Archivradio – Geschichte im Original

SWR
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Oct 24, 2023 • 4min

Reportage von Radio DDR über die Leipziger Montagsdemonstrationen | 24.10.1989

Regierungskritische Töne nun auch in der Berichterstattung des DDR-Rundfunks. Hier in einer Reportage von Radio DDR über die Leipziger Montagsdemonstrationen am 24. Oktober 1989. Der Name des Reporters ist leider nicht archiviert.
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Oct 20, 2023 • 5min

Menschenkette gegen Pershing-Raketen | 22.10.1983

Keine Pershing-II-Raketen auf der Schwäbischen Alb bei Mutlangen! Unter dem Motto: "Was gilt die Wette? Wir schaffen die Kette!" demonstrieren am 22. Oktober 1983 bundesweit mehr als eine Million Menschen gegen den NATO-Plan, auf der Schwäbischen Alb in Mutlangen amerikanische Pershing-II-Raketen zu stationieren. Unter anderem von Neu-Ulm nach Stuttgart hält eine Menschenkette von 200.000 bis 400.000 Menschen für ein paar Minuten den Verkehr auf. Protest war erfolglos Von dieser am Ende erfolglosen Protestaktion der Friedensbewegung berichtet am 22. Oktober 1983 auch der Südwestfunk.
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Oct 19, 2023 • 58min

Hanns Martin Schleyers Leiche in Mühlhausen gefunden | 19.10.1977 | RAF

Hinweise konzentrieren sich auf Mühlhausen in Frankreich Die Sendung beginnt um 20 Uhr und endet vor den Mitternachtsnachrichten. Ohne Musik beträgt der Wortanteil eine Stunde. Zu Beginn des Abends gibt es nur Hinweise, dass die Leiche des Arbeitgeberpräsidenten gefunden wurde. Am Ende ist der Beweis da, und die Bundesregierung spricht von der "Stunde der Fahndung", die jetzt angebrochen sei. Die anfänglichen Hinweise konzentrieren sich aufs französische Mühlhausen, 130 km südlich von Straßburg. Der SWF hat dazu kurz nach 18 Uhr von Baden-Baden aus Reporter nach Straßburg, wo die polizeilichen Ermittlungen zusammenlaufen, und nach Mühlhausen geschickt – in "Schnellreportagewagen". Auslöser für die Aktionen war ein Text, der u.a. bei der französischen Zeitungen "Liberation" am Spätnachmittag eingegangen war und den Tod von Schleyer und den Aufenthaltsort der Leiche beschreibt. In der Sendung wird dieser Text eingangs in Ausschnitten zitiert. Hier ist er komplett: Französische Zeitung: Terroristen veröffentlichen Hinweis auf Schleyers Verbleib "Wir haben nach 43 Tagen Hanns Martin Schleyers klägliche und korrupte Existenz beendet. Herr Schmidt, der in seinem Machtkalkül von Anfang an mit Schleyers Tod spekulierte, kann ihn in der Rue Charles Peguy in Mulhouse in einem grünen Audi 100 mit Bad Homburger Kennzeichen abholen. Für unseren Schmerz und unsere Wut über die Massaker von Mogadischu und Stammheim ist sein Tod bedeutungslos. Andreas, Gudrun, Jan, Irmgard und uns überrascht die faschistische Dramaturgie der Imperialisten zur Vernichtung der Befreiungsbewegungen nicht. Wir werden Schmidt und der daran beteiligten Allianz diese Blutbäder nie vergessen. Der Kampf hat erst begonnen! Freiheit durch bewaffneten antiimperialistischen Kampf! Kommando Siegfried Hausner" Information über Hanns Martin Schleyers Tod kommt per "Blitzmeldung" Bereits am Beginn schaltet der SWF seine drei Sender zusammen und muss sich erst einmal sortieren. Auf die Ansage "Wir brechen unser Wunschkonzert ab und melden uns gleich wieder" folgen lange Pausenzeichen des Südwestfunk Baden-Baden. Dann bricht eine "DPA-Blitzmeldung" das Warten. Schleyer sei tot in Mühlhausen aufgefunden worden. Unmittelbar danach die zweite Meldung von DPA: "Leiche im Kofferraum gefunden." Der Reporter aus Straßburg berichtet, das Fahrzeug sei gegen 5 Uhr früh abgestellt worden und habe laut einem Augenzeugen höchstens zwei Stunden da gestanden. Ermittlungsbeamte hätten zunächst die Batterie abgeklemmt und dann den grünen Audi 100 in die Präfektur gebracht. Dort erst sei der Kofferraum geöffnet worden. Von dem Fahrzeug sei ein "sehr intensiver Geruch" ausgegangen. Erste Würdigungen für Hanns Martin Schleyer Später "eine erste Würdigung" von Hanns Martin Schleyer. Der Kommentator beginnt mit den Worten: "Nun ist uns das Fürchterliche doch nicht erspart geblieben." Der Sadismus der Extremisten finde nur im Tod anderer seine primitive tiefe Befriedigung. Das Verbrechen schreie zum Himmel. Man finde sich in einer "totalen Sinnlosigkeit … Wer beantwortet jetzt die Sinnfrage? … Diese Welt ist für diese Menschen zu groß, zu unheimlich geschaffen worden." Der Kommentator würdigt Hanns Martin Schleyer als einen mutigen, ehrlichen und konsequenten, aber "nicht im eigentlichen Sinn … frommen Mann." Der Mord hinterlasse "ein ganzes Volk in Trauer." Der Kommentator schließt mit dem Gedanken: "Wofür wir bestraft werden sollen – wir wissen es nicht." Regierungssprecher Klaus Bölling äußert sich in Pressekonferenz Viel später schaltet die Sendung live in die Pressekonferenz des Regierungssprechers nach Bonn. Klaus Bölling: "Uns erfüllen Erschütterung und Sorge." Die Täter haben gezeigt, dass sie unbelehrbar sind. Diese Verbrecher seien vermutlich für andere Morde (Fahrer, Polizisten, Buback) verantwortlich. Der Staat werde sie verfolgen. sodass sie "nicht mehr zur Ruhe kommen" werden. "Wir werden den Mördern keine Chance lassen." Die Selbstmorde in Stammheim hätten gezeigt, dass die Terroristen sogar die Auslöschung des eigenen Lebens als Mittel des Kampfs einsetzen. "Stunde der Fahndung" Dann leitet Bölling auf die Fahndung über: "Jeder Bürger in unserem Land wird den Sicherheitskräften dabei helfen, die Täter aufzuspüren." Das Bundeskriminalamt habe zusammen mit den Länderpolizeidienststellen eine von der Öffentlichkeit unbemerktes Zusammenarbeit bisher nicht gekannten Ausmaßes begonnen. Man habe auf diese Weise ein "dichtes Netz von Beweisen geknüpft". Bölling bekundet im Namen aller Bundestagsfraktionen der Familie von Hanns Martin Schleyer sein Mitgefühl. Nachgiebigkeit gegen über diesen "verbrecherischen Fanatikern" würde sie nur zu neuen Taten herausfordern. Staat müsse sie also zum Aufgeben zwingen. Der Bundeskanzler verbeuge sich vor dem Leid, das Frau Schleyer und den Söhnen zugefügt worden ist. Der Regierungssprecher schließt mit den Worten, jetzt keine Fragen zu beantworten, denn: "Dies ist die Stunde der Fahndung." Spekulationen über Schleyers Versteck Die Sendung enthält auch einen Rückblick über die Ereignisse und führt immer wieder "nicht bestätigte Informationen" an, die "mit Vorsicht zu genießen" seien: Schleyers Versteck sei in der Nähe von Mühlhausen gewesen, lautet eine solche Information. Sie widerspricht damit einer anderen, wonach der Audi in Ottmarsheim am Rhein von einem Kahn heruntertransportiert worden sein soll. Auch vor den Mitternachtsnachrichten ist noch nicht klar, wie Schleyer ermordet wurde, durch "Schnitt- oder Schussverletzungen". Die Sendung endet mit dem Hinweis, dass das erste Programm des SWF morgen Vormittag um 9 Uhr live aus dem Bundestag berichten wird, wo Bundeskanzler Helmut Schmidt eine Erklärung abgeben wird. Aus der Archivdatenbank Beiträge wurden auf dem 1., 2. und 3. Programm ausgestrahlt. // Meldung: Audi in Mühlhausen, vermutlich mit Schleyers Leiche / Meldung: dpa-Zusammenfassung / Meldung: Gefundene Leiche wahrscheinlich Schleyer / Am Telefon Gerd Schneider aus Mühlhausen / Nachruf auf Hanns Martin Schleyer / Am Telefon Gerd Schneider und Ursula Schaffeld aus Straßburg / Nachrichten / Am Telefon Karl Köhler aus Mühlhausen / Reaktionen aus Bonn und Baden-Württemberg / Am Telefon Hans Werner Conen aus Köln / Chronologie der Schleyer-Entführung / Leiche identifiziert / Pressekonferenz Klaus Bölling / Am Telefon Gerd Schneider aus Straßburg / Fahndungsmeldung Moderator: Peter WienReporter: Gerd Schneider; Alois Rummel, Ursula Schaffeld; Karl Köhler; Hans Linketscher; Hans Werner Conen; Bernhard HermannArchiv des SWR
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Oct 15, 2023 • 16min

Uwe Barschels Tod in Genf – Mord oder Suizid? | 11. bis 16.10.1987

Zwei Sternreporter finden die Leiche Uwe Barschels Zwei Reporter des "Stern" finden Uwe Barschel (CDU) tot in der Badewanne seines Zimmers im Genfer Luxus-Hotel "Beau Rivage". Der Fall löst sofort Spekulationen aus. Denn Uwe Barschel war drei Wochen zuvor von seinem Amt als Ministerpräsident wegen der nach ihm benannten "Barschel-Affäre" zurückgetreten. Seine politische Karriere war vorerst am Ende. Und so drängt sich rasch auch in diesen Nachrichten die Vermutung auf, Barschel habe sich das Leben genommen. Doch die Befundlage erweist sich zunehmend als komplex und widersprüchlich. Wurde Engholm ausgespäht? – Die Barschel-Affäre, das Ehrenwort und der Rücktritt Barschels Tod: Mord oder Suizid? Die Ermittlungen nach dem Tod bringen fast täglich neue Erkenntnisse, aber keine echte Antwort. Es wird bekannt: Barschel hatte vor seinem Tod Kontakt mit einem Mann, der sich Robert Roloff nannte. Mit Roloff wollte er sich in Genf treffen, berichtet Barschels Frau. Dieser hatte ihm erklärt, er kenne die Hintermänner, die Barschel die Abhöraffäre gegen Engholm anhängen wollten und er habe entlastendes Material. Die Polizei erklärt wiederum, dass Barschel vor seinem Tod offenbar Medikamente in einer tödlichen Dosis genommen habe. Gerüchte und Mordtheorien Die Ermittlungen ziehen sich über Jahre hin. Gerüchte kommen auf, Barschel sei in Waffengeschäfte verwickelt gewesen und habe bestimmten Waffenhändler oder gar Regierungen mit Enthüllungen gedroht – doch diese Thesen konnten nie erhärtet werden. Bei der Frage: Mord oder Suizid? sind sich die beteiligten Ermittler bis zuletzt nicht einig geworden.
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Oct 14, 2023 • 4min

Axel Springer startet mit "Hamburger Abendblatt" seine Nachkriegskarriere | 14.10.1948

1948 – vier Jahre, bevor er die Bildzeitung gründen wird – bewirbt sich der junge Verleger Axel Springer erfolgreich bei der Britischen Militärregierung um die Lizenz zur Herausgabe einer Tageszeitung in Hamburg. Das Hamburger Abendblatt – das so heißt, weil es anders als viele andere Zeitungen schon abends erscheint, denn die einzige Zeitungs-Druckerei in Hamburg hat nur nachmittags noch Kapazitäten frei. Hier eine Reportage vom 14. Oktober, an dem die erste Ausgabe des Hamburger Abendblatts erscheint. Das Hamburger Abendblatt begründet den Aufstieg von Axel Springer, den er sich später mit der Bildzeitung fortsetzt. Das Abendblatt bekommt 1954 auch eine Sonntagsausgabe, aus der zwei Jahre die Bild am Sonntag wurde. Mehr als 30 Jahre später, an seinem 70. Geburtstag 1982 gibt Axel Springer dem Süddeutschen Rundfunk ein Interview – auch das gibt es im SWR2 Archivradio.
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Oct 14, 2023 • 5min

Friedrich Denk zur Frankfurter Erklärung gegen die Rechtschreibreform | 14.10.1996

Am 1. Juli 1996 beschließen die Kultusminister der Bundesländer sowie Vertreterinnen und Vertreter anderer deutschsprachiger Länder, die deutsche Rechtschreibung zu reformieren. Die Zahl der Regeln soll deutlich kleiner werden. Kommasetzen wird etwas leichter, substantivierte Adjektive werden künftig großgeschrieben, also: im Argen liegen, mit großem A. Wortverbindungen werden getrennt, etwa: ruhig bleiben. Und das berühmte Scharf-ß wird, bis auf wenige Ausnahmen, durch ss ersetzt. Frankfurter Erklärung: Lehrer Friedrich Denk fordert Stopp der Reform Gegen die Reform bricht ein Sturm der Entrüstung los. Prominente wie Siegfried Lenz, Elfriede Jelinek oder Vicco von Bülow, besser bekannt als Loriot, unterzeichnen die sogenannte Frankfurter Erklärung. Herausgegeben hat sie Friedrich Denk, ein Gymnasiallehrer, der pünktlich zur Frankfurter Buchmesse im Oktober 1996 fordert, die Reform umgehend zu stoppen. Sie schade dem Ansehen der deutschen Sprache, stifte Verwirrung und ihre Umsetzung koste Milliarden D-Mark. Erfolg werden Denk und seine Mitstreiter nicht haben, die Reform setzt sich durch, auch wenn sich der Initiator im Radiointerview am 14. Oktober 1996 noch kämpferisch gibt. Quelle: SDR1 Aktuell
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Oct 13, 2023 • 7min

Erste DDR-Wahlen: Ansprache von SPD-Chef Kurt Schumacher | 13.10.1950

Am 15. Oktober 1950 – mehr als ein Jahr nach der Gründung der DDR – finden die ersten Wahlen zur Volkskammer statt. In der Bundesrepublik gelten sie als Farce. Das ist auch die Sicht von Kurt Schumacher, Vorsitzender der SPD und Oppositionsführer im Bonner Bundestag. Schumacher hat die SPD klar positioniert: Als im Osten SPD und KPD zur SED zwangsfusioniert wurden, lehnte er dies ab. Entsprechend harsch ist seine Ansprache zwei Tage vor den Volkskammer-Wahlen.
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Oct 13, 2023 • 50min

Regierungserklärung von Reichskanzler Heinrich Brüning | 13.10.1931

Nach einer kurzen Rede des Kommunisten Ernst Torgler gibt Reichskanzler Heinrich Brüning eine Regierungserklärung ab. Sie handelt von der Not in Deutschland und stellt fest, dass die Not eine lähmende Wirkung auf den internationalen Handel habe. Deutschland wolle ein solidarisches Mitglied im Bund der Nationen sein. Die Löhne der Arbeiter seien gesenkt worden, ohne dass es zu großen Streiks gekommen war. Brüning erwähnt "die Krise des englischen Pfundes" und kann deren Auswirkung auf die deutsche Währung noch nicht abschätzen. Es drohe, die ganze Welt in Not und Armut zu versinken. Sitzung ohne Nationalsozialisten Die große Fraktion der Nationalsozialisten ist nicht im Saal. Sie hatte aus Protest gegen die Weimarer Demokratie am 10. Februar das Parlament mit großem Tamtam verlassen, kommt aber zur nächsten Sitzung wieder für einige Tage zurück. Brüning hält seine Rede ohne Irritation durch die Zwischenrufe der Kommunisten. Die Sozialdemokraten hören weitgehend ruhig zu. Der Mitschnitt endet mit dem Ende der Sitzung dieses Tags. Redner: Ernst Torgler (KPD)Heinrich Brüning (Reichskanzler) 5. Wahlperiode. 1931/32
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Oct 12, 2023 • 5min

Winfried Kretschmann denkt wegen Parteiausschluss-Forderung über Parteiwechsel nach | 12.10.1990

1990, lange bevor Winfried Kretschmann erster Grüner Ministerpräsident in Baden-Württemberg wird, ärgert er sich über seine Partei. Damals ist er noch einfacher Landtagsabgeordneter, und an der Basis gibt es Stimmen, die seinen Parteiausschluss fordern. Streit um Suche nach Sondermüllverbrennungsanlage Anlass ist der Streit um eine Sondermüllverbrennungsanlage. Kretschmann hatte eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe initiiert. Die kam aber zu keinem gemeinsamen Ergebnis. Die CDU hält daran fest, den Sondermüll in Kehl zu verbrennen, SPD und Grüne wollen das nicht. Die Grünen kritisieren Kretschmann dafür, dass er sich überhaupt bei der Suche nach einer Sondermüllverbrennung beteiligt. Kretschmann stinkt das und er droht seinerseits, die Partei zu verlassen und sich zum Beispiel bei SPD oder CDU zu engagieren.
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Oct 11, 2023 • 34min

"Moralkeule Auschwitz" – Martin Walsers umstrittene Friedenspreis-Rede | 11.10.1998

Walser-Rede: Ignatz Bubis spricht von "geistiger Brandstiftung" "Geistige Brandstiftung" – mit diesem Vorwurf reagierte der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Ignatz Bubis, zunächst auf die Rede, die Martin Walser am 11. Oktober 1998 in der Frankfurter Paulskirche hielt. An dem Tag hat Martin Walser den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten. Bubis saß bei der Veranstaltung in der ersten Reihe, als Walser seine Dankesrede hält. Darin kritisiert er, dass man den Deutschen ihre nationalsozialistische Vergangenheit immerzu vorhalte. Er spricht von einer "Instrumentalisierung unserer Schande zu heutigen Zwecken". "Instrumentalisierung unserer Schande" Das helfe auf Dauer nicht, um die NS-Zeit in kritischer Erinnerung zu behalten, sondern es animiere die Menschen zum Wegschauen. Dadurch bestünde die Gefahr, dass Auschwitz zur simplen "Moralkeule" verkomme und seine tatsächliche Bedeutung verliere. Erst viele Jahre später, 2018, bedauerte Walser seine Rede und bezeichnete sie selbstkritisch als "menschliches Versagen."

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