

INQUA COACHGEFLÜSTER
Johannes Junker
In COACHGEFLÜSTER trifft Job-Coach Johannes Junker Profis rund ums Karriere-Coaching und die berufliche Neuorientierung. Mit seinen Kolleg:innen taucht er ein in ihre spannende Coaching-Praxis. Arbeitsvermittlern und HR-Profis entlockt er Insider-Tipps für gute Job-Chancen. Er bespricht aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt und die Folgen und Chancen der Digitalisierung. Dabei inspirieren seine Gäste auch mit persönlichen Einblicken. Jeden dritten Donnerstag. Produziert am INQUA-Institut für Karriere-Coaching.
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Mar 7, 2024 • 33min
Assessment-Center-Vorbereitung: Tipps vom AC-Entwickler
INQUA COACHGEFLÜSTER mit Johannes Junker
„Nimm jedes Assessment-Center mit, ob du die Stelle willst oder nicht! Es ist ein Erlebnis und das Feedback zu deiner Wirkung ist goldwert – auch für zukünftige Jobs“ – Johannes Gramß, INQUA Geschäftsführer und AC-Experte
Du hast dich erfolgreich auf eine Stelle beworben und wurdest zu einem Assessment-Center eingeladen? Gratulation! Ganz offensichtlich bringst du aus fachlicher Sicht alle Fähigkeiten und Kompetenzen mit, die sich das Unternehmen von einer Kandidatin oder einem Kandidaten für die ausgeschriebene Stelle wünscht. Jetzt will man genauer hinschauen und vor allem deine sozialen Kompetenzen unter die Lupe nehmen. Im Podcast COACHGEFLÜSTER spricht Johannes Junker, Head of Communications am INQUA-Institut, mit INQUA Geschäftsführer und AC-Experte Johannes Gramß darüber, wie die Assessment-Center-Vorbereitung gelingt und wie du optimal performst.
Johannes Gramß ist Diplom-Psychologe, Coach, Trainer und Organisationsentwickler – und er hat schon viele Konzepte für Assessment-Center entwickelt. Damit weiß er aus erster Hand nicht nur, was Kandidat:innen in einem AC erwartet. Er weiß auch, was das einladende Unternehmen in dieser Situation von den Kandidat:innen sehen will. Eine gute Vorbereitung gehört für Johannes dazu. „Ich stehe mit den konkurrierenden Kandidat:innen in einem Raum, um uns herum eine Gruppe von Beobachter:innen mit Klemmbrett“, beschreibt er die Situation. „Wenn ich darauf vorbereitet bin, was diese Menschen beobachten, kann ich mein Verhalten darauf abstimmen.“
Die Chance zur starken Performance: Aufgaben im AC
Im Assessment-Center kommen viele Standardaufgaben und -übungen zum Einsatz. Eine dieser Übungen ist die Gruppendiskussion. Hier werden die Teilnehmer:innen gebeten, zu einem bestimmten Thema zu diskutieren. Sie sollen zum Beispiel in der Rolle von Führungskräften ein Konzept entwickeln, um eine unangenehme Botschaft an die Belegschaft zu kommunizieren. „Das vorgegebene Thema hat immer ein gewisses Konfliktpotenzial. Man möchte die Teilnehmenden dazu bringen, dass sie sich zoffen“, erklärt Johannes. „Und dann beobachtet man die Diskussion und schaut sich ihre Selbstpräsentation an: Wer zieht sich zurück? Wer haut rein? Wer moderiert?“
Beobachtet werden bei dieser Aufgabe aber auch die Entscheidungsfähigkeit, Führungs- oder Lösungsfindungskompetenz der Teilnehmenden – und das unter Zeitdruck. Die Situation bietet dir als Teilnehmer:in die Möglichkeit, unterschiedliche Aspekte aus deinem Handlungsportfolio zu präsentieren. Johannes rät, diese Chance unbedingt zu nutzen: „Als Kandidat:in sollte ich mit der Haltung ‚Ich muss die Beobachter:innen bedienen‘ am Assessment-Center teilnehmen – also möglichst viele Facetten von mir zeigen.“ Dabei geht es nicht darum, Rollen zu spielen, sondern darum zu demonstrieren, dass du eine Situation gut einschätzen und dich dazu angemessen verhalten kannst.
Aufbau eines Assessment-Centers – Vorbereitung mit Hintergrundwissen
Um sich perfekt vorbereiten zu können, ist es gut, auch etwas über den Hintergrund eines AC zu wissen. „Ein Assessment-Center ist eine große Investition für ein Unternehmen“, erklärt Johannes. „Das muss entwickelt werden, es braucht einen Pool an Beobachter:innen, es muss durchgeführt und ausgewertet werden. Dementsprechend wird es vor allem bei der Besetzung von kritischen Stellen vorgeschaltet.“ Ob eine Stelle als kritisch bezeichnet wird, hängt damit zusammen, wie groß die Auswirkungen des Handelns der Arbeitnehmer:in sind.
Jeder Job erfordert bestimmtes Fachwissen, Qualifikationen und Kompetenzen, die Kandidat:innen mitbringen müssen. Vieles davon ist im Lebenslauf dokumentiert und kann mit Ausbildungen und Erfahrungen belegt werden. Kritische Stellen erfordern oft zusätzlich bestimmte Haltungen und Werte oder die Fähigkeit, unter Stress gute Lösungen für akute Probleme zu finden. So etwas lässt sich nur beobachten – am besten in realitätsnahen Situationen. „Im Assessment-Center werden Menschen in Situationen gebracht, die dem späteren Arbeitsalltag ähneln“, so Johannes Gramß. „Dann wird geschaut, was ihnen leicht von der Hand geht.“
Welche weiteren Aufgaben in einem Assessment-Center auf dich warten, wie du dich gut auf sie vorbereiten kannst und warum du die Gelegenheit teilzunehmen immer nutzen solltest – selbst wenn du den Job gar nicht willst – das erfährst du in dieser Podcast-Folge. Viel Spaß beim Hören!
Episoden-Infos:
Weitere Links zum Thema:
Johannes Gramß‘ Literaturtipps:
Assessment-Center erfolgreich bestehen – Das Standardwerk für anspruchsvolle Führungs- und Fach-Assessments, Johannes Stärk
Weiterentwicklung der Assessment-Center-Methode – Reihe: Psychologie für das Personalmanagement - Band 11, Werner Sarges (Hrsg.)
Podcast-Folgen:
Rollenspiel eines Vorstellungsgesprächs: Die Selbstpräsentation
Storytelling im Bewerbungsgespräch – Tipps vom Impro-Profi
Blogbeiträge:
12 Stärken, um im Vorstellungsgespräch zu punkten
Vorbereitung aufs Vorstellungsgespräch: 10 Tipps, um entspannt zu bleiben
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Feb 1, 2024 • 38min
Warum Journaling und Coaching so gut zusammenpassen
INQUA COACHGEFLÜSTER mit Johannes Junker
Warum Journaling und Coaching so gut zusammenpassen
„Schreiben kann helfen, Kopf und Bauch, Herz und Verstand zusammenzuführen. Dann sind wir als ganzer Mensch da und schöpfen aus allem, was wir haben“ – Schreibberaterin und INQUA Analystin Andrea Heckert, Frankfurt
Im Podcast COACHGEFLÜSTER begrüßt Johannes Junker, Karriere-Coach und Head of Communications am INQUA-Institut, eine ganz besondere Gästin: Andrea Heckert ist INQUA Analystin und gehört damit zu den Menschen, die im Hintergrund des Coachings die individuellen Kompetenzprofile für die Klient:innen erstellen. Sie ist außerdem Schreibberaterin und hat lange Zeit als Lektorin und Autorin für Lernmedien gearbeitet. Im Podcast spricht sie in der Rolle der Schreibberaterin über die Kraft und Wirkung von Journaling, dem expressiven Schreiben für sich selbst – und darüber, wie das mit Coaching zusammenpasst. Und es gibt einen Mitmach-Teil mit einer 7-Minuten-Schreibübung. Lass dich anleiten zum Freewriting nach Peter Elbow – Herausforderung: den Stift nicht absetzen!
Schreiben zur Selbstreflexion
Was passiert eigentlich, wenn Menschen schreiben? In ihrer Arbeit als Schreibberaterin geht Andrea dieser Frage nach. „Für mich ist das der Weg weg vom Arbeiten an Texten – und hin zu den Menschen“, sagt sie. „Was mich daran am meisten fasziniert, ist der Gang in die Innenwelt.“ Das Konzept der Schreibberatung kommt aus den USA und ist dort schon lange etabliert. Schreiben wird als eine Form der Selbstreflexion genutzt, um Aktionsräume für sich zu erschließen und neue Ideen und Erkenntnisse zu gewinnen. „Und das ist die Parallele zum Coaching“, sagt Andrea. „Es ist eine Möglichkeit, mit mir selbst in Kommunikation zu treten.“
„Schreiben heißt: sich selber lesen“
Schon Max Frisch wusste um die Kraft des Schreibens. „Schreiben heißt: sich selber lesen“, lautet ein Zitat von ihm. „Vor allem das expressive Schreiben kann Menschen dabei unterstützen, neue Antworten in sich selbst zu finden“, sagt Andrea. „Es eröffnet Menschen einen ganzen Kosmos großer Freiheit – in einem vollkommen geschützten Raum.“ Gemeinsam mit Johannes erörtert Andrea verschiedene Schreibtypen, welche Synergieeffekte beim coachingbegleitenden Journaling entstehen, und gibt Tipps und Starthilfe, um Schreibhemmungen zu überwinden. Sie versprüht dabei ihre Leidenschaft fürs Schreiben, die sie mit Johannes teilt, der die Freewriting-Übung in der Folge live durchführt.
Wenn auch du die Gelegenheit zum Ausprobieren nutzen möchtest, leg dir schon einmal Papier und deinen Lieblingsstift bereit. Und nun viel Spaß beim Hören und überraschende Erkenntnisse beim Schreiben, bei deinem – wie Andrea es nennt – Date mit dir selbst.
Episoden-Infos:
Weitere Links zum Thema:
Zettel, Stift und zehn Minuten – Einladung zu einem besonderen Date mit dir selbst – Freewriting-Anleitung als PDF zum Download auf Andrea‘s Website
Schreiben · Lernen · Leben – Andrea‘s Website
Freewriting – Informationen zu der Methode nach Peter Elbow auf der Website des Massachusetts Institute of Technology (MIT)
Literaturtipps von Andrea und Johannes:
Leben, schreiben, atmen. Eine Einladung zum Schreiben – Doris Dörrie, Diogenes-Verlag
Opening Up by Writing It Down: How Expressive Writing Improves Health and Eases Emotional Pain – James W. Pennebaker and Joshua M. Smyth, Guilford Press
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Jan 4, 2024 • 40min
Rückkehr aus der Elternzeit – wie sie trotz Hindernissen gelingt
INQUA COACHGEFLÜSTER mit Johannes Junker
Jedes Elternteil hat in Deutschland die Möglichkeit Elternzeit zu nehmen, eine unbezahlte Auszeit für die Betreuung der eigenen Kinder. Die Rahmenbedingungen dafür sind gesetzlich geregelt und stellen sicher, dass Eltern vor Kündigungen geschützt sind. Auch für die Rückkehr aus der Elternzeit gibt es Regeln. Nach der Auszeit wieder in den alten Job einsteigen ist also im Grunde ein Kinderspiel. Oder nicht?
Nicht immer, weiß Angela Zeilinger, Karriere-Coach am INQUA-Institut. Die Vorstellung, dass Menschen nach einer Elternzeit ganz entspannt ihre vorherige Tätigkeit wieder aufnehmen, ist eher unrealistisch. In den Monaten einer Auszeit kann viel passieren. In dieser Folge unseres Podcasts COACHGEFLÜSTER spricht Angela mit Johannes Junker, Coach und Head of Communications bei INQUA, über Szenarien in denen der Wiedereinstieg in den Job nicht glattläuft, sondern zunächst Hindernisse aus dem Weg geräumt werden müssen.
Ein typisches Szenario mit schwierigen Rahmenbedingungen besteht darin, dass sich der Arbeitgeber in der Zwischenzeit verändert hat und der alte Arbeitsplatz nicht mehr frei ist. In diesem Fall greift der besondere Kündigungsschutz und Arbeitgeber müssen den Rückkehrer:innen eine alternative Position anbieten. Was aber passiert, wenn das neue Angebot nicht zu den Vorstellungen passt?
Nicht selten verschieben sich während der Elternzeit auch die Prioritäten der frischgebackenen Eltern. Dann passt vielleicht die Branche, in der man gearbeitet hat, nicht mehr zu den eigenen Werten. Oder es steht eine größere Veränderung an, weil man sich beruflich noch einmal komplett umorientieren will. In diesem Fall lautet die Frage nicht: „Kann ich mein altes Arbeitsverhältnis aufrechterhalten?“, sondern vielmehr: „Will ich in meinen alten Job zurück?“
Neben der Fokussierung auf die eigenen Stärken rät Angela rückkehrenden Eltern dazu, sich Unterstützung zu holen, zum Beispiel in Form eines professionellen Karriere-Coachings. Denn wer in der Elternzeit hauptsächlich mit Care-Arbeit beschäftigt ist, bekommt wenig Rückmeldung von Erwachsenen. „Durch eine:n Coach bekomme ich Feedback, Impulse und Anregungen von erwachsener Ebene“, sagt sie. „Diese Art der Wertschätzung ist wahnsinnig wichtig – das unterstützt und stärkt die Persönlichkeit und gibt Selbstvertrauen.“
Für weitere Tipps von Angela und Johannes hör dir die ganze Podcast-Folge an. Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Rückkehr aus der Elternzeit und beim Überwinden deiner persönlichen Hürden! Unsere Expert:innen unterstützen dich gerne im INQUA Coaching auf dem Weg zu einem familienfreundlichen Job, der dir langfristig Freude macht.
Episoden-Infos:
COACHGEFLÜSTER-Folgen:
Der Ressourcenbaum: Coaching-Übung zum Mitmachen – mit INQUA Coach Jochen Ziepke
Beruflich neu orientieren in der Elternzeit – mit INQUA Coach Laura Sander
Blogartikel:
Persönliche Ressourcen erkennen und stärken – der Ressourcenbaum als Coaching-Methode
7 Tipps für den Wiedereinstieg nach der Elternzeit
Teilzeit in Elternzeit arbeiten – Wichtigste Rahmenbedingungen
Berufliche Neuorientierung in der Elternzeit: So finden Sie den richtigen Arbeitsplatz
Weitere Links zum Thema
KURSNET, die Online-Datenbank der Agentur für Arbeit für förderbare Weiterbildungen
Coaching mit AVGS-Gutschein am INQUA-Institut
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Dec 7, 2023 • 44min
Beruflich neu aufstellen in einer komplexen Welt – Das BANI-Modell
INQUA COACHGEFLÜSTER mit Johannes Junker
„Immer mehr Menschen stellen sich und ihre berufliche Laufbahn in Frage. Das BANI-Konzept kann hier Orientierungshilfe sein, um Sicherheit zu gewinnen.“ – Janina Gerig, INQUA Karriere-Coach in Berlin
Für die meisten Menschen ist eine Phase der beruflichen Neuorientierung eine große Herausforderung. Sie stellen sich Fragen wie: „Was kann ich gut?“ oder „Was macht mir Freude?“ oder „Wo möchte ich als Nächstes hin?“ In einer zunehmend komplexen Arbeitswelt, die von Veränderungen geprägt ist und immer mehr Optionen bereithält, kann aus dieser Herausforderung schnell eine Überforderung werden. INQUA Karriere-Coach und Host Johannes Junker spricht in der neuen Folge von COACHGEFLÜSTER mit seiner Kollegin Janina Gerig darüber, wie das BANI-Modell in solch einer Phase Orientierung geben kann.
„In meinem beruflichen und privaten Umfeld erlebe ich immer mehr, dass Menschen sich als Person infrage stellen und auch ihre berufliche Laufbahn in Zweifel ziehen", sagt Janina Gerig. „Gleichzeitig macht sich – auch aufgrund der aktuellen Krisen in der Welt – eine Unsicherheit breit und es zeigt sich Orientierungslosigkeit." In so einer komplexen Lage kann das BANI-Modell Menschen dabei unterstützen, die eigene Situation genau zu beschreiben und zu erfassen, um sich dann bei der Lösungsfindung wie an einem Leitfaden daran entlangzuarbeiten.
BANI – das steht für Brittleness (Brüchigkeit), Anxiety (Ängstlichkeit), Non-Linearity (Nicht-Linearität) und Incomprehensibility (Unverständlichkeit). Mit dem Modell wird versucht, den Wandel, in dem wir uns befinden, in Worte zu fassen und damit greifbar und händelbar zu machen. BANI lässt sich sowohl auf Unternehmen als auch auf uns als Individuen anwenden. Im Podcast zeigen Janina und Johannes, dass wir mit unserem Gefühl der Unsicherheit und Zerbrechlichkeit nicht allein sind. Schritt für Schritt erklären sie, wie wir mit Hilfe des BANI-Modells aus der Orientierungslosigkeit wieder ins Handeln kommen und neuen Mut zur Veränderung fassen können. Lausche rein und hol dir ein Gefühl der Entspannung sowie jede Menge wertvoller Inspiration. Viel Spaß!
Episoden-Infos:
Weitere Links zum Thema
Akronyme gegen das Chaos: Wie praxistauglich sind VUCA und BANI? – Artikel der Hochschule für Wirtschaft Zürich
Facing the Age of Chaos – Artikel (engl.) von Jamais Cascio, Autor und Futurist
COACHGEFLÜSTER-Folgen:
Einfache Schritte zu Resilienz und Achtsamkeit am Arbeitsplatz – mit INQUA Jobcoach Ann Hillert
Beruflich verändern – So gelingt’s – mit INQUA Jobcoach Gaby Benjes
Mein Weg zum neuen Job: Netzwerken mit Wow-Effekt – mit INQUA Klientin Anna Baczkowska
Blogartikel:
Prokrastination bei Angst vor Jobwechsel und Bewerbungen
Hochstapler-Syndrom – Selbstzweifel im Beruf und auf Jobsuche überwinden
Persönliche Ressourcen erkennen und stärken – Der Ressourcenbaum als Coaching-Methode
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Nov 2, 2023 • 28min
Gehaltsverhandlung: Tipps für Frauen – Wie du bekommst, was du verdienst
INQUA COACHGEFLÜSTER mit Johannes Junker
„Trau dich in Verhandlungssituationen und verkaufe dich nicht unter Wert – das kann total Spaß machen!“ – Marisa Adenaw, INQUA Karriere-Coach in Hannover und Trainerin für Rhetorik und Kommunikation
Gehaltsverhandlungen können für viele von uns eine nervenaufreibende Erfahrung sein, aber sie sind auch entscheidend, um unsere beruflichen Ziele zu erreichen und fair für unsere Leistungen entlohnt zu werden. Frauen stehen jedoch oft vor zusätzlichen Herausforderungen, wenn es darum geht, souverän und erfolgreich über Geld zu verhandeln. Deshalb haben wir uns zu diesem Thema in der neuen Folge unseres Podcasts COACHGEFLÜSTER mit Marisa Adenaw unterhalten. Sie ist INQUA Jobcoach und Trainerin für Rhetorik und Kommunikation. Gemeinsam mit unserem Host Johannes Junker erläutert sie die Gründe für die besonderen Hürden für Bewerberinnen und Arbeitnehmerinnen bei der Gehaltsverhandlung und gibt Tipps, wie Frauen ihre Verhandlungsfähigkeiten verbessern können.
Warum tun sich Frauen schwerer in der Gehaltsverhandlung?
Es ist kein Geheimnis, dass der Gender Pay Gap immer noch existiert. Frauen verdienen durchschnittlich weniger als Männer, und dies kann sich in Gehaltsverhandlungen niederschlagen. Aber warum ist das so? Hier sind einige der Gründe:
1. Sozialisation: Von Kindheit an werden Mädchen öfter als Jungen dazu angehalten, nett und zurückhaltend zu sein. Diese soziale Prägung kann im Erwachsenenalter dazu führen, dass Frauen in Gehaltsverhandlungen weniger selbstbewusst auftreten als Männer.
2. Angst vor Ablehnung: Frauen haben häufiger Angst davor, als fordernd oder schwierig wahrgenommen zu werden. Diese Angst kann dazu führen, dass sie sich nicht trauen, im Vorstellungsgespräch ein höheres Gehalt oder später eine Gehaltserhöhung zu fordern.
3. Mangelndes Wissen über den eigenen Marktwert: Frauen sind sich oft nicht bewusst, wie viel sie aufgrund ihrer Fähigkeiten und Erfahrungen wert sind. Dies kann dazu führen, dass sie sich mit weniger zufriedengeben, als sie verdienen.
Die Macht positiver Glaubenssätze
Ein weiterer wichtiger Aspekt, den du als Frau in Gehaltsverhandlungen berücksichtigen solltest, sind deine eigenen Glaubenssätze. Deine inneren Überzeugungen können sowohl förderlich als auch hinderlich sein. Einige negative Glaubenssätze, die Frauen in Gehaltsverhandlungen im Weg stehen können, sind:
• "Ich bin nicht gut genug, um mehr zu verdienen."
• "Ich möchte nicht als zu fordernd oder egoistisch wahrgenommen werden."
• "Ich sollte dankbar sein für das, was ich habe."
• "Ich kann ohnehin nichts ändern."
Diese negativen Glaubenssätze können Frauen davon abhalten, selbstbewusst in die Gehaltsverhandlung zu gehen. Die Lösung besteht darin, diese inneren Barrieren durch positive Affirmationen zu ersetzen. Positive Glaubenssätze können dich darin unterstützen, dein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl aufzubauen und deine Forderungen mit Überzeugung zu vertreten. Hier sind einige Beispiele:
• "Ich bin wertvoll und verdiene eine faire Bezahlung."
• "Es ist wichtig, für meine Leistungen anerkannt und angemessen entlohnt zu werden."
• "Ich kann meine finanzielle Zukunft selbst gestalten."
• "Ich habe die Fähigkeiten und das Selbstbewusstsein, erfolgreich zu verhandeln."
Gut vorbereitet in die Gehaltsverhandlung – Tipps für Frauen
Mit einer intensiven Vorbereitung gehst du tough in deine nächste Gehaltsverhandlung. Nutze dazu unsere 7 Tipps:
1. Selbstbewusstsein aufbauen: Die Arbeit an deinem Selbstbewusstsein ist der Schlüssel. Erinnere dich daran, dass du wertvoll für das Unternehmen bist und dass nichts falsch daran ist, fair für deine Arbeit bezahlt zu werden.
2. Bereite dich vor: Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend. Recherchiere den Marktwert deiner Position und deiner Fähigkeiten. Sammle Daten und Fakten, die deine Argumente stützen. In der vorigen Podcast-Episode erfährst du, wie du deine Gehaltsspanne ermittelst.
3. Setze Ziele: Lege klare Ziele für die Verhandlung fest. Welches Gehalt oder welche Gehaltserhöhung möchtest du erreichen? Höre in der vorigen COACHGEFLÜSTER-Folge alles zur Festsetzung der 3 Zahlen.
4. Betrachte deine Leistungen: Stelle sicher, dass du deine beruflichen Erfolge und Leistungen gut kennst. Betone, welche Beiträge du zum Erfolg des Unternehmens leisten kannst bzw. schon geleistet hast.
5. Erwarte Fragen: Sei darauf vorbereitet, in der Verhandlung Fragen zu deinem Gehaltswunsch und deinen Gründen dafür zu beantworten. Überlege, welche Argumente du verwenden wirst, um deine Forderung zu unterstützen, und übe, sie selbstbewusst und überzeugend vorzutragen.
6. Fordere, aber bleibe dabei professionell: Fordere das Gehalt, das du verdienst, aber bleibe während der Verhandlung professionell und respektvoll. Dies wird dazu beitragen, ein zielführendes Gespräch auf Augenhöhe zu führen.
7. Suche dir Unterstützung: Wenn du Schwierigkeiten hast, deine Ängste zu überwinden oder dich auf das Gespräch vorzubereiten, suche dir Unterstützung. Ein:e Coach oder Mentor:in kann wertvolle Ratschläge und Anleitung bieten und übt mit dir die Gehaltsverhandlung im Rollenspiel.
Fazit
Mit den richtigen Strategien und einem positiven Mindset können Frauen erfolgreich mehr in Gehaltsverhandlungen erreichen. Lass dich nicht von veralteten Rollenbildern, gesellschaftlichen Erwartungen, Ängsten oder negativen Glaubenssätzen aufhalten. Du hast die Fähigkeiten und das Potenzial für beruflichen Erfolg und das Anrecht auf eine faire Entlohnung, auf die monetäre Wertschätzung deiner Arbeitskraft. Tauch ein in unsere Tipps und Impulse für deine erfolgreiche Gehaltsverhandlung und lausche unseren Podcast-Folgen für noch mehr Insights und Unterstützung auf deinem Weg zu einer angemessenen Bezahlung. Wir begleiten dich auch gerne im INQUA Karriere-Coaching bei diesem Prozess. Viel Erfolg!
Episoden-Infos:
COACHGEFLÜSTER-Folgen mit INQUA Coach Marisa Adenaw:
Fit für die Gehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch (mit Rollenspiel)
Rollenspiel eines Vorstellungsgesprächs: Die Selbstpräsentation
Knifflige Standardfragen im Vorstellungsgespräch
Blogartikel:
Tipps & Tricks für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung
Mit starkem Mindset ins Vorstellungsgespräch
Hochstapler-Syndrom – Selbstzweifel im Beruf und auf Jobsuche überwinden
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Oct 12, 2023 • 58min
Fit für die Gehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch (mit Rollenspiel)
INQUA COACHGEFLÜSTER mit Johannes Junker
„Geld ist eine Form der Wertschätzung, die wir erfahren“ – Marisa Adenaw, INQUA Karriere-Coach in Hannover und Trainerin für Rhetorik und Kommunikation
Eine gute Bezahlung allein macht nicht glücklich – aber sie hilft, um im Job langfristig zufrieden zu sein. Daher ist es wichtig, bereits im Vorstellungsgespräch geschickt über dieses Thema zu verhandeln. Doch wie viel ist meine Arbeitsleistung wert? Wie begründe ich meine Gehaltsvorstellung? Welche Argumente helfen mir mein Wunschgehalt zu erreichen und welche sollte ich auf keinen Fall bringen?
Eine gute Vorbereitung ist das A und O, denn sie erleichtert das Gespräch und entscheidet darüber, wie souverän du verhandelst. Lerne in unserer aktuellen COACHGEFLÜSTER-Folge die Spielregeln einer Gehaltsverhandlung kennen und erhalte von INQUA Karriere-Coach Marisa Adenaw wertvolle Tipps zu Rhetorik, Körpersprache und Mindset. Sie kennt die Fallstricke und hilft dir anhand eines Rollenspiels mit unserem Host Johannes Junker, dich bestens aufzustellen. Die beiden zeigen beispielhaft, wie du schlagfertig auf Argumente der Personalfachkräfte reagierst und auch deren sogenannte Killerphrasen konterst.
Falsche Bescheidenheit oder die Angst, den Traumjob nicht zu bekommen, verleitet im Vorstellungsgespräch schnell dazu, die Zahl anzunehmen, die genannt wird. Aber entspricht diese tatsächlich deinem Können und Wissen? Erfahre im Podcast, wie du deine Gehaltsspanne ermittelst, wer zuerst eine Zahl in den Raum stellen sollte und warum es Entspannung bringen kann, sich im Vorfeld nicht nur eine, sondern drei Zahlen zu überlegen.
Hilfreich ist außerdem absolute Klarheit über deine Fähigkeiten und Kompetenzen und diese realistisch einzuschätzen. Das bildet die Grundlage jedes Verhandlungsgesprächs. Denn wenn du weißt, was du kannst und welche Mehrwerte du dem Unternehmen bringst, wirst du dein Gehalt souverän auf Augenhöhe verhandeln. Setze also dein Pokerface auf und lerne von Marisa und Johannes die wichtigsten Dos and Don’ts zum Thema. Viel Spaß!
Episoden-Infos:
COACHGEFLÜSTER-Folgen mit INQUA Jobcoach Marisa Adenaw
Gehaltsverhandlung: Tipps für Frauen – Wie du bekommst, was du verdienst
Rollenspiel eines Vorstellungsgesprächs: Die Selbstpräsentation
Knifflige Standardfragen im Vorstellungsgespräch
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Tipps & Tricks für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung
12 Stärken, um im Vorstellungsgespräch zu punkten
Vorbereitung aufs Vorstellungsgespräch: 10 Tipps, um entspannt zu bleiben
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Sep 21, 2023 • 38min
Beruflich neu orientieren in der Elternzeit
INQUA COACHGEFLÜSTER mit Johannes Junker
„Welche Arbeitsbedingungen brauche ich, um meine neu interpretierten Werte leben zu können?“ – Laura Sander, INQUA Karriere-Coach in Hannover
Und plötzlich ist die größte Herausforderung des Lebens da – die Elternschaft. Kein Stein bleibt auf dem anderen, wenn Job, Familie und Haushalt neu interpretiert und organisiert werden müssen. Prioritäten und Werte verschieben sich, neue Fähigkeiten kommen hinzu. Aber was, wenn das Selbstvertrauen in die eigenen beruflichen Kompetenzen dabei schwindet? Wenn Zweifel und Ängste die Rückkehr ins Berufsleben dominieren? INQUA Karriere-Coach Laura Sander ist selbst Mutter einer 3-jährigen Tochter und zeigt dir in COACHGEFLÜSTER, wie es gelingen kann, die Elternzeit für eine berufliche Neuorientierung zu nutzen – damit nichts mehr so bleibt, wie es ist.
Was oft unsichtbar bleibt und wenig wertgeschätzt wird, ist die mentale Last und Care-Arbeit, die auf den Schultern von Müttern und Vätern ruht. Täglich wird geplant und organisiert. Dabei entwickeln sich Kompetenzen und Stärken, die großes Potenzial für einen gelingenden Wiedereinstieg in den Beruf oder einen erfolgreichen Jobwechsel haben. Welcher Herausforderung du dabei auch immer gegenüberstehst – du bist nicht allein. Gehe in den Austausch mit Gleichgesinnten. Wie dir das Netzwerk „Working Out Loud“ oder ein Jobcoaching helfen können, verrät INQUA Karriere-Coach Laura Sander in der neuen Folge unseres Karriere-Coaching-Podcasts.
Episoden-Infos:
COACHGEFLÜSTER-Folge:
Der Ressourcenbaum als Coaching-Übung zum Mitmachen
Blogartikel:
7 Tipps für den Wiedereinstieg nach der Elternzeit
Job Neuorientierung: Gute Gründe, warum jetzt die beste Zeit ist
Teilzeit in Elternzeit – Wichtigste Rahmenbedingungen
Working Out Loud – Die Selbstlern-Methode
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Jul 20, 2023 • 27min
Der Ressourcenbaum – Coaching-Übung zum Mitmachen
INQUA COACHGEFLÜSTER mit Johannes Junker
„Die Übung hilft bei der Erarbeitung einer neuen Perspektive – denn dabei ist es ganz wichtig, dass man die eigenen Ressourcen kennt“ – Jochen Ziepke, INQUA Karriere-Coach und Diversity Trainer in Hannover
Ob man ihn Lebens- oder Ressourcenbaum oder Baum der Stärken nennt, das Ziel bleibt immer dasselbe: ein Blick hinter die eigenen Kulissen. Was stärkt mich? Was habe ich schon geschafft? Was gibt mir Selbstvertrauen? Und was habe ich zukünftig vor? Für die Neuorientierung und die Entwicklung neuer Sichtweisen ist es sehr hilfreich, sich der persönlichen Ressourcen mit dieser Coaching-Übung bewusst zu werden. INQUA Karriere-Coach Jochen Ziepke nimmt sich mit seinen Coachees dafür nicht nur einen Stift und ein großes Flipchart-Papier, sondern auch viel Ruhe, Zeit und eine große Portion Gelassenheit. In dieser COACHGEFLÜSTER-Folge steht ihm Host Johannes Junker als Beispiel-Klient zur Verfügung.
Ein Baum besteht aus einer Wurzel, einem Stamm und dem Geäst mit Blättern und Früchten. Vom grundlegenden Boden bis hoch hinaus zur Sonne füllen Jochen und Johannes den Ressourcenbaum mit Fähigkeiten, Erfahrungen, Werten und vielem mehr, was sie ausmacht, nährt und führt. Zu sehen, wer man ist und was man kann, stärkt das eigene Selbstwertgefühl und stabilisiert in Zeiten beruflicher Neuorientierung. Lass auch du deinen Baum wachsen, fülle ihn mit Leben und ernte, was du säst. Wie das live funktioniert, hörst du in unserem Mitmach-Podcast. Eine begleitende Schritt-für-Schritt-Anleitung gibt es außerdem in unserem ausführlichen Blog-Beitrag “Persönliche Ressourcen erkennen und stärken – der Ressourcenbaum als Coaching-Methode”. Viel Spaß beim Ausprobieren!
„Out of office“: COACHGEFLÜSTER macht Sommerpause. Ab 21. September geht es mit neuen Podcast-Folgen weiter. Johannes wird mit INQUA Karriere-Coach Laura Sander über den beruflichen Wiedereinstieg nach der Elternzeit sprechen. Mit seiner Kollegin Marisa Adenaw geht es um das spannende Thema Gehaltsverhandlung. Wir wünschen dir einen tollen Sommer.
Und nun viel Spaß mit COACHGEFLÜSTER!
Episoden-Infos:
COACHGEFLÜSTER-Folgen:
Einfache Schritte zu Resilienz und Achtsamkeit am Arbeitsplatz – mit Ann Hillert, INQUA Karriere-Coach und zertifizierte Resilienz-Trainerin
Stress am Arbeitsplatz from 9 to 5? Tipps gegen Burn-out – mit INQUA Karriere-Coach Renée Seehof
Zufrieden im Job: So finden Sie Ihre Work-Life-Balance – mit INQUA Karriere-Coach Frank Lemloh
Blogartikel:
Persönliche Ressourcen erkennen und stärken – der Ressourcenbaum als Coaching-Methode
Kompetenzprofil High Profiling® – Ihren Stärken auf der Spur
Ressourcenorientiert: das Genogramm im Karriere-Coaching
Dauerstress im Job: Wie Sie Burn-on frühzeitig erkennen und Grenzen setzen
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Jun 22, 2023 • 38min
Was kann ChatGPT? Künstliche Intelligenz für die Bewerbung nutzen
INQUA COACHGEFLÜSTER mit Johannes Junker
„ChatGPT ist ein wunderbares, unterstützendes Tool, das mir sehr schnell hilft, gute und gut strukturierte Vorlagen für Bewerbungsmappen, aber auch für Vorstellungsgespräche zu erhalten.“ – Wiltrud Worms, INQUA Karriere-Coach in Köln für berufliche (Neu-)Orientierung, Karriereplanung und Begleitung von Veränderungsprozessen
Seitdem das US-Unternehmen OpenAI im November 2022 den Chatbot ChatGPT veröffentlicht hat, kommt er in der Arbeitswelt immer mehr zum Einsatz. Und auch im Bewerbungsprozess und bei der beruflichen Neuorientierung kann das Tool Unterstützung leisten – und zwar in vielerlei Hinsicht. Wie genau du künstliche Intelligenz in der Orientierungs- und Bewerbungsphase für dich nutzen kannst, erfährst du in dieser Podcast-Episode mit Wiltrud Worms. Die INQUA Karriere-Coach aus Köln setzt das Tool auch für die Arbeit mit ihren Klient:innen ein. Im Gespräch mit ihrem Kollegen und COACHGEFLÜSTER-Host Johannes Junker teilt sie informative und spannende Fakten zum Umgang mit der textbasierten KI. Darüber hinaus zeigt sie, wie du ChatGPT richtig nutzen kannst, um einen passenden Job und Arbeitgeber zu finden und wie diese KI-Technologie dich im Coaching-Prozess schneller voranbringen kann.
Unternehmen wie Amazon setzen bereits seit 2018 Algorithmen und künstliche Intelligenz ein, um Bewerbungsunterlagen zu analysieren und passende Kandidat:innen zu identifizieren. Mit ChatGPT haben nun auch Bewerber:innen eine Vielzahl an Möglichkeiten, um künstliche Intelligenz für ihre Bewerbung zu nutzen. Doch dabei stellen sich viele häufig die Frage: Wie nutze ich ChatGPT?
ChatGPT kann dazu beitragen, sowohl den Bewerbungsprozess als auch die berufliche Neuorientierung effektiver zu gestalten. Als Tool der künstlichen Intelligenz kann es dich dabei unterstützen, qualitativ hochwertige Bewerbungsunterlagen – insbesondere deinen Lebenslauf und dein Anschreiben – zu erstellen, indem es deine Informationen analysiert und strukturiert, auf die Stellenbeschreibung zuschneidet und abschließend Korrektur liest. Je mehr und konkretere Informationen du dem Tool dabei zur Verfügung stellst, desto bessere Ergebnisse erhältst du. So kannst du zum Beispiel Informationen über das Unternehmen, dessen Mission und Werte in das Tool einpflegen und deine Bewerbungsunterlagen entsprechend anpassen lassen. Darüber hinaus kannst du ChatGPT für die Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch und zum Herausarbeiten eventueller Fragen nutzen.
Doch nicht nur beim Bewerbungsprozess an sich, auch bei der beruflichen Neuorientierung kann ChatGPT Ideen für Jobs und Berufsfelder als Anregung geben. Dazu benötigt das Tool genaue Informationen über deinen beruflichen Werdegang, deine Ziele und Werte. Darauf aufbauend kann dir das Tool berufliche Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen, die du bis dato vielleicht noch gar nicht in Betracht gezogen hattest. In Verbindung mit einem INQUA Karriere-Coaching können sich dabei noch mehr Möglichkeiten ergeben.
Denn ChatGPT kann auch im Coaching-Prozess wertvolle Unterstützung leisten. So kannst du zum Beispiel gemeinsam mit deiner:deinem Coach die Erkenntnisse aus deinem Kompetenzprofil HighProfiling® in die künstliche Intelligenz einpflegen und auf dieser Grundlage Unternehmen finden, die zu deinen Kompetenzen und Werten passen, sowie Anregungen für eine berufliche Neuorientierung erhalten.
Ein wichtiger Aspekt bei der Nutzung von ChatGPT ist außerdem das richtige Prompting. Durch geschickte Fragestellungen und Befehle – die sogenannten Prompts – erhältst du präzise und qualitativ hochwertige Antworten von ChatGPT. Denn letztlich ist der Output stets nur so gut wie der Input, den du der KI lieferst.
Abschließend wirft Johannes mit Wiltrud einen Blick in die Zukunft und bespricht mit ihr, wie genau ChatGPT die Arbeitswelt von morgen beeinflussen kann und welche Rolle der Umgang mit KI als Kompetenz spielen wird. Wenn du nun erfahren möchtest, wie du das Tool für dich effektiv nutzt und mithilfe von künstlicher Intelligenz einen Job findest, der zu dir passt, hör gleich rein. Viel Spaß!
Hinweis: Dieser Text wurde mithilfe von ChatGPT erstellt und anschließend geprüft und überarbeitet.
Episoden-Infos:
Johannes' Literaturtipp:
Yuval Noah Harari: Homo Deus – Eine Geschichte von Morgen
COACHGEFLÜSTER-Folgen:
Künstliche Intelligenz im Recruiting – mit Psychologin Theresa Genth, Expertin für algorithmische Systeme in der Personalauswahl
Rollenspiel eines Vorstellungsgesprächs: Die Selbstpräsentation – mit INQUA Jobcoach Marisa Adenaw
Berufliche Veränderung – So gelingt sie! – mit INQUA Coach Gaby Benjes, Expertin für Veränderungsprozesse
Blogartikel:
So nutzen Sie künstliche Intelligenz für Ihre professionelle Bewerbung!
Die Jobs der Zukunft – mehr Technologie, Menschlichkeit und Selfcare
Kompetenzprofil High Profiling® – Ihren Stärken auf der Spur
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Apr 20, 2023 • 30min
Stress am Arbeitsplatz from 9 to 5? Tipps gegen Burn-out
INQUA COACHGEFLÜSTER mit Johannes Junker
„Hol dir die Macht über dein Handeln zurück!“ – Renée Seehof, INQUA Karriere-Coach in Frankfurt und Trainerin für Biografiearbeit und Assessmentcenter-Gestaltung
Stress am Arbeitsplatz, persönliche Krisen, andauernde Überforderung oder Mobbing – die Ursachen für einen Burn-out im Job sind vielfältig. Liegt es an dir oder an den äußeren Umständen? Warum sind manche Menschen eher von einer chronischen Überlastung betroffen als andere? Wann muss ich die Notbremse ziehen, um der Gefahr eines Burn-outs zu entgehen? INQUA Karriere-Coach Renée Seehof kennt die Wege ins Burn-out. Und genauso gut kennt sie die Wege hinaus. Denn Burn-out muss keine Sackgasse sein. Diese Podcast-Episode navigiert dich sicher durch die Irrwege eines wachsenden Problems unserer Arbeitswelt.
Beispiel: Es ist 17 Uhr. Die ersten Kolleg:innen verlassen das Büro. Computer werden heruntergefahren. Feierabend. Und du? Du sitzt noch an der Präsentation für den Chef morgen. Termine gilt es einzuhalten, es ist wichtig. Eine Nachtschicht kündigt sich an. Oder ist dir folgende Situation bekannt? Deine Bürotür steht immer offen. Du hast stets ein Ohr für die Kolleg:innen. Und die kommen und gehen, wann immer es ihnen passt. Wo bleibt die Zeit, um dich bewusst auf deine Aufgaben zu konzentrieren? Für Renée Seehof steht fest, dass Burn-out nicht nur an dir selbst, sondern genauso an der Unternehmenskultur liegt. Es braucht klare Regeln für Mitarbeitende und Führungskräfte. Sonst sind Stress am Arbeitsplatz und chronische Erschöpfung vorprogrammiert. Viel Spaß beim Hören!
6 Tipps gegen Stress am Arbeitsplatz:
Definiere Prioritäten in deinem Leben!
Führe Sprechzeiten ein.
Gönne dir Pausen.
Kommuniziere Wünsche und Probleme klar und deutlich.
Plane Zeiten zur Reflexion deines Tuns ein.
Trainiere Resilienz und Achtsamkeit: Selbstfürsorge statt Perfektionismus!
Episoden-Infos:
COACHGEFLÜSTER-Folgen:
Einfache Schritte zu Resilienz und Achtsamkeit am Arbeitsplatz – mit Resilienz-Trainerin Ann Hillert
Zufrieden im Job: Work-Life-Balance – mit INQUA Coach und Gründungsberater Frank Lemloh
Raus ins Grüne! Mit Naturcoaching zum neuen Job – mit Natur- und INQUA Coach Klemens Wannenmacher
Gehirngerechte Methoden: Job-Coaching mit allen Sinnen – mit Maria Moll, INQUA Coach und Expertin für neurowissenschaftliche Coaching-Methoden
Blogartikel:
Emotionen im Job – Vom Reizthema zur Chance
Berufliche Rehabilitation: Der richtige Job für meine neue Lebensphase
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