
Fotografie Neu Denken. Der Podcast.
Fotografie Neu denken. Der Podcast. Von Andy Scholz.
Der fotophilosophische Podcast über die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung von fotografischen Bildern heute.
Der Audio-Podcast über die Bedeutung von fotografischen Bildern in unserem Alltag. Andy Scholz spricht mit Menschen darüber, warum und was sie fotografieren und wieviel. Was die Fotografie und das fotografische Bild mit der Kunst, der Gesellschaft und unseren Kindern macht. Und versucht so dieser gegenwärtigen Omnipräsenz nachzuspüren.
Regelmäßig, episodisch und direkt aus seinem Studio veröffentlicht Andy Scholz in seinem Podcast »Fotografie Neu Denken« Interviews mit Foto- und Kunstschaffenden, Beiträge über Künstler und Künstlerinnen, sowie Gespräche mit Expertinnen und Experten aus der angewandten und künstlerischen Fotografie, der Fototheorie, der Fotogeschichte. Er lässt Menschen zu Wort kommen, die fotografische Bilder erarbeiten, vermitteln und über sie nachdenken. Menschen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie, Medien-, Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Genauso verschafft er aber auch Menschen Gehör, die einfach nur fotografieren, die das Fotografieren lieben und sich dafür begeistern.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet).
https://festival-fotografischer-bilder.de
https://deutscherfotobuchpreis.de
Was sehen wir eigentlich? Wie spiegelt sich das in der Gesellschaft und dann in künstlerischen Arbeiten wider? Wie gehen Kunstschaffende damit um? Was denken Philosophen und Soziologen darüber? Wie ist der Diskurs in den Medien- und Kulturwissenschaften? Was machen fotografische Bilder mit uns?
Alles Fotografische wird ausprobiert, auf die Probe gestellt, erforscht und genutzt. Jede fototechnische Möglichkeit wird zum Werkzeug, Instrument, Material und Rohstoff. Fotografische Ergebnisse sind Inspiration und Wissenschaft. Individuell genauso wie gesellschaftlich.
»Es geht ebenso um den Umgang mit, wie um die Benutzung und die Umsetzung von fotografischen Bildern. Der künstlerische Schaffensprozess, die kreative Verwendung von Bildern durch Fotografie. Das Arbeiten am Bild. (Andy Scholz, Juni 2020)
Reicht es, etwas zu erklären und zu beschreiben, oder funktioniert ein fotografisches Bild schneller und möglicherweise besser?
Dabei spielt dann das Vermitteln eine interessante Rolle. Wie ist eigentlich die didaktische, pädagogische Sichtweise auf das fotografische Bild. Wie steht es um das vermittelte und vermittelnde Bild. Um das kompetente Bild. Um das verantwortungsvolle Bild?
Verstehen wir wirklich, was wir auf einem fotografischen Bild sehen? Müssen wir das nicht auch lernen wie unsere Kinder? Oder sind wir schon so lange davon umgeben, sodass wir es spielerisch mitbekommen haben?
Es geht uns um das Nachdenken über fotografische Bilder genauso, wie um das Wahrnehmen, das Erarbeiten und das Vermitteln von fotografischen Bildern.
Hören und schauen Sie rein.
Herzliche Grüße, Ihr Andy Scholz
Latest episodes

Nov 12, 2022 • 42min
#101 »Was passiert, wenn ich ein Bild von einer Online-Plattform nehme und es nachfotografiere?«
Björn Siebert. Künstler, Leipzig.
Björn Siebert. Künstler, Leipzig.
Zitate aus dem Podcast:
»Nach den zwei Jahren im Fotostudio wusste ich, dass meine Ausbildung noch nicht abgeschlossen sein kann.«
»Meine Bilder sind analog und wie große Behauptungen an der Wand.«
»Irgendwann wird man vielleicht gar nicht mehr wissen, ob das eigen erlebtes Leben ist oder ob das eine Fremderfahrung ist.«
»Ist der Moment, wo es fotografiert wurde, der Moment, um den es geht, oder ist das, was fotografiert wird, worum es geht?«
»Vielen geht es darum davon ein Bild zu machen und das hoch zu laden.«
»Mir war schnell klar, dass ich mit diesen Bildern auf den Online-Plattformen arbeiten muss.«
»Was passiert eigentlich, wenn ich ein Bild von einer Online-Plattform nehme und es nachfotografiere?«
»Mittlerweile beeinflusst die gerade entstehende Bildkultur im Internet uns Künstler mehr als andersherum.«
Björn Siebert wurde 1978 in Hamburg geboren. Er lebt und arbeitet in Leipzig. An der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe studierte er Kommunikationsdesign und Medienkunst bei Prof. Lois Renner († 21.8. 2021) sowie anschließend Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Timm Rautert. 2010 schloss er das Studium als Meisterschüler von Timm Rautert und Christopher Muller ab. 2012 bekam er den renommierten Preis für Zeitgenössische deutsche Fotografie der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, 2013 den Otto-Steinert-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) und 2019 den Preis der Leipziger Jahresausstellung. Seine Arbeiten wurden international ausgestellt und sind in verschiedenen Sammlungen und Museen vertreten. Er ist Mitglied der internationalen Künstlergruppe darktaxa (Episode 061). Das »darktaxa-project« versteht sich als eine Arbeits- und Diskursplattform von Künstler*innen, die experimentell an der Schnittstelle von Fotografie und neuen digitalen bildgebenden Verfahren arbeiten.
https://bjoern-siebert.de/
http://www.darktaxa-project.net/projects/
http://www.darktaxa-project.net/projects/darktaxa-in-conversation-bjoern-siebert-michael-reisch/
Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: Privat
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik: Andy Scholz
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.

Nov 2, 2022 • 34min
#100 »Man muss Bilder träumen und Bilder im Kopf haben.«
Dieter Leistner (1952-2022). Künstler und Professor für Fotografie.
Dieter Leistner (1952-2022). Künstler und Professor für Fotografie.
Zitate aus dem Podcast:
»Die Fotografie ist ein Lebensmittel.«
»Man muss Bilder träumen und Bilder im Kopf haben.«
»Die, die fotografieren wollen, müssen auf ihr Herz hören.«
»Mein Tipp: Man muss genau das mach, wofür man sich interessiert.«
»Der Vorteil für mich an der Fotografie ist, dass man alleine arbeiten kann.«
Andy Scholz:
»Ich verliere einen Freund – und wir einen leidenschaftlichen Fan und Förderer des Fotografischen.«
Rolf Sachsse schreibt:
»Die Lust am Leben sah man ihm an, er vermittelte sie auch im Gespräch, das sich von der spannenden Anekdote zur Entstehung eines Bildes – immer das, vor dem man gerade miteinander stand – über die Schönheit eines Landes, aus dem er gerade gekommen war, bis zur Qualität des Weines, den er gerade gestern Abend getrunken hatte, erstreckte. Dabei war er ein äußerst präziser Beobachter, was ihn für die Arbeit in Juries und Ausschüssen prädestinierte, aber auch zu einem erfolgreichen Hochschullehrer machte.«
https://www.marlowes.de/dieter-leistner-1952-2022/
Maria Goblirsch schreibt auf der Plattform vom Bayrischen Journalisten-Verband
»Leistner blieb bodenständig und uneitel.«
»Er war immer geradeaus, jede Art von Stromlinienform war ihm zuwider«, erinnert sich Rolf Nobel, zitiert Maria Goblirsch.
Wenn es darum ging, die Gästeliste für die Preisverleihung Pressefoto Bayern im Maximilianeum zusammenzustellen, waren bereits drei Stuhlreihen vorab reserviert – für die Studierenden der FH Würzburg-Schweinfurt, die auf Einladung des Bayerischen Landtags mit Prof. Leistner Jahr für Jahr im Bus nach München kamen, um die beste Nachwuchsfotograf*in Bayerns frenetisch zu bejubeln. Und die kam nicht selten aus ihren Reihen.
Dabei verzichtete Dieter Leistner auch mal auf den Ehrenplatz vorne bei der politischen Prominenz und zog es vor, sichtlich gut gelaunt, zwischen dem fotografischen Würzburger Nachwuchs zu sitzen. Dieser Platz wird nun für immer leer bleiben.«
https://www.bjv.de/news/nachruf-dieter-leistner
Dieter Leistner wurde 1952 in Salzgitter geboren. Er machte zunächst eine Ausbildung zum Tischler, um dann einige Jahre in Salzgitter und im Saarland in dem Beruf zu arbeiten. Anschließend entschied er sich, das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg zu machen, studierte zunächst in Köln »Fotoingenieurswesen« und dann Fotografie an der Folkwangschule in Essen. Ab 1982 arbeitete er als freier Bildjournalist und Architekturfotograf. Von 1983 bis 1995 unterrichtete er Architekturfotografie an der Fachhochschule in Dortmund und wurde 1999 als Professor an die Fachhochschule in Würzburg berufen, an der er bis 2018 lehrte. Er war immer ein Förderer und leidenschaftlicher Fan des Fotografischen. Mehrere Generationen von Fotografie-Studierenden hat er unterrichtet, ausgebildet und auf den Weg gebracht.
Er war Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh), im Art Directors Club New York, im Vorstand des Bundes Freischaffender Fotodesigner (BFF) und vielen anderen Institutionen.
Er starb unerwartet im September 2022 in Würzburg.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Leistner
Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: Andy Scholz
Idee, Konzept, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik, Sound: Andy Scholz
ÜBER DEN PODCAST
Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
FOTOGRAFIE NEU DENKEN. DER PODCAST
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ARTIST ANDY SCHOLZ
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INTERNATIONALES FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER
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DEUTSCHER FOTOBUCHPREIS
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Oct 25, 2022 • 46min
nffb #005 »FESTIVAL UPDATE. La Gacilly Baden Photo. Teil 2«
Lois Lammerhuber, Nick Brandt, Hilde Sandvik, Ragnar Axelsson, Lars Boering, Dominic Nahr, Gilles Steinmann, Ivo Mijnssen
Lois Lammerhuber, Nick Brandt, Hilde Sandvik, Ragnar Axelsson, Lars Boering, Dominic Nahr, Gilles Steinmann, Ivo Mijnssen
Baden Teil 2: Andy Scholz berichtet von seinem Besuch in Baden bei Wien und präsentiert in dieser Festival-Sonder-Ausgabe Auszüge vom »Festival La Gacilly Baden Photo«.
Zitate aus dem Podcast:
Nick Brandt:
»We are in a time of incredible crises.«
»To me I can summit up with two words, which is: Greta Thunberg. One little girl alone on the street started a global movement.«
»Each of us can do something useful in our own way.«
»It is better to be angry and active than angry and passive.«
https://www.nickbrandt.com/
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https://www.nickbrandt.com/big-life-foundation/
Das Buch, auf das Nick verweist:
https://www.romankrznaric.com/good-ancestor
Ragnar Axelsson:
»I grew up in the darkroom, I did not have a clock. So it was a certain Beatles Song for each picture that I was printing.«
»The music kept me not going insane if I was up in the ice alone for five weeks – not knowing if there is anybody alive in the world.«
»You have the choice, its a state of mind, if you go happy into the ice it will be the best journey ever. If you are miserable, it will be terrible.«
https://rax.is/
https://www.instagram.com/ragnaraxelsson/
Dominic Nahr:
»It is a new relationship working so closely with a media house.«
»It is a priviledge now being at the source and being involved in the process from the beginning.«
»It is important to collaborate with people who really know what they are doing.«
https://www.dominicnahr.com/
https://www.instagram.com/dominicnahr/
Gilles Steinmann:
»Photography is a very powerful tool.«
https://www.instagram.com/gillessteinmann/
Ivo Mijnssen:
»Now it felt like a lot more of a cooperation rather than working parallel.«
https://live.nzz.ch/de/info/gaestearchiv/ivo-minjssen
https://www.instagram.com/ivominjssen/
Lars Boering
»The category NEWS is sometimes the enemy of journalism.«
https://www.instagram.com/lars_boering/
https://festival-lagacilly-baden.photo
Teilnehmende Künster*innen: Sune Jonsson, Pentti Sammallahti, Tiina Itkonen, Ragnar Axelsson, Tine Poppe, Sanna Kannisto, Erik Johansson, Helena Blomquist, Jonas Bendiksen, Jonathan Näckstrand, Olivier Morin, Nick Brandt, Mathias Depardon, Imane Djamil, Florence Goupil, Brieuc Weulersse, Florence Joubert, Aglaé Bory, Inge Morath, Christine de Grancy, Verena Andrea Prenner, Gregor Schörg, Christian Schörg.
Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: privat
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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Oct 17, 2022 • 21min
dfbp #009 »Deutscher Fotobuchpreis wird ab 2023 in Regensburg verliehen«
Andy Scholz, Festivalintendant, Kurator und Künstler
Deutscher Fotobuchpreis wird ab 2023 beim INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg verliehen.
Das INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg wird um eine weitere Attraktion reicher: Ab 2023 wird der renommierte Deutsche Fotobuchpreis im Rahmen des Festivals, das seit 2017 in Regensburg stattfindet, in mehreren Kategorien verliehen. Bereits auf der Frankfurter Buchmesse (19. bis 23. Oktober 2022) wird die Organisation des Deutschen Fotobuchpreises vom bisherigen Ausrichter, der Hochschule der Medien Stuttgart, an das Team des Regensburger Festivals übergeben. Das INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER findet alle zwei Jahre mit Unterstützung des Kulturreferats der Stadt Regensburg statt und bringt internationale Künstlerinnen, Medien- und Fotoschaffende, Foto- und Bildexpertinnen, Soziologinnen, Philosopinnen und Pädagog*innen zusammen, um über die Bedeutung von fotografischen Bildern zu diskutieren, begleitet von einer international besetzen Haupt-Ausstellung und einem Rahmenprogramm.
Zitate:
»Ein Gewinn für Regensburg, eine Bereicherung für den Standort Bayern und für die bayrische Kunst- und Fotoszene, eine willkommene Herausforderung für uns, die wir sehr gern annehmen.«
Martin Rosner, Festivaldirektor
»Jeder, der das Festival unterstützen will und damit die Diskussion rund um die Digitalisierung von fotografischen Bildern und was das mit der Gesellschaft und uns macht, ist herzlich willkommen Fördermitglied und Sponsor zu werden.«
Martin Rosner, Vorsitzender des FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER e.V.
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Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: Festival La Gacilly Baden Photo
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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Oct 8, 2022 • 33min
nffb #004 »FESTIVAL UPDATE. La Gacilly Baden Photo. Teil 1«
Lois Lammerhuber, Erik Johansson, Ragnar Axelsson, Gerd Ludwig, Nick Brandt
Lois Lammerhuber, Erik Johansson, Ragnar Axelsson, Gerd Ludwig, Nick Brandt.
Baden Teil 1: Andy Scholz berichtet von seinem Besuch in Baden bei Wien und präsentiert in dieser Festival-Sonder-Ausgabe Auszüge vom »Festival La Gacilly Baden Photo«.
Zitate aus dem Podcast:
Erik Johansson:
»Photography is traditionally about trying to capture moments. To me it is more to capture an idea in my head and than try to make it look as if it is a photograph.«
»I try to create a window into another world.«
»I ask people the question: How did it become like this, and what will happen next?«
https://www.erikjo.com/
https://www.instagram.com/erik.joh/
Nick Brandt (Speech by Gerd Ludwig):
»Emotions are better served through still photography than through moving photography.«
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Gerd Ludwig: https://www.gerdludwig.com/
Ragnar Axelsson:
»I want to support with showing live that is changing in the arctic regions.«
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Teilnehmende Künster*innen: Sune Jonsson, Pentti Sammallahti, Tiina Itkonen, Ragnar Axelsson, Tine Poppe, Sanna Kannisto, Erik Johansson, Helena Blomquist, Jonas Bendiksen, Jonathan Näckstrand, Olivier Morin, Nick Brandt, Mathias Depardon, Imane Djamil, Florence Goupil, Brieuc Weulersse, Florence Joubert, Aglaé Bory, Inge Morath, Christine de Grancy, Verena Andrea Prenner, Gregor Schörg, Christian Schörg.
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Episoden-Cover-Foto: Festival La Gacilly Baden Photo
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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Sep 29, 2022 • 40min
dmdb #006 »Die Macht der Bilder. Kommentare zum Ukrainekrieg 02.«
Ausschnitte und Zitate aus Gesprächen, die Andy Scholz seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine führte.
Ausschnitte und Zitate aus Gesprächen, die Andy Scholz seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine mit Prof. Marge Monko, Prof. Adam Broomberg, Prof. Dr. Daniel Hornuff, Dr. Annekathrin Kohout und mit Prof. Dr. Hennric Jokeit führte.
Zitate aus dem Podcast:
»Most of the people did not believe that he will take the step.«
dppl07: Prof. Marge Monko
Marge Monko wurde 1976 in Talinn geboren. Sie studierte Fotografie an der »Estonian Academy of Arts« in Talinn, an der Kunsthochschule Wien und am »Higher Institute for Fine Arts« in Gent. Sie lehrt als Professorin für Fotografie an der »Estonian Academy of Arts« in Talinn.
http://www.margemonko.com/
»I think that we woke up in this pretention of being peaceful and suffisticated.«
Episode dppl002: Prof. Adam Broomberg
Adam Broomberg wurde 1970 in Johannesburg geboren und lebt aktuell in Berlin. Er lehrt als Professor für Fotografie an der Hochschule für bildende Künste (HFBK) in Hamburg und an der Royal Academy of Art in Den Haag.
https://adambroomberg.com/
»Man hat sicher unterschätzt, welche Macht Bilder entfalten können, wenn sie in einem politischen Kontext eingesetzt werden.«
Episode dmdb003: Prof. Dr. Daniel Hornuff
Daniel Hornuff wurde 1981 geboren und studierte an der Universität Leipzig Theaterwissenschaft, Germanistik und Komparatistik sowie Kunstwissenschaft und Philosophie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe. Seit 2019 ist er Professor für »Theorie und Praxis der Gestaltung« an der Kunsthochschule Kassel.
https://www.daniel-hornuff.de/
»Wir sind irritiert davon, welche Bilder wahr sind und welche nicht.«
Episode dmdb004: Dr. Annekathrin Kohout
Annekathrin Kohout wurde 1989 in Gera geboren. Sie studierte zunächst Germanistik, Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Technischen Universität in Dresden und anschließend an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe u.a. bei Armin Linke und Michael Clegg. Parallel dazu begann sie Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig zu studieren. Sie brach das Fotografie-Studium ab, beendete das Studium in Karlsruhe und wurde wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Seminar der Universität Siegen, wo sie im Mai 2021 promovierte.
https://sofrischsogut.com
https://www.digitale-bildkulturen.de
https://pop-zeitschrift.de/
https://www.wagenbach.de/buecher/titel/1191-netzfeminismus.html
https://www.wagenbach.de/buecher/digitale-bildkulturen.html
https://www.chbeck.de/kohout-nerds/product/32390711
https://de.wikipedia.org/wiki/Annekathrin_Kohout
»Es ist eine Katastrophe, die mich sprachlos macht.«
Episode 099: Prof. Dr. Hennric Jokeit
Hennric Jokeit wurde 1963 in Stralsund geboren. Er ist Neuropsychologe und Fotograf, sowie Titularprofessor für Neuropsychologie an der Universität Zürich und leitet das Institut für »Neuropsychologische Diagnostik und Bildgebung« an der Schweizerischen Epilepsie-Klinik. Seit 2000 ist er auch fotografisch tätig.
https://hennricjokeit.com/
Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: Privat
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
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https://www.instagram.com/fotografieneudenken/
Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtete er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, PH Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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https://festival-fotografischer-bilder.de/
https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/
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Sep 18, 2022 • 42min
dmdb #005 »Die Macht der Bilder. Kommentare zum Ukrainekrieg 01.«
Ausschnitte aus Gesprächen, die Andy Scholz seit Beginn des Ukrainekrieges führte.
Ausschnitte und Zitate aus Gesprächen, die Andy Scholz seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine mit Achim Mohné, Adam Broomberg, Florian Bachmeier, Stefan Günther, Dr. Evelyn Runge und Valentin Goppel führte.
Zitate aus dem Podcast:
»Es gibt keine harmlosen Bilder (mehr).«
Episode 096 und dfbp004: Achim Mohné wurde 1964 in Aachen geboren, studierte an der Folkwang Universität der Künste in Essen und an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Er ist Teil des Künstlerkollektifs »darktaxa-project« (Episode 061). Er lebt und arbeitet in Köln.
https://www.achimmohné.net/
https://www.remotewords.net/pages/
http://www.darktaxa-project.net/projects/
»I begged seventy fellow artists to donate a print for artist at risk.«
Episode dppl002: Adam Broomberg wurde 1970 in Johannesburg geboren. Er lehrt als Professor für Fotografie an der Hochschule für bildende Künste (HFBK) in Hamburg und an der Royal Academy of Art in Den Haag.
https://adambroomberg.com/
https://www.signsandsymbols.art/exhibitions/glitter-in-my-wounds
https://www.duesseldorfphotoplus.de/
https://www.instagram.com/duesseldorfphotoplus/
»Dieser Krieg ist auch ein Bilderkrieg, in dem Bilder ganz bewusst eingesetzt und vermieden werden.«
Episode dmdb002: Florian Bachmeier wurde 1974 in Tegernsee geboren und wuchs in Schliersee auf. Er studierte Fotografie in Pamplona (Spanien) und »Neue und Neueste Geschichte« an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Zu Kriegsbeginn Ende Februar 2022 hielt er sich in der Ukraine auf.
https://www.florianbachmeier.com/
»In diesem Krieg war überraschend zu sehen, welche Kraft Bilder haben.«
Episode dmdb001: Stefan Günther studierte Fotografie an der Fachhochschule Potsdam. Seit 2012 ist er leitender Redakteur und Projektmanager für fotografische Projekte bei »n-ost«. Aktuell arbeitet er an dem kollaborativen europäischen Newsletterprojekt »european images«.
Link zur Newsletter Publikation »european images«:
https://crm.n-ost.org/european-images/
Subscribe Link:
https://www.n-ost.org/124-european-images
»n-ost« Spendenkampagne für ukrainische Journalisten:
https://www.betterplace.org/de/projects/106590-unterstuetzung-fuer-journalist-innen-in-der-ukraine
»Ich finde, dass eine Ästhetisierung von Leid oder von Armut in Fotografien den Sinn haben kann zu entlasten.«
Episode 098: Dr. Evelyn Runge arbeitet seit 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und »Principal Investigator« am Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln. 2012 promovierte sie zur Dr. phil. in Politikwissenschaft am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU). An der LMU hatte sie zuvor den akademischen Grad der Diplom-Journalistin erhalten und parallel zum Studium die Berufsausbildung zur Redakteurin an der Deutschen Journalistenschule in München absolviert.
https://mekuwi.phil-fak.uni-koeln.de/evelyn-runge
»Ich verspüre vor Ort eine starke Verpflichtung für eine Geschichte.«
Episode 094: Valentin Goppel wurde 2000 in Regensburg geboren. Inzwischen studiert er Dokumentarfotografie in Hannover und arbeitet seit Anfang 2020 im Auftrag der ZEIT an einem Fotoprojekt über die deutsche Jugend in Zeiten von Corona. Im März 2022 entstand an der polnisch-ukrainischen Grenze sein erstes Projekt abseits der Jugend.
https://valentingoppel.com/
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https://f3.hs-hannover.de/studium/bachelor-studiengaenge/fotojournalismus-und-dokumentarfotografie-bfo/
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtete er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, PH Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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Sep 9, 2022 • 47min
#099 »Ich plädiere dafür, mehr über das Sehen an sich zu wissen.«
Prof. Dr. Hennric Jokeit. Neurowissenschaftler und Fotokünstler, Zürich.
Prof. Dr. Hennric Jokeit. Neurowissenschaftler und Fotokünstler, Zürich.
Zitate aus dem Podcast:
»Es braucht eine explizite Vermittlung von Lese- und Fragestrategien an ein Bild.«
»Wichtig ist, die logische und inhaltliche Konsistenz abzuprüfen und kritische Indizien zu suchen, ob das die Wahrheit ist, oder ob das nur gut oder schlecht gelogen ist.«
»Interessant ist, dass wir eigentlich schon längst über eine ungefilterte und unabstrahierte Bildlichkeit hinaus waren.«
»Mir geht es darum, das Sehen von einem passiven in einen aktiven Seh-Modus zu rücken.«
»Mir ist wichtig, Wahrnehmung nicht weiter zu beschleunigen, sondern Wahrnehmung zu hinterfragen.«
»Ich plädiere dafür, mehr über das Sehen an sich zu wissen.«
»Ich habe den Eindruck, in der Werbung ist man sehr viel weiter als beispielsweise an den Kunsthochschulen, was die Erzeugung von visueller Aufmerksamkeit und die Verführung des Sehens anbelangt.«
»Visual Literacy ist das, was wir dringend brauchen.«
»So lange wir unseren eigenen Augen einfach trauen konnten, war ein hohes Maß an Indexikalität einfach gegeben. Das ist heute anders.«
»Die Entstehung der digitalen Endgeräte und die digitale Vermittlung des Sehens verpflichtet uns zu einer aufgeklärten Distanznahme.«
»Durch die Fotografie können wir mehr über uns selbst erfahren.«
»Das Sehen ist ständig begleitet von Updates im Gedächtnis.«
»In der Wissenschaft geht man davon aus, dass 90 Prozent der Informationen im Hirn visuell sind.«
Prof. Dr. Hennric Jokeit wurde 1963 in Stralsund geboren und wuchs zur Zeit der DDR auf. Er ist Neuropsychologe und Fotograf, der in Zürich lebt und arbeitet. Jokeit ist Titularprofessor für Neuropsychologie an der Universität Zürich und leitet das Institut für »Neuropsychologische Diagnostik und Bildgebung« an der Schweizerischen Epilepsie-Klinik. Seit 2000 ist er auch fotografisch tätig. Seine Fotografie setzt sich kritisch mit gesellschaftlichen Prozessen sowie mit den Grundlagen von Wahrnehmung und Fotografie auseinander. Von ihm sind bisher drei Fotobände erschienen. Seine Arbeiten werden international in Galerien, auf Messen und Festivals ausgestellt.
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https://kliniklengg.ch/belegschaft/prof-dr-hennric-jokeit
https://www.re-vue.org/beitrag/im-kopf-hennric-jokeit-gesehen-werden
Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: Paolo Dutto (2020)
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik: Andy Scholz
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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Aug 31, 2022 • 40min
#098 »Die journalistische Wortsprache wird immer noch als höherwertig begriffen, als die Bildsprache.«
Dr. Evelyn Runge. Institut für Medienkultur und Theater, Universität zu Köln.
Dr. Evelyn Runge. Institut für Medienkultur und Theater, Universität zu Köln.
Zitate aus dem Podcast:
»Ich finde, dass eine Ästhetisierung von Leid oder von Armut in Fotografien den Sinn haben kann zu entlasten.«
»Die Ästhetisierung wird genutzt, damit wir uns als Betrachter*innen mit Themen beschäftigen können, mit denen wir uns ansonsten vielleicht gar nicht auseinandersetzen würden.«
»Wir stecken in der Partizipationskultur des digitalen Bildes und können nicht mehr klar trennen, ob wir Nutzerinnen oder Konsumentinnen sind.«
»In anderen Länder ist digitales Lernen bereits Standard.«
»In Deutschland sind wir zum Beispiel mit der Digitalisierung, mit Frauenrechten und mit der visuellen Alphabetisierung hinterher.«
»Wir tun uns schwer damit in Deutschland, zu sagen, wir orientieren uns am internationalen BEST PRACTICE und eben nicht zu sagen, wir haben das schon immer so gemacht.«
Dr. Evelyn Runge arbeitet seit 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und »Principal Investigator« am Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln (DFG Schwerpunktprogramm SPP 2172, »Das digitale Bild«). Zuvor forschte sie an der Martin Buber Society of Fellows in the Humanities and Social Sciences an der Hebrew University of Jerusalem in Israel, sowie am CAIS Center for Advanced Internet Studies in Bochum. 2012 promovierte sie zur Dr. phil. in Politikwissenschaft am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU). An der LMU hatte sie zuvor den akademischen Grad der Diplom-Journalistin erhalten und parallel zum Studium die Berufsausbildung zur Redakteurin an der Deutschen Journalistenschule in München absolviert. Von 2011 bis 2016 war Frau Dr. Runge gewähltes Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Seit 1994 publiziert sie als Journalistin unter anderem in Photonews, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, RiffReporter, Die Zeit, Zeit Online, Der Spiegel, Süddeutsche Zeitung.
https://mekuwi.phil-fak.uni-koeln.de/evelyn-runge
Twitter: @evisualyn
Principal Investigator at Cologne University, Research Project
»Behind the Digital Image«
(DFG 2172 - German Research Foundation's Priority Program "The Digital Image")
https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/421462167
Forschungsblog des DFG-Schwerpunktprogramms „Das digitale Bild“
https://www.digitalesbild.gwi.uni-muenchen.de/author/commred/
Vice-Chair, Journalism Studies Section,
European Communication Research and Education Association ECREA
https://ecrea.eu/Journalism-Studies
Member of RiffReporter,
Grimme Online Award 2018
https://www.riffreporter.de/de
Die Junge Akademie
https://www.diejungeakademie.de/
Ausgewählte Publikationen:
Runge, Evelyn. 2022. »Stockfotografie und Fotojournalismus: Wie Fotoproduzentinnen, Fotoredakteurinnen und Fotojournalist*innen einen Grenzbereich navigieren.« In Fotojournalismus im Um- und Aufbruch. Hybrid, multimedial, prekär, herausgegeben von Elke Grittmann, Felix Koltermann, 38-65. Köln: Herbert von Halem Verlag.
Runge, Evelyn. 2021.
»Para-Fotojournalismus: Vernetzte Bilder zwischen Profession und Partizipation. Zur Theorie des digitalen Bildes.« Medienwissenschaft: Rezensionen 38 (2); 125-148. DOI: 10.25969/mediarep/16277
Runge, Evelyn. 2021. »Behind the Digital Image. Public Photographs on Community Platforms and Twitter as Repositories for Machine Learning and Journalistic Publications.« International Journal for Digital Art History DAHJ E1; 100-115.
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/dah/article/view/83930/78297
DOI https://doi.org/10.11588/dah.2021.E1.83930
Runge, Evelyn. 2020. »Zwischen ‚Bildproduktionsmaschine‘ und dem ‚geilsten Job auf der Welt‘: Die Produktionsbedingungen von Fotojournalistinnen, Fotoredakteurinnen und Fotoproduzent*innen in Deutschland.« In Vernetzte Bilder. Visuelle Kommunikation in Sozialen Medien, herausgegeben von Cornelia Brantner, Gerit Götzenbrucker, Katharina Lobinger und Maria Schreiber, 196-215. Köln: Herbert von Halem Verlag.
Runge, Evelyn. 2019.
»Concerned Photographer, Concerned Audience: Sebastião Salgado als visueller Soziologe und Modell für künftigen Fotojournalismus. Eine Replik zu Anja Schürmanns Kommentar, Visual History (20. Oktober 2019)« Visual History, 13.12.2019. Internet: https://www.visual-history.de/2019/12/13/concerned-photographer-concerned-audience-salgado-replik/
DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1714
Runge, Evelyn und Hektor Haarkötter. 2016.
»Motor/Reise. Basiswissen für die Medienpraxis.« Journalismus-Bibliothek 12. Köln: Herbert von Halem Verlag.
ISBN 978-3-86962-026-8
https://www.halem-verlag.de/motor-reise/
Runge, Evelyn. 2012.
»Glamour des Elends. Ethik, Ästhetik und Sozialkritik bei Sebastião Salgado und Jeff Wall« (Dissertation). Köln u.a.: Böhlau Verlag.
ISBN 978-3-412-20726-7
https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/kunst-und-architektur/kunstgeschichte-kunstwissenschaft/40945/glamour-des-elends
Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: Evelyn Runge
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum und seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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Aug 22, 2022 • 36min
nffb #003 »FESTIVAL UPDATE. Düsseldorf. Köln. Berlin. Regensburg. Teil 02«
Andy Scholz. FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER.
Andy Scholz. FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER.
TEIL 02: Andy Scholz präsentiert in dieser Festival-Sonder-Ausgabe Auszüge aus dem Podiumsgespräch zum Thema »Festivals«, das am 2. Juni 2022 im Rahmen der »Biennale düsseldorf photo+«, moderiert von Dr. Rupert Pfab, stattgefunden hat.
Podiumsgäste waren: Martin Rosner und Andy Scholz (FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER REGENSBURG), Heide Häusler (PHOTOSZENE Köln) sowie Maren Lübke-Tidow (EMOP, Europäischer Monat der Fotografie Berlin).
Zitate aus dem Podcast:
Dr. Rupert Pfab:
»Es war Freitag der 13. März 2020, der Startschuss war gegeben und drei Stunden wurde der Lockdown verhängt.«
»Das Plus in unserem Festivalnamen haben wir deshalb, weil wir auch alle Ausformungen von Fotografie im Blick haben.«
»In Düsseldorf spüren wir ein großes Bedürfnis an Debatte über Fotografie.«
Heide Häusler:
»Man muss sich immer Fragen, für wen macht man diese Festivals?«
Maren Lübke-Tidow:
»Fotografie ist das Medium, über das wir sprechen müssen.«
Andy Scholz:
»Man bringt eine Platte raus und dann eine zweite, die muss besser sein als die erste. Und dann kommt die dritte. Wie ist die eigentlich?«
Martin Rosner:
»Der Vorteil in Regensburg ist die grüne Wiese und alles machen zu können. Der Nachteil ist, dass es keine Infrastruktur gibt.«
-
Martin Rosner wurde 1965 in Regensburg geboren. Er studierte Fotografie an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München. Seit 2016 ist er der Leiter vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER.
Siehe auch Episode 077.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER.
https://festival-fotografischer-bilder.de/
https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/
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Maren Lübke-Tidow studierte Kunstgeschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten in Marburg und Wien. Seit 2021 ist sie die künstlerische Leiterin des European Month of Photography (EMOP).
Siehe auch Episode 051.
https://www.emop-berlin.eu/de/
-
Heide Häusler wurde 1977 in Leverkusen geboren, studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr-Universität in Bochum. Seit 2014 ist sie künstlerische Leiterin sowie Geschäftsführerin der Internationalen Photoszene Köln.
Siehe auch Episode dppl 04.
https://www.photoszene.de/
https://festival.photoszene.de/
https://next-festival.photoszene.de/
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Rupert Pfab wurde 1964 in Bayreuth geboren und promovierte an der Freien Universität Berlin. Seit 2005 ist er Galerist in Düsseldorf. 2020 initiierte er gemeinsam mit Christine Erhard, Thomas W. Rieger, Carl Friedich Schröer und Pola Sieverding das Festival »duesseldorfphoto+«.
Siehe auch Episode dppl 01 und Episode 020.
https://www.duesseldorfphotoplus.de/
https://galeriepfab.de/
Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto: Privat
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
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Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen.
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