TechTalk | Voice of Digital

Computerwoche, CIO & CSO
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Jul 9, 2024 • 36min

Ungeliebte Hierarchien – mit Prof. Stefan Kühl

Seit Jahren arbeiten Firmen daran, ihre Hierarchieebenen einzudampfen. Doch dafür zahlen sie einen Preis. Der Koordinationsaufwand unter Führungskräften steigt, gleichzeitig sinkt die Motivation in den Teams, weil der berufliche Aufstieg mangels interessanter Positionen erschwert wird. Der Organisationssoziologe Prof. Stefan Kühl rät im Podcast “TechTalk Smart Leadership” dazu, die Notwendigkeit hierarchischer Strukturen endlich zu akzeptieren. „Hierarchie hat keine gute Reputation“, sagt Kühl, „doch sie hat eine wichtige Funktion“. Ohne sie käme es zu „lähmenden Machtkonflikten vielfältigster Art“. Wichtig sind Hierarchien laut Kühl auch deshalb, weil sie den Beschäftigten die Chance zu einem beruflichen Aufstieg bieten und damit motivierend wirken können. „Organisationen, die Hierarchiestufen radikal abgebaut haben, konnten sofort beobachten, dass Leute sagten: Soll ich jetzt die nächsten 20 Jahre hier arbeiten, ohne aufsteigen zu können? Was gibt es denn stattdessen?“ habe das Unternehmen darauf keine gute Antwort, bekämen sie ein Demotivationsproblem.
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Jun 25, 2024 • 33min

WWDC-Nachlese - mit Mark Zimmermann

Die World Wide Developer Conference ist nicht nur ein Highlight für alle Apple-Fans, sie ist auch eine wichtige Informationsquelle für alle, die beruflich mit Apple -Produkten zu tun haben. Der Mobility-Experte Mark Zimmermann von der EnBW erläutert, was es mit Ankündigungen wie Apple Intelligence, einer schlaueren Siri oder visionOS 2 auf sich hat. Marks Highlight ist dabei - neben der Verfügbarkeit der Vision Pro in Europa - klar Apples Umsetzung, um mit Private Cloud Compute mehr Verlässlichkeit, Zuverlässigkeit und Datenschutz in die GenAI-Nutzung zu bringen. Aber hören Sie mehr.
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Jun 11, 2024 • 15min

Digitale Souveränität - mit Andreas Reckert-Lodde, ZenDis

Deutschland sei zu abhängig von ausländischen Digitaltechnologien, heißt es häufig. Doch welche Vorteile bietet digitale Souveränität Organisationen überhaupt - und was hat Open Source damit zu tun? Andreas Reckert-Lodde, Geschäftsführer des Zentrums für Digitale Souveränität der öffentlichen Verwaltung (ZenDis), klärt auf.„Für uns ist es wichtig, dass wir drei wesentliche Ziele mit Souveränität erreichen wollen", erklärt er: Wenn ich Wechselfähigkeit habe, wenn ich Gestaltungsfähigkeit habe, wenn ich auch Einfluss nehmen kann auf diese IT-Anbieter, dann nimmt der Markt uns auch ganz anders wahr und wir können ganz anders agieren.
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May 28, 2024 • 29min

Zukunft mit KI - mit Pero Mićić

Wenn kognitive Systeme das Denken übernehmen und Roboter die physische Arbeit, welche Aufgaben bleiben dann für die Menschen? Der Wissenschaftler Pero Mićić hat Antworten. "Vor uns liegt eine rasant steigende Leistungsfähigkeit der Systeme, nicht nur der großen Sprachmodelle, sondern auch von Systemen, die logisch denken und immer mehr Funktionen übernehmen können“, erklärt der Gründer und Vorstand der FutureManagementGroup AG. Der Professor für Foresight and Strategy an der Steinbeis-Hochschule in Berlin spricht von einer „Entwicklungsgeschwindigkeit, die nicht alle auf dem Schirm haben“. Von einer positiven Aufbruchsstimmung oder gar von „Zukunftsfreude“ sei nicht viel zu spüren.
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May 14, 2024 • 31min

KI schnell skalieren - mit Christina Raab von Accenture

Deutschland am Scheideweg? KI ist in aller Munde, doch viele deutsche Unternehmen warten noch ab. Warum dies in den Augen von Christina Raab, Vorsitzende der Geschäftsführung von Accenture in der DACH-Region sowie Vizepräsidentin des Bitkom, ein Fehler ist, erzählt sie im TechTalk von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Für sie steht Deutschland in Sachen KI am Scheideweg und jetzt gelte es, „große Schritte zu machen, mutig zu sein und die richtigen Pflöcke einzuschlagen.“ Denn die schnellen Unternehmen werden sich jetzt Marktanteile sichern und für die Nachzügler wird es sehr schwer werden, dies wieder aufzuholen. Auf welche Punkte bei der KI-Einführung zu achten ist, hören Sie im Podcast.
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Apr 30, 2024 • 38min

25 Jahre Salesforce - mit Frank Engelhardt

Wie "No Software" die Branche umkrempelte Zuerst verlacht, später gefürchtet – Salesforce hat mit Software as a Service eine ganze Branche verändert. Als das Startup aus San Francisco 1999 an den Start ging, dominierten Softwarekonzerne wie Oracle und SAP mit ihrem Lizenz-Wartungsgeschäft die Business Software. Mit Slogans wie „No Software“ provozierte Salesforce die etablierten Anbieter. Die fühlten sich zunächst unangreifbar. Doch mit dem Siegeszug der Cloud veränderte sich das Softwaregeschäft von Grund auf. Diesen Wandel miterlebt hat Frank Engelhardt, der erste deutsche Mitarbeiter von Salesforce. Von seinen Anfangstagen im Silicon Valley bis zur Ankunft des SaaS-Konzepts in Deutschland, erzählt der Salesforce-Manager im TechTalk von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO.
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Apr 25, 2024 • 26min

Anzeige | Der KI-Trainingsplan/ mit Jan Koch und Andreas Liebl

Es ist weniger schräg als es sich anhört: Unternehmen, die mit Künstlicher Intelligenz erfolgreich sein wollen, sollten sich bestenfalls an den Topvereinen der Champions-League orientieren. Das heißt: Nur mit dem richtigem Training und der passenden Strategie kommt es zum Spielerfolg. Die beiden haben bereits jede Menge praktische Erfahrung mit dem Einsatz Künstlicher Intelligenz sammeln können und viele Unternehmen begleitet. Erfahren Sie, warum KI nur ganzheitlich gedacht gelingen kann, was wirklich erfolgreiche Anwendungsfälle auszeichnet und welche Fallstricke wie zu beseitigen sind – mit einem erfolgreichen KI-Trainingsplan. Hören Sie jetzt in das Interview mit Moderator Sven Hansel rein. Viel Spaß!
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Apr 16, 2024 • 34min

Back to Office - mit Johanna Bath

Warum Präsenzpflicht ein Irrweg ist Johanna Bath, Professorin an der ESB Business School in Reutlingen, hält es für keine gute Idee, Mitarbeitende pauschal an drei Tagen in der Woche zurück in die Firmenbüros zu beordern. Unternehmen, die so vorgehen, weisen ihrer Einschätzung nach Defizite im Bereich Organisationsentwicklung auf. „Für hybrides Arbeiten braucht man einen großen Werkzeugkoffer, in dem nicht nur ein Hammer, sondern 50 verschiedene Werkzeuge sind“, sagt Bath im Podcast „TechTalk - Smart Leadership“ von COMPUTERWOCHE, CIO-Magazin und CSO-Online. Beispielsweise kämen die Betriebe nicht darum herum, sich genau anzusehen, wie sich das Verhalten der Mitarbeitenden durch hybride Arbeitsmodelle verändert – in der Zusammenarbeit und auch gegenüber dem Arbeitgeber. Hier komme es auch zu negativen Effekten, die nicht übersehen werden dürften.
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Apr 2, 2024 • 24min

Schöne neue Arbeitswelt - mit Zoe Nogai und Elena Benner

Pay Gap, Care Gap – von Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern kann nach wie vor keine Rede sein. Frauen übernehmen nach wie vor den größten Anteil unbezahlter Arbeit im Privaten und müssen sich im Job mit weniger Geld zufriedengeben. Dabei würden sich gerade mit Hilfe der Digitalisierung flexiblere Arbeitsmodelle anbieten, die letztendlich auch auf mehr Gleichberechtigung im Job und darüber hinaus einzahlten. Doch dafür müsste sich in den Köpfen der Menschen noch einiges ändern. Es gelte stereotype, tradierte Rollenmuster über Bord zu werfen, fordern Zoe Nogai, Projektmanagerin bei der Deutschen Telekom und Herausgeberin des gerade erschienen Buches „Ideen von heute für die Arbeitswelt von morgen“, und Elena Benner aus dem Bereich Employee Branding bei Siemens. Wie Diversität und neue Impulse der künftigen Arbeitswelt mehr Schwung geben können, erläutern die jungen Managerinnen in dieser TechTalk-Episode.
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Mar 19, 2024 • 50min

So tickt die Generation Z - mit Rebecca Hein

"Ich glaube, dass meine Generation generell andere Anforderungen an einen Arbeitsplatz stellt als die Generation X oder die der Babyboomer", erklärt Rebecca Hein in der aktuellen TechTalk-Folge. Die 28-Jährige hat Informatik und Human Computer Interaction studiert und arbeitet seit Jahresbeginn beim Münchner IT-Dienstleister MaibornWolff. Hein macht kein Hehl daraus, anspruchsvoll zu sein, trifft sie doch auf einen Arbeitsmarkt, in dem sie ihre Vorstellungen auch durchsetzen kann. Ihrer Generation spiele der demografische Wandel in die Karten, dessen seien sich die meisten Talente unter 30 Jahren bewusst. Das zeige sich auch in den Gehaltsverhandlungen oder den Wünschen bezüglich Benefits. "Loyalität zu einem Arbeitgeber ist eigentlich nicht mehr gegeben", räumt die Informatikerin ein. "Wir sind die Schnelllebigkeit der Tech-Branche gewohnt, wir sind damit aufgewachsen", wirbt Hein für ihre Generation und macht deutlich, dass die Arbeitgeber für ihr Geld eine Menge bekämen. Die GenZ sei zielorientiert, anpassungsfähig und flexibel - und letzteres fordere sie auch von den Unternehmen, für die sie arbeite.

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