

c’t uplink - der IT-Podcast aus Nerdistan
c’t Magazin
Mitglieder der c't-Redaktion diskutieren über die aktuellen Themen aus dem c’t Magazin und was sonst noch so in der IT-Welt passiert.
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Jun 4, 2022 • 1h 11min
Hardware-Trends 2022 | c't uplink #43.4
Mit dabei: Achim Barczok, Ulrike Kuhlmann, Christof Windeck
Ukrainekrieg, Kryptocrash, Coronalockdown in Shanghai - in c't uplink sprechen wir in dieser Woche darüber, wie sich die aktuelle Lage auf die Hardware-Branche auswirkt.
Obwohl es in den Lieferketten immer noch stockt, hat sich auf den Markt einiges getan. Auf der Computex zum Beispiel präsentierte AMD ihre Plattform Ryzen 7000 inklusive erster Benchmarkwerte. Laut AMD-Chefin Lisa Su sind damit Intels aktuelle Top-Prozessoren klar ausgestochen, doch c't-Hardware-Ressortleiter Christof Windeck war von der Präsentation eher enttäuscht. Wir diskutieren darüber, wie es im Prozessorwettkampf zwischen AMD und Intel weitergeht - und ob Apple noch in diesem Jahr einen M2-Prozessor herausbringt.
Ulrike Kuhlmann hat auf der Konferenz Display Week vor allem viele OLED-Fernseher gesehen. Spannend ist die Technik auch für Gaming-Displays mit kurzen Latenzen und hohem Kontrast. Außerdem im Trend: 8K, Displays zum Zusammenfalten und 3D (!).
Zum Schluss feiern wir noch einen Neuzugang in der Liste der schnellsten Top500-Supercomputer : "Frontier" aus den USA knackt die Exaflops-Marke und schafft mehr als 1,1 Trillionen Berechnungen pro Sekunde.
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May 28, 2022 • 1h 4min
2022: Das Jahr des Linux | c't uplink 43.3
Mit dabei: Keywan Tonekaboni, Sylvester Tremmel und Pina Merkert
Die Zeit radikaler Umstellungen auf dem Linux-Desktop scheint vorbei. Gnome 3, Systemd, KDE Plasma, Snap und Flatpak werden seit Jahren relativ still mit kleinen Versionssprüngen weiterentwickelt. Jede neue Version bringt ein paar Verbesserungen, stellt das System aber nicht auf den Kopf. Diese Routine bei den Neuerungen zeigt, wie ausgereift der Linux-Desktop bereits ist.
Unter der Haube tut sich allerdings einiges, Ubuntu 22.04 bringt ein paar nur oberflächlich unscheinbare Neuerungen. Auf den ersten Blick machen sie den Linux-Desktop noch ein bisschen nutzerfreundlicher, aber dahinter stecken durchaus große und grundlegende Projekte mit langfristigen Auswirkungen. Die drei Linux-Expert:innen Pina Merkert, Keywan Tonekaboni und Sylvester Tremmel stecken tief genug im Thema, um sich über das Für und Wider zu streiten.
Der größte Aufreger ist, dass Ubuntu nun wichtige Programme wie Firefox nur noch im eigenen Paketformat Snap anbietet. Das gute alte mit apt installierte Debian-Paket hat ausgedient. Die drei Linuxer:innen haben Verständnis für den Schritt: Snap kapselt die Abhängigkeiten gleich mit und verspricht in Zukunft weniger Probleme mit inkompatiblen Bibliotheken. Allerdings ist den dreien der zentrale Snap-Store ein Dorn im Auge, da die Firma Canonical die alleinige Herrschaft über ihn hat. Die Snap-Alternative Flatpak ist ihnen da lieber, weil sie andere Quellen als den verbreiteten Flat-Hub zumindest zulässt. Die dritte Alternative AppImage fällt technisch durch, sie integriert sich weniger elegant ins System.
Beim Desktop geht Ubuntu bei einer Neuerung von Gnome 42 noch nicht ganz mit: Libadwaita kommt bei den Gnome-Programmen in Ubuntu 22.04 noch nicht zum Einsatz. Die Bibliothek ersetzt Themes, die in den letzten Jahren zu Wildwuchs bei den Bedienoberflächen geführt haben. Entwickler hatten zuletzt kaum die Möglichkeit vorherzusehen, wie ihre Programme bei Nutzern mit deren Themes aussehen werden. Die Folge waren falsche Abstände, abgeschnittene Icons oder schwarze Schrift auf dunkelgrauem Hintergrund. Libadwaita schränkt die Einstellmöglichkeit auf ein dunkles und ein helles Theme ein. Canonical geht das für Ubuntu 22.04 zu weit, die Ablehnung scheint aber nicht so fundamental, dass die Bibliothek nicht in einem späteren Ubuntu Einzug halten wird.
Der letzte Aufreger ist Nvidias weiterhin proprietärer Grafiktreiber. Der funktioniert seit einigen Monaten prinzipiell auch mit Wayland, weshalb für Ubuntu 22.04 Wayland-Sessions auch mit Nvidia-Karten erwartet worden waren. In der Ubuntu-Beta gab es aber noch Fehler und Nvidia bat Canonical, Systeme mit Nvidia-Treiber standardmäßig mit dem Wayland-Vorläufer X11 zu starten. Zum Release war Wayland für Nutzer mit Nvidia-Grafik dann sogar gar nicht auswählbar. Die harte Voreinstellung lässt sich aber umgehen und Mutige können den Treiber auch in Wayland ausprobieren.
Nach hitzigen Diskussionen bleibt nach dem c’t Uplink ein Fragezeichen stehen: 2022 könnte durchaus ein Jahr des Linux-Desktops sein. Aber dieses Jahr wurde schon sehr oft eher erfolglos ausgerufen. Die drei Expert:innen raten zum Ausprobieren, denn bereit für den produktiven Arbeitseinsatz ist der Linux-Desktop längst.
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May 21, 2022 • 59min
Apple M1 gegen Intel und AMD bei Video- und Fotobearbeitung | c’t uplink 43.2
Mit dabei: André Kramer, Christof Windeck, Michael Wieczorek und Jörg Wirtgen
So schnell, stromsparend und leise rechnet kein anderer PC: Der Mac Studio scheint das zu sein, wo Apple mit seinen M1-Prozessoren immer hin wollte. Doch das Ding kostet eine Menge -- kaum vorstellbar, dass die Windows-Welt nichts vergleichbares hinbekommt. In dieser Folge des Podcasts c't Uplink schauen wir genauer hin, was am Hype um den M1 dran ist.
Zuerst diskutieren wir die Vorzüge des Mac Studio und Mac Mini, beides sind kleine, stromsparende und leise Rechner -- die aber auch schlecht erweiterbar sind. Die Kollegen erklären, wie ein Windows-PC aussieht, wenn man diese Maßstäbe anlegt. Einfacher wird es für AMD und Intel mitzuhalten, wenn das Gehäuse größer ausfallen darf. Wir erklären die Sweet Spots.
Was bringt das nun alles? Die üblichen Benchmarks reichten uns nicht, sondern wir haben alltägliche Aufgaben ausgemessen: Videoschnitt, Fotobearbeitung und Musikproduktion mit jeweils mehreren Anwendungen. Die haben wir auf dutzende Hardware-Kombinationen losgelassen, mit oder ohne Grafikkarte, mehrere Prozessoren, verschiedene Speicherausbauten.
Die Kollegen erläutern ihre aufschlussreichen und teils überraschenden Ergebnisse, unser Videoproducer berichtet aus der Praxis. Spoiler: Ein schneller Prozessor alleine macht das Rennen nicht, sondern auf das Gesamtpaket aus Hardware und Software kommt es an. Zum Schluss geben wir einen ganz kurzen Ausblick , ob eine baldige Entscheidung zwischen M1, Intel und AMD sinnvoll ist oder ob spannende Architekturänderungen bevorstehen.
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May 14, 2022 • 44min
Raspi-Projekte für Pico und ältere Raspis | c’t uplink 43.1
Mit dabei: Peter Siering, Mirko Dölle und Jörg Wirtgen
Der aktuelle Raspberry Pi 4 ist derzeit nur zu überzogenen Preisen zu bekommen, wenn überhaupt. Raspi-Bastler müssen daher mit den älteren lieferbaren Varianten des Bastelcomputers vorlieb nehmen oder damit, was Bastelschublade und eBay hergeben. Oder sie werfen einen Blick auf den viel günstigeren und und stromsparenden Raspi Pi Pico, einem Microcontroller mit herausfordernden Einschränkungen.
Wir sprechen über die in c't 11/2022 vorgestellten Projekte: Eines verlängert ganz ohne Hardware-Basteln ein USB-Kabel per LAN/WLAN. Das ermöglicht beispielsweise, alte Drucker an einen entfernt stehenden PC anzuschließen oder USB-Sensoren (etwa für Zigbee) an günstigen Positionen zu befestigen statt in PC-Nähe. Der Hardwareaufbau war trivial, aber die Software erforderte einige Hartnäckigkeit. Anders herum das zweite Projekt, ein kleiner Roboter: Er war vor allem mechanisch aufwendig zusammenzubauen.
Beide Projekte funktionieren auch mit älteren Raspis -- aber mit welchen? Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Unterschiede ihrer Schnittstellenausstattung und Leistungsfähigkeit.
Das dritte Projekt nähert sich dem Raspberry Pi Pico an, der weniger ein abgespeckter Raspi ist, sondern ein Microcontroller, bei dem man viel Raspi-Wissen einbringen kann. Wir vergleichen an einem digitalen Zollstock -- ein Ultraschall-Entfernungsmesser und eine Siebensegmentanzeige -- die Unterschiede der Implementierung am Raspi und am Pico.
Zudem diskutieren wir die Vorteile des Pico gegenüber anderen Microcontrollern -- und generell die Gründe, warum die c't-Redaktion größtenteils Projekte lieber mit dem Raspi umsetzt als mit anderen Bastelcomputern.
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May 7, 2022 • 54min
10 oder 11: Welches ist das bessere Windows? | c’t uplink 43.0
Mit dabei: Jan Mahn, Jan Schüßler und Sophia Zimmermann
Vor einem halben Jahr ging Windows 11 an den Start. Sein Ruf ist eher mies, das zeigt unter anderem eine Umfrage unter den c’t Abonnenten vom Februar. Es gilt als schick, aber nicht als praktisch. Dabei steht es für immer mehr PCs und Laptops als Upgrade bereit. Wer in ein neues Gerät investiert, findet es womöglich bereits vorinstalliert.
Doch ist Windows 11 im Vergleich zu Windows 10 wirklich so ein Reinfall? Im c’t uplink legen wir die Stärken und Schwächen der neuen Version im Vergleich zum Vorgänger offen. Wir schauen dabei nicht nur auf die Usability, sondern auch auf Performance und Sicherheit. Außerdem verraten wir, ob und wie ein Downgrade von Windows 11 auf Windows 10 gelingt, denn auch dafür kann es Gründe geben.
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Apr 30, 2022 • 54min
Making-of c't | c't uplink 42.9
Mit dabei: Achim Barczok, Niklas Dierking, Jürgen Rink
Manchmal ist es ein Sprint, manchmal ein Marathon, bis sich eine Idee in einen fertigen c't-Artikel verwandelt hat. Für einen Vergleichstest zum Beispiel organisieren wir Testgeräte und basteln an Prüfkonzepten schon viele Wochen bevor die erste Zeile geschrieben ist. Und manchmal muss ganz schnell ein Artikel her, wenn jemand kurz vorm Drucktermin eine kritische Windows-Lücke entdeckt oder ein exzentrischer Milliardär mal eben verkündet, seinen liebsten Social-Media-Kanal kaufen zu wollen.
c't-Chefredakteur Dr. Jürgen Rink und Redakteur Niklas Dierking erklären in der aktuellen Folge c't uplink, welche Schritte nötig sind, damit alle zwei Wochen eine fertige c't in der App oder als gedrucktes Heft im Briefkasten landet.
Beispiel Titelthema: Niklas war Koordinator für die Artikelstrecke "Die beste Passwort-Strategie" in c't 9/2022 (Link zum uplink). Gemeinsam mit Kollegen hat er das Konzept entwickelt, Illustrationen und Bildmaterial organisiert und darauf geachtet, dass alle Artikel gut zusammenpassen. Das Titelbild ist in einem Brainstorming gemeinsam mit der Chefredaktion, dem Illustrator und der Art-Direktion entstanden. Und natürlich hat er für die Strecke lange recherchiert, diverse Zugangsverfahren und 2FA-Gadgets getestet und zum Schluss alles aufs Papier gebracht.
Ideen für solche Titelthemen entstehen auf ganz unterschiedliche Weise. Mal kommt der zündende Gedanke, wenn der Redakteur am Wochenende am eigenen Server oder Smart Home rumbastelt, mal kommt der Ressortleiter oder die Chefredaktion mit einem Themenwunsch vorbei. Manche Online-Artikel fallen in der Leseanalyse auf ct.de oder heise.de mit besonders vielen Zugriffen auf - ein guter Grund, das im Magazin noch intensiver zu beleuchten. Und oft sind es Vorschläge von Lesern, die am Ende unserer Redaktionskonferenzen den Zuschlag bekommen: Ja, machen wir!
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Apr 23, 2022 • 1h 19min
Freie Fahrt mit E-Autos | c’t uplink 42.8
Mit dabei: Clemens Gleich, Sven Hansen, Stefan Porteck und Keywan Tonekaboni
Strom statt Sprit: E-Autos sollen Verbrenner ablösen, um Geldbeutel und Klima zu schonen. Wo E-Autos davon fahren und wo sie ruckeln, ist Thema im c’t uplink.
Immer mehr Hersteller bieten E-Autos an. Gleichzeitig schnellen die Benzin- und Dieselpreise in die Höhe. Warum also nicht auf ein E-Auto umsteigen, im Idealfall sogar geladen über die eigene Photovoltaik-Solaranlage? In vielen Punkten unterscheiden sich E-Autos von Verbrennern, an anderen Stellen, wie bei der Bord-Software, sind die Probleme ähnlich. Der komplexe Motor fehlt im E-Auto, dafür steckt viel ausgefeilte Technik im und um den Akku.
Wie sich das im Alltag auswirkt, darüber sprechen die c’t-Redakteure Sven Hansen und Stefan Porteck sowie der Auto-Experte Clemens Gleich mit Moderator Keywan Tonekaboni. Sie diskutieren über ihre eigenen Erfahrungen mit E-Autos sowie warum die Frage nach Reichweite und wo die nächste Ladesäulen ist, in der Praxis längst an Bedeutung verloren hat. Dabei erklären sie die Technik der modernen Fahrzeuge und wie man die beim Fahren optimal für sich ausnutzt, ganz gleich ob man lieber spritzig oder nachhaltig fährt. Außerdem geht es darum, was man beim Laden zu Hause, ob per Schuko-Steckdose oder Wallbox, beachten muss.
Mit dabei: Clemens Gleich, Sven Hansen, Stefan Porteck und Keywan Tonekaboni
Die c’t 10/2022 gibt’s am Kiosk, im Browser und in der c’t-App für iOS und Android.
Auf unserem neuen YouTube-Channel c’t 3003 gibt es jeden Freitag um 17 Uhr ein neues Video!

Apr 16, 2022 • 1h 2min
Die besten Passwort-Strategien | c't uplink #42.7
Mit dabei: Achim Barczok, Niklas Dierking, Keywan Tonekaboni
Seit Jahrzehnten heißt die Standard-Security-Lösung "Passwort", und seit Jahrzehnten kämpfen wir damit. Wie sehen sichere Passwörter aus, wie merke ich sie mir, wie oft muss ich sie ändern? Im Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Komfort sind wir alle schon mal schlechte Kompromisse eingegangen: Mal eben doch dasselbe Passwort für verschiedene Dienste genutzt, ein Passwort irgendwo hingeschrieben, fürs fürs WLAN-Login die Geburtsdaten der Kinder genommen (aber noch ein Ausrufezeichen dahinter, wie schlau!).
In der aktuellen Folge von c't uplink geben wir Euch Tipps, wie Ihr Eure Accounts wirklich sicher schützt - und das, ohne ständig oq5+,kLr>Ci% auf der Handy-Tastatur eintippen zu müssen.
Ein Passwortmanager vereinfacht den Umgang mit vielen, komplexen Passwörtern. Zusätzlich dazu empfehlen Niklas Dierking und Keywan Tonekaboni, mit einem zweiten Faktor Online-Konten abzusichern. Das ist gar nicht so kompliziert, wie es klingt. Die SMS ist da besser als nichts, aber TOTP-Apps oder Fido2-Sticks sind die bessere Wahl. In der c't-Redaktion sind dafür Hardware-Authentikatoren beliebt, die man unabhängig vom Handy als TOTP-Generatoren verwenden kann. Aber es geht auch ohne den Kauf neuer Geräte, mit in Smartphones und Laptops verbauten Sicherheitschips.
Mit dabei: Achim Barczok, Niklas Dierking, Keywan Tonekaboni
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Apr 9, 2022 • 1h 8min
GPT-3: Schreibwunder und Lügenbaron | c’t uplink 42.6
Mit dabei: Arne Grävemeyer, Pina Merkert und Keywan Tonekaboni
KI-Sprachmodelle sind enorm gewachsen und beim Wachsen haben sie so gut schreiben gelernt, dass die meisten Menschen nicht erkennen können, ob eine KI oder ein Mensch getextet hat. Vom Kundencenter bis zum Automaten-Journalisten fallen einem jede Menge Einsatzgebiete für die Technik ein. Da jeder GPT-3, eines der größten Sprachmodelle, nun per API nutzen kann, spricht rein technisch nichts mehr gegen die KI-Schreibwerkstatt. Nur leider nehmen es GPT-3 und seine Geschwister nicht so genau mit der Wahrheit. Ein weiteres Problem stellt der Datenschutz dar, da bei der Benutzung der GPT-3-Schnittstelle zurzeit alle Anfragen auf Servern in den USA verarbeitet werden. Auch deswegen ist es spannend, die aktuell rasante Entwicklung weiterer Sprachmodelle zu beobachten.
GPT-3 steht für „Generative Pretrained Transformer in Version 3“. Transformer sind eine spezielle Bauform neuronaler Netze, die ihre Aufmerksamkeit selbst auf das lenken können, was ihr Erschaffer beim Training als Problem definiert hat. Die Strukturen in den Parametern des neuronalen Netzes, die zum freien Schreiben gebraucht werden, sind weitgehend die gleichen wie für Text-Klassifikation oder Übersetzung. Deswegen kann man einen Transformer zuerst auf terabyteweise Text aus dem Internet trainieren (Pre-Training) und ihn danach für die eigentliche Aufgabe wie Übersetzung oder Klassifikation fit machen. OpenAI, die Firma hinter GPT-3 hat das so gemacht und konnte mit diesem Trick ein gigantisches Netz mit 175 Milliarden Parametern trainieren.
Die schiere Größe von GPT-3 ist kaum vorstellbar und je größer, desto weniger haben seine Väter von OpenAI den Überblick, welche der Parameter was bewirken. In der Praxis überrascht GPT-3 sowohl mit stilsicheren Beschreibungen als auch mit dreisten Lügen und renitenter Arbeitsverweigerung. Dem neuronalen Netz wurde bereits Rassismus, Sexismus und das Formulieren von Verschwörungsmythen nachgewiesen. Den Entwicklern kann man das nur indirekt vorwerfen, da sie der KI keinen Hass in die Wiege gelegt haben. Die problematischen Sätze entspringen dem Training mit Text, den letztlich vorher Menschen geschrieben haben. GPT-3 ist ein wahres Kind der Netzkultur der heutigen Zeit – mit allen Problemen, die es mit sich bringt, wenn man kein Leben hat, sondern nur Internet.
Links zur Sendung:
https://www.heise.de/news/heiseshow-Wenn-Maschinen-philosophieren-wo-bleibt-da-der-Mensch-4974474.html
https://www.heise.de/ct/artikel/Alles-ueber-KI-c-t-uplink-29-5-4546162.html
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Apr 2, 2022 • 1h 8min
Android: Mehr Datenschutz, weniger Bloatware | c't uplink 42.5
Mit dabei: Achim Barczok, Steffen Herget, Stefan Porteck, Jörg Wirtgen
Android hat den Ruf, ziemlich sorglos mit den Daten seiner Nutzer umzugehen. Tatsächlich sind Google, die Gerätehersteller und App-Entwickler an allerlei Nutzerdaten interessiert: Standort, Adressbuch, Surfverhalten und und und. Im c't uplink diskutieren wir, wie schlimm es wirklich um Android bestellt ist - und an welchen Stellen man Datenlöcher stopfen kann.
Schon beim Kauf seines Smartphones oder Tablets sollte man den Datenschutz im Blick haben. Manche Hersteller packen Dutzende vorinstallierte Apps aufs Gerät, von Facebook über Spotify bis hin zu eigenen App-Stores und Clouddiensten. Und die bekommt man nachträglich häufig gar nicht so leicht entfernt.
Seit Android 12 sammelt Google Privacy-Einstellungen im Bereich "Datenschutz". Dort kann man nachschauen, welche Apps in den vergangenen 24 Stunden welche Daten abgegriffen haben. Oder man installiert sich gleich einen Blocker wie Blokada und schränkt den Zugriff der Apps aufs Internet ein.
Um auch Google vom Handy runterzuwerfen, installiert man am besten ein CustomROM. Wie aufwendig das ist und welche Fallstricke dabei lauern, hat das c't-uplink-Team am eigenen Leib erfahren.
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Intel ist ein führendes Unternehmen in der Halbleiterindustrie. Mithilfe von Computer- und Kommunikationstechnologien, die die Basis weltweiter Innovationen bilden, gestaltet Intel eine datenzentrierte Zukunft. Intels Know-how trägt dazu bei, die großen Herausforderungen der Welt zu meistern und Milliarden von Geräten sowie die Infrastruktur der intelligenten, vernetzten Welt zu schützen, weiterzuentwickeln und zu verbinden – von der Cloud über das Netzwerk bis hin zu allem, was dazwischenliegt. Weitere Informationen über Intel finden Sie unter www.intel.de.
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