Apropos – der tägliche Podcast

Tamedia
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Mar 22, 2024 • 30min

Arm sein in der reichen Schweiz

Wer als Einzelperson in der Schweiz weniger als 2289 Franken monatlich zur Verfügung hat, gilt als arm. Eine Familie gilt als armutsbetroffen, wenn sie weniger als 3989 Franken monatlich zur Verfügung hat. Armut lässt sich in Zahlen ausdrücken. Oder in Erfahrungen.«Die Menschen reduzieren mich auf das, was ich trage. Sie stempeln mich als Schmarotzerin ab», sagt eine Frau. «Die monatliche Budgetplanung, die ständige Frage, wo ich sparen könnte – ich fühle mich wie Sisyphos», eine andere. «Ich würde sehr gerne wieder einmal einfache Ferien machen. Ein bisschen Wandern, am Meer sitzen», erzählt ein Mann. «Armut ist ein Fluch», sagt ein andere.Für das «Magazin» haben Sascha Britsko und Ursina Haller 30 Personen porträtiert die arm oder armutsgefährdet sind. Im Podcast «Apropos» erzählt Sascha Britsko, was sie dabei über Armut gelernt hat. Und fünf Betroffene kommen selbst zu Wort. Was bedeutet Armut für sie? Was wünschen sie sich von der Gesellschaft?Host: Mirja GabathulerProduzent: Tobias HolzerAlle Porträts unter: tagesanzeiger.ch/das-magazin Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.
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Mar 21, 2024 • 20min

Präsident Macron und die westlichen Bodentruppen

Die Aussagen Emmanuel Macrons in den letzten Wochen, sorgen für Verwirrung bei den westlichen Verbündeten. Der deutsche Bundeskanzler Scholz, genauso wie der englische Premierminister Sunak und US-Präsident Biden, lehnen westliche Bodentruppen in der Ukraine kategorisch ab.Was steckt hinter den verbalen Eskalationen Macrons? Ist im ernst damit? Und was sagt die Episode ganz grundsätzlich über seine Präsidentschaft aus?Oli Meiler, Frankreichkorrespondent der Süddeutschen Zeitung und des Tages-Anzeigers in Paris hat ein grosses Portrait über den französischen Präsidenten geschrieben. Nun ist Meiler zu Gast in einer neuen Folge «Apropos». Host:  Philipp LoserProduzent: Tobias HolzerArtikel zum Thema:Macron spricht von Bodentruppen – und will den Weltretter gebenScholz hat ernste Gründe für seine Vorsicht«Flop», «Fiasko» – Macron erleidet Schiffbruch mit seinem Gedankenspiel Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.
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Mar 20, 2024 • 21min

Der Fall Martin Sellner: Wie umgehen mit Rechtsextremen?

Martin Sellner Thema ist die «Remigration». Gemeint ist damit die Idee, tausenden Ausländerinnen, Ausländern und Personen mit Migrationshintergrund aus Deutschland auszuschaffen – oder eben auch aus Österreich oder der Schweiz.Bei einem Vortrag in der Aargauer Gemeinde Tegernfeld wollte Sellner für dieses Konzept werben. Die rechtsextreme «Junge Tat» hatte ihn dafür in die Schweiz eingeladen – als Kopf der Identitären Bewegung ist der 35-jährige Österreicher eine Art Shooting Star unter Rechtsradikalen. Doch zu dem Vortrag kam es nicht: Zum Schutz der öffentlichen Sicherheit wurde Sellner kurz vor seinem Auftritt festgenommen und aus dem Kanton weggewiesen.Im Nachgang laufen zwei Diskussion: Welche darf man in der Öffentlichkeit sagen – und was nicht? Wie gehen Meinungsfreiheit und menschenverachtende Positionen zusammen? Und erleben wir gerade, dass ein rechtsextremer Begriff wie «Remigration» in Teilen der Schweizer Politik salonfähig wird? Darüber spricht in einer neuen Folge «Apropos» Bundeshaus-Redaktor Thomas Knellwolf. Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.
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Mar 19, 2024 • 23min

Der Untergang der Credit Suisse

Seit dem 19. März 2023 gibt es die Credit Suisse nicht mehr. An diesem Sonntag hat die UBS ihre strauchelnde Konkurrentin übernommen. 2026 soll der Übernahmeprozess abgeschlossen sein. Die CS, heute noch als Tochter-Unternehmen der UBS präsent, wird dann endgültig Geschichte sein.Ein Jahr nach dem Zusammenschluss der beiden Grossbanken bleibt eine grosse Frage: Wie sicher ist der Schweizer Finanzplatz mit dieser «Megabank»?Welche Lehren wurden aus dem Crash der Credit Suisse gezogen? Was für ein Nachspiel hat das Ereignis für die beteilitgten Banker, Politikerinnen und die Nationalbank? Und könnte es nochmals zu so einem Meltdown im Finanzsektor kommen? Darüber spricht Wirtschaftsjournalistin Beatrice Bösiger in einer neuen Folge «Apropos».Host: Mirja GabathulerProduzent: Tobias HolzerArtikel zum Thema: Das Versagen hat Namen, die jeder kenntDie grosse Gier führte zum Untergang der Credit SuisseDie Schweiz braucht keine Grossbank  Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.
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Mar 18, 2024 • 23min

Alle gegen Apple: Neues Gesetz setzt Techkonzern unter Druck

Der Name ist etwas sperrig – und er klingt unspektakulär, ein bisschen langweilig fast: Digital Markets Act. So heisst ein neues Gesetz der Europäischen Union, das den Wettbewerb in digitalen Märkten regelt. Seit Anfang März ist dieses wirksam.Das neue Gesetz hat für grosse Techkonzerne beträchtliche Folgen: Apple muss in Europa seinen App-Store zugänglicher machen. So sollen mehr Apps verfügbar und einfacher installierbar werden.Was sich nach einer minimen Änderung anhört, könnte der Anfang eines Kulturwandels in der Techbranche sein. Warum das so ist und ob das neue Gesetz auch die Schweiz betrifft, erklärt Matthias Schüssler. Er schreibt für den «Tages-Anzeiger» über digitale Themen.Host: Philipp LoserProduzent: Tobias HolzerArtikel zum Thema: Apple führt sich auf wie ein «trotziges Kind»  Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.
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Mar 15, 2024 • 19min

Verbieten die USA jetzt Tiktok?

Beliebte Kochvideos, lustige Tanzchoreografien, ulkige Sketches, politische Werbung. Das alles und noch viel mehr ist TikTok. Die chinesische App ist die Königin aller Social-Media-Plattformen. Ihr Algorithmus ist so präzis, dass Nutzerinnen und Nutzer im Schnitt jedes Mal doppelt so lange scrollen wie in allen anderen Apps. Alleine in den USA nutzen 170 Millionen Menschen die App täglich.Das weiss auch US-Präsident Joe Biden, der im amerikanischen Wahljahr erst kürzlich selbst einen TikTok-Account erstellt hat und diesen seither eifrig bespielen lässt. Doch in den USA ist TikTok inzwischen selbst zum Politikum geworden.Aus Angst, die chinesische Besitzerfirma würde Daten an die Kommunistische Partei in China weitergeben, fordern verschiedene politische Kreise seit Längerem, dass TikTok verkauft wird – oder verboten. Und jetzt wird diese Idee richtig konkret. Diese Woche stimmte eine überwältigende Mehrheit des US-Kongresses für ein entsprechendes Gesetz.Wird TikTok in den USA jetzt verboten? Was würde das bedeuten – für die USA und über die USA hinaus? Und: Wie gefährlich ist TikTok wirklich?Darüber spricht Lisa Füllemann aus dem Ressort «Leben» in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Philipp LoserProduzent: Noah FendMehr zum Thema:Drohendes Aus in den USA: Tiktok lässt seine Nutzer bei Abgeordneten anrufen Streit um Social-Media-Plattform: Repräsentantenhaus will Tiktok unter amerikanische Kontrolle zwingenVerkauf oder Verbot von Tiktok: China empört sich über amerikanische «Gangsterlogik» Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.
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Mar 14, 2024 • 23min

Wladimir Putin und die manipulierten Wahlen in Russland

Der Russische Präsident Wladimir Putin will sich in den nächsten Tagen zum fünften Mal zum Präsident wählen lassen. Ernsthafte Gegnerinnen oder Gegner, die zur Wahl ständen, gibt es jedoch keine – oder keine mehr.Wer dem Kreml nicht passt, wird von der Wahl ausgeschlossen oder landet gar im Gefängnis. Eine echte politische Opposition gibt es in Russland längst nicht mehr. Deshalb ist schon heute klar: Putin wird auch in den nächsten Jahren Russlands Präsident sein.Warum veranstaltet Putin also überhaupt eine Wahl? Wie sehr ist diese manipuliert? Und was ist von der Protestaktion von Julia Nawalnaja, der Witwe des verstorbenen Alexei Nawalny zu halten? Clara Lipkowski, Russland-Expertin im Ressort Ausland, ordnet in einer neuen Folge «Apropos» die Geschehnisse ein.Host: Philipp LoserProduktion: Sara SpreiterMehr zum Thema: Podcast-Folge: «Nawalnys Tod und die Zukunft der russischen Opposition»Kommentar zu Wahlen in Russland: «Putin stellt seinen Konkurrenten kalt»Weshalb ein Kriegs­gegner nicht gegen Putin antreten darfPutin offiziell als Kandidat registriert   Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.
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Mar 13, 2024 • 23min

Der Bitcoin-Hype - und wer davon profitiert

Der Wert von Bitcoin steigt und steigt – und bricht alle bisherigen Rekorde. Die Kryptowährung wurde in den letzten Tagen und Wochen immer stärker und hat seit Anfang Jahr mehr als die Hälfte an Wert gewonnen. Mittlerweile ist die Währung gar wertvoller als Silber.Davon profitieren diejenigen, die eine Menge Geld in Bitcoin investiert haben. Einer davon ist der 47-jährige Remo Prinz. Doch er sagt: «Spätestens jetzt, da Bitcoin zum Gesprächsthema im Wartezimmer von Arztpraxen wird und bald auch die Coiffeuse und der Lagerist Bitcoins kaufen, ist für mich der Zeitpunkt, um aus Bitcoin auszusteigen und umzuschichten».Was steckt hinter dem Rekordkurs der Kryptowährung? Und warum hat Remo Prinz nur darauf gewartet, dass Bitcoin Mainstream wird? Darüber spricht Wirtschaftsredaktorin Edith Hollenstein in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Mirja GabathulerProduktion: Sara SpreiterMehr zum Thema: Krypto-Investor im PorträtSchweizer Banken lassen Kunden mit Bitcoin handeln – ist das sicher?Bitcoin überholt mit neuem Allzeithoch SilberWer jetzt Bitcoin kaufen will, sollte diese Risiken kennen Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.
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Mar 12, 2024 • 21min

Oscars: Was 2024 in Erinnerung bleibt

In der Nacht auf Montag wurden mit den Oscars die wichtigsten US-amerikanischen Filmpreise vergeben. Als Favorit im Vorfeld galt «Oppenheimer» von Christopher Nolan, ein Biopic über den Erfinder der Atombombe.Der Spielfilm räumte dann auch ab: «Oppenheimer» erhielt sieben Oscars, darunter in den Hauptkategorien «Bester Film», «Beste Regie» und «Bester Hauptdarsteller». Daneben gehörten «Poor Things» und «Zone of Interest» mit der deutschen Schauspielerin Sandra Hüller zu den Gewinnern – nur ein Preis erhielt «Barbie» von Greta Gerwig.Atombombe, Auschwitz, eine Art weibliche Frankenstein: Ist Hollywood in diesem Jahr so richtig düster geworden? Was erzählt die Oscarnacht über die grossen Themen der US-amerikanischen Filmbranche? Und welche Momente werden in Erinnerung bleiben?  Darüber spricht in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» Film- und Serienredaktor Pascal Blum. Moderation & Produktion: Mirja GabathulerMehr zum Thema: Das Recap der Oscar-Nacht: «Oppenheimer» räumt ab – Emma Stone mit kaputtem KleidKommentar: Warum die Oscars in diesem Jahr wichtiger sind denn jeInterview mit Sandra Hüller: «Frauen schicken ihre Ex-Partner in diesen Film» Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.
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Mar 11, 2024 • 29min

Auf der Jagd nach Plagiaten

Eine Journalistin in Österreich wird nach einem Shitstorm in den sozialen Medien vermisst. Eine Nationalrätin gerät unter Beschuss. Der neue Generalsekretär der SVP bekommt keine Stelle beim Gewerbeverband.Allen diesen Fällen ist gemeinsam, dass die betroffene Person verdächtigt wurde, in ihrer Arbeit – in journalistichen oder wissenschaftlichen Texten – abgeschrieben zu haben. Der Vorwurf des Plagiats ist zu einem gängigen Instrument geworden, um öffentliche Personen unter Druck zu setzen.Sogenannte Plagiatsjäger haben daraus ein Geschäftsmodell etabliert – auf Auftrag recherchieren sie, wer in welchem Dokument plagiert hat. Nun gerät mit dem Österreicher Stefan Weber einer der berühmtesten Vertreter dieses Vorgehens selbst unter Druck.Wo hört Kritik an wissenschaftlichen Arbeiten auf – und wo fängt Hetze an? Darüber spricht Kultur- und Gesellschaftsredaktor Sandro Benini in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Philipp LoserProduktion: Sara Spreiter / Mirja GabathulerMehr zum Thema:Plagiate: Jetzt gerät Jäger Stefan Weber selbst ins Visier Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.

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