Die Filmanalyse

Wolfgang M. Schmitt
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Aug 20, 2023 • 22min

Ep. 120: Die Twitch-Ideologie: BLUE BEETLE und GRAN TURISMO – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Was haben der DC-Film „Blue Beetle“ von Angel Manuel Soto und „Gran Turismo“ von Neill Blomkamp miteinander gemeinsam? In beiden Film stehen zwei Anfang 20-jährige Männer im Mittelpunkt, die mit ihrer finanziellen Situation hadern. Dem einen (Archie Madekwe) droht eine Laufbahn bei der Bahn und der Zorn seines Vaters, der andere (Xolo Maridueña) ist hochverschuldet aufgrund eines Studienkredits und das Haus seiner Eltern muss aufgegeben werden. Beide stammen sie aus Arbeiterfamilien: Fest steht, sie wollen diese Wirklichkeit nicht akzeptieren. Beide werden sie erfolgreich sein – der eine als Rennfahrer, der andere als Superheld. Hollywood bietet zwei individuelle Lösungswege aus der ökonomischen Misere an – und genau darin liegt das eigentlich Problem. Mehr dazu in der Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt Literatur: Christoph Menke: Theorie der Befreiung. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Aug 13, 2023 • 24min

Ep. 119: Welcher ist besser: HYPNOTIC oder INCEPTION? Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Die Kritiken könnten für „Hypnotic“ von Robert Rodriguez, schlechter als der Film selbst kommt nur noch Ben Afflecks schauspielerische Leistung weg. In der Tat grenzt das, was Affleck bietet, an Leistungsverweigerung. In kaum einer Kritik darf der Verweis zu Christopher Nolans „Inception“ fehlen – und der Vergleich liegt nahe, denn auch Rodriguez faltet die Landschaft und führt seinen Protagonisten auf mehrere Ebenen, bei denen sich stets die Frage stellt: Ist das real? Wir sollten aber in diesem schmutzigen, schnell erzählten Film auch eine Qualität erkennen. Man kann ihn durchaus allegorisch lesen. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Aug 6, 2023 • 19min

Ep. 118: China vs. USA: MEG 2 – DIE TIEFE – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Jason Statham kämpf erneut gegen maritime Urzeitviecher: In „Meg 2 – Die Tiefe“ sind, so will es das Gesetz der Fortsetzung, noch mehr Ungeheuer unterwegs. Zudem gibt es ein chinesisches Forschungsinstitut und Unternehmen, in dem ein Megalodon gehalten wird. Bei einer Tauchfahrt im Marianengraben kommt es jedoch zu Komplikationen, so dass die Crew um Statham das irreparable U-Boot verlassen und zu Fuß durch die Tiefe gehen muss. Dort lauern schon die Megs, die sich zum Paarungstanz getroffen haben. Die chinesisch-amerikanische Produktion setzt auf Stars aus beiden Ländern und umschifft jeden konkreten geopolitischen Konflikt, aber es ist schon auffallend, wie sehr sich die Volksrepublik hier in Pose wirft. Dabei etabliert man auch in den Augen des Zuschauers bereits ein Raster des Krieges. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Judith Butler: Krieg und Affekt. Diaphanes. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Jul 30, 2023 • 26min

Ep. 117: Der blödeste Kulturkampf-Film: BARBIE – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Das Phänomen Barbenheimer ist erstaunlich: Tatsächlich sind die Kino so gut besucht wie lange nicht mehr. Das ist eine gute Nachricht! Auf „Barbie“ haben auch viele Kinozuschauer sehnsüchtig gewartet, die früher nicht mit Barbie gespielt haben. Die Aussicht auf Margot Robbie und Ryan Gosling war einfach zu schön. Greta Gerwig macht in den ersten 30 Minuten des Films alles richtig: Sie zeigt uns ein knallbuntes Barbieland aus liebevoll gestalteten Kulissen und aufgemalten Horizonten. Danach aber nimmt der Film eine Wendung, wenn Barbie in die reale Welt aufbricht und Ken sie dabei begleitet. Plötzlich wird aus „Barbie“ ein eigenartiger Kulturkampf-Film, der lauter Widersprüche produziert. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Pierre Bourdieu: Die männliche Herrschaft. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Jul 23, 2023 • 30min

Ep. 116: So geht Christopher Nolan in OPPENHEIMER vor  – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Christopher Nolan legt mit „Oppenheimer“ ein Biopic vor, das Maßstäbe setzt. 181 Minuten vibriert dieser Film, um die facettenreiche Figur J. Robert Oppenheimer aus mehrere Perspektiven zu zeigen. Wild springt Nolan in der Zeit hin und her, ein beeindruckendes Star-Ensemble fügt sich in die Ästhetik ein, die vor allem aus Großaufnahmen besteht. Vor allem zwei Themen stellt Nolan in den Mittelpunkt: 1. Welche Verantwortung haben Wissenschaftler? 2. Welches Verhältnis hat der Staat zu seinen Bürgern – und umgekehrt? Der Vater der Atombombe erscheint in diesem Film in all seiner Zerrissenheit, aber ist kein filmisches Denkmal, kein psychologisches Drama, wir erleben auch Zelebrieren des Geniekults, vielmehr wirft uns dieser Film immer wieder in die Gegenwart. Zugleich ist „Oppenheimer“ eine hochintelligente Reflexion über das Medium Film und die Blicke der Kamera. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Günther Anders: Die atomare Drohung. Radikale Überlegungen zum atomaren Zeitalter. C.H. Beck. Kai Bird, Martin J. Sherwin: J. Robert Oppenheimer. Die Biographie. List. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Jul 16, 2023 • 22min

Ep. 115: Echtheitskino: MISSION IMPOSSIBLE 7: Dead Reckoning – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Das Dream-Team Christopher McQuarrie und Tom Cruise zeigen mit „Mission Impossible: Dead Reckoning Part 1“ nun den siebten Teil der Action-Reihe, dennoch ist keine Ermüdung zu bemerken, vielmehr gelingt es ihnen immer noch zu überraschen. Furiose Actionszenen und ein wie eh und je wunderschön laufender Tom Cruise sind es jedoch nicht allein, die diesen Film ausmachen. Auch thematisch beschreitet der Film neue Wege: Sicherlich muss einmal mehr die Welt gerettet werden, aber das konkrete Bedrohungsszenario mit einer übermächtigen KI, die nach Weltherrschaft strebt, lässt die geopolitische Gemengelage unklar werden. Was, wenn sich das Individuum letztendlich nur auf Freunde verlassen kann? Oder vielleicht sogar nur auf sich selbst, wie es der neu eingeführten Filmfigur Grace (Hayley Atwell) vorschwebt? „Mission Impossible 7“ erläutert diese Fragen aber weniger in Dialogen als mit den Mitteln des Bewegungskinos, das trotzdem Raum zum Denken lässt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Jul 9, 2023 • 26min

Ep. 114: Wir sollten Wes Anderson lieben & hassen

Die Filmanalyse Wes Anderson gehört zu den Regisseuren, die einen eigenen Stil haben – so sehr sogar, dass derzeit auf TikTok dieser Stil imitiert wird: TikToker kreieren ihren Alltag wie in einem Wes-Anderson-Film, detailverliebt und stets aus der Zentralperspektive aufgenommen. Zugleich werden mittels AI Filme generiert, die im Stil von Anderson gestaltet sind. So kann eine besonders schrullige Harry-Potter-Version bestaunt werden. Ist das nicht der ultimative Beweis dafür, dass wir es mit einem schlechten Filmemacher zu tun haben, wenn die Ästhetik so leicht zu imitieren ist? Keineswegs, denn auch Picasso ist leicht nachzuahmen. Jedoch sollten wir Wes Anderson nicht unkritisch feiern, denn inzwischen sind seine Filme unerträglich artifiziell und furchtbar enervierend. In der neuen Filmanalyse blickt Wolfgang M. Schmitt auf „The Royal Tenenbaums“, „Darjeeling Limited“, „Moonrise Kingdom“ und „Asteroid City“. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Jul 2, 2023 • 23min

Ep. 113: Was INDIANA JONES 5 & DAS RAD DES SCHICKSALS uns über das Altern lehrt

Die Filmanalyse Steven Spielberg hat die ersten vier Indiana-Jones-Filme gedreht, doch nach dem Tiefpunkt im Jahr 2008 war Schluss: James Mangold hat im fünften Teil die Regie übernommen. „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ist aber noch grauenhafter, noch blöder als der vierte Teil – auch wenn wir alle bis dato dachten, dass „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ nicht mehr zu unterbieten ist. Zum einen hat das mit der haarsträubenden Geschichte zu tun, die eine der irrsinnigsten Zeitreisen der Filmgeschichte bereithält, zum anderen aber liegt es an der Tatsache, dass Harrison Ford alt ist, aber niemand bereit zu sein scheint, dies zu akzeptieren. Stattdessen sehen wir schlimmste De-Ageing-Technologie, die uns einen agilen, fidelen und vor allem verjüngten Helden herbeizaubert, wo doch in Wahrheit allenfalls ein rüstiger Greis zu sehen sein müsste. Interessanterweise hängt das Befremden, das diese Bilder auslösen, nicht allein mit der noch nicht völlig ausgereiften Technik zusammen, sondern mit unserem Wissen über die Wirklichkeit: Wir alle wissen, dass Harrison Ford ein 80jähriger Mann ist, das Kino kann diese Realität nicht überwinden. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Jun 25, 2023 • 19min

Ep. 112: So verklemmt ist unsere Gesellschaft: NO HARD FEELINGS – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse Jennifer Lawrence hat ein Talent für komische Rollen – das ist in „No Hard Feelings“ unübersehbar. Die Komödie erzählt die Geschichte eines 19jährigen, verklemmten Sohnes, um den sich seine reichen Helikopter-Eltern so sehr kümmern, dass sie ihm heimlich ein Date buchen wollen. Schließlich engagieren sie die 32-jährige Uber-Fahrerin Maddie (Jennifer Lawrence), die Percy (Andrew Barth Feldman) verführen soll. Die Prämisse ist denkbar simpel, aber Komplexität erreicht der Film durch die verschiedenen Kapitalsorten, die miteinander kontrastiert werden: Ästhetisches gegen ökonomisches Kapital, zugleich sind Lebenserfahrung und Jugend wichtige Faktoren. Das Alter ist eine Last, die das ästhetische Kapital mindert, weshalb sich Maddie immer wieder jünger macht, als sie in Wahrheit ist. Die Ausgangssituation ist vielversprechend, doch dann wird aus „No Hard Feelings“ ein sehr verklemmter Film. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Jun 18, 2023 • 24min

Ep. 111: Oh Gott! INDIANA JONES ist Mist!

Die Filmanalyse 1981 kam „Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes“ in die Kinos. Den Stoff entwickelte „Star Wars“-Erfinder George Lucas, jedoch Regisseur Steven Spielberg setzte die Idee um, die sich von New Hollywood verabschiedete und eine Rückkehr von Hollywoods Studiosystem bedeutete. Der Blockbuster lebt nicht vom Neuen, sondern von einem Remix des Altbekannten: So werden in „Indiana Jones“, der als eine amerikanische Antwort auf den britischen James Bond angelegt ist, Versatzstücke aus den Genres Abenteuer- und Detektivfilm, Film noir, der Komödie und dem Western zusammengebastelt, um einen Film für die gesamte Familie zu kreieren. Indy (Harrison Ford) muss die Bundeslade, in der die Zehn Gebote aufbewahrt wurden, finden, denn sie kann einen Staat unbesiegbar machen. Bemerkenswerterweise greift Gott selbst in das Geschehen ein. Es ist nicht der Held, sondern eine höhere Macht, die letztlich die Geschicke lenkt. Dieser deus ex machina führt eine Remythologisierung herbei, die auf ein eigenartiges, anti-modernes Staatsverständnis hinausläuft. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur: Horst Dreyer: Staat ohne Gott. Religion in der säkularen Moderne. C.H. Beck Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/

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