

So techt Deutschland - der ntv Tech-Podcast
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'Deutschland im digitalen Abseits' oder 'Wir verlieren den Anschluss an China oder die USA'. So klingt es häufig, wenn über Digitalisierung, Künstliche Intelligenz oder Kryptowährungen gesprochen oder geschrieben wird. Aber verschlafen wir wirklich die großen Trends? In "So techt Deutschland" haken die ntv-Moderatoren Frauke Holzmeier und Andreas Laukat bei Gründern, Investoren, Politikern und Unternehmern nach, wie es um den Technologie-Standort Deutschland bestellt ist. Dieser Podcast wird vermarktet durch die Ad Alliance: audio-sales@ad-alliance.de.Alle Folgen finden Sie in der ntv App, bei RTL+, Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify und im RSS-Feed.Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland+++ Dieser Podcast wird vermarktet durch die Ad Alliance: audio-sales@ad-alliance.de ++++++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++
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Nov 15, 2023 • 32min
Mathe-Youtuber Daniel Jung: KI kann keine Lehrkräfte ersetzen
Daniel Jung ist Bildungsunternehmer und vielen seiner Fans vor allem als Mathe-Youtuber bekannt, die er durch die Schule und oftmals auch durch das Studium begleitet hat. Bereits vor dem aktuellen Boom von ChatGPT sah Jung in Künstlicher Intelligenz eine Möglichkeit, einem schlechten Bildungswesen entgegenzuwirken. Jung betont allerdings, dass es keine universelle Lösung gibt. Stattdessen könnten verschiedene Schulen unterschiedliche Ansätze verfolgen, von technologiegestützten Klassenzimmern hin zu innovativen Lernmethoden. "Es gibt viele Leuchtturmprojekte, aber nicht DIE eine Schule", erklärt er.Jung hält es für wesentlich, dass Lehrkräfte und Schüler den technologischen Weg gemeinsam beschreiten, anstatt starren Vorgaben zu folgen. Denn der Mathe-Profi argumentiert auch, dass KI nicht alle Bildungsprobleme lösen kann, insbesondere bei spezialisierten Themen: "KI kann viel, aber bei sehr speziellen Anforderungen stößt sie an ihre Grenzen."Die Vorstellung, dass eine KI Lehrkräfte dauerhaft ersetzen kann, lehnt Jung ab. Er sieht darin eher ein Werkzeug, das Lehrern hilft, sich auf ihre Kernkompetenz - das Lehren - zu konzentrieren. "KI kann Lehrkräfte vor allem darin unterstützen, mehr Freiräume zu haben", führt Jung aus.Als bekannter Ersteller innovativer Online-Lernvideos spricht er sich auch für die Nutzung vertrauenswürdiger Inhalte von Experten aus. Jung betont die Bedeutung menschlicher Interaktion und Vertrauen im Bildungsprozess, besonders in einer Ära der Desinformation und "Deepfakes".Ob er sich als Avatar digitalisieren lassen wird, erzählt Jung in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Nov 8, 2023 • 31min
Tibber-Deutschlandchef Lauenburg: Smart Meter sind "absolut zentral für den Erfolg der Energiewende"
Das norwegische Unternehmen Tibber bietet Stromtarife an, die sich auf den Börsenstrompreis beziehen. Voraussetzung dafür ist allerdings ein Smart-Meter, also ein Stromzähler, der mehr kann, als nur den Verbrauch darzustellen. Doch während die Abdeckung in Skandinavien oder Spanien bei 100 Prozent liegt, können hierzulande weniger als ein Prozent der Haushalte ein Smart-Meter vorweisen. Tibber-Deutschlandchef Merlin Lauenburg hält den Smart-Meter Rollout daher für "absolut zentral für den Erfolg unserer Energiewende", wie er in "So techt Deutschland" betont.Tibber erzielt seine Umsätze nicht durch den Verkauf von Kilowattstunden, sondern durch eine monatliche Grundgebühr. "Wir verdienen kein Geld pro Kilowattstunde Strom. Das ist ein Interessenkonflikt", erklärt Lauenburg. Die Philosophie von Tibber sei es, den Stromverbrauch zu senken und gleichzeitig die Energiewende voranzutreiben. Durch dynamische Stromtarife und die Integration von smarten Produkten in die eigene App möchte das Unternehmen die Verbraucher ermutigen, ihren Stromverbrauch intelligent zu steuern und dabei zu sparen.Für Lauenburg spielt beim Ausbau eine "starke Bundesnetzagentur" eine zentrale Rolle. "Es fehlt aber ein klarer monetärer Anreiz für die Netzbetreiber, einen Smart Meter einzubauen", sagt der Tibber-Manager. Es gebe aber auch grundsätzlich Informationsbedarf, um die Kunden nicht zu verunsichern. Denn zukünftig müsse jeder Anbieter mit mehr als 100.000 Kunden einen flexiblen Stromtarif anbieten.Warum seine skandinavischen Kollegen immer wieder "die Hände über den Kopf zusammenschlagen", erzählt Merlin Lauenburg in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Nov 1, 2023 • 39min
Carsten Kraus von Casablanca.AI: Der AI Act der EU ist "eine Katastrophe für Europa"
Carsten Kraus gehört zu den Menschen, die schon in ihrer Jugend getüftelt haben. Und zwar ziemlich erfolgreich: Zu den Erfindungen des Geschäftsführers von Casablanca.AI gehört eine neuartige Kernstruktur für Programmiersprachen, die in 700.000 Computern implementiert wurde.Heute hält Kraus verschiedene Patente und arbeitet an einer Videosoftware der anderen Art. Denn derzeit schauen die meisten Menschen aneinander vorbei, wenn sie in Programmen wie Zoom, Teams oder Webex Gespräche mit Geschäftspartnern oder Kollegen führen. Mit Casablanca will Kraus das ändern: Eine künstliche Intelligenz sorgt dafür, dass die Augen des Gegenübers einen direkt anschauen, obwohl man woanders hinschaut.Bei der Entwicklung der Produkte hat Kraus klare Regeln: Jeder darf uneingeschränkt Programme wie ChatGPT benutzen, nur die Forscher nicht. Auf diese Weise möchte der Unternehmer verhindern, dass sensible Geschäftsgeheimnisse und Details zu Entwicklungsprozessen auf den Servern von Open AI landen. "Alles, was in Chats geredet wird, wird in die USA übermittelt. Und theoretisch haben die Geheimdienste immer Zugriffsrechte auf alles, was auf amerikanischen Servern läuft", erklärt Kraus seine Vorsicht.Vorsichtiger werden in Zukunft auch viele kleine und mittlere Unternehmen in Europa sein müssen, wenn der AI Act der EU so umgesetzt wird, wie er derzeit geplant ist: Die Auflagen werden jedenfalls größer für bestimmte KI-Anwendungen - von dieser Entwicklung ist Kraus überzeugt.Die Konsequenz: Große Unternehmen wie Microsoft, Amazon und Google werden sich damit arrangieren und klare Richtlinien an ihre Mitarbeiter herausgeben. "Die Kleinen werden es halt einfach verbieten, weil sie Angst haben", urteilt Kraus. "Das halte ich für eine Katastrophe für Europa. Ich schätze, dass wir uns 20 Prozent Produktivität entgehen lassen."Was das konkret wirtschaftlich für Deutschland und Europa bedeuten könnte, erzählt Carsten Kraus in der neuen Folge von "So techt Deutschland". Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.de.Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Oct 25, 2023 • 32min
Von der Müllhalde zur Autobahn: Ecopals stellt Asphalt aus Plastikmüll her
Plastikmüll ist ein globales Übel. Aber was, wenn Plastik der Schlüssel zu einer nachhaltigeren Zukunft in der Infrastruktur ist?Jonas Varga war Teil eines Vereins in Nepal, der nach dem verheerenden Erdbeben 2015 mit einer Vielzahl von Projekten half. Eines davon konzentrierte sich auf das Recycling von Plastikmüll. "Die Herausforderung vor Ort war die fehlende Infrastruktur für das Sammeln, Sortieren und Aufbereiten von Müll", sagt Varga - und auch fehlende oder schlechte Straßen. Genau hier setzt er mit seinem Startup Ecopals an: Varga will Altplastik im Straßenbau nutzen und damit Straßen haltbarer machen."Wir haben 2010 schon ein Projekt dazu gehabt", erzählt Torsten Müller von der Fraunhofer-Gesellschaft. Müller beschäftigt sich im "Fraunhofer Cluster Plastics Economy" mit der Vielfalt von Kunststoffen und wie diese im Kreislauf geführt werden können. Als Varga und sein Team ihre Asphalt-Idee vorstellten, war Müller sofort dabei: "Wir brauchten ein Geschäftsmodell und das hat Jonas entwickelt", sagt der Forscher. Ihm zufolge ist es keine neue Idee, Kunststoff im Straßenbau einzusetzen, allerdings handelt es sich meistens um Neuware.Anfangs stieß die Idee jedoch auf Skepsis. "Das Regelwerk, nach dem wir in Deutschland Straßen bauen, ist nicht besonders offen", erklärt Varga. Auch Müller weiß: "Der Beamte richtet sich am Regelwerk aus. Das ist das Problem." Gemeinsam müssen sie also nicht nur eine Technologie entwickeln, sondern auch bürokratische Hürden überwinden.Mittlerweile gebe es 25 größere und kleinere Projekte, berichtet Varga. Wie er und sein Team die Hürden überwinden wollen und ob Asphalt aus altem Plastik irgendwann die Regel wird, erzählen Jonas Varga und Torsten Müller in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Oct 18, 2023 • 28min
Heike Freund von Marvel Fusion: China und die USA investieren, Deutschland tritt auf der Stelle
Fusionsenergie ist das Gegenteil von Kernspaltung: Es werden keine Atomkerne gespalten, sondern fusioniert. Klappt alles, wie gewünscht, entsteht CO2-freier Strom. "Deutschland hat die wissenschaftliche Expertise für bahnbrechende Technologien wie die Kernfusion. Was fehlt, sind die politischen und finanziellen Rahmenbedingungen", mahnt Heike Freund. Sie ist COO von Marvel Fusion. Das Münchner Startup konzentriert sich auf die Entwicklung eines Kernfusionskraftwerks mittels Lasertechnologie.Bis 2026 soll ein erster Demonstrator entstehen - in den USA, nicht in Deutschland, wie Freund erklärt. Der nächste Schritt wäre ein Prototyp, "den würden wir sehr gerne in Deutschland bauen".Freund zufolge gibt es etwa 40 privatwirtschaftliche Firmen, die sich mit Kernfusion beschäftigen, davon "befinden sich zwei Drittel in den USA". Nur fünf Firmen verfolgen ebenso wie Marvel Fusion einen laserbasierten Ansatz.Die Fusionsmanagerin ist überzeugt, dass die Technologie als nahezu unbegrenzte und saubere Energiequelle eine Schlüsselrolle bei der Energieversorgung einnehmen wird. Doch während "China und die USA Milliarden in die Kernfusion pumpen", trete Deutschland auf der Stelle, sagt sie. In Summe seien 90 Prozent des privaten Kapitals für Kernfusion in den USA investiert worden. "Hier haben Europa und Deutschland großen Aufholbedarf, dass wir die Technologien am Ende auch hier kommerzialisieren können", lautet Freunds Weckruf an die Politik. "Die nächsten Tech-Champions sollten wieder aus Deutschland kommen."Was Heike Freund über die Fusionsstrategie der Bundesregierung denkt, erzählt sie in der neuen Folge von "So techt Deutschland."Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Oct 11, 2023 • 31min
"Die Anlage lohnt sich von Tag eins": Coboworx baut Roboter für den Mittelstand
Ob für die Produktion von Autos, Maschinen oder in der Lebensmittelindustrie: Roboter sind aus Fabriken nicht mehr wegzudenken. Seit 2013 ist China der weltweit größte Markt für Industrieroboter. In der Volksrepublik wurden 2022 nach Angaben der International Federation of Robotics 52 Prozent der mechanischen Helfer installiert.Auch Deutschland gehört noch immer zu den fünf Märkten mit der höchsten Roboter-Dichte. Doch das liegt primär an großen Unternehmen, im Mittelstand sieht Moritz Werner von Coboworx großen Nachholbedarf. Das Robotik-Startup will kleineren und mittleren Unternehmen bei der Automatisierung auf die Sprünge helfen. "Die kleinen und mittleren Betriebe erzeugen mehr als 50 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, sind aber kaum automatisiert", sagt Werner im ntv-Podcast "So techt Deutschland".Als Beispiel nennt er Tiefkühlpizzen: "Wenn Sie eine Tiefkühlpizza bei Lidl kaufen, hat die mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit jemand in den Karton reingelegt und dann den kleinen Karton in den großen und den großen Karton auf eine Palette gepackt." Manchmal sei ein Schritt automatisiert, sagt Werner, aber nicht das große Ganze.Denn viele Betriebe hätten Respekt vor komplexen Automatisierungslösungen: "Ich kann das nicht bedienen, meine Mitarbeiter können das nicht bedienen", beschreibt Werner die Sorgen im Podcast.Das Ziel von Coboworx ist es daher, die Komplexität aus der Arbeit mit Robotern herauszunehmen. Vor allem auch aus dem Prozess, Roboter in die Produktion zu integrieren. Statt jedes Mal ein eigenes System aufzusetzen, habe das Unternehmen einen Baukasten kreiert, der für unterschiedlichste Anwendungsfälle genutzt werden kann. "Wir liefern in zwei bis drei Wochen. Es gibt ganz wenig Individualisierung für den Kunden. Die Anlage läuft von Tag eins und lohnt sich von Tag eins", verspricht er.Wie viel die Coboworx-Roboter kosten und ob sie zum Job-Killer werden, erzählt Moritz Werner in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Oct 4, 2023 • 22min
Cathie Wood & Frank Thelen: Tesla ist das KI-Unternehmen #1
Die Stimmung in der deutschen Startup-Szene ist gedämpft. Die Konjunktur, die hohe Inflation sowie die steigenden Zinsen stellen viele junge Unternehmen vor großen Herausforderungen. Laut dem deutschen Startup-Monitor schätzen nur fünfzehn Prozent der Gründerinnen und Gründer die Investmentbereitschaft von Investoren als positiv ein. Gerade für Deep-Tech-Startups, die sich mit Fusionsenergie oder auch Raketentechnologien beschäftigen, sei es "gerade sehr, sehr schwierig", sagt Investor Frank Thelen bei "So techt Deutschland". Auf der anderen Seite ist er überzeugt: "Technologie wird sich nicht aufhalten lassen. Wir brauchen diese Lösungen."Einer, der für Hochtechnologie, aber auch für sein umstrittenes Verhalten steht, ist Elon Musk. Dass Thelen großer Musk-Fan ist, ist bekannt. Genauso verhält es sich bei Star-Investorin Cathie Wood. Beide halten Musk für einen guten Menschen: "Er lebt seine Sachen nur manchmal zu extrem", sagen sie. Wood geht noch weiter: Für sie ist Musk "ein Mann der Renaissance".Was Wood mit ihrem Fonds in Europa vorhat und wo Frank Thelen Deutschland im Bereich der Künstlichen Intelligenz sieht, erzählen beide in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Sep 27, 2023 • 27min
Der 19-jährige CEO - das KI-Talent Florian Scherl
Florian Scherl begeistert mit seinem KI-Unternehmen für Schulungsvideos nicht nur Investoren, sondern auch Tech-Experte Frank Thelen. Denn mit seinen 19 Jahren gehört er zu den jüngsten Gründern Deutschlands: "Das ist die Generation, die wir brauchen", sagt Thelen auf der Startup-Messe Bits & Pretzels über Scherl. "Er programmiert die Nächte durch, er baut seine Sachen zusammen, er hat schon erste Kunden und Mitarbeiter. Keine Vier-Tage-Woche."Scherl hat sein Unternehmen "Fast AI Movies" während des Abiturs im vergangenen Jahr gegründet und widmet sich zusammen mit seinem Gründerteam von insgesamt 15 Personen seitdem uneingeschränkt diesem Projekt. Der 19-Jährige sieht sich nicht nur als Geschäftsführer, sondern versucht auch, als Programmierer den Anschluss nicht zu verlieren.Auf der Bits & Pretzels ist Scherl ein gefragter Gesprächspartner. Der 19-Jährige tritt als Speaker auf, freut sich über neue Kontakte zu Investoren - und über das Lob des Höhle-der-Löwen-Investoren. Gemischte Gefühle bereitet ihm dagegen Deutschland als Gründerland. Scherl erkennt positive Initiativen wie das "Unternehmertum", sieht aber gleichzeitig Herausforderungen wie die Bürokratie. Er selbst habe Monate auf eine Umsatzsteuer-ID gewartet, erzählt er in "So techt Deutschland". Dennoch ist München für Scherl der ideale Ort, um sein Unternehmen weiterzuentwickeln. Er ist überzeugt, dass die bayerische Landeshauptstadt ein optimales Startup-Umfeld im Bereich KI bietet.Auch die drei Gründer der Bits & Pretzels sind aktuell nicht positiv gestimmt für das Gründerland Deutschland. Die Bedingungen seien alles andere als gut. Mehr von Florian Scherl und den drei Gründern der Bits und Pretzels in der neuen Ausgabe von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Sep 20, 2023 • 32min
Rechenzentren sind mehr als nur Lagerhäuser für Server
Rechenzentren spielen eine entscheidende Rolle in unserer vernetzten Gesellschaft, die sich zunehmend digitalisiert. In Deutschland werden fast 20 Milliarden Euro in Infrastruktur wie Netzwerke, Server und Speicher investiert. Reine Lagerstätten für Server sind Rechenzentren aber nicht. Sie sind die Knotenpunkte, die den reibungslosen Betrieb unserer digitalen Welt gewährleisten. "Die Hardware selbst wählt der Kunde aus, weil er am besten weiß, was zu ihm passt", erklärt Jens Feidner, Managing Director von Equinix in Deutschland, und betont damit die individuelle Natur jedes Rechenzentrums.Equinix ist ein globaler Betreiber von Rechenzentren, bei dem Kunden Flächen mieten, ihre eigenen Server aufstellen und für ihre Daten verantwortlich sind. "Wir haben keine Ahnung, welche Daten der Betreiber laufen hat", betont Feidner. Ein weiteres interessantes Merkmal ist der direkte Datenaustausch zwischen den Kunden. Anstatt Daten über das öffentliche Internet zu senden, ermöglichen Rechenzentren einen direkten, privaten und schnellen Austausch von Daten. Insbesondere die rasante Entwicklung von Künstlicher Intelligenz stellt die Branche vor neue Herausforderungen. "Wir brauchen Menschen, die KI entwickeln und implementieren können", sagt der Equinix-Deutschlandchef und unterstreicht damit die wachsende Bedeutung von KI. Die Suche nach qualifizierten Fachkräften in diesem spezialisierten Bereich sei eine der größten Aufgaben, sagt Feidner. Wie die Branche auf den steigenden Stromverbrauch reagiert und warum Rechenzentren letztendlich nachhaltiger sind, erläutert Jens-Peter Feidner in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Sep 13, 2023 • 31min
"Wir brauchen viel mehr Risikofreude in Deutschland", sagt Wattx-Co-Geschäftsführerin Anne Decker
"Das Schweizer Taschenmesser für Deep-Tech Problemstellungen" - so beschreibt die Wattx-Co-Geschäftsführerin Anne Decker die Arbeit ihres Unternehmens. Wattx sucht innovative Lösungen und Technologien, aus denen bestenfalls Startups werden. Das Tochter-Unternehmen von Heizungsbauer Viessmann ist ein sogenannter Company Builder, also ein Unternehmen, das andere Konzerne dabei unterstützt, Startups aufzubauen.Blickt Anne Decker auf die deutsche Innovationslandschaft, fällt sie ein klares Urteil: "Wir brauchen viel, viel mehr Risikofreude." Und schließt damit explizit Startups, den Mittelstand und die Politik ein. Decker selbst hat einige Jahre in Afrika gearbeitet, dazu mit Startups aus Indien und Lateinamerika zusammengearbeitet. "Man geht dort einfach ganz anders mit Investitionen um", sagt die Managerin in der neuen Folge von "So techt Deutschland" und fordert einen Bürokratieabbau. "Sonst werden wir insgesamt abgehängt."Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.