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auto motor und sport, Gerd Stegmaier, Luca Leicht, Patrick Lang
Menschen. Mobilität. Zukunft. Und immer wieder auch alles andere drumherum. Die Redaktion von auto motor und sport trifft Visionäre und Macher aus der Branche zu einem inspirierenden Gedankenaustausch rund um die Themen, die uns morgen bewegen – Connectivity, Elektromobilität, autonomes Fahren, Smart-Home, Sharing, Robo-Taxis, künstlichen Intelligenz, Batterien, Wasserstoff, Brennstoffzelle. Jeden Freitag Wochen neu. Kreativ. Emotional. Nah.
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Jul 21, 2023 • 1h 10min
Moove | Laden Mercedes, Porsche und Audi bald ohne Kabel?
Hermann Stockinger von Easelink im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Das Ladekabel bleibt auch beim E-Auto bald eingeschweißt im Kofferraum liegen – zumindest, wenn es nach dem Start-up Easelink geht. Denn junge Unternehmen hat einen Ladeport entwickelt, der unter dem Auto angebracht wird und das Auto darüber voll automatisch lädt – allerdings nicht per Induktion, sondern mit einer effizienten, konduktiven Kabel-Verbindung. Das Auto steckt das Ladekabel dann quasi selbst ein. Derzeit verhandelt das Start-up mit deutschen Premium-Autobauern über den Einsatz seiner neuen Ladelösung. Audi hat das Start-up aus Graz schon an Bord, andere sollen folgen, erklärt Hermann Stockinger in der aktuellen Folge des Moove Podcast.
Im Gespräch erklärt der Gründer auch, warum man Autos nicht wie Smartphones per Induktion laden sollte, wie er auf die Idee des sogenannten Matrix-Chargings gekommen ist und warum er die Technik eigentlich fürs automatisiert fahrende Auto entwickelt hat.
Im Podcast sprechen wir mit dem Gründer aber auch über die Effizienz beim Laden, wieso es so schwer ist, als Start-up Hardware zu produzieren und warum er das Thema Komfort beim Laden für so wichtig erachtet. Dabei beschreibt Stockinger, wie die Technik genau funktioniert, wieso er sich so sicher ist, dass der Laderüssel für sein konduktives Ladekonzept sich durchsetzen wird und wieso mit der Ladeplatte in der heimischen Garage lange nicht Schluss ist. Wie das Konzept dem Autozug neues Leben einhauchen kann, welche technischen Hürden noch zu überwinden sind und wieso Stockinger seine automatische Wallbox für den Boden nicht selbst bauen will, hört ihr im Podcast.
Alle weiteren Infos zu den Neuwagen von Mercedes-Benz finden Sie unter
www.mercedes-benz.de/podcast
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Jul 7, 2023 • 1h 11min
Moove | Northvolt: "Mit der Batteriezelle fängt Europa gerade erst an"
Nicolas Steinbacher, Chefstratege für Deutschland von Northvolt im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Die Batteriebranche in fest in asiatischer Hand. LG, BYD, Samsung, SKI - und natürlich auch der Batterie-Riese CATL kommen alle aus Fernost. Europäische Player sind bislang höchstens in Nischen zu finden. Da das zu großen Abhängigkeiten und Problemen führen könnte, gründete Peter Carlsson, der ehemalige Lieferketten-Chef von Tesla, 2016 das Unternehmen Northvolt. Das Besondere an Northvolt: Das Unternehmen hat sich auf die Fahnen geschrieben, seine Batteriezellen so umweltverträglich wie irgend möglich zu produzieren. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal in der Branche - und ein wahres Lockmittel für Kunden aus Europa.
Mittlerweile kooperieren Autobauer wie BMW, Volvo oder Volkswagen mit dem Schweden, wollen ganze Batteriezellfertigungen mit ihm bauen. Eines der größten Projekte soll in Deutschland entstehen. Doch wie so oft bei großen Industrieprojekten, sind die Details entscheidend – und um genau die kümmert sich für Northvolt in Deutschland Nicolas Steinbacher, der Chefstratege für Northvolt in Deutschland.
Im Gespräch sprechen wir mit ihm über die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland, welchen Einfluss Subventionen auf die Standortwahl haben und warum ein Batteriezellhersteller überhaupt außerhalb Asiens Fuß fassen will. Wir diskutieren die Folgen des Inflation Reduction Acts (IRA) der Amerikaner, ob die EU mit ihren Programmen überhaupt eine Chance gegen die Milliarden aus den USA hat und worauf es bei der Zellproduktion ankommt.
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Jun 23, 2023 • 1h 9min
Moove | "Wir brauchen ein freundliches Monopol beim Laden"
Marco Möller von Pionix im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Die Standards für die Kommunikation beim Elektroautoladen heißen OCPP (Open Charge Point Protocol) ISO 15118, DIN 70121 oder DIN 61851. All dieser Normen, Regeln und Definitionen bieten aber noch genug Spielraum für Dialekte und Interpretationen - und dadurch auch für Missverständnisse in der Kommunikation. Die sorgen wiederum für Fehler beim Laden - und vor allem Frust bei E-Autofahrern.
Marco Möller, Gründer und Geschäftsführer vom Start-up Pionix, ist überzeugt, dass er dieses Problem künftig mit einem neuen Standard lösen wird, an dem er mit seinen Kollegen arbeitet. Beim Thema Standard schweben dabei aber keine VDA-, ECE-, DIN- oder ISO-Normen vor. Möller will eine Software als Standard für Wallboxen etablieren. Er will ein Monopol aufbauen, ein freundliches, wie er betont. Eine Art universelles Betriebssystem für die Wallbox, dass in allen Ladestationen zum Einsatz kommt. Vom 500 kW-Schnelllader der Zukunft bis zur heimischen 11-kW-Wallbox. Das soll es sowohl für die Autobauer, wie auch für die Ladestationshersteller vereinfachen und die Qualität der Produkte verbessern.
"Aktuell arbeiten alle Hersteller von Ladestationen an den gleichen, langweiligen Softwarebausteinen, die die Basisfunktionalität der Systeme abdecken. Dadurch bleibt ihnen nur wenig Zeit, sich um die wirklich wichtigen Themen zu kümmern, die sie als Unterscheidungsmerkmale brauchen", erklärt Möller im Podcast. "Genau diesen langweiligen Teil übernehmen wir - und zwar umsonst."
Denn die Software, die Möller und seine Kollegen bauen, ist Open Source und wird den Wallboxherstellern kostenlos zur Verfügung gestellt. Dabei verzichtet Pionix bei seinem Lizenzmodell sogar darauf, dass Erweiterungen und neue Funktionen, die andere für die Software schreiben, derselben Lizenz unterliegen, also auch kostenlos angeboten werden müssen.
Wieso Möller mit Pionix einen anderen Weg geht und warum Möller und sein Team sogar die Haftung für den Einsatz der Pionix-Software übernimmt und trotzdem erwartet Geld zu verdienen, verrät er im Podcast.
Links zur Folge:
Liste BDL-getesteter Fahrzeuge auf BDL-Funktion: https://github.com/EVerest/logfiles?utm_source=www.readelectricavenue.com&utm_medium=newsletter&utm_campaign=the-secret-feature-that-ev-companies-don-t-want-you-to-know-about
Meme, warum ein neuer Standard keine Lösung ist:
https://xkcd.com/927/
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Jun 9, 2023 • 56min
Moove | Wenn ein ganzer Konzern plötzlich elektrisch fährt
Sven Denecken von SAP im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Das Treibhausgas CO₂ gilt als Klimakiller Nummer eins. Vor allem große Industrie-Unternehmen stehen deshalb im Verdacht, durch ihre Produktionsanlagen, Fertigungen und Produkte den Hauptanteil an der Misere zu tragen. Wieso auch ein Software-Unternehmen wie SAP eine Verantwortung für CO₂-Emissionen trägt, wie der Software-Konzern dem entgegnet und wie Software Energie spart und vor allem beim Sparen hilft, erzählt SAPs SVP & Chief Marketing and Solutions Officer for SAP Industries & CX, Sven Denecken – und verrät, was hinter der kryptischen Berufsbezeichnung steht.
Außerdem sprechen wir mit Sven Denecken über das Thema Lieferketten, die gesetzlichen Rahmenbedingungen und wie Unternehmen überhaupt in die Lage versetzt werden können, zu erfahren, wie viel CO₂ sie bei ihrer Tätigkeit emittieren. Außerdem sprechen wir über SAPs Plan, noch in diesem Jahr die Klimaneutralität zu erreichen, wie man Mitarbeiter davon überzeugt, aufs Elektroauto umzusteigen und welche Herausforderungen es birgt, 27.000 Fahrzeuge der Mitarbeiter-Flotte zu elektrifizieren.
Was wir mit Sven Denecken sonst noch besprochen haben? Hört einfach rein.
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May 26, 2023 • 1h 20min
Moove | Autonom mit Open Source
Ralf Sigmund CTO von Moia und Serkan Arslan von Apex.AI im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Während in den USA Pilotprojekte mit Robotaxis schon zum Straßenbild gehören, drehen sich die Uhren in Deutschland vermeintlich etwas langsamer. Aber schon 2025 will Volkswagens Ride-Hailing-Tochter Moia autonom fahrende Robo-Taxis im Regelbetrieb auf die Straße schicken. Ein zentrales Element hierzu ist das sogenannte Passagiermanagement. Dass ein Fahrzeug selbstständig abbiegt, blinkt und bremst, ist nämlich nur ein Teil der Aufgabe, erklärt Ralf Sigmund, CTO von Moia in der aktuellen Folge. An einem solchen System arbeitet er bei Moia derzeit mit seinem Team und entwickelt dabei nicht im stillen Kämmerlein vor sich hin, sondern nutzt Open Source-Technik - und die stammt von einem unserer früheren Podcast-Gäste: Apex AI, ein Softwareunternehmen, dass ein Open Source Betriebssystem für Fahrzeuge entwickelt.
In der aktuellen Folge sprechen Ralf und Serkan Arslan von Apex.AI über die Zusammenarbeit der beiden Softwareunternehmen. Aber auch über die Herausforderungen beim Entwickeln von Software fürs Fahrzeug, über den bisherigen Betrieb bei Moia, darüber, welche Ziele sich der Ride-Hailing-Dienst mit seinen Robotaxis für die Zukunft gesteckt hat und wieso der Einsatz von Open-Source-Software so wichtig ist.
Links zur aktuellen Folge:
Moia setzt auf Open-Source-Software von Apex.AI
Moove Podcast EP50 mit Jan Becker und Serkan Arslan von Apex AI: "Die Software für VW & Co. um Tesla einzuholen"
Video-Interview mit Jan Becker und Serkan Arslan von Apex: Im Silicon Valley sind Spaltmaße egal
Tech-Startup Argo.AI wird aufgelöst: Aus für Fords und Volkswagens Robo-Auto-Entwickler
Moove Podcast EP 108 mit Karl-Thomas Neumann, Ex-Opel-CEO: „Vielleicht baut BMW irgendwann keine Autos mehr selbst“
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May 12, 2023 • 1h 37min
Moove | „Vielleicht baut BMW irgendwann keine Autos mehr selbst“
Karl-Thomas Neumann im New Mobility Podcast von auto motor und sport
"Am E-Auto geht nichts mehr vorbei", davon ist KT Neumann überzeugt. Der ehemalige Continental- und Opel-CEO sagt von sich selbst: "Als ich damals in meiner Zeit bei GM die Gelegenheit hatte, das erste Mal mit dem Tesla Roadster zu fahren, hat es Klick gemacht." Opel zur reinen Elektro-Marke umzubauen, hat er dann trotzdem nicht geschafft. Heute ist der gelernte Elektrotechniker Investor und Aufsichtsrat verschiedener Start-ups und Unternehmen. Darunter sind auch Firmen wie Polestar oder Apex AI und Autobrains, deren Vertreter wir schon im Moove-Podcast begrüßen durften.
In der aktuellen Folge sprechen wir mit KTN, wie Neumann in der Branche genannt wird, über den Reiz des E-Autofahrens, über die Zeit des Dieselskandals und wie es sich anfühlte, zu wissen: Das, was wir bei Opel gemacht haben, ist zwar legal - aber richtig ist es nicht.
Neumann spricht auch offen über seinen holprigen Einstieg in die Start-up-Welt, wie schwer es war nach Jahren im CEO-Office nicht mehr Mister wichtig zu sein und warum ihm Europas die Abhängigkeit von China Sorgen macht. In diesem Zuge sprechen wir über Software, welche Kompetenzen es braucht und warum er sich gut vorstellen kann, dass Unternehmen wie BMW irgendwann nicht mehr ihre eigenen Autos bauen werden.
Er erzählt von gescheiterten Investitionen, erklärt warum er nicht mehr in deutsche Start-ups investieren wird, warum es die jungen Unternehmen wie Sono Motors hierzulande so schwer haben und wieso er kein Befürworter des Tempolimits ist, es aber für unausweichlich hält.
Was Karl-Thomas Neumann sonst noch erzählt hat, erfahrt ihr im Podcast.
Links zur Folge:
Wikipedia-Eintrag zum General Motors EV1
Film-Tipp zum EV1 von GM: "Who killed the electric car?"
Moove Podcast EP50 mit Jan Becker und Serkan Arslan von Apex.AI - Die Software, mit der man Tesla einholen kann
Moove Podcast EP85 mit Nils Berkemeyer von Autobrains - „Robotaxis sind keine automatisierten Autos“
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May 5, 2023 • 47min
Moove | Leicht, autark, aufblasbar - was die Zukunft der Mobilität einfacher macht
Swen Dluzak, Gründer von Rocket Camper, spricht über die Zukunft der Mobilität. Er setzt auf leichtere und kompaktere Fahrzeuge für mehr Freiheit und Flexibilität. Seine Konzepte umfassen innovative Materialien und Technologien, die nachhaltig und einfach sind. Weniger soll mehr bringen: Mehr Freiheit, Flexibilität und möglicherweise mehr Geld. Diskussion über innovative Veränderungen in der Campingbranche und Anpassungen an Stellplätzen und Ladestationen für kompaktere Fahrzeuge.

Apr 28, 2023 • 1h 25min
Moove | „Unser Motor bringt 20 Prozent mehr Reichweite“
Alexander Rosen von Deep Drive im Nee Mobility Podcast von auto motor und sport
Gemeinhin gilt der Elektromotor als ausentwickelt. Er sei so effizient, da sei nichts mehr zu holen. Alexander Rosen von Startup DeepDrive aus München ist da anderer Meinung. Zusammen mit dem Gründerteam, das unter anderem aus ehemaligen Bosch-Ingenieuren besteht. Schon dort hat er E-Maschinen entwickelt. Warum er und seine Kollegen ihre Ideen nicht beim großen Zulieferer umsetzen, mit welcher Technik er die Effizenzsteigerung erreichen will und warum das Thema ungefederte rotierende Massen in seinen Augen überbewertet ist, verrät er uns, bei einem Besuch im Headquarter des jungen Unternehmens.
Dort erzählt er von der eigens entwickelten Hard- und Software, wieso in seinen Augen an permanenterregten E-Maschinen kein Weg vorbei führt und wieso der Radnabenmotor nicht nur etwas für E-Scooter ist. Außerdem sprechen wir über die verschiedenen E-Maschinen, wie es ist, als kleines Startup von Branchengrössen wie Continental und BMW in der ersten Finanzierungsrunde 15 Millionen Euro einzusammeln.
Was Alexander sonst noch erzählt hat, erfahrt ihr in dieser Folge.
Links:
Moove Podcast mit Eric Bach von Lucid
Moove Podcast mit Martin Berger von Mahle zur stromerregten E-Maschine
Animation des Motors und Kühlsystems von DeepDrive
Lucid Tech Talk Thema E-Maschinen
So funktioniert der Yasa-Motor
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Apr 14, 2023 • 1h 17min
Moove | Warum der Ladepark nicht zu bequem sein darf
Linda Boll von Fastned im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Im Internet, im Supermarkt, in der App: Alle kämpfen darum, möglichst lange mit ihren Kunden in Kontakt zu sein - denn so lässt sich meist am besten Geld verdienen. Linda Boll, Deutschlandchefin von Fastned, sieht das mit dem Blick auf ihre Ladesäulen anders. "Bequem und komfortabel soll das Laden sein." Sie wolle aber nicht, dass sich die Leute eine Stunde an der Ladestation aufhalten. "Du lädst hier, zehn bis 15 Minuten, und dann fährst du weiter. Eine Ladestation ist kein Parkpaltz!", erklärt sie in der aktuellen Folge des Moove Podcast.
Das heißt, bequem ja, aber eben nicht zu bequem - und genau ist wohl auch das Geheimnis für den Erfolg des niederländischen Schnellladenetzbetreibers. Bei den Verweilkonzepten an den Ladeparks gebe es einen, auf dem man sich bewege. Denn nur, wenn der Durchsatz an der Ladestation stimmt, geht das Geschäftsmodell mit schnell ladenden E-Fahrzeugen auf kWh-Abrechnungsbasis auf - und für Fastned tut es das offensichtlich. Denn auf seinem Wachstumskurs hat Fastned nach den Niederlanden nun ganz Europa und vor allem auf Deutschland ins Visier genommen und will nicht weniger als die Raststätte der Zukunft entwickeln.
Barrierefreiheit, Ladepreise und das Monopol von Tank & Rast
Wie das funktioniert und welche ersten Projekte dazu bereits angeschoben wurden, verrät Linda Boll in der aktuellen Folge. Außerdem sprechen wir über Barrierefreiheit der Ladeinfrastruktur, über das Geschäftsmodell des Ladesäulenbetreibers, über die Preisentwicklung der Ladetarife und über die Probleme beim Ausbau. So berichtet Linda Boll wie kompliziert es in Deutschland ist, neue Ladeparks zu eröffnen. Warum sie es für einen Fehler hält, dass der Staat mit der Tank & Rast-Gruppe auf einen einzigen großen Partner beim Ausbau entlang der Autobahnen eingeschossen hat und wieso es teils über ein Jahr dauert, einen neuen Ladepark zu eröffnen.
Bei all den Herausforderungen sieht Linda Boll aber auch sehr viele positive Entwicklungen am Markt, wie die immer größere Akzeptanz fürs E-Auto, den stetig grüner werdenden Strommix oder die weiter steigenden Reichweiten der Fahrzeuge.
Was Linda sonst noch erzählt hat und wieso insbesondere Elektro-LKWs im Businessplan von Fastned keine Rolle spielen, bespricht sie mit Luca Leicht und Andrea Weller in dieser Folge.
Diese Folge wurde unterstützt von der Allianz E-Autoversicherung
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Mar 31, 2023 • 1h 45min
Moove | "Elektrizität ist die Währung der Zukunft"
Thomas Speidel von ADS-Tec Energy im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Diese Folge wird präsentiert von CHARGE NOW
Neben den Fahrzeugen selbst zählen zu den wichtigsten Themen der Elektromobilität die Ladesäulen und der Netzausbau. Wenn es nach Thomas Speidel geht, reicht in vielen Fällen aber schon ersteres. Denn mit seinem Unternehmen ADS-Tec Energy stellt er Ladesäulen her, die auch ohne dicken Netzanschluss auskommen und trotzdem Ladeleistungen von über 300 kW ermöglichen.
Im Podcast erzählt Speidel von der Transformation der einstigen Maschinenbaufirma zum börsennotierten Hightech-Unternehmen, was es bedeutet, ein Familienunternehmen zu leiten und wieso Ladesäulen nur ein ganz kleiner Teil der Energiewende sind. Denn, wenn es nach Thomas Speidel geht, ist Elektrizität die Währung der Zukunft und Ladesäulen, die nur Autos laden können, nicht viel mehr als teure Steckdosen.
Mit Energiespeichern ausgestattet, können Ladesäulen deutlich mehr leisten, erklärt der Vorsitzende des Bundesverbands Energiespeicher: Energie bei Überproduktion puffern, Netze stabilisieren und vor allem deutlich bessere Geschäftsmodelle für die Ladesäulenbetreiber bieten. So könnten auch Tankstellen im Handumdrehen aus alten Staubsaugerplätzen zwei Ladepunkte machen.
Wie genau das funktioniert, erklärt er in der aktuellen Folge und beschreibt dabei detailliert, wie Ladesäulen grundsätzlich aufgebaut sind, welchen Stellenwert künftig Energiemanagement einnehmen wird und wieso er die gesetzlichen Vorgaben rund um die Ladesäulenverordnung nicht nur für zielführend hält.
Wir sprechen aber auch über die Haltbarkeit und Lebensdauer von Ladeinfrastruktur, über Plattformstrategien und Stromspeichersysteme. Über Akkutechnik, bidirektionales Laden und darüber, welches Potenzial im Batterierecycling und Second-Life-Projekten steckt.
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