

Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über die Zukunft der Wirtschaft
Sebastian Matthes, Handelsblatt
Im Podcast Handelsblatt Disrupt diskutiert Chefredakteur Sebastian Matthes jeden Freitag mit CEOs, Unternehmerinnen, Politikern, Investorinnen und Innovatoren über die großen Veränderungen in der Wirtschaft.
Handelsblatt Disrupt finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.
Jetzt reinhören: Jeden Freitag mit Handelsblatt Chefredakteur Sebastian Matthes.
Logo-Design: Henrik Balzer, Michel Becker
Handelsblatt Disrupt finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.
Jetzt reinhören: Jeden Freitag mit Handelsblatt Chefredakteur Sebastian Matthes.
Logo-Design: Henrik Balzer, Michel Becker
Episodes
Mentioned books

Aug 3, 2023 • 49min
Gründerin Vanessa Cann: „Das Feld der generativen KI ist wirklich eine Revolution“
Handelsblatt Disrupt
Sie war Lobbyistin der US-Techkonzerne. Jetzt will Vanessa Cann ihnen das Geschäft streitig machen. Ihr Start-up Nyonic soll mit den großen Entwicklern von KI-Sprachmodellen mithalten. Dabei geht es nicht nur um die Basis für Chatprogramme wie ChatGPT, sondern auch für viele Anwendungen in Unternehmen.
Die Gründerin, die zuletzt Geschäftsführerin beim KI-Bundesverband war, sieht Chancen in einem ungleichen Kampf.
Zwar sind Firmen wie OpenAI und Microsoft, Google und Meta dem kleinen Start-up weit voraus. Doch viele Firmen misstrauen den Techkonzernen, wenn es um ihre Daten geht.
Gleichzeitig drohen sie abgehängt zu werden, wenn der Zugang zu großen Sprachmodellen fehlt. Die Technologie hilft etwa, um Roboter per Sprache zu steuern oder den Kundenservice zu automatisieren. „Das Feld der generativen KI ist wirklich eine Revolution“, sagt Cann. Und sie warnt: „Europa muss gerade bei dieser Technologie den Anspruch haben, souverän zu bleiben“.
Ihr neues Vorhaben ist auch mit Blick auf ihren Werdegang bemerkenswert. Denn Cann hat einst im Silicon Valley die Interessen der großen Techkonzerne vertreten - und gelernt, dass diese oft nicht so innovativ sind, wie sie glauben machen wollen. Wie sie heute auf die Regulierung von Big Tech blickt und warum sie nun selbst gegründet hat, erzählt sie in einer neuen Episode von Handelsblatt.
Im Gespräch mit KI-Teamleiterin Larissa Holzki verrät sie außerdem, wie die Technologie hinter Nyonic aufgebaut wird, woher die Daten für das Sprachmodell stammen und mit welchen Entwicklungskosten die Gründer planen.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER

Jul 27, 2023 • 60min
Augen-Scan und Kryptowährung: OpenAI-Gründer Sam Altman über sein neues Projekt Worldcoin
Handelsblatt Disrupt
Sam Altman, der Gründer von OpenAI, hat sich nach dem Erfolg von ChatGPT das nächste Mega-Projekt vorgenommen: die weltweite Digitalwährung Worldcoin. Wer sich für das Projekt die Augeniris scannen lässt, bekommt dafür ein Startkapital. Der Worldcoin soll die Basis für ein weltweites, bedingungsloses Grundeinkommen bilden.
Stephan Scheuer, Handelsblatt-Korrespondent im Silicon Valley, spricht in der aktuellen Episode von Handelsblatt Disrupt mit Sam Altman und seinem aus Deutschland stammenden Co-Gründer Alexander Blania über die Hintergründe des Projekts und die Details der Technologie.
Der Physiker Blania leitet die Firma hinter Worldcoin von Berlin aus. Im Podcast verrät er, wie Sam Altman ihn vor rund drei Jahren von seinem Vorhaben überzeugt hat und warum sich die Gründer ausgerechnet für den Augenscan entschieden haben. Für die beiden ist es der Weg, sich als echten Mensch auszuweisen, in einer Zeit, in der KI-Systeme immer bessere Texte, Bilder und Videos produzieren können und die digitale Grenze zwischen Mensch und Maschine verwischt.
Blaina erklärt zudem, warum Worldcoin noch nicht in den USA verfügbar ist, obwohl es im Silicon Valley gegründet und weltweit eingeführt werden soll. Kritik von Datenschützern kontert der Gründer: „Eine Regierung hat eine Datenbank mit deinem Namen, deiner Sozialversicherungsnummer, deiner Steuernummer, deiner Adresse und all diesen Dingen. Und Worldcoin hat genau das Gegenteil davon.“
Derzeit wird Worldcoin von Investoren finanziert, darunter ist auch Altman selbst. Die Gründer berichten im Gespräch, wie das Projekt in Zukunft wirtschaftlich funktionieren soll. Zudem erklärt Altman, warum ein bedingungsloses Grundeinkommen gerade für Tech-Gründer erforderlich sei und wie Worldcoin und OpenAI zusammenhängen.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER

Jul 20, 2023 • 47min
Sicherheitsexpertin Ulrike Franke über neue Technologien in der Kriegsführung
Handelsblatt Disrupt vom 21. Juli 2023
Die Black Hornet ist elf Zentimeter lang, hat einen Rotor und kann von der Handfläche aus gestartet werden - was klingt wie ein Spielzeug, ist eine Überwachungsdrohne für den Kriegseinsatz.
Seit eineinhalb Jahren ist die Ukraine im Krieg mit dem Aggressor Russland. Und neue Technologien und Künstliche Intelligenz entfalten auch hier ihre disruptive Kraft. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Larissa Holzki, Teamleiterin KI beim Handelsblatt, mit der Sicherheits- und Verteidigungsexpertin Ulrike Franke über den Einsatz neuer Militärtechnologien, die die Kriegsführung grundlegend verändern.
Seit dem 24. Februar 2022 hat sich die Forschungsarbeit der Wissenschaftlerin fundamental gewandelt. Seitdem soll die Expertin fast täglich in Nachrichtensendung live analysiere, wie sich der Krieg und die eingesetzten Technologien entwickeln.
Kriege gäben Innovationen immer einen Schub, sagt Ulrike Franke. „Im Krieg werden plötzlich Dinge möglich, die in Friedenszeiten entweder gar nicht möglich sind oder 20-mal so lange dauern.“ Im Podcast spricht sie über die Verteidigungsfähigkeiten der europäischen Länder, warum die Zusammenarbeit der Verteidigungsministerien mit Privatunternehmen wie Google und Amazon essenziell sei und welche Chancen und Risiken sie für neue Technologien im Militärkontext sieht.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER

Jul 13, 2023 • 1h 1min
Siemens HR-Vorständin Judith Wiese über neue Heldengeschichten und wie man gut in die Zukunft kommt
Handelsblatt Disrupt vom 14. Juli 2023
Sie glaubt an die Magie, die entsteht, wenn Menschen gut zusammenarbeiten. Sie beschäftigt sich intensiv mit der Energie, die frei wird, wenn Organisationen eine gute Kultur etabliert haben. Und sie definiert Delegieren nicht als Wegschauen, sondern als Empowerment.
Die Rede ist von Judith Wiese, Chief People and Sustainability Officer und Vorständin bei Siemens. Mit ihr spricht Sebastian Matthes, Chefredakteur des Handelsblatt, in dieser Episode über Leadership, die Herausforderungen einer von KI und Transformation geprägten Zukunft und der Eigenverantwortung des Einzelnen.
“Für mich ist eine gute Führungskraft eine, die zum Dialog ermuntert und die sich unterschiedliche Stimmen auch holt”, erklärt sie, und mit Blick auf die Zukunft von Führung: “Der Führungsanspruch kann sich nicht mehr daraus definieren, immer länger als andere dazubleiben, 60 oder 80 Wochenstunden zu arbeiten, alle Antworten zu wissen und das Team zu dirigieren, anstatt zu sagen: Was können wir eigentlich gemeinsam leisten.”
Außerdem geht es um das industrielle Metaverse, die neue Herangehensweise an konzernweite strategische Planung - und darum, welche Frage Judith Wiese bei einem Einstellungsgespräch immer als erstes stellt.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER

Jul 7, 2023 • 59min
SPD-Vorsitzende Saskia Esken: "KI kann vieles verbessern - aber wir dürfen die Technologie nicht überhöhen."
Handelsblatt Disrupt vom 7. Juli 2023
In der neuesten Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes mit SPD-Chefin Saskia Esken, die vor vielen Jahren für einige Jahre als Programmiererin gearbeitet hat, über Künstliche Intelligenz. Esken rechnet mit vielen positiven Auswirkungen der Technik für die Gesellschaft, warnt aber davor, KI zu überschätzen. Das sorge nur für Angst. "KI ist eine künstliche Intelligenz und keine menschliche", sagt sie
In dem Gespräch geht es auch um die Frage, wie sich das Bildungssystem verändern muss und welche die Schlüsselqualifikationen der Zukunft sind: „Es geht um kreatives Denken, um kritisches Denken, um Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen“, sagt sie.
Gerade Routineaufgaben würden sich durch KI ändern und oftmals einfacher und besser werden, etwa in Medizin oder Verwaltung. Ein Beispiel könnten Planungs- und Genehmigungsverfahren sein, bei denen große Datenmengen bewältigt werden müssen. "Alle Beteiligungsformate werden derzeit händisch überprüft“, erklärt Esken. "In welche Kategorie gehören sie? Sind sie überhaupt zulässig? Passen sie zum Thema?“ Gerade das könne durch Sprachmodelle wesentlich vereinfacht und trotzdem qualitativ verbessert werden.“
Zudem spricht Esken darüber, wo und in welchem Umfang Regulierungsmaßnahmen wie durch den geplanten AI-Act der EU sinnvoll sind - und inwieweit der Wirtschaft Raum für den Wettbewerb mit den USA und China gelassen werden muss.
Und natürlich äußert sie sich auch über den aktuellen Zustand der Bundesregierung.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER

Jun 30, 2023 • 31min
Apple Hardware Engineering Vorstand John Ternus über Detailbesessenheit, Innovationshunger und Nachhaltigkeitsdruck
Handelsblatt-Disrupt vom 30.06.2023
Apple ist nicht als Unternehmen bekannt, das gerne und viel darüber spricht, was sich hinter der Stahl-und-Glas-Konstruktion von Apple Park in Cupertino im Silicon Valley abspielt. Mit einem Thema verhält das sich allerdings seit Neuestem anders. Es geht um Nachhaltigkeit.
„Wir neigen dazu, nicht über die Dinge zu sprechen, die wir tun, bis wir sie auf den Markt gebracht haben. Und das hier ist ein bisschen anders. Wir haben viel Arbeit in unsere Nachhaltigkeitsziele gesteckt und in das, was wir Apple 2030 nennen“, erklärt John Ternus im Gespräch mit Handelsblatt Chefredakteur Sebastian Matthes in dieser Folge von Handelsblatt Disrupt.
Apple will bis 2030 klimaneutral sein. Welche Rolle dabei das Recyclen von wertvollen Metallen und seltenen Erden spielt, wie ein Konzern wie Apple über Jahrzehnte seinen ehrgeizigen Innovationsgeist erhält und woran in seinem Vorstellungsgespräch vor 22 Jahren bei Apple sich John Ternus noch heute erinnert: Darüber spricht der Mann, der an so gut wie allen Apple Produkten – vom iPhone über das iPad bis zu den AirPods und allen MacBooks - mitgearbeitet hat genauso wie darüber, wie der Geist von Steve Jobs heute noch bei Apple zu spüren ist.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

Jun 23, 2023 • 54min
Ravensburger-CEO Maier über Transformation – und was Spiele über den Zustand der Gesellschaft verraten
Handelsblatt-Disrupt vom 23.06.2023
Wer kennt sie nicht: Spiele wie „Memory“, „Malefiz“ oder „Fang den Hut“. Sie alle stammen aus dem Hause Ravensburger, dem Spielehersteller aus dem gleichnamigen Ort im südlichen Oberschwaben. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes mit dem Ravensburger-CEO Clemens Maier, der das Unternehmen in vierter Generation leitet.
Die beiden reden über die Transformation des Unternehmens, die internationale Expansion und die Frage, warum es Ravensburger überhaupt noch gibt. Denn traditionelle Spielehersteller wurden schon oft totgesagt. Zudem geriet das Unternehmen vor einigen Jahren wegen waghalsiger Investitionen ins TV- und Kinogeschäft in eine existenzielle Krise.
Maier spricht im Podcast ganz offen darüber, was das Unternehmen aus seinen Fehlern gelernt hat. Auch aus dem Skandal, den es rund um die Bücher über den „jungen Häuptling Winnetou“ gab.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

Jun 16, 2023 • 1h 6min
Serienunternehmer Josef Brunner: Warum erfolgreiche Menschen ihrem Schmerz folgen sollten
Handelsblatt Disrupt vom 16.06.2023
In der aktuellen Folge von Handelsblatt Disrupt geht es um die Unternehmergeschichte des Müncheners Josef Brunner. Nach der Insolvenz seiner Eltern hatte der heute 42-Jährige das Gymnasium abgebrochen und mehrere Unternehmen aufgebaut, die er später verkaufte. An den US-Konzern Cisco zum Beispiel oder Munich Re. „Ich lebe den unternehmerischen Traum meines Vaters weiter“, erklärt er.
Im Podcast spricht er aber auch sehr offen über Niederlagen, zu frühes Verkaufen von Start-ups und erklärt, worauf es beim Unternehmertum wirklich ankommt. Er lebe stets nach der Maxime „Steh einmal mehr auf, als du hinfällst“. Und das ist mehr als nur ein Spruch bei ihm – wie sich an zahlreichen Geschichten aus seinem Leben zeigt.
In dieser Folge von Handelsblatt Disrupt geht es weniger um Technologie, Strategien oder Geschäftsmodelle. Es geht darum, was Unternehmerinnen und Unternehmer erfolgreich macht und wie jeder Mensch herausfinden kann, was er wirklich will.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/14967/anzeige/xx/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen

Jun 9, 2023 • 51min
RWE-Wasserstoff-Chefin Sury: “Die Amerikaner denken einfach viel, viel schneller”
Handelsblatt Disrupt vom 09.06.2023
Wasserstoff gilt als Schlüsseltechnologie für eine erfolgreiche Energiewende. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt sprechen RWE-Wasserstoff-Chefin Sopna Sury und Chefredakteur Sebastian Matthes über die Frage, welche Rolle Wasserstoff beim grünen Umbau der Wirtschaft spielt. „Wasserstoff ist unsere einzige und beste Chance, unsere Industrie zu defossilisieren“, sagt Sury.
Sury erklärt auch, wo der Wasserstoff in Zukunft herkommen soll, und übt Kritik an den Plänen der Bundesregierung zum Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland.
Die Ökonomin findet außerdem direkte Worte über den Ursprung von Innovationen und erklärt, warum ihre Entstehung eine Frage der Geisteshaltung sei. Das zeige der Vergleich der EU mit den USA, so Sury. Amerikaner würden Innovationen in Unternehmen entwickeln und “viel, viel schneller denken”, sagt sie. Europa komme aus einer “Tradition der Forschung und Entwicklung” und erliege dem Risiko, sich “in kleinteiligeren Themen zu verzetteln”.
Das Gespräch geht weit über politische und technologische Fragen hinaus. Sury berichtet auch ganz persönlich, wie sie mit ihrer Familie über RWEs Räumung des Rheinischen Braunkohlegebiets Lützerath und über die Rodung des Hambacher Forsts spricht, und erklärt, warum es aus Sicht ihrer Kinder nicht erforderlich sei, für den Klimaschutz zu demonstrieren.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

7 snips
Jun 2, 2023 • 1h 8min
Ranga Yogeshwar über Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Menschheit
Handelsblatt Disrupt vom 02.06.2023
Im Podcast spricht der prominente Wissenschaftsjournalist, Physiker und Bestsellerautor Ranga Yogeshwar mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes über die disruptive Kraft von Künstlicher Intelligenz und über die Frage, wie die Technik Wirtschaft, Arbeitswelt und die Gesellschaft allgemein verändern wird.
Für eine Zukunft, in der KI eine stärkere Rolle spielt, brauche es ein völlig anderes Bildungssystem, argumentiert Yogeshwar: „Unser Bildungssystem ist wie eine Dampfmaschine, die auf einer Autobahn fährt, wo wir alle uns umdrehen und sagen würden: Oh, der hat sich in der Zeit geirrt“, sagt er.
Das Gespräch geht aber weit über Bildungspolitik und Technologie hinaus. Yogeshwar berichtet auch ganz persönlich, welchen Einfluss seine Herkunft auf seine Karriere als Wissenschaftler und Journalist hat, und warum er doch Physik statt Klavier studierte. Und am Ende nähern sich die beiden auch der Frage, welche Fähigkeit für eine Zukunft mit Künstlicher Intelligenz besonders wichtig sein wird.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit