
Handelsblatt Green & Energy - Der Podcast rund um Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende
Handelsblatt Green & Energy ist der neue Podcast mit Fakten, Trends und Kontroversen rund um Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende.
Gemeinsam mit Expert:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutieren wir die Herausforderungen und Chancen rund um die Themen Nachhaltigkeit, Klima und Energie.
Wie kann man den Konkurrenz- und Kostendruck eines globalen Industrieunternehmens mit nachhaltigen Wertschöpfungsketten in Einklang bringen? Und wie stellen sich Wissenschaftler eine Gesellschaft vor, die keine fossilen Rohstoffe mehr verbraucht? Diesen und weiteren Fragen gehen unsere Fachredakteure jeden zweiten Dienstag auf den Grund.
Handelsblatt Green & Energy finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen.
Jetzt reinhören: Jeden zweiten Dienstag mit den Handelsblatt Redakteur:innen Kathrin Witsch, Catiana Krapp, Kevin Knitterscheidt und Michael Scheppe
Sound-Design: Christian Heinemann
Logo-Design: Henrik Balzer, Michel Becker
Latest episodes

Mar 26, 2024 • 29min
Braucht Deutschland eine eigene Solarindustrie?
Die Solarindustrie boomt. 2023 war ein Rekordjahr. Insgesamt 14 Gigawatt an neuer Leistung sind im vergangenen Jahr in Deutschland ans Netz gegangen – das meiste davon auf den Dächern privater Hausbesitzer.
Trotzdem stecken die Hersteller von Solaranlagen in einer tiefen Krise. Der Zellproduzent Meyer Burger stoppt seine Produktion in Ostdeutschland und geht in die USA. Anderen droht die Insolvenz, Europas Solarindustrie steht vor dem Aus.
Die Unternehmen fordern Hilfe von der Politik. Aber braucht Europa überhaupt eine eigene Solarindustrie? Und warum stecken die Hersteller in der Krise? Darüber spricht Host Kathrin Witsch in der neuen Folge von Handelsblatt Green & Energy mit Detlef Neuhaus, dem Chef des Solarmodulherstellers Solarwatt aus Dresden, und dem Ökonomen Jens Südekum.
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Mar 21, 2024 • 42min
Ist der Rechtspopulismus eine Bedrohung für den Klimaschutz? – Crossover-Sonderfolge mit Tagesspiegel Gradmesser
Anlässlich der Konferenz „Europe 2024“, einer gemeinsamen Initiative von Handelsblatt, Tagesspiegel, Die Zeit und WirtschaftsWoche, sprechen Green-&-Energy-Host Kevin Knitterscheidt und Gradmesser-Host Ruth Ciesinger gemeinsam mit Stefan Brandt, dem Direktor des Futuriums, über die Gefahren des Rechtspopulismus für den Klimaschutz. Brandt plädiert dafür, das Thema Klimaschutz zu einem Gemeinschaftsprojekt zu machen und auf eine inklusive Kommunikation zu setzen. Er betont, dass es wichtig ist, auch mit den Anhängern rechtspopulistischer Parteien in den Dialog zu treten und ihnen die Bedeutung von Klimaschutz zu vermitteln.
„Wir müssen jeden und jede oder möglichst jeden und jede mitnehmen, da wo er oder sie ist“, so Brandt.Klimaschutz könne aus sehr vielen Beiträgen bestehen: aus technischer Innovation, aus Verzicht, durch veränderte Formen des Wirtschaftens. „Aber es gibt nicht die ausschließlich Lösung, sondern es ist ein am Ende Zusammenkommen verschiedener kleiner und größerer Ströme zu einem Gesamtprojekt.“ Dabei spricht Brandt auch über Strategien, mit denen man Menschen für Veränderungen und eine nachhaltige Zukunft begeistern kann.
Hier geht's zum Gradmesser-Podcast…
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Mar 12, 2024 • 36min
Welchen Einfluss haben Lobbyverbände auf Umweltgesetze?
Die Einflussnahme von Lobbyverbänden auf die EU-Gesetzgebung sorgt immer wieder für Diskussionen – zum Beispiel beim EU-Pestizidgesetz. Dieses sollte ursprünglich den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel bis 2030 um 50 Prozent senken. Eine Intention, die zum Schutz der Biodiversität beitragen sollte, aber am Widerstand von Landwirten und Agrarchemiekonzernen scheiterte.
In der aktuellen Folge Handelsblatt Green & Energy sprechen Andre Prescher, EU Policy Officer beim Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), und Nina Katzemich vom Verein LobbyControl über die Frage, wie das Kräfteverhältnis zwischen Wirtschafts- und Umweltverbänden in Brüssel aussieht – und wie es zum Scheitern des Pestizidgesetzes kam.
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Feb 27, 2024 • 30min
Co2-Preis: Was bringt das Klimageld?
Wissen Sie, wie viel Sie jährlich für CO2 bezahlen? Wenn Sie mit Ihrer Familie in einem älteren Haus wohnen und mit Gas oder Öl heizen, sind es womöglich mehrere Hundert Euro. Eigentlich sollten Sie deshalb längst ein Klimageld erhalten – eine pauschale Pro-Kopf-Summe, die jeder Bürger einmal pro Jahr vom Staat überwiesen bekommt.
Bislang aber gibt es kein Klimageld. Und außerdem Kritik an der Idee. Gleichzeitig drohen die CO2-Preise in den kommenden Jahren schnell und stark zu steigen.
Wie viel Geld Verbraucherinnen und Verbrauchern eigentlich zustünde und wann es kommen könnte, erklärt in dieser Folge Thomas Engelke vom Verbraucherzentrale Bundesverband. Außerdem ordnet Katja Schumacher vom Öko-Institut ein, wie hoch die CO2-Kosten werden könnten – und welche Alternativen es zum Klimageld gibt.
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Feb 12, 2024 • 38min
Skifahren mit gutem Gewissen – geht das noch?
Es ist ein Milliardengeschäft, dem die Grundlage im wahrsten Sinne des Wortes wegschmilzt: der Wintertourismus. Bis Ostern läuft die aktuelle Skisaison noch. Infolge des Klimawandels müssen die Skibetreiber immer mehr Geld in künstlich beschneite Pisten investieren – doch diese benötigen viel Energie und Wasser. Zudem greifen sie tief in die Natur ein.
Kann man da noch mit gutem Gewissen den weißen Abhang hinuntergleiten? Wie nachhaltig sind die Klimabemühungen der Skigebiete wirklich? Und was kann der einzelne Urlauber tun? Diesen Fragen geht Host Michael Scheppe in der aktuellen Folge von Handelsblatt Green & Energy nach. Er spricht mit zwei Gästen, die bei dem Thema nicht immer einer Meinung sind.
Hannes Mayer ist Umweltbeauftragter des Skiliftbetreibers Schmittenhöhebahn aus dem Salzburger Land in Österreich. Er fährt mit gutem Gewissen Ski, sagt Mayer. Das Skigebiet setzt etwa auf erneuerbare Energien aus Photovoltaikanlagen. Dem renommierten Alpenforscher und emeritierten Kulturgeografen Werner Bätzing geht das nicht weit genug. Viele Bemühungen der Skigebiete seien nur Marketing.
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Jan 29, 2024 • 28min
Atomstrom, Kohlekraft und Erneuerbare: Wo kommt unser Strom wirklich her?
Obwohl 2023 ein Rekordjahr für Wind und Sonne war, musste Deutschland mehr Strom importieren als sonst. Und schon werden Rufe nach einer Rückkehr der Atomkraft laut: Erst vor Kurzem forderten CDU und CSU, die im vergangenen Jahr abgeschalteten Atomkraftwerke wieder ans Netz zu bringen – obwohl deren Rückbau längst begonnen hat.
Daten, die Experten des Fraunhofer-Instituts für solare Energiesysteme (ISE) Jahr für Jahr auswerten, zeigen jedoch: Es gibt keinerlei Zusammenhang zwischen Atomausstieg und gestiegenen Stromimporten. In der neuen Folge von Handelsblatt Green & Energy gehen wir der Frage nach, wo unser Strom wirklich herkommt, und schauen uns die größten Strom-Mythen an. Mit dabei: Strommarktexperte Bruno Burger vom Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme.
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Jan 23, 2024 • 32min
Wie steht es um die Energiewende in Deutschland?
Bis 2030 will Deutschland 80 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien gewinnen. Zuletzt stieg die Quote zwar auf über 50 Prozent an. Doch Experten sind skeptisch, ob der Aufwärtstrend anhält. Der Stand der Energiewende ist Thema einer Podcast-Sonderfolge, die auf dem Handelsblatt-Energiegipfel in Berlin aufgenommen wurde.
Um die Klimaziele zu erreichen, müssten vier bis fünf Windräder pro Tag in Betrieb gehen, zuletzt waren es nur zwei. Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, sagt: „Wir sehen in einer Reihe von Bundesländern – stark im nordöstlichen Bereich und zunehmend in Nordrhein-Westfalen – einen Beschleunigungsprozess.“ Der Süden müsse aber noch aufholen.
Um den Strom aus dem windreichen Norden Richtung Westen und Süden zu transportieren, wo viele Industriebetriebe sind, müssen die Netze ausgebaut werden. Von den nötigen 14.000 Kilometern sind allerdings erst 1300 Kilometer genehmigt. Stefan Kapferer, Chef des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz, erwartet bald die Genehmigung Tausender Kilometer. „Aber dann reden wir nicht mehr über ein Genehmigungsproblem, sondern über die Frage, ob wir genügend Kabel, Bagger oder Bauarbeiter haben.“
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Jan 15, 2024 • 31min
DIN, ISO & Co.: Können Normen dem Klima helfen?
Das Deutsche Institut für Normung (DIN) spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Normen und Standards. Doch wie funktioniert die Normungsarbeit und welchen Einfluss hat sie auf den Klimaschutz? In der aktuellen Folge „Handelsblatt Green & Energy“ gibt Christoph Winterhalter, Vorstandsvorsitzender des DIN, eine Antwort auf diese Frage.
Winterhalter betont, dass Normen einen wesentlichen Beitrag dazu leisten können, dass Klimaschutzvorgaben praktisch umgesetzt werden. Das DIN erstellt nicht nur deutsche Normen, sondern vertritt auch die deutschen Interessen in internationalen und europäischen Normungsorganisationen. Dabei arbeitet das DIN eng mit verschiedenen Stakeholdern, wie der Wirtschaft, dem Umweltministerium und Umweltschutzorganisationen, zusammen, um einheitliche Standards zu entwickeln.
Die Normung erstreckt sich auf verschiedene Branchen und dient dazu, widersprüchliche Normen zu vermeiden. Winterhalter betont, dass Normen keine Regulierung sind, sondern eine freiwillige Selbstregulierung der Wirtschaft. Die Normen sollen Interoperabilität, Vergleichbarkeit und Qualitätskriterien sicherstellen. Durch die Normung können auch Kompromisse zwischen verschiedenen Interessenvertretern gefunden werden.
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Jan 1, 2024 • 35min
Neues Gesetz zur Netzüberlastung: Wird mir jetzt der Strom abgeschaltet?
Wer seit diesem Jahr eine neue Wallbox oder Wärmepumpe installiert, sollte diesen Podcast hören: Solche Geräte können ab sofort von Netzbetreibern gedimmt werden. Dann kommt weniger Stromleistung an – das Auto lädt langsamer, die Wärmepumpe heizt weniger. Das regelt der neue Paragraf 14a des Energiewirtschaftsgesetzes.
Die Bundesnetzagentur will so verhindern, dass das Stromnetz überlastet ist und ermöglichen, dass jeder ohne Wartezeit neue Stromverbraucher ans Netz anschließen kann. Heruntergedimmt wird nur im Notfall – falls andernfalls ein Blackout droht.
Was das konkret für Verbraucher bedeutet, erklärt in dieser Folge Barbie Haller, Vize-Chefin der Bundesnetzagentur. Außerdem erzählt der Lehrer Julian Affeldt aus eigener Erfahrung, wie es ist, wenn zweimal am Tag der Stromfluss einbricht und wie viel er damit verdient.
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Dec 18, 2023 • 40min
Warum 2023 ein verlorenes Jahr für den Klimaschutz war – und was sich 2024 tun muss
Das Jahr 2023 geht zu Ende. In Erinnerung bleiben Extremwetter in allen Teilen der Welt und monatelange Diskussionen über das Heizungsgesetz in Deutschland. In der letzten Folge des Jahres, die zugleich die 100. Ausgabe von Handelsblatt Green & Energy ist, blicken die Moderatorinnen und Moderatoren auf diese Entwicklungen zurück.
Michael Scheppe hat mit dem Klimapolitikexperten Niklas Höhne vom New Climate Institute Köln darüber gesprochen, ob 2023 ein verlorenes Jahr im Kampf gegen den Klimawandel war. Catiana Krapp hat den Heizungsexperten Thomas Rebel gefragt, welche Tipps er für den Heizungstausch im kommenden Jahr geben kann.
Und Kathrin Witsch blickt am Ende der XXL-Ausgabe nach vorn. Sie hat Beatrice John vom Zentrum Klimaanpassung Berlin dazu interviewt, wie wir uns auf die Folgen des Klimawandels besser vorbereiten können.
Das Team von Handelsblatt Green & Energy bedankt sich bei den Zuhörerinnen und Zuhörern, wünscht ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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