Geschichten aus der Geschichte

Richard Hemmer und Daniel Meßner
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May 23, 2018 • 41min

GAG139: Als Voltaire die Lotterie knackte und steinreich wurde

Eine Geschichte über Voltaire und wie er durch einen Lotteriehack zu nicht unerheblichem Reichtum kam. Wir springen in dieser Episode ins Frankreich des 18. Jahrhunderts. Gerade mal 35 Jahre alt, findet dort der zukünftige Star der Aufklärung und Wegbereiter der französischen Revolution François-Marie Arouet – uns heute bekannt als Voltaire – eine Möglichkeit, all seine Geldsorgen der Vergangenheit angehören zu lassen. Bevor es dazu kommt, sprechen wir allerdings noch etwas über Lotterien an sich und warum der Erleuchtete Voltaire unter chronischem Geldmangel litt. Als Verstärkung für all jene Dinge, die mit Mathematik zu tun haben, ist diesmal Dr. Sandra Müller zu hören, die am Kurt Gödel Research Center in Wien forscht und dankenswerterweise so nett war, ein paar Dinge leicht verständlich zu erklären und schließlich noch die Frage zu beantworten, ob das, was Voltaire damals mit der Lotterie anstellte auch heute noch möglich wäre. Die erwähnte Biographie, verfasst von Roger Pearson, heißt “Voltaire Almighty – A Life In Pursuit Of Freedom” und ist ganz hervorragend. Das Episodenbild zeigt Voltaire in einem Schnitt, angefertigt gegen Ende des 19. Jahrhunderts. AUS UNSERER WERBUNG Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte! NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Für alle jene, die kein iTunes verwenden, gibt's die Podcastplattform Panoptikum, auch dort könnt ihr uns empfehlen, bewerten aber auch euer ganz eigenes PodcasthörerInnenprofil erstellen. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
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May 20, 2018 • 47min

Extra: Interview mit Historiker Jürgen Zimmerer über Kolonialgeschichte

Ein Gespräch über Kolonialgeschichte, den Völkermord an den Herero und Nama und die Aufarbeitung des Kolonialismus Kolonialismusforschung ist Zukunftsforschung, sagt der Historiker Prof. Zimmerer (@juergenzimmerer), der an der Universität Hamburg die Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung“ (@coloniallegacy) leitet. Seine Kritik: Wir betrachten die Globalisierung zu kurzsichtig und nur als ahistorisches Phänomen. Für Episode 138, in der es um Askari und die Kolonialgeschichte des Deutschen Reichs geht, habe ich ein Interview mit Prof. Jürgen Zimmerer geführt. Für die Episode habe ich nur ein paar kurze Ausschnitte verwendet, wir haben aber über viel mehr gesprochen – ua. über Globalisierung und auch über den Völkermord an den Herero und Nama. Daher gibt es jetzt als Bonusfolge das komplette Interview. Hier noch ein Linktipp: Letztes Jahr habe ich für die Uni Hamburg ein Interview mit Prof. Zimmerer gemacht. Globalisierung und Kolonialismus: #UHH-Prof. Jürgen Zimmerer (@juergenzimmerer) im Interview.https://t.co/qFgcf7btye pic.twitter.com/y8PLI4cF3s — Universität Hamburg (@unihh) 1. Juni 2017 <h1>Related Episodes</h1> <ul> <li> <a href="https://www.geschichte.fm/podcast/zs138/">Askari und die Kolonialgeschichte des Deutschen Reichs</a> </li> </ul> AUS UNSERER WERBUNG Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte! NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Für alle jene, die kein iTunes verwenden, gibt's die Podcastplattform Panoptikum, auch dort könnt ihr uns empfehlen, bewerten aber auch euer ganz eigenes PodcasthörerInnenprofil erstellen. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
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May 16, 2018 • 34min

GAG138: Askari und die Kolonialgeschichte des Deutschen Reichs

Eine Geschichte über Kolonialismus und den Mythos der „treuen“ Askari Wir springen zurück an das Ende des 19. Jahrhunderts und beschäftigen uns diesmal mit der Kolonialgeschichte des Deutschen Reichs. Es geht um die Sonderrolle, die das Deutsche Reich unter den europäischen Kolonialmächten einnahm und welche Rolle Hamburg dabei spielte. In den Kolonien setzten die Kolonialmächte häufig einheimische Söldner ein – sie wurden vielfach als Askari bezeichnet. Die Askari bildeten z.B. den Großteil der deutschen Schutztruppe in Deutsch-Ostafrika und so kämpften dort mehr als 14.000 afrikanische Söldner im Ersten Weltkrieg Krieg unter dem Kommando Paul von Lettow-Vorbecks. Wir sprechen darüber, wie die Askari Teil der deutschen Erinnerungskultur wurden und was es mit der Figur des „treuen“ Askari und dem Askari-Mythos auf sich hat. Für diese Episode haben wir wieder einen Experten dabei: Vielen Dank an Prof. Zimmerer (@juergenzimmerer), der an der Universität Hamburg die Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung“ (@coloniallegacy) leitet. Hier ist der in der Episode angesprochene Twitter-Thread zur Denkmalanlage mit den Askari-Reliefs in Hamburg-Jenfeld: In Hamburg-Jenfeld gibt es den „Geschichtsgarten Deutschland-Tansania. Gedenkort Deutscher Kolonialismus in Afrika“ („Tansania Park“). Eine nicht öffentlich zugängliche Denkmalanlage mit 2 „Askari-Reliefs“ und einem Schutztruppen-Ehrenmal aus der NS-Zeit. pic.twitter.com/BOZvsVNPjL — Daniel Meßner (@meszner) 6. März 2018 <h1>Related Episodes</h1> <ul> <li> <a href="https://www.geschichte.fm/podcast/zs138-extra/">Extra: Interview mit Historiker Jürgen Zimmerer über Kolonialgeschichte</a> </li> </ul> AUS UNSERER WERBUNG Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte! NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Für alle jene, die kein iTunes verwenden, gibt's die Podcastplattform Panoptikum, auch dort könnt ihr uns empfehlen, bewerten aber auch euer ganz eigenes PodcasthörerInnenprofil erstellen. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
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May 9, 2018 • 37min

GAG137: Die Französisch-Britische Union

Eine Geschichte über Großbritannien und Frankreich, und einen Plan im 2. Weltkrieg, der beinahe alles verändert hätte. Wir springen diese Woche in der Geschichte nicht sehr weit zurück. Nur bis 1940, als sich ein kleines aber feines Stück jener Art von Geschichte zuträgt, das wir getrost als „was wäre wenn“-Geschichte bezeichnen können. Erzählt wird diese Geschichte allerdings nicht von uns, sondern von einem Gasterzähler. Ralf Grabuschnig, selbst Historiker, Blogger und Geschichtenerzähler in seinem eigenen Podcast auf Déjà-vu Geschichte, hat uns diese Geschichte mitgebracht. Vielen Dank dafür! <h1>Related Episodes</h1> <ul> <li> <a href="https://www.geschichte.fm/podcast/zs148/">Das Ende der Welt – Friedenskaiser und falsche Friedriche</a> </li> <li> <a href="https://www.geschichte.fm/podcast/zs205/">GAG205: Die Befreiung von Schloss Itter</a> </li> </ul> AUS UNSERER WERBUNG Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte! NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Für alle jene, die kein iTunes verwenden, gibt's die Podcastplattform Panoptikum, auch dort könnt ihr uns empfehlen, bewerten aber auch euer ganz eigenes PodcasthörerInnenprofil erstellen. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
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May 7, 2018 • 1h 43min

Extra: Die gesamte Führung durch den Jüdischen Friedhof Währing

Eine Zeitsprung Spezialfolge, mit der gesamten Führung durch den Jüdischen Friedhof Währing. In dieser Spezialfolge, angekündigt in der eigentlichen Folge 136, ist nun die gesamte aufgenommene Führung durch den jüdischen Friedhof Währing in Wien, geleitet von der Historikerin Tina Walzer zu hören. Einige der Dinge, die hier zu hören sind, sind bereits in der eigentlichen Folge zu hören, v.a. der erste Teil über die Geschichte des Friedhofs. Andere Teile haben es aus Zeitgründen nicht in die Folge geschafft, und können hier nun nachgehört werden, zum Beispiel die Beschreibung des Friedhofs im Friedhof, nämlich der Türkisch Israelitischen Kultusgemeinde. Außerdem gibt’s am Schluss auch noch ein paar mehr Antworten auf Fragen, die an Tina Walzer gestellt wurden. Für alle jene, die bereits in Episode 136 gehörte Teile überspringen wollen, haben wir Kapitelmarken eingefügt. Hier nochmal zur Information: Wer selbst an einer solchen Führung teilnehmen will oder bei einem der Freiwilligentage helfen will, den Friedhof zu pflegen, findet unter dieser URL alle Informationen dazu. Bilder Hier noch ein paar zusätzliche Bilder zu jenen bei Episode 136. Ein Grabmal im Türkisch-Israelitischen Friedhofsteil Das von Tina Walzer beschrieben Grabmal mit extra hoher Urne im stilisierten Turm.   Das von Tina Walzer beschriebene Hochhaus, der Arthur-Schnitzler-Hof, das auf dem während der NS-Zeit zerstörten Teil des Friedhofs errichtet wurde.   <h1>Related Episodes</h1> <ul> <li> <a href="https://www.geschichte.fm/podcast/zs136/">Der Jüdische Friedhof Währing</a> </li> </ul> AUS UNSERER WERBUNG Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte! NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Für alle jene, die kein iTunes verwenden, gibt's die Podcastplattform Panoptikum, auch dort könnt ihr uns empfehlen, bewerten aber auch euer ganz eigenes PodcasthörerInnenprofil erstellen. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
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May 2, 2018 • 59min

GAG136: Der Jüdische Friedhof Währing

Eine Geschichte über den jüdischen Friedhof in Wien Währing. Wir springen in dieser Episode ins 19. Jahrhundert Wiens. Genauer lassen wir uns durch diese Zeit führen, und zwar wortwörtlich. Im Rahmen einer Führung durch den jüdischen Friedhof Währing, der aktiv für etwas über 100 Jahre verwendet wurde, erzählt uns die Historikerin Tina Walzer die Geschichte des Friedhofs, und damit auch die Geschichte der jüdischen Gemeinde Wiens des 19. Jahrhunderts. Bilder Ein wie von Tina Walzer beschriebener traditioneller Grabstein Die in der Episode erwähnten Priesterhände Blick auf den Arthur-Schnitzler-Hof, der auf dem während der NS-Zeit zerstörten Teil des Friedhofs gebaut wurde. Ursprünglich für den Bau eines nie fertiggestellten Luftschutzbunkers, wurden hierfür über 2000 Gräber zerstört. Eine der erwähnten Gruftanlagen, die im Jahr 1943 aufgebrochen wurde, um die Gebeine für Untersuchungen des Naturhistorischen Museums Wien zu stehlen. Führungen und Freiwilligentage Wie ebenfalls erwähnt, ist die Instandhaltung des Friedhofs schwierig, da die nötigen Mittel fehlen. Daher gibt es sogenannte Freiwilligentage, an denen geholfen werden kann, den Friedhof zu pflegen. Da der Friedhof aufgrund diverser Gefahrenquellen nicht öffentlich zugänglich ist, sind diese Freiwilligentage neben den ebenfalls regelmäßig stattfindenden Führungen die einzige Möglichkeit, sich den Friedhof genauer anzusehen. Wir empfehlen daher allen, die die Möglichkeit haben, an einem Freiwilligentag teilzunehmen, das auch zu tun. Alle Information dazu gibt’s hier. <h1>Related Episodes</h1> <ul> <li> <a href="https://www.geschichte.fm/podcast/zs136-bonus/">Extra: Die gesamte Führung durch den Jüdischen Friedhof Währing</a> </li> </ul> AUS UNSERER WERBUNG Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte! NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Für alle jene, die kein iTunes verwenden, gibt's die Podcastplattform Panoptikum, auch dort könnt ihr uns empfehlen, bewerten aber auch euer ganz eigenes PodcasthörerInnenprofil erstellen. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
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Apr 25, 2018 • 34min

GAG135: Adolf Loos

Eine Geschichte über Jugendstil, Ornamente und einen Gerichtsprozess Wir sprechen in dieser Folge über den Architekten Adolf Loos. Er gilt als Wegbereiter der modernen Architektur und war ein scharfer Kritiker des Jugendstils, der Wien zur Jahrhundertwende prägte. Vor allem das Ornament war ihm ein Dorn im Auge, was ihn auch zu seinem berühmtesten Essay „Ornament und Verbrechen“ inspirierte. 1928 wurde Loos verhaftet und er musste sich wegen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs an drei Mädchen verantworten. Zwar wurde Loos „von den Verbrechen der teils vollbrachten, teils versuchten Schändung freigesprochen“, aber „wegen Verführung zur Unzucht von ihm anvertrauten Kindern bedingt zu vier Monaten Arrest verurteilt“. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Während der Fall vor allem auf Basis der damaligen Medienberichterstattung aufgearbeitet wurde, kam es 2014 zu einer überraschenden Wende: der verschollene (und vollständige) Gerichtsakt tauchte auf und brachte neue Erkenntnisse über Anklage, Verhöre und Verlauf des Prozesses. Gerichtsakten in der Strafsache gegen Adolf Loos (Wiener Stadt- und Landesarchiv) Vielen Dank an Andreas Weigel, der sich intensiv mit dem Gerichtsprozess um Loos beschäftigt hat und der uns für diese Episode als Experte zur Verfügung stand! Wer auf der Suche nach Literatur oder weiteren Informationen ist: Andreas Weigel hat seine Arbeiten ausführlich auf seiner Website veröffentlicht. Adolf Loos, Sexualstraftäter http://t.co/P8nGgb0Gtf pic.twitter.com/CistYHrp8r — falter.at (@falter_at) 3. Februar 2015 Das Episodenbild zeigt das Loos-Haus am Michaelerplatz, das heftige Kontroversen auslöste und der Kaiser von der gegenüberliegenden Hofburg aus nicht mehr sehen wollte. <h1>Related Episodes</h1> <ul> <li> <a href="https://www.geschichte.fm/podcast/zs193/">GAG193: Kanton Übrig – Wie Vorarlberg 1919 nicht der Schweiz beitrat</a> </li> </ul> AUS UNSERER WERBUNG Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte! NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Für alle jene, die kein iTunes verwenden, gibt's die Podcastplattform Panoptikum, auch dort könnt ihr uns empfehlen, bewerten aber auch euer ganz eigenes PodcasthörerInnenprofil erstellen. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
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Apr 18, 2018 • 35min

GAG134: Eine kleine Geschichte des Kaiserschnitts anhand der Personen Jacob Nufer, James Barry und Margret Ann Bulkley

Eine Geschichte über die Entwicklung des Kaiserschnitts und dreier damit verbundener Personen. Wir beleuchten in dieser Folge die Geschichte des Kaiserschnitts anhand dreier Personen. Zuerst Jacob Nufer, Schweinekastrator aus der Schweiz im 16. Jahrhundert, dann James Barry, Arzt in der britischen Armee im 19. Jahrhundert und schließlich Margret Ann Bulkley, deren Rolle medizingeschichtlich einzigartig ist. Das Episodenbild zeigt eine Zeichnung des Andreas Vesalius aus dem in der Episode erwähnten Werk “De Humani Corpori Fabrica”. Erwähnte Literatur Die Serie zur kleinen Geschichte des Kaiserschnitts der National Library of Medicine gibt’s hier. Die Geschichte des Jacob Nufer ist im Buch “Der Kayserliche Schnitt – Die Geschichte einer Operation” von Prof. Dr. Volker Lehmann nachzulesen. Und ein interessantes Paper zur Kindheit und Jugend, und die Verschwörung um Barrys Mutter und die Freunde des einflussreichen Onkels gibt’s von Hercules Michael du Preez. <h1>Related Episodes</h1> <ul> <li> <a href="https://www.geschichte.fm/podcast/zs186/">GAG186: Die Redlichen Pioniere von Rochdale und eine kurze Geschichte der Genossenschaften</a> </li> </ul> AUS UNSERER WERBUNG Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte! NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Für alle jene, die kein iTunes verwenden, gibt's die Podcastplattform Panoptikum, auch dort könnt ihr uns empfehlen, bewerten aber auch euer ganz eigenes PodcasthörerInnenprofil erstellen. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
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Apr 11, 2018 • 47min

GAG133: Alexios Komnenos und der Erste Kreuzzug

Tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte des Ersten Kreuzzugs von 1095. Entdecken Sie, wie 80.000 Ritter mobilisiert wurden und welche Mythen und Realitäten diesen Krieg umgaben. Die entscheidende Rolle von Alexios I. Komnenos und Papst Urban II. wird beleuchtet, ebenso die politischen Spannungen zwischen den Kirchen. Die Herausforderungen bei der Mobilisierung und Organisation der Truppen werden ebenso thematisiert wie die blutige Eroberung Jerusalems. Ein spannendes Gespräch über die komplexen Auswirkungen der Kreuzzüge auf Europa und das Rittertum!
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Apr 4, 2018 • 40min

GAG132: Gesche Gottfried, der Engel von Bremen

Eine Geschichte über eine anscheinend vom Unglück verfolgte Frau. Wir springen in dieser Woche ins frühe 19. Jahrhundert. Schauplatz ist Bremen, Protagonistin ist Gesche Gottfried. In ärmliche Verhältnisse geboren, kann sie die Heirat mit einem Sattlermeister in den bürgerlichen Stand erheben. Doch das Glück währt nicht lang, denn einige Jahre nach der Hochzeit stirbt ihr Mann und lässt sie mit drei Kinden zurück. Doch damit nicht genug – bald sorgen weitere Unglücksfälle dafür, dass Gesche Gottfried in der Bremer Bevölkerung als eine vom Unglück verfolgte Frau gelten wird. Wir sprechen darüber, warum Gesche Gottfried auch heute noch – auch weit über Bremen hinaus – bekannt ist. Die in der Episode erwähnte Graphic Novel gibt es hier, das erwähnte Buch von Peer Meter gibt es hier. AUS UNSERER WERBUNG Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte! NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Für alle jene, die kein iTunes verwenden, gibt's die Podcastplattform Panoptikum, auch dort könnt ihr uns empfehlen, bewerten aber auch euer ganz eigenes PodcasthörerInnenprofil erstellen. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!

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