Sitzfleisch

Christoph Strasser, Florian Kraschitzer & Podcastwerkstatt
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Oct 10, 2024 • 1h 19min

#199 - Das Badlands 2024 mit Anna Kofler und Lukas Kienreich

Anna Kofler und Lukas Kienreich sind oft gemeinsam im Training unterwegs. Bei einer gemeinsamen Bikepacking Tour in Südspanien kam schließlich die Idee auf, dass das Badlands eigentlich schon eine coole Herausforderung sein könnte. Vielleicht. Oder auch n Anna Kofler und Lukas Kienreich sind oft gemeinsam im Training unterwegs. Bei einer gemeinsamen Bikepacking Tour in Südspanien kam schließlich die Idee auf, dass das Badlands eigentlich schon eine coole Herausforderung sein könnte. Vielleicht. Oder auch nicht. Lukas war unentschlossen, denn eigentlich ist er Stammgast beim Race Across The Alps oder seit kurzem auch bei Amateur-Straßenrennen. Während Lukas hin und her überlegte, ob er sich beim 800 Kilometer langen Gravel-Klassiker durch 7 spanische Nationalparks und aus „Game of Thrones“ bekannten Wüstenlandschaften anmelden sollte, kam ihm Anna zuvor: Sie meldete ihn an, und somit konnte er nicht mehr anders, als sich für sein erstes unsupported Rennen vorzubereiten.Anna hingegen ist für das Team Cookina Graz bei Elite Rennen im Einsatz, nachdem sie einige Jahre die Ultradistanzen in Österreich dominiert hatte. Siege bei der Race Around Austria Challenge und bei 24h Radmarathons waren fast schon selbstverständlich, bei den Elite Rennen konnte sie ihre Stärken aber noch nicht so ganz ausspielen.Und dann, als das Saisonende bevorstand und ihre Pflichtrennen abgehakt waren, meldete sie sich auch noch kurzentschlossen zu Badlands an.Somit stand die Trainingsgemeinschaft Kofler/Kienreich Anfang September gemeinsam am Start in Granada, jeder trat für sich an, jeder wollte das bestmögliche Resultat einfahren.Wie es den beiden ergangen ist, welche Ausrüstung sie dabei hatten, ob sie Drachen oder weiße Wanderer gesehen (oder sich nur eingebildet) haben, und wie die Stimmung unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist, erzählen sie in der heutigen Sitzfleisch Episode bei Flo und Straps!
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Oct 3, 2024 • 1h 6min

#198 – Kitzbühel, Attersee, Kroatien: Was gibt es Neues?

Flo und Straps waren in den letzten Wochen viel unterwegs und haben einiges zu berichten. Nach den ausführlichen Episoden zum Transcontinental, ist es jetzt höchste Zeit wieder in Aktuelles einzutauchen.Vom Kitzbüheler Radmarathon, dem King of the Lake un Flo und Straps waren in den letzten Wochen viel unterwegs und haben einiges zu berichten. Nach den ausführlichen Episoden zum Transcontinental, ist es jetzt höchste Zeit wieder in Aktuelles einzutauchen.Vom Kitzbüheler Radmarathon, dem King of the Lake und dem Istria 300: In der aktuellen Sitzfleisch Folge hört ihr von Hungerästen, nach unten gezogenen Zeitfahrsocken, am Boden liegenden Trainern und einem gemütlichen Bikepacking Trip nach Kroatien – natürlich nicht immer alles ernst gemeint!+++++Multimedia Vorträge von Christoph Strasser: Herbstzeit ist Vortragszeit, und damit Straps in der off-season nicht langweilig wird, gibt es einen gut gefüllten Terminkalender!Christoph Strasser live „Der Weg ist weiter als das Ziel 2.0“:12.10. - Lieboch (Stmk)16.10. - Johann-Pölz Halle, Amstetten (NÖ)17.10. - Congress Center, Baden (NÖ)25.10. - Haus Salzkammergut, Gmunden (OÖ)08.11. - Konzerthaus, Klagenfurt (Ktn)09.11. - Kulturtreff Bad, Tragwein (OÖ)23.11. - VAZ, Zillingtal bei Eisenstadt (Bgld)28.11. - Bürgerhaus, Burghausen (D)FRÜHJAHR 202511.01. - Orpheum, Graz (Stmk)31.01. - Kubinsaal, Schärding (OÖ)15.02. - Kulturbühne Ambach, Götzis (Vlbg)05.04. - Globe, Wien (W)Weitere Termine sind in Planung! Infos und Tickets unter: www.christophstrasser.at sowie www.ultracyclingshop.com
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Sep 26, 2024 • 2h 4min

#TCRNo10 (11/11): LIVE - Jana Kesenheimers Transcontinental Race

Im wunderschönen Ambiente des Specialized Stores in München erzählt Jana Kesenheimer vor dem begeisterten Publikum über ihren Weg zum Finish des Transcontinental Race in Istanbul. Jana profitierte neben ihrer guten Trainingsvorbereitung auch von ihrer Erf Im wunderschönen Ambiente des Specialized Stores in München erzählt Jana Kesenheimer vor dem begeisterten Publikum über ihren Weg zum Finish des Transcontinental Race in Istanbul. Jana profitierte neben ihrer guten Trainingsvorbereitung auch von ihrer Erfahrung aus mittlerweile 15 Bikepacking Langstrecken Events und konnte damit alle Hochs und Tiefs meistern und als schnellste Frau das Ziel erreichen. So richtig problematisch wurde es für sie erst auf der Zielgeraden, als ihr eine Katze ins Vorderrad lief und sie zu Sturz brachte – glücklicherweise kamen aber alle Beteiligten mit dem Schrecken und ein paar Kratzern davon.Eine Besonderheit von Janas TCR war die Begleitung einer Filmcrew für den ZDF: Das Reglement ist hier aber sehr streng, die Rennleitung will unbedingt vermeiden, dass dadurch mentale Unterstützung und damit ein Vorteil gegenüber den anderen entsteht und deshalb darf das Medienteam Jana nur auf den kurzen Parcours treffen. Ansonsten ist Jana völlig alleine unterwegs.Jana ist aber viel mehr als eine erfolgreiche unsupported Athletin: Sie ermutigt uns alle, uns mehr zuzutrauen und zeigt, dass es vor allem für Frauen wichtig ist, sich nicht einschüchtern zu lassen. Als Frau kann es, wenn man Tag und Nacht alleine auf dem Rad durch ganz Europa fährt, aber trotzdem zu unangenehmen Situationen kommen, wie Jana selbst erleben musste.Im zweiten Teil der heute übermäßig langen Sitzfleisch Episode (sorry, am besten verlängert ihr einfach eure Trainingssession um alles zu hören) beantworten Jana und Straps die Fragen aus dem Publikum!++ Jana Kesenheimer auf Instagram: www.instagram.com/jananas.banjana++ Jana Kesenheimer auf Strava: www.strava.com/athletes/23459804
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Sep 19, 2024 • 1h 18min

#TCRNo10 (10/11): TCR-Sieger Robin Gemperle bei Straps und Flo

Robin Gemperle gehört schon seit einigen Jahren zur absoluten Spitze im unsupported Ultraracing und hat vielen Events seinen Stempel aufgedrückt. Beim TCR hat er es beim dritten Start auf den ersten Platz geschafft, und das mit einer wahrlich souveränen L Robin Gemperle gehört schon seit einigen Jahren zur absoluten Spitze im unsupported Ultraracing und hat vielen Events seinen Stempel aufgedrückt. Beim TCR hat er es beim dritten Start auf den ersten Platz geschafft, und das mit einer wahrlich souveränen Leistung: Besonders in den ersten beiden Tagen des Rennens hat sich Robin, der normalerweise auf Gravel oder Moutainbikes unterwegs ist, einen ordentlichen Vorsprung erarbeitet, den er bis zum Ziel nicht mehr abgab. Doch dass selbst bei einer scheinbar problemlosen Siegesfahrt hinter den Kulissen viele Probleme zu lösen sind, hört ihr in der heutigen Sitzfleisch Episode. Denn bei der relativ minimalistischen Ausrüstung lief nicht alles nach Wunsch und auch bei der Routenplanung gab es einige Hoppalas: Was zuerst nach einem genialen Schachzug aussah, war in Wirklichkeit einfach ein Planungsfehler, womit sich Robin unnötigerweise selbst einige zusätzliche Hürden in den Weg stellte.Robins Lernkurve ist sehr steil, denn vor zwei Jahren stieg er beim TCRNo8 erstmals in die Szene ein und konnte gleich vorne mitmischen, allerdings konnte er sein Anfangstempo nicht durchhalten, bekam viele Probleme, musste dabei sehr viele Lektionen lernen und belegte schlussendlich trotzdem einen Top 10 Rang. Beim TCRNo9 gab es ein tagelanges Kopf-an-Kopf-Duell mit dem späteren Gewinner Christoph Strasser.Flo, Straps und Robin besprechen heute auch das Thema „Reifen“ etwas genauer, denn von Robin können wir hier einiges lernen: Seiner Meinung nach sind Defekte kein Pech, sondern entweder Fahrfehler oder schlichtweg mangelhafte Vorbereitung oder falsche Reifenwahl. Doch selbst einem wie Robin, kann bei Reifen mal was passieren.
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Sep 12, 2024 • 1h 7min

#TCRNo10 (9/11): Fragen und Feedback

Der Weg war lang, steil und voller Herausforderungen, doch am Ende lohnt es sich immer! In dieser Episode blicken Straps und Flo noch einmal auf das TCRNo10 und Flos Three Peaks zurück. Mit dabei sind Leistungsdaten, technische Details und zahlreiche bean Der Weg war lang, steil und voller Herausforderungen, doch am Ende lohnt es sich immer! In dieser Episode blicken Straps und Flo noch einmal auf das TCRNo10 und Flos Three Peaks zurück. Mit dabei sind Leistungsdaten, technische Details und zahlreiche beantwortete Fragen, die in den letzten Wochen eingetrudelt sind.Vielen Dank für das großartige Feedback! Wir freuen uns immer, von euch zu hören und eure Anregungen in die kommenden Episoden einfließen zu lassen. Ob Kommentare, Fragen oder Geschichten aus euren eigenen Abenteuern – wir sind gespannt auf alles, was noch kommt. Bleibt dran und viel Sitzfleisch!
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Sep 9, 2024 • 57min

#TCRNo10 (8/11): Finish in Istanbul: I trog die Hittn bis ins Zü!

Bis zum Finale in Istanbul war es noch ein weiter Weg. Auch der Weg vom Ende des kleinen Horrortrips auf Parcours #4 bis zum nächsten Radl-Geschäft war ein weiter. Aber mit zwei weiteren Reserveschläuchen, Marke „halbes Kilo schwerer Vollgummi“ kann nun w Bis zum Finale in Istanbul war es noch ein weiter Weg. Auch der Weg vom Ende des kleinen Horrortrips auf Parcours #4 bis zum nächsten Radl-Geschäft war ein weiter. Aber mit zwei weiteren Reserveschläuchen, Marke „halbes Kilo schwerer Vollgummi“ kann nun wirklich nicht mehr viel passieren, denn diese türkischen Modelle sind so gut wie unzerstörbar und würden vermutlich auch Hundebisse überleben, von denen Straps in der Türkei verschont blieb. Besser gesagt: Er konnte sie mit der richtigen Köter-Strategie vermeiden.Insgesamt kann man sagen, dass es am letzten Tag des Transcontinental nochmal richtig gut lief, es war heiß, es gab viele Stechmücken, starken Verkehr und steile Anstiege, aber die Aussicht noch vor Mitternacht das Ziel zu erreichen beflügelte den von den Strapazen gezeichneten Bikepacker. Platz zwei war bereits mit gutem Vorsprung abgesichert, und so gab es immer noch die Motivation, vielleicht doch noch den Sprung an die Spitze des Feldes zu schaffen, weil Robin etwas an Geschwindigkeit verlor.Doch im allerletzten Abschnitt, dem Finish Parcours, musste Straps frustriert feststellen, warum Robin langsamer wurde. In klassischer TCR-Manier stimmte die Info aus dem Race Manual mit den wohlklingenden Worten „road only“ natürlich nicht mit der Realität überein.Dass es mit der Zieleinfahrt vor Mitternacht nicht klappte, war aber nicht so schlimm, denn der überwältigende Ausblick über die Millionenstadt Istanbul entschädigte für all die Herausforderungen. Selbst die Cyclo-Cross ähnliche Tragepassage zur Ziellinie konnte die Freude nicht mehr trüben: Christoph Strasser hat das TCR zum dritten Mal erfolgreich bezwungen!
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Sep 5, 2024 • 1h 6min

#TCRNo10 (7/11): Materialtest in der Türkei: Parcours 4

Die Fahrt in die Türkei verlief für Straps relativ fein und zu Beginn ging es flach und gerade dahin. Doch schon in der ersten Stadt wurde klar, was auf die TeilnehmerInnen des Transcontinental Race noch zukommen würde: Die Zufahrtsstraße vom Highway nach Die Fahrt in die Türkei verlief für Straps relativ fein und zu Beginn ging es flach und gerade dahin. Doch schon in der ersten Stadt wurde klar, was auf die TeilnehmerInnen des Transcontinental Race noch zukommen würde: Die Zufahrtsstraße vom Highway nach Kesan verwandelte sich schlagartig von feinstem Asphalt in groben Schotter. Glücklicherweise gab es hier aber eine kleine Radl-Werkstatt, die auch am Sonntag offen hatte, wo Straps den Restbestand an Schläuchen inklusive einer neuen Pumpe kaufen konnte. Denn der Vorrat an Ersatzteilen war geschrumpft, und laut Routenplanung und offiziellen Infos sollten noch einige Streckenabschnitte auf Gravel folgen. Dass es jedoch so grob kam, war nicht zu erwarten.Die Einheimischen winkten und wiesen höflich darauf hin, dass Straps auf der falschen Straße unterwegs war, als er neben dem Highway auf der parallel verlaufenden Schotterpiste unterwegs war. Doch so war das Reglement: Die schöne Straße inklusive breitem Pannenstreifen war von der Rennleitung als banned road eingestuft, und so musste in die Pampa ausgewichen werden. Die Freude war groß, als er pannenfrei und mit einer Punktlandung die Fähre nach Asien erwischte, wo der Weg zum Checkpoint in Canakkale nicht mehr weit war. Die Schiffskantine bot die erste warme Mahlzeit seit vielen Tagen, und ebenso warm war das nicht klimatisierte Raucherzimmer, das er im Hotel noch buchen konnte. Aber beim TCR ist man ja nicht wählerisch…Im Morgengrauen ging es dann mit zwei Flaschen, die er im Straßengraben aufsammelte und mit Wasser vom Friedhof befüllte (man ist auch hier nicht wählerisch und findet Alternativen, wenn es keine Einkaufsmöglichkeiten gibt), auf den als sehr schwierig eingestuften offroad-Parcours #4. Scheinbar hatte auch Abdullah, auf Platz zwei liegend, dort seine Probleme, denn er bewegte sich seit Stunden nicht mehr vorwärts und blieb am Parcours hängen.Aber mit vier Reserveschläuchen kann doch nicht viel passieren. Oder doch?
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Sep 2, 2024 • 1h 5min

#TCRNo10 (6/11): Nordmazedonisches Pflaster und griechische Hitze

Wir befinden uns am sechsten Tag des TCR, oder war es der siebte? Oder erst der fünfte? Es ist egal, und so genau weiß das auch niemand mehr, denn Müdigkeit und Startschwierigkeiten nach den kurzen etwa 2,5 bis 3-stündigen Schlafpausen nehmen zu. Das Auff Wir befinden uns am sechsten Tag des TCR, oder war es der siebte? Oder erst der fünfte? Es ist egal, und so genau weiß das auch niemand mehr, denn Müdigkeit und Startschwierigkeiten nach den kurzen etwa 2,5 bis 3-stündigen Schlafpausen nehmen zu. Das Auffinden des gut versteckten Checkpoints gelang Christoph Strasser aber schon wieder recht gut, und wachgerüttelt von total unerwarteten Passagen auf Kopfsteinpflaster setzte er seine Aufholjagd in Nordmazedonien fort. Die beiden Spitzenreiter Robin Gemperle und Abdullah Zeinab ließen aber ebenso nicht locker, und so war es ein ständiger Kampf mit dem inneren Schweinehund: Motivation zum Gas geben und leichter Frust wechselten sich ab, weil der Abstand nach vorne nicht wirklich geringer wurde. So richtig mühsam wurde die Fahrt dann in Griechenland, denn hier war es dann wirklich soweit, und die Hitze schlug so richtig zu. Was ein bisschen komisch klingt, war tatsächlich so: Straps setzte sich nach einer Woche das erste Mal zu einer kurzen Pause auf eine Bank im Schatten und starrte einfach 15 Minuten ins Leere. Wie sollte man bei diesen Temperaturen sinnvoll vorwärts kommen?Wieso wir schon wieder eine Parallele zum RAAM erkennen, warum Straps ein Toilettenbesuch verweigert wurde, und ob er es auf die Handy-Kameras von zwei Tiktokerinnen geschafft hat, hört ihr im heutigen sechsten Teil des Sitzfleisch Specials zum Transcontinental Race!
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Aug 29, 2024 • 58min

#TCRNo10 (5/11): Im Dreischicht-Betrieb nach Kosovo

In unserem Special zum Transcontinental Race erleben wir heute, wie sich Christoph Strasser von seinen Rückschlägen erholt und durch die traumhaft schönen Landschaften in Bosnien, Serbien und Montenegro seine Aufholjagd startete. In unserem Special zum Transcontinental Race erleben wir heute, wie sich Christoph Strasser von seinen Rückschlägen erholt und durch die traumhaft schönen Landschaften in Bosnien, Serbien und Montenegro seine Aufholjagd startete. Interessant ist in dieser Episode auch die Analyse der Routenwahl: Während der direkte Weg durch Montenegro kürzer als die Schleife durch Serbien ist, wählte der Großteil der FahrerInnen trotzdem den kleinen Umweg, denn die Straßen sind besser und das Gelände flacher. Trotzdem ist die direkte Einreise nach Kosovo eher zu vermeiden, denn die politische Lage könnte zu Problemen beim Verlassen Kosovos zur Folge haben, falls man nicht wieder über Serbien ausreist. An dieser Stelle tauchen wir heute auch ein wenig in die Geschichte Kosovos ein, denn das Land wird mit Vorurteilen behaftet leider immer wieder falsch eingeschätzt. Für Christoph Strasser war die Durchquerung des kleinen Landes am Balkan jedenfalls ein Höhepunkt des diesjährigen Rennens.Was wir heute auch noch lernen: Wie trocknet man sich nach einer Dusche ab, wenn kein Handtuch zur Verfügung steht? Und falls jemand mit dem österreichischen Ausdruck #schepfn nicht vertraut sein sollte: Ihr hört die Erklärung heute in Sitzfleisch!
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Aug 27, 2024 • 54min

#TCRNo10 (4/11): Von verlorenen Ventilaufsätzen und Hundebissen

Viel mehr an Hochs und Tiefs kann es innerhalb weniger Kilometer kaum geben. Im Transcontinental Sitzfleisch-Special Teil 4 hören wir, wie Christoph Strasser am Weg zum Halfwaypoint – den gibt es offiziell zwar nicht, aber wir nennen diese Passage einfach Viel mehr an Hochs und Tiefs kann es innerhalb weniger Kilometer kaum geben. Im Transcontinental Sitzfleisch-Special Teil 4 hören wir, wie Christoph Strasser am Weg zum Halfwaypoint – den gibt es offiziell zwar nicht, aber wir nennen diese Passage einfach so, weil die Hälfte der Renndistanz erreicht wird – den zweiten Parcours in Angriff nimmt. In einer Sprachnachricht berichtet er voller Stolz, wie er sein Radl auf dem groben Schotter bergauf geschoben hat, um intelligenterweise keinen Defekt zu riskieren. Doch irgendwie passierte es in der Abfahrt dann doch, und so stand kurz nach dem Checkpoint 2 ein Schlauchwechsel an.Von CP1 bis CP2 schaffte Straps schon eine kleine Aufholjagd und sicherte sich die schnellste Zeit auf diesem Abschnitt. Und so machte er sich voller Tatendrang an die an und für sich simple Arbeit. Doch plötzlich realisierte er, dass der Ventilaufsatz seiner Minipumpe nicht mehr hier war. Dort, wo dieses Gummiteil sein sollte, war ein großes Loch, und der Aufsatz musste wohl irgendwo verloren gegangen sein. Man stelle sich die Situation vor: Mitten im Nirgendwo, kein Handy Empfang, weder Menschen noch Tankstellen oder Rad Geschäfte weit und breit, keine Möglichkeit Luft in den Reifen zu bringen, es wird bereits dunkel. Was tun? Fußmarsch nach Sarajevo? Aufgeben? In der Not gelang es irgendwie, viel Klebeband und Gummiringe um das Ventil zu wickeln und so doch ein paar Pumpstöße in den Schlauch zu pressen. Das sollte zumindest reichen, um so lange weiterzufahren, bis es irgendwo eine Pumpe gibt.Doch ein paar Minuten später war schon wieder Schluss, denn eine Attacke von Hunden stoppte Straps erneut. Ein Biss in den Knöchel. Angst und Sorgen. Reicht es die Wunde zu desinfizieren und zu verbinden? Ist eine Weiterfahrt vertretbar? Oder doch ein Besuch im Krankenhaus? Falls ja, wo gibt es hier medizinische Versorgung?In dieser Episode zeigt sich, wie nah Glück und Pech und Hochs und Tiefs beieinanderliegen. Vereinfacht gesagt: Unsupported racing at ist 'best'.

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