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Ist das normal?

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Jan 31, 2022 • 1h 16min

"Im Idealfall bin ich selbst meine eigene beste Liebhaberin"

Guter Sex ist lernbar, sagt die Sexualpädagogin Gianna Bacio. Ihr Rat: Zwiegespräche führen und entdecken, was Lust bringt. Das ist Arbeit, aber die kann ja Spaß machen. Wer den Sex haben möchte, den er oder sie sich wünscht, müsse etwas dafür tun. Und werde selten enttäuscht, sagt Gianna Bacio. Die Sexualpädagogin und Coach gibt auf TikTok Tipps für die Beziehung, das beste Gleitgel oder den G-Punkt. Auch in ihren Büchern plädiert sie für eine liebevolle Haltung zu sich selbst und dem eigenen Körper. Giannas Motto: Liebe deinen Sex, mit allem was er mitbringt: von Freude bis Langeweile. Im Podcast stellt sie Entspannungsübungen vor, um wieder ins Spüren zu kommen. Und sie spricht mit den Hosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm über ganz persönliche Erfahrungen: Wie verändert sich Sex, wenn man ein Kind bekommen hat? Wie findet man grundsätzlich als Paar zurück in die Lust? Und sie erklärt, wie es ihrer Beziehung geholfen hat, gemeinsam mit ihrem Partner zur Therapie zu gehen. Mehr zu unserer Gästin und zur Folge: Gianna Bacio ist Sexualpädagogin und -beraterin sowie Autorin. Zudem klärt sie vor allem auf TikTok (@giannabacio) ihre rund 630.000 Follower:innen über Fragen zu Sex, Körper und Liebe auf. Mehr über sie erfahrt ihr auch auf Instagram (@giannabacio) und auf ihrer Website. Zuletzt ist 2022 ihr Buch Love Your Sex – für ein entspanntes Liebesleben erschienen. Zuvor hat sie 2018 Hand drauf!: Ein Plädoyer für die weibliche Masturbation veröffentlicht. Gianna Bacio erwähnt in dieser Folge die Zwiegespräch-Methode, die vor allem der Psychotherapeut Michael Lukas Moeller geprägt hat. Sie kann Paaren helfen, konstruktive Gespräche in ihrer Beziehung zu führen. Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema: "Es ist krass zu denken, Mütter hätten keine Zeit für Sex" Sex in der Schwangerschaft: Plötzlich nicht mehr nur zu zweit Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen. Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter: @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Jan 17, 2022 • 1h 12min

"Wir könnten an Pornos auch feiern, was sie richtig machen"

Pornos werden oft zu Unrecht verteufelt, sagt Porno-Forscherin Madita Oeming. Ihre Arbeit verändert den Blick auf die Filme. Über Doppelmoral, Tabus und das Brötchenideal "Ich werde oft gefragt: Sie forschen zu Pornos – gucken Sie die auch?", sagt Madita Oeming. Eine Frage, die man anderen Wissenschaftlerinnen wohl kaum über ihr Forschungsobjekt stellt. Und es zeigt, wie viel Scham, Unsicherheit und Distanz noch herrscht, wenn es um Pornos geht. Viele gucken sie, aber die meisten wissen kaum etwas über sie. Das soll sich ändern, findet Madita Oeming. Warum sind Männer schockiert, wenn Frauen Schwulenpornos gut finden, obwohl sie selbst auf Lesbenszenen stehen? Und warum geht es bei Pornoschauen immer gleich um negative Folgen? "Der Sexismus steckt meist im Gucken auf den Porno, als im Porno selbst", sagt die Kulturwissenschaftlerin und Dozentin Madita Oeming. In dieser Sexpodcastfolge erklärt sie den Hosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm, was an Pornos empowernd sein kann und warum wir offener darüber diskutieren sollten, was uns erregt. Mehr zu unserer Gästin und der Folge: Madita Oeming ist Kulturwissenschaftlerin, Dozentin und Speakerin und forscht seit Jahren zu Pornos. Ihr könnt mehr zu ihr und ihrer Arbeit erfahren, wenn ihr ihr auf Twitter unter @MsOeming oder auf Instagram unter @maditaoeming folgt. Wie findet man gut und ethisch produzierte Pornos? Meist auf Seiten, für derne Inhalte man bezahlen kann. "Es gibt dafür kein Biosiegel", sagt Madita Oeming. Transparent mit ihren Inhalten gehen aber beispielsweise pinklabel.tv, Xconfessions oder die Seite lustery (für verifizierte Amateurpornos) um. Ansonsten kann es sich lohnen, direkt nach Performenden zu suchen, die einem gefallen, beispielsweise auch via OnlyFans. Oder man informiert sich über verschiedene Pornofilm-Festivals. Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema: "Hardcoresex und Gewalt schlägt, was wir uns wünschen würden" Porno polarisiert – Hörerspezial Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen. Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter: @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Dec 20, 2021 • 1h 3min

"Kindern kann man nicht mehr sagen: Sex ist, wenn zwei sich lieb haben"

Der Sexualpädagoge Carsten Müller spricht über kindliche Sexualität und Aufklärung, betont die Vielfalt in Kinderbüchern und die Wichtigkeit von offenen Gesprächen. Themen wie Doktorspiele, Gefühle, und diverse Beziehungsformen werden diskutiert. Empfehlungen für Eltern, wie sie einen sensitiven Dialog führen können.
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Dec 6, 2021 • 54min

"Ich ertappe auch mich, wie ich Frauen nach Fuckability beurteile"

Befreite Frauen tun allen gut, sagt die Autorin Heike Kleen im Sexpodcast. Und scheitert oft selbst daran. Wir sprechen mit ihr über Männer, Sex und Teilzeitfeminismus. Feminismus: Wer braucht ihn – und wenn ja, wie viel? Dieser und anderen Fragen geht die freie Journalistin und Autorin Heike Kleen in ihrem neuen Buch Geständnisse einer Teilzeitfeministin nach. Und stellt fest: Auch ihr Alltag steckt voller Widersprüche, wenn es um Gleichberechtigung geht: "Ich schimpfe übers Patriarchat, mag aber auch alte weise Männer". Der Wille sei da, aber ständig komme sie ins Straucheln. Liegt das am System, am Patriarchat oder etwa an ihr selbst? "Wenn man eine Frau wird, ist man nicht automatisch glücklich damit", sagt Heike Kleen im Gespräch mit den Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm. Was bedeutet das als selbständige Frau und auch als Mutter? Und zwischen Frauen: "Kann man Feministin sein und sich für den Playboy ausziehen?" Und wieso bleiben Frauen oft freundlich im Bett, obwohl sie nicht auf ihre Kosten kommen? Mehr zu unserer Gästin und der Folge: Heike Kleen arbeitet als freie Journalistin unter anderem auch für Talkshows von ARD, ZDF und NDR. Außerdem schreibt sie Essays und Kolumnen zu den Themen Gleichberechtigung, Familie, Bildung und Sexualität sowie Sachbücher. Mehr zu ihr gibt es auf ihrer Webseite medientussi.de. In dieser Folge sprechen wir über eine GEO-Reportage über die Mosuo-Frauen, die in einer Art Matriarchat in China leben. Zu sehen ist die Dokumentation auf YouTube. Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema: "Frauen beschimpft man mit zu viel Sex, Männer mit zu wenig" "Es ist krass, zu denken, Mütter hätten keine Zeit für Sex" "Ich will in einer Gesellschaft leben, wo kuschelnde Männer okay sind" Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen. Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter: @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 22, 2021 • 1h 1min

"Über Sex sprechen ist wie Radfahren: Man fällt auch mal auf die Nase"

Ob Tantra oder Pornodreh: Annabell Neuhof und Yared Dibaba erkunden Sexualität – im TV. Was macht das mit ihnen? Das Sextalk-Cross-over mit den Moderatoren von "Ohjaaa!" "Nur weil wir Sexmoderatorinnen und Sexmoderatoren sind, heißt das nicht, wir hätten keine Schamgefühle mehr", sagt die Journalistin und Redakteurin Annabell Neuhof. Gemeinsam mit dem Entertainer und Schauspieler Yared Dibaba stellt sie sich im WDR Fernsehen allen Themen von Liebe und Lust bis hin zu Solosex und dem Orgasmus. Mit Ohjaaa! – Sex lieben testen die beiden auch ihre eigenen Grenzen aus. Nur wo liegen die? Das fragen die Sexpodcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm die beiden und blicken erstmals auch hinter die Kulissen von Ist das normal?. Wie spricht man fließend über Sex? Alles Übungssache! Es geht um Tabus, ums auch mal Scheitern und echte Lebenshilfe, die auch die Sendungsmacherinnen und -macher verändert haben. Wer wissen will, was Yared beim Joggen hört und warum sich manch einer im Café umdreht, wenn Annabell dort mit Freundinnen quatscht, ist hier genau richtig. Mehr zu unseren Gästen: Annabell Neuhof ist Journalistin, Redakteurin beim WDR und Moderatorin. Yared Dibaba ist Musiker, Schauspieler, Entertainer und Moderator. Ohjaaa! gibt es auch als Podcast, produziert von WDR 2. Weitere Infos zur Folge gibt es am Abend der Veröffentlichung. Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen. Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter: @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Nov 8, 2021 • 52min

"Es ist traurig, dass es mutig ist, sich so zu zeigen, wie man ist"

Zu Magdalena Heinzl kommen Menschen, die sich oder ihren Körper ablehnen. Die Sexologin kennt das: Mit 14 wollte sie nicht mehr leben. Wie lernt man, sich zu mögen? "Sich selbst nicht zu mögen, kommt nicht von Geburt an", sagt Magdalena Heinzl. In ihrer Praxis und auf Social Media berät, unterstützt und informiert sie als sexOlogisch unter anderem zu den Themen Körperwahrnehmung, Sexualität und auch Gewaltprävention. Im Sexpodcast erzählt sie auch ihre Geschichte – von Mobbing in der Schule und dem Kampf gegen das eigene Gewicht schon im Kindesalter. Sie erklärt, wie es ihr gelang, sich mehr und mehr in ihrer Haut wohlzufühlen. Tatsächlich sind viele Menschen unzufrieden und unglücklich mit dem eigenen Körper, fragen sich, ob sie zu viel wiegen, mehr Sport machen oder anders essen sollten. Woher kommt das und warum ist es so schwer, sich so zu akzeptieren, wie man ist? Das besprechen die Podcast-Hosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm mit der Sexualberaterin und -pädagogin Magdalena Heinzl. Über den Druck anderen gerecht werden zu wollen, falsche Glaubenssätze und wann Bikinifotos helfen können, dem eigenen Körper freundlicher gegenüberzutreten. Mehr zu unserer Gästin: Magdalena Heinzl hat ihre eigene Praxis im österreichischen Linz. Sie ist unter anderem Sozialarbeiterin und Sexualpädagogin und klinische Sexologin. Seit 2020 podcastet sie als sexOlogisch über Sexualität, Körperwahrnehmung und Gewaltprävention. Auf Instagram ist Magdalena Heinzl unter @sexologisch zu finden. Links zu Studien und weitere Infos zur Folge gibt es am Abend der Veröffentlichung. Alle Sexpodcast-Folgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen. Folgt den Sexpodcast-Hosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter: @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Oct 25, 2021 • 54min

"Viel vermeintlich Perverses ist längst Mainstream"

Von BDSM bis Fetische: Wir sprechen mit der Psychologin Annika Flöter über teils seltene Vorlieben. Was sind Paraphilien und wie viel Nichtsexuelles steckt im Sexuellen? Ist das normal? Darum kreisen die Gedanken vieler Leute, die zu Annika Flöter kommen. Die psychologische Psychotherapeutin berät und unterstützt Menschen, die eine seltene sexuelle Vorliebe haben, die sie oder andere womöglich belastet und vielleicht auch gefährden kann. Solche Paraphilien, ungewöhnliche Neigungen also, sind im Grunde ebenso divers wie die Eigenschaften, die jeden Menschen individuell machen. Einiges davon gehört längst zum Mainstream: BDSM zum Beispiel oder auch Dirty Talk. In dieser Sexpodcastfolge sprechen die Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm mit Annika über die Dinge, die manche als pervers bezeichnen würden. Und andere als Mainstream. Es geht um Fetische und Vorlieben, um das, was Menschen erregt und manchmal auch verunsichert. "Ursprünglich meinte Perversion nichts Negatives", sagt Annika und erklärt, wie sie Menschen berät und wann eine Paraphilie wirklich behandelt werden sollte. Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema: Ein bisschen Fetisch steckt in uns allen BDSM und das Spiel von Dominanz und Unterwerfung – Teil 1/3 BDSM und die Regeln, wie man lustvoll quält – Teil 2/3 BDSM und warum Schmerz so erregend sein kann – Teil 3/3 "Nicht jeder mit einer Pädophilie begeht sexuellen Kindesmissbrauch" Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen. Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter: @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Oct 11, 2021 • 1h 6min

"Beziehungsglück bedeutet, nichts festhalten zu wollen"

Ob Leben, Liebe oder Sex: Glück ist kein Zustand, den man erreichen kann, sagt die Psychologin Nele Sehrt. Es ist ein Prozess. Worauf es in Beziehungen wirklich ankommt Wer verliebt ist, denkt oft unentwegt an die andere Person, strengt sich an und blickt vor allem auf Gemeinsamkeiten. Doch in einer Beziehung kommt irgendwann der Aufprall, sagt die Psychologin, Paar- und Sexualtherapeutin Nele Sehrt. Im Alltag erkennen wir unsere Unterschiede und wollen zurück zum Gefühl der Anfangsphase: "Wir versuchen krampfig, den anderen zu korrigieren und zu sagen: 'Verhalte dich mal so, dass ich wieder glücklich sein kann.'" Doch wer lernt, dass Unterschiede normal sind, dass es kein richtig oder falsch bei den eigenen Gefühlen gibt, der oder die hat die besten Chancen auch in der Partnerschaft Erfüllung zu finden. Denn das Leben läuft niemals störungsfrei. Und deshalb "brauchen wir eine Sicherheit in uns selbst, um mit unsicheren Dingen umzugehen", sagt Nele Sehrt im Gespräch mit den Podcast-Hosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm. Eine Folge über das Geheimnis vom Beziehungsglück, was es mit der Spülmaschine zu tun hat und wie Paare auch im Streit wieder zueinander finden. Mehr zu unserer Gästin: Nele Sehrt hat ihre eigene psychologische Praxis in Hamburg. Sie ist Diplom-Psychologin, Sexual-, Paar- und Traumatherapeutin. Zudem schreibt sie in der Zeitung Welt eine Kolumne über Liebe, Sexualität und Beziehungen. 2020 ist ihr Buch Liebe passiert, Beziehung ist Arbeit erschienen, in dem sie wissenschaftlich fundiert erklärt, wie eine gute Partnerschaft gelingen kann. Auf Instagram ist Nele Sehrt unter @psychologin.nele zu finden. Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema: "Man kann lernen zu lieben und geliebt zu werden" In einer Beziehung lange glücklich sein? So geht’s! Die Zutaten für eine glückliche Beziehung Was jeder selbst für eine glückliche Beziehung tun kann Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen. Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter: @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Sep 27, 2021 • 1h 43min

Was tun, wenn die psychische Erkrankung den Sex trübt?

Ob Depression, Ängste oder Sucht: Geht es der Seele schlecht, leidet oft der Sex. Wie es dazu kommt und was dagegen hilft – gerade auch Menschen, die Medikamente nehmen. Weit mehr als die Hälfte aller Menschen, die psychisch erkrankt sind, haben auch Schwierigkeiten in der Sexualität. So verlieren viele die Lust am Sex, andere können keine Orgasmen mehr erleben oder leiden unter Erektionsproblemen. Wieder andere können eine Porno- oder Sexsucht entwickeln. Leider wissen immer noch viele Ärzt:innen nur wenig darüber, wie sie ihren Patient:innen in solchen Situationen helfen können. In dieser Sexpodcastfolge erklären die Podcast-Hosts Sven Stockrahm und Melanie Büttner, die auch Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie ist, was Stress im Körper für Folgen haben kann. Es geht darum, wie psychische Erkrankungen entstehen und wie sie den Sex beeinflussen können. Als Gast mit dabei: Jörg Signerski-Krieger, leitender Oberarzt der Ambulanz für Sexualmedizin und Sexualtherapie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Göttingen. Er hilft Menschen, die aufgrund ihrer psychischen Erkrankung auf Medikamente angewiesen sind. Und weiß Rat, wenn etwa Antidepressiva die sexuelle Lust stören. Was hilft, um wieder Nähe in Beziehungen aufzubauen? Ängste, Depressionen, Süchte bis hin zu etwas selteneren psychischen Erkrankungen wie Borderline oder Schizophrenie: Im Sexpodcast sprechen wir über Hintergründe, Tipps und Anlaufstellen. Alle Studien und Infos sowie ausführliche Hinweise zu Hilfsangeboten gibt es am Abend der Veröffentlichung unter diesem Link. Alle Sexpodcastfolgen plus Hintergrundinfos auf www.zeit.de/sexpodcast Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen. Folgt der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter: @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Sep 13, 2021 • 1h 8min

"Mir geht es um das Reifwerden von Frauen – im Bett und im Leben"

Was steckt hinter Sexualität und dem Älterwerden? Die Schriftstellerin Ildikó von Kürthy spricht über Tabus, schlechte Vorbilder und, Verzeihung, verschrumpelte Pimmel. "Ich spreche nicht über Sex", sagt die Bestsellerautorin Ildikó von Kürthy. Für den Sexpodcast hat sie eine Ausnahme gemacht. Silver Sex – sind Nähe und Sinnlichkeit im Alter ein Tabu? Darum sollte sich während der Liveaufzeichnung dieser Sexpodcastfolge zur Langen Nacht der ZEIT 2021 alles drehen. Am Ende ging es um viel mehr – um Falten statt Filter, darum, Vorbild zu sein, wenn es ums Älterwerden mit den Freiheiten von heute geht, um Abschiede und Neubeginn. "Wenn sich unsere Vorstellung von uns selbst nicht verändert, werden wir nur älter, nicht reifer", sagt Ildikó von Kürthy, die mit mehr als sechs Millionen verkauften Romanen eine der meistgelesenen deutschen Schriftstellerinnen ist. Gemeinsam mit den Podcast-Hosts Melanie Bütter und Sven Stockrahm ging es auch um falsche Scham, warum nicht das Alter, wohl aber die Dauer einer Beziehung über den Sex entscheiden kann, alte Rollenbilder und neue Formen von Nähe und Intimität. Und die Frage, warum es Hoden und nicht Schamsack heißt. Die Folge als Video Diese Liveaufzeichnung könnt ihr euch auch als Video direkt auf ZEIT ONLINE anschauen. Mehr zu unserer Gästin: Alles zur Journalistin, Schriftstellerin und Autorin Ildikó von Kürthy findet sich auf ihrer Website. Zuletzt ist ihr Roman Es wird Zeit erschienen. In dem Bestseller verarbeitet sie die Krebserkrankung einer engen Freundin, das Älterwerden, Schicksalsschläge und die Lebenskrise, die sie ereilte, als ihr 50. Geburtstag bevorstand. Es wird Zeit ist auch der Name der Kolumne von Ildikó von Kürthy für das Magazin Brigitte. Zudem geht sie mit dem Buch und Gästen auch in einer Bühnenshow auf Tour. In ihrem Podcast Es wird Zeit – Frauenstimmen spricht Ildikó von Kürthy regelmäßig mit klugen, mutigen Frauen, die ihre Erfahrungen, ihre Einsichten, aber auch Ängste und Zweifel teilen. Insgesamt hat Ildikó von Kürthy bis heute 16 Romane veröffentlicht, darunter mehrere Bestseller. Auf Instagram ist die Schriftstellerin zu finden unter @ildikovonkuerthy. Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen. Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter: @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

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