Thema des Tages

DER STANDARD
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Mar 6, 2024 • 29min

Österreichs fataler Gas-Deal mit Russland

Zwei Jahre nach Beginn des Ukrainekriegs sind die Heizgaspreise in Österreich noch immer enorm. Das liegt nicht nur an verfehlter Russland-Politik Die Heizsaison ist in Österreich – trotz teilweise milderer Temperaturen – in vollem Gange. Und damit kehrt auch ein Schreckgespenst langsam zurück: Hohe Gaspreise führen insbesondere seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zu hohen Energierechnungen. In vielen Ländern gibt es schon Entspannung – aber nicht in Österreich. Hierzulande ist Heizgas teilweise so teuer wie nirgends sonst in Europa. Und das trotz dubioser Lieferverträge mit Russland, die uns wohl nicht so viel bringen wie lange angenommen. Was hinter den enormen Gaspreisen steckt und warum wir einfach nicht vom russischen Gas loskommen, das erklärt STANDARD-Wirtschaftsredakteur András Szigetvari im Podcast. Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: abo.derstandard.at
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Mar 5, 2024 • 28min

Die Selbstzerstörung des Oliver Stone

Der Starregisseur galt bisher als politischer Freigeist in Hollywood. In Wahrheit soll er Propagandafilme für Autokraten gedreht haben Er ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Filmemacher unserer Zeit. Bildstark, wortgewaltig, aufwühlend – all das zeichnet ihn aus: Oliver Stone. Mit Werken wie "Platoon", "Wall Street" oder "Snowden" hat Stone nicht nur mehrere Oscars und Auszeichnungen abgeräumt. Bis heute gilt er überdies als eine der wenigen politischen und amerikakritischen Stimmen des Hochglanzkinos. Ein Freigeist, der die Welt zeigen will, wie sie wirklich ist. Und dafür war Stone auch so nah wie kaum jemand anderer dran an Machthabern wie Fidel Castro oder Wladimir Putin. Doch eine internationale Recherche, an der auch DER STANDARD beteiligt war, bringt Risse in dieses Bild. Während sich Oliver Stone nach außen hin als kritisch und unabhängig verkaufte, soll der Starregisseur im Auftrag von Autokraten in Wahrheit Propagandafilme gedreht haben. Wir sprechen heute mit STANDARD-Redakteurin Colette Schmidt über Enthüllungen, die für ein Beben in der Filmwelt sorgen dürften. Und den tiefen Fall einer Hollywood-Legende.
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Mar 4, 2024 • 28min

Das US-Wahlsystem, erklärt

Die Vorwahlen sind in den USA bereits voll im Gang. Wie das Wahlsystem funktioniert und wann der nächste US-Präsident tatsächlich feststeht Die USA wählen dieses Jahr einen neuen Präsidenten. Die eigentliche Wahl findet zwar erst im Herbst statt – aber schon jetzt hat das Rennen um den Sitz im Weißen Haus begonnen. Am morgigen "Super Tuesday" finden bei den Republikanern Vorwahlen in 14 Bundesstaaten statt, bei den Demokraten sogar in 17. Wie wichtig sind diese Vorwahlen, und wie geht es danach weiter? Manuel Escher, Außenpolitikredakteur beim STANDARD, spricht heute darüber, wie das Wahlsystem in den USA funktioniert – und wann der nächste US-Präsident feststeht. Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: abo.derstandard.at
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Mar 1, 2024 • 33min

Wieso in Österreich so viele Frauen getötet werden

Innerhalb von vier Tagen wurden in Österreich sechs Frauen ermordet. Wie das passieren konnte und warum und die Aufarbeitung von Femiziden so schwierig ist Innerhalb weniger Tage wurden in Österreich fünf Frauen und ein Mädchen getötet. Die Täter waren dabei immer Männer. In der Berichterstattung war schnell die Rede von Femiziden – der Tötung von Frauen aufgrund gesamtgesellschaftlicher Missstände. Beate Hausbichler, Ressortleiterin von dieStandard.at, und Noura Maan, STANDARD-Außenpolitikredakteurin, sprechen heute darüber, warum Frauen auch in Österreich offenbar nicht ausreichend vor Gewalt geschützt werden können. Und wir sehen uns an, warum die Beurteilung von Femiziden als solche so schwierig, aber notwendig ist. Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: abo.derstandard.at **Gewalt an Frauen ** Jede dritte Frau ist in Österreich ab ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt, das ergab eine Befragung der Statistik Austria. Monatlich werden in Österreich im Schnitt drei Frauen ermordet, zählt der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF). Die Täter stehen häufig in einem Beziehungs- oder Familienverhältnis zum Opfer und haben nicht gelernt, Konflikte gewaltfrei zu lösen. Gewalt von Männern gegen Frauen gibt es in allen sozialen Schichten, Nationen, Familienverhältnissen und Berufsgruppen. Morde an Frauen werden auch als Femizide bezeichnet. Der Begriff soll ausdrücken, dass hinter diesen Morden oft keine individuellen, sondern gesamtgesellschaftliche Probleme wie etwa die Abwertung von Frauen und patriarchale Rollenbilder stehen. **Hilfe für Gewaltbetroffene gibt es hier: ** Frauenhelpline (Mo–So, 0–24 Uhr, anonym und kostenlos): 0800 / 222 555 Gewaltschutzzentren (anonym und kostenlos): 0800 / 700 217 Männerberatung (Mo–So, 0–24 Uhr, anonym und kostenlos): 0800 / 400 777 Männernotruf (Mo–So, 0–24 Uhr, anonym und kostenlos): 0800 / 246 247 Telefonseelsorge (Mo–So, 0–24 Uhr, vertraulich und kostenlos): 142 StoP - Stadtteile ohne Partnerschaftsgewalt
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Feb 29, 2024 • 23min

Wer profitiert von den Wohnbau-Milliarden?

Mit einem Zwei-Milliarden-Euro-Paket will die Regierung Wohnen wieder leistbar machen. Was genau dahintersteckt und wer am meisten davon profitiert Wohnen wird in Österreich immer teurer. Eigenheime können sich immer weniger Menschen leisten, und dadurch steht auch die Baubranche unter Druck. Die Regierung will nun Abhilfe schaffen und schnürt ein zwei Milliarden Euro schweres Wohnbaupaket. Was genau in diesem Paket steckt und wer am meisten davon profitiert, darüber sprechen Andras Szigétvari aus der STANDARD-Wirtschaftsredaktion und Bernadette Redl aus der STANDARD-Immobilienredaktion. Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: abo.derstandard.at
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Feb 28, 2024 • 25min

Wieso die Generation Z so verschuldet ist

Immer mehr junge Menschen in Österreich tappen in die Schuldenfalle, und sie denken nicht ans Sparen. Das hat gute Gründe. Immer mehr junge Menschen in Österreich verschulden sich. Und nicht nur das: 2023 sind auch die Privatinsolvenzen bei unter 24-Jährigen massiv in die Höhe geschnellt. Wir sprechen heute darüber, wieso so viele junge Männer und Frauen der Generation Z (Gen Z) ihre Finanzen nicht unter Kontrolle haben. Und darüber, warum für sie nicht infrage kommt zu sparen. Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: abo.derstandard.at
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Feb 27, 2024 • 29min

Europas Angst vor Chinas E-Autos

Wie China zum Vorreiter in der Elektromobilität wurde und was das für Europas Wirtschaft bedeutet Das meistverkaufte Elektroauto der Welt kommt nicht aus Deutschland und bald auch nicht mehr aus den USA. Was vor 20 Jahren in der Automobilindustrie undenkbar gewesen wäre, ist mit der E-Mobilität real geworden: China hat alle überholt. Während Volkswagen, Audi und Co die Abkehr vom Verbrennermotor nach wie vor zu schaffen macht, drohen chinesische Marken wie BYD selbst die großen Traditionskonzerne für immer abzuhängen. Und auch der US-Pionier Tesla spürt zunehmend Gegenwind. Wie das passieren konnte, darüber sprechen wir heute mit STANDARD-Wirtschaftsredakteurin Regina Bruckner. Und darüber, ob Chinas E—Auto-Dominanz Europas Wirtschaft ernsthaft bedrohen könnte. Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: abo.derstandard.at
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Feb 26, 2024 • 25min

Putins Info-Krieg gegen das eigene Volk

Geheimdokumente enthüllen milliardenschwere Propagandamaßnahmen zur Gehirnwäsche in Russland und der Ukraine Wladimir Putin wird in wenigen Wochen zum fünften Mal zum Präsident Russlands gewählt werden. Niemand zweifelt daran. Und das hat einen Grund: Der Kreml überlässt schon lange nichts mehr dem Zufall. Die Opposition ist weitgehend ausgeschaltet und das Land wurde unter Kontrolle gebracht. Interne Dokumente des Propaganda-Apparats, die auch dem STANDARD vorliegen, zeigen erstmals, wie Putins Regime Milliarden ausgibt, um die eigene Bevölkerung zu kontrollieren. Die Dokumente enthüllen, wie die russische Regierung einen "Informationskrieg" führt. Und wie Putin auch die Menschen in der besetzten Ukraine gefügig machen will.
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Feb 24, 2024 • 25min

Der Krieg aus ukrainischer und russischer Sicht

Hunderttausende Menschen sind im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine mittlerweile ums Leben gekommen. Wie lange dieser Krieg noch gehen kann Am 24. Februar 2022, vor zwei Jahren, ist Russland in der Ukraine eingefallen. Wladimir Putins Truppen hatten einen raschen Regimewechsel erzwingen sollen. Doch es kam alles anders – dank einer ukrainischen Bevölkerung und Armee, die sich seither mit aller Kraft gegen die Invasoren wehren. Hunderttausende Menschen auf beiden Seiten sind Putins Angriff bisher zum Opfer gefallen, Friede ist nicht in Sicht. Ukraine-Korrespondent Klaus Stimeder und Russland-Korrespondent Jo Angerer sprechen darüber, wie zwei Jahre nach Kriegsbeginn die Lage auf ukrainischer und auf russischer Seite aussieht. Und wie lange dieser Krieg noch weitergehen kann. Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: abo.derstandard.at
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Feb 23, 2024 • 29min

Schuldig: Das Urteil gegen Sebastian Kurz

Wie der Schuldspruch begründet wurde und was das Urteil für Kurz und die ÖVP bedeutet Sebastian Kurz ist schuldig. Mit diesem historischen Urteil hat am Freitag der erste Prozess gegen den Ex-Kanzler geendet. Kurz soll eine Falschaussage vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss getätigt haben, um seinen Einfluss auf Postenbesetzungen in der Staatsholding Öbag zu verschleiern. Wie der Schuldspruch begründet wurde – und was das Urteil für Kurz und die ÖVP bedeutet, darüber sprechen wir mit Fabian Schmid, er ist Leitender Redakteur Investigativ beim STANDARD. Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: abo.derstandard.at

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