Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über die Zukunft der Wirtschaft

Sebastian Matthes, Handelsblatt
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Dec 7, 2023 • 1h 26min

KT Guttenberg: Politik war fordernd, aufreibend und auch zerstörerisch

Er war einmal der jüngste Wirtschafts- und dann Verteidigungsminister Deutschlands. Seinen Doktortitel musste er über eine Plagiatsaffäre abgeben. Es folgten einige Jahre mit der Familie in den USA. Mit einem kurzen Engagement für Wirecard und dem Investment in das umstrittene KI-Unternehmen Augustinus Intelligence machte er Schlagzeilen. Die Rede ist von Karl-Theodor zu Guttenberg. Nun ist der Unternehmer zurück in Deutschland und tritt als Fernsehmoderator auf, investiert in Start-ups, hat einen gemeinsamen Podcast mit Gregor Gysi, ist Buchautor und Dokumentarfilmer. In Handelsblatt Disrupt spricht er mit Chefredakteur Sebastian Matthes über Intrigen und Winkelzüge in der Politik, Europas Rolle im Technologiewettstreit und über den Umgang mit dem Scheitern. Guttenberg spricht auch über seinen Blick auf die Ampelkoalition. „Man sieht eine mühseligst mit sich selbst ringende Koalition. Man sieht aber auch eine ebenso mühseligst mit sich selbst ringende Opposition“, sagt er. Die Koalition sei im Wesentlichen nur in Selbsttherapie. Das Gespräch geht weit über Politik hinaus. Guttenberg berichtet auch persönlich, warum er keine Flasche Champagner geöffnet hat, als Angela Merkel ihn 2009 in ihr Kabinett als Wirtschaftsminister berufen hat, inwiefern seine Zeit in den USA bei der Aufarbeitung seines größten Fehlers geholfen hat und wie Henry Kissinger zu seinem Mentor wurde. Außerdem gibt Guttenberg eine Kostprobe aus seinem neuen Buch „3 Sekunden – Notizen aus der Gegenwart“. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen
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Dec 1, 2023 • 55min

Tech-Optimistin Nicole Büttner: „KI ist wie Doping, wie ein persönlicher Assistent“

Handelsblatt Disrupt Nicole Büttner ist eine der bekanntesten KI-Expertinnen des Landes, Rednerin, Autorin, und Investorin. Sie hat in St. Gallen VWL studiert, in Stanford geforscht und in Palo Alto für das Start-up des Ökonomen und Nobelpreisträgers Paul Milgrom gearbeitet. Im Gespräch mit Chefredakteur Sebastian Matthes berichtet Büttner von aktuellen KI-Trends, gibt zahlreiche Beispiele aus der Praxis und verrät, wie sie sich mit KI eine Art persönlichen Assistenten erstellt. Sie sprechen auch über die Rolle Europas im Bereich KI. „Der beste Weg, diese Technologie zu beeinflussen, ist nicht, sie wegzuregulieren, sondern sie selbst zu bauen“, mahnt Büttner. Die Tech-Optimistin betont, dass KI einen zentralen Beitrag leisten kann, um wichtige Bereiche wie Bildung, Gesundheitswesen und Nachhaltigkeit trotz beschränkter Ressourcen zu verbessern. Besonders wichtig sei es, Kinder frühzeitig mit der Technologie vertraut zu machen. Im Podcast spricht sie darüber, wie Bildungssysteme modernisiert werden können, um den Anforderungen der sich schnell verändernden Welt gerecht zu werden. Außerdem gibt die Expertin Einblicke in ihre Arbeit als Co-Founder und CEO bei Merantix Momentum, einer auf KI spezialisierten IT-Beratung. Im Podcast betont sie die Notwendigkeit von Datenstrategien für Unternehmen, die KI in ihren Geschäftsmodellen integrieren möchten. „Ohne Daten kann ich nicht so viel machen, auch nicht mit einem Large Language Model“, betont Büttner. Sie rät klare Anwendungsfälle für den Einsatz von KI zu identifizieren und diese in die Unternehmensstrategie aufzunehmen, um Relevanz für die Technologie zu schaffen. In welchen KI-Bereichen Büttner Potenzial für neue Unternehmensgründungen sieht, warum sie mit dem Bundespräsidenten nach Kanada reisen durfte und warum sie als Jurorin bei der Start-up-Show „Die Höhle der Löwen“ einsteigen möchte – all das besprechen Büttner und Matthes in der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen
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Nov 23, 2023 • 1h 6min

Eon-CEO Leonhard Birnbaum: „Im Winter werden Helden gemacht. Im Sommer wird performt“

Handelsblatt Disrupt In der aktuellen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit Leonhard Birnbaum, CEO von Eon, über Energiepolitik, die notwendige gesellschaftliche Transformation und Birnbaums Pläne für sein Unternehmen. Der Manager erläutert konkrete Maßnahmen, wie die Energiewende in Deutschland gelingen kann. Er kritisiert die komplexen Strukturen und die hohe Regulatorik am Beispiel der Einführung von Smart Meter. „Versucht doch nicht jedes Risiko vorher durchzuregulieren“, mahnt Birnbaum und fordert mehr „Geschwindigkeit, Einfachheit, Pragmatismus“. Zur Rolle von KI bei der Energiewende äußert sich der Manager klar: „Es ist nicht die Frage, ob wir KI einsetzen, sondern wie aggressiv, schnell und wann“. Außerdem spricht Birnbaum über sein Verhältnis zu Work-Life-Balance und Homeoffice. „Wenn ich durch die Bürogebäude durchgehe, dann habe ich das Gefühl, die Viertagewoche ist schon längst Realität.“ Die verkürzte Arbeitszeit verschärfe den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften weiter. Im Podcast verrät er, wie er als Führungskraft sicherstellt, dass seine Mitarbeiter sowohl im Büro als auch remote produktiv arbeiten. Warum Birnbaum glaubt, dass in Berlin zu viele Verwaltungsmitarbeiter und zu wenige Unternehmer arbeiten, wie ihn sein Hobby zu Spitzenleistungen inspiriert und wovor er sich aktuell am meisten sorgt – das erfahren Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Disrupt. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen
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Nov 16, 2023 • 56min

Grüne NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: Nicht meckern, sondern machen!

Handelsblatt Disrupt Ihre Pläne sind ambitioniert: Mona Neubaur (Grüne) möchte im einstigen Kohle-Revier Nordrhein-Westfalen ein grünes Wirtschaftswunder schaffen. Im Gespräch mit Chefredakteur Sebastian Matthes gibt sie einen Einblick in ihre Arbeit, spricht über ihre politischen Ziele und erläutert, wie sie die Weichen für die Zukunft des Bundeslandes stellt. Im Podcast bekräftigt Neubaur die Bedeutung von Innovation für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen und spricht über Start-ups, auf die sie große Hoffnungen setzt. Außerdem diskutieren Matthes und Neubaur auch über den Zustand der Grünen, die Zusammenarbeit mit der CDU und über eine mögliche Kanzlerkandidatur von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst. Die 46-jährige findet deutliche Worte zum Kampf gegen den Klimawandel und betont die Notwendigkeit unabhängig von fossilen Rohstoffen zu sein. „Diese fossilen Rohstoffe kommen gerade aus Quellen, die damit Geld verdienen, dass wir die fossilen Rohstoffe brauchen und daraus Terror zum Beispiel der Hamas finanzieren“, erläutert die Ministerin. Warum sich die Diplom-Pädagogin für eine Karriere in der Politik entschieden hat, welche Rolle Franz Müntefering dabei gespielt hat und was sie an Lisa Simpson aus der Zeichentrickserie begeistert – all das beantwortet die Politikerin in der neuen Folge Handelsblatt Disrupt. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen
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Nov 11, 2023 • 8min

Crime-Investigativ: Jetzt spricht erstmals der Whistleblower über die Tesla-Files

Handelsblatt Crime Zum allerersten Mal tritt Lukasz Krupski aus dem Schutz der Anonymität und zwar nicht nur vor das Podcast Mikrofon, sondern auch vor die Kamera. Noch nie hat Lukas Krupski sein Gesicht gezeigt. BIS JETZT! Der Whistleblower möchte seine Geschichte selbst erzählen. Dafür ist er aus Norwegen in unser Düsseldorfer Studio gereist, um dort exklusiv mit Handelsblatt Investigativ-Chef Sönke Iwersen zu sprechen. Was Krupski, der sich einst selbst als „Tesla-Jünger“ beschrieb, dazu bewegt hat, die sensiblen Daten zu veröffentlichen und wie es dazu kam, dass eine ehemalige CIA-Agentin auf Krupski angesetzt wurde - das hören und sehen Sie in unserem exklusiven Video-Podcast von Handelsblatt Crime. Dafür haben wir ein besonderes Angebot unter https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Sie können jetzt unser Abo erstmal vier Wochen lang für einen Euro testen – und dann nach unserem Video mit dem Tesla-Whistleblower entscheiden, ob sie weiter dabei bleiben möchten. Das Gespräch finden Sie in voller Länge samt Video hier: Zum Podcast
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Nov 9, 2023 • 52min

ServiceNow-CEO Bill McDermott: Generative KI gibt uns das Potenzial, die Produktivität jedes Unternehmens zu verdoppeln

Bill McDermott, CEO von ServiceNow und ehemaliger SAP-Chef, spricht mit Stephan Scheuer über die transformative Kraft von generativer KI. McDermott betont, dass diese Technologie die Produktivität von Unternehmen verdoppeln kann und warnt Führungskräfte vor der Gefahr des Mitläufertums. Außerdem teilt er, wie er in jungen Jahren Kundenbeziehungen aufbaute und wie Vertrauen im Geschäftsumfeld von entscheidender Bedeutung ist. Seine Vision, ServiceNow zur führenden Unternehmenssoftware des 21. Jahrhunderts zu machen, steht im Mittelpunkt des Gesprächs.
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Nov 2, 2023 • 44min

Mercedes-Benz-CEO Ola Källenius: „Man wird einen Superassistenten im Auto haben“

Mercedes-Benz-CEO Ola Källenius spricht über die Unternehmensstrategie für die elektrische Zukunft, deutsche Autoindustrie, Robert Habecks Industriestrategie, Strafzölle auf chinesische Autoimporte und die erwarteten KI-Superassistenten im Auto.
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Oct 26, 2023 • 48min

Ökonom Gabriel Felbermayr zum demografischen Wandel: „Innovationsfähigkeit wird geringer“

Gabriel Felbermayr, Ökonom und Chef des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung WIFO, spricht über den demografischen Wandel und den Pessimismus in Deutschland. Er betont, dass viele deutsche Unternehmen weiterhin erfolgreich sind und sieht den Rückgang des Wachstums als Teil einer normalen Entwicklungsphase. Felbermayr fordert mehr Selbstvertrauen und überzeugende Führungspersönlichkeiten, um ein positives wirtschaftliches Mindset zu fördern. Zudem thematisiert er die Notwendigkeit von Reformen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
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Oct 19, 2023 • 55min

Europa-Park-Gründer Roland Mack: „Ich kenne eigentlich nur die 70- und 80-Stunden-Woche“

Die Geschichte des Familienunternehmens begann vor rund 250 Jahren mit dem Bau von Postkutschen und Pferdewagen. Heute betreibt die Familie Mack den zweitgrößten Freizeitpark Europas und verkauft Hightech-Achterbahnen und Karussells in die ganze Welt. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit Gründer Roland Mack über die Entstehung des Europa-Parks, unternehmerische Fehler, die Macks Kindern nicht passieren sollten und zukünftige Großprojekte, die das Unternehmen deutlich verändern werden. Im Gespräch geht es auch um die Energiewende. Mit einer Investitionssumme von fast 30 Millionen Euro sollen bei einer benachbarten Firma Parkplatzüberdachungen mit Solaranlagen auf einer Fläche von 25 bis 30 Hektar entstehen. „25 Gigawatt werden wir dort produzieren. Wir sind im Sommer CO2-neutral im Europa-Park“, betont Mack. Zum Thema Work-Life-Balance und Fachkräftemangel findet der Unternehmer klare Worte: „Wenn ihnen generell die Leute fehlen, um überhaupt ihre Betriebe aufrecht zu erhalten, ist die Vier-Tage-Woche ein fast unlösbares Problem“. Vor welchen weiteren Herausforderungen das Familienunternehmen steht, gegen welche Widerstände er bei der Gründung des Europa-Parks ankämpfen musste und warum der Park ausgerechnet in der kleinen Gemeinde Rust und nicht in dicht besiedelten Regionen wie dem Ruhrgebiet entstanden ist, verrät Mack im Podcast. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen
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Oct 12, 2023 • 42min

Florian Stegmann über Verwaltungs-KI: „Das Interesse ist riesig“

Handelsblatt Disrupt Künstliche Intelligenz statt Fax-Gerät: Keine andere Verwaltung in Deutschland ist beim Thema Digitalisierung so weit wie die Landesverwaltung Baden-Württemberg. Denn dort hat der Staatsminister und Chef der Staatskanzlei, Florian Stegmann, ein KI-Programm eingeführt, das die Arbeit in der Verwaltung effizienter machen soll. „Bei uns werden in den nächsten zehn Jahren 24 Prozent der Beschäftigten in Ruhestand gehen“, sagt Florian Stegmann. „Und da muss sich die Verwaltung einfach digitaler, effizienter und moderner aufstellen.“ Die Lösung dafür hat der Staatsminister im eigenen Bundesland gefunden: In Baden-Württemberg sitzt Deutschlands führendes KI-Start-up Aleph Alpha. Über mehrere Monate hinweg hat das Jungunternehmen zusammen mit Stegmanns Innovationslabor eine maßgeschneiderte KI für die Verwaltung entwickelt. Jetzt könnte das Programm „F13“ sogar zum Exportschlager werden – laut Stegmann wird seine Staatskanzlei mit dem Interesse aus anderen Bundesländern überrannt und könnte die Verwaltungs-KI sogar kommerzialisieren. „Das Interesse ist riesig“, sagt er. Aber ist es Zufall, dass Deutschlands wohl innovativste Landesverwaltung und das führende deutsche KI-Start-up aus Baden-Württemberg kommen? Der Frage geht Handelsblatt-KI-Teamleiterin Larissa Holzki diese Woche vor Ort nach. In einer neuen Folge von Handelsblatt Disrupt nimmt sie die Hörerinnen und Hörer nicht nur mit ins Staatsministerium in Stuttgart, sondern auch zu einem Jungunternehmen und einer Wissenschaftlerin in der Region. Letitia Parcalabescu forscht an der Uni Heidelberg zu komplexen Problemen bei der KI-basierten Bilderkennung und der Stuttgarter Gründer Danilo Jovicic-Albrecht will mit seiner KI die Arbeit der Tiefbauämter verbessern. Warum sie das lieber in Baden-Württemberg machen als im Silicon Valley, erzählen sie im Podcast. Künstliche Intelligenz entwickelt sich in exponentieller Geschwindigkeit. Mit dem KI-Briefing erfahren Sie einmal die Woche, was Sie jetzt wissen müssen. Melden Sie sich hier an: newsletter.handelsblatt.com/ki-briefing Den Youtubekanal von Letitia Parcalabescu finden Sie hier: https://www.youtube.com/@AICoffeeBreak Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

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