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Meine Challenge

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Jan 13, 2023 • 37min

Diagnose Krebs: Jeden Tag so leben, als wäre es mein letzter

Nach ihrer Brustkrebs-Behandlung will Daniela ihre Zeit voll auskosten. Sie erstellt eine Bucket List mit allem, was sie noch erleben will. Aber jeden Tag so leben, als wäre es der letzte - ist das überhaupt möglich? Wir lesen den Spruch auf Wand-Tattoos, Postkarten und Sharepics im Netz: Lebe jeden Tag, als wäre es der letzte! Klingt in der Theorie schmissig, aber lässt sich das im Alltag überhaupt umsetzen? Wie lebt man denn "richtig"? Und warum brauchen wir erst die Konfrontation mit der eigenen Sterblichkeit, um voll loszuleben? Antworten auf diese Fragen findet ihr hier: https://www.mdr.de/wissen/diagnose-krebs-wenn-jeder-tag-der-letzte-sein-kann-wie-leben-ohne-bereuen100.html Was ist Sinn, wie entsteht er und wie kann man ihn wissenschaftlich erfassen? Wann kommt es zu Sinnkrisen? Und welche Zusammenhänge gibt es zwischen Sinn, Gesundheit und Krankheit? Mit ihrem Buch "Psychologie des Lebenssinns" (Springer Verlag, 2020) gibt Tatjana Schnell einen fundierten Überblick über das Thema Lebenssinn und bietet neben zahlreichen theoretischen Hintergründen auch praktische Übungen zur Introspektion und Selbstexploration: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-61120-3 Religiosität, Liebe und Gemeinschaft, soziales Engagement oder die Verbundenheit zur Natur - es gibt zahlreiche Parameter, die zu einem sinnerfüllten Leben führen können. Hier findet ihr eine Übersicht über die 26 verschiedenen Lebensbedeutungen: https://www.sinnforschung.org/mein-lebenssinn/26-lebensbedeutungen Wenn ihr an der Erkundung eures eigenen Lebenssinns interessiert seid, findet ihr hier Methoden und weitere Infos zur Sinnforschung an der Universität Innsbruck: https://www.sinnforschung.org/archive/2882 Forschende der Universität Innsbruck haben untersucht, ob es Zusammenhänge zwischen dem Sinnerleben eines Menschen und seinen individuellen Einstellungen gegenüber Sterben und Tod gibt: https://doi.org/10.1080/07481187.2020.1808737 Wie betrachten ganz gewöhnliche Menschen ihr Leben im Rückblick, wenn sie wissen, dass ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt? Sterbebegleiterin Christiane zu Salm hat sie gefragt und die daraus entstandenen persönlichen Nachrufe im Buch "Dieser Mensch war ich - Nachrufe auf das eigene Leben" (Goldmann Verlag, 2015) gesammelt: https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Dieser-Mensch-war-ich/Christiane-zu-Salm/Goldmann/e463192.rhd Pro Jahr erkranken in Deutschland etwa 16.500 junge Menschen zwischen 18 und 39 Jahren an Krebs. Eine Krebsdiagnose bedeutet für diese Patient*innen einen gravierenden Einschnitt in die gesamte Lebens- und Zukunftsplanung. Auch die Problemstellungen und Herausforderungen sind hier oftmals völlig andere als bei erkrankten Kindern bzw. Erwachsenen ab 40 Jahre. Hier setzt die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs (DSfjEmK) an und möchte vor allem junge Menschen mit Krebs unterstützen und begleiten: https://junge-erwachsene-mit-krebs.de/
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Dec 30, 2022 • 37min

Ich werde Nichtraucherin

Josefine will endlich mit dem Rauchen aufhören. Sie hat keinen Bock mehr auf den Qualm und Gestank von Zigaretten. Durch Hypnose will sie zur Nichtraucherin werden. Schafft sie es? Und wie lange hält sie durch? Die Langzeitstudie "Deutsche Befragung zum Rauchverhalten" untersucht fortlaufend den Konsum von Tabak und alternativen Nikotinprodukten wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer in der Bevölkerung Deutschlands. Aktuelle Ergebnisse der DEBRA-Studie findet ihr hier: https://www.debra-study.info/ Der "Tabakatlas Deutschland 2020" vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg (DKFZ) soll als umfassendes Handbuch zu allen Fragen zum Tabakkonsum, dessen Auswirkungen sowie zu Maßnahmen zur Verringerung des Tabakkonsums dazu beitragen, der Tabak-Kontrollpolitik neue Impulse zu geben und sie zu stärken: https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/sonstVeroeffentlichungen/Tabakatlas-Deutschland-2020.pdf Weitere Zahlen, Daten und Fakten zum Thema Tabakkonsum in Deutschland findet ihr auf der Website der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS): https://www.dhs.de/suechte/tabak/zahlen-daten-fakten Teste Deine Zigarettenabhängigkeit mit dem Fagerström-Test! Der Fagerström-Test ist ein weltweit anerkanntes Verfahren, um die Stärke der Abhängigkeit bei Raucherinnen und Rauchern zu messen. Der Test dauert nur wenige Minuten und ist kostenfrei: https://rauchfrei-info.de/no_cache/aufhoeren/machen-sie-den-test/zigarettenabhaengigkeitstest-fagerstroem/ Das unabhängige Informationsportal "rauchfrei-info.de" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unterstützt euch kostenfrei und seriös beim Rauchstopp: https://rauchfrei-info.de/ Egal wie lange man geraucht hat, aufhören lohnt sich zu jedem Zeitpunkt. Wie schnell sich die einzelnen Bereiche des Körpers wieder erholen, könnt ihr hier nachlesen: https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/rauchstopp/so-erholt-sich-der-koerper-nach-dem-rauchstopp-701781.html
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Dec 16, 2022 • 34min

Archäologie: Ich will die Sensation in 1000 Jahren sein!

Der Tod ist unüberwindbar. Doch was bleibt von uns, wenn wir nicht mehr da sind? Was können wir der Nachwelt von uns hinterlassen? Und wie? Maike will in dieser Challenge dem Vergessen entfliehen - mit einem Zeugnis für die Zukunft! Um künftigen Generationen etwas aus ihrem Leben zu überliefern, will sie eine Zeitkapsel bauen. Doch welcher Gegenstand ist dafür passend und aussagekräftig? Welches Material überdauert die Jahrhunderte? Wie kann es am besten gelagert werden? Und vor allem: Wer interessiert sich für Maikes Hinterlassenschaften zwischen all den Überbleibseln von Milliarden anderer Menschen? Auf der Suche nach Antworten trifft Maike einen der bekanntesten deutschen Archäologen: Harald Meller. Der Landesarchäologe Sachsen-Anhalt hat die Himmelsscheibe von Nebra vor Raubgräbern gerettet und weiß, worauf es bei einer Zeitkapsel ankommt: https://www.mdr.de/kultur/ausstellungen/himmelsscheibe-nebra-beschlagnahme-fund-halle-100.html Außerdem erkundet Maike das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale), um herausfinden, welche Funde so interessant sind, dass sie den Weg aus dem Archiv in die Vitrinen der Ausstellung und somit in das kulturelle Gedächtnis unserer Gesellschaft finden: https://www.landesmuseum-vorgeschichte.de/ Wissenschaftler haben die Schamanin von Bad Dürrenberg zwei Jahre lang erforscht. Dabei haben sie zahlreiche neue Erkenntnisse gewonnen. Ihr Grab ist rund 9.000 Jahre alt - und wurde noch Jahrhunderte nach ihrer Beisetzung von Pilgern besucht, die auf ihre Hilfe hofften: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/saalekreis/grab-schamanin-bad-duerrenberg-forschung-pilgerstaette-100.html Wie es ist, einen alten Schatz aus dem Boden zu heben, erfährt Maike bei einer Forschungsgrabung in Helfta bei Lutherstadt Eisleben. Hier finden sich Spuren einer stattlichen Residenz von Otto dem Großen aus dem Hochmittelalter: https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/palatium-der-ottonen-in-der-pfalz-helfta-entdeckt-5417/ Welche besonderen Funde fallen den Archäolog*innen zwischen all den Scherben, Knochen und Münzen auf und helfen ihnen dabei, eine Geschichte über die Menschen der damaligen Zeit zu erzählen?: https://archlsa.de/bodendenkmalpflege/fund-des-monats/2022/mai-2022.html Mit ihrem neu gewonnenen Wissen macht sich Maike daran, eine Zeitkapsel zu bauen. Ihr Ziel: Der Sensationsfund in 1.000 Jahren werden! Wird Maike es schaffen, den dafür passenden Gegenstand zu finden und zu vergraben?
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Dec 2, 2022 • 45min

Diagnose Krebs: Leben ohne Haare

Bei Daniela wurde Brustkrebs diagnostiziert. Durch die Chemotherapie hat sie ihre langen roten Haare verloren und fühlt sich wie ein Alien. Kann sie lernen, ihr neues Ich anzunehmen und sich trotz Glatze schön zu finden? Ein Leben ganz ohne Haare ist für Daniela eine ziemliche Umstellung. Was ihr und anderen Krebs-Erkrankten helfen kann, besser mit ihrem neuen Ich zurechtzukommen, könnt ihr hier nachlesen: https://www.mdr.de/wissen/medizin-gesundheit/krebs-diagnose-wie-erkrankte-mit-dem-haarausfall-leben-brustkrebs-alopezie-104.html Wie der Haarausfall bei Krebs-Patient*innen in Verbindung mit der mentalen Gesundheit steht, untersuchten Forschende aus Japan. Das Ergebnis: Von 638 Krebs-Erkrankten gaben mehr als 80 Prozent an, dass die Veränderungen ihres Erscheinungsbildes bei ihnen Sorgen oder Leid verursachen. Frauen nahmen diese dabei stärker wahr als Männer: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23436588/ Warum das Ausfallen der Haare durch eine Chemotherapie als negativ empfunden wird, haben Forschende aus England untersucht. In ihrer Studie erklären sie, dass der Haarausfall bei Krebs-Patient*innen unter anderem Leiden verursacht, weil Erkrankte den Haarverlust so wahrnehmen, als ob ihnen ein Stück ihrer (gesunden) Identität verloren ginge: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31567492/ In einer Studie der Universität Pecs in Ungarn wurden attraktive und unattraktive Frauen-Gesichter mit verschiedenen Frisuren getestet. Das Ergebnis: Die eher als unattraktiv bewerteten Gesichter wurden mit längeren Haaren als attraktiver gerankt: https://www.researchgate.net/publication/235933312_Hair_length_facial_attractiveness_personality_attribution_A_multiple_fitness_model_of_hairdressing Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ATC) ist ein Weg mit den Veränderungen, die im Laufe einer Krebstherapie aufkommen, umzugehen. Mehr zu diesem psychoonkologischen Ansatz findet ihr hier: https://www.springermedizin.de/affektive-stoerungen/affektive-stoerungen/akzeptanz-und-commitment-therapie-act-in-der-psychoonkologie/20238846 2017 erkrankte Paulina Paulette mit 30 Jahren das erste Mal an Brustkrebs und leider sollte es nicht das einzige Mal bleiben. In ihrem Blog schreibt sie über ihre Erfahrungen mit der Erkrankung, über ihren Behandlungsverlauf, Therapiemöglichkeiten und viele andere Aspekte rund um das Thema Brustkrebs: https://paulinapaulette.com/ Außerdem ist Paulina Paulette als Patienten-Aktivistin aktiv und moderiert gemeinsam mit Alexandra von Korff den Podcast "2 Frauen, 2 Brüste": https://www.2frauen2brueste.com/ Jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Mit 30 Prozent aller Krebsfälle ist er die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Doch rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die meisten Erkrankungen heilbar. Hier findet ihr die wichtigsten Informationen und den aktuellen Stand der Wissenschaft zum Thema Brustkrebs: https://www.mdr.de/wissen/diagnose-brustkrebs-die-krankheit-besser-verstehen-100.html
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Nov 4, 2022 • 37min

Diagnose Krebs: Wie geht gutes Trösten?

Bei Daniela wurde Brustkrebs diagnostiziert. Eine Situation, in der sie Trost braucht. Doch wie geht gutes Trösten? Was können wir sagen und sollten wir tun, um unseren Liebsten in schwierigen Zeiten gut beizustehen? Wir alle wissen, wie es sich anfühlt, Trost zu brauchen. Und wir alle waren auch schon in Situationen, in denen wir jemandem Trost spenden wollten. Und doch sind Trostversuche für viele von uns wie der Tanz auf dem Vulkan, fast immer bleibt das schale Gefühl nicht angemessen reagiert, etwas Falsches gesagt zu haben und nicht wirklich etwas ausrichten zu können. Was guten Trost tatsächlich ausmacht, könnt ihr hier nachlesen: https://www.mdr.de/wissen/medizin-gesundheit/krankheit-krebs-trost-wie-geht-richtig-troesten-troestende-worte-102.html In einem Forschungsprojekt zu Trost und Emotionsregulation hat Bildungsforscherin Karin Borck von der FH Potsdam Menschen verschiedenster Altersgruppen nach ihrem Trostverständnis, ihren Trostbedürfnissen und Trosterfahrungen befragt. Mehr Infos zum Projekt findet ihr hier: https://www.fh-potsdam.de/studium-weiterbildung/projekte/trost-und-emotionsregulation Nach ihrer Krebs-Diagnose ist Daniela nun plötzlich mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert, auch mit ihrer eigenen. Und das macht ihr eine Scheißangst! Was also tun? Inmitten ihrer Behandlung und Therapie sucht Daniela nach Tipps, Tricks und Strategien, wie wir lernen können, damit umzugehen, wenn die Angst vor dem eigenen Tod plötzlich ganz konkret wird: https://www.mdr.de/wissen/angst-vor-krebs-angst-vor-tod-umgang-mit-sterben-und-tod-100.html Jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Mit 30 Prozent aller Krebsfälle ist er die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Doch rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die meisten Erkrankungen heilbar. Hier findet ihr die wichtigsten Informationen und den aktuellen Stand der Wissenschaft zum Thema Brustkrebs: https://www.mdr.de/wissen/diagnose-brustkrebs-die-krankheit-besser-verstehen-100.html
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Oct 21, 2022 • 38min

Spartipps und Geld anlegen: Ich werde zum Sparfuchs

Inflation, steigende Preise, Energiekrise - aktuell gibt es viele Gründe zu sparen. Auch Maike will lernen, besser auf ihr Geld zu achten. Wo kann sie im Alltag clever sparen und wie legt sie ihr Geld zukunftssicher an? Wie bezahle ich die nächste Nebenkostenabrechnung? Wie finanziere ich eine neue Waschmaschine? Und wie kann ich gut fürs Alter vorsorgen? In diesem Artikel erklären Expert*innen aus Ökonomie und Psychologie, wie wir sinnvoll sparen können und warum jeder von uns über einen Notgroschen verfügen sollte: https://www.mdr.de/wissen/podcast/challenge/sparen-was-kann-ich-gegen-steigende-preise-tun-104.htm Die wirtschaftliche Lage, politische Krisen oder auch Persönlichkeitseigenschaften - all das beeinflusst unser Konsumverhalten und wirkt sich darauf aus, wie wir sparen. In diesem Buch-Beitrag findet ihr verschiedene ökonomische und psychologische Erklärungsansätze für unser Sparverhalten: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/9781118926352.ch13 Ober-, Unter oder Mittelschicht? Mit welchem Einkommen ihr zu welcher Schicht gezählt werdet, könnt ihr in dieser Studie der Bertelsmann Stiftung zur Entwicklung und Struktur der Mittelschicht in Deutschland nachlesen: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/broeckelt-die-mittelschicht-all "Sparen sollte zu deiner individuellen Situation passen", sagt Finanzcoach Dani Parthum. Das ist aber auch kein Freifahrtschein dafür, sich immer nur der Lust nach Genuss hinzugeben. Denn sich mit seinen Ausgaben auseinanderzusetzen, ist der erste Schritt, um Sparpotenziale zu entdecken. In diesem Blog-Artikel erklärt Dani Parthum, wie das auch in Zeiten von steigender Inflation gelingen kann: https://www.geldfrau.de/inflation-was-du-gegen-steigende-preise-ausgaben-tun-kannst/ In unseren Einkaufswagen wandert oft nicht nur das, was wir tatsächlich brauchen, sondern ebenso Dinge, die wir spontan oder aus Neugier kaufen. Und das ist auch eine Typ-Frage: Genussmenschen handeln beim Phänomen der Spontankäufe anders als sicherheitsorientierte Personen. Wie Impulskäufe zustande kommen und wie wir sie verhindern können, damit haben sich Psycholog*innen der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) beschäftigt: https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/single/news/kauf-ich-oder-kauf-ich-nicht-1/ Eine Studie des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE sowie der Goethe-Universität Frankfurt zeigt: Werden Menschen mittels einer Auswertung ihrer Einkommenssituation oder Vermögenswerte über ihre Rente aufgeklärt, sorgen sie besser für ihr Alter vor und sparen mehr: https://safe-frankfurt.de/fileadmin/user_upload/SAFE_White_Paper_57.pdf Der MDR bietet auf der Themenschwerpunktseite "Deutschland auf Sparflamme" ein umfassendes Informations- und Ratgeberangebot zum Thema Sparen und Geld anlegen: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/inflation-energiepreise-energie-sparen-geld-100.html
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Oct 7, 2022 • 37min

Zwei Wochen nicht duschen

Duschen wir zu oft, zu lang, zu heiß? Max findet es raus: Zwei Wochen lang geht er nicht mehr duschen! Wie viel Wasser, Energie und Geld spart er damit? Und wie wirkt sich das auf seine Haut und seinen Körpergeruch aus? Das tägliche Duschen gehört für viele von uns einfach zum Alltag. Und das, obwohl wir inmitten einer Energiekrise stecken! Ein Vorschlag der Politik: Weniger, kürzer und kälter sollten wir duschen. Doch bringt das was? Wie viel Wasser, Energie und Geld sich damit tatsächlich sparen lässt und welche Auswirkungen der kalte Dusch-Entzug auf unsere Hautgesundheit, unser Wohlbefinden und unseren Körpergeruch hat, könnt hier nachlesen: https://www.mdr.de/wissen/selten-duschen-gut-fuer-haut-geldbeutel100.html Max' Podcast-Kollegin Josefine hat Neurodermitis. Seit ihrer Jugend leidet sie regelmäßig unter entzündeten und juckenden Hautstellen an ihren Händen, in den Armbeugen und Kniekehlen - physisch und psychisch. Aber kein Arzt konnte ihr bislang wirklich helfen. Mit Hilfe der Wissenschaft will sie deshalb herausfinden, woher ihre Krankheit kommt und was sie dagegen tun kann. Zwei Wochen lang verzichtet Josefine auf alles, was ihrer Haut schadet und probiert aus, was Entspannungsübungen, mehr Bewegung und eine gesündere Ernährung bewirken. Die Folge "Neurodermitis: Ich will gesunde Haut!" findet ihr hier: https://www.mdr.de/wissen/podcast/challenge/neurodermitis-hautkrankheiten-hautbild-verbessern-gesunde-haut-100.html Was kostet uns das Duschen eigentlich? Die Kosten fürs Duschen sind individuell verschieden und von mehreren Faktoren abhängig. Dazu zählt nicht nur, wie viel Wasser durch unseren Duschkopf fließt, sondern auch, wie lange und mit welcher Temperatur wir duschen. Entscheidend ist zudem der Energieträger, mit dem das Wasser erwärmt wird. Mit dem Duschkostenrechner der Verbraucherzentrale könnt ihr euren Energieverbrauch, den CO2-Ausstoß und die Kosten fürs Duschen ermitteln. Außerdem zeigt er an, wo und wie ihr noch Kosten einsparen könnt: https://www.verbraucherzentrale.nrw/duschrechner Weitere Tipps und Tricks, um im Alltag Wasser, Energie und letztlich auch bares Geld zu sparen, hat die Verbraucherzentrale hier zusammengefasst: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/warmwasser-im-alltag-sparen-17752#0
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Sep 23, 2022 • 34min

Neurodermitis: Ich will gesunde Haut!

Josefine hat Neurodermitis. Seit ihrer Jugend leidet sie regelmäßig unter den entzündeten und juckenden Hautstellen. Deshalb probiert sie aus, ob und wie sie ihre Haut besser schützen und ihr Hautbild verbessern kann. Dermatolog*innen und Hautforscher*innen beobachten einen Anstieg von Hautkrankheiten in den vergangenen Jahren. Laut dem Neurodermitisreport 2021 leiden in Deutschland aktuell 3,7 Prozent der Erwachsenen und bis zu 10 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter einer Neurodermitis: https://www.tk.de/resource/blob/2099726/179615dc18521208dce8c3c1992e776a/neurodermitisreport-2021-langfassung-data.pdf Mehr als alles andere am Körper ist die Haut mit unserer Individualität verbunden. Sie gibt unserem Gegenüber Informationen über unser Lebensalter, den Gesundheitszustand und unseren Lebensstil. Und sie schützt uns vor dem Austrocknen, vor Krankheitserregern und äußeren Reizen. Obwohl die Haut so vielseitig und komplex ist, spielte sie in der Forschung lange Zeit nur eine untergeordnete Rolle. Warum sie inzwischen aber zu den am meisten erforschten Organen zählt, erfahrt ihr hier: https://www.mdr.de/wissen/so-geht-gesunde-haut-hautschutz-immunschutz-100.html Haut reagiert auch auf psychosozialen Stress: 2021 konnten Wissenschaftlerinnen in Studien an der Haut von Mäusen nachweisen, dass sich bei furchteinflößendem Lärm, der für die Mäuse Stress bedeutete, die Produktion von jenen Botenstoffen erhöhte, die Entzündungszellen in der Haut aktivieren. Psychosozialer Stress kann daher als Mitursache von Hautkrankheiten wie Neurodermitis verstanden werden: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fimmu.2021.631881/full Unsere Haut ist vielseitig und äußerst komplex. Doch Umweltreize, eine ungesunde Ernährung oder psychosozialer Stress können unsere Haut auch krank machen. Dagegen hat sie verschiedene Abwehr- und Schutzmechanismen entwickelt. Einen Überblick darüber, welche grundlegenden Aufgaben und Funktionen unsere Haut erfüllt und wie sie etwa akuten Stress abpuffert, könnt ihr in dieser Studie nachlesen: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34077579/ Stress kennen wir alle. Mithilfe von Achtsamkeitstraining können wir aber lernen, mehr im Hier und Jetzt zu leben, runterzukommen und abzuschalten. Nicht nur Meditations-Coaches schreiben den meditativen Übungen positive Wirkung zu, auch die Wissenschaft entdeckt zusehends ihr Potenzial. Was Meditation tatsächlich leisten kann und was nicht, hat Podcast-Kollegin Daniela getestet: https://www.mdr.de/wissen/podcast/challenge/achtsamkeit-abschalten-durch-meditation-100.html Mehr Obst und Gemüse essen, weniger heiß duschen oder auf Duschgels mit Duftstoffen verzichten - die Liste der Dinge, die wir für eine gesunde Haut tun können, ist lang. Welche Investitionen in unseren Hautschutz sich lohnen und was man sich getrost sparen kann, erklärt Dermatologin Yael Adler in ihrem Buch "Haut nah - Alles über unser größtes Organ": https://www.droemer-knaur.de/buch/dr-med-yael-adler-haut-nah-9783426301715
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Sep 9, 2022 • 40min

Diagnose Krebs: Die Angst vor dem Tod überwinden

Bei Daniela wurde Brustkrebs diagnostiziert. Plötzlich ist der eigene Tod ganz nah. Immer wieder fragt sie sich: Was, wenn ich das nicht überlebe? Kann Daniela lernen, mit der Angst vor dem Sterben und dem Tod umzugehen? Unweigerlich ist Daniela nun plötzlich mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert, auch mit ihrer eigenen. Und das macht ihr eine Scheißangst! Was also tun? Inmitten ihrer Behandlung und Therapie sucht Daniela nach Tipps, Tricks und Strategien, wie wir lernen können, damit umzugehen, wenn die Angst vor dem eigenen Tod plötzlich ganz konkret wird: https://www.mdr.de/wissen/angst-vor-krebs-angst-vor-tod-umgang-mit-sterben-und-tod-100.html Jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Mit 30 Prozent aller Krebsfälle ist er die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Doch rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die meisten Erkrankungen heilbar. Hier findet ihr die wichtigsten Informationen und den aktuellen Stand der Wissenschaft zum Thema Brustkrebs: https://www.mdr.de/wissen/diagnose-brustkrebs-die-krankheit-besser-verstehen-100.html Journalist und Autor Roland Schulz beschreibt in seinem Buch "So sterben wir: Unser Ende und was wir darüber wissen sollten" (Piper Verlag, 2020), was wir während unserer letzten Tage und Stunden erleben, er verfolgt die letzte Reise des Körpers und fragt schließlich, was Sterben und Tod für diejenigen bedeutet, die zurückbleiben: https://www.piper.de/buecher/so-sterben-wir-isbn-978-3-492-31621-7 Die Sozialpsychologie kennt mehrere Mechanismen, mit denen unsere Psyche eine Art "Angstpuffer" zwischen uns und unseren eigenen Tod zu bauen versucht. Der prominenteste Ansatz ist dabei wohl die Terror-Management-Theorie: Wir erschaffen oder suchen nach einem kulturellen Weltbild, das uns aufzeigt, welche Art von Leben für uns erstrebenswert ist. Indem wir an dieses Weltbild glauben, uns diesem nach entsprechend verhalten und es mit anderen teilen, geben wir uns selbst das Gefühl, etwas zu hinterlassen, das uns als menschliches Wesen überdauert. Und dieses Streben nach der sogenannten "Symbolischen Unsterblichkeit" hilft uns, mit der Gewissheit des eigenen Todes besser umzugehen. In diesem Übersichtsartikel beschreibt Sozialpsychologe Simon Schindler, wie uns beispielsweise Religion im Angesicht der eigenen Sterblichkeit Schutz bieten kann, aber auch welche Folgen das hat: https://de.in-mind.org/article/im-angesicht-des-todes-die-psychologische-schutzfunktion-von-religion-und-ihre-folgen
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Aug 26, 2022 • 44min

Navi, Maps und GPS: Ich teste meinen Orientierungssinn

Dank Navi, Maps und GPS ist es so leicht wie nie, den richtigen Weg zu finden. Doch verkümmert unser Orientierungssinn durch all die Technik? Maike testet ihre Orientierungsfähigkeit: Findet sie auch ohne Navi zum Ziel? Ein Alltag ohne digitale Routenplaner und Navigationshilfen scheint kaum mehr vorstellbar. Doch einige Forscher*innen sind besorgt, dass die Nutzung moderner Navigationssysteme unser Gehirn verändert und unsere natürliche Orientierungsfähigkeit zusehends verkümmert. Ob da was dran ist, könnt ihr hier nachlesen: https://www.mdr.de/wissen/navigation-orientierung-lassen-navis-orientierungssinn-verkuemmern-100.html "Orientierungslauf ist Marathonlauf und Schach spielen - gleichzeitig", sagt Wieland Kärger vom Orientierungslauf-Verein OK Leipzig. Ausgestattet mit einem Kompass und einer detaillierten Streckenkarte, müssen die Läufer*innen dabei den möglichst kürzesten Weg von Punkt zu Punkt im Gelände finden. OL ist eine Sportart für alle Alters- und Fitnessklassen. Habt auch ihr Lust auf diesen Sport bekommen? Hier findet ihr eine Übersicht vom DOSV zu den aktiven Orientierungssport-Vereinen in Deutschland: https://o-sport.de/orientierungssport/vereine/ Land gegen Stadt - Die Umgebung, in der wir aufwachsen, prägt unser Orientierungsvermögen: Wer in der Kindheit und Jugend seine Wege zwischen Wiesen und Feldern, in Wäldern und spärlich bebauten Umgebungen zu finden lernt, hat als Erwachsener einen besseren Orientierungssinn als jemand, der in der Stadt aufgewachsen ist. Das ergab eine britisch-französische Studie, bei der die Daten von fast 400.000 Menschen aus 38 Ländern analysiert wurden. Die Teilnehmenden spielten dabei das Computerspiel "Sea Hero Quest", bei dem ein zuvor festgelegter Weg mit mehreren Etappenzielen gefunden werden muss. Das Ergebnis: Wer auf dem Land aufwuchs, war im Vorteil, denn Navigation und Orientierung haben viel mit dem Erinnerungsvermögen zu tun, und wer in der virtuellen Welt gut sein Ziel erreicht, navigiert auch in der realen Welt besser: https://doi.org/10.1038/s41586-022-04486-7 Unsere digitalen Navigationssysteme auf dem Smartphone oder im Auto sind schon verdammt praktisch, gerade wenn die Zeit knapp, die Wege lang und die Streckenführung undurchsichtig sind: Ziel eingeben, Route wählen und los geht's! Doch Bildungspsychologe Stefan Münzer von der Universität Mannheim sieht darin ein Problem, denn zu oft vertrauen wir einfach blind der Technik: "Wenn Sie sich die ganze Zeit vom Navi führen lassen und ihnen das auch bestimmte Informationen einfach gar nicht zur Verfügung stellt, die nützlich wären, dann werden Sie daraus auch nichts lernen." Münzer und seine Kolleg*innen haben deshalb untersucht, wie mit einfachen Anpassungen der Darstellungsweise in Navigationssystemen unser Orientierungswissen trainiert und verbessert werden könnte: https://doi.org/10.1037/xap0000237

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