heise meets … Der Entscheider-Talk

Heise Business Services
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Oct 9, 2024 • 28min

Cyber-Attacken: Wie schnell bin ich wieder im Netz? (Gesponsert)

heise meets … Kevin Schwarz, CTO in Residence Jede Minute ohne eine funktionierende IT kostet Geld, viel Geld! Deshalb ist die alles entscheidende Frage: Wie schnell bin ich nach einer Cyber-Attacke wieder im Netz? Genau diese Frage hat Matthias Tüxen auch an Kevin Schwarz von Zscaler gestellt. Und die Antwort ist komplex, denn es hängt davon ab, wie die Unternehmen selbst aufgestellt sind. Nicht nur die Technologie, sondern auch die internen Prozesse spielen eine große Rolle. Dazu gehört auch, wie die Mitarbeitenden die Entwicklung einer Firma mit gestalten. Zscaler sichert den Weg ab, egal wie er aussehen soll. Ein Zero Trust-Konzept sorgt dafür, dass Organisationen dabei keine unnötigen Risiken eingehen, verspricht das Unternehmen. Und setzt auf die Ablösung klassischer Sicherheitsansätze durch ein Cloud-basiertes Plattformmodell für die Sicherheit der Kunden. VPN oder Proxy Server ermöglichen zwar die gewünschte Konnektivität, bieten aber gleichzeitig eine sensible Angriffsfläche mit vielen Risiken, sagt Kevin Schwarz: „Ich verbinde eine IP-Adresse mit anderen IP-Adressen. Das ist einfach ein Konzept, von dem wir weggehen sollten.“ Im Endeffekt geht es darum, Zugriff auf Anwendungen zu bekommen, die der einzelne Nutzer für seine tägliche Arbeit braucht. Und wie das klappen könnte, wird in dieser Folge von „heise meets….“ erläutert. Und wir erfahren auch, warum bei Kevin Schwarz „CTO in Residence“ auf der Visitenkarte steht - und welche Aufgaben ein CTO bei einem Sicherheitsunternehmen noch erledigen muss. Zudem spricht er darüber wie man den ganzheitlichen Einblick in alle Datenströme zurückgewinnt, wie man Künstliche Intelligenz in der Verteidigung gegen Cyberattacken einsetzt, die ebenfalls mit Künstlicher Intelligenz angreifen - und welche Plattformen dabei im Einsatz sein können. Keine Folge verpassen: Abonnieren Sie jetzt den Podcast heise meets… – Der Entscheider-Talk auf Apple Podcasts, Spotify und Deezer oder per RSS. Dieser Podcast ist vom Arbeitgeber des Interviewpartners gesponsert.
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Aug 23, 2024 • 22min

Horizons #24: Wie Digitalisierung in Niedersachsen funktioniert

heise meets ... Olaf Lies, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung „Der Schlüssel für die Transformation an ganz vielen Stellen ist die Digitalisierung“, sagt Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung. Ob bei der Energiewende, der Mobilitätswende oder dem Umbau der Wirtschaft: Ohne digitale Technologien ist der Wandel kaum zu schaffen. Dabei geht es vor allem darum, vorhandene Ressourcen besser zu nutzen. Eine zentrale Rolle spielt dabei Künstliche Intelligenz (KI). Hier stehen wir laut Lies zwar noch ganz am Anfang – umso wichtiger ist es aber, die Entwicklung aktiv mitzugestalten statt nur hinterherzulaufen. Dazu müssen auch rechtliche Spielräume geschaffen werden: „Wir müssen aufpassen, dass wir Lösungen entwickeln können, die auch genauso in China oder den USA einsetzbar sind“, betont der Minister. Grenzen sollten erst im Nachhinein gezogen werden, wenn klar ist, was technisch möglich ist. Dabei setzt Niedersachsen auf gezielte Förderung, um vor allem kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den digitalen Wandel zu erleichtern. Vom optimierten Digital-Bonus über Reallabore bis hin zur Unterstützung von Startups: Die Ansätze sind vielfältig. Auch der öffentliche Sektor muss sich verändern, um nicht den Anschluss zu verlieren. Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels sieht Lies die Digitalisierung hier sogar als notwendige Voraussetzung, um Dienstleistungen überhaupt noch erbringen zu können. Neugierig geworden? Im Interview mit „heise meets …“ geht Olaf Lies noch tiefer ins Detail. Erfahren Sie, wie Niedersachsen KMU und Startups den Weg ins digitale Zeitalter ebnet warum KI-Entwicklung Experimentierräume braucht inwiefern Remote Work die Zukunft der Arbeit prägen wird Keine Folge verpassen: Abonnieren Sie jetzt den Podcast heise meets… – Der Entscheider-Talk auf Apple Podcasts, Spotify und Deezer oder per RSS.
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Jul 24, 2024 • 35min

Krisenkommunikation: Schnelligkeit vor Vollständigkeit

heise meets … Moritz Rüter, Krisenmanager, und Wahid Samimy, Experte für Krisenkommunikation Wenn es zur Krise gekommen ist, sollte Krisenmanagement und -kommunikation eingeübt sein. Flucht, Angriff oder Schockstarre bzw. eine „Es-wird-schon-gutgehen-Strategie“ wird fehlschlagen. Gleich am Anfang einer Krise ist es wichtig, dass der richtige Weg eingeschlagen wird. Die Art der Zusammenarbeit mit der Kommunikation muss im Unternehmen von Anfang an allen Mitarbeitern bekannt sein. Schnelligkeit in der Krisenkommunikation geht immer vor Vollständigkeit: mit den relevanten Daten an die Öffentlichkeit gehen! Krisenmanagement und Krisenkommunikation arbeiten eng zusammen, und die Mitarbeiter müssen „mitgenommen“ werden, denn sie sind die besten Botschafter des Unternehmens. Folgendes muss kommuniziert werden: Was ist passiert, wer oder was ist zu Schaden gekommen, mit welchen Auswirkungen ist zu rechnen. Was hat das Unternehmen bereits unternommen, was sind die nächsten Schritte. Ein wichtiger Punkt in der Kommunikation bei Krisen ist die Reputationsstrategie. Dabei ist immer zu beachten, dass jede Krise anders ist und es keine Zauberformel gibt. Der wesentliche kommunikative Dreisprung beinhaltet direkte, kompromisslose Offenlegung des Problems: Alles muss eingestanden werden, kein halbherziges Bedauern oder Abstreiten; offensive Darstellung der Demut und Entschuldigung bei den Geschädigten mit einer öffentlichen Handlung; eine Bereitwilligkeitsgeste muss manifestiert werden durch eine dauerhafte Veränderung Die Zusammenarbeit von Krisenmanagement und Krisenkommunikation funktioniert wie in einer guten Ehe. Es geht um Vertrauen, Offenheit und einen gemeinsamen Weg. Das gemeinsame Ziel ist, Vertrauen wiederherzustellen, Schaden abzuwenden und Transparenz zu schaffen. Unternehmen finden externe Hilfe u. a. bei Interessenverbänden, Behörden (z. B. BSI) und Beratungsunternehmen mit Krisenmanagement- und Krisenkommunikationsexpertise. Der Blick von außen kann oftmals helfen, die entscheidenden Weichen unabhängig in der Institution oder im Unternehmen neu zu bewerten.
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Jul 10, 2024 • 40min

KI-Implementierung: „Die Akzeptanz wird steigen, sobald die Skepsis abnimmt“

heise meets … Annette Zimmermann, Vice President Analyst im Team Emerging Tech und Trends bei Gartner Künstliche Intelligenz ist nicht nur eine Trend-Technologie: Auch in Deutschland versprechen sich zahlreiche Unternehmen viel von der Einführung von KI-Modellen, etwa eine Optimierung der Geschäftsprozesse und Hilfestellung bei alltäglichen Abläufen. Doch eine der größten Herausforderungen bei der Einführung künstlicher Intelligenz ist nicht nur die fehlende Daten-Infrastruktur oder das mangelnde Fachwissen, sondern auch die große Skepsis der potenziellen Anwender gegenüber der Technologie. Annette Zimmermann, Vice President Analyst im Team Emerging Tech und Trends bei Gartner, beleuchtet die häufigsten Herausforderungen und Missverständnisse, die zwischen KI-Dienstleistern und Anwendern bestehen. Datenschutz und Datensicherheit sind hier zwei schwerwiegende Faktoren. Annette Zimmermann erläutert, dass die Unsicherheit darüber, wie Daten verwendet und geschützt werden, eine der größten Hürden für die Akzeptanz von KI darstellt. Sie betont, dass Transparenz seitens der Dienstleister hier entscheidend ist, um Vertrauen aufzubauen und die Bedenken der Anwender zu zerstreuen. Auch ethische und regulatorische Sorgen stellen eine Herausforderung bei der Einführung von KI-Modellen dar. Möchte ein Unternehmen Künstliche Intelligenz einführen, ist die richtige Kommunikation notwendig, um bereits so früh wie möglich potenzielle Bedenken bei den Anwendern – was vor allem auch die eigenen Mitarbeiter betrifft – transparent auszuräumen. Zimmermann erklärt, wie wichtige Prinzipien wie "Responsible AI" und Change Management helfen können, die Akzeptanz und den erfolgreichen Einsatz von KI in Unternehmen zu fördern. Sie unterstreicht, dass es entscheidend ist, die Angestellten von Anfang an in den Einführungsprozess einzubeziehen und offen über die Vorteile und möglichen Risiken zu kommunizieren.
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Jun 26, 2024 • 40min

Selbstverantwortung: Du hast als Teamleiter immer das Ergebnis deiner Führung vor dir

heise meets … Barbara Liebermeister, Gründerin und Leiterin des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter Der Prozess hin zu mehr Selbstverantwortung von Mitarbeitern funktioniert nicht per Dienstanweisung und schon gar nicht von jetzt auf gleich. Dazu sind die herkömmlichen Muster von „Command and Control“ zu eingeschliffen. Barbara Liebermeister erklärt in diesem heise meets Podcast, wie die Schwierigkeiten gemeistert werden können, wenn es darum geht, ein Team selbständiger und damit effizienter arbeiten zu lassen. Führungskräfte übergehen gerne die erforderlichen kleinen Schritte, die erforderlich sind, um zu analysieren, welches Teammitglied wie am besten eingesetzt ist. Nur so wird auch eine innere Motivation aufgebaut, die letztlich aus dem Vorgesetzten und Kontrolleur einen Enabler macht, der vor allem die professionellen Stärken orchestriert. Die Stichworte Kommunikation, Fehlerkultur, und Transparenz (vor allem im Führungsverhalten) markieren zentrale Punkte eines Umschwungs, der ebenso herausfordernd wie befriedigend sein wird. Fallstricke können etwa eine mangelnde Verankerung der neuen Führungskultur bei der Unternehmensleitung sein. Auf der anderen Seite steht der Gewinn durch motivierte Mitarbeiter. Das alles kommt hier, gesättigt von praktischer Erfahrung, zur Sprache. Foto: Lars Neumann (Dresden)
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Jun 12, 2024 • 34min

CGI – ein Unternehmen, für das Mehrwert, Mitarbeitende und Resilienz wichtige Eigenschaften sind (Gesponsert)

heise meets … Kevin Sandermann, Direktor Cloud und DevOps bei CGI Kevin Sandermann spricht in diesem Podcast über das Unternehmen CGI und die aktuelle Bedeutung von Cloud sowie den damit verbundenen Reifeprozess. CGI ist eines der großen IT-Beratungshäuser mit mehr als 90.000 Mitarbeitenden und über 5000 Kunden in 40 Ländern und weist in den vergangenen 50 Jahre eine deutliche Erfolgsstory vor. Mit dem Kauf des größeren Unternehmens Logica hat der Gründer Mut und Weitsicht bewiesen und einen Konzern geschaffen, der in der Lage ist, Kunden end-to-end zu begleiten, die richtige digitale Strategie zu definieren, festzulegen und diese mit dem Kunden gemeinsam umzusetzen – so u. a. im Umfeld von Cloudlösungen. Hier reicht das Portfolio von der Geschäftsprozessdefinition über Business Case, Technical Readiness, die technische Reife und Migration bis zum 24/7 Betrieb der Cloudlösung beim Kunden. CGI ist in Deutschland in den unterschiedlichsten Branchen unterwegs, etwa in den Bereichen Space, Defense oder im Public Sektor – um nur einige wenige zu nennen. Die Aufgaben reichen von Softwareentwicklung bis zur Begleitung der Reise in die Cloud. Deutsche Unternehmen stehen in Bezug auf die Cloud in unterschiedlichen Stadien innerhalb des Reifeprozesses. Sie befinden sich im Veränderungsprozess und nehmen sich immer mehr die Zeit, passende Cloudansätze für ihr Unternehmen zu installieren. CGI sucht für alle Bereiche neue Mitarbeitende. Auch hier ist die Vielfalt groß! Gern gesehen sind Talente mit einem beruflichen Background aus dem Kundenumfeld oder mit speziellen IT-Kenntnissen. Aber auch als Quereinsteiger, als Auszubildende oder Dual Studierende haben (angehende) Fachkräfte viele Karrieremöglichkeiten bei CGI. Wer eine Passion für Themen aus dem IT-Umfeld mitbringt, sollte sich also auf jeden Fall näher mit CGI beschäftigen. Unterstützt wird man mit einem guten Arbeitsklima und dem Gefühl von Fordern und Fördern. Dabei lebt das Unternehmen den Traum – Mitarbeitende als Miteigentümer der Firma zu verstehen, die das Arbeitsumfeld mitgestalten, in dem Spaß an der Arbeit und Stolz auf den gemeinsam geleisteten Erfolg allgegenwärtig sind. Dieser Podcast ist vom Arbeitgeber des Interviewpartners gesponsert.
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May 29, 2024 • 43min

Modern Work in aller Welt: „Krise ist etwas, das ständig auf einen zukommen kann“

heise meets… Anna und Nils Schnell, Business Coaches, MOWOMIND Deutschen Unternehmen steht, auch und vor allem im Ausland, weiterhin der Ruf an, besonders gründlich und genau zu arbeiten. Doch eine Schattenseite dieser Gründlichkeit ist auch der Vorwurf mangelnder Flexibilität. Ob in der Optimierung von Prozessen, Plänen für Krisenzeiten oder auch in der kreativen Entfaltung gelten deutsche Firmen oft als starr und fest in ihrer etablierten Kultur verankert. Daher lohnt es sich, einen Blick in andere Kulturkreise zu werfen, um eine neue, frische Perspektive auf moderne Arbeitsmethoden zu erlangen, meinen Anna und Nils Schnell. Denn während wir Deutschen den Ruf haben, in Krisenzeiten lieber nichts zu riskieren, setzen andere Länder gerade dann auf proaktives und mutiges Handeln. Die „New Work“-Experten der Beratungsfirma MOWOMIND haben in einer "Modern Work Tour“ 260 Unternehmen in 55 Länder n besucht haben, um herauszufinden, wie New Work, Agilität, Krisensicherheit und Innovationsmanagement weltweit umgesetzt werden – und welche Erkenntnisse hieraus auch für deutsche Unternehmen gewonnen werden könnten. So verfolgen beispielsweise Unternehmen in Lateinamerika und Asien flexiblere und proaktivere Ansätze hinsichtlich der Innovations- oder Prozessoptimierung. Eine Firma in Brasilien treffe etwa frühzeitig die Entscheidung, gut laufende Produkte bereits frühzeitig einstellen, um Platz für Innovationen zu schaffen. Diese Herangehensweise erfordert Mut und zeigt, wie wichtig es ist, sich ständig neu zu erfinden. In Sachen Krisensicherheit könnten deutsche Unternehmen besonders stark von Erfahrungen aus Ländern profitieren, für die Krisen weniger Seltenheitswert besitzen. Firmen aus Ländern mit häufigen Stromausfällen oder politischer Instabilität, wie etwa Südafrika und Nigeria, müssen eine besondere Resilienz entwickeln, um wettbewerbsfähig zu sein. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gehört hier zu den Grundvoraussetzungen - was ihnen eine besondere Stärke im Umgang mit Krisen verleiht. Anna und Nils Schnell verdeutlichen, wie diese Herausforderungen zu einer Kultur der ständigen Anpassung führen. Auch Abseits von technologischen Hochburgen wie dem Silicon Valley oder dem chinesischen Shenzhen ließen sich zahlreiche Beispiele finden, wie New Work und agile Vorgehensweisen Unternehmen innovativer und flexibler machen.
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May 15, 2024 • 33min

Digitale Transformation: Es gibt nicht den Punkt wo man sagt, Haken dran, fertig!

heise meets … Christoph Schmidt, Geschäftsführer bei Wolters Kluwer Steuertipps Das Beispiel ist besonders anschaulich. Und es lässt sich übertragen: Ein Fachverlag für Steuerfragen wird zu einem digital aufgestellten Informations-Dienstleister. Es gibt sie zwar immer noch, die Loseblattsammlung mit regelmäßigen Nachlieferungen der aktuellen Steuertipps, die man dann einheftet. Doch der Kundenwunsch „Ich mache meine Steuererklärung selbst“ erfüllt sich heute zunehmend mit App, Onlineinformation etc. Christoph Schmidt hat die Transformation seines Unternehmens mitgestaltet. Seine Erfahrungen zeigen auf, dass Digitalisierung nicht einfach die Aufnahme einer zusätzlichen Produktlinie bedeutet, sondern auch einen Kulturwandel bei den Beschäftigten erfordert. Denn wo z. B. früher Aktualisierungen ausgeliefert wurden – und fertig! –, da wird heute laufend optimiert. Das betrifft Inhalte, also das eigentliche Produkt, aber auch die Herstellung, Arbeitsabläufe, Denkweisen. Da tauchen Fragen auf wie der richtige Umgang mit Fehlern, die es, ja, tatsächlich einzuplanen gilt, oder welche Strategie beim Umgang mit Mitarbeitern sich für Führungskräfte eignet, damit digitale Transformation sich wirklich im Unternehmen etabliert. Der damit verbundene Aufwand, sagt Schmidt, lohnt sich.
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May 1, 2024 • 51min

Zukunftsmanagement: Business-Ökosysteme drehen sich immer um den Kunden

heise meets … Anne M. Schüller, Buiness Coach, Touchpoint Management Das Management wird verschwinden! – Das ist provokativ gesagt, und ganz so ist es auch nicht gemeint. Doch einige klassische Funktionen von Managern werden deutlich in den Hintergrund treten. Bewährte Regeln, Prozesse und Strukturen überwachen etwa. Stattdessen wird zunehmend eine Menschenkenntnis gebraucht, die den richtigen Typus Mitarbeiter für das Experimentieren mit neuen Geschäftsmodellen, Produktenwicklungen usw. losschickt. Es gibt zwar einige Megatrends wie etwa Kundenzentrierung, an die sich Unternehmen halten können, aber was sich auf dem Markt der Produkte in einem Jahr tut, ist kaum prognostizierbar. Und so muss man damit rechnen, dass acht von zehn Ideen scheitern. Doch was Software-Startups mit der Muttermilch aufgesogen haben, können sich Betriebe mit großen Investitionsrisiken nur ausnahmsweise leisten. Business-Ökosysteme, z. B. durch Kollaboration und Vernetzung mit anderen Unternehmen, sind einer der auch zukünftig gangbaren Wege. Dabei muss es darum gehen, rund um neue nachhaltige Kundenerlebnisse zu denken, weniger um Rationalisierung und Kostensenkung. Im Podcast beschreibt Schüller aus der Praxis heraus, worauf es dabei ankommt.
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Apr 17, 2024 • 30min

HR-Management: Mitarbeiterpotenziale ausschöpfen – hier lohnt sich jede Minute

heise meets … Philipp Riedel, CEO bei Avantgarde Experts Wenn für wichtige Aufgaben im Unternehmen die Kapazitäten knapp sind, rufen Führungskräfte nach mehr Personal. Doch daran mangelt es am Arbeitsmarkt oft. Philipp Riedel hat jedoch herausgefunden, dass sich gut 40 % der Beschäftigten tatsächlich unter- statt überfordert fühlen. Hier liegt ein Schlüssel, um brach liegende Potenziale zu nutzen. Dass Führungskräfte diese schlummernde Ressource erst aufspüren müssen, macht schon der Begriff „Quiet Potential Loss“ deutlich. Das bedeutet vor allem: viel Kommunikation mit Teams und einzelnen Beschäftigten. Denn gerade für Young Professionals ist heute der soziale und persönliche Aspekt ihres Arbeitsplatzes wichtig. Bindung an das Unternehmen und voller Einsatz hängen mit Motivation zusammen. Das ist, so zeigt dieser Podcast auf, nur scheinbar eine Binsenweisheit. Denn das Ausbalancieren von Wünschen nach Work-Life-Balance, zugleich aber auch Sicherheit und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten muss ja mit den Unternehmenszielen in Einklang gebracht werden.

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