

Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über die Zukunft der Wirtschaft
Sebastian Matthes, Handelsblatt
Im Podcast Handelsblatt Disrupt diskutiert Chefredakteur Sebastian Matthes jeden Freitag mit CEOs, Unternehmerinnen, Politikern, Investorinnen und Innovatoren über die großen Veränderungen in der Wirtschaft.
Handelsblatt Disrupt finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.
Jetzt reinhören: Jeden Freitag mit Handelsblatt Chefredakteur Sebastian Matthes.
Logo-Design: Henrik Balzer, Michel Becker
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Sep 29, 2023 • 36min
Trendscout Raphael Gielgen: "Wenn man zurückschaut, dann waren die Krisen die Wendepunkte, die immer wieder zu einem For
Handelsblatt Disrupt
Die neue Folge von Handelsblatt Disrupt wird in dieser Woche von Charlotte Haunhorst, Head of Digital, moderiert. Sie ist Host des Podcasts Handelsblatt Rethink Work und spricht mit dem Trendforscher Raphael Gielgen unter anderem darüber, ob es ein Büro braucht, um kreative und revolutionäre Ideen zu entwickeln.
Raphael Gielgen hat einen Job, wie kein anderer. Er reist für den Designmöbelhersteller Vitra rund um den Globus, besucht Unternehmen und Universitäten, beobachtet Menschen bei der Arbeit und führt Interviews, um Arbeitsabläufe zu verstehen.
Im Gespräch verrät der gelernte Schreiner, was er auf seinen Reisen gelernt hat und wie er Unternehmen bei der Transformation ihrer Arbeitsweise unterstützt.
Aktuell beschäftigen Gielgen besonders die Veränderungen in der Wirtschaft. Er hat das Gefühl, „dass es eben keine konjunkturelle Delle ist, in der wir gerade sind“. Er betont, dass „wir mit der Vielzahl an Veränderungen überhaupt gar nicht umgehen können". Ein Hindernis sei die Konditionierung mit festen Denk- und Handlungsmustern. Trotz der aktuellen Herausforderungen ist der Trendscout optimistisch, da Krisen oft zu Wendepunkten und Fortschritt führten.
Welche Rolle der Raum hat, in dem die Menschen arbeiten, wie er zu diesem außergewöhnlichen Job gekommen ist und inwiefern sein Arbeitgeber von seinen Erkenntnissen aus aller Welt profitiert, besprechen Haunhorst und Gielgen im Podcast.
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Sep 21, 2023 • 57min
KI-Forscherin Katharina Zweig: „Ängste vor KI kommen durch zu wenig Wissen“
Handelsblatt Disrupt
In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit der renommierten Informatikprofessorin Katharina Zweig von der TU Kaiserslautern über die nächsten großen Veränderungen durch KI, die Rolle der Bundesregierung und die Tücken der neuen Technologie, vor denen man sich hüten sollte.
Zweig betont die Notwendigkeit, Schülerinnen und Schülern den Umgang mit KI-Systemen frühzeitig beizubringen und das Bildungssystem an die technologischen Entwicklungen anzupassen. Sie plädiert dafür, eine bundesweite Infrastruktur zu schaffen, mit der jeder Bundesbürger generative KI rechtssicher und datengeschützt ausprobieren kann: „Wenn wir unseren Bürgern jetzt nicht diese Plattform zur Verfügung stellen, dann werden die coolen Geschäftsideen wieder woanders erfunden.“
Im Gespräch geht es auch um die Grenzen von KI. „Was die Maschine nicht kann, ist, mit uns zu teilen, wie sie zu gewissen Entscheidungen kommt“, sagt Zweig. Auch im Bereich der kreativen Arbeit kann KI laut der Expertin den Menschen aktuell nicht ersetzen. „Was gestern noch kreativ war, ist es ja heute nicht mehr. Und da kann die Maschine nicht schnell genug hinterher.“ So könne KI zwar viel aus diesem Assoziationsraum herstellen. Die finale Auswahl, „was wir jetzt, heute, 2023 cool finden“, könne jedoch nur der Mensch treffen. „Und das bleibt, glaube ich, auch eine Weile so“, sagt Zweig.
Außerdem erklärt die Professorin, wie sich Unternehmen auf die Transformation durch KI vorbereiten können und welche Rolle die Ausbildung der Mitarbeiter dabei spielt.
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Sep 14, 2023 • 58min
DHDL-Jurorin Tijen Onaran: „Ich habe immer diese permanente Angst, dass morgen einfach alles weg ist“
Handelsblatt Disrupt
Tijen Onaran ist Bestsellerautorin, Unternehmerin und Investorin. Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht sie mit Chefredakteur Sebastian Matthes über ihren Aufstieg. Sie kommt aus Karlsruhe, ist das Kind türkischer Einwanderer, versuchte sich zunächst in der Politik, dann in der PR, bis sie schließlich ihr eigenes Unternehmen aufbaute. Seit der neuesten Staffel ist sie zudem Jurorin in der Start-up-Show „Die Höhle der Löwen“ (DHDL).
Es ist ein sehr offenes, sehr persönliches Gespräch, in dem Onaran über ihre Ängste spricht: „Ich habe immer diese permanente Angst, dass morgen einfach alles weg ist.“ Doch sie spricht auch über das, was sie antreibt: „Wenn mir vor drei, vier Jahren jemand gesagt hätte: ,Du wirst mal Investorin‘, hätte ich gelacht“, sagt Onaran. „Ich habe aus nichts viel gemacht und auch diesen Aufstieg geschafft, im Sinne davon, dass ich mein eigenes Business hochgezogen habe. Und deswegen habe ich auch diesen unbändigen Willen weiterzumachen.“
Die Gründerin berichtet auch, wie sich ihr Leben durch ihre Teilnahme als Jurorin am TV-Format DHDL verändert hat und wie sie mit Kritik und Hass umgeht. Warum es für Führungskräfte wichtig ist, eine persönliche Marke aufzubauen, und wie man das konkret umsetzt, verrät sie ebenfalls im Podcast.
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Sep 7, 2023 • 55min
DB Cargo-Chefin Sigrid Nikutta: „Ich war in allen Jobs, die ich hatte in meiner Karriere, die erste Frau“
Handelsblatt Disrupt
In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Sigrid Nikutta, Vorständin für Güterverkehr bei der Deutschen Bahn AG und Chefin der DB Cargo, über ihre größte Herausforderung: den Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern.
Nikutta erläutert, vor welchen Hindernissen sie beim Ausbau und der Modernisierung des Schienennetzes steht, warum die DB Cargo immer noch massiv defizitär ist und wieso sich die Digitalisierung so schwierig gestaltet.
Neben ihren Vorhaben bei der DB schildert Nikutta aber auch ihre persönliche Karriereentwicklung – von ihrem ursprünglichen Wunsch Gefängnispsychologin zu werden, über ihren Berufseinstieg im Mittelstand, ihre Karriere bei der DB Cargo und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) bis zu ihrer aktuellen Vorstandsposition.
Im Gespräch verrät die Managerin, wie sie die BVG erstmals in der Unternehmensgeschichte profitabel gemacht hat und welche Hindernisse sie als Frau in Führungspositionen überwinden musste. „Aber natürlich ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass man als Frau kritischer beäugt wird, dass sie besser sein müssen, dass bei einer Frau die Misserfolgserwartung vorherrscht, bei einem Mann die Erfolgserwartung.", sagt die promovierte Psychologin.
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Aug 31, 2023 • 57min
Mediziner Dietrich Grönemeyer: "Menschen können wahrscheinlich 150 Jahre alt werden"
Handelsblatt Disrupt vom 01.09.2023
In der neuen Folge Handelsblatt Disrupt meldet sich Chefredakteur Sebastian Matthes vom Handelsblatt Media Group Summer Camp in München: Drei Tage ging es in Diskussionen um die Frage, wie wir jetzt die richtigen Weichen für die Zukunft stellen, und darum die epochalen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.
Über die Zukunft der Medizin hat Sebastian Matthes mit Dietrich Grönemeyer gesprochen. Er ist Arzt in sechster Generation und einer der renommiertesten Mediziner Deutschlands. Seit Jahrzehnten setzt er sich für eine bessere Medizin ein und ist davon überzeugt, dass Medizin näher am Menschen sein sollte. "Jeder möchte als Individuum behandelt werden, jeder möchte als Einzelner wahrgenommen werden. (…) Das ist ein bisschen das Drama der Medizin" sagt Grönemeyer.
Im Podcast spricht er über Gesundheit, die Probleme im Gesundheitssystem und darüber, wie er Arzt geworden ist. In einem intensiven Gespräch gibt Grönemeyer sehr persönliche Einblicke in sein Leben, seine Familiengeschichte und seine Schicksale. Besonders beeindruckt haben Chefredakteur Matthes die Aussagen des Mediziners über die Langlebigkeit von Menschen. Grönemeyer sagt, dass ein Mensch vermutlich 150 Jahre alt werden könnte: "Wir werden immer älter. Wir haben eine große Entwicklung in die Richtung."
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Aug 24, 2023 • 1h 10min
Wie KI die Welt verändert - aus drei unterschiedlichen Perspektiven
Handelsblatt Disrupt
In der neuen Ausgabe von Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit drei Expertinnen und Experten über KI und die damit einhergehenden Veränderungen auf die Wirtschaft und unser aller Leben. Dabei haben alle Podcast-Gäste eine ganz unterschiedliche Sichtweise auf KI.
Eine der spannendsten Köpfe der deutschen KI-Szene ist Feiyu Xu. Die ehemalige KI-Chefin von SAP baut derzeit ihr eigenes KI-Start-up Nyonic auf. Dabei geht es nicht nur um die Basis für Chatprogramme wie ChatGPT, sondern auch um KI-Anwendungen speziell für Unternehmen. „Die Anwendung von Large Language Models in der Industrie ist noch eine offene Frage.“, betont die promovierte Computerlinguistin. Im Podcast erklärt sie außerdem, warum sie im Wettlauf um KI gute Chancen für Europa sieht.
Die ehemalige Medienmanagerin Katharina Borchert arbeitet im Silicon Valley derzeit am Aufbau ihres KI-basierten Gesundheits-Start-ups. Im Podcast berichtet sie von den zahlreichen Anwendungsbereichen von KI im Gesundheitswesen – besonders in der Diagnostik. Das Silicon Valley befinde sich laut Borchert im KI-Goldrausch: „Alle legen neue KI spezifische Fonds auf, investieren unglaublich viel Geld. Es gibt Unternehmen, die sind zwei Jahre alt und haben schon 1,5 Milliarden eingesammelt“. Im Podcast spricht sie auch über die Herausforderungen bei der Transformation von Medienhäusern.
Der Kommunikationsforscher Felix M. Simon beschäftigt sich am Oxford Internet Institute intensiv mit dem Einsatz von KI im Journalismus. Er warnt vor einer Abhängigkeit der Medienhäuser von Tech-Giganten wie Google und Microsoft. Simon verrät zudem welche Auswirkungen KI bereits auf redaktionelle Prozesse und den Arbeitsalltag hat und wie der Journalismus in Zeiten von KI und automatisierter Texterstellung aussehen könnte.
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Aug 17, 2023 • 1h 13min
Wie KI-Forscher und Gründer Richard Socher die Welt der Suchmaschinen revolutionieren will
Handelsblatt Disrupt vom 18.08.2023
Silicon-Valley-Korrespondent Stephan Scheuer spricht in der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt mit dem renommierten KI-Forscher Richard Socher darüber, wie Künstliche Intelligenz die Art und Weise, wie wir etwas im Internet suchen, revolutionieren kann. Socher ist Gründer und CEO von You.com.
Das Start-up setzt im Gegensatz zu Google auf ein sogenanntes „Chat-First“-Modell und fasst die Suchergebnisse in einer Chat-Antwort mit den wichtigsten Informationen zusammen. Dadurch soll die Suche für Anwender einfacher und intuitiver werden. „Die Welt der Sprachverarbeitung hat sich so stark verbessert und ich habe jetzt über ein Jahrzehnt an der Sprachverarbeitung gearbeitet. Zur gleichen Zeit hat sich die größte Anwendung der Sprachverarbeitung, nämlich die Suchmaschine, nicht groß verbessert“, betont Socher.
Bereits während seiner Promotion an der Stanford University hat Socher als einer der ersten an neuronalen Netzen für Sprachverarbeitung geforscht. Damals stieß er noch auf Widerstand – seine Paper wurden zu Beginn regelmäßig abgelehnt. Heute sind neuronale Netze aus der Sprachverarbeitung nicht mehr wegzudenken und werden in fast allen Unternehmensbereichen eingesetzt. Im Podcast berichtet Socher, wie es ihm gelungen ist, die Sprachverarbeitungsforscher von seiner Arbeit zu überzeugen, warum Google in einem Innovators Dilemma steckt und vor welchen Herausforderungen You.com steht.
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Aug 10, 2023 • 52min
Bosch-Geschäftsführerin Rückert: "Bei allen größeren technologischen Umwälzungen haben sich Arbeitsplätze verschoben"
Handelsblatt Disrupt
Bosch-Geschäftsführerin Tanja Rückert will, dass künftig überall KI drin ist. Ob Antriebssystem, Brandmelder oder Kühlschrank: Wirklich alles soll bei dem Industriekonzern mit KI entwickelt, produziert oder ausgestattet werden. Denn laut Rückert ist „KI eine Schlüsseltechnologie“ für das Unternehmen.
20 Jahre lang war Rückert beim Softwarekonzern SAP, und für den Dax-Konzern auch im Silicon Valley tätig. Schon dort hat sie sich viel mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt und viel Einblick in die wichtigsten KI-Unternehmen wie Google und Meta bekommen. Jetzt will sie auch aus dem Industriekonzern Bosch eine Art KI-Konzern machen. Das Ziel, alle Produkte mit KI auszustatten, erreicht das Unternehmen jedenfalls voraussichtlich noch in diesem Jahr - zwei Jahre früher als geplant.
Diese Transformation erfordert auch eine kulturelle Transformation im Unternehmen - und sehr viel Weiterbildung. „Der kulturelle Wandel ist die Basis für die gesamte Digitalisierung“, sagt Rückert. Rund 26.5000 Mitarbeiter wurden bereits in einem umfangreichen Programm zur neuen Technologie geschult.
Was die Bosch-Mitarbeiter jetzt lernen sollen, ob die neue KI-Doktrin wirklich sinnvoll ist und warum aus der promovierten Chemikerin eine Software-Managerin geworden ist, darüber spricht sie in einer neuen Folge von Handelsblatt-Disrupt mit KI-Teamleiterin Larissa Holzki.
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Aug 3, 2023 • 49min
Gründerin Vanessa Cann: „Das Feld der generativen KI ist wirklich eine Revolution“
Handelsblatt Disrupt
Sie war Lobbyistin der US-Techkonzerne. Jetzt will Vanessa Cann ihnen das Geschäft streitig machen. Ihr Start-up Nyonic soll mit den großen Entwicklern von KI-Sprachmodellen mithalten. Dabei geht es nicht nur um die Basis für Chatprogramme wie ChatGPT, sondern auch für viele Anwendungen in Unternehmen.
Die Gründerin, die zuletzt Geschäftsführerin beim KI-Bundesverband war, sieht Chancen in einem ungleichen Kampf.
Zwar sind Firmen wie OpenAI und Microsoft, Google und Meta dem kleinen Start-up weit voraus. Doch viele Firmen misstrauen den Techkonzernen, wenn es um ihre Daten geht.
Gleichzeitig drohen sie abgehängt zu werden, wenn der Zugang zu großen Sprachmodellen fehlt. Die Technologie hilft etwa, um Roboter per Sprache zu steuern oder den Kundenservice zu automatisieren. „Das Feld der generativen KI ist wirklich eine Revolution“, sagt Cann. Und sie warnt: „Europa muss gerade bei dieser Technologie den Anspruch haben, souverän zu bleiben“.
Ihr neues Vorhaben ist auch mit Blick auf ihren Werdegang bemerkenswert. Denn Cann hat einst im Silicon Valley die Interessen der großen Techkonzerne vertreten - und gelernt, dass diese oft nicht so innovativ sind, wie sie glauben machen wollen. Wie sie heute auf die Regulierung von Big Tech blickt und warum sie nun selbst gegründet hat, erzählt sie in einer neuen Episode von Handelsblatt.
Im Gespräch mit KI-Teamleiterin Larissa Holzki verrät sie außerdem, wie die Technologie hinter Nyonic aufgebaut wird, woher die Daten für das Sprachmodell stammen und mit welchen Entwicklungskosten die Gründer planen.
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Jul 27, 2023 • 60min
Augen-Scan und Kryptowährung: OpenAI-Gründer Sam Altman über sein neues Projekt Worldcoin
Handelsblatt Disrupt
Sam Altman, der Gründer von OpenAI, hat sich nach dem Erfolg von ChatGPT das nächste Mega-Projekt vorgenommen: die weltweite Digitalwährung Worldcoin. Wer sich für das Projekt die Augeniris scannen lässt, bekommt dafür ein Startkapital. Der Worldcoin soll die Basis für ein weltweites, bedingungsloses Grundeinkommen bilden.
Stephan Scheuer, Handelsblatt-Korrespondent im Silicon Valley, spricht in der aktuellen Episode von Handelsblatt Disrupt mit Sam Altman und seinem aus Deutschland stammenden Co-Gründer Alexander Blania über die Hintergründe des Projekts und die Details der Technologie.
Der Physiker Blania leitet die Firma hinter Worldcoin von Berlin aus. Im Podcast verrät er, wie Sam Altman ihn vor rund drei Jahren von seinem Vorhaben überzeugt hat und warum sich die Gründer ausgerechnet für den Augenscan entschieden haben. Für die beiden ist es der Weg, sich als echten Mensch auszuweisen, in einer Zeit, in der KI-Systeme immer bessere Texte, Bilder und Videos produzieren können und die digitale Grenze zwischen Mensch und Maschine verwischt.
Blaina erklärt zudem, warum Worldcoin noch nicht in den USA verfügbar ist, obwohl es im Silicon Valley gegründet und weltweit eingeführt werden soll. Kritik von Datenschützern kontert der Gründer: „Eine Regierung hat eine Datenbank mit deinem Namen, deiner Sozialversicherungsnummer, deiner Steuernummer, deiner Adresse und all diesen Dingen. Und Worldcoin hat genau das Gegenteil davon.“
Derzeit wird Worldcoin von Investoren finanziert, darunter ist auch Altman selbst. Die Gründer berichten im Gespräch, wie das Projekt in Zukunft wirtschaftlich funktionieren soll. Zudem erklärt Altman, warum ein bedingungsloses Grundeinkommen gerade für Tech-Gründer erforderlich sei und wie Worldcoin und OpenAI zusammenhängen.
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