Der Springer Medizin Podcast

Redaktion SpringerMedizin.de
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Aug 20, 2021 • 34min

Glaukom – frühzeitige Erkennung ist wichtig!

Im Gespräch mit PD Dr. Dr. Bettina Hohberger, Augenärztin und Molekularmedizinerin Beim grünen Star, dem Glaukom, handelt es sich um eine Gruppe von Augenerkrankungen, die den Sehnerv fortschreitend schädigen und infolge zu einem irreversiblen Verlust von Nervenfasern und einer Einschränkung des Gesichtsfeldes führen. Das Glaukom ist die zweithäufigste Erblindungsursache. Da die Symptome oft lange Zeit unbemerkt bleiben, wird die Erkrankung häufig auch erst spät festgestellt. Welche Vorsorgeuntersuchungen sich lohnen, um ein Glaukom rechtzeitig zu erkennen, welche Formen man beim Glaukom überhaupt unterscheidet und welche Therapieoptionen es gibt, darüber sprechen wir in dieser Episode mit PD Dr. Dr. Bettina Hohberger. PD Dr. med. Dr. rer. biol. hum. Bettina Hohberger ist Molekularmedizinerin und Fachärztin für Augenheilkunde an der Augenklinik des Universitätsklinikums Erlangen und forscht seit Jahren erfolgreich im Themenumfeld Glaukom. Ihre Forschung hat kürzlich erst einen Erfolg bei der Behandlung eines Patienten mit Long-COVID verzeichnet. Was es damit und mit dem Erlanger Glaukom Register auf sich hat, erzählt sie uns ebenfalls. Weiterführende Links auf SpringerMedizin.de » „Bei V. a. Glaukomanfall sollten Sie den Bulbus palpieren!“ » Optische Kohärenztomographie-Angiographie (OCT-A) » Glaukomversorgung in Deutschland – Ergebnisse einer Mitgliederumfrage von DOG und BVA – Teil 1: Diagnostik » Erkrankungen der Augen im hausärztlichen Alltag » Notfälle in der Augenheilkunde » Trabekuläre mikroinvasive Glaukomchirurgie
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Aug 6, 2021 • 23min

Chronische Rhinosinusitis: Fallstricke und neue Therapien

Im Gespräch mit Prof. Dr. med. Ludger Klimek, Experte für Rhinologie und Allergologie Mehr als 5% der weltweiten Allgemeinbevölkerung leiden unter einer chronischen Nebenhöhlenentzündung. Daher gehört diese Erkrankung zu den häufigsten Erkrankungen in der HNO-Heilkunde. Was bei Auftreten typischer Symptome im Hinblick auf eine Chronifizierung zu beachten ist, welche Therapien zur Verfügung stehen und wie die Erfolgsaussichten sind, darüber spricht Prof. Dr. med. Ludger Klimek in dieser Folge. Er ist Mitherausgeber des Allergo-Journals des Springer Medizin Verlags. Außerdem ist er Leiter des Zentrums für Rhinologie und Allergologie in Wiesbaden. » Übersichtsseite mit allen Episoden des Springer Medizin Podcasts Leseempfehlungen zum Thema Therapie der CRSwNP mit Biologika AWMF-S2k-Leitlinie Rhinosinusitis Positionspapier: Anwendung von Biologika bei chronischer Rhinosinusitis mit Polyposis nasi im deutschen Gesundheitssystem Anwendung von Biologika bei allergischen und Typ-2-entzündlichen Erkrankungen in der aktuellen Covid-19-Pandemie
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Jul 30, 2021 • 19min

Placebo und Nocebo – ein vernachlässigtes Wirkprinzip

mit Prof. Dr. Sven Benson, Nocebo- und Placebo-Forscher Wiederholung der Folge vom 06.11.2020 Placebo-Effekte sind mehr als nur die reine Erwartung, dass ein Wirkstoff wirkt. Und Nocebo-Effekte werden oft zu wenig in der Kommunikation mit Patientinnen und Patienten bedacht. In dieser Podcast-Episode erklärt Prof. Benson die Mechanismen hinter diesen Effekten, erläutert aktuelle Fragen der Forschung und gibt praktische Tipps für die Praxis. Prof. Dr. Sven Benson ist Professor für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum in Essen. Vor seinem Psychologie-Studium absolvierte er eine Berufsausbildung zum Krankenpfleger. Aktuell forscht er unter anderem dazu, wie Placebo- und Nocebo-Effekte Einfluss auf Schmerzen und andere körperliche Symptome nehmen können. In dieser Ausgabe der Zeitschrift Nervenarzt finden Sie mehrere Beiträge zum Thema Placebo- und Nocebo.
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Jul 16, 2021 • 18min

Fünf häufigen Ursachen von Schwindel auf der Spur

Im Gespräch mit dem Schwindelexperten Prof. Dr. Dr. Michael Strupp Wiederholung der Folge vom 02.10.2020 Schwindel ist eines der häufigsten Symptome in der ärztlichen Praxis: Etwa jeder bzw. jede Dritte erlebt ihn mindestens einmal im Laufe des Lebens. Doch den EINEN Schwindel gibt es nicht. Schwindel ist ein Symptom mit verschiedenen Ausprägungen und kann bei unterschiedlichen Erkrankungen auftreten. Er kann eher harmloser Natur sein, aber auch auf eine gefährliche Grunderkrankung hinweisen. Da das Thema Schwindel ein sehr umfangreiches ist, konzentrieren wir uns in dieser Folge auf die häufigsten Schwindelformen. Dazu hat Alexandra Ullrich, Online-Redakteurin bei SpringerMedizin.de, kürzlich mit dem Neurologen Prof. Dr. Dr. Michael Strupp gesprochen. Welche Schwindelkategorien es gibt, welche davon am häufigsten in der Praxis vorkommen, worauf bei Anamnese und Diagnostik zu achten ist und mit welcher Therapie man die größten Erfolge erzielen kann – all das besprechen wir in dieser Episode. Prof. Dr. med. Dr. h.c. Michael Strupp ist Neurologe und Schwindelexperte an der neurologischen Klinik und dem Deutschen Schwindel- und Gleichgewichtszentrum des Klinikums der LMU München.
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Jul 9, 2021 • 26min

Psychotherapie bei Kopfschmerz: Wenn Pharmaka nicht ausreichen

Im Gespräch mit Dipl.-Psych. Eva Liesering-Latta, Schmerzpsychotherapeutin Kopfschmerzen zählen zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen in Deutschland. Je nach Stärke, Häufigkeit und Art der Kopfschmerzen beeinträchtigen sie den Alltag der Betroffenen unterschiedlich stark. In der Therapie kommen häufig Medikamente zum Einsatz, aber auch psychologische Verfahren können als Ergänzung oder Alternative zu Pharmaka die Beeinträchtigung der Betroffenen reduzieren. Psychotherapeutische Verfahren widmen sich dabei vor allem den psychologischen und sozialen Aspekten dieser Erkrankungen. Wie eine Schmerzpsychotherapie wirkungsvoll bei Kopfschmerzen eingesetzt werden kann, darüber spricht Dipl.-Psych. Eva Liesering-Latta in der Episode. Sie ist leitende Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie und spezielle Schmerzpsychotherapie an der Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein und behandelt dort viele Patient*innen mit Kopfschmerzen. Weitere Informationen Live-Webinar: Kopfschmerzen und Migräne CME: Wirkungsweise und Anwendung des Biofeedbacks am Beispiel von Kopfschmerzen CME: Kopfschmerzen durch Übergebrauch von Schmerz- und Migränemitteln Noch eine kleine Bitte in eigener Sache: Gefällt Ihnen dieses Format? Haben Sie Anmerkungen oder Anregungen? Wir würden uns freuen, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen und an »unserer Umfrage zum Podcast teilnehmen. Unser Ziel ist es schließlich, Ihnen interessante Inhalte zu bieten – dafür hilft uns Ihr Feedback! Vielen Dank!
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Jun 25, 2021 • 22min

Sichelzellkrankheit: Warum sich ein Neugeborenenscreening lohnt

Im Gespräch mit Dr. med. Stephan Lobitz, Experte für Sichelzellkrankheit In der Episode geht es um die Hintergründe der Sichelzellkrankheit, wie sie sich äußert und wie die Datenlage zu dieser Erkrankung in Deutschland ist. Dr. Lobitz erläutert, wie mit zufälligen Befunden aus dem Screening auf Sichelzellkrankheit umzugehen ist. Denn nicht nur homozygote Genträger*innen, die an einer Sichelzellerkrankung leiden, werden identifiziert. Daher sind in dieser Diskussion auch medizinethische Aspekte und das "Recht auf Nichtwissen" mitzubedenken. Dr. med. Stephan Lobitz, MSc. ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Chefarzt der Abteilung pädiatrische Hämatologie und Onkologie am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein und Sprecher des GPOH-Konsortium Sichelzellkrankheit der Gesellschaft für pädiatrische Hämatologie und Onkologie. Leseempfehlungen Beitrag aus der Monatsheilschrift Kinderheilkunde zum Neugeborenenscreening auf Sichelzellkrankheit Noch eine kleine Bitte in eigener Sache: Gefällt Ihnen dieses Format? Haben Sie Anmerkungen oder Anregungen? Wir würden uns freuen, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen und an »unserer Umfrage zum Podcast teilnehmen. Unser Ziel ist es schließlich, Ihnen interessante Inhalte zu bieten – dafür hilft uns Ihr Feedback! Vielen Dank!
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Jun 18, 2021 • 25min

Volkskrankheit Bluthochdruck – endlich konsequent handeln!

Im Gespräch mit dem Hochdruck-Experten Prof. Florian Limbourg In dieser Folge steht die Volkskrankheit Bluthochdruck, die sogenannte arterielle Hypertonie, im Fokus: Nahezu jeder 3. Mensch in Deutschland hat einen Hypertonus. In manchen Altersgruppen, z.B. bei den über 65- bis 79-Jährigen, sind es sogar über 70%. Aber auch junge Menschen haben häufiger als man vermutet einen Bluthochdruck. Und bei diesen wird er besonders häufig nicht entdeckt und kann seine schädigende Wirkung über Jahre im Verborgenen entwickeln. Wird ein Bluthochdruck nicht erkannt oder nicht ausreichend behandelt, sind schwerwiegende Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall die Folge. Nach den derzeit gültigen Leitlinien – den Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) von 2018 – spricht man von einem Hypertonus ab einem Praxismesswert von 140/90 mmHG. » Die ESC-Leitlinien "Management der arteriellen Hypertonie" als Pocketausgabe (PDF) in deutscher Sprache finden Sie hier. Wir klären in diesem Podcast mit dem Hochdruck-Experten Prof. Dr. med. Florian Limbourg warum Bluthochdruck oft nicht, oder zu spät entdeckt wird, wie man mit einer leitliniengerechten Therapie u.a. unter Einbeziehung von Kombinationspräparaten die Zielwerte erreicht und die Patient*innen so vor schwerwiegenden Folgeerkrankungen schütz. Es geht um Motivation zur Lebensstiländerung als wichtige präventive Säule, Therapieadehärenz, den Stellenwert der Heimblutdruckmessung und den möglichen Einsatz von Gesundheitsapps. Prof. Limbourg ist Koordinator des Hypertonie-Zentrums der Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen der Medizinischen Hochschule Hannover und zudem auch im Vorstand der Deutschen Hochdruckliga. Weiterführende Links: Themenseite Arterielle Hypertonie auf SpringerMedizin.de Informationsseite zum Patiententag der Dt. Hochdruckliga e. V. am 19.6.2021 Download des Hochdruck-Passes der Dt. Hochdruckliga e. V. für die Heimblutdruckmessung Homepage der Dt. Hochdruckliga e.V. (Informationen für Ärzt:innen und Patient:innen)
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Jun 4, 2021 • 25min

Nach COVID-19: Kommt jetzt das Impfen gegen Krebs?

Im Gespräch mit Prof. Dr. med Sebastian Kobold, Experte für Immunonkologie In dieser Folge fragen wir nach, warum Impfungen gegen Krebs so schwierig zu entwickeln sind, was die Unterschiede zwischen prophylaktischen und therapeutischen Impfungen sind und ob die Erfolge der mRNA-Impfstoffe nun auch die Forschung an Tumorvakzinen vorantreibt. Dazu sprechen wir Prof. Dr. med Sebastian Kobold aus München. Er leitet die Arbeitsgruppe „Immunpharmakologie“ an der Ludwig-Maximilian-Universität in München und erforscht dort zusammen mit seinem Team an verschiedenen Wegen, wie sich das Immunsystem im Kampf gegen Krebs medikamentös mobilmachen lässt. Er erzählt uns unter anderem, wie trickreich Krebszellen sich vor dem Immunsystem verbergen und wie viele Hürden ein Impfstoff nehmen muss, um gegen Tumoren wirken zu können. Mehr zum Thema: Impfstoffentwicklung gegen SARS-CoV-2: Onkologie und Virologie: Brothers in arms Tumorbiologie und molekulare Strategien: Von Nukleinsäuren und Neoplasmen Angesprochene Studien Schwedische Studie, in der gezeigt werden konnte, dass unter HPV-Geimpften weniger Zervixkarzinome auftraten als unter Ungeimpften Fachbeitrag, der Hintergründe zur Entwicklung von Sipuleucel-T beschreibt und auch mögliche Gründe nennt, warum der Hersteller die EMA-Zulassung hat widerrufen lassen. Zwischenergebnisse einer laufenden Phase-I-Studie zu einer mRNA-Vakzine ± Checkpointinhibition beim Melanom aus dem Team um Ugur Sahin und Özlem Türeci Zulassungsstudie von Ipilimumab, in der es auch einen Vergleichsarm mit Ipilimumab plus Tumorvakzine gab Noch eine kleine Bitte in eigener Sache: Gefällt Ihnen dieses Format? Haben Sie Anmerkungen oder Anregungen? Wir würden uns freuen, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen und an »unserer Umfrage zum Podcast teilnehmen. Unser Ziel ist es schließlich, Ihnen interessante Inhalte zu bieten – dafür hilft uns Ihr Feedback! Vielen Dank!
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May 28, 2021 • 27min

Psoriasis-Therapie: “Das Bestmögliche rausholen”

Im Gespräch mit Dr. Ralph Michael von Kiedrowski, Dermatologe Weltweit sind ca. 140 Millionen Menschen davon betroffen, in Deutschland schätzungsweise 2 Millionen. Die Rede ist von der Psoriasis, umgangssprachlich auch als Schuppenflechte bekannt. Sie geht mit einem hohen Maß an Komorbidität einher, z.B. Arthritis, kardiovaskuläre Erkrankungen und Depressionen. Warum das so ist, was man heute zur Ätiologie und Pathophysiologie weiß und welche Therapieoptionen es gibt, darüber sprechen wir mit Dr. Ralph Michael von Kiedrowski. Außerdem gibt er uns einen Einblick in die überarbeitete Leitlinie zur "Therapie der Psoriasis". Dr. med. Ralph Michael von Kiedrowski ist niedergelassener Facharzt für Dermatologie und Vernerologie sowie Allergologie mit eigener Spezialpraxis, u.a. für chronisch-entzündliche Dermatosen, in Selters. Weiterführende Beiträge finden Sie u.a. auf unserer Themenseite "Psoriasis" sowie hier: » AWMF-Leitlinie "Therapie der Psoriasis" » CME: Patienten-Profiling: wer, was, wann? – Psoriasistherapie 2021 » CME: Psoriasis - das kann der Hausarzt tun » Lichttherapie als Ergänzung bei hartnäckiger Psoriasis » Psyche beeinflusst Urteil über Schwere der Psoriasis
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May 21, 2021 • 27min

Erblicher Darmkrebs – was abseits der Leitlinien noch wichtig ist

mit Dr. Robert Hüneburg vom Nationalen Zentrum für erbliche Tumorsyndrome Neben dem häufigsten Vertreter erblicher Darmkrebssyndrome, dem Lynch-Syndrom, gibt es noch vielfältige andere. Wie sehen bei diesen Erkrankungen Vorsorgeprogramme aus? Wann sollten Patientinnen und Patienten auf erbliche Tumorsyndrome getestet werden? Und wie kann das Risiko einen Tumor zu entwickeln minimiert werden? Diese und weitere Fragen beantwortet Dr. med. Robert Hüneburg in der Podcast Episode. Er ist Experte für erbliche Darmkrebssyndrome, arbeitet als Oberarzt in der gastroenterologischen Ambulanz der Uniklinik Bonn und ist dort am Nationalen Zentrum für erbliche Tumorsyndrome tätig. Weitere Beiträge zum Thema finden Sie auf der »Themenseite Kolorektales Karzinom auf SpringerMedizin.de. CME-Kurse zum Thema Hereditäre Darmkrebssyndrome: Management und Surveillance-Strategien Hereditäre Darmkrebssyndrome: Diagnostik und Management Seltene Tumoren als Leitsymptom hereditärer Tumorsyndrome Noch eine kleine Bitte in eigener Sache: Gefällt Ihnen dieses Format? Haben Sie Anmerkungen oder Anregungen? Wir würden uns freuen, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen und an »unserer Umfrage zum Podcast teilnehmen. Unser Ziel ist es schließlich, Ihnen interessante Inhalte zu bieten – dafür hilft uns Ihr Feedback! Vielen Dank!

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