heise meets … Der Entscheider-Talk

Heise Business Services
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May 31, 2023 • 28min

Made in Germany: „Wir brauchen mehr Talente in Familienunternehmen“

heise meets … Tobias Rappers, Managing Director Maschinenraum GmbH Tobias Rappers ist Managing Director der Maschinenraum GmbH in Berlin. „Der Maschinenraum ist ein geteiltes Innovations-Ökosystem, das deutsche Mittelstands- und Familienunternehmen zusammenbringt, um gemeinsam eine lebenswerte Zukunft für künftige Generationen zu schaffen“, heißt es auf der Maschinenraum-Website. „Wir aggregieren Zukunftsthemen, teilen individuelle Erfahrungen und integrieren notwendige Ressourcen und Erkenntnisse zur gemeinsamen Nutzung.“ Laut Rappers sind dort derzeit 70 Familienunternehmen aus unterschiedlichen Branchen organisiert, „um gemeinsam zu lernen“, so der Geschäftsführer. Im Podcast unterhält sich der digitale Vordenker mit Podcast-Gastgeber Sebastian Gerstl über familiengeführte Traditionsfirmen und ihre aktuellen Herausforderungen. Laut Rappers sind Familienunternehmen mittlerweile nicht mehr das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, sondern eher die Achillessehne. Er sagt: „Es gibt immer weniger Leute, die sich für Familienunternehmen interessieren.“ Und: „Wir brauchen mehr Talente in Familienunternehmen.“ Er nennt zum Beispiel die rasanten Veränderungen der letzten Jahre als wichtiges Problemfeld für oft eher unflexible Traditionsfirmen: neue Technologien (Digitalisierung), neue Kundenbedürfnisse, neue Geschäftsmodelle, neue Wettbewerber. Hinzu kommt der Trend zu mehr Nachhaltigkeit, der laut Rappers genauso wichtig und schwierig zu meistern ist wie die Digitalisierung. Auch der Fachkräftemangel, Lieferkettenprobleme, EU-Regularien und die Nachfolgersuche setzen Familienunternehmen zu.
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May 24, 2023 • 33min

Soziales Unternehmer-Engagement: „Es ist nicht ausreichend, nur Steuern zu bezahlen“

heise meets … Oliver Winzenried, Mitbegründer und Vorstand der Wibu-Systems AG Oliver Winzenried ist Mitbegründer und Vorstand der Wibu-Systems AG in Karlsruhe. Er hat Elektrotechnik studiert und gründete Wibu-Systems 1989 gemeinsam mit Marcellus Buchheit. Die Firma entwickelt und vertreibt Lösungen zur gesicherten Lizenzierung von Computersoftware und gilt in diesem Bereich als einer der weltweit führenden Anbieter. Der Firmenslogan lautet „Perfection in Protection, Licensing and Security“, Wibu-Systems beschäftigt sich aber nicht nur mit Software und IT-Aspekten, sondern auch mit sozialen Themen. Darum geht es auch im Gespräch mit Podcast-Gastgeber Sebastian Gerstl: soziale Verantwortung von Unternehmen. Oliver Winzenried spricht ausführlich über soziale Projekte, die er mit seiner Firma unterstützt, beispielsweise Musikschulen oder Waisenhäuser in weit entfernten, ärmeren Ländern. Er sagt: „Ich denke, uns geht es hier in Deutschland sehr gut. Auch wenn wir an vielen Stellen berechtige Kritik äußern, leben wir trotzdem in einem Land, wo alles sehr gut funktioniert und die soziale Sicherheit sehr hoch ist. Das ist nicht überall auf der Welt so. Von daher können wir auch einen Teil zurückgeben.“ Wenig später fügt er zur sozialen Verantwortung von Unternehmern an: „Es ist nicht ausreichend, nur Steuern zu bezahlen.“ Unterstützung von Kindern, nachhaltiges Handeln und Hilfsbereitschaft sind aber nur ein Teil der Wahrheit, denn durch soziales Engagement machen sich Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels gerade auch für jüngere Arbeitnehmer attraktiv. Denn viele junge Menschen möchten einen Sinn in ihrer Tätigkeit erblicken, der über das Finanzielle hinausgeht. Eine Firma, die soziale Projekte in der Region oder auch international unterstützt, wirkt anziehender als eine ohne solche Bemühungen.
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May 17, 2023 • 43min

Software-Entwicklung: "Cloud Native ist wie die Reisszwecke auf dem Stuhl" (Gesponsert)

heise meets … Mario-Leander Reimer, QAware und Karsten Samaschke, Cloudical Bei Cloud Native handelt es sich um einen Ansatz in der Software-Entwicklung, der die Cloud nutzt. So gelingt es, resiliente, ausfallsichere Tools und Applikationen zu entwickeln. Cloud Native ist allerdings nicht gleich Cloud Ready – die Kunst liegt darin, Prozesse und Vorgehensweisen so zu adaptieren, dass sie auch gedeihen können. Flexibilisierung in der Software-Entwicklung gilt auch im Mittelstand als Schlüssel zur Veränderung. Laut einer Studie der Techconsult GmbH wenden 61 % der großen - Unternehmen mit über tausend Mitarbeitern Cloud-Native-Technologien bereits an, bei mittelständischen Firmen mit maximal 500 Beschäftigen liegt der Nutzungsgrad erst bei rund 30 % Prozent. Immer mehr Unternehmen begreifen, dass sie den Cloud-Native-Weg einschlagen müssen. Nachholbedarf besteht laut der Studie noch im produzierenden Gewerbe, im Handel sowie bei Transport- und Logistik-Unternehmen. 38 Prozent der befragten Betriebe geben Sicherheitsbedenken als Hemmnis an, obwohl die Cloudprovider für die Datensicherheit zuständig sind. Nur für die Applikationssicherheit muss das Unternehmen selbst die Verantwortung übernehmen. Ausreichend zur Verfügung gestellte Tools können bei Einsatz und optimaler Nutzung das Sicherheitsrisiko deutlich reduzieren. Durch die agile Entwicklung von Applikationen in einer Cloud-Native-Umgebung kommt es zu einer erhöhten Bereitstellungsgeschwindigkeit bei neuen Software-Releases. Zudem lässt sich der gesamte Software-Lebenszyklus (von der Entwicklung bis zum Betrieb) automatisieren und beschleunigen. Anwendungen sind skalierbar und erzielen durch ihre gesteigerte Effizienz auch Kosteneinsparungen, im Infrastruktur-Umfeld erreichen Cloud-Native-Lösungen extreme Einsparungen bis zu 80 Prozent. Cloud Native ist ein längerer Weg, der das gesamte Unternehmen betrifft. Vor der Umsetzung von Cloud-Native-Ansätzen sollte auf jeden Fall ein Plan existieren: Was habe ich, was ist cloudfähig, wie sieht meine Unternehmensstrategie aus? Cloud Native ist nicht nur ein digitales IT- , sondern auch ein Management- und Kulturthema Zum Schluss noch ein Aufruf: Beide Unternehmen suchen neue Mitarbeiter*Innen, ein Blick auf die Websiten lohnt sich. QAware: https://www.qaware.de/karriere/offene-stellen/ Cloudical: https://cloudical.io/open-positions/ Dieser Podcast ist vom Arbeitgeber des Interviewpartners gesponsert.
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May 10, 2023 • 31min

Mitarbeiter-Manipulation: „Social Engineering ist viel älter als Cybersecurity und setzt beim Menschen an“

heise meets … Dr. Christian Schunck, Senior Scientist Fraunhofer IAO Dr. Christian Schunck hat Physik studiert ist seit vielen Jahren in der Forschung tätig, sein Beruf führte ihn in die USA (Berkeley, MIT) sowie nach Italien (Universität Rom). Derzeit arbeitet er beim Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Stuttgart, wo er sich mit digitalem Identitätsmanagement beschäftigt. Dazu gehört auch das Social Engineering, über das Cybergangster immer wieder in Netzwerke von Unternehmen eindringen und somit an sensible Daten gelangen. „Social Engineering ist viel älter als Cybersecurity und setzt beim Menschen an“, erklärt Christian Schunck den Begriff. Menschen sind laut Schunck soziale Wesen, die Zugehörigkeit suchen, weshalb sie typische Verhaltensweisen zeigen. Diese sozialen Verhaltensweisen wie beispielsweise Hilfsbereitschaft macht sich Social Engineering zunutze, um Menschen zu manipulieren. Man könnte auch sagen: Es geht um zwischenmenschliche Beeinflussungen, die ein bestimmtes Verhalten hervorrufen sollen, etwa die Herausgabe eines Passworts. Christian Schunck nennt im Podcast verschiedene Beispiele, etwa das Phänomen „CEO Fraud“. Hierbei setzen Kriminelle auf das Autoritätsprinzip: Jeder sollte die Anweisungen des Geschäftsführers befolgen, ein im Grunde nachvollziehbares und auch erwünschtes Verhalten. Mit dem Hinweis auf absolute Geheimhaltung werden Angestellte dann unter Zeitdruck aber dazu angestiftet, beispielsweise für eine geheime Firmenübernahme Geld ins Ausland zu überweisen. Künstliche Intelligenz spielt den Tätern zusätzlich in die Karten, indem zum Beispiel die Stimme des Chefs verblüffend ähnlich nachgeahmt wird.
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May 3, 2023 • 30min

Cybersicherheit bei Airbus: „Wir haben sehr, sehr umfangreiche Tests“ (Gesponsert)

heise meets … Dr. Cora Perner, Research Coordinator Cybersecurity, Airbus „Dr. Cora Perner, Research Coordinator Cybersecurity, arbeitet seit 2014 im Bereich Forschung und Entwicklung bei Airbus in Ottobrunn bei München. Sie hat einen Doktortitel in Informatik und einen Master-Abschluss in Luft-und Raumfahrt. Sie ist dort beispielsweise in der Forschung für sichere Kommunikation und cyberresilientes Flugzeugdesign zuständig und begann bei Airbus als Praktikantin. Ihr Steckenpferd ist Cybersicherheit bei Flugzeugen, Satelliten und generell allen Airbus-Produkten. Sie sagt: „Die Grundlagenforschung erfolgt an Universitäten. Wir sitzen an der Schnittstelle zwischen Forschung und Anwendung.“ Sprich: Sie und ihr international aufgestelltes Team bereiten die Technologie auf und passen sie praxisgerecht an, damit sie in einem Flugzeug funktioniert. Das hat mit klassischer Software-Entwicklung wenig zu tun, sondern ist viel komplexer und langwieriger, da es sich um sicherheitskritische Anwendungen handelt, die viele Tests und Überprüfungen benötigen. In der Praxis können sich diese Erprobungen über Jahre hinziehen, los geht es mit Software-Tests, „dann laden wir die Software auf die tatsächliche Hardware, die im Flugzeug läuft, und testen das dann am Boden“, so Dr. Cora Perner. Wenn es hier nichts mehr auszusetzen gibt, erfolgen erste Flugtests, wobei es sich dabei nicht um konventionelle Passagierflugzeuge, sondern um spezielle Maschinen mit Testpiloten handelt. Dabei muss alles penibel dokumentiert werden, um schließlich bei Behörden eine Zulassung zu erhalten. Dieser Podcast ist vom Arbeitgeber des Interviewpartners gesponsert.
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Apr 26, 2023 • 32min

Was Airbus ausmacht: "Jeder und Jede kann eine Mission erfüllen" (Gesponsert)

heise meets … Marc Stelzer, Airbus Deutschland Airbus ist ein europäischer Konzern, der global agiert. Die gesamte Airbus Gruppe sucht Mitarbeitende aus allen Sparten, vom IT-Spezialisten, Ingenieur bis hin zum Elektriker oder Mechaniker. Das Abenteuer Airbus heißt „machen“, sich einbringen, entfalten und viele Entwicklungsmöglichkeiten nutzen. Ideen, die neue Mitarbeiternde mitbringen, sind erwünscht und gefragt. Nur durch neue Ideen kann der Konzern sich weiterentwickeln. „Es ist ein großartiges Gefühl, an der Gestaltung von Morgen mitzuarbeiten und die Gesellschaft sicherer zu machen“, sagt Marc Stelzer, Head of Akquisition bei Airbus Deutschland. Airbus-Mitarbeitende brennen für ihr Unternehmen und die Produkte. Bei Bewerbungen ist kein perfektes Profil erforderlich. Auch jemand aus anderen Branchen kann sich bewerben – Hauptsache der Bewerbende ist anpackend und hat Spaß bei Airbus zu arbeiten. Umfangreiche Einarbeitungsphasen, Begleitung und Mentoring sorgen für einen optimalen Einstieg. Auch das Alter der Bewerber spielt keine Rolle – alle Teams bei Airbus sind „bunt und divers“ gemischt. Das ist so erwünscht. Wichtig sind Motivation, Lernwille, Lernfähigkeit und die Lust, sich auf das Abenteuer Airbus einzulassen. Internationalität ist vielseitig, die Unternehmenssprache ist Englisch, wobei der Grad der Englischkenntnisse bei der Einstellung nicht ausschlaggebend ist. Wichtig ist, im Team zu arbeiten und seine Ideen einzubringen. Jede und jeder kann eine Mission erfüllen – "Kommt und probiert es aus, es ist ein schönes Abenteuer bei Airbus zu arbeiten". Dieser Podcast ist vom Arbeitgeber des Interviewpartners gesponsert.
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Apr 19, 2023 • 36min

Business-Buzz: „Eine Führungskraft kann nicht untätig sein“

heise meets … Dr. Lars Vollmer, Unternehmer, Autor und Redner In vielen Unternehmen schlummert Unsicherheit: Was können wir noch besser machen? Wie bekommen wir mehr Start-up-Geist in die Belegschaft? Wie werden wir agiler? Bei diesen Fragen kommen schnell angesagte Buzzwords ins Spiel, die einfache und schnelle Erfolgsrezepte versprechen. Der Unternehmer, Autor und Redner Dr. Lars Vollmer warnt im „heise meets … der Entscheider-Talk“-Podcast davor, diesen Schlagwörtern uneingeschränkt Glauben zu schenken. Er sagt zu Podcast-Gastgeber Sebastian Gerstl: „Natürlich sind die Menschen, die das verwenden, nicht doof, aber Sie erliegen dann doch schnell dieser gewissen Unterkomplexität eines Buzzwords, mit dem sie ein Rezept für Erfolg wittern – meistens vergeblich.“ Den Wunsch nach Veränderung liege in der Natur der Sache und am Anforderungsprofil von Topmanagern: „Eine Führungskraft kann nicht untätig sein – das ist das sozial Unerwünschteste, was man sich vorstellen kann.“ Vollmer vergleicht Führungskräfte mit einem Torwart beim Elfmeter, „der nicht in der Mitte stehen bleiben kann, er muss schon zu einer Seite springen, um zu zeigen: Ich hab mich angestrengt!“ Dies sei jedoch nicht unsinniger, sondern positiver Aktionismus, da es ja immer Herausforderungen zu meistern gäbe, so Vollmer. Im weiteren Verlauf des Gesprächs erklärt er, wie neue Buzzwords entstehen und welche Denkfehler Entscheider in Unternehmen begehen, wenn sie sie unkritisch für sich adaptieren und in blinden Aktionismus verfallen.
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Apr 12, 2023 • 34min

Change Management: „Wir haben wirklich heilige Kühe geschlachtet!“

heise meets … Marco Schmid, Schmid Elektronik Viele Entscheider ringen damit, ihrem etablierten Unternehmen wieder mehr frischen Innovationsgeist, Aufbruchstimmung und Startup-Mentalität einzuhauchen. Aber je traditionsreicher eine Firma ist, umso schwieriger scheint dies erreichbar zu sein. In dieser Folge des Podcasts „heise meets … der Entscheider-Talk“ spricht Sebastian Gerstl von den Heise Business Services mit einem Geschäftsführer, der dies geschafft hat: Mit Marco Schmid, CEO des familiengeführten Elektronik-Entwicklers Schmid Elektronik aus dem Schweizer Münchwilen, diskutiert er über Innovations- und Wissensmanagement aus der Perspektive eines Managers, der die Entscheidungsprozesse eines seit 50 Jahren bestehenden Familienunternehmens radikal umgekrempelt hat Marco Schmid sah sich 2015 mit dem dringenden Wunsch konfrontiert, sein Unternehmen zu modernisieren und ihm neuen kreativen Geist einzuhauchen. Denn mit Blick auf die innovationstreibenden Unternehmen aus dem Silicon Valley einerseits und auf den fließenden Umgang chinesischer Firmen mit Kunden und neuen Entwicklungen andererseits drängte sich ihm der Eindruck auf, dass in der Schweiz und in Deutschland im Wissens- und Innovationsmanagement viel zu wenig getan wird: „Ich habe gesehen, wie links und rechts die Post abgeht“, sagt Schmid, „während wir zu Hause irgendwie mit angezogener Handbremse fahren“. So drängte sich ihm die Frage auf, ob es nicht einen Weg geben könnte, europäische Tugenden wie Ingenieurskunst und Gründlichkeit mit asiatischem Flow und amerikanischem Innovationsgeist zu verknüpfen. Tatsächlich zwang ihn schließlich eine Zufallsbegegnung dazu, seine unternehmerische Denkweise für Entscheidungsfindung und Innovationsprozesse radikal umzudenken. Im Gespräch mit „heise meets…“ erzählt der gelernte Engineer, CEO und Coach aus seinem Erfahrungsschatz. Er erklärt, warum Erfahrungen, die er auf einer Rennstrecke gesammelt hat, ihn mit seinem etablierten Unternehmen endlich wieder einen Startup-Geist haben spüren lassen – und wieso er anderen Entscheidern gleich welcher Unternehmensgröße oder -branche dazu rät „einfach mal etwas verrücktes zu machen“.
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Apr 5, 2023 • 30min

Fachkräftesuche im Ausland: „Der Bedarf steigt“

heise meets … Ramiro Vera-Fluixá, Bundesagentur für Arbeit In dieser Folge des „heise meets … der Entscheider-Talk“-Podcasts behandelt Gastgeber Sebastian Gerstl das Thema Fachkräftemangel und wie man diesem Problem entgegenwirken kann. Eine Möglichkeit ist das Anwerben von qualifiziertem Personal aus dem Ausland, deshalb hat er Ramiro Vera-Fluixá von Bundesagentur für Arbeit zum Gespräch eingeladen. Ramiro Vera-Fluixá studierte Internationale Beziehungen in Buenos Aires, lebt seit über 30 Jahren in Deutschland und kümmert sich heute bei der Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit um ausländische Fachkräfte. „Ich bin mit meinem Team zuständig für die Vermittlung von Fachkräften und Ausbildungsplatzbewerbern“, sagt der Leiter des Teams für die Regionen Nordafrika, Mittlerer Osten und Asien. „Unsere Aufgabe ist die operative Abwicklung von Projekten mit diesen Ländern.“
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Mar 29, 2023 • 43min

eCommerce: „Der Ansturm war gigantisch“

heise meets … Josef und Stefan Willkommer, TechDivision In dieser Folge des „heise meets … der Entscheider-Talk“-Podcasts beschäftigt sich Gastgeber Sebastian Gerstl mit dem Thema E-Commerce. Dafür hat er die Brüder Josef und Stefan Willkommer eingeladen, Mitbegründer der Firma TechDivision. Bei TechDivsion handelt es sich um einen inhabergeführten Digitalspezialisten aus Bayern, der sich seit über 15 Jahren mit Websites, Onlineshops, Prozessdigitalisierung, Consulting, Security und Online-Marketing-Konzepten beschäftigt. Dabei spricht das Unternehmen mit Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor allem den Mittelstand an. Die beiden Brüder stellen im Podcast ihre größten E-Commerce-Erfolge vor, zum Beispiel die Einhorn-Schokolade von Ritter Sport, die Ende 2016 Rekordverkäufe verzeichnete. Sie sprechen aber auch über Rückschläge und was sie aus ihnen gelernt haben. Ein weiteres Thema sind die größten Veränderungen im E-Commerce in den letzten 15 Jahren, beispielsweise andere Zielgruppen, anspruchsvollere Kunden oder das extrem gestiegene Bestellvolumen. Die beiden unterstreichen aber auch, dass sich trotz des großen Bestellvolumens ein professioneller Onlineshop nicht für jede kleine Firma eignet. Deshalb erläutern sie, wie viel Aufwand hinter professionellem E-Commerce steckt. „Das Ganze hat sich über die Jahre sehr, sehr stark professionalisiert, weiterentwickelt und diversifiziert“, so der Tenor. Mal schnell im Vorbeigehen mit wenig Geld einen Onlineshop zu starten, wie es vor 15 Jahren noch mit Aussicht auf Erfolg der Fall war, ergebe heutzutage kaum noch Sinn, erklären die Brüder. Auf der anderen Seite sagen die zwei Experten, dass es heutzutage kaum noch Produkte gibt, die sich nicht online vertreiben/verkaufen lassen, Tesla habe es zum Beispiel vorgemacht. Noch vor zehn Jahren hätte es niemand für möglich gehalten, Autos online zu verkaufen, doch mittlerweile ziehen sogar die deutschen Autobauer nach.

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