Die Filmanalyse

Wolfgang M. Schmitt
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Nov 20, 2022 • 27min

Ep. 80: Ok, es gibt 1 gute Serie: SEVERANCE

Die Filmanalyse 2022 veröffentlichte Apple-TV eine Serie, die man gesehen haben sollte. Mit guten Kritiken wurde „Severance“ bedacht, aber im permanenten Serien-Hype gehen manche Produktionen, die wirklich herausragend sind, schnell unter. Dabei ist „Severance“, die größtenteils von Ben Stiller realisiert wurde, im höchsten Maße erstaunlich. Selten wurden Karl Marx‘ Thesen zur Entfremdung in einer kapitalistischen Gesellschaft besser veranschaulicht und spürbar. Mit großer Präzision und einem Verständnis davon, was es heißt, etwas Serielles zu produzieren, gelingt es der Serie, beängstigend unheimlich die Arbeitswelt zu charakterisieren und analysieren. Dabei fehlt es nicht an subtilem Humor. Einer der Protagonisten ist Mark, der als Privatmensch in erster Linie ein Trauernder ist, da seine Geliebte Frau vor einer Weile verstarb. Um diese Trauer von sich abzuspalten, geht er zu „Lumon Industries“ und unterzieht sich dort dem „Severance“-Programm, bei dem das Gehirn in zwei Hälfte aufgeteilt wird: Während man auf der Arbeit ist, hat man keinerlei Erinnerungen an sein Privatleben, während man seine Freizeit genießt, weiß man nichts über sein Arbeits-Ich. Die Entfremdung ist total – und der Widerstand wächst nach und nach. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Stephan Lessenich: Neben uns die Sintflut. Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis. Hanser. Karl Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Nov 13, 2022 • 25min

Ep. 79: Die rechte Ideologie von BLACK PANTHER: WAKANDA FOREVER – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse 2018 kam „Black Panther“ in die Kinos und erlebte eine eigenartige Rezeption: Linksliberale waren von diesem Film begeistert, aber auch die Neue Rechte feierte die Marvel-Produktion. Ersteres ist leicht zu erklären, da man vor allem in der Kategorie von Repräsentation dachte und die Diversität des Casts lobte. Die Rechten hingegen sahen den Film allegorisch, indem sie in einem Staat wie Wakanda, der sich abschottet, um seinen Reichtum und seine kulturelle Identität zu bewahren, ein Rollenvorbild entdeckten. Nun bringt Ryan Coogler mit „Wakanda Forever“ den zweiten Teil in die Kinos und wieder dürften sich Rechte über den Film, der die Tradition der Ahnen beschwört und das Identitäre preist, zufrieden sein. Hinzu kommt, dass der Anti-Imperialismus nur vorgeschoben wird, um den eigenen Imperialismus zu verdecken. Mehr dazu in der Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt. Literatur: Bazon Brocks Vortrag (ab 10:00 geht es um die zitierte Passage): https://www.youtube.com/watch?v=h9lvgfRzmUc&t=675s Janick Nolting über „Wakanda Forever“: https://www.digitalfernsehen.de/kommentar/kulturkrieg-zu-wasser-und-zu-land-black-panther-wakanda-forever-871924/ Marcus Quent: Kon-Formismen. Merve. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Nov 6, 2022 • 20min

Ep. 78: Was macht HASS / LA HAINE so genial?

Die Filmanalyse 1995 sorgte ein Film weit über die Cineasten-Kreise hinaus für Furore: „La haine“ („Hass“) von Matthieu Kassovitz blickte in völlig neuer Form auf die Aufstände in den Banlieues, jenen Pariser Vorstädten, in denen die Wohnmaschinen nie richtig wohnlich wurden, weil der politische Wille ein anderer ist und sich vor allem in repressiver Weise zeigt. Dieser Film wurde aufgrund rechter Politiker zum Politikum. Vinz, Hubert und Said werden einen Tag durch die Gegen streifen, sogar in die Pariser Innenstadt werden sie vordringen, und doch werden sie dem Teufelskreis aus Gewalt, die immer Gegengewalt erzeugt, nicht entkommen. „La haine“ ist allerdings nicht allein ein sogenannter Problemfilm, er schafft über den Bildaufbau und durch grandiose Kamerafahrten weit mehr als bloß die Bestätigung soziologischer Studien. Verlorene sind diese drei Jungs, vereinzelt sind sie – und die Gesellschaft, die diese Einsamkeit produziert, ist die kapitalistische. Identifizieren kann sich deshalb keineswegs nur, wem es ähnlich wie Hubert, Vinz und Said ergeht. Kassovitz hat ein existenzialistisches Drama mit tragikomischen Elementen geschaffen, das von makelloser Schönheit ist. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Robert Castel: Negative Diskriminierung. Jugendrevolten in den Pariser Banlieues. Hamburger Edition. Nikhil Pal Singh: „Das Weißsein der Polizei“, in: Daniel Loick, Vanessa E. Thompson (Hrsg.): Abolitionismus. Ein Reader. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Oct 30, 2022 • 17min

Ep. 77: Warum ich noch immer keine Serien mag: HOUSE OF THE DRAGON

Die Filmanalyse Nun ist die erste Staffel von „House of the Dragon“ komplett ausgestrahlt. Zehn Stunden Game-of-Thrones-Prequel liegen hinter uns, weshalb sich die Frage aufdrängt: Hat es sich gelohnt? Oder ist es eine unheimliche Zeitverschwendung? Vor 8 Jahren erschien auf dem Filmanalyse-YouTube-Kanal ein Video mit dem Titel „Warum ich keine Fernsehserien mag“. Aber sind die darin vorgetragenen Thesen noch immer richtig? Wenn wir „House of the Dragon“ ernst nehmen wollen, sollten wir die Serie mit Shakespeare-Dramen vergleichen, die ebenfalls von Machtkämpfen um die Erbfolge, von gekränkter Eitelkeit, von Ränkespielen und Intrigen erzählen. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Literatur: Shakespeare: König Lear. Übersetzt von Frank Günther. Dtv. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Oct 23, 2022 • 21min

Ep. 76: Woke Kriege gibt es nicht: IM WESTEN NICHTS NEUES (2022) für Netflix verfilmt

Die Filmanalyse Zum dritten Mal wurde nun Erich Maria Remarques berühmter Antikriegsroman „Im Westen nichts Neues“ verfilmt. Lewis Milestone’s Adaption von 1930 ist ein Meisterwerk, doch die Neuverfilmung ist dieser Version ebenbürtig – wenngleich Regisseur Edward Berger eine Akzentverschiebung vornimmt, indem er die zähen Friedensverhandlungen zwischen Deutschland und Frankreich in einigen Szenen schildert. Im Mittelpunkt steht dennoch Paul Bäumer, der zusammen mit seinen Mitschülern, die gerade frisch das Abitur in der Tasche haben, zunächst glaubt, in ein großes Abenteuer zu ziehen, bis der erste Angriff gleich alle Illusionen raubt. Das Grauen des Krieges zeigt Kameramann James Friend in leicht stilisierten und zugleich hyperrealistischen Bildern, deren Farbgebung an Gemälde von Otto Dix erinnern. Dass der Mensch im Krieg seine Individualität verliert, war selten so klar und schmerzhaft zu erleben wie hier. Der Film erscheint im richtigen Augenblick, denn die Militarisierung der Gesellschaft schreitet fröhlich voran. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Literatur: Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. KiWi. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Oct 16, 2022 • 19min

Ep. 75: Das Sündenbock-Prinzip: HALLOWEEN ENDS

Die Filmanalyse „Halloween Ends“ – in dem Titel liegt ein Versprechen, das sicherlich irgendwann wieder gebrochen wird. Nun aber endet jedenfalls die neue „Halloween“-Trilogie, während im zweiten Teil „Halloween Kills“ ein wütender Mob durch die Straßen zog, um Michael Myers zu jagen. Laurie (Jamie Lee Curtis) warnte eindringlich vor der Gewalt, die sich gemeinschaftlich entlädt, weil man einen Sündenbock gefunden hat. Dieses Finale greift Regisseur David Gordon Green erst später diskursiv in „Halloween Ends“ auf. Zunächst sehen wir Michael, der zurückgezogen in der Kanalisation haust, jedoch kaum. Er wird zu einer Nebenfigur degradiert, denn er hat einen jungen Doppelgänger: Corey, der als neuer Sündenbock von Haddonfield fungiert, wird bei Michael in die Schule gehen und Schlimmes anrichten, denn er wünscht sich Vergeltung. Ist das Böse, wie Laurie aus dem Off kommentiert, tatsächlich ansteckend wie ein Virus? „Halloween Ends“ will das Trauma bewältigen und Lebenshilfe bieten, vor allem aber möchte dieser Film gleich seine Interpretation mitliefern. Warum dies ein falscher Weg ist, erklärt Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse. Literatur: René Girard: Das Heilige und die Gewalt. Patmos. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Oct 9, 2022 • 21min

Ep. 74: Ist das Kapitalismuskritik? TRIANGLE OF SADNESS – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Ruben Östlund wurde für „Triangle of Sadness“ in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Bei der Sichtung des Films ist also Skepsis ein guter Ratgeber. „Eat the rich“ ist ein beliebter Hashtag auf Instagram und Twitter, dazu noch ein pointiertes Zitat von Marx oder – für die ganz Mutigen – von Lenin und schon ist der Kapitalismuskritik Genüge getan. Über weite Strecken verfährt die schwarze Komödie „Triangle of Sadness“ nicht anders. Zwar gelingt es Östlund immer wieder sowohl neue als auch alte Hierarchien offen zu legen und sie aus eigenwilligen Perspektiven zu beleuchten, doch scheitert der Film dabei, den Kapitalismus als System zu verstehen. Oft drängt sich sogar der Eindruck auf, wir haben es hier mit einem sehr selbstgefälligen und deshalb auch mit einem ungeheuer faulen Werk zu tun. Die absurde Welt der Schönen und Reichen wird bis zur Schmerz- und Geschmacksgrenze auf die Leinwand projiziert. Das kann man als großen Spaß genießen, bis irgendwann das Muster dahinter sichtbar wird und die Redundanz enorme Langeweile produziert. „Höhere Gewalt“ und „The Square“ erhielten bereits überwiegend positive Kritiken, dabei haben schon diese Filme es sich allzu bequem gemacht in der Bestätigung von Klischees. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Oct 2, 2022 • 20min

Ep. 73: Wie doof kann ein Film sein? Bully: Ja! – TAUSEND ZEILEN – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Michael „Bully“ Herbig hat sich einem ernsteren Stoff angenommen und diesen leicht satirisch zugespitzt, wenngleich die Wirklichkeit schon eine Farce ist: Der Fall Relotius, der 2018 den „Spiegel“ in eine Krise stürzte und mediale Debatte über die Glaubwürdigkeit von Qualitätsjournalismus auslöste, wird hier in fiktionalisierter Form auf die Leinwand gebracht. Eigentlich ist das Kino der ideale Ort für eine Hochstaplergeschichte, da der Film ohnehin eine Kunst ist, die mit der Lüge flirtet. Daraus aber macht Herbig nichts – weder inhaltlich noch ästhetisch. Jonas Nay muss den langweiligsten Hochstapler der Filmgeschichte verkörpern und man möchte ihm gar nicht das zweifelhafte Kompliment machen, dass es ihm gelingt. Einen Totalausfall liefert hingegen Elyas M’Barek ab: Mit einem einzigen Gesichtsausdruck, eine Mischung aus beleidigt und verdutzt, läuft er durch den gesamten Film. Und die undankbare Rolle des Aufklärers wird noch dazu vom Drehbuch zu einer enervierenden Oberlehrerfigur hochgeschraubt. Der erhobene Zeigefinger führt in dieser humorlosen Satire Regie, wie großartig hat drei Jahrzehnte zuvor Helmut Dietl mit „Schtonk!“ einen anderen deutschen Medienskandal in Szene gesetzt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Sep 25, 2022 • 23min

Ep. 72: Ist der Hype berechtigt? HOUSE OF THE DRAGON – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Während die „Herr der Ringe“-Serie „The Rings of Power“ teuer, aber fürchterlich enttäuschend ist, muss die „Game of Thrones“-Prequel-Serie „House Of The Dragon“ mit einem Budget von 200 Millionen Dollar auskommen. Das ist noch immer eine beachtliche Summe und die Macher verstehen es, damit hochwertige Bilder zu produzieren, die jedoch nicht protzig, sondern sehr geschmackvoll sind. Nach den ersten 5 Folgen lässt sich eindeutig sagen, dass #HouseOfTheDragon im Vergleich zu „The Rings of Power“ die eindeutig bessere Serie ist. Viel wichtiger aber ist, wie die Serie unseren Zeitgeist inhaliert hat. Von Geopolitik bis Emanzipation – die düstere Fantasy-Welt verhandelt viele Themen, die uns heute umtreiben. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht. Sitte und Sexus der Frau. Rororo. Kai Lindemann: Die Politik der Rackets. Zur Praxis der herrschenden Klassen. Westfälische Dampfboot. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Sep 18, 2022 • 32min

Ep. 71: Jordan Petersons Matrix: DON’T WORRY DARLING

Die Filmanalyse Im Zuge der metoo-Enthüllungen sind in Hollywood einige Filme entstanden, die sich kritisch mit patriarchalen Strukturen auseinandersetzen – zum Beispiel „Men“ von Alex Garland und „Last Night in Soho“ von Edgar Wright. Fast könnte man meinen, Olivia Wilde reiht sich mit ihrem Film „Don’t Worry Darling“ in diese Linie ein, doch weit gefehlt: Dieser Film liefert eine andere, klügere Analyse des neuen, im digitalen Raum entstehenden Patriarchats und übt nicht zuletzt Kritik am Kino selbst. Dabei bleibt es jedoch nicht, denn dieser Film fordert von seinen Zuschauern, Immanuel Kants Verständnis von Aufklärung zu folgen und selbst zu denken. Alice (Florence Pugh) lebt mit Jack (Harry Styles) in einem trügerischen 50er-Jahre-Idyll. Wunderliche Dinge geschehen in diesem, Victory-Projekt genannten Areal, wenngleich kritische Fragen untersagt sind. Alice gibt sich damit aber nicht zufrieden. Sie will herausfinden, was wirklich los ist und wie es sein kann, dass alle freiwillig ein solch konformes Leben führen wollen. „Don’t Worry Darling“ hält das Erbe der Aufklärung und den Universalismus hoch und bezieht sich dabei auf diverse Klassiker. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Omri Boehm: Radikaler Universalismus. Jenseits von Identität. Propyläen. Immanuel Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/

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