahren zurück geht. Bevölkerungswachstum und damit Arbeitskräfte-sicherung, schaffen wir derzeit nur über Migration. Was ist wichtig:
Optimismus ist Pflicht – Eine positive Sichtweise auf die Zukunft haben – Veränderungen sind gestaltbar.
In Konzentrischen Kreisen Veränderungen vornehmen in der Familie, bei Nachbarn, bei KollegInnen. Jeder und jede kann bei sich selbst Verantwortung für die Zukunft übernehmen.
Mehr Vertrauen haben und verlässlich werden. Dinge, die wir anfangen auch weiter begleiten und Mutig in die Zukunft schauen.
Wer mehr zum Thema „Zukunft“ wissen möchte, dem empfehle ich den Podcast „Später war alles besser“ von Prof. Dr. Ulrich Reinhardt https://podcasts.apple.com/podcast/id1609650065

Dec 14, 2022 • 40min
So krank ist das Krankenhaus
Gisela Strnad trifft Prof. Dr. Jochen A. Werner
Gisela Strnad spricht mit Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen, u.a. über sein Buch „So krank ist das Krankenhaus“ und darüber, wo die Probleme und Herausforderungen im deutschen Gesundheitswesen liegen. 50.000 offene Pflegestellen, zu viele Krankenhausbetten, fehlende Digitalisierung und ein Datenschutz, der zum Tod von Patienten führen kann. Im Gesundheitswesen wird, aus unterschiedlichsten Gründen, seit Jahrzehnten ein Stillstand beobachtet. Es gibt nicht zu wenig Geld, um das Gesundheitswesen zu verbessern, es ist nicht richtig verteilt. Eine Verbesserungsmöglichkeit, die schnellstens umgesetzt werden müsste, ist, dass es zu viele Krankenhausbetten in zu vielen Krankenhäusern gibt. Wichtig in der Gesamtbetrachtung ist, dass die beste Behandlungsqualität an den Patienten gebracht werden muss. Schaut man sich die Krankenhausbetten an, so haben wir in Deutschland 7,4 Betten auf 1.000 Einwohner. In der Schweiz sind des 4,5 Betten und in Schweden 2,1 Betten pro 1.000 Einwohner. Lebensdauer und Krankenstand sind in allen Ländern aber vergleichbar .
Erschreckend ist z.B. der Ablauf bei einem Notfall, so kommt der deutsche Notarzt komplett unvorbereitet zum Patienten. In Dänemark z.B. kann sich der Notarzt nach Bekanntgabe des Patientennamens und anderer Daten vorab Informationen über die Digitale Patientenakte einholen. Eine starke Bereitschaft zur Digitalisierung und Lockerung von überbordendem Datenschutz ist schnellstens erforderlich. Das Hashtag #ToddurchDatenschutz ist korrekt. Damit untrennbar verbunden ist auch das Thema Smart Hospital. Dabei wird immer wieder darauf hingewiesen, dass der Mensch im Mittelpunkt des Geschehens steht. Egal ob als Patient oder Mitarbeitender. Zudem wurden in der Universitätsmedizin Essen zahlreiche digitale Projekte umgesetzt, wie z.B. die elektronische Patientenakte, ein Institut für KI in der Medizin und ein Service- und Infocenter, um die Erreichbarkeit zu verbessern. Des Weiteren wurde die zentrale Notaufnahme digitalisiert. Alles passiert um den Patienten herum und zur Entlastung der Mitarbeitenden. Gesunde Menschen sind auch an eine gesunde Umwelt gebunden und daher muss das oberste Gebot, gerade von Krankenhäusern, sein, den Betrieb nachhaltig zu führen. Auch dahingehend ist einer der wichtigsten Punkte, die Bettenzahl zu reduzieren. Damit werden Müll und Strom eingespart. Im Vergleich verbraucht jedes Krankenhausbett im Jahr so viel Strom wie 3 – 4 Einfamilienhäuser.

Dec 7, 2022 • 30min
IT Transformation ist keine Einbahnstraße (Gesponsert)
Gisela Strnad trifft Recep Nuri Arbursu
Gisela Strnad spricht mit Recep Nuri Arbursu, Project Manager for Business Improvement & Digitalization, Airbus Aerostructures, zum Thema „IT-Transformation ist keine Einbahnstraße“. Im drittgrößten Flugzeugwerk der Welt, bei Airbus in Hamburg, wird Digitalisierung bereits neu gedacht. Hier werden monatlich 50 Flugzeuge in alle Welt geliefert und sollen bis zum Jahr 2025 auf 75 gesteigert werden. Fachabteilungen und die IT-Abteilung arbeiten eng zusammen. Die strikte Trennung zwischen IT-Abteilung und Fachabteilungen ist in einer Arbeitswelt, die vermehrt digitalisiert wird, nicht mehr zeitgemäß.
Bei Airbus werden Project Manager mit hoher IT-Affinität eingesetzt, um gemeinsam die erforderlichen Tools zu definieren, die Strategie zu erstellen, sowie die Einführung und Begleitung der Projekte vorzunehmen. Der IT-Verantwortliche aus der Fachabteilung, übernimmt eine übergeordnete Moderatorenrolle zur zentralen IT-Abteilung, gerade bei zentralen Entscheidungen ist dies sehr wichtig. Es kann auch eine Entscheidung gegen digitale Tools geben. Das digitale Wissen und die verfügbaren Tools der Mitarbeiter sind vergleichbar mit denen eines Handwerker:inn. Es muss klar sein, wie ein Hammer, ein Bohrer oder eine Schraube einzusetzen ist, denn die Tools sind Bestandteil des Arbeitsprozesses und müssen unterstützend wirken, zudem muss der Mehrwert immer erkennbar und nutzbar sein. Da der IT Project Manager Bestandteil der Fachabteilung ist, werden Probleme, Prozessabweichungen oder technische Schwierigkeiten schneller erkannt und behoben. Der Mehrwert liegt im ganzheitlichen Verständnis des digitalen Projektes und dessen Umsetzung. Erste Auswertungen haben ergeben, dass sich die digitale Entwicklung positiv auf das Tagesgeschäft auswirkt. Die Rolle eines IT-Verantwortlichen in einer Fachabteilung umfasst folgende Herausforderungen: Probleme frühzeitig zu identifizieren und Lösungen zu erarbeiten. Hierzu ist eine Moderation zwischen den Mitarbeitenden und der zentralen IT-Voraussetzung wichtig, um neue Lösungsansätze zu erarbeiten, sowie keine “Angst” vor Veränderungen zu haben.
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Nov 30, 2022 • 36min
Ohne Innovation läuft man Gefahr, vom Markt zu verschwinden
Gisela Strnad trifft Sigrid Stinnes
Gisela Strnad spricht mit Sigrid Stinnes, Geschäftsführerin Innovation & Design, Accenture, darüber, dass Unternehmen ohne Innovationen Gefahr laufen, vom Markt zu verschwinden. Innovationen müssen in den Markt und Kunden zugänglich gemacht werden, damit sie Wert generieren. In Schubladen nutzen sie niemandem. Wie geht das? Innovationsfähigkeit hat jedes Unternehmen, hier stellt sich die Frage, wie muss Innovation skaliert werden und was will der Kunde. Gerade in unsicheren Zeiten, wie wir sie seit Pandemiebeginn kennen, wird die Innovationsfähigkeit von Unternehmen immer wichtiger. Dabei sind es vor allem Notsituationen, die neue Innovationen hervorbringen – auch das hat die Pandemie eindrücklich bewiesen.
Neue Geschäftsmodelle sind schnell entwickelt, aber danach fängt die Arbeit oftmals erst an. So muss u.a. das Operating Model angepasst werden. Neue Prozesse und Arbeitsweisen ziehen dabei oft einen Kulturwandel mit sich, welcher im Unternehmen gestartet werden muss, um Mitarbeitende dabei zu unterstützen, den Wandel für sich zu nutzen. Die Technologieeinführung ist leicht. Menschen mitzunehmen ist hart. Der kulturelle Veränderungsprozess wird häufig unterschätzt, ist aber derzeit bei allen Innovationsprojekten das Hauptthema. Jedes Innovationsprojekt ist einmalig, daher ist es schwer vorauszusagen, wie lange ein Projekt läuft. Für klassische Fragestellungen kann bereits innerhalb von 3 Monaten etwas aufgesetzt werden. Es kommt dabei aber auch immer auf die Fähigkeiten der Mitarbeitenden beim Kunden an. Wenn es dort signifikante Mängel gibt, wird das Projekt oft teurer und dauert länger. Jede Innovation, jede Kulturveränderung muss mit Sinn und Verstand aufgesetzt werden. Zudem sollte der Fokus immer auf dem Kunden ruhen. In der Vergangenheit wurden Innovationsprojekte bei Trendwenden aufgesetzt. Das ist vorbei, wir leben und arbeiten in einer Zeit, die dem ständigen Wandel unterliegt. Daher ist der richtige Zeitpunkt zum Start einer Innovationsinitiative immer „jetzt“. Trauen Sie sich einen Change Prozess im Unternehmen zu, indem Sie den Prozess zu einer erlebbaren Veränderung für alle Mitarbeitenden machen. Im „War for Talent“ sollte nämlich immer bedacht werden, dass neue Mitarbeitende auf Unternehmen setzen, die zukunftsfähig sind.

Nov 23, 2022 • 30min
Elektronische Signaturen im Unternehmen - schneller, nachhaltiger und sicherer (Gesponsert)
Gisela Strnad trifft Jonas Tusar
Gisela Strnad spricht mit Jonas Tusar, Product Manager, Adobe über „Elektronische Signaturen im Unternehmen – schneller, nachhaltiger und sicherer“. Adobe als Anbieter von Lösungen im Umfeld von Creative Cloud, Experience Cloud und Document Cloud bietet alles rund um den Dokumentenprozess. Mit Acrobat Sign dem Tool für die elektronische Signatur werden unnötige Papierprozesse vermieden und das Bearbeitungstempo beschleunigt. Wie funktioniert das und warum ist es gerade heute so wichtig auf eSignaturen zu wechseln?
Die eSignatur gehört heute ins moderne Geschäftsleben. Eine eSignatur ist fast wie eine Unterschrift mit Papier und Stift, nur rechtlich nachvollziehbarer, schneller und der nationalen wie internationalen Gesetzgebung entsprechend. Egal ob Sie, für Ihren Vorgang eine einfache -, fortgeschrittene- oder qualifizierte eSignatur benötigen, Acrobat Sign bietet Ihnen bis zum notwendigen Vertrauensdienst und dem Signatur Zertifikat einen rundum Service. eSignaturen können im internen Unterschriftprozesse wie z.B. bei NDA-Erklärungen von Mitarbeitenden, Arbeitsverträgen genauso eingesetzt werden, sowie bei externen Verträgen mit Lieferanten und Kunden. Die Mehrwerte einer elektronischen Dokumenten Verwaltung und eSignatur sind unschlagbar – Einsparung von Papier, Tinte, Zeit, Steigerung der Stabilität des Prozesses und ein Image Gewinn Ihres Unternehmens aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten. Oftmals ist Schnelligkeit ein Erfolgsfaktor, gerade im Umfeld von Mitarbeiter Recruiting. Zudem händelt die Plattform für Sie die gesetzlichen Vorgaben, gerade in einem globalen Geschäft. Wenn Sie im Unternehmen Kollaborationstools wie z.B. Teams einsetzen, kann diese Arbeitsweise problemlos integriert werden und spart zusätzliche Zeit. Zudem können mehrere Personen gleichzeitig auf das Dokument zugreifen und in der vorgegebenen Reihenfolge elektronisch unterschreiben. Ein Ratschlag, binden Sie immer Ihre Rechtsabteilung ein, damit der Prozess rechtskonform installiert werden kann. Nachhaltig agierende Unternehmen sollten den Weg zur eSignatur und zur elektronischen Dokumentenverwaltung auf jedem Fall gehen. Denn bei 1 Mio. Blatt Papier im Jahr für diverse Verträge auf Papier, sparen Sie u.a. das Fällen von 120 Bäumen, 405.000 Liter Wasser und 420 KW Strom. Berechnen Sie Ihr Einsparungspotential über den Kalkulator https://acrobatusers.com/resource-saver-calculator/ selbst.
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