

Laufend Entdecken Podcast - Der österreichische Laufpodcast
Florian , Christian & Peter
Der österreichische Podcast rund ums Laufen, Trailrunning, das Training und die Ausdauersportwelt
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Jul 9, 2021 • 1h 28min
LEP #115 Interview - Morgenspaziergang Podcast
In Folge 115 gibt es wieder ein besonderes Format: Podcaster interviewen Podcaster im Podcast.
Unterstützung
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Wer sind die Beiden?
Florian und Thorsten sind ganz normale Jungs mit dem Hang zum Laufen, zum Reden und skurrile Dinge zu tun. Gemeinsam mit ihrem Partner in Crime, Hansi, überlegen sie sich immer neue Abenteuer. Die meisten davon erleben sie laufend.
Die Läufe
Der Flaschendrehlauf
Eine klassische Ultramarathonidee ist der Flaschendrehlauf. Treffpunkt früh morgens, keinen speziellen Plan aber den ganzen Tag Zeit. Als raus mit der Flasche und gedreht. Anstelle eines Kusses gibt es dann 8 Stunden Lauf in die finale Flaschenhalsrichtung.
Thorsten hat es allerdings geschafft, genau die Richtung zu erwischen, die Florian und Hansy eine Woche davor belaufen sind. Also 3 Stunden Gemotze bis klar wurde, dass da ja Brauereien am weg liegen
Am Schluss wurden es nicht nur 8 sondern 8,5 Stunden, da sich dann auch noch die Ziellabe in der Gutmannbrauerei einbauen ließ.
Die ganze Geschichte gibt es hier.
Der Coronazirkel
Nicht weniger innovativ ist der Coronazirkel. In Bayern gab es zwischenzeitlich nächtliche Ausgangsbeschränkungen und zusätzlich eine Mobilitätseinschränkung auf 15km rund um den Wohnort.
Was macht man also also Ultraläufer? Die maximale Distanz laufen. 2rπ bei r=15 und cutoff ist die Ausgangsbeschränkung.
Fertig ist ein knapper 100km Lauf.
Auch hierzu hat Thorsten eine wunderbare Geschichte geschrieben.
Der Kuckucksuhrenlauf?
Die vorherigen Läufe zeigen schon, dass hier Laufpunks unterwegs sind. Am kürzesten Tages 2020 parkte ein Wohnmobil am Parkplatz des TSV Katzwang. Bestückt mit den Läufern Florian und Thorsten (Hansi hat aufgrund der zu diesem Zeitpunkt geltenden Beschränkungen auf 2 Personen pro Lauf auf einen Start verzichtet) und einer Kuckucksuhr, ging es auf zum Kuckuckuhrenlauf.
Der MBUT – Morgenspaziergang Backyard Ultra Trail
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Jun 25, 2021 • 1h 38min
LEP#114 - Flozart
Wenn im Jahresplan im Juni der erste Vorbereitungswettkampf für das Jahreshighlight steht, dann wird dieser gelaufen. Ob es eine offizielle Veranstaltung gibt oder nicht – gelaufen wird. Und so wurde aus dem Mozart der Flozart. Stick to the plan.
Unterstützung durch Athletic Greens
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Die Starterbox von Athletic Greens
Die aktuelle Stunde
Tod großer Läuferinnen
Vor einigen Tagen ist Emma Roca mit nur 48 Jahren verstorben. Sie zählten zu den besten spanischen Schibergsteigerinnen und hat sich auch im Ultralauf einen Namen gemacht. Bei der Diagonales des Fous, dem Lavaredo Ultratrail und vielen anderen Läufen sah man sie ganz vorne. Leider verlor sie ihren Kampf mit einer Krebserkrankung in diesem Jungen Ebenfalls im 48 Lebensjahr hat sich ja vor einigen Monaten Andrea Huser aus Selbigen verabschiedet. Ein Mountainbiketrainingsunfall hat sie unglücklicherweise direkt zum Fährmann gebracht. Aus dem Mountainbikesport kommend, hat sie „nebenbei“ im Ultralauf ganz vorne mitgemischt. Ein Auszug ihrer Erfolge:
Ultra Trail Lavaredo, 2015 1. RangTransgrancanaria, 2016, 2017 & 2018 2. RangMadeira Ultratrail, 1. RangEiger Ultra Trail, 2016 & 2017 1. RangUltra-Trail du Mont Blanc, 2016 & 2017 2. RangDiagonales des Fous, 2016 & 2017 1. Rang
Backyard Ultra World Record
Beim Suffolk Backyard Ultra haben Matt Blackburn and John Stocker den Weltrekord im Backyard Ultra gebrochen. Mit 80 bzw. 81 Runden zu jeweils 4 Meilen pro Stunde, haben sie gesamt mehr als 542 Kilometer absolviert. Bei diesen Dimensionen weiss man gar nicht, ob die Distanz, die mentale Herausforderung oder der Schlafentzug am meistn Respekt einflößt. Auf alle Fälle eine unglaubliche Leistung.
Artikel – BBC
Artikel – Runners World
Hochwechseltrail
https://www.hochwechseltrail.at/ (Logo: Hochwechseltrail)
Man glaubt es kaum, aber es gibt dann und wann Wettkämpfe, die auch tatsächlich vor Ort stattfinden. Ein erwähnenswerter, lokaler Wettkampf ist hier der Hochwechseltrail. Mit 3 Tagen und 5 verschiedenen Bewerben wurde Anfang Juni das Wechselgebiet zu einem Trailfestivalgebiet.
Die Streckenlängen zwischen 10 und 80 km, sowie eine 3 Tages Kombinationswertung bringen hier für alle Leistungsstufen und Vorlieben eine schöne Auswahl.
Aktuelle Folge
Flozart
Ultralaufen at it’s best – Sitzen, Essen und sich von den Betreuerinnen verwöhnen lassen
Flo, Christoph und Robert haben sich Anfang Juni auf den Weg nach Salzburg gemacht und absolvierten hier einen selbsorganisierten Lauf auf dem Mittelteil der Mozart100- Strecke. Zwei Runden zu je 50 km sollten es sein. Als Unterstützung und rasende Labe haben sich Sabrina und Kathi verpflichten lassen. Mit derartiger Betreuung konnte ja gar nichts schiefgehen. Am Vortag wurde nochmal der Magen gefüllt und dabei der Wetterbereicht studiert. Dabei wurde schnell klar, dass die Unternehmung wohl nicht 100% im Einklang mit dem Wetter stand. Gegen Nachmittag/Abend waren Gewitter angekündigt und wie schon öfter besprochen sind Gewitter am Berg kein großer Spass. Nundenn – früher starten und los geht’s (auch wenn Robert kein Fan von frühen Frühstarts ist )
Flo, Christoph und Robert sind also um 0530 in Salzburg losgetrabt und haben sich direkt ein paar mal um einige hundert Meter verlaufen – Track ist gut / Auszeichnung im Wettkampf sind oft besser Vielleicht hätte Flo da auch einfach ein Kaffee geholfenNachdem die änfänglichen Orientierungsschwierigkeiten beseitigt waren, ging es direkt hoch auf den ersten Berg. Der Almkogel ist auf der 50 KM Runde, die das Mittelstück dees Mozart 100 abbildet, der erste und auch niedrigste Berg. Ein perfekter Eingroover sozusagen. Die anderen Erhebungen steigern die Anstiegslänge danach kontinuierlich um dann am Zwölferhorn zu gipfeln.Größtenteils im Wald und gut lauf/wanderbar ging es also auf den ersten Gipfel rauf und danach logischweise auch wieder runter. Der Downhill war vergleichsweise technisch und Flo war auch zu seiner eigenen Verwunderung RichtStimmung gut, Wetter gut, Läufer gut – alles gut.Nach dem Auf- und Abstieg des Almkogels ging es zum Schafberg, bevor das Zwöferhorn am Ende der Runde warten sollte.Man muss nicht ganz auf den Schafberg rauf aber trotzdem geht es nach dem gut fordernden Aufstieg richtig lange bergab. Alles steil, aber alles gut laufbar und es hat sich sehr lange hingezogen. 6km können sich gut lange anfühlen.
Es war aber auch das erste Drittel und da soll es einem ja lächerlich einfach vorkommen. In der Mitte soll es die Wohlfühlzone sein und hintenraus wird es ohnehin Mist. Also gilt es diesen Sweet Spot des Tempos zu finden um maximaleffektiv unterwegs zu sein.Die erste Labestation der beiden Damen wäre im offiziellen Lauf Labe2 (bei ca. Km30) gewesen.Flo konnte die bis dahin mit Orangensaft (WTF!) gefüllten Softflask mit sinnvollerer Flüssigkeit gefüllt und der Magen wurde in der hochgelobten Refillzone gefüllt. (Die Laben bekommen im LEP-Ranking 4,5 von 5 Ultrarunneroliven – der Einsatz für die Besorgung bekommt 5 von 5 Oliven).Der Orangensaft wird zusammen mit Langos und Knoblauchpizzen auf die Blacklist der Startverpflegung gesetzt.
Das kredenzte koffeinhaltige Getränke machte den Anstieg auf das folgenden Zwölferhorn zu einer Wonne. Flos RedBull hatte wohl auch ein wenig Marschierpulver im Doserl und es ist nicht bekannt, wie oft er den Anstieg gemacht hat, während die anderen Beiden den Anstieg einmal raufgelaufen sind. Man munkelt von 3-4x Die Buben sind in einem gutem Marschtempo das Zwölferhorn rauf und auf 3/4 des Weges gab es doch tatsächlich noch die Möglichkeit der Einkehr in einer Gastwirtschaft, die Apfelsaft gespritzt feilgeboten hat.Flos wiederholte Bemerkung, dass der zweite Anstieg mühsamer war, stieß bei den anderen, die bereits still und mehr oder weniger heimlich vor sich hingelitten haben nur auf wenig Gegenliebe
FlozartFloFotoFoto
Beim Downhill nach dem Zwölferhorngipfel hat Flo den Wettergott aka. die Bergziege kontaktiert und es wurde ihm das bald aufziehende Ungemach am Himmelszelt vorausgesagt. Kurz darauf, der Forstautobahn Richtung Tal folgend hat auch des Flos Papa von dem düstern Ausblick erzählt. Die in der Ferne schon zu sehenden schwarzen Wolken haben diese Eindrücke verstärkt und es kamen die ersten Zweifel auf, ob dass Ding an diesem Tag wirklich noch in Ziel zu bringen sei. Auf alle Fälle musste aber die erste Runde finalisiert werden ud danach kann man ja je nach aktueller Lage über den weiteren Verlauf nachdenken.Hier hat sich die Streckenführung bezahlt gemacht, denn grundsätzlich ist ein Abbruch nach jedem Berg möglich und für die Begleiterinnen nicht schwer erreichbar. Auch ist der Almkogel als erster der 3 Gipfel selbst bei Gewitter noch mäßig gefährlich, da er sich weit unter der Baumgrenze befindet und auch nicht exponiert ist.
Nach dem Ende der ersten Runde war die Wiedersehensfreude mit den heilbringenden Begleiterinnen groß und die Labe nach 50 km wurde auf knapp 30 Minuten ausgedehnt.Die Wetterapps und Unwetterwarnungen verfolgend wurde beschlossen, dass zumindest der Almkogel noch gehen sollte. Danach wird wieder beraten und spontan entschieden.
Die ursprüngliche Marschtabelle hat ausgespuckt, dass die erste 50km Runde in 8 Stunden zu erledigen sei. Diese durch höchst wissenschaftliches Daumen in den Wind halten bestimmte Marke hat sich Robert in den Celebrallappen gebrannt und der Laufverlauf hat ihm da durch den wiederkehrenden Vergleich mit dieser Zielzeit zugesetzt.
Am Almkogel war recht schnell klar, dass es nach diesem ein Ende findet. Das Grollen in der näheren Umgebung und die später in schwarzen Wolken gehüllten Berge haben die Entscheidung doch recht eindeutig gefällt.
Nach der Rückkehr in das Tal war der La-uf Geschichte – eine schöne Geschichte und eine wunderbare Vorbereitung auf den UTMB.
UTMB / CCC – a new Chance
Am 22.6 gibt es (bzw. wenn ihr das lest – gab es) eine neue Chance für alle nicht gezogenen der UTMB-Lotterie, sich in einem First Come/First Serve – Restplatzangebot noch einen Startplatz für einen Bewerb im Rahmen des UTMB zu sichern.Am Ende steht eine nun größere Gruppe an österreichischen Teilnehmern, da es sowohl Steffen (UTMB) als auch Peter (CCC) Startplätze bekommen haben.
Backyard Ultra – MBUT
Runde um Runde um Runde um Runde (beim MBUT)
Am 25.6. startet Peter in seinen ersten Wettkampf des Jahres beim MBUT, einem Backyard Ultra. Mal sehen, was Bein und Kopf zu diesem Format sagen.
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Jun 11, 2021 • 1h 28min
LEP#113 - Interview Florian Grasel
Florian Grasel, 100 Meilen – Top 10 – 1 Mann, dieses Mal im Interview. Der Niederösterreicher mit dem memorablen Bart im Gesicht und den flinken Beinen unterm Gesäß ist ein rundum beschäftigter Mann. Um alles unter einen Hut zu packen, ist sein Motto: #worklifetrailbalance.Nur so kann es klappen – und wie es klappt.
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Work
Business ist kein Zuckerschlecken
Direkt nach seiner sportlichen Schulausbildung und dem anschliessenden Schwenk zur IT, fand er nach einem Monat als Arbeitnehmer direkt heraus, dass er eher ein Unternehmertyp ist. Also selbstständig gemacht und dann heißt es beißen. Seit mehr als 10 Jahren ist er sein eigener Herr und Meister und hat mittlerweile 7 Mitstreiter im Team, die er führt. Also Durchhaltevermögen, Führungsqualität, Teamplayer – Check!
Life
Woher kommt der Spitzname Trailbeard bloss – Damit die Familie nicht schimpft wird der Körper gepflegt
Ohne eine Frau an seiner Seite, die ihn unterstützt, fordert und fördert würde das alles nicht klappen. Daneben noch Zwillingen, die Freude bringen und Zeit verschlingen. Da kann und will man sich nicht rausnehmen. Daneben wird wohl nicht mehr viel Zeit für ein Hobby sein. Also vielleicht ein wöchentliches Halmaspiel mit Freunden oder vielleicht Dart im Keller? Weit gefehlt – Ultratrailrunning – man gönnt sich ja sonst nichts.
Trail
Dieses Offroadlaufen hat es ihm angetan
Abseits der Asphaltpisten der Welt zählt Florian Grasel zu den ganz großen dieses Sports. Neben Killian Jornet, Jim Walmsley und wie sie nicht alle heißen, ist Florian Grasel einer derer, die auf den Siegerfotos meist von ganz oben runterstrahlt. Gerade als Mehr-als-Vollzeit-Arbeitender und Familienvater wollen die 15 Stunden Training in der Woche gut eingeteilt werden und die Qualität der Einheiten muss schon hoch sein.
Balance
Richtig balanciert kann Großes entstehen. (Photo by Shiva Smyth from Pexels)
Mit dem Hashtag #worklifebalancetrail bringt Florian auf den Punkt, wie er diesen Dreisprung hinbekommt und es drückt auch schön aus, weswegen er kein verbissener Profiläufer ist. Wie ein dreibeiniger Schemel versucht er immer, die perfekte Balance zwischen seiner Firma, seiner Familie und seinem Hobby zu finden. Je nach Woche/Monat/Mondphase/Auftragslage ist mal das eine und mal das andere im Fokus, aber mit diesem Spirit steht er ausgeglichen und fest im Leben. Diese Ausgeglichenheit spürt man auch direkt im Gespräch mit ihm.
Von 0 auf 100
Nach den ersten Jahren seiner Firma hatte er viel zu viel gearbeitet und viel zu wenig auf sich geschaut. Irgendwann ist Florian dieser Umstand bewusst geworden und laufen mochte er bereits in der Schulzeit. Wie es sich gehört, hat er den Einstieg in die Lauferei strikt gegen jedes Lehrbuch gemacht. Zum Start gleich einen Marathon als Ziel und bald darauf den Zweiten. Als ob das nicht genug wäre, war da die Zeit mit Sub3 auch noch brutal schnell. Aber wer kann, der kann. Doch diese Straßenläufe und das strukturierte Training inklusive Intervalltraining etc. war nicht so ganz seine Erfüllung.Kurz darauf (wir reden hier von Wochen, nicht Jahren) gab es ein Gewinnspiel für einen Startplatz beim Ironman Kärnten. Florian bewarb sich und zack – gewonnen. Also muss er sich mal flott einen Neoprenanzug und ein Fahrrad leihen und ein paar Trainingswochen später absolvierte er seinen ersten und einzigen Ironman. Der zeitliche Trainingsumfang ist aber neben dem Job nicht sinnvoll unterzukriegen, also bleibt er lieber beim Laufen. Wir wollen dieses „Triathlonkapitel“ an dieser Stelle schnell überspringen und sind froh, dass Florian auf seiner Reise zum Traumsport an diesen Sirenen vorbeisegeln konnte.
— ab hier wächst und gedeiht es noch —
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May 28, 2021 • 1h 22min
LEP #112 - UTMB wird Konamonix
Dieses Mal wollen wir von den tragischen Ereignissen in China, über die diskussionswürdigen Entwicklungen in Chamonix hin zu den aussergewöhnlichen Leistungen in Britannien gleiten und die letzten Wochen rekapitulieren.
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Spenderfeier
Christopher hat uns 10,00 EUR gesendet. Vielen Dank dafür!
Aktuelle Stunde
Yellow River Stone Forest Park 100K
Mehr als 20 Tote gibt es bei der vierten Auflage des Yellow River Stone Forest Park 100k zu beklagen. Es kam zu einem überraschenden Wettersturz, der mit starkem Wind und Temperaturen unter 0 aufwartete. Da laut Berichten nur Rettungsdecken verpflichtend waren und warme Kleidung nur empfohlen, war die Ausrüstung einiger Athlet:innen nicht optimal.Es ist natürlich immer eine tragische Verkettung verschiedener Faktoren, wenn ein Unglück, wie jenes in China eintritt. An dieser Stelle wollen wir aber nochmal an die Folge 111 verweisen. Die Regelungen, die Thomas Bosnjak für die ASTA aufgestellt hat, und die auch einigen anderen großen Trailwettkämpfen (siehe UTMB mandatory Gear) da sind, retten im Zweifelsfall Leben. Einheitliche und strikte Regeln, die überprüft werden, dienen nicht nur der Fairness, sondern vorallem der Sicherheit. Ebenso darf es bei einem Rennabbruch, der besser früher als später passiert, keine Diskussionen geben. Wetter am Berg ist tödlich!
Standardartikel
Outdoorgearguidesarticle
FKT Man – Damian Hall – Wainwrights Coast to Coast
185 Meilen – von Küste zu Küste
Damian Hall ist gerade auf den letzten Kilometern (wenn ihr das hört, ist er bereits neuer FKT-Halter) auf dem Wainwrights Coast to Coast Trail – Der Rekord besteht bereits seit 30 Jahren, aber 2021 wird der Zähler zurückgesetzt.Wer ist Damian Hall? Bio Zusammengefasst: ein durchaus talentierter und wetterbeständiger Ultraläufer, der auch bei internationalen Wettkämpfen im Ziel ist, wenn andere noch bei der Hälfte dahinschlapfen.
Zu empfehlen ist auch sein Buch: in for the long Run In diesem schreibt er über seinen FKT Versuch am Pennine Way 2020.
FKT Kremstal Donauweg
Florian Grasel hat sich wohl die FKT-Seite angesehen. Und weil er für einen Longrun gerade nichts anderes vor hatte, hat er sich die FKT am Kremstal Donauweg geholt. Gratulation von uns.Eine ganze Stunde hat er Peter abgenommen. Wer die Krone nun haben will, muss die 96km in 10 Stunden 30 absolvieren.
Wenn Achill Ruhe gibt, muss Peter da wohl nochmal ran #hueftjonix
Nach 10:37:00 war Flo Grasel wieder in Krems – FKT
Motivation: Innere Ruhe vs. Aggression
Wenn es um das Thema Motivation geht, sind Peter und Flo eher konträr gepolt.
Flo such die innere Ruhe und totale Akzeptanz der Situation. So kann er diese annehmen und sich ungeachtet verschiedenster Umstände wie Regen, Wehwehchen, Wind oder anderer Unwegsamkeiten, seinen Weg ans Ende des Laufs bahnen. Aggression kostet nur Energie und diese kann anders besser genutzt werden.
Peters Ansatz ist hier ausgeglichen Laufen wenn es Spass macht. Wenn es Hindernisse gibt, Umwelteinflüsse wie die der vermaledeite Himmelsbläser oder die weisse Wolkenkotze bzw. Zipperleins wie die satanische Ferse oder ein Motivationsloch im Kopf oder gar im Bauch, dann versucht er die Negativspirale der Gefühle und sinkende Motivation meist mittels Musik in Aggression umzuwandeln. Energie durch Aggressionskanalisation sozusagen.In welchem Team seid ihr?
Ironman Group & UTMB
UTWT endet dieses Jahr. Ab nächstem Jahr Qualifying, Majors around the world und Finale in Chamonix.
Flo und Peter wollen sich nicht so recht festlegen, ob sie die Folgen dieses Zusammenschlusses überwiegend positiv oder negativ sehen. Gerade in den sozialen Medien wurde diese Kollaboration sehr kritisch kommentiert, da eine weitere Kommerzialisierung und Elitastizität ( ja das Wort gibt es ab jetzt ) befürchtet wird bzw. absehbar ist. Andererseits ist diese Entwicklung nicht ohnehin bereits seit Jahren zu beobachten? Gerade beim UTMB ist es doch bereits in den letzten Jahren so gewesen, dass man neben der Qualifikation auch Losglück und einige Euros haben musste um teilnehmen zu können. Ausser man hat bei einem anderen Rennen der Gruppe teilgenommen oder hat für wohltätige Zwecke eine Stange Geld gespendet. Andere Läufe sind innerhalb von Minuten ausverkauft und müssen sich auch eine Strategie für die nächsten Jahre überlegen. Was kann also passieren?
UTMB wird teurer (siehe Kona)der Weg zum UTMB wird schwieriger oder elitärerdas Logo und die Aufmachung ändert sichdas Flair geht verlorenEs gibt bei Wettkämpfen dieser Gruppe einheitliche Standards (Verpflegung, Pflichtausrüstung, Betreuung,…)
Welche Dinge wissen wir nicht?
Wie geht diese Gruppe mit Rennen um, die als Qualifier oder Majors am Start sein wollen?Wird diese Aufteilung die Szene spalten?Werden Veranstalter verdrängt?
Worüber man sich wohl keine Sorgen machen muss, ist die Strecke und die Wahlmöglichkeiten, die man als Läufer:in hat.
Die Strecke (gleich wie viele andere Strecken) besteht das ganze Jahr – also kann jeder den UTMB laufen, ganz unabhängig von der Veranstaltung
Ende August.
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May 14, 2021 • 2h 7min
LEP#111 - Interview Thomas Bosnjak
Wie kann man Traillaufen ganzheitlich betreiben? Geht das? Es geht!Dieses Mal durften wir Thomas Bosnjak zum Interview begrüßen. Er hat als Athlet, Betreiber eines Trailrunningshops, als Veranstalter und als Communitybuilder alle Seiten des Laufsports abgedeckt. Er lebt und erlebt Trailrunning 24/7.
Interview Thomas Bosnjak
Thomas Bosnjak – er lebt Trailrunning
Seit seinem zehnten Lebensjahr ist Thomas ein Läufer. Bereits 1986 war der Sport seine Leidenschaft. Da er beim Fussball eher vor dem Ball weggelaufen ist, als zum Ball hin, aber dafür auf der Laufbahn wirklich fix war, sollte aus ihm kein Goalgetter, sondern ein Mittelstreckenläufer werden.
Thomas der Läufer
Der Start war also die Mittelstrecke und dort hat Thomas auch eine ganze Reihe an Titeln eingeheimst. Er wurde in den nächsten Jahren x-facher oberösterreichischer und österreichischer Meister. Nach einigen Jahren auf der Bahn, kam der Wechsel auf die Straße. Halbmarathon und Marathon in durchaus flottem Tempo sollten Folgen und so verwundern die Zeiten 1:08:32 im Halbmarathon und 2:30:43 im Marathon nicht wirklich. Die Vita seines Läufertums ist beeindruckend.
Als Läufer immer in Action
Wie kam der Umstieg?
Von der Straße wechselte er nach Jahren des Asphaltzaubers in die Natur. Nicht in Österreich, wo es damals noch Geländelauf bzw. Bergmarathon hieß (und auch so praktiziert wurde), sondern in Frankreich. Dort wurde bereits damals von Trailrunning gesprochen und bei seinem ersten Lauf hat er auch verstanden, was Trailrunning bedeutet. Gestartet, wie bei einem Marathon/Bergmarathon, war er plötzlich vorne. Doch im Laufe des Rennens, waren die Höhenmeter
Thomas der Unternehmer
Thomas sah sich immer als Hobbyläufer gesehen und sich nie 100% auf seine läuferischen Erfolge verlassen. So kam es, dass er neben der Läuferkarriere eine abgeschlossene Berufsausbildung gemacht hat, sich mit Leistungsdiagnostik beschäftigt hat und nach einiger Zeit auch einen Trailrunningshop eröffnet hat. In der Athlet*innenbetreuung hat er stets den Grundsatz verfolgt: „Der finanzielle Gewinn sollte sein, jedoch richte ich meinen Gewinn nach dem erreichen der Ziele meiner Athleten aus, d.h. viel wichtiger ist mir, dass meine Athleten die gesetzten Ziele erreichen, dann kommt der Gewinn automatisch. Auch habe ich mir selber eine Grenze gesetzt bis zu welcher ich meine Athleten perfekt betreuen kann und mehr Athleten nehme ich nicht auf, so kann ich Qualität garantieren und stehe über dem finanziellen Erfolg, den die Athleten sind mir wichtiger“
Immer im Dienst – immer am Trail – 24/7 Sportler
Mit diesen Schritten war er also nicht nur Läufer, sondern auch bereits Trainer und Händler. Man könnte meinen, dass das schon ein recht umfangreiches Portfolio ist und er alle Seiten des Sports abgedeckt hat. Doch weit gefehlt – Thomas Tatendrang oder wohl auch zum Teil Unzufriedenheit mit der Trailrunningszene in Österreich haben in dazu angetrieben in weitere Gefilde vorzudringen…..weil geredet ist es schnell, aber machen muss es halt auch jemand. Oftmals war es dann Thomas.
Thomas der Communitybuilder
Thomas war als Läufer und Athletenbetreuer auf vielen Laufveranstaltungen vertreten und erlebte hautnah die verschiedenen Arten der Organisation und die nicht vorhandenen Standards. Da der Trailrunningsport oft in alpinen Gelände stattfindet, zum Teil in der Nacht gelaufen wird und der Abstand zwischen den Labestationen etwas weiter ist, braucht es hier ein Mindestmaß an Regeln.
Mit einigen Gleichgesinnten hat er also die ASTA (damals noch ATRA), die Austrian Skyrunning & Trailrunning Association, gegründet und Grundregeln festgelegt. Immer wieder mit verschiedenen Veranstaltern im Gespräch, ist der österreichische Trailrunning Cup entstanden und eine Nationalmannschaft im Skyrunning wurde geformt. . Daneben hat der Verband Trail Running Guides ausgebildet um die Werte des Trailrunnings und ein sicheres Miteinander in die Communities zu tragen. Auf internationaler Ebene ist die ASTA ein Teil der ITRA und Thomas war zwischne 2015 und 2017 auch Mitglied des ITRA Steering Commitees.
Da sich die ASTA aus den Mitgliedbeiträgen finanziert gibt es den Link zur Mitgliederanmeldung hier. Damit ist man nicht nur Teil der Bewegung, sondern erhält auch ein T-Shirt und Vergünstigungen bei diversen Laufveranstaltungen.
Zusätzlich werden auch immer Menschen gesucht, die einen Beitrag leisten wollen. Ob im Social Media Bereich, als Volunteer vor Ort, als Grafiker, etc. Meldet euch und werdet Teil.
Damit sind jetzt aber alle Bereicht abgedeckt, oder? ….Einer fehlt noch.
Thomas der Veranstalter
https://www.b-trail-events.com
Um die 360 Grad Sicht auf diesen Sport abzurunden ist Thomas auch noch in die Veranstalterszene gerutscht. Anfangs nur angefragt, ob er eine Strecke designen bzw. vorschlagen kann, hat er irgendwann den Hochkönigman veranstaltet. Mittlerweile sind es Hochkönigman, KAT100, Kaiserkrone, Nassfeld-Mountain-Skytrails und die Traunstoa Trails . Über Arbeitsmangel kann er also wahrlich nicht klagen.
Dazu kommt natürlich die sich im Moment ständig verändernde Situation und so ist das Veranstalterleben 2021 eine wahre Achterbahnfahrt.
Wir hoffen alle, dass sich hier bald einheitliche Regeln finden, die Veranstaltungen ermöglichen und den Veranstaltern ein wenig Planungssicherheit geben.
Gewinnspiel
Im Rahmen dieser Folge dürfen wir wieder etwas verlosen – einen Startplatz beim KAT100. Die Lösung sendet bitte an kontakt@le-podcast.at oder auf Instagram. Wir freuen uns schon auf die Auslosung.
Links:
Interview mit der Bayrischen Laufzeitung
Interview mit Trailrunning Szene
Interview Beraufbergab
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Viel Spass beim Hören!
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Apr 30, 2021 • 1h 2min
LEP#110 - Die aktuelle Stunde
Die Zeit ab März ist normalerweise davon geprägt, dass die Wintertrainingssaison endet und Vorbereitungswettkämpfe abgeschlossen sind. Die ersten Städtemarathons finden statt und ab April ist der Laufkalender randvoll mit tollen Wettkämpfen. 2021 erhalten viele Läuferinnen auch regelmäßig Post von Veranstalterinnen. Wir müssen verschieben – wir müssen absagen – wir können es noch nicht sagen….. Für Läuferinnen mühsam und demotivierend, für die Veranstalterinnen wirklich brutal …. Wir hoffen, dass viele Veranstaltungen diese Krise überstehen.
Trotz aller Breitensportabsagen, finden einige Läufe – Rekordversuche – Meisterschaften statt und da sich hier wirklich einiges angesammelt haben, wollen wir dieses Mal einen schönen Überblick schaffen.
Aktuelle Stunde
Desiree Linden – SUB 3 auf 50 km
Desiree Linden hat als erste Frau die 50km in unter 3 Stunden absolviert. In 2:59:54 hat sie mit einem Schnitt von 3:36 pro Kilometer eine granatenstarke Vorstellung abgegeben. Unbekannt ist sie natürlich nicht. Desiree Linden hat mitunter den prestigeträchtigen Bostonmarathon gewonnen.
Strassenlauf Staatsmeisterschaft 10 Kilometer
Andreas Vojta 39ster Staatsmeisterschaftstitel
In einem beeindruckenden Solorennen hat Andreas Vojta, Interviewgast aus Folge 103, seinen 39sten Staatsmeistertitel erlaufen und gezeigt, in welch bestechender Form er ist.
Julia Mayer vor Sandrina Illes
Bei den Frauen haben sich die beiden aktuell dominierenden Andrea Mayer vor Sandrina Illes (Gast in Folge 107) durchgesetzt.
Julia Mayer hat auch in Frankreich ihre 10k Bestleistung aufgestellt und ist nun die drittschnellste Frauenzeit Österreichs gelaufen (33:xx)
Österreichische 100KM Meisterschaft
In Langenzersdorf wurden am 23. April, der Lauf musste um einen Tag nach vorne verlegt werden, da sonst zuviele Fußgängerinnen und Kinderwägen auf der Strecke gewesen wären, die 100km Meisterschaft ausgetragen. Die Begleitevents, 12h und 6h, durften leider nicht stattfinden.
Am Ende konnten sich Karin Freitag bei den Frauen in einer Zeit von 8:16:17 und bei den Männern 7:04:17 durchsetzen. Die kompletten Ergebnisse gibt es hier.
Wir gratulieren zu dieser Bombenleistung und zum Durchhalten auf den mehr als 100 Runden um die Seeschlacht.
100Meilen und 12h Weltrekord
Alexsandr Sorokin stellte einen neuen 100Meilen und beim selben Lauf einen 12h Weltrekord auf. Nun steht die Bestmarke bei 11:14:56 für 100 Meilen und 170.309 Kilometer für die 12-Stunden. Mit diesem Lauf verbesserter er den bisherigen Rekord von Zack Bitter nochmal deutlich. Er ist also so schnell, dass er wohl einen 100Meiler ohne Stirnlampe laufen kann
IATF 21 verschoben
Leider hat es nun auch den IATF erwischt und er musste verschoben werden. Wie im Vorjahr versuchen es die Veranstalter nun mit einem frühen Septembertermin. Fingers crossed.Für die Teilnehmerinnen werden mehrere Möglichkeiten angeboten, die von den entsprechenden Anmeldeoptionen abhängen. Genaueres hier: IATF und Facebookseite IATF
Wilhelmsburger Insellauf
Die Teilnehmerinnen des Wilhelmsburger Insellaufs haben das Ganze direkt als Generalprobe für den Wings for Life Run nehmen können. Überzeugt davon, dass es ein schöner Wettkampf wird, sind die 400 Teilnehmerinnen am 11.4 über die Startlinie getrabt und ihrem Ziel zwischen 5 und 21 Kilometer entgegengelaufen.Um 12:12 wurde die Veranstaltung aber von einem offiziellen CatcherCar aka. Partybus formerly known as Polizei beendet und die Personalien einiger Läuferinnen und der Veranstalter aufgenommen. Die Veranstalter versuchten dann noch ein zumindest halbwegs sinnvolles Ergebnis zusammenzuzimmern und haben den Teilnehmerinnen auf der Website versichert, dass sie nichts unrechtes getan haben. Eine genehmigte Veranstaltung während sie stattfindet zu stoppen ist mal etwas neues und sollte so nicht vorkommen.
Candice Burt – DNF und Hero of the Day
Die Ultraläuferin und Rennorganisatorin Candice Burt hatte sich vorgenommen den Arizona Trail mit mehr als 1200 km zu durchlaufen und hier eine neue Fastest Known Time aufzustellen. Ihre bisherigen Versuche sind leider gescheitert und auch dieses Mal musste sie aufgrund eines medizinischen Problems abbrechen. Wir sind aber überzeugt, dass sie wiederkehrt und sich dieses unglaubliche Ding nochmal antut und dabei eine FKT aufstellt.
Auf der Heimfahrt von ihrer Unternehmung hat sie aber noch viel mehr als einen neuen Rekord erreicht. Knapp vor ihrem Heimatort sah sie mitten in der Nacht ein Auto, dass neben der Strasse in Flammen stand.
Dinge, die man nicht erleben möchte – Foto Candice Burt
Sie konnten den dort eingeschlossenen Mann aus den Flammen retten und das ist viel mehr wert als eine Bestzeit. Sie hat das in einem sehr langen Instagrampost beschrieben.
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Apr 15, 2021 • 2h 4min
LEP#109 - Interview Gunter Aigmüller
Gunter – die hoppelnde Rakete – zeigt vielen Jungspunden, wo der Hase die Karotten herholt. Doch beginnen wir von vorne.
Gunter Aigmüller
1964 geboren, ist Gunter abseits des Schulsports und vereinzelter Wanderei kein speziell sportaffinier Mensch gewesen und hat sich lange Zeit nicht mit Training oder gar Wettkämpfen beschäftigt. Auf Anraten seines Arztes, gerade mit einem Bürojob, hat er mit 42 Jahren nach einer sportlichen Betätigung gesucht. Am einfachsten und naheliegensten schien da das Laufen.
Aller Anfang ist schwer
2006 ging es los mit den ersten Kilometern. Direkt um die Ecke gibt es in seiner Heimat Linz eine Runde die mit etwas über einen Kilometer einen schönen Einstieg bietet. Nach einigen Monaten des Laufens kam allerdings der Winter und die Motivation war enden wollend. Im Jahr 2007, im Zuge eines Jobwechsels und der damit verbundenen zwischenzeitlichen Freizeit, startete Gunter den zweiten Anlauf und blieb dieses Mal auch dran.
Stick to a Plan
Zuerst ohne große Ansprüche, aber doch kontinuierlich mit 3-4 Laufeinheiten pro Woche war der Grundstein gelegt. Mit dem Internet an der Hand, fand er auch schnell zu einem Laufplan und folgte diesem auch direkt. Bei seinen Streifzügen durch das Netz stolperte er auch flott über verschiedene Wettkämpfe und Ergebnislisten und plötzlich war da schon der Gedanke, so ein Halbmarathon wäre ja mal was.
Am Weg zum ersten Halbmarathonfinish im Jahr 2008
Als Belohnung gab es neben dem erhebenden Gefühl auch direkt Schienbeinschmerzen, die mal 2 Wochen an den Event erinnert haben. Dennoch war er nun richtig auf den Geschmack gekommen und der erste Marathon folgte.
Der erste Marathon unter 4 Stunden in Wien
Nachdem auch der erste Marathon erledigt war, sollten noch einige folgen.
Tja und dann ist auch der erste Ultra „passiert“. Rodgau 50 war in der Onlinecommunity ein geflügelter Begriff und zack war er auch schon angemeldet. Dort angekommen haben er und Demeter Dick (Triathlondog) die Strecke getestet und den harten Schneebelag für optimal befunden. Nicht bedacht haben sie, dass am nächsten Tag hunderte Läufer dort ihre Runden ziehen werden. Tja, da war die Oberfläche dann eher so semigut.
Dabei hatte er die erste Begegnung mit Florian Neuschwander gehabt, der gewonnen hat und dabei Gunter auch drei Mal überrundet hat. Dabei war Gunter mit einer Zeit um die 4 Stunden wahrlich nicht langsam unterwegs.
Und wenn man die 50km auch so elegant ins Ziel bringt, dann ist es wohl klar, dass es auch Offroad gut gehen muss
In die Berge
5 Monate nach dem ersten 50km Lauf in Rodgau war Gunter zusammen mit Martin und der Bergziege Basti am Start des Veitscher Grenzstaffellaufs. Mit knapp über 50km und mehr als 2000hm war das doch ein schöner Schritt.
Veitscher Grenzstaffellauf des Team Ultrakitty
Der Teufelssteig bleibt jedem in Erinnerung und auch Flo und Peter hatten da bereits ihre Erfahrungen (Folge 18 ist die neue 36).
Guracellpower
Gunter hat festgestellt, dass er ein ordentliches Grundtempo gehen kann und so hat er sich immer wieder in verschiedenen Städtemarathons vergnügt und bereits 2013 mit 3:09 eine wirklich flotte Zeit rausgehauen. 2013 hat ein anderer Bekannter (ketterechts) eine neue lustige Idee umgesetzt und ist Linz und Wien, die nur eine Woche auseinanderliegen mit flotten Zeiten gefinisht. 2014 haben Gunter und Pingu (Geordi) sich auch dieser Ketterechts-Challenge angenommen und beide in unter 4 Stunden ins Ziel gebracht. Damit die Beine nicht zuviel ausruhen, haben sie dann auch direkt eine Woche später noch einen Ausflug Wien – Bratislava (60km) im Laufschritt angehängt.Damit das Jahr auch gut ausklingt, hat er dann 2014 auch noch die 3 Stunden Marke geknackt und ist mit 2:58 inst Ziel geflogen.
Das hat sich bis Linz 2016 noch gesteigert und dort hat er seine Bestzeit mit 2:56 aufgestellt.
Gemeinsam mit Geordi flog Gunter in Linz 2016 zu einer unglaublichen 2:56
Neben den wirklich zackigen Straßenmarathons hat Gunter immer wieder Ultramarathons eingestreut um die Landschaft zu genießen. So ist er Finisher der Rennsteig Supermarathons und hat dann auch direkt am Transalpine Run (7 Tage – 264 kilometer – 16500 hm) teilgenommen (und natürlich gefinisht).
Den ganzen Wahnsinn kann man hier nachlesen.
Ein sehr schönes Interview hat auch Helden des Laufsports mit Gunter gemacht:
https://heldendeslaufsports.at/gunter-aigmueller/
Gunter der Streakrunner
2018 begann für Gunter neben seinen Wettkampfambitionen noch ein ganz anderes Kapitel. Er wurde Streakrunner. Jeden Tag mindestens eine Meile in die Beine zu bekommen, lässt sich gut in den Alltag integrieren und so konnte er die Streak auch bis 2021 fortführen. Und dann? Hatte er keine Lust mehr?
Streak on – Guracell läuft und läuft und läuft….
Covidere
Dann streckte ihn eine COVID-Infektion darnieder. Nach dem positiven Test ging es direkt in die Wohnungsquarantäne. Dort versuchte er anfänglich noch die notwendige Distanz zu absolvieren, doch als das Fieber stieg, verlagerte sich der Fokus und die Gesundheit war Priorität 1.
Wir die Streak wieder starten? Mal sehen. Aktuell ist der Weg zurück noch nicht abgeschlossen.
Blaufränkisch Ultra – ein Genusslauf
Aktuelle Stunde
5KM Weltrekord Strasse Frauen
Völlig überraschend ist der 5000m Strassenweltrekord gebrochen worden (durch eine Triathletin!). Beth Potter, eine schottische Triathletin (die aber von den 10.000m kommt und hier auch schon bei den olympischen Spielen war) hat mit 14:41 eine fabulöse Zeit aufgestellt. Da niemand mit dieser Leistung gerechnet hat, waren einige Details nicht ganz eingehalten (zB Antidopingmenschen direkt vor Ort). Dadurch ist es sehr wahrscheinlich, dass dieser Lauf nicht als offizieller Weltrekord gezählt wird. Es ist auf alle Fälle eine extrem beeindruckende Leistung.
Neuer 5k World Record von Beth Potter – 14:41 (Foto: Instagram Beth Potter)
Halbmarathon Weltrekord Frauen
Die Weltrekorde purzeln auch 2021 fröhlich weiter und so hat Ruth Chepngetich in Istanbul den Halmarathonweltrekord auf blitzschnelle 1:04:02 verbessert. Für die Pacerechner unter euch….es ist eine 3:02 pro Kilometer.
https://sport.orf.at/stories/3075350/
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Apr 2, 2021 • 1h 21min
LEP#108 - Road to UTMB - The Beginning
Unterstützung
Sponsor dieser Episode ist Blinkist. Blinkist bringt die Kernaussagen von über 4.000 Sachbüchern auf dein Smartphone. Für alle, die tiefer ins Thema einsteigen wollen, gibt es auch Hörbücher in voller Länge. Hört sich interessant an? Ihr erhaltet 25% auf das Jahresabo Blinkist Premium unter: www.blinkist.de/laufendentdecken
Aktuelle Stunde
Barkley Marathons 2021
Die Startliste war wieder voll mit klingenden Namen, Finishern und Stars der Szene. Der Barkley hat sie erwartet. Mit typischen Barkleywetter und einem Kurs, der die Bezeichnung Endgegner wahrlich verdient hat.
Konnten Jared Campell, Courtney Dauwalter, Maggie Guterl, Jamil Coury den Kurs bezwingen?Sie konnten nicht. The Barkley wins. Dieses Jahr waren die Läuferinnen nicht körperlich zu schwach, sondern die Wetter, die Orientierung und Cutoffzeiten sortierten das Feld in einer rasanten Geschwindigkeit aus.
On their way (Foto: JenniferDJames1 – Twitter)
Waren nach einer Runde noch mehr als 10 Menschen im Wald spazieren, so waren es nach zwei Runden nur noch 2. Die beiden Verbleibenden Läufer, unter ihnen der mehrfache Barkley Finisher Jared Campell, schlossen den Funrun ab, waren aber hinter dem Cut off und so wurde die Schranke schneller als erwartet geschlossen.
LLE- 100k Von der Skyline zum Weisswein
Daniel von LLE hat sich eine persönliche Challenge vorgenommen um sich selbst und seinen Bauch zu fordern. 100km sollen es sein und es gibt einen schönen Einblick in die Welt eines Ultraläufers. In aller Ausführlichkeit könnt ihr das hier nachhören oder unten den Film ansehen. Ein großer Hut voll Respekt ist getippt und gelupft und wir hoffen Daniel regeniert brav mit weissem Spritzer an der Skyline.
Western States Lottery Änderung
Der Western States 100 hat die Bedingungen der Lotterie geändert. Die Losanzahl bleibt erhalten und bei der nächsten Qualifikation werden diese angerechnet. Zusätzlich gibt es Änderungen für Frauen in der Schwangerschaft um hier die Verschiebung und den Wiedereinstieg zu erleichtern. Genau könnt ihr das hier nachlesen.
Lottery Changes Announced
Aktuelle Folge
Ferse hoch – geht doch
Nachdem der erste zarte Laufversuch von Peter leider nicht optimal verlaufen ist, musste er wieder einen Schritt zurücktreten. Nun, 1 1/2 Wochen und den eisern durchgezogenen Übungen später ging es also wieder zum Check in die Physiopraxis. Das #trailpivo des Vortags war vielleicht nicht die perfekte Vorbereitung, denn so wurden die ersten Übungen zur Herausforderung und das abschliessende „steh auf einem Bein mit geschlossenen Augen auf einem Wackelbrett und male mit der Hand deinen Namen in die Luft“ zum Endgegner. Lohn für die Mühen war aber die Freigabe, dass ein erneuter Test ein paar Tage später ok ist. Ein lockerer 5er darf es sein…
Sorry
Mit Endorphinen vollgepumpt ging es auf zum Testlauf, der gleichzeitig der virtuelle Lasseer Benefizlauf war. Locker und leicht dahinlaufend ging es richti gut. Nach der Halbzeit ein Blick auf die Uhr und huch 4:05 am Kilometer, das ist gar ein bisserl schnellt. Naja, jetzt ist es schon egal und so waren die 5 Kilometer nach 21 Minuten erledigt.
hupps…
Danach eine Beichte bei der Physio und dem Versprechen, dass über die Definition nochmal geredet wird. Die Hoffnung lebt aber wieder, Flo bei seinen Trainingseinheiten Richtung UTMB doch nochmal zu begleiten.
Große Schritte zum großen Ziel
Flo ist dafür bekannt, dass er, wenn er ein Ziel hat, sich ganz auf dieses fokussiert und dann alles dafür tut, sich optimal auf die Herausforderung vorzubereiten. Dabei ist Genuss zwar gern gesehen, aber nicht zwingend notwendig. Da Flo aktuell zeitlich recht beschränkt ist, hat er einen ganz speziellen Ansatz gewählt, sich der 10000 HM Herausforderung im Sommer anzunähern.
Nasenfetisch
Nicht weit von Flos Wohnung befindet sich der Leopoldsberg und der Weg auf selbigen wird auch Nasenweg genannt. Nicht wirklich hoch, aber mit einer doch recht knackigen Steigung, ist er wahrscheinlich der effektivste Trainingsanstieg im Wiener Stadtgebiet. Da Flo aktuell das Training zeitlich möglichst optimal nutzen muss und möchte, ist dieser Nasenweg seine neue Obsession. Beinahe täglich liest man auf Strava von 1-n Runden auf diesen Hügel, immer auf der Jagd nach dem wöchentlichen Höhenmeterziel.
Warum es dieses gibt?
Bereits vor zwei Folgen kam die Frage auf, welche Eigenschaft des UTMB für Flo die herausfordenste ist. Länge, Höhe oder Dauer. Die Länge kennt er bereits und die hat er sicher in den Beinen. Die Dauer ist schwierig zu trainieren, aber auch hier hat er mit dem MIUT, dem IATF, dem WUT usw. schon einige Erfahrungswerte. Die Höhenmeter wollen aber gut trainiert werden, denn die können richtig ins Gebein fahren. Als Konsequenz sieht Flos Trainingsplan nun Höhenmeterziele und Laufdauerziele vor. Der Genuss steht jetzt nicht explizit im Plan.
Der Trainingsfortschritt kann aber gut mit der Herzfrequenz und dem Gefühl, was ist noch laufbar geschätzt werden.Daneben wird brav Core und Flexibilität mit Yoga trainiert – Flo ist am Kurs und der UTMB wird nur noch die Kür.
Daneben fängt Flo bereits an, sich über das Equipment Gedanken zu machen und hat hier auch sc-hon die Kauffühler ausgestreckt. Stöcke, Köcher,… da wird schon fleissig aufmagaziniert.
Last Vertical Standing
In Purkersdorf findet am 24.04.2021 der Last vertical Standing statt. Dabei wird eine 5,47 KM-Runde mit jeweils 300m pro Stunde gelaufen. Das Event hat kein definiertes Ende und läuft, solange noch jemand läuft.
up, up, up….
Es wird alles versucht, den aktuellen Regelungen konform dieses Event stattfinden zu lassen und die bisher veröffentlichten Rahmenbedingungen lassen hoffen.
We keep you updatet ….und vielleicht gibt es ja eine Folge aus Purkersdorf…
—
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Mar 19, 2021 • 1h 44min
LEP#107 - Interview Sandrina Illes
Nur Laufen ist zu langweilig? Radeln ebenso? – wie wäre es mit der Kombination?Sandrina Illes hat auf unserer virtuellen Interviewcouch Platz genommen und über ihren spannenden Lieblingssport – Duathlon – gesprochen.
Auf geht es zu einer Reise in einen viel zu wenig beachteten Sport…
Was ist Duathlon?
Was ist Duathlon?Ein Multisport, bestehend aus Laufen – Radfahren – Laufen inkl. zweier Wechsel. Die Standarddistanz, die Paradedisziplin von Sandrina, besteht aus 10km Laufen – 40 km am Rad (inklusive Windschattenerlaubnis) und einem knackigen 5km Lauf am Schluss. Kurzum ein ziemliche Vollgasgeschichte, die dennoch recht taktisch abläuft. Für Zuseher auf alle Fälle ein recht ein Spektakel.Doch von Beginn an…
Wer ist Sandrina Illes?
Geschwind beginnen und dann steigern…
Sandrina Illes: Sportbiomechanikerin, Buchautorin, SportlerinSeit 1986 atmend und seit mehr als 10 Jahren im Lauf und Duatholnsport in Österreich aktiv.Mehrfache Staatsmeisterin im Duathlon und auf verschiedenen Distanzen im Laufen. Europameisterin und Weltmeisterin im Duathlon. Die ganze Erfolgsliste ist auf ihrer Webseite nachzulesen – diese ist schier endlos.Fazit: Frau, Selbstständige, Wettkämpferin
Wie kam es?
Die Anfänge im Sport machte Sandrina im Laufsport und über den schmerzvollen Weg der vielen Verletzungen fand sie zum Multisport. Mit kurzen „Ausrutschern“ im Triathlon, fand sie zu ihrer Traumsportart Duathlon. Der Duathlon ist mit zwei Läufen recht lauflastig und durch die Aufteilung bzw. die Länge der einzelnen Abschnitte auch durchgehend fordernd.
Die „relative Radschwäche“
Relative Radschwäche sieht hier keiner
Laut eigenen Ausführungen hat Sandrina eine relative Radschwäche. Das soll heissen, dass sie ihre Erfolge selten am Rad einfährt, sondern ihre Stärke ist das Laufen. Spannend ist diese Aussage natürlich, wenn man bedenkt, dass sie in der österreichischen Radbundesliga mitfährt und dort nicht die rote Laterne hochhält.
Training
Sandrina ist naturverliebt. Sie liebt neben den Wettkämpfen an sich auch die Bewegung draussen. Wind und Wetter machen ihr nichts aus – alles besser als Indoor. Bevor sie einen Wettkampf indoor fährt, attackiert sie Stravasegmente. Ein Onlinewettkampf ist für sie die Notlösung der Notlösung. (Wer weiss, ob sie die Zwift-Duathlonserie umstimmt ).
Für Sandrina ist es auf alle Fälle wichtig, sich in den verschiedenen Disziplinen mit den Spezialisten zu messen, um hier zu lernen und dann die einzelnen Teile möglichst optimal zusammenzufügen. Vielseitigkeit ist sicher für die Technik und die Aneignung der optimalen Werkzeuge sehr hilfreich.
Wie oben erwähnt bedeutet das für sie, dass sie nich nur in der Radbundesliga mitfährt, sondern auch auf diversen Laufdistanzen ganz vorne mitspielt. Wie breit Sandrina hier aufgestellt ist, sieht man, bei einem Blick auf ihre Erfolgsliste. Zwischen 1500m und Halbmarathon, ob Strasse, Bahn oder Offroad, ob Crosslauf oder Berglauf – sie ist überall daheim und wer mit ihr auf Augenhöhe läuft, ist entweder weit vorne oder wird gerade überrundet :). (Viele Berichte und Informationen auf ihrer Webseite).
Auch international ist es üblich, dass die Topathletinnen und -athleten des Duathlons auch in den Einzeldisziplinen EM/WM oder Olympialimits erreichen und teilweise auch da sehr erfolgreich sind.
Nationale Unterschiede
Andere Länder, andere Sitten
In Frankreich ist der Duathlon eine sehr populäre Sportart, deren Athletinnen auch eine staatliche Anstellung und demnach geregelte finanzielle Unterstützung geniessen. In Österreich fristet der Duathlon ein Nischendasein. Die Strukturen und Unterstützungen durch Staat und Sponsoren halten sich in sehr engen Grenzen. Der Duathlon kann hier durch die geringere Anzahl an Athletinnen sogar ein wenig mehr für die einzelnen Sportlerinnen abwerfen, da im Gegensatz zum reinen Laufsport die Möglichkeiten international über Preisgelder sich seinen Sport zu finanzieren größer sind. Die verschiedenen nationalen Ansätze haben natürlich ihre Vor- und Nachteile. Die finanzielle Sicherheit der Anstellung (wie in Frankreich) erkauft man sich mit Einschränkungen in der persönlichen Wahlfreiheit. Ob Unterbringungen, Reisen oder auch Trainingslager, so bringen starke Verbandsstrukturen auch einige Verpflichtungen mit sich.
Mit einem 4er Schnitt kann man in diesem Feld nicht nur einpacken, sondern ist schon beim Besenwagen
Sehr empfehlenswert ist es auf alle Fälle, einen Brotberuf parallel zu erlernen, da der Sport nicht bis zur Pension auf Weltklasseniveau ausgeübt werden kann.
Auch nimmt es ein wenig Druck von den Schultern, gewinnen zu müssen, um sich das Leben leisten zu können.
Wieso Multisport?
Wechselzonen sind ein unverkennbares Zeichen von Multisportevents (auch wenn sie in einer Tiefgarage sind)
Im Gegensatz zu den Einzelsportarten, ist eine Multisportart naturgemäß vielseitiger. Durch die zusätzliche taktische Komponente und auch die erhöhte Komplexität, ist Multisport fordernder als die einzelnen Bestandteile. Athletinnen, die sich für Multisport entscheiden, leiden weniger unter Entscheidungsschwäche, welchen Einzelsport sie ausüben sollen, sondern entscheiden sich aktiv für den Multisport. Ein schöner Vorteil bei einem Multisport sind auch die Vielzahl an Möglichkeiten der Verbesserung. Geht es an einer Stelle nicht weiter, besteht vielleicht woanders eine gute Chance etwas zu verbessern.
Ist Duathlon nur etwas für Spitzensportler?
Nein. Duathlon hat zwar in Österreich weit weniger Breitensportevents, aber es gibt wirklich für alle Leistungsstufen und Altersklassen die Möglichkeit reinzuschnuppern und auch Wettkämpfe zu bestreiten.
Das Buch
Holt euch dieses Buch, denn es ist gut.
Ganz nebenbei hat Sandrina auch ein Buch „Duathlon“ geschrieben. In diesem gibt sie auf 180 Seiten ein umfassenden Blick auf das Leben einer Spitzensportlerin und diesen Multisport im speziellen. Vom Werdegang über das Training und die Ernährung bishin zur mentalen Komponente, welche Kraftübungen ihr geholfen haben und wie sie mit Medien umgeht bekommt man einen richtig guten Eindruck und vorallem eine lange Liste an Learnings und Tipps. Es ist so praxisnahe und fesselnd, dass man einerseits total Lust auf diesen Sport bekommt und sich viele Sachen für das eigene Leben und Training mitnehmen kann. Bezogen kann es direkt bei ihr auf https://www.sandrina-illes.at/buchprojekt werden.Ein Exemplar gibt es auch bei uns zu gewinnen:
Die Gewinnfrage: Welches Datum ist im Buch falsch geschrieben? Lasst uns eure Antworten zukommen und das Buch kann euer sein
Am Ziel der Träume
Die Biomechanikerin
Neben ihrem sportlichen Karriere, ist Sandrina auch abseits davon ganz dem Sport verschrieben. Als Biomechanikerin sind die Themen wie Verletzungsprophylaxe, Leistungsaufbau, Gang/Laufanalyse und Trainingsbegleitung ihr Handwerk. https://www.sandrina-illes.at/laufanalyse Im Gegensatz zu kurzen Laufchecks oder Videoanalysen im Sportgeschäft analysiert sie die Bewegungsabläufe und Belastungen tiefergehend und vor allem auch abseits des Laufbandes beim Laufen in der Natur und bringt so sicher langfristig einen Gewinn in den sportlichen Lebenslauf aller Athletinnen, die sich das gönnen.
Lasst uns auch wissen, ob ihr noch Fragen an Sandrina habt und ob ihr gerne einen zweiten Teil hören möchtet? Wir sind gespannt.
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Mar 5, 2021 • 1h 1min
LEP#106 - Die Rückkehr der Hügelritter
Ein langer Traum, nun steht er im Raum – es geht bald los, man glaubt es kaum. Letztes Mal noch gescherzt, wie die Ziehung wohl ausgeht und nun ist es wahr geworden. Die Truppe um Flo wird im Sommer in Chamonix lostraben und den UTMB bestreiten. Der Franzosenhügel muss bezwungen werden!
Die aktuelle Stunde:
Andreas Vojta – Monaco 5k
Andreas Vojta hat in Monaco einen neuen 5km österreichischen Rekord in 13:49 aufgestellt. Eine Topleistung, zu der wir herzlich gratulieren. Gewonnen hat Cheptegei in 13:13. Also ist Andreas hier nicht weit entfernt.
Andreas Vojta – Staatsmeisterschaftstitel Nr. 38
Bei der Staatsmeisterschaft in Linz ist Andreas in 7 Minuten 51 Sekunden auch nochmal schnell seinen Staatsmeisterschaftstitel Nr.38 nach Hause gelaufen. Über die 1500m? nein…über 3000m. Wir freuen uns über eure Versuche, dieser Zeit möglichst nahe zu kommen.
TWOT 100
TWOT100 – Ein ganz besonderer Lauf ist in diesen Tagen über die Bühne gegangen. Der TWOT100. Kennt ihr nicht? Schimpf und Schande. Der „The Wild Oak Trail 100“ ist ein Lauf, der sich in die Reihe der ganz besonderen Veranstaltungen einreihen kann. Als Semieinladungslauf ohne Verpflegungspunkte, ohne Markierungen und sonstige Annehmlichkeiten oder gar Startgeld spielt er in einer Liga mit den Barkley Marathons. Seit 1988 wird dieser Wildnislauf veranstaltet und die Liste der Finisher ist überschaubar. Ein Auszug aus den Bewerbungsvoraussetzungen:
If you are even the least bit worried or concerned about getting lost, don’t come.If you have questions, don’t come.If you need a crew, don’t come.If you need toilet paper, don’t come.If you expect to be pampered in any way shape or form, don’t come.If you’re a whiner, don’t come.If you’re a freeloader, don’t come.If you’re seeking fame and/or fortune, don’t come.If you’re thinking about writing a report about your experience at Wild Oak, don’t come.If you crave abuse, if you yearn for abuse, if you are addicted to abuse in any way shape or form (be it physical, mental, sexual, verbal, mathematical, artistic or whatevah) BY ALL MEANS, BE MY GUEST. (This applies to abusees only. Abusers are not welcome. The only abuser allowed is the trail.)
Wenn ihr jetzt angefixt seid, lasst es uns wissen. Wir finden den Event superspannend und auch ein bisschen sonderbar.
Aktuelle FolgeUTMB
Die Auslosung des UTMB2021 ist beendet und die Starter stehen fest.Die Topläuferinnen dieses Jahr sind hier zu finden: Top Runner UTMB 2021. Neben diesen internationalen Eliteläufern startet dieses Jahr auch dieses Jahr auch die hochkarätige Laufcrew aus Österreich aka. Die Milleniumfalken aus Wien. Basti Skywalker, Geordi Solo, Michele „the Machine M2-D200“ und C-3PFlo machen sind auf um den Franzosenhügel des Imperiums zu bezwingen. Ausserdem wird Christoph, der Trainer, dabei sein. Dieser will dieses Jahr auch als Finisher im August nach Hause fahren.Da nun aus dem langehegten Wunsch plötzlich Gewissheit geworden ist, hat Flo sein Training wieder komplett umgestellt.
Train for the Longjog
Anstelle des langsamen Aufbaus für den Mozart100, der ja auch in einer großen Gruppe gelaufen werden soll, und der guten Vereinbarkeit des Trainings mit Familienzeit (Siehe Folge 104) tritt nun ein doch recht knackiger Trainingsplan für das Saisonhighlight.
Besonders die langen Läufe stellen hier eine logistische Herauforderung dar. Die Länge und die Höhenmeter wollen ja auch trainiert werden. Nach einem internen Meeting in der Flo’schen strategy group wurde als outcome das target bestätigt und das Training aufgegleist. Es gibt hier aber einen Steuerkreis, der das engmaschig begleiten wird und einer permanenten Review unterzieht um gegebenfalls entsprechende Anpassungen vorzunehmen oder einen Exit anzustoßen, wenn es mit den übergeordneten Goals einen Zielekonflikt gibt.
UTMB – Konkretes Ziel – konzentrierter Plan
Konkret bedeutet das, dass es wohl ein paar Trainingswochen mit Umfängen > 100km geben werden muss und die dafür notwendige Zeit ist nicht unerheblich. Es soll aber auf alle Fälle versucht werden. Als erste Maßnahme wurden die Läufe zum Teil von Umfang auf Dauer umgestellt. Daneben versucht er, dass er Höhenmeterziele möglichst zeitsparend unterbringt.Auch hat Flo die Freuden des Laufbands entdeckt. Neben den schönen, sich wiederholenden Läufen auf und rund um den Nasenweg, hat man Flo nun schon mehrfach auf Zwift gesehen. Nur ein Treppenhaus von der Wohnung entfernt ist das natürlich das optimale „zwischendurch“-Training und vorallem auch ein gut steuerbares Training. Auch da können schön kontrolliert Höhenmeter trainiert werden.
Zusammenfassend bedeutet das, dass das Training in den nächsten Monaten von vielen qualitativ hochwertigen Einheiten geprägt sein wird und der „Spass“ mal auf die Ersatzbank muss. Positiv ist hier die Pandemie und das damit einhergehende Homeoffice. Dadurch spart sich Flo einige Wegzeiten und kann auch untertags ein wenig am Familienleben teilhaben.
Leider nicht gezogen wurden Gunter und Peter, die es wohl nochmal in der Lotterie versuchen müssen. Vielleicht sieht man sie aber trotzdem vor Ort als rasende Reporter oder als Trailtouristen.
Die größte Unbekannte ist natürlich, ob die Veranstaltung überhaupt stattfinden kann.
Vertical Backyard – TrainingsUTMB in Purkersdorf
Als einer der Vorbereitungswettkämpfe, neben dem Mozart100, wird es im Frühjahr in Purkersdorf bei Wien, einen Wettkampf geben, der grob nach den Regeln eines Backyard Ultras angelegt ist und auf der knapp 6 Kilometer langen Runde auch noch 300 Höhenmeter verpackt hat. Flo ist hier bereits angemeldet und versucht hier richtig Distanz, Zeit und Höhenmeter zu schinden. Interessant ist auch das Bezahlkonzept: die ersten Runden sind im Starttarif inkludiert, danach kostet jede Runde extra.
Die satanische Ferse
Peter ist weiterhin exklusiv am Rad unterwegs, da Laufen noch nicht erlaubt ist. Momentan wird er mit Stosswellen bearbeitet und darf sich in die Hände der Physiotherapeutin begeben…. was daraus wird – stay tuned.
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