

Kreisky Forum Talks
Kreiskyforum
Das Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog ist ein Ort des europäischen und globalen Denkens, der Solidarität und Zusammenarbeit. Namhafte Kurator*innen sprechen mit unseren Gästen über politisch brisante Themen unserer Zeit und unserer Gesellschaften.
Der Podcast zur Stunde.
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Feb 16, 2023 • 1h 1min
Rudolf Scholten & Wolfgang Maderthaner: GESCHICHTSSCHREIBUNG ZWISCHEN MYTHEN UND LEGENDEN #3
INTERREGNUM: VON DEN BABENBERGERN ZU DEN HABSBURGERN
In der dritten Folge ihrer Gespräche über Mythen und Legenden in der Geschichte Österreichs widmen sich BKF-Präsident Rudolf Scholten und Historiker Wolfgang Maderthaner der turbulenten Phase des Übergangs von den Babenbergern zu den Habsburgern.
Friedrich II, genannt der Streitbare, ist der letzte männliche Babenberger. In einer Schlacht gegen Ungarn stirbt er 1246. Seine einzigen Verwandten sind seine Schwester Margarete und seine Nichte Gertrud. Um die von ihm beherrschten Länder, das Herzogtum Österreich und die Steiermark, beginnt ein fast drei Jahrzehnte währender Machtkampf, das sog. Interregnum.
1251 wird Ottokar II. aus dem böhmischen Geschlecht der Přemysliden von den österreichischen Landständen in dieser „schrecklichen, kaiserlosen Zeit“ ins Land gerufen. Zur Legitimation seines Anspruchs auf Österreich heiratet er Margarete, die um dreißig Jahre ältere Schwester von Friedrich II. Nach dem Tod seines Vates Wenzel wird er König von Böhmen, erobert die Steiermark und erbt Kärnten. Seine Politik ist darauf ausgerichtet, den Adel zurückzudrängen und das städtische Bürgertum zu fördern. In seinem Streben nach der Krone des Römisch-Deutschen Reiches scheitert er jedoch. Er ist den Kurfürsten ist er zu mächtig. 1273 wählen sie den vermeintlich schwächeren Grafen Rudolf von Habsburg. Ottokar erkennt den neuen römisch-deutschen König Rudolf I. nicht an, und dieser spricht ihm die Herrschaft über Österreich und die Steiermark ab. Adelsrevolten machen Ottokar zunehmend zu schaffen, der Konflikt mit Rudolf und seinen Verbündeten eskaliert. 1278 kommt es im Marchfeld zu einer der größten Ritterschlachten des europäischen Mittelalters. Ottokar wird getötet, Rudolf begründet die Herrschaft der Habsburger über Österreich.
Wolfgang Maderthaner, Historiker, Verein Geschichte der Arbeiterbewegung
Rudolf Scholten, Präsident des Bruno Kreisky Forums

Feb 9, 2023 • 54min
Peter Lachnit: ÖFFENTLICH RECHTLICH?
Wer davon nicht reden will, schafft es ab (©Armin Thurnher)
Für den ORF wird 2023 zu einem Schicksalsjahr: Zum einen muss, nach einem Urteil des Verfassungsgerichts, seine Finanzierung neu geregelt werden – die bisherige GIS-Gebühr muss entweder ausgeweitet oder durch eine Abgabe für alle Haushalte ersetzt werden. Oder er wird künftig aus dem Bundesbudget finanziert – jährliche Verhandlungen mit der Regierung zwecks Absicherung des Wohlverhaltens inklusive. Außerdem sollen dem öffentlich-rechtlichen Medium durch eine Digitalisierungsnovelle ein paar jener Steine aus dem Weg geräumt werden, die ihm dank des Lobbyings der Zeitungsverlage dorthin gelegt wurden – etwa dass man Sendungen nur sieben Tage lang nachhören bzw. nachsehen kann.
In der Zeit der Corona-Pandemie wurde der ORF verstärkt als „Staatsfunk“ wahrgenommen. Auch dass er durch Parteipolitik bestimmt werde, aufgeblasene Strukturen habe und nicht wirtschaften könne, hieß und heißt es immer wieder. Die neue Hörfunkdirektorin Ingrid Thurnher hat Sparmaßnahmen für Ö1 angekündigt und die Absicht, aus FM4 eine Art „Ö3 für Junge“ zu machen. Parallel dazu haben gleich zwei Chefredakteure des ORF wegen ihrer Willfährigkeit gegenüber ÖVP und FPÖ zumindest kurzzeitig ein wenig zur Seite treten müssen. Und die grüne Mediensprecherin hat überraschenderweise ihre Sympathie für die Finanzierung des ORF aus dem staatlichen Budget erkennen lassen.
Wie sieht in diesem Umfeld die Zukunft des ORF aus? Welche Rolle soll er gegenüber den kommerzialisierten Privatsendern einnehmen? Und sind umfassende ORF-Gebühren für Alle zumutbar?
Darüber spricht Wolfgang Maderthaner mit dem Journalisten und Historiker Peter Lachnit.
Lachnit war ab 1984 im genossenschaftlich organisierten „Verlag für Gesellschaftskritik“ aktiv und seit 1997 beim Radioprogramm Ö1. Dort war er Redaktionssprecher und leitete von 2012 bis 2017 die Sendereihe „Diagonal – Radio für Zeitgenoss:innen“. Den „Radiopreis der Erwachsenenbildung“ hat er dreimal erhalten, 2016 den Dr. Karl Renner-Publizistikpreis.
In „Kreiskys Wohnzimmer“ erläutert er, warum er keinen Widerspruch darin sieht, in den 1980ern bei der Gründung der „ARGE österreichischer Privatverlage“ dabei gewesen zu sein und heute für eine Stärkung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einzutreten.

Feb 3, 2023 • 1h 4min
Falter Radio und Kreisky Forum Talks: WIR UND DIE FLÜCHTLINGE
Während Migration immer öfter als politisches Druckmittel eingesetzt wird – etwa bei der russischen Invasion der Ukraine oder im Syrien-Krieg – wird bei größeren Fluchtbewegungen in Europa rasch die Frage aufgeworfen: Gefährdet irreguläre Migration die Demokratie? Der Migrationsexperte Gerald Knaus zeigt, wie sehr Flucht auch unsere Werte infrage stellt: Ist es moralisch, zwischen Flüchtlingen und anderen Migranten zu unterscheiden? Oder unmoralisch, es nicht zu tun? Sind wir besonders empathisch, weil Europa in den letzten Jahren weltweit am meisten Geflüchtete aufgenommen hat? Oder Heuchler, weil an Europas Grenzen mehr Menschen sterben als irgendwo anders? Über Flucht zu sprechen heißt, auch über Moral, Politik und die Natur des Menschen zu sprechen. Zugleich zeigt Knaus auf, wie Lösungen für humane Grenzen und mehr Schutz für Flüchtende aussehen.
Gerald Knaus, Soziologe und Migrationsforscher
Robert Misik, Autor und Journalist
Gerald Knaus berät als international gefragter Experte Regierungen und Institutionen bei den Themen Flucht, Migration und Menschenrechte. Der in Salzburg geborene und heute in Berlin lebende Gründungsdirektor der Denkfabrik European Stability Initiative (ESI) studierte er Philosophie, Politik und Internationale Beziehungen in Oxford, Brüssel und Bologna, war Gründungsmitglied des European Council on Foreign Relations und Associate Fellow am Carr Center for Human Rights Policy der Harvard University’s John F. Kennedy School of Government.
In Kooperation mit dem Brandstätter Verlag.

Feb 2, 2023 • 46min
FALTER Radio und Kreisky Forum Talks: THE MOOD OF THE PEOPLE AND THE BEHAVIOR OF THE ELITES
Almost a year ago, Russia launched its attack against Ukraine. The war since February 24, 2022 has wreaked havoc and devastation in Ukraine - tens of thousands of soldiers and civilians have perished. The geopolitical situation but also the Russian society have changed as a result of this war that President Putin has unleashed. Raimund Löw talks about this with a high-ranking expert directly in Moscow, Andrei Kolesnikov.
Andrei Kolesnikov is a senior fellow at the Carnegie Endowment for International Peace. His research focuses on the major trends shaping Russian domestic politics, with particular focus on ideological shifts inside Russian society. He also works with the Gaidar Institute for Economic Policy, is member of the board of the Yegor Gaidar Foundation and of the Committee of Civil Initiatives (the Alexei Kudrin Committee).
He previously was the managing editor of Novaya Gazeta newspaper and served as deputy editor in chief of Izvestia and The New Times. Novaya Gazeta had to close its office last year in Russia. Novaja Gazetta Europe, is publishing from Latvia. He has won numerous journalism awards, and he is the author of several books.
Raimund Löw, Journalist, Historian, Author, Director of Falter Radio, former ORF-Correspondent in Moscow, Washington, Brussels and Beijing
ZOOM Talk, recorded January 17, 2023

Feb 2, 2023 • 37min
Falter Radio und Kreisky Forum Talks: DAS DILEMMA DER SEENOT-RETTUNG
Ein Beispiel für ethische Dilemmata in der Migrationspolitik
Migrationspolitik polarisiert. Politische Parteien beziehen konträre Positionen. Regierungen und zivilgesellschaftliche AktivistInnen sprechen kaum noch dieselbe Sprache, wenn es um Ziele und Werte in der Migrationspolitik geht. Entgegen diesem gesellschaftlichen Trend behauptet das Projekt „Ethische Dilemmata der Migrationspolitik“, dass es in diesem Feld auch echte Wert- und Zielkonflikte gibt, denen sich politische Akteure stellen müssen. Das von Martin Ruhs, Julia Mourao Permoser, Lukas Schmid und Rainer Bauböck koordinierte „Dilemmata Projekt“ hat vor kurzem in einem Sonderband der Zeitschrift Migration Studies fünf Dilemmata vorgestellt und ihre allgemeinen Dynamiken in einem Einleitungsaufsatz analysiert.
Im Bruno Kreisky Forum soll dieser innovative Ansatz für migrationspolitische Debatten an zwei Abenden vorgestellt werden. Am 30. Jänner geht es um die allgemeine Frage, wie migrationspolitische Dilemmata bearbeitet werden können und um Dilemmata von NGOs in der Seenotrettung.
Rainer Bauböck, Soziologe, Politologe und Migrationsforscher, Professor am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz und Obmann der Kommission für Migrations- und Integrationsforschung der österreichischen Akademie der Wissenschaften
Julia Mourão Permoser, Politologin und Migrationsforscherin, Gastprofessorin für Politikwissenschaft an der Universität Wien und Senior Research Fellow am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck. Leiterin des FWF-Projekts „Migration als Moralpolitik“ (www.migration-morality.com).
Moderation: Judith Kohlenberger, Kulturwissenschaftlerin und Migrationsforscherin am Institut für Sozialpolitik der WU Wien, Vorsitzende des Wiener Integrationsrats, Gründungsmitglied von COURAGE – Mut zur Menschlichkeit

Jan 27, 2023 • 1h 1min
Falter Radio und Kreisky Forum Talks: FRAUEN, LEBEN, FREIHEIT
Gudrun Harrer im Gespräch mit Azadeh Zamirirad
REBELLION IM IRAN
Seit Mitte September gehen Iranerinnen und Iraner gegen das Regime auf die Straße. Was als Empörung über den Tod der 22-jährigen Kurdin Mahsa Amini in den Händen der Sittenpolizei begann, ist längst nicht nur ein Aufstand der Frauen gegen die Kleidungsvorschriften in der Islamischen Republik. Die Proteste haben unterschiedliche Sektoren der Gesellschaft und Teile des Landes erfasst, alle eint sie die Ablehnung nach einer Zwangsordnung unter islamischen Deckmantel. Das Regime reagiert mit Repression und dem Versuch, Demonstrationen in den Randgebieten, vor allem in Kurdistan, als „Separatismus“ darzustellen.
Azadeh Zamirirad ist Wissenschaftlerin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Sie ist dort als stellvertretende Leiterin der Forschungsgruppe Naher/Mittlerer Osten und Afrika tätig. Ihr Forschungsschwerpunkt sind Iran und die Atomverhandlungen.
Gudrun Harrer, Leitende Redakteurin, Der Standard; Lektorin für Moderne Geschichte und Politik des Nahen und Mittleren Ostens an der Universität Wien und an der Diplomatischen Akademie Wien

Jan 26, 2023 • 1h 8min
Zum 112. Geburtstag von Bruno Kreisky: BRUNO KREISKY UND SEINE VIELSCHICHTIGEN EIGENSCHAFTEN
Festvortrag: Univ. Prof. Dr. Dr. Oliver Rathkolb
Professor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien; Autor, Herausgeber und Mitherausgeber zahlreicher Publikationen zu Themen der österreichischen Zeit-, Kultur- und Mediengeschichte; Vorsitzender des internationalen wissenschaftlichen Beirats des Hauses der Europäischen Geschichte (Europäisches Parlament, Brüssel)
Bruno Kreisky (1911-1990): Der »beste zweite Mann« als beliebtester Bundeskanzler der Zweiten Republik.
Bruno Kreisky hätte eigentlich nie Bundesparteivorsitzender der SPÖ oder Bundeskanzler der Republik Österreich werden dürfen – zu viele innenpolitische Traditionen standen diesen Funktionen entgegen: Er war jüdischer Herkunft und Agnostiker, ein Intellektueller aus einer bürgerlichen Familie, Revolutionärer Sozialist, verurteilter „Hochverräter“ der Schuschnigg-Diktatur und Gestapo-Häftling, 1938-1950 im Exil in Schweden, lebte in einer großbürgerlichen Villa, war ein Weltbürger und ein schlichter österreichischer Patriot.
Es ist kein Zufall, dass die »Unvollendete« von Franz Schubert zu Kreiskys Lieblingswerken gehörte und er unter Hinweis darauf 1983 resümierte, »dass wir den Mut haben, uns immer wieder selber in Frage zu stellen und zur Kenntnis nehmen, dass eben alles, was wir beginnen, unvollendet bleibt. Aber es müssten eben andere erneut versuchen«.

Jan 24, 2023 • 1h 3min
Alexander Etkind: RUSSIA AGAINST MODERNITY
Climate Denialism and Putin’s War in the Ukraine
In his upcoming book Russia against Modernity the historian Alexander Etkind traces the historical entanglements of climate change, energy transition and military aggression. He suggests that the war against the Ukraine should be seen as part of a wider attack on modernity. Refusing to accept the imperatives of climate change, the dying Energy Empire undermines the global effort of preventing ecological collapse.
The inescapable demand to move away from fossil fuels has long constituted an existential threat to Russia, as one of the world’s largest oil and gas exporters. Its wealth and military might depend on the ruthless extraction of energy and raw materials which it has exploited for decades at the expense of the health and livelihood of the population at large. Against this backdrop, the current attack on Ukraine appears as the latest stage in a long ongoing war against nature, environment, people and bodies.
Alexander M. Etkind is Professor at the Department of International Relations at the Central European University. He has authored, among others, Internal Colonization: Russia’s Imperial Experience (Polity Press 2011) and Nature’s Evil: A Cultural History of Natural Resources (Polity Press 2021). His new book, Russia against Modernity, will be released by Polity in April 2023.
Monika Halkort is a social scientist and journalist in Vienna. She currently also teaches at the University of Applied Arts as part of the master program ‚Applied Human Rights and the Arts`, under the direction of Manfred Novak. Next to her academic work, she regularly produces contributions for the Ö1 programs Radiokolleg, Hörbilder and Diagonal. From 2011 to 2020, she taught and conducted research at the Lebanese American University in Beirut, Lebanon. The thematic focus of her scholarly and publishing work is the historical interconnections of colonialism, technology and knowledge production and how they continue to shape ideas of sustainability, planetary thinking and environmental justice today.

Jan 19, 2023 • 1h 6min
Matthew Teller: NINE QUARTERS OF JERUSALEM
In Jerusalem, what you see and what is true are two different things. Maps divide the walled Old City into four quarters, yet that division doesn’t reflect the reality of mixed and diverse neighbourhoods. Beyond the crush and frenzy of its major religious sites, much of the Old City remains little known to visitors, its people overlooked and their stories untold. Nine Quarters of Jerusalem lets the communities of the Old City speak for themselves. Ranging through ancient past and political present, it evokes the city’s depth and cultural diversity.
Matthew Teller’s highly original ‚biography‘ features the Old City’s Palestinian and Jewish communities, but also spotlights its Indian and African populations, its Greek and Armenian and Syriac cultures, its downtrodden Dom Gypsy families and its Sufi mystics. It discusses the sources of Jerusalem’s holiness and the ideas – often startlingly secular – that have shaped lives within its walls. It is an evocation of place through story, led by the voices of Jerusalemites.
Matthew Teller is an Author, Travel Writer and Documentary-Maker. He writes and broadcasts for the BBC and other media outlets around the world.
His latest book Nine Quarters of Jerusalem: A New Biography of the Old City was published in March 2022 (Profile Books Ltd, 9781788169189)
Viola Raheb, Theologian is Project Manager at Pro Oriente Foundation Vienna and Senior Fellow at Bruno Kreisky Forum

Jan 17, 2023 • 1h 18min
Julian Nida-Rümelin: PERSPEKTIVEN NACH DEM UKRAINEKRIEG
Europa auf dem Weg zu einer neuen Friedensordnung?
Der Krieg in der Ukraine hat alle Hoffnung zerstört, dass Europa keine bewaffneten Konflikte mehr erlebt. Wieder, wie nach dem Zweiten Weltkrieg und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, muss eine neue Friedensordnung gefunden werden. Dazu muss über die aktuelle militärische Lage im Ukrainekrieg hinausgedacht werden.
Der Philosoph Julian Nida-Rümelin hat gemeinsam mit anderen ein Buch veröffentlicht, das einer Verkürzung der aktuellen Debatten auf die militärische Logik und gleichzeitig einer falsche Moralisierung der Außenpolitik entgegenhält. Im Fokus stehen unterschiedliche Perspektiven für eine neue Realpolitik, in der die Interessen der Ukraine berücksichtigt und zugleich die Chancen für stabile Sicherheit und Frieden ausgelotet werden.
Nida-Rümelin warnt vehement vor dem völligen Rückzug aus globalen Abhängigkeiten. Er sieht darin eine neue Blockbildung wie im Kalten Krieg. Im Gespräch mit Kreisky Forums-Präsident Rudolf Scholten spürt er möglichen Perspektiven für eine neue Friedensordnung nach dem Ukrainekrieg nach.
Julian Nida-Rümelin, Prof. Dr. Dr. h. c.; Professor am Seminar für Philosophie der LMU München; Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder; Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin und der Europäischen Akademie der Wissenschaften, Direktor am Bayerischen Institut für digitale Transformation sowie Vorstand der Parmenides Foundation und stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrates.
Rudolf Scholten, Präsident des Bruno Kreisky Forums für internationalen Dialog