carls zukunft der woche

Michael Carl
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Jun 2, 2022 • 39min

#105 Florian Kunze – Irrtümer über Digitalisierung, Demografie & Diversity

Diese Woche in der Zukunft: Diese Folge räumt mit einer Reihe von grundlegenden Irrtümern zur Zukunft der Arbeit auf. Florian Kunze leitet das „Future of Work Lab“ an der Uni Konstanz und forscht über die großen Drei Ds: Digitalisierung, Demografie und Diversity. Drei Themen, bei denen wir immer wieder Annahmen begegnen, die sich bei genauerer, sprich: wissenschaftlicher Betrachtung, als Irrtum herausstellen. Digitalisierung, logisch, brennt aktuell. Wer hier gestalten will, muss schnell handeln. Florian hat in seinem Lab die Veränderungen im Zuge der Corona-Krise untersucht. Sein klares Ergebnis: Der Wandel bleibt. Wir werden keine flächendeckende Rückkehr zu alten Arbeitswelten sehen, schon gar nicht mit Zwang. Wer seine Mitarbeiter:innen zur Rückkehr ins Büro zwingt, muss mit einem Rückgang von Motivation und Produktivität von 12% rechnen. Übersetzt: Jeder achte Mitarbeiter wird zwar noch bezahlt, leistet aber nichts mehr. Noch ist es einfach, ins Gestalten zu kommen. Lediglich 20% der Unternehmen gehen das Thema mobiles und hybrides Arbeiten derzeit aktiv und konstruktiv an. Florians Empfehlung: Wenn schon nicht bei den ersten 20%, sei wenigstens bei den ersten 21% dabei. Einfacher wird es nicht, sich einen enormen Vorsprung bei der Gewinnung von Fach- und Führungskräften zu verschaffen. Ein Irrtum zur Demografie: Ältere Generationen kommen mit der digitalen Arbeitswelt nicht zurecht. Eine verbreitete Annahme, die keiner Untersuchung standhält. Der Irrtum zur Diversität: Diverse Teams seien erfolgreicher. Das mag noch so oft in Sonntagsreden behauptet werden, allein: Belegen lässt es sich nicht. Es mag gute normative Gründe geben, mehr Diversität in Unternehmen zu holen. Gerechtigkeit, Fairness, Teilhabe, etc. Florian geht sogar so weit: Schaffen wir einen Alibi-Posten für eine Führungskraft, der dann aber wiederum niemand Gehör schenkt, schaffen wir die Vielfalt also nur zum Schein, richten wir in den Unternehmen sogar mehr Schaden an, als wenn wir ausschließlich homogene Teams beschäftigen würden. Ergänzung, Diskussion, Widerspruch gerne bei Twitter, LinkedIn, YouTube!Zu Gast in dieser Woche: Florian Kunze, Professor für Organisational Studies am Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz. Er leitet das Konstanz Future of Work Lab.@ProfkunzeMentioned in this episode:AI first – Das Praxisbuch für den MittelstandJetzt auf carls-zukunft.de Sonst lesen’s wieder nur die Anderen.AI first. Das Praxisbuch für den Mittelstand
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May 26, 2022 • 35min

#104 Oliver Voigt & Sven Damm - Es gibt keinen Fachkräftemangel

Diese Woche in der Zukunft: Eine Folge direkt von unserem diesjährigen Future Camp „Zukunft der Arbeit“ in den portugiesischen Bergen. Ein hier intensiv diskutiertes Thema: Der Fachkräftemangel. Genauer: Warum wir glauben, dass wir einen haben, und was tatsächlich dahintersteckt. Natürlich: Etliche Unternehmen suchen neue Mitarbeiter:innen und finden sie nicht. Was bis vor kurzem noch ein Phänomen bestimmter Branchen und einzelner Regionen war, greift um sich. Überall Fachkräftemangel. Michael Carl im Gespräch mit den People & Culture-Spezialisten Oliver Voigt und Sven Damm. Das Angenehme im Unangenehmen: Wenn der Fachkräftemangel schuld ist, dass mein Unternehmen keine Mitarbeiter:innen findet, haben wir einen externen Faktor. Um den sich dann auch jemand Externes kümmern sollte, die Politik zum Beispiel. Oder die IHK. Und alle demografischen Indikatoren weisen ja auch darauf hin, dass die Annahme eines solchen Mangels plausibel ist. Gegenrede: Es sind vor allem die Grenzen unseres eigenen Denkens, die unseren Talentpool beschränken. Vergrößern wir den Pool, in dem wir suchen, können wir auch wieder aus dem Volleren schöpfen. Anstatt schnell einen externen Mangel verantwortlich zu machen, so der Appell des Zukunftscamps, könnten wir uns auch den unangenehmen Fragen stellen: Warum soll denn ein neuer Mitarbeiter bei uns arbeiten wollen? Was können wir der einen Kandidatin bieten, dass sie sich für uns entscheidet? Geld natürlich, aber noch wichtiger bei Themen der Kultur, der Entwicklung, der Zusammenarbeit, etc. Oder wir schauen gleich auf die vorhandenen Mitarbeiter:innen. Eine kurze Abwägung der Zahlen: Bis jemand Neues wirklich produktiv ist, vergeht alles in allem fast ein Jahr. In der Zeit können wir fast jede:n interne:n Mitarbeiter:in auch zu neuen Aufgaben hin entwickeln. Wenn wir denn wollen.Um Missverständnisse zu vermeiden: Der „War for Talents“ ist ganz real. Das kriegerische Sprachbild ist zwar wohl etwas martialisch, aber der Wettstreit um die besten und geeignetsten Mitarbeiter ist ganz handfest – und muss höchste Priorität genießen. Nur eines ist wichtiger für den Erfolg eines Unternehmens, als die richtigen Talente zu gewinnen: Talente halten.Die Phase, in der Unternehmen gelernt haben, sich auf ihre Kunden einzurichten, geht ihrem Ende zu. Das können wir, dafür haben wir die Tools, die Methoden und die Daten. Jetzt geht es darum, diese Kenntnisse auf Mitarbeiter:innen anzuwenden. Wer heute noch glaubt, ein einzelnes jährliches Mitarbeitergespräch würde ausreichen, um die einzelnen im Team wirklich zu kennen, darf sich an den Gedanken gewöhnen: Das reicht nicht. Zu Gast in dieser Woche:Sven Damm, Gründer und CEO von BrainsworkOliver Voigt, VP HR Data, Analytics & Workforce Management, Nets GroupMentioned in this episode:AI first – Das Praxisbuch für den MittelstandJetzt auf carls-zukunft.de Sonst lesen’s wieder nur die Anderen.AI first. Das Praxisbuch für den Mittelstand
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May 19, 2022 • 47min

#103 Axel Kaiser – Aus der Traum von Zahnpasta

Diese Woche in der Zukunft:Im normalen Leben betreibt er mit seinem Bruder ein Dentallabor und macht Kronen und Brücken. Gelernt hat er Automechaniker. Seine Leidenschaft gilt dem Fragen stellen. So kam Axel Kaiser dazu, Tabletten für die Zahnpflege herzustellen, Denttabs. Axel sagt: In zehn Jahren wird es keine Zahnpasta mehr geben. Und wer jetzt Angst vor Karies und Faktur bekommt, der sei beruhigt. Axel sagt: Das ist gut so, denn nahezu alles, was wir über das Zähneputzen zu wissen glauben, ist schlicht falsch. Die Frage, mit der die Reise zu den Denttabs begann, war: Warum ist eigentlich Wasser in der Zahnpasta? Zumal wir wegen des Wassers in der Paste eine ganze Reihe anderer Stoffe brauchen, von denen wir nicht wollen, dass sie sich über die Jahre im Körper ansammeln. Das führte zu den ersten Denttabs. Die Tablette war also zuerst da. Aus den Erfahrungen der Nutzer hat Axel dann gelernt, dass wir mit dem meisten, was wir über Zahnpflege wissen, falsch liegen. Anders gesagt: Was das eigentliche Potenzial der Tabletten ist. Bei DM wurden sie gelistet, weil die Verpackung kompostierbar ist. Egal, Hauptsache, es geht voran. Das Richtige tun. Um diesen Begriff kreist das Gespräch zwischen Michael und Axel. Ob das Projekt mit den Denttabs sich durchsetzt, ist noch offen. Ob es richtig ist, daran hat Axel keinen Zweifel. Er sagt: Jede:r von uns es in der Hand, selbst loszugehen und Fragen zu stellen. Dinge genau verstehen zu wollen. Und dann seine Schlüsse draus zu ziehen. Warum aber tun wir das oft nicht? Warum kommt niemand anderes in der Zahn-Branche auf die Idee, das WIssen über Zähneputzen zu hinterfragen und neue Lösungen zu entwickeln? Es ist doch nicht so, als wären alle in der Branche inkompetent. Im Gegenteil. Das ist der unternehmerische Erfolg: Nach vielen Jahren hört dir einer zu. Wenn ich ein gutes Produkt habe und ich das Leuten erklären kann, dann wird sich auch der wirtschaftliche Erfolg einstellen. Nicht immer. Aber so herum muss es sein. Auch wenn es fast 20 Jahre dauert, bis dieser Erfolg sich einstellt, wie bei Axel. Woher nimmt er seine Ausdauer? Aus seiner Arbeit. Axel betont: Wenn das, was ich an Arbeit mache, nicht Teil meines Lebens ist und ich keine tiefe innere Beziehung dazu habe, dann mache ich das nicht. Deshalb brauche ich auch keine Work-Life-Balance. Zu Gast in dieser Woche: Axel Kaiser, Gründer von Denttabs, mit Leidenschaft im Vorstand von BNW - Bundesverband Nachhaltige WirtschaftMentioned in this episode:AI first – Das Praxisbuch für den MittelstandJetzt auf carls-zukunft.de Sonst lesen’s wieder nur die Anderen.AI first. Das Praxisbuch für den Mittelstand
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May 12, 2022 • 40min

#102 Ralf Lanwehr – Warum alle deine Ratgeber zu Führung Altpapier sind

Diese Woche in der Zukunft: Sprechen wir über Führung. Irgendwer muss doch schließlich dafür sorgen, dass Unternehmen, Organisationen, Teams sich entwickeln – kurzum: Ein Stück Zukunft schaffen. Schauen wir also auf die Führungskraft. Was braucht sie, um gestalten zu können? Was, um Transformation auszulösen? Ralf Lanwehr ist Wirtschaftspsychologe (und vieles andere mehr). Er forscht zu Führung, um mehr zu haben als nur ein Bauchgefühl aus dem Bahnhofsbuchhandel. Im Podcast erzählt Ralf, was wir zu Führung wissen können, wie wir Unfug von Evidenz unterscheiden und ob wir Charisma lernen können. Ralf sagt: Unterschiedliche Führungsstile sind nicht an sich besser oder schlechter. Es kommt auf den Kontext an. In einer akuten Krise kann ein autoritärer Führungsstil sehr wirkungsvoll sein, den dann auf Dauer niemand ertragen wollen würde. Ralf arbeitet viel mit Fußballvereinen; man schaue sich nur einmal an, welche Trainer kurzfristig vor dem Abstieg retten und welche nachhaltigen Erfolg aufbauen können. Was zum Beispiel wenig über den Erfolg von Führungskräften sagt: Selbstsicherheit. Ralf coacht sehr erfolgreiche Führungskräfte, deren emotionale Instabilität eine Quelle sehr sensibler Wahrnehmung ist. Ralf hat in Studien empirisch zeigen können, wie sich Charisma-Training positiv auswirken kann. Eine gute Nachricht: Wenn wir schon Aussehen und Stimme nur wenig beeinflussen können, die sich aber enorm auf die Charismatik auswirken, so können wir charismatisches Verhalten doch lernen. Es gibt Hoffnung. Regelrecht ärgerlich wird Ralf, wenn es an schlechte Informationen und lausige Bücher geht. Viel von dem, was in Bestsellerlisten steht, hat vielleicht für den einzelnen Autor funktioniert. Aber gilt das auch für andere? Hier sind seine drei wichtigsten Empfehlungen für substanzielle Literatur über Führung. Wer also im Sommer noch nichts weiter vorhat: 1. Amy C. Edmondson – Die angstfreie Organisation: Wie Sie psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz für mehr Entwicklung, Lernen und Innovation schaffen 2. Asam Grant – Think Again: The Power of Knowing What You Don't Know 3. Chip Heath, Dan Heath – Switch: How to change things when change is hardWir leben mittlerweile in einer Welt, in der die Menschen alles hinterfragen und das ist auch gut so. Aber verändern sich eigentlich die Mechaniken von Führung oder bleiben sie gleich und wir müssen sie lediglich neu justieren? Ralf beantwortet diese Frage aus dem Bauch heraus: Compliance und zumindest eine gewisse Produktivität werden ja nicht unwichtig. Gleichzeitig wird aber die Flexibilität immer wichtiger, um die steigende Zahl von Konflikten aufnehmen zu können. Wir brauchen mehr Kreativitätsrollen in unserer heutigen Führung und mehr Mut zur Umsetzung.Die Welt ist eine andere, in der keiner mehr den Checker – kann alles und alle andern können nichts – und seinem Kollegen Teflon Billy, an dem jede Kritik abperlt, braucht. In dieser Welt will keiner mehr arbeiten, weil sie mit Sicherheit nicht innovativ ist. Wir brauchen Führung, die offen zu ihren Fehlern steht und Verletzlichkeit zeigt. Mehr Menschlichkeit ist auch in der Führung und der Transformation gefragt. Zu Gast in dieser Woche: Ralf Lanwehr, Psychologe, Data Scientist, Professor für Management an der FH Südwestfalen und seit über 20 Jahren als Berater tätig. Mentioned in this episode:AI first – Das Praxisbuch für den MittelstandJetzt auf carls-zukunft.de Sonst lesen’s wieder nur die Anderen.AI first. Das Praxisbuch für den Mittelstand
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May 5, 2022 • 40min

#101 Anna Yona – Nachhaltigkeit ist nicht genug

Diese Woche in der Zukunft: In dieser Folge könnten wir wunderbar über Schuhe reden, immerhin hat Anna Yona gemeinsam mit ihrem Mann „Wildling Shoes“ gegründet und sehr schnell sehr erfolgreich gemacht. Machen wir aber nicht. Wir sprechen über Größeres. Anna nennt es „Re:generation“ und sagt: Nachhaltigkeit ist nicht mehr genug, die Zeit des Bewahrens ist vorbei. Jetzt geht es darum, einen positiven Beitrag zu leisten, gerade als Unternehmen.Wer nur den Schaden minimieren will, den die eigene Produktion, die Logistik, die Energieversorgung anrichten, wird am Ende genau das: Schaden anrichten. Vielleicht weniger, aber Schaden eben doch. Darum kann es auch nicht ausreichen, mit noch so hübschen Zertifikaten zu belegen, welchen Emissionsstandards irgendein Zulieferer am anderen Ende der Welt folgt. Das ist gut, aber eben nicht so gut, wie es sein könnte. Anna will tiefer bohren: Wie können wir mit unserem Unternehmen einen echten Beitrag dazu leisten, die Welt ein Stück besser zu machen, ökonomisch, ökologisch und sozial?Diese Frage haben alle Teams bei Wildling auf der Agenda: Können wir diese Farbe positiv beziehen – oder bieten wir sie gar nicht erst an? Bei HR liegen die Themen nahe, aber was heißt Impact für die Buchhaltung? Es gibt keine Grenze der Verantwortung, es gibt keine offenen Fragen über Partner, es gibt nur ein transparentes Glashaus in dem alle, jede noch so kleine Rolle im Prozess, gemeinsam sitzen.Insgesamt sieht Anna sich mit ihrer Suche nach dem positiven Beitrag als Teil einer globalen Bewegung. Das Ziel, so stellt sie lapidar fest, kann gar nicht radikal sein: Eine menschenfreundliche Welt. Der Weg dahin könnte wahrscheinlich gar nicht radikaler sein. Aber was wäre die Alternative?Andererseits: Wer einfach nur Schuhe kaufen will, bekommt sie auch. Zu Gast in dieser Woche:Anna Yona, Gründerin und CEO von wildling shoesMentioned in this episode:AI first – Das Praxisbuch für den MittelstandJetzt auf carls-zukunft.de Sonst lesen’s wieder nur die Anderen.AI first. Das Praxisbuch für den Mittelstand
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Apr 28, 2022 • 41min

#100 Thomas Klindt - Ist das Recht als internationale Ordnung abgeräumt?

Diese Woche in der Zukunft: Spoiler: Keine Party zur 100sten Folge. Uns ist nicht nach butschi-butschi-alles-rosa-Talk mit einem noch so originellen KI-Blockchain-Quanten-Enthusiasten. Der russische Krieg in der Ukraine sitzt in Gestalt einer Flüchtlingsfamilie auf dem Sofa. Und zugleich hat die russische Aggression eine ganze Reihe vermeintlich sicherer Grundlagen unserer gedanklichen Weltordnung abgeräumt, beginnend mit der Kraft des Völkerrechts und der Geltung längst geschlossener Verträge. Zur Jubiläumsfolge ein Gespräch mit einem der Lieblingsgäste aus den ersten hundert Folgen: Thomas Klindt, Jurist und Rechtsanwalt. Michael und Tom diskutieren, ob das Völkerrecht nur ein Recht für sonnige Tage ist. Haben wir uns einlullen lassen von der Vorstellung, einen stabilen Rahmen etabliert zu haben, obwohl die russische Regierung schon lange und sehr sichtbar krass dagegen verstößt? Georgien, Tschetschenien, die Krim waren alle schon da. Was aber sollen wir denn sonst tun, wenn nicht Verträge unterschreiben? Eine nochmalige reine vertragliche Zusicherung wird die Ukraine nicht brauchen. Alles nötige war in der NATO-Russland-Akte von 1997 schon festgehalten. Wir haben es allerdings mit einem Gegenüber zu tun, der uns wie Feinde behandelt. Eine weitere Gewissheit entpuppt sich als Frage. Gilt das Völkerrecht als Grundlage friedlicher Zusammenarbeit global? Oder haben wir es vielmehr mit partikularen Interessen zu tun? Haben wir uns überhoben mit dem Anspruch darauf, dass diese Art zu Leben und zu Regieren die Allseligmachende ist? Auch wenn wir das für uns glauben, bleibt es doch unsere Perspektive. Sind die Menschenrechte, so unverhandelbar sie für uns sind, möglicherweise gar nicht weltweit in die kulturelle Genetik der Völker eingegangen. Auch wenn wir die Menschenrechte nur universell denken können, müssen wir hinnehmen, dass das Konzept der Menschenrechte nicht so universell anerkannt ist. Andere wollen anderes - hart, aber hinzunehmen. Eine Folge der großen Fragen. Gemeinsames Nachdenken von Tom Klindt und Michael Carl. Zu Gast in dieser Woche: Dr. Thomas Klindt, Jurist und Rechtsanwalt, Partner bei Noerr, Professor an der Universität BayreuthMentioned in this episode:AI first – Das Praxisbuch für den MittelstandJetzt auf carls-zukunft.de Sonst lesen’s wieder nur die Anderen.AI first. Das Praxisbuch für den Mittelstand
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Apr 23, 2022 • 34min

Akademie Nachhaltigkeit: #8 Urban Planning mit Florian Michaelis

Die carls zukunft Akademie Nachhaltigkeit. Dein Crashkurs zum Thema in acht Folgen Podcast. Rund um Nachhaltigkeit und die Erkenntnis, dass Nachhaltigkeit der Schlüssel zu erfolgreichem unternehmerischem Handeln in der Zukunft ist. Glückwunsch, wenn Du bis hierher schon die ersten sieben Folgen gehört hast. Heute runden wir die Akademie einer Folge rund um die Stadt der Zukunft ab. Wie können wir sie nachhaltig planen, errichten und wieder abbauen? Wie wir in Zukunft unseren eigenen Wohn- und Lebensraum einfach von einer Stadt in die andere mitnehmen werden, das habe ich mit Florian Michaelis besprochen. Folge acht der Akademie Nachhaltigkeit.Zu Gast in dieser Woche:Florian Michaelis, Gründer und CEO von Urban BetaMentioned in this episode:AI first – Das Praxisbuch für den MittelstandJetzt auf carls-zukunft.de Sonst lesen’s wieder nur die Anderen.AI first. Das Praxisbuch für den Mittelstand
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Apr 22, 2022 • 30min

Akademie Nachhaltigkeit: #7 Fachkräftemangel mit Martin Wittau

Die carls zukunft Akademie Nachhaltigkeit. Dein Crashkurs zum Thema in acht Folgen Podcast. Rund um Nachhaltigkeit und die Erkenntnis, dass Nachhaltigkeit der Schlüssel zu erfolgreichem unternehmerischem Handeln in der Zukunft ist. In den ersten sechs Folgen hast du schon gelernt, wie Nachhaltigkeit Ziele, Wettbewerb, Finanzen und Prozesse prägt und welche Leidenschaft sie freisetzen kann. Folge sieben nimmt die Menschen im Unternehmen in den Blick. Martin Wittau von der Bundesvereinigung Nachhaltigkeit zeigt in dieser Folge, wie ein konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Unternehmen sich auch im Battle um Fachkräfte, Nachwuchskräfte, Arbeitskräfte leichter tut.Zu Gast in dieser Woche: Martin Wittau, Bundesvereinigung Nachhaltigkeit e.V., Twitter: @MartinWittau und @BVNGberlinMentioned in this episode:AI first – Das Praxisbuch für den MittelstandJetzt auf carls-zukunft.de Sonst lesen’s wieder nur die Anderen.AI first. Das Praxisbuch für den Mittelstand
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Apr 21, 2022 • 38min

Akademie Nachhaltigkeit: #6 Bauen mit Christine Lemaitre

Wir haben die Zeit nicht mehr, noch mehr Fehler zu machen. Jetzt ist die Zeit, im Bau konsequent auf Nachhaltigkeit zu setzen. Wenn wir Themen wie die Klimakrise, die Materialknappheit, den Lebenswert unserer Städte überhaupt in den Griff bekommen wollen, müssen wir an den Bau ran. Das Wissen und die Materialien dafür sind alle da. Was fehlt, ist das Wollen, die Verantwortung, die Vernetzung. Christine Lemaitre, Vorstand der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, sagt: Wir brauchen neue Allianzen am Bau.Nachhaltiges Bauen fängt mit vielen Fragen an: Für wen baue ich? Wieviel? Warum baue ich? Warum hier? Wie ist der Kontext? Planung und Konzeption sind die weit größeren Hebel als nur der Austausch von Materialien von Beton zu Holz. Daran arbeiten sich heute alle ab, sagt Christine, ist ja auch so schön sichtbar. Aber wir müssen zu einer ganzheitlichen Planung hinkommen. Das Problem: Bauen ist sehr intransparent. Darum hat die DGNB Kriterien für nachhaltiges Bauen entwickelt, um den Grad der Nachhaltigkeit messbar und sichtbar zu machen. Zentral ist der Gedanke der Suffizienz. Über Jahre haben wir nach dem Motto „Viel hilft viel“ gebaut. Kipp noch eine Lage Beton drauf, soll ja halten. Dieses Denken müssen wir umdrehen, nur noch das Material einsetzen, das wir wirklich für den Zweck brauchen. Christines Perspektive: Was wir in Zukunft nicht mehr sehen werden, ist dieses 08/15. One size fits all, VerMcDonalisierte Archtitektur. Wir können keine Quartiere hochbetonieren, keine Glastürme in die Wüste setzen. Wir müssen ausdifferenzieren - und wir müssen reden. Nachhaltigkeit beginnt dort, wo alle Beteiligten weit vor Baubeginn zusammenkommen und gemeinsam überlegen, was jede:r tun kann. Und „alle Beteiligten“ schließt alle ein. Nicht nur alle Planer und Ausführer, sondern auch die Betreiber, die Landschaftsarchitekten, die Rückbauunternehmer und Entsorger. Wir brauchen andere Allianzen für die Nachhaltigkeit.Zu Gast in dieser Woche: Dr. Christine Lemaitre, Vorstand der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges BauenMentioned in this episode:AI first – Das Praxisbuch für den MittelstandJetzt auf carls-zukunft.de Sonst lesen’s wieder nur die Anderen.AI first. Das Praxisbuch für den Mittelstand
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Apr 20, 2022 • 36min

Akademie Nachhaltigkeit: #5 Finance mit Martin Bausen

Die carls zukunft Akademie Nachhaltigkeit. Dein Crashkurs zum Thema in acht Folgen Podcast. Rund um Nachhaltigkeit und die Erkenntnis, dass Nachhaltigkeit der Schlüssel zu erfolgreichem unternehmerischem Handeln in der Zukunft ist. In dieser fünften Folge lernst du, warum die langjährige Hausbank deines Unternehmens dir schon sehr bald neue Fragen stellen wird, sehr präzise neue Fragen zur Nachhaltigkeit deines Geschäftsmodells, deiner Produktion und deines Standorts. Die Finanzaufsicht wird zu einem der sehr humorlosen und unnachgiebigen Treiber der Transformation zu mehr Nachhaltigkeit, diskutiere ich in dieser Folge mit Martin Bausen von der GLS-Bank.Zu Gast in dieser Woche:Martin Bausen, GLS Bank, Teamleiter Spezial- und Gemeinschaftsfinanzierungen.Mentioned in this episode:AI first – Das Praxisbuch für den MittelstandJetzt auf carls-zukunft.de Sonst lesen’s wieder nur die Anderen.AI first. Das Praxisbuch für den Mittelstand

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