Die Leichtigkeit der Kunst

Claudia Linzel
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Jul 16, 2021 • 1h 30min

Christine Rieger: Kunst mit allen Sinnen

Habt ihr euch schon einmal Gedanken gemacht, Kunst mit allen Sinnen zu erleben? Vielleicht denkt ihr jetzt „Klar!“ Es sollte doch das Ziel von Kunst sein, alle Sinne anzusprechen. Doch wie erlebt man Kunst, wenn ein Sinn nicht so funktioniert, wie wir das herkömmlich gewohnt sind. Wie fühlt es sich beispielsweise an, als stark sehbeeinträchtigter Mensch ein Museum voller Bilder zu besuchen oder die Schönheiten einer Stadt zu erleben? Gibt es Möglichkeiten, die anderen Sinne so zu nutzen, dass wir Kunst und Kultur spürbar und hörbar erleben? Das klären wir heute – und zwar mit der Kunst- und Kulturpädagogin Christine Rieger. Liebe Christine, ich freue mich sehr, dass wir uns in Kreuzberg treffen und wir gemeinsam „Kultur mit allen Sinnen“ erleben werden. Danke, dass du mich an die Hand nimmst und mir ein Gefühl schenkst, wie man Kunst ohne Sehen wahrnehmen kann.  
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Jul 11, 2021 • 57min

Kai Diekmann: Diversity United

Mein Spitzname lautete einst: Netzwerk-Claudi – und ich habe immer noch große Freude daran, Menschen zu einen – real wie auditiv. Neulich traf ich eine wunderbare Künstlerin, von der ich mir in Sachen Networking noch so einiges abschneiden kann. Ihrer Liebe zum Leben und zum Menschen haben wir den ein oder anderen Podcast zu verdanken… Sie hat mich auch ermutigt, Kontakt zu meinem heutigen Gesprächspartner aufzubauen. Einen Mann, dessen Namen wir sicherlich als großartigen Journalisten schon das ein oder andere Mal wahrgenommen haben. Seit ein paar Jahren, ist es medial etwas ruhiger geworden, um den Mensch, der sich ganz hervorragend mit dem Medium BILD auskennt. Ich spann euch nicht länger auf die Folter – mir gegenüber sitzt Kai Diekmann und ich bin so gespannt, mehr über ihn und seine Liebe zum Bild bzw. zur Kunst kennenzulernen    
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Jul 5, 2021 • 46min

Dr. Renate Goldmann, VAN HAM: Kunst bleibt. Aber wo?

Sehr gerne lebe ich im Jetzt. Natürlich versuche ich aus der Vergangenheit zu lernen und würde nur zu gerne mal einen Blick in die Zukunft werfen. Mein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass sich da ganz schön viele Puzzleteilchen angesammelt haben. Zum Glück größtenteils nur an Erfahrungen, die ich allein in meinen Gedanken strukturieren muss. Und für das bisschen Eigentum wird sich zukünftig schon jemand finden. Ehrlich gesagt, weiß ich auch gar nicht so genau, was erhaltenswert wäre und was vielleicht nicht ganz so wichtig ist. Meistens hänge ich auch eher an dem persönlichen Wert. Wie muss das aber sein, wenn man echte und auch zahlreiche Werte hinterlässt? Keine gekauften, sondern eigens geschaffene? Genau, ich frage mich, was passiert eigentlich mit den ganzen Werken von Künstlern, die nicht Teil eines Museums sind. Und wie kann das Oeuvre eines Künstlers weiterleben und nicht in einem Depot in Vergessenheit geraten? Wie wird kulturelles Erbe gesichert? Wo bleibt die Kunst? Auf der Suche nach diesen Antworten steht mir heute Dr. Renate Goldmann, Direktorin der VAN HAM ART ESTATE zur Seite.
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Jun 30, 2021 • 48min

Hans Peter Adamski: Quadratisch schmusen

Mit dieser Folge habe ich das große Glück, ganz spontan am Küchentisch eines sehr bedeutenden Künstlers sitzen zu dürfen…. Ich sitze am Tisch von Hans Peter Adamski und freue mich so sehr, dass er den Podcast mit seinen Anekdoten, Erfahrungen und Einsichten zu den jungen Wilden, seinem Studenten-und Professorenleben, seinem Einstieg als provozierendem Maler, seiner Zeit in Köln, Dresden, Berlin und New York sowie vielen Themen & Arbeiten, an denen sein Herz hängt, bereichert.  
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Jun 21, 2021 • 1h 5min

Dr. Philipp von Württemberg: Das Mercantile

Ich gebe es gerne an dieser Stelle einmal zu: Um mich ein wenig auf meine Gesprächspartner:innen vorzubereiten, hole ich mir „Unterstützung“ im Netz. Ich les mich ein bisschen über die Verbindung zur Kunst ein, lasse mich weitertragen zu dem ein oder anderen Hintergrundinformatiönchen und freue mich immer tiefer in das digitale Gegenüber einzutauchen. Umso mehr steigert sich meine Vorfreude auf das dann folgende analoge Kennenlernen. Wie aber, wenn sich einfach nichts googeln lässt? Bzw. es hört 2018 auf? Ganz ehrlich, da stoße ich ein wenig an meine Grenzen. Mein kunsthistorischer Hintergrund ist ja nun immer noch ausbaufähig und meine Fähigkeiten Bezüge herzustellen, lassen bestimmt auch den ein oder anderen amüsiert reagieren. Und genau an der Stelle stehe ich nun. Mir gegenüber sitzt nun der Herr mit dem wunderbar wohlklingenden Namen bzw. Titel Dr. Philipp Herzog von Württemberg. Als ich Philipp von Württemberg das erste Mal in die Suchmaschine eingetippt habe, musste ich schmunzeln. Denn Philipp von Württemberg wurde am 30. Juli 1838 in Neuilly sur Seine geboren. Ganz ehrlich, sooo alt sieht mein Gegenüber nun auch wieder nicht aus. Meine Vorfreude ihn näher kennenzulernen – trotz aller Herausforderungen bei der Recherche – ist ungetrübt. Ganz im Gegenteil, ich bin so gespannt, mehr über ihn und seine Spuren in der Welt der Kunst zu erfahren.
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Jun 19, 2021 • 42min

Sonia González, Villa Schöningen: The Seer And The Seen

Sehen und Gesehen werden. Wie mondän das klingt und ein bisschen so fühle ich mich auch gerade – hier im Sonnenschein an der Havel. Durchaus spektakulär und sagenumwoben ist der Ort an dem ich mich meine heutige Aufnahme tätige ebenfalls. Ich bin in Potsdam, ganz in der Nähe der Glienicker Brücke, an der am 11. Februar 1986 der dritte und letzte Agentenaustausch stattfand. Doch das ist eine andere Geschichte. Kommen wir zurück zur Kunst und in die Villa Schöningen, einem eleganten, historischen Wohnhaus, welches 1843 im italienischen Villenstil erbaut wurde und seit 2009 als Museum dient. Ganz glücklich bin ich, dass ich das Mikrofon nun an Sonia González überreichen darf. Sonia ist seit 2020 Direktorin des Hauses und wird uns mit viel Empathie von der Villa Schöningen, der Dauerausstellung und den Wechselausstellungen erzählen. Besonders spannend ist der auditive Rundgang durch die die Ausstellung von Trulee Hall „The Seer and The Seen“. Wer ist eigentlich Trulee Hall? Geht es der Künstlerin rein um die Darstellung von Geschlecht und Sexualität? Der Darstellung von den zwei Weiblichkeitsbildern, die nicht unbedingt im Einklang stehen… und sicherlich auch provozieren. Heilige Madonna oder provokative Hure…. Wie macht die Villa Schöningen dieses Duell sichtbar? Warum nutzt Sonia Gonzalez dazu den Kontext Alter Meister, beispielsweise Franz von Stuck, Diana da Rosa, Marcel Duchamp und Albrecht Dürer? Wer sind eigentlich die Betrachtenden und wer die Betrachter? Ist das Sehen eine ästhetisches oder ein moralisches Urteil – oder gar ein voyeuristischer Akt? Hört selbst und genießt zum Abschluss noch ein Statement der Künstlerin sowie einen Auszug aus ihrer Oper. „I created new paintings in conversations to the amazing Old Masters from the collection, expertly chosen by Sonia Gonzales! The glorious setting of the Villa Schöningen, with its multiplicity of individual rooms, provides the perfect amount of space between each video and painting installation. In The Seer and the Seen, both object and subject are viewed from a curious, cross-examining perspective which simultaneously challenges and compounds art historical depictions of the female body. Otherworldly imagery is demonstrated in humorous, uncanny analogues that propose an unorthodox empowered feminine sexuality.“ Trulee Hall    
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Jun 17, 2021 • 49min

Miro Craemer: TOGETTHERE

Together oder To Get There? Eine spannende Frage, der ich heute spontan auf den Grund gehen möchte. Ich bin im Mim. Was ist denn das MIM? Auch so ein Wortspiel. Made in Munich oder mitten in München? Das Mim ist ein Offspace für den Kulturellen Austausch im Münchner Glockenbachviertel. Das Mim wurde 2020 initiiert durch Miro Craemer. Miro wirkt als Künstler wie auch als Kunstvermittler. Ihm ist es wichtig Disbalancen zu erkennen, Verantwortung zu erzeugen und partizipierend tätig zu sein. Im Textilen erkennt er die Möglichkeit, Verbindungen zu motivieren und Gefühle zu transportieren. Welche Gefühle ihm dabei wichtig sind, das erfahren wir jetzt.  
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Jun 12, 2021 • 44min

Mon Müllerschön: High Touch

High Touch vs High Tech. Sind wir nicht alle fasziniert von all dem High Tech, das uns tagtäglich umgibt. Es fängt bei der App, die das Rollo automatisch öffnet an, geht über Künstliche Intelligenz, die uns hilft komplizierte oder schwere Arbeiten zu verrichten und hält auch in der Kunst Einzug. Ich bin ein großer Fan und User von High Tech in vielen Bereichen. Doch darf dabei eins nicht zu kurz kommen, bzw. gar ganz in Vergessenheit treten. Ich spreche von High Touch. High Touch ist ein Begriff, den der US-Zukunftsforscher John Naisbitt Anfang der 80er Jahre prägte. In seinem Bestseller „8 Megatrends, die unsere Welt verändern“ bezieht er sich auf den Umgang mit Menschen vs Umgang mit Technik. High Tech ist und bleibt immer wichtiger Bestandteil unseres Alltags. Doch welche Rolle spielt dabei High Touch, die Persönliche Note. Ganz spannend, denn den Impuls zu dem Gedanken an High Touch vs High Tech bekam ich von einer Frau, die mit Herz, Verstand und Gespür Ihre Leidenschaft zu Mode und Kunst eint. Sehr stolz, darf ich nun meiner heutigen Gesprächspartnerin Mon Müllerschön das Mikro überreichen. Liebe Mon, herzlichen Dank, dass du die Leichtigkeit der Kunst mit deinen Ansichten und Einsichten zu Kunst und High Touch bereicherst.
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Jun 8, 2021 • 44min

Alain Bieber: Digital-Art im NRW-Forum

Ich habe es ja schon angedeutet… hier im Düsseldorfer Ehrenhof habe ich die Ehre und darf auch Alain Bieber kennenlernen. Alain ist Leiter des NRW-Forums Düsseldorf und zeitgleich als Mitbegründer von Rosy DX, einem Studio für Digitalität, mein Ansprechpartner für alle Fragen rund um Digital Art. Denn ich bin ganz ehrlich… so richtig viel, weiß ich darüber noch nicht. Wenn es euch genauso geht, dann taucht mit Alain und mir ein, in ein virtuelles Paradies und auch in eine Augmented Reality Biennale. Finden wir mal heraus, wovon hier die Rede ist.
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Jun 7, 2021 • 47min

Dr. Felix Krämer: Der Palast der Künste

Mit Düsseldorf verbinde ich die typisch rheinländische Fröhlichkeit & Toleranz (außer beim Bier), Flanieren auf der Kö, die Gehry-Bauten, dat Kommödchen und natürlich ganz viel Kunst. Ich denke an die Düsseldorfer Akademie, den Malkasten und natürlich den Ehrenhof. Der Ehrenhof spielt eine besondere Rolle, hier einen sich gleich 2 hochkarätige Häuser. Je nachdem von welcher Seite man die prächtige Anlage betritt, findet man auf der einen Seite das NRW-Forum und zur anderen den Kunstpalast. Und wie die beiden zusammen wirken, welche Rolle das einzelne Haus spielt und welche Pläne noch gemeinsam verwirklicht werden… das erfahren wir heute. Und zwar von Dr. Felix Krämer, Generaldirektor des Kunstpalasts und des Ehrenhofs.

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