DMEXCO Podcast by Verena Gründel

Verena Gründel - DMEXCO
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Mar 11, 2025 • 28min

What's next, Agencies? Johanna Lück, Senior Customer Success Manager, Appinio zum Thema Social Effectiveness

„Pitches und Kampagnen basieren oft auf Erfahrung und Bauchgefühl – aber was, wenn man den Erfolg schon vorher messen könnte? Immer mehr Agenturen setzen auf datengetriebene Pretests, um ihre Ideen zu validieren und Kunden zu überzeugen. Denn Social Effectiveness bedeutet nicht nur Reichweite, sondern echten Impact.“ Erfolg in Social Media wird oft an schnellen Zahlen festgemacht: Wie viele Menschen haben eine Kampagne gesehen? Wie viele Likes und Shares gab es? Doch sagen diese Werte wirklich aus, ob eine Marke langfristig in den Köpfen der Konsument*innen bleibt?In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Johanna Lück, Senior Customer Success Manager bei Appinio, über eine zentrale Frage der modernen Markenkommunikation: Wie misst man echte Wirkung auf den Social Media Plattformen? Gemeinsam gehen sie der Frage nach, warum klassische Methoden wie Brand-Lift-Studien oft zu kurz greifen und wie Agenturen und Unternehmen Kampagnen strategisch besser auswerten können.Ein Schlüsselbegriff dabei: mentale Verfügbarkeit. Die Idee dahinter: Eine Marke ist nur dann erfolgreich, wenn sie in möglichst vielen relevanten Kauf- und Entscheidungssituationen präsent ist. Anstatt nur darauf zu achten, ob eine Kampagne Reichweite erzielt, geht es darum, ob Menschen eine Marke mit den richtigen Momenten und Bedürfnissen verbinden. Brands sollten gezielt nach Lücken suchen – nach wichtigen Category Entry Points – die noch nicht von anderen Marken besetzt sind, und sich dort positionieren, erklärt Johanna im Gespräch.Doch wie lässt sich das in der Praxis nutzen? In der Agenturwelt gewinnen Pretests zunehmend an Bedeutung – nicht nur zur Absicherung, sondern auch als strategisches Instrument. Agenturen investieren enorme Summen in Pitches, doch oft fehlt ihnen ein entscheidendes Argument: belastbare Daten. Gerade in Pitch-Situationen kann es helfen, ungenutzte Potenziale und Schwachstellen des Wettbewerbs zu kennen. Neben den Möglichkeiten der Marktforschung diskutieren Kim und Johanna auch die Auswirkungen der technologischen Entwicklung: Welche Rolle spielt generative KI in der Datenauswertung? Wird sie Marktforschung verändern oder lediglich Prozesse beschleunigen? Und wie können Agenturen und Unternehmen die neuen Tools sinnvoll für sich nutzen?
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Feb 25, 2025 • 32min

What's next, Agencies? Louise Stodtko, CEO, Granny & Lisa Robben, COO, Saatchi & Saatchi zum Thema: Ist Social First die neue Leadagentur?

„Wenn Social First ein echter Teil der Strategie ist, dann müssen Marken sich auch committen, schnell zu sein. Trends kommen und gehen – wenn ich erst noch durch sieben Abstimmungsschleifen muss, ist der Moment vorbei. Das schlimmste, was passieren kann? Ein Take-Down. Aber ohne Vertrauen in Geschwindigkeit funktioniert Social nicht.“​In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Louise Stodtko, CEO von Granny, und Lisa Robben, COO von Saatchi & Saatchi, darüber ob Social First Agenturen die neuen Leadagenturen sind – oder ob es ein völlig neues Modell der Zusammenarbeit braucht.Im Gespräch macht Louise schnell klar: Erfolgreiche Social-Kampagnen entstehen nicht aus klassischen Kampagnen, die am Ende für Instagram & Co. adaptiert werden. Sie beginnen mit einem echten Verständnis für digitale Kultur, Trends und Community-Dynamiken. Was bewegt die Menschen gerade? Was wird diskutiert? Kreativität muss aus den Plattformen heraus gedacht werden – in Echtzeit, nicht im Rückblick.Social lebt von Relevanz. Granny setzt deshalb auf Social Creatives, die nicht nur Ideen entwickeln, sondern direkt produzieren – weil Trends eben keine Wochen auf eine Freigabe lang warten. Wer zu langsam ist, verliert.Lisa sieht Social First als zentralen Bestandteil moderner Markenkommunikation, aber sie erlebt oft das gleiche Problem: Marken fordern Agilität, aber halten gleichzeitig an klassischen Abstimmungsprozessen fest. Endlose Feedbackschleifen töten jede Relevanz. Erfolgreiche Social-Strategien entstehen nur, wenn Unternehmen bereit sind, Verantwortung abzugeben. Das klassische Lead-Agentur-Modell passt nicht mehr zu einer Welt, in der Echtzeit-Content zählt. Wer steuert, wenn Social schneller ist als jede Strategiepräsentation? Und wie bleibt Social First wirtschaftlich, wenn Vergütungsmodelle auf Einzelpreisen statt auf Impact basieren? 
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Feb 18, 2025 • 38min

Mokhtar Benbouazza: Warum deutsche Marken scheitern

„Deutschland kann keine Marke.“ Diese provokante These vertritt Mokhtar Benbouazza, der als Markenexperte und CMO unter anderem den Brands Jack Wolfskin und S.Oliver als CMO zu neuem Glanz verholfen hat. „Wenn die Zahlen nicht stimmen, ist Brand Marketing das Erste, was gestrichen wird“, sagt er im Gespräch mit Podcast-Host Verena Gründel. Deshalb verlieren deutsche Marken im internationalen Wettbewerb.Die Gefahr, die er beobachtet: Viele „Marken der Mitte“ sind dem Untergang geweiht, weil ihnen Identität, Haltung und Konsistenz fehlen. Was genau sie falsch machen, wie es besser geht und welche Marken echte Leuchttürme sind, das verrät er in dieser Folge.Und vergiss nicht: Am 17. und 18. September 2025 findet die DMEXCO in Köln statt. Halte dich bis dahin mit Verenas Newsletter DMEXCO Digital Digest auf dem Laufenden - die wichtigsten News aus der Welt des digitalen Marketings in Deutschland und international direkt in dein Postfach:https://go.dmexco.com/digital-digest-current-editionMokhtars Serientipp: The Wagner Brothers https://www.zdf.de/sport/the-wagner-brothers
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Feb 11, 2025 • 31min

#What's next, Agencies? Tommy Gmür, Geschäftsführer von DRAVT, zum Thema: Sports meet culture

„Wir arbeiten für Kunden, aber auch für Fans. Die Kunden bezahlen uns, aber die Fans danken es uns - weil wir selbst Fans sind. Es gibt nichts Ernüchternderes, als wenn Marken sich in Kulturen einmischen, ohne sich wirklich mit ihnen auseinanderzusetzen.“In der aktuellen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Tommy Gmür, CEO von DRAVT, darüber, wie Sportmarketing neu gedacht werden muss, um wirklich relevant zu bleiben. DRAVT, ein Joint Venture von Sportfive und Dojo, versteht sich nicht als klassische Agentur, sondern als kreativer Hub, der Marken mit Subkulturen und Communities verbindet. Tommy macht unmissverständlich klar: Ein Logo auf dem Trikot reicht nicht mehr. Wer die Fans wirklich erreichen will, muss ihre Welt verstehen und bereit sein, etwas zurückzugeben. Deshalb setzt DRAVT auf Co-Kreationen, kulturelle Projekte und nachhaltige Partnerschaften, die mehr sind als PR-Maßnahmen - sie haben das Ziel, echte Beziehungen aufzubauen. Doch der Weg dorthin ist alles andere als einfach. Tommy spricht offen über die Herausforderungen einer Branche, die oft noch von konservativen Strukturen geprägt ist. Sportmarketing bewegt sich zwischen Tradition und Innovation, zwischen schnellem Sichtbarkeitsgewinn und der langfristigen Frage, wie Marken Verantwortung übernehmen können. DRAVT zeigt, wie es gelingen kann, Fans nicht nur zu erreichen, sondern Teil ihrer Welt zu werden.
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Feb 4, 2025 • 43min

CEO Christine Nieland: Wie KI, Social Media & Abo-Modelle Chefkoch verändern

Mit 20 Millionen Nutzern im Monat gehört Chefkoch zu den größten digitalen Plattformen in Deutschland. Seit drei Jahren ist Christine Nieland CEO und treibt die digitale Transformation der Marke voran. In dieser Episode diskutiert Verena Gründel mit Christine Nieland die digitale Transformation der Kochlandschaft und die Rolle von User Generated Content. Christine erklärt, wie Chefkoch KI einsetzt, um nicht nur Prozesse, sondern auch das Produkt zu verbessern, warum manche Rezepte zeitlose Klassiker bleiben und wie sich Ernährungsgewohnheiten in Deutschland entwickeln. Außerdem geht es um die Herausforderungen bei der Monetarisierung von Food-Content, Social-Media-Trends wie Turkish Pasta und welche Zukunft KI-Agenten beim Kochen haben könnten.Hör rein und erfahre, wie digitale Innovationen das Kochen verändern.Und vergiss nicht: Am 17. und 18. September 2025 findet die DMEXCO in Köln statt. Halte dich bis dahin mit Verenas Newsletter DMEXCO Digital Digest auf dem Laufenden - die wichtigsten News aus der Welt des digitalen Marketings in Deutschland und international direkt in dein Postfach: https://go.dmexco.com/digital-digest-current-edition
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Jan 30, 2025 • 35min

#What's next, Agencies? Giuseppe Fiordispina, Marketing Director bei CUPRA und SEAT Deutschland, Thema: Digital Creativity

„Die Zukunft gehört den Agenturen, die sich nicht als Dienstleister, sondern als Partner verstehen. Strategisches Denken, kulturelle Relevanz und die Fähigkeit, Business-Lösungen zu entwickeln, sind entscheidend, um in einer komplexen, digitalen Welt erfolgreich zu sein.“   In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Giuseppe Fiordispina, Marketing Director bei CUPRA und SEAT Deutschland, über digitale Kreativität und die Zukunft von Agenturen.    Im Gespräch fordert Giuseppe einen Paradigmenwechsel: Agenturen müssten mutig und strategisch agieren, um Marken langfristig erfolgreich zu machen. Dabei sei es wichtig, Unternehmen tief in den Lebenswelten ihrer Zielgruppen zu verankern und echte Beziehungen aufzubauen.   Wie das funktionieren kann, zeigt CUPRA. Die Marke, die 2018 als Challenger Brand gestartet ist, setzt auf moderne Technologien und kulturelle Relevanz. Eine Mixed-Reality-Anwendung bringt Fahrzeuge virtuell in Showrooms, bevor sie physisch verfügbar sind. Das Projekt vereint digitale und physische Erlebnisse und bietet Kunden ein interaktives Highlight, während es Händler*innen ermöglicht, frühzeitig in den Verkaufsprozess einzusteigen.   Giuseppe betont, dass technologische Innovation allein nicht ausreicht. Sie muss durch eine enge Verknüpfung mit kulturellen Themen ergänzt werden. CUPRA arbeitet daher gezielt mit Partner*innen im Bereich Musik, Gaming und Elektromobilität zusammen. Diese Kooperationen sollen die Marke dort verankern, wo sie für ihre Zielgruppen relevant ist. Die Zusammenarbeit mit dem Videospiel Forza Horizon macht beispielsweise zukünftige Fahrzeugmodelle frühzeitig virtuell erlebbar.   Die Zukunft der Agenturen hängt laut Giuseppe davon ab, ob es ihnen gelingt, nicht nur Werbung zu kreieren, sondern umfassende Businesslösungen anzubieten. Viele Agenturen liefen Gefahr, sich auf ausführende Tätigkeiten zu reduzieren, wenn sie den gesellschaftlichen und strategischen Anspruch vernachlässigten. 
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Jan 21, 2025 • 36min

Arielle Garcia on the Dark Side of Digital Advertising & How to Fix It

Arielle Garcia, COO von Check My Ads und Verfechterin für Transparenz in der digitalen Werbung, beleuchtet die enormen Herausforderungen der Branche. Sie erklärt, dass bis zu 84 Milliarden Dollar jährlich durch Werbebetrug verloren gehen. Die Notwendigkeit einer aktiven Kontrolle durch Werbetreibende über Agenturen wird hervorgehoben. Zudem diskutiert sie, wie Marken sich schützen und echte Verbindungen zu Verbrauchern aufbauen können. Darüber hinaus zieht sie Parallelen zwischen Powerlifting und Marketing, betont Geduld und Langfristigkeit als Schlüssel zum Erfolg.
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Jan 15, 2025 • 33min

#What's next Agencies? Adil Sbai, CEO von WeCreate, zum Thema Influencer-Marketing

„Die größte Disruption im Influencer-Marketing wird durch AI kommen: Content-Erstellung, Community-Management und sogar Recherche – alles wird effizienter, und wer das nicht nutzt, wird zurückbleiben.“In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Adil Sbai, CEO von WeCreate, über die Transformation des Influencer Marketings, die Kraft der Creator Economy und die Rolle von künstlicher Intelligenz.Adil gibt Einblicke, wie datenbasiertes Creator Management Marken dabei hilft, die richtigen Partner*innen frühzeitig zu erkennen - bevor sie zum Mainstream werden. Doch es geht um mehr: Er plädiert für echte Partnerschaften, bei denen Marken und Creator*innen gemeinsam nicht nur Kampagnen, sondern auch Produkte entwickeln, um Zielgruppen authentisch anzusprechen.Ein zentraler Punkt ist die Disruption durch Künstliche Intelligenz. Wie verändert sie Content-Produktion, Community-Management und das gesamte Influencer-Ökosystem? Adil zeigt auf, welche Chancen KI bietet, warnt aber auch davor, Authentizität und die persönliche Bindung zwischen Creator*in und Community zu unterschätzen. Gleichzeitig wirft er einen kritischen Blick auf die Agenturwelt. Warum klassische Modelle wie „Zeit gegen Geld“ nicht mehr ausreichen und wie WeCreate mit neuen Geschäftsmodellen vom Buchprojekt bis zur Produktentwicklung neue Wege geht.
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Dec 17, 2024 • 37min

#What's next Agencies? Niat Asfaw Graça, General Manager bei Serviceplan Bubble und Christoph Weber, CMO der Bitburger Braugruppe, zum Thema Pitchkultur

Niat Asfaw Graça, General Manager bei Serviceplan Bubble und Christoph Weber, CMO der Bitburger Braugruppe, Thema: Pitchkultur„Pitches fühlen sich manchmal wie ein schlechtes Date an – du weißt, es passt nicht, aber du gehst trotzdem weiter, weil du schon zu tief drinsteckst.“In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Niat Asfaw Graça, General Managerin bei Serviceplan Bubble, und Christoph Weber, CMO der Bitburger Braugruppe, über das Thema Pitchkultur. Spoiler: Pitches, wie wir sie kennen, haben ein großes Problem – oder sogar mehrere.Niat und Christoph bringen auf sehr offene Art und anhand konkreter Erfahrungen Agentur- und Kundenperspektive in diese Diskussion ein. Christoph erzählt, wie er bei Bitburger einen Pitch-Prozess gestaltet hat, der auf echte Partnerschaft setzt. Statt reiner Hochglanzideen ging es um Teamdynamiken, Chemistry Meetings und strategische Workshops. ‚Ich wollte nicht die eine perfekte Antwort – ich wollte ein Team, das langfristig mit uns wachsen kann.‘Niat schildert hingegen, welche Herausforderungen Pitches aus Agentursicht oft mit sich bringen: unrealistische Deadlines, fehlende Transparenz und der Druck, weiterzumachen, selbst wenn klar ist, dass es nicht passt.Trotz unterschiedlicher Perspektiven teilen sie eine Überzeugung: Die Pitchkultur braucht ein Update. Chemie statt Show, klare Kommunikation und der Mut, auch mal Nein zu sagen – Niat und Christoph geben Anregungen, wie der Prozess für beide Seiten besser werden kann.
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Dec 3, 2024 • 32min

#What's next Agencies? Niko Backspin, CCO & Managing Partner Serviceplan Culture zum Thema "Noch eine Culture Agency?"

„Warum macht die Sparkasse jetzt den Praktikant*innen-Rap zum Girokonto? Warum müssen Supermärkte sich mit Jo-Handbewegungen batteln? Das waren meine Hip-Hop-Pain-Points. Aber: Marken wie Porsche, o2 oder die Rügenwalder Mühle zeigen, dass es anders geht. Sie haben mir Raum gegeben, Kultur auf authentische Weise zu erzählen, indem wir eine gemeinsame Basis gefunden haben – Kreativität und das Streben nach Einzigartigkeit.“In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Niko Backspin, Chief Cultural Officer (CCO) und Managing Partner von Serviceplan Culture, über den Aufstieg der Culture Agencies, ihren Sinn - und ob nicht eigentlich jede Agentur von Grund auf ein kulturelles Verständnis mitbringen sollte.Niko, selbst mit seiner Plattform BACKSPIN seit mehr als 20 Jahren tief in der Hip-Hop-Kultur verwurzelt, betont, dass Kultur keine Spielwiese für schnelle Kampagnen ist. Stattdessen nennt er positive Beispiele wie die Zusammenarbeit mit Porsche für das Projekt ‚Back to Tape‘, einer Plattform, die Hip-Hop über mehr als fünf Jahre einen echten Raum gegeben hat, statt ihn nur zu instrumentalisieren.Hip-Hop ist längst Popkultur, und Marken, die das Potenzial von Subkulturen ausschöpfen wollen, müssen sich authentisch einbringen – mit Budget, Expertise und langfristiger Verbindlichkeit. Nur so lassen sich echte Beziehungen aufbauen, die der Community genauso nützen wie der Marke. Früher hat Hip-Hop an die Tür geklopft, heute gehört uns das verdammte Haus‘, bringt Niko es auf den Punkt. Doch diese Stärke der Kultur verlangt Respekt und Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Marken, die nur versuchen, Trends zu kopieren oder Subkulturen oberflächlich zu bedienen, schaden nicht nur ihrer Reputation, sondern gefährden das Vertrauen ganzer Communities.

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