Meine Challenge cover image

Meine Challenge

Latest episodes

undefined
Jan 26, 2024 • 30min

Mobil ohne Auto

Das Auto ist Verkehrsmittel Nummer eins. Fast die Hälfte aller Deutschen ist nur mit dem Pkw unterwegs. Vor allem abseits der Großstadt geht es kaum ohne. Oder doch? Maike testet den autofreien Alltag in der Kleinstadt. Autos verstopfen die Städte, auf dem Land fährt kein Bus. Der Verkehrssektor ist das Sorgenkind beim Klimaschutz, doch die Mobilitätswende lässt auf sich warten. Wir fragen Verkehrsforscher nach Ursachen und Lösungen. Die Studie "Mobilität in Deutschland" (MiD) ist eine der größten Untersuchungen darüber, wie sich Menschen in Deutschland fortbewegen. Erstmals wurde sie im Jahr 2002 durchgeführt und 2008 sowie 2017 wiederholt. Für die Erhebung der MiD 2017 wurden insgesamt 135.000 Haushalte befragt. Aktuell wird die nächste Erhebung der Mobilität in Deutschland (MiD 2023) vorbereitet. Was könnte die schleppende Mobilitätswende voranbringen? Unser Interviewpartner und Verkehrsforscher Andreas Knie ist überzeugt: Autonome Shuttles werden das nächste große Ding und den öffentlichen Verkehr revolutionieren! Mit dem Auto ziellos durch die Gegend fahren ist für viele Menschen die Definition von Freiheit. Und manche lieben ihr Auto sogar so sehr, dass sie tausende Euros in ihr Fortbewegungsmittel stecken. Dabei ist der Individualverkehr dieser Tage so umstritten wie nie. Hubertus Koch, Host des Podcasts "Süchtig nach Alles", spricht mit Mobilitäts-Expertin Katja Diehl über die Abhängigkeit der Deutschen vom Auto.
undefined
Dec 29, 2023 • 33min

Schlechte Gewohnheiten loswerden

Ohne Routine und Gewohnheiten funktioniert unser Alltag nicht. Doch es gibt auch schlechte Gewohnheiten - und die will Daniela loswerden! Was braucht es, um Verhaltensmuster zu ändern und die Bad Habits zu überwinden? Aufstehen, Anziehen, Zähne putzen, Frühstücken und, und, und - Gewohnheiten und Routinen prägen unser Leben. Das Abspulen erlernter Verhaltensmuster in wiederkehrenden Situationen und zu gleichen Zeiten erleichtert unseren Alltag ungemein. Studien zeigen, dass etwa 45 Prozent des täglichen Verhaltens aus Gewohnheiten bestehen, deren Ort und Zeit sich kaum verändern. Ein Erklärungsansatz ist, dass diese Routinen wertvolle Kapazitäten im Gehirn für andere Aufmerksamkeits- oder Entscheidungsprozesse freiräumen. Daher ist es alles andere als einfach, Routinen zu brechen und seine Gewohnheiten zu ändern. Welche Strategien im Umgang mit unliebsamen Angewohnheiten helfen und wie lange es dauert, bisherige Gewohnheiten abzulegen oder neue zu etablieren, ist auch Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Die meisten Angewohnheiten und Spleens, die wir so haben, sind dabei harmlos und sogar gesund, denn sie stabilisieren unseren Alltag. Davon erzählt auch die Episode "Von Macken und Marotten - Wie wir unsere schrägen Gewohnheiten pflegen" des Podcasts SWR2 Leben.
undefined
Dec 15, 2023 • 31min

Winterblues: Raus aus dem Wintertief!

Die Tage werden kürzer, draußen ist es dunkel und kalt, die Stimmung trübt sich - viele Menschen bekommen den Winterblues, einige gar eine saisonale Depression. Was tun gegen Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Melancholie? Mehr als die Hälfte der Deutschen klagt in der dunklen Jahreszeit über Müdigkeit, Antriebs- und Energielosigkeit sowie Verstimmungen. Doch es gibt wirksame Mittel und Strategien gegen das Wintertief. Bei einigen Menschen kann sich aus dem Winterblues tatsächlich auch eine Winterdepression entwickeln: die sogenannte "Seasonal Affective Disorder" (SAD) ist ein klinisch anerkanntes Krankheitsbild. Je nach Breitengrad betrifft eine solche Winterdepression zwischen 1,5 und neun Prozent der Bevölkerung. Als Behandlungsmethode hat sich auch die Lichttherapie etabliert, bei der mit sehr hellen Lampen gearbeitet wird. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Lampen, deren Helligkeit zwischen 100 und 600 Lux liegt, haben solche Tageslichtlampen bis zu 10.000 Lux und imitieren das Tageslicht sonniger Sommertage. Meta-Analysen unterstreichen ihre Effektivität gegen den Winterblues und Winterdepressionen. Der Lichtmangel im Winter lässt sich behandeln. Doch auch ein achtsamer Umgang mit den eigenen Bedürfnissen - die in der Winterzeit natürlich andere sind als im Sommer - kann dabei helfen, den Winterblues zu überwinden. Wie genau, das erfahrt ihr im Podcast "Achtsam" von Deutschlandfunk Nova.
undefined
Dec 1, 2023 • 36min

Menschen mit Behinderung: Schluss mit Vorurteilen!

Keiner will sie, doch wir alle haben sie: Vorurteile. Natürlich auch Daniela. Selbstkritisch stellt sie sich der Frage: Wie viel Vorurteil gegenüber Menschen mit Behinderung steckt in mir? Und was kann ich dagegen tun? Völlig vorurteilsfrei ist niemand von uns. Mit Hilfe des Impliziten Assoziationstests (IAT) der Harvard University könnt ihr selbst herausfinden, wie voreingenommen ihr gegenüber bestimmten Personengruppen seid, auch gegenüber Menschen mit Behinderung. Liegen Stereotype und Vorurteile in der Natur des Menschen? In ihrem Buch "Vorurteile: haben immer nur die anderen" (Springer Verlag, 2022) erklärt Sozialpsychologin Juliane Degner mit vielen Alltagsbeispielen, welche psychologischen Prozesse hinter Vorurteilen und Stereotypen stecken und wie leicht sie unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Handeln beeinflussen - auch dann, wenn wir uns selbst für tolerant halten. Dabei zeigt Degner nicht nur auf, warum viele unserer Versuche, tolerant und vorurteilsfrei zu sein, oft zum Scheitern verurteilt sind, sondern sie liefert auch Denkanstöße, wie Diskriminierung abgebaut und Chancengleichheit erreicht werden kann. Selbstbestimmt wohnen und arbeiten, am gesellschaftlichen Leben teilhaben - darum kämpfen Menschen mit Behinderungen. Dabei ist es ihr verbrieftes Recht. Zum Tag der Menschen mit Behinderungen 2023 zieht dieser MDR-Schwerpunkt Bilanz. Laut einer Umfrage der Aktion Mensch von 2019 ist sich die große Mehrheit der Deutschen einig: Menschen mit und ohne Behinderung sollten in unserer Gesellschaft gleichberechtigt zusammenleben. In der Praxis jedoch hält sich so manches Vorurteil hartnäckig. Hier findet ihr einen Faktencheck zu den 11 häufigsten Vorurteilen über Inklusion. In einer optimalen Welt ist es natürlich egal, welche Hautfarbe und welche Herkunft man hat, wie man finanziell aufgestellt ist, oder ob man mit einem Chromosom mehr durchs Leben geht. Und in der Realität, wie sieht es da aus? In Episode #49 des Podcasts "Flexikon" erfahrt ihr, wie wir Inklusion am besten umzusetzen.
undefined
Nov 17, 2023 • 35min

Schluss mit der Klimaangst!

Klimawandel, Klimakrise, Klimafolgen: Viele Menschen sorgen sich um die Zukunft der Welt. Sie haben Klimaangst. Max will die Angst überwinden und sucht nach Strategien für einen gesunden Umgang mit unseren Klimagefühlen. Gerade unter Heranwachsenden ist Klimaangst ein weit verbreitetes Phänomen, zeigt eine große internationale Studie aus dem Jahr 2021: 60 Prozent der jungen Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren haben Angst vor den Folgen des Klimawandels. Auch Umfragen aus Deutschland belegen, dass die Mehrzahl junger Menschen Klimaangst hat. Erst seit kurzer Zeit sind die Klimagefühle in den Fokus der Psychologie und Psychotherapie gerückt und werden wissenschaftlich untersucht. Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) hat unlängst einen gemeinsamen Standpunkt zum Zusammenhang von Klimakrise und psychischer Gesundheit veröffentlicht. Darin warnen die Psychotherapeuten vor der Zunahme von negativen Gefühlen beim Voranschreiten des Klimawandels. Wie man Menschen mit Klimaangst beruhigt, sie auffängt und welche Ratschläge man ihnen am besten an die Hand gibt, wissen die beiden Psychotherapeutinnen und Gründerinnen der "Psychologists for Future" Lea Dohm und Mareike Schulze. In ihrem Buch "Klimagefühle - Wie wir an der Umweltkrise wachsen, statt zu verzweifeln" (Knaur Verlag, 2022) teilen sie ihre Strategien für einen gesunden Umgang mit den eigenen Klimagefühlen und zeigen, wie man trotz Klimakrise psychisch gesund bleibt. Um einen gesunden Umgang mit den eigenen Klimagefühlen zu finden, haben die "Psychologists for Future" (P4F) unter anderem die "10 Säulen der Selbstfürsorge" entwickelt. Darin beschreiben sie Leitplanken für eine achtsame Lebensführung im Alltag. Der Klimawandel polarisiert. Vom drohenden Untergang der Zivilisation ist die Rede, gleichzeitig wird die Krise bagatellisiert. Echte Fortschritte im Klimaschutz dringen hingegen selten durch. Doch es gibt sie, wie aktuelle Berichte, Entwicklungen und Studien zeigen. Im Herbst 2023 ist der sogenannte Global Stocktake erschienen. Die erste Bestandsaufnahme der Vereinten Nationen zum Klimaschutz seit dem Pariser Abkommen 2015 zeigt, wo wir auf dem Weg zur Klimaneutralität stehen: Ging man 2015 noch von 3 bis 3,2 Grad Erderwärmung bis 2100 aus, sind heute - unter Einhaltung aller Langzeitziele - sogar 1,7 bis 2,1 Grad möglich. Für das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels fehlen allerdings noch immer ein stärkerer politischer Wille und mehr Geschwindigkeit bei der Verwirklichung von Klimazielen. Derweil nehmen die Extremwetterereignisse zu. Droht der Zusammenbruch des Klimasystems? Und wie haltbar sind Untergangsszenarien durch den Klimawandel? Der renommierte US-amerikanische Klimatologe Michael E. Mann zeigt, dass der sogenannte "Climate Doomism" den wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel leugnet. Apocalypse now? In einer Welt voller Krisen wächst vor allem unter jungen Menschen die Furcht vor dem Ende - und dabei geht es nicht nur um den Klimawandel. In seinem Buch "Endzeit - Die neue Angst vor dem Weltuntergang und der Kampf um unsere Zukunft" (Ch. Links Verlag, 2023) untersucht Christian Jakob die Ursachen und Folgen dieser Ängste auf unsere Gesellschaft, seziert die Mechanismen dahinter und zeigt, warum trotz allem Grund zur Zuversicht besteht. Die "Letzte Generation" stört. Überall, ständig und mit immer neuen Aktionen. Dafür schlägt ihnen Ablehnung und Gewalt entgegen, Politiker*innen kritisieren sie. Und statt ihrer Forderungen geraten sie immer öfter selbst in den Mittelpunkt der Debatte um Verantwortung und Klima. Aber wer sind die Menschen unter den Warnwesten? Wieso riskieren sie so viel für ihren Aktivismus? Und was bedeutet ein Leben im Kampf um das Klima? Der sechsteilige Storytelling-Podcast "HITZE - Letzte Generation Close-Up" von TRZ Media und rbb begleitet die Aktivist*innen in ihrem Alltag, lässt Expert*innen und Wegbegleiter*innen zu Wort kommen und zeichnet ein kritisches Porträt der vielleicht umstrittensten Protestbewegung, die es derzeit in Deutschland gibt.
undefined
Nov 3, 2023 • 30min

Amateurfunkerin werden

Ohne Funkwellen läuft in unserer Gesellschaft praktisch nichts, sie sind die Grundlage unserer digitalen Welt. Trotzdem hat der Amateurfunk einen angestaubten Ruf. Zu Recht? Daniela begibt sich in die Welt der Funker. Wer funken will, braucht neben der entsprechenden Technik auch eine Lizenz zum Funken. Dafür müssen alle Amateurfunker*innen eine Prüfung ablegen, um ein eigenes Rufzeichen und die Funk-Erlaubnis zu erhalten. Der Amateurfunk hat in Deutschland eine lange Tradition. Allerdings sinkt die Zahl der Funker: Im Jahr 2000 waren noch fast 90.000 Rufzeichen vergeben, 2020 nur noch 70.000. Um wieder mehr Menschen an die Funkgeräte zu bringen, hat die Bundesregierung die Prüfung für die Funk-Lizenz vereinfacht. Die technischen Grundlagen des Amateurfunks gelten als die Ursprünge der heutigen Hochfrequenztechnik: Wir alle haben heutzutage mit unseren Smartphones "Funkgeräte" in der Hosentasche. Der Amateurfunk hingegen ist zusehends ein Hobby für Bastlerinnen und Tüftler geworden. Doch wenn im Katastrophenfall der Strom ausfällt, können Mobilfunknetze sowie auch die gesamte Notfallkommunikation der Rettungsdienste und des Digitalen Behördenfunks (BOS) ausfallen. Amateurfunkerinnen und ‑funker können den Behörden für solche Fälle ihre Unterstützung anbieten. Davon erzählt das WDR-Feature "Im Notfall Amateurfunk?".
undefined
Oct 20, 2023 • 34min

Brille vermeiden

Die Hälfte der Deutschen trägt eine Brille und mehr als ein Viertel ist kurzsichtig. Auch Daniela hat zunehmend Probleme mit ihren Augen. Kann sie ihre Sehkraft mit Augenübungen wieder stärken und eine Brille vermeiden? Wer schlau ist, trägt eine Brille? Wissenschaftler*innen haben herausgefunden, dass weniger die Intelligenz, sondern vielmehr das Bildungsniveau für die Entstehung von Kurzsichtigkeit ausschlaggebend ist. Denn mit einem höheren Bildungsniveau geht in der Regel ein höherer Anteil an sogenannter Naharbeit einher - mehr Zeit fürs Lesen und Schreiben, mehr Arbeit am Computer bedeuten eine einseitige Belastung der Augen auf das Nahfeld. Das wiederum begünstigt die Entwicklung von Kurzsichtigkeit und das Tragen einer Brille. Eine Studie aus China hat gezeigt, dass die Corona-Lockdowns bei vielen Kindern und Jugendlichen die Kurzsichtigkeit enorm verstärkt haben - mehr Zeit an Bildschirmen und viel weniger Zeit draußen im Tageslicht sind die ausschlaggebenden Gründe. Egal wie hell wir Innenräume beleuchten, sie sind in der Regel deutlich dunkler als das Tageslicht. An sonnigen Sommertagen herrschen draußen bis zu 100.000 Lux, Innenräume dagegen kommen im Schnitt auf lediglich 500 Lux. Studien belegen den positiven Effekt von Tageslicht für unsere Augen. Unsere Sehkraft können wir schützen, indem wir unseren Augen regelmäßig Pausen von Bildschirmen gönnen, Übungen für die Augen-Beweglichkeit und ausreichend Zeit im Freien gönnen. Dafür setzt sich auch der Verein für Gesundes Sehen ein. In einigen Fällen helfen aber nur Operationen, um die Sehfähigkeit zu erhalten. Der Podcast "Brille, Laser und Op - Warum wir schlechter sehen und was dagegen hilft" von SWR2 Wissen beleuchtet die verschiedenen Möglichkeiten, um dem Verlust der Sehkraft vorzubeugen.
undefined
Oct 6, 2023 • 38min

Gesund dank Waldbaden

Waldbaden und Naturspaziergänge liegen im Trend. Doch was ist dran an der Heilkraft des Waldes? Welche Effekte auf ihre Gesundheit kann Daniela im Selbstversuch tatsächlich wahrnehmen und was ist nur esoterischer Humbug? Für den Einstieg ins Waldbaden und die verschiedenen Übungen empfiehlt sich ein gemeinschaftlicher, angeleiteter Kurs mit einem zertifizierten Naturcoach oder Waldtherapeuten. Daniela war für ihren Selbstversuch gemeinsam mit der Leipziger Naturpädagogin Anja Hümmer unterwegs. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass der Aufenthalt in der Natur mit der Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens einhergeht. Dieser systematische Überblick bewertet die bisherigen Ergebnisse zu physischen und psychischen Vorteilen der Waldtherapie. Hier findest du einen Überblick zu aktuellen Studien und Forschungsvorhaben der Abteilung für Naturheilkunde des Immanuel Krankenhauses Berlin zum Thema Waldbaden und Waldtherapie. Was braucht es fürs Waldbaden? Klar, einen Wald! Doch unsere Wälder müssen mittlerweile zahlreichen Bedrohungen trotzen: Trockenheit, Brände, Monokulturen und Schädlinge. Wie es dem Ökosystem Wald aktuell geht und auf welche Weise sich Menschen für den Erhalt der grünen Oasen einsetzen, erfahrt ihr hier. Und wie der Wald der Zukunft aussehen müsste und könnte, erklärt MDR WISSEN-Reporter Karsten Möbius im Podcast "Große Fragen in zehn Minuten".
undefined
Sep 22, 2023 • 35min

Diagnose Krebs: Mein Leben danach

Seit einem Jahr ist Daniela krebsfrei. Aber was kommt eigentlich nach der Krankheit, nach dem Krebs? Ein Zurück zum Leben davor, zu ihrem alten Ich, das gibt es nicht. Daniela auf der Suche nach einer neuen Normalität. Eine Krebserkrankung hinterlässt körperliche wie seelische Narben. Sie bleiben oft auch dann noch zurück, wenn die Krankheit längst besiegt ist. Wie sieht das Leben nach dem Krebs aus? Und was hilft den Überlebenden? Über den langfristigen Verlauf einer krebsbedingten posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) liegen kaum Studien vor. Eine der wenigen Studien weltweit beurteilt anhand von klinischen Interviews den Verlauf und die Prädiktoren einer posttraumatischen Belastungsstörung bei erwachsenen Krebspatient*innen. Eine Krebs-Diagnose ist ein einschneidendes Erlebnis: Bei bis zu 50 Prozent der Betroffenen treten psychosoziale Belastungen sowie psychopathologische Störungen auf. Dennoch schreiben manche Patient*innen ihrer Krebserkrankung nachträglich einen positiven Wert zu und sehen sie als Grund einer persönlichen Reifung an. Auch Psychoonkologin Bianca Senf hat sich mit dem Konstrukt des "posttraumatischen Wachstums" beschäftigt und geht dabei der Frage nach, ob und wie eine Krebserkrankung letztlich auch "gut" für die Patient*innen sein kann. Die blauen Ratgeber der Deutschen Krebshilfe richten sich an Krebs-Betroffene und Angehörige und geben Antworten auf medizinisch drängende Fragen, sie bieten konkrete Hilfen an, um die Erkrankung zu bewältigen und zeigen außerdem Perspektiven auf für ein Leben mit und nach dem Krebs. Hier findet ihr den blauen Ratgeber speziell zum Thema "Brustkrebs". Die Broschüre "Du bist jung und hast Krebs" richtet sich wiederum gezielt an Heranwachsende und junge Erwachsene zwischen dem 15. und 39. Lebensjahr, die an Krebs erkrankt sind. Denn oftmals stehen junge Erwachsene vor ganz anderen Herausforderungen und Problemen als ältere Betroffene. Über ihre Erfahrungen mit der Krebs-Erkrankung, über ihre Erlebnisse und Empfindungen hat Daniela auch ausführlich mit Host Juliane Neubauer im Podcast "Tabubruch" von MDR AKTUELL gesprochen. Die Folge "Brustkrebs mit 35: 'Passiert nur den Anderen'" findet ihr hier.
undefined
Sep 8, 2023 • 31min

Schluss mit der Inkontinenz!

Inkontinenz gilt als versteckte Volkskrankheit. Betroffen sind sowohl Frauen als auch Männer. Oft ist eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur die Ursache. Kann Maike ihre Blasenschwäche mit Beckenbodentraining stoppen? Inkontinenz tritt bei Frauen insbesondere als Folge der Schwangerschaft und der vaginalen Geburt auf. In ganz alltäglichen Situationen - etwa beim Sport, beim Anheben von Kindern oder Gegenständen, beim Husten und Niesen - kann es zum unfreiwilligen Urinverlust kommen und oftmals ist dafür der Beckenboden verantwortlich. Studien zeigen, dass gezieltes Beckenbodentraining und vor allem eine Therapie mit Pessaren die Beschwerden deutlich verringern kann. Pessare sind Hilfsmittel, die bei Inkontinenz eingesetzt werden, um die Muskulatur des Beckenbodens zu stabilisieren. Die Ursachen für Inkontinenz unterscheiden sich bei Frauen und Männern. Aber auch Männer können durch eine Beckenbodentherapie ihre Blasenschwäche hinauszögern oder sogar ganz aufhalten, erklärt der MDR-Ratgeber "Hauptsache Gesund". Ein gut trainierter Beckenboden soll nicht nur die Inkontinenz aufhalten, sondern auch besseren Sex ermöglichen. Im Podcast "Eine Stunde Liebe" von Deutschlandfunk Nova erfahrt ihr, was hinter dem Hype um den Beckenboden als Lust-Stimulator steckt.

Get the Snipd
podcast app

Unlock the knowledge in podcasts with the podcast player of the future.
App store bannerPlay store banner

AI-powered
podcast player

Listen to all your favourite podcasts with AI-powered features

Discover
highlights

Listen to the best highlights from the podcasts you love and dive into the full episode

Save any
moment

Hear something you like? Tap your headphones to save it with AI-generated key takeaways

Share
& Export

Send highlights to Twitter, WhatsApp or export them to Notion, Readwise & more

AI-powered
podcast player

Listen to all your favourite podcasts with AI-powered features

Discover
highlights

Listen to the best highlights from the podcasts you love and dive into the full episode