

Science Busters Podcast
Martin Puntigam, Martin Moder, Florian Freistetter
Der Science Busters Podcast ist ein Podcast der Science Busters. Das trifft sich insofern sehr gut, weil der Name leicht zu merken ist.
Seit 2007 gibt es die Science Busters als Wissenschafts-Show-Projekt. Auf der Bühne, auf Radio FM4, als Bücher, als Lehrveranstaltung und TV-Sendungen. Und ab 2021 auch als Podcast. Weil fast immer mehr zu einem Thema zu sagen wäre, als im jeweiligen Format Platz hat. Nachhaltige Wissenschaftskommunikation, wenn man so will, lehrreich, unterhaltsam und durchgehend in Stereo.
In jeder Folge wird eine aktuelle Frage der Hörerschaft beantwortet, oder zwei. Und ein Thema umfassend beackert. Am Ende gibt es Tipps und Empfehlungen. Um Eigenwerbung zu vermeiden, muss immer einer die Arbeit seines Gegenüber bewerben.
Science Busters Podcast - transparent, unbestechlich, bürgernah
Tiere können der Handlung nicht folgen.
Produziert mit Unterstützung der Universität Graz und der TU-Wien
Kontakt: podcast@sciencebusters.at
Seit 2007 gibt es die Science Busters als Wissenschafts-Show-Projekt. Auf der Bühne, auf Radio FM4, als Bücher, als Lehrveranstaltung und TV-Sendungen. Und ab 2021 auch als Podcast. Weil fast immer mehr zu einem Thema zu sagen wäre, als im jeweiligen Format Platz hat. Nachhaltige Wissenschaftskommunikation, wenn man so will, lehrreich, unterhaltsam und durchgehend in Stereo.
In jeder Folge wird eine aktuelle Frage der Hörerschaft beantwortet, oder zwei. Und ein Thema umfassend beackert. Am Ende gibt es Tipps und Empfehlungen. Um Eigenwerbung zu vermeiden, muss immer einer die Arbeit seines Gegenüber bewerben.
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Jul 19, 2021 • 1h 6min
SBP010 - Gute Bewertung in Eichhörnchen-Tripadvisor
Wie venusähnlich ist die Erde und kann man in der habitablen Zone immer überleben?
SBP010 - Gute Bewertung in Eichhörnchen-Tripadvisor
Wie venusähnlich ist die Erde und kann man in der habitablen Zone immer überleben
Ausgabe 10 des Science Busters Podcasts: Kabarettist Martin Puntigam und Astronom Florian Freistetter besprechen, warum es auf der Venus zu wenig Stauraum gibt, wie erdähnlich eine zweite Erde sein muss und ab wann man die silberne Treuenadel vom Tourismusverband Mars bekommt. Mit Baumfuchsvisite live!
Publikumsfrage: Was ist eine zweite Erde?
Toni möchte gerne wissen, wie das mit der “zweiten Erde” ist? Was ist das, wann ist ein Planet eine zweite Erde und was führt dazu, dass ein Planet so wie die Erde wird oder nicht.
Die Sache mit der “zweiten Erde” ist vor allem nervig für die Astronomie. Denn die Medien kriegen regelmäßig einen Rappel, wenn irgendwo ein Planet entdeckt wird, der eventuell erdähnlich sein könnte und verkünden mit Begeisterung die Entdeckung der “zweiten Erde”. Daran ist die Astronomie aber nicht ganz unschuldig. Denn der Begriff “terrestrial planet”, also “erdähnlicher Planet” ist ein Fachwort, das etwas anderes bedeutet, als man es sich außerhalb der Astronomie vorstellt. “Erdähnlich” ist zum Beispiel auch der Mars oder die Venus. Deswegen klären wir im Podcast zuerst einmal die Nomenklatur und die unterschiedlichen Arten von Planeten. Es geht lange um “Gasriesen”, was aber Teil der Antwort auf Tonis Frage ist, denn wenn ein Planet zu viel Masse hat, ist ihm ein Leben als Gasriese sicher und nicht als “zweite Erde”. Dazu braucht es sowieso noch viel mehr: Eine passende Atmosphäre, tektonische Aktivität, und so weiter.
Es wird wohl irgendwo dort draußen eine echte “zweite Erde” geben. Noch sind wir technisch aber nicht in der Lage, sie auch zu finden. Das wird erst mit der nächsten Generation an Teleskopen gehen. Mit dem “Extremely Large Telescope (ELT)” der Europäischen Südsternwarte zum Beispiel oder dem “James Webb Space Telescope (JWST)”, das Ende des Jahres - hoffentlich! - ins All fliegen wird.
Das im Podcast erwähnte Buch von Andrew Hunter Murray_ heißt “The Last Day” und doch bereits auch in deutscher Übersetzung erhältlich und wirklich sehr lesenswert.
Wer auch Fragen an uns stellen will, tut das am besten über unseren Instagram Account oder per Email an podcast@sciencebusters.at
Doppelvenus
Um zu verstehen, was einen Planeten zu einer “zweiten Erde” macht und was ihn daran hindert, lohnt es sich, unsere beiden Nachbarn im All anzusehen. Rein technisch gesehen könnten nämlich auch Venus und Mars “erdähnlich” sein. Nach ihrer Entstehung waren alle drei Planeten einander sehr ähnlich. Überall gab es flüssiges Wasser; überall herrschten vermutlich lebensfreundliche Bedingungen. Heute ist nur noch die Erde lebensfreundlich, die Venus wurde zur Hitzehölle und der Mars zu einer Eiswüste. Den Mars haben wir in den letzten Jahrzehnten sehr intensiv erforscht; die Venus leider nicht so. Aber jetzt geht endlich was weiter! Die NASA hat sich auf zwei neue Missionen zur Venus festgelegt, die ESA auf eine. Wenn wir verstehen, was dazu geführt hat, dass die Venus heute so lebensfeindlich ist, verstehen wir auch, was die Erde so einzigartig macht. Die Venus ist aber viel schwerer zu erforschen als der Mars. Deswegen gab es auch so wenig Missionen dorthin. Es ist aber ein Fehler, so wenig Forschung dort zu machen und sich nur auf den Mars zu konzentrieren. Die Venus ist der Erde viel ähnlicher als der Mars. Man hat im letzten Jahr sogar kurz mal gedacht, dort Leben entdeckt zu haben! Das hat sich aber als Messfehler herausgestellt und vorerst ist es nix mit Leben auf der Venus. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Die Venusatmosphäre ist enorm komplex und wer weiß, ob da nicht doch irgendwas lebt. Wenn wir es herausfinden wollen, müssen wir dorthin fliegen. Was wir ja jetzt auch endlich wieder tun.
Empfehlungen: Krautnah
Florian empfiehlt diesmal, sich den Podcast Krautnah anzuhören. Darin geht es um Botanik, was an sich schon spannend genug ist. Immerhin gibt es auch viel mehr Pflanzen als Menschen. Aber auch aus astronomischer Sicht ist es wichtig, sich mit Pflanzen zu beschäftigen. Im Krautnah-Podcast gibt es außerdem noch Gartentipps und wunderbar gute schlechte Wortspiele in den Folgentiteln. Unbedingt anhören.
Live-Termine gibt es für die Science Busters auch wieder mal anzukündigen: Wir spielen die Show “Corona Sommer special” ab 17.8. jeden Dienstag im August bei Usus am Wasser, in Wien, an der Neuen Donau 1. Unsere Klimawandelshow “Global Warming Party” gibt es am 4.9. im Stadtsaal Wien, am 9.9. in Melk und am 19.9. in München. Am 10.9 feiern wir “80 Jahre Heinz Oberhummer”, im Theater im Park, unter anderem mit Josef Hader, Franz Viehböck, Giulia Enders und vielen mehr. Alle Termine und Ticket-Links gibt es auf sciencebusters.at.
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Unsere bisher erschienenen Bücher gibt es hier.
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Alle neuen Folgen kann man ab 17.3.2021 jeweils sieben Tage lang in der ORF TVthek abrufen.
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Jul 5, 2021 • 54min
SBP009 - Wolfram hebt richtig geil ab
Über Hagelfliegen und das Bohren harter Bretter
SBP009 - Wolfram hebt richtig geil ab
Ausgabe 9 – Hagel und Hartmetall - Kabarettist Martin Puntigam und Chemiker Peter Weinberger klären:
Wieso ist Hagelfliegen so eine unvorhersehbare Erfolgsgeschichte? Was passiert eigentlich in Gewitterwolken und was hat es so mit Keimen auf sich?
Bildung für Keime? Oder doch lieber Keimbildung?
Außerdem: Eine Hommage an eines der härtesten Metalle der Welt, Wolfram. Wie es gefördert und hergestellt wird, was man daraus macht und wieso WC kein stilles Örtchen der Chemiker ist.
Quellen:
Bildung von Hagelkörnern
Hagelabwehr
Hagelkanonen und (https://www.wlbt.com/story/3608868/residents-protest-hail-cannons/)
Wolfram
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Jun 21, 2021 • 59min
SBP008 - Flüssiger Arsch, genetisch optimiert
Wie viele Immunsysteme hat der Mensch und welches hat wann Dienst
SBP008 - Flüssiger Arsch, genetisch optimiert
Ausgabe 8 - Kabarettist Martin Puntigam und Molekularbiologe Martin Moder klären:
Findet unsere Evolution noch statt? Wenn ja, wie schnell läuft sie ab und könnte das zu Mutationen wie bei den X-Men führen?
Warum hatten KreationistInnen tatsächlich ein gutes Argument?
Sollten wir den Menschen genetisch optimieren? Und falls ja, woher wissen wir, welche Veränderungen die richtigen sind?
Das Verhaltens-Immunsystem – Warum führt die unbewusste Angst vor Infektion zu Fremdenfeindlichkeit? Und weshalb sind ausgerechnet Schwangere besonders anfällig?
Und die große Erotik-Frage: Wie lässt sich mit dem Furzspray „Flüssiger Arsch“ das Liebesleben optimal gestalten?
Quellen:
Sichelzellenanämie und Malaria in Zentralafrika.
Sauerstoffversorgung bei tibetischen Kindern.
Junkfood-Toleranz in den USA.
Schizophrenie und Kreativität: Studie 1, Studie 2.
Leckeres Schokocremetörtchen getarnt als Kot.
Schwangerschaft und Fremdenfeindlichkeit.
Bereits das in Erinnerung rufen von Infektionsgefahren reicht aus, um Fremdenfeindlichkeit zu fördern.
Bringt das Verhaltensimmunsystem heute noch Vorteile?
Reinigungsrituale gegen Fremdenfeindlichkeit.
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Jun 7, 2021 • 1h 5min
SBP007 - Wal-Pflichtfach Evolution
Kann man bei der Evolution zuschauen und warum darf der Birkenspanner wieder zur Fete Blanche
**SBP007 - Menschen machen Evolution **
bei der Evolution kann man doch zusehen
Kurzbeschreibung
Publikumsfrage: Warum entscheiden sich so viele Menschen keine Kinder zu haben, obwohl es ja in der Evolution darum geht, sich erfolgreich fortzupflanzen?
Konrad Lorenz Forschungsstelle Grünau
Mitforschen bei Citizen Science Projekten unter
Birkenspanner Industriemelanismus
Wale entkommen den Jägern
Oder leichter verdaulich
TCM Pflanze Fritillaria
Oder leichter verdaulich
Empfehlungen
PhD und PostDoc gesucht für WWTF Projekt zur Auswirkung von Kunst- und Grüninstallationen im urbanen Raum. Projektleitung Helmut Leder & Elisabeth Oberzaucher
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May 24, 2021 • 1h 6min
SBP006 - Ganzheitlich gegen die Erderwärmung
Sollen wir Erde mit Drogen klimafit machen oder lieber ordentlich schmieren?
**SBP006 - **
Sollen wir Erde mit Drogen klimafit machen oder lieber ordentlich schmieren?
Ausgabe 6 des Science Busters Podcasts! Kabarettist Martin Puntigam und der Astronom Florian Freistetter erörtern: warum lässt CO² die Wärme rein, aber nicht mehr raus aus der Atmosphäre? Was ist besser - Geo-Engineering oder Space-Engineering? Und wird es noch ein Glück gewesen sein, wie die Populisten der Welt noch Klimawandelleugner waren?
Publikumsfrage: Warum funktioniert CO2 nur in eine Richtung?
Levine hat eine fundamentale Frage zum Treibhauseffekt: Warum lässt das CO2 die Wärme von der Sonne in Richtung Erde durch, die Wärme von der Erde in Richtung Weltall aber nicht mehr?
Wenn man verstehen will, wie der Treibhauseffekt wirklich funktioniert, muss man sich auf die Ebene von Atomen und Molekülen begeben. Da werden die Dinge zwar etwas komplex, aber so ist es halt immer, wenn man etwas ganz genau betrachtet. Kohlendioxid ist ein Moleküle, das aus Atomen besteht und Moleküle können schwingen. Und zwar immer, wenn sie von irgendwo her Energie kriegen, zum Beispiel durch Kollisionen oder durch die Aufnahme von elektromagnetischer Strahlung. Sie können aber nicht einfach irgendwelche Energiemengen aufnehmen, sondern nur ganz konkrete Energiepakete (das sind die “Quanten” der Quantemechanik). Wenn die Energie genau dem Energieunterschied zwischen Schwingungszuständen entspricht, nehmen die Moleküle die Strahlung auf und geben sie wieder ab, wie kleine Antennen. Bei welcher Energie ein Molekül absorbiert hängt also von der Konfiguration ab. Die Sonne gibt Energie vor allem im Bereich des sichtbaren Lichts ab. Das ist dem CO2 egal; das passt nicht zu den Schwingungszuständen und deswegen geht das Sonnenlicht durch die Atmosphäre durch. Die Erde wird davon aufgewärmt und gibt diese Energie in Form von langwelliger Wärmestrahlung ab. Und die kann das CO2 durchaus aufnehmen, tut das auch und gibt sie in alle Richtungen wieder ab, unter anderem auch wieder zurück zur Erde. Weswegen es bei uns umso wärmer wird, je mehr CO2 in der Atmosphäre ist.
Wie das mit den Molekülschwingungen und dem Treibhauseffekt aussieht, kann man sich in diesem Video anschauen; Florian hat zum Treibhauseffekt auch eine Folge seines “Sternengeschichten”-Podcast aufgenommen.
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Erde on ice
Wenn zuviel CO2 in der Atmosphäre ist und wir es nicht schaffen, weniger freizusetzen: Kann man dann die Erde nicht anders kühlen? Das ist die Idee von “Geoengineering”. Das klingt beeindruckend, kann aber auch simple Konzepte wie die Aufforstung bezeichnen. Je mehr Bäume, desto mehr CO2 aus der Atmosphäre wird von ihnen gebunden. Bäume kann man aber nicht überall hinpflanzen und wenn man nicht aufpasst, dann verrottet das Holz und setzt das CO2 wieder frei. Andere Geoengineering-Konzepte beschäftigen sich damit, CO2 aktiv aus der Atmosphäre zu holen und im Boden zu vergraben. Oder spezielle Chemikalien in die Luft zu bringen, die Sonnenstrahlung reflektieren, damit nicht mehr so viel Wärme auf die Erde gelangt. Das Problem: Wenn wir an der Erde rumbasteln, kann alles mögliche passieren und wir wissen nicht, was. Vielleicht wird alles nur noch schlimmer. Deswegen gibt es auch Ideen, schon im All für weniger Sonnenstrahlung zu sorgen: Zum Beispiel in dem man eine Art riesige “Blende” zwischen Erde und Sonne setzt.
Das hat der Astronom Roger Angel in seiner Arbeit “Feasibility of cooling the Earth with a cloud of small spacecraft near the inner Lagrange point (L1)” genauer angeschaut. 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt könnte man einen gigantischen Schwarm kleiner Raumfahrzeuge freisetzen, die aus einer sehr dünnen Folie bestehen. Die blockieren einen Teil des Sonnenlichts und bei uns wird es kälter. Dazu bräuchte man 20 Millionen Tonnen an Material, das von der Erde ins All gebracht werden muss. Das wird teuer, und mit normalen Raketen geht das nicht. Man bräuchte neue Methoden um Dinge ins All zu bringen, es kostet mindestens eine Billiarde Dollar und man muss sich mehr als 10 Jahre Zeit nehmen. Und selbst wenn man das alles schafft, ist nicht viel gewonnen.
Geoengineering mag wie ein “Plan B” aussehen, den man haben sollte, wenn der Plan A des Klimaschutzes nicht funktioniert. Man behandelt damit aber nur die Symptome. Das CO2 bleibt weiterhin in der Atmosphäre. Die Ozeane sind weiterhin übersäuert. Und wenn wir irgendwann mit dem Geoengineering aufhören würden, würde der Klimawandel schlagartig und erst so richtig heftig einsetzen. Geoengineering kann man erforschen, aber als Klimaschutz nutzt es nichts.
Die Studie über die Verbindung zwischen Geoengineering und populistischer Politik heißt übrigens “Solar Radiation Modification ‐ A “Silver Bullet” Climate Policy for Populist and Authoritarian Regimes?” und stammt von Axel Michaelowa von der Universität Zürich.
Empfehlungen
Die Empfehlung in dieser Folge besteht einerseits aus dem Hinweis auf das deutsche Projekt [“Klima vor Acht”(https://klimavoracht.de/), dessen Ziel es ist, Fernsehsender davon zu überzeugen, “wissenschaftlich fundierte Klimaberichterstattung zu produzieren, die täglich zur besten Sendezeit ausgestrahlt wird und so viele Zuschauer wie möglich erreicht.” Wie so etwas aussehen kann, kann man sich in mittlerweile schon fünf Demo-Folgen ansehen. Die Empfehlung sich das anzuschauen ergeht aber nicht nur an die Hörerinnen und Hörer des Podcasts. Sondern auch an das österreichische Fernsehen, wo “Klima vor Acht” (oder “Klima nach Acht”) auch dringend nötig wäre. Eine österreichische “Klima vor Acht”-Initiative gibt es derzeit noch nicht, sollte aber auf jeden Fall existieren.
Das Buch von Mojib Latif, das Florian im Podcast erwähnt, heißt “Heißzeit” und ist die dritte Empfehlung in dieser Folge.
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May 10, 2021 • 1h 12min
SBP005 - Brazilian Vaccine
Conan, the Bacterium und wer im Pandemie-Quartett Supertrumpf ist
SBP005 - Brazilian Vaccine
Ausgabe 5 – Sputnik und die ärgsten Viren! Kabarettist Martin Puntigam und Molekularbiologe Martin Moder klären:
Ist damit zu rechnen, dass noch ärgere Pandemien folgen? Wie tödlich sind die anderen Viren, die draußen in der Wildnis nur darauf warten, pandemisch zu werden? Und was können wir dagegen tun?
Was geht eigentlich bei Sputnik V ab? Erst heißt es, das Vektor Virus im Impfstoff könne sich im Körper nicht vermehren. Dann sagen die Brasilianischen Behörden „Quatsch, die zweite Dosis kann sich sehr wohl vermehren“. Und dann sagen die Sputnik Leute „Ok, geben wir halt nur die erste und nennen es Sputnik Light“.
Außerdem: Eine Hommage an eines der härtesten Bakterien der Welt – das Conan Bakterium. Dargeboten von Heinz Oberhummer, der am 19. Mai 80 Jahre alt geworden wäre.
Quellen:
Studie zur Covid19 Infektionssterblichkeit.
Übersicht zu Covid19 Fallsterblichkeit.
Studie zur Basisreproduktionsrate (R0) der Masern.
Übersichtsartikel schnelle Impfstoffentwicklung.
Curevac aber auch andere Hersteller arbeiten an „Impfstoff Druckern“.
Cell Paper zur künftig beschleunigten Impfstoff Zulassung von Florian Krammer.
Sputnik V Dosis 2 eventuell vermehrungsfähig.
Sputnik Light mit nur einer Dosis.
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Apr 26, 2021 • 1h 6min
SBP004 - Die Zerstörung der Nacht
Und die wichtige Auslandserfahrung der Meteoriten
SBP004 - Die Zerstörung der Nacht
Und die wichtige Auslandserfahrung der Meteoriten
Ausgabe 4 des Science Busters Podcasts: Kabarettist Martin Puntigam und der Astronom Florian Freistetter besprechen, womit man den Mond kaputtmachen könnte, ob Elon Musk der schlimmste Nachtverschmutzer ist und wo man die besten Darkrooms für Astronomen findet. Plus Buchtipp für das Leben nach dem Tod.
Publikumsfrage: Wie kriegt man den Mond kaputt?
Taelion hat den Mond beobachtet und wollte von uns wissen, was mit dem Mond kollidieren müsste, damit er kaputt geht. Und wie groß ein Asteroid sein muss, damit wir die Kollision von der Erde aus beobachten können.
Wenn der Mond zerstört wird, würde man das durchaus ohne große Probleme sehen können. Der Mond geht aber nicht so einfach kaputt. Da müsste man schon was drauf schmeißen, was annähernd so groß ist wie der Mond. Etwas wie Pluto zum Beispiel. So große Objekte kommen aber nicht einfach aus dem Nichts; die, die es im Sonnensystem gibt sind alle weit weg und bleiben da auch.
Was passieren würde, wenn der Mond zerstört wird, kann man übrigens in dem schönen Science-Fiction-Roman “Seveneves” von Neil Stephenson lesen (heißt auf deutsch: “Amalthea”). Es beginnt mit dem Satz ““Der Mond explodierte ohne Warnung und ohne ersichtlichen Grund.” und mehr verraten wir nicht.
Kleinere Einschläge gibt es immer wieder am Mond, zum Beispiel während der Mondfinsternis am 21. Januar 2019. Da hat ein kleines Ding, nur einen halben Meter im Durchmesser gereicht, um einen für uns sichtbaren Lichtblitz zu erzeugen. Die NASA hat alle beobachteten Einschläge katalogisiert. Wie hell ein Einschlag ist hängt von der Energie ab. Ein kleines schnelles Objekt kann heller sein als langsames, größeres Objekt. Bei solchen Einschlägen kann Material vom Mond ins All geschleudert werden und als Mondmeteorit auf der Erde landen. Das geht auch bei andern Himmelskörpern. Auch die Erde verteilt Material im All und auf diesem Weg könnte sie auch Leben auf anderen Himmelskörpern “gesäht” haben. Einen solchen “Erdmeteoriten” haben wir sogar auf dem Mond gefunden.
Ohne Mond wäre das Leben auf der Erde auf jeden Fall anders. Wir hätten keine stabilen Jahreszeiten, die Menschen hätten sich vielleicht gar nicht entwickelt, die Tage wären kürzer. Und die Nächte natürlich sehr viel dunkler.
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Dunkel ins Licht
Der Mond macht die Nacht hell. Das tun aber auch wir Menschen und diese “Lichtverschmutzung” ist gar nicht gut. Nicht für die Wissenschaft, aber auch nicht für uns Menschen und für die gesamte Ökologie. Geldverschwendung ist die unnötige künstliche Beleuchtung des Nachthimmels auch. Nun hat eine neue Studie von Miroslav Kocifaj & Co gezeigt, dass auch die Satelliten zur Aufhellung des Nachthimmels beitragen. Das von ihnen verursachte Streulicht sorgt für eine Aufhellung um 16 bis 20 Mikrocandela pro Quadratmeter. Das entspricht 10 Prozent der natürlichen Helligkeit der Nacht - und liegt damit über der kritischen Schwelle, die die International Astronomical Union (IAU) 1979 als akzeptable Obergrenze für die Lichtverschmutzung an astronomischen Standorten eingestuft hat.
Das Problem wird eher größer als kleiner, in Zukunft werden immer mehr “Megakonstellationen” aus zehntausenden Satelliten geplant. Die sind ein Problem für die Astronomie. Die ungehemmte Nutzung des erdnahen Weltraums hat aber auch jede Menge andere Probleme. Aber zumindest was die Lichtverschmutzung auf der Erde angeht, gibt es auch gute Nachrichten. In Österreich wurde kürzlich der erste “Dark Sky Park” eröffnet; das erste “Lichtschutzgebiet”, das sich besonders um dunkle Nächte kümmert (anderswo gibt es das natürlich schon längst).
Empfehlungen
Florian empfiehlt in dieser Folge den YouTube-Kanal “Stand-up Maths” von Matt Parker. Und ganz besonders das Buch “Abschied von Hermine” von Jasmin Schreiber, in dem das Thema Tod & Trauer aus naturwissenschaftlicher, psychologischer und kultureller Sicht beschrieben wird. Absolut lesenswert!
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Apr 12, 2021 • 1h 15min
SBP003 - Das Flucht-Virus aus der Brunnenplatte
Warum man Corona Viren absichtlich gefährlicher macht, um die Welt sicherer zu machen.
SBP003 - Das Flucht-Virus aus der Brunnenplatte
Ausgabe 3 - FLUCHT-VIRUS SPEZIAL! Kabarettist Martin Puntigam und Molekularbiologe Martin Moder klären:
Lieber schnell möglichst viele 1x impfen und dann chillen, oder lieber alle 2x wie es sich gehört? Wieso entstehen Flucht Mutanten, die dem Immunsystem entkommen und wird das durch das 1x impfen beschleunigt?
Wie bzw. wieso stellt man SARS_CoV-2 Flucht Viren in Laboren absichtlich her? Es geht um GAIN OF FUNCTION Experimente, also Versuche, Krankheitserreger im Labor absichtlich gefährlicher zu machen, um zu lernen wie solche Erreger aussehen und was man dagegen tun kann, BEVOR sie in der Natur auftauchen. Eines der kontroversesten Forschungsfelder, mit jedoch spannenden und wichtigen Resultaten und einer interessanten Vergangenheit.
Außerdem - Die Law Busters klären endlich die große Frage rund um Selbstverpeisung: Wenn ich aus mir selbst ein Schnitzel züchte und dieses genüsslich verspeise, mache ich mich dadurch strafbar und falls ja – nach welchem Paragraphen?
(Warnhinweis: Martin Moder war wegen der coolen Daten so aufgeregt, dass er bei Minute 19:06 sagt das PCR Signal bei der Moderna Studie sei 60-fach schwächer gewesen, meint aber 60 Prozent schwächer.)
QUELLEN:
Studiezu BioNTech 90% Schutz vor symptomatischer Infektion nach erster Impfdosis
Dass AstraZeneca 94% Schutz vor Hospitalisierung nach erster Dosis bietet, steht in dieser Studie
Paper über Vor- und Nachteile des Dose sparing bei SARS-CoV-2 Impfstoffen. Fazit: Dose sparing reduziert aller Wahrscheinlichkeit nach das Risiko für Flucht Mutationen
Deutlich reduzierte Virenlast bei PCR Positiven bereits nach erster Impfdosis: Moderna Studie
Dass Flucht Viren in Bevölkerungen mit sehr hoher Durchseuchung entstanden, findet man hier
Wie man an der Harvard Medical School Antibiotika resistente Bakterien gezüchtet hat, zeigt das Video:
Vogelgrippe H5N1 zwischen Frettchen übertragbar gemacht:
SARS-CoV-2 Flucht-Viren innerhalb von 3 Monaten im Labor hergestellt:
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Mar 29, 2021 • 1h 3min
SBP002 - Der Planetling im Ausflugslokal
Mehr Geld für Astronomie, Oumuamua ergänzt die Links in der Bio und warum Außeridische offenbar auch Ausgangssperre haben
SBP002 - Der Planetling im Ausflugslokal
Mehr Geld für Astronomie, Oumuamua ergänzt die Links in der Bio und warum Außeridische offenbar auch Ausgangssperre haben
In Ausgabe 2 des Science Busters Podcasts geht es bei Kabarettist Martin Puntigam und Astronom Florian Freistetter um den Titel "Größter Asteroid". Warum Segelohren und Sonnensegel für Schlagzeilen, aber vor allem heiße Luft sorgen, und wie man einen Planetling zubereitet. Mit Stickstoffeis für alle!!! Aliens.
Publikumsfrage: Welcher Asteroid ist der größte?
Die Frage von Wendelin ist gut. Aber auch knifflig zu beantworten. Darüber wurde in der Wissenschaft oft und lang und heftig gestritten. Um zu verstehen, warum das so ist, muss man zuerst die Geschichte hinter der Entdeckung der Asteroiden verstehen. Weswegen wir genau darüber sprechen; über die Entdeckung von Ceres, Pallas, Juno, Vesta, und so weiter - die heute zu den Asteroiden gehören, Anfang des 19. Jahrhunderts aber “Planeten” genannt wurden. Selbst das Wort “Asteroid” war umstritten…
Heute haben wir im Sonnensystem Planeten, Asteroiden und Zwergplaneten. Letztere Gruppe ist Florians Ansicht nach komplett unnötig. Darum zählt er sie auch zu den Asteroiden und kommt zu der Antwort, dass Pluto der größte Asteroid ist. Die NASA sieht das anders und führt Ceres als größten Asteroid in ihrer Liste. Und manche in den USA wollen immer noch nicht einsehen, dass Pluto - zu Recht! - kein Planet mehr ist…
Wieso man dachte, dass “Planetling” ein guter Name für Asteroiden ist, könnt ihr in dieser Folge des “Sternengeschichten”-Podcast anhören.
Die “Titiu-Bode-Reihe” hat Florian hier erklärt
Warum es 70 Jahre lang im Sonnensystem einen Planeten gab, der “George” hieß und wie das mit der Benennung der Himmelskörper ist, kann man in diesem Podcast nachhören
Mehr zur Neuklassifizierung von Pluto kann man hier nachlesen
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’Oumuamua: Eisberg oder Raumschiff
Nicht der größte, aber definitiv ein besonderer Asteroid ist ’Oumuamua: Der erste interstellare Asteroid. Entdeckt wurde er 2017 und es war das erste Mal, dass wir einen Asteroid entdeckt hatten, der nicht im Sonnensystem entstand sondern von irgendeinem anderen Sternensystem zu uns gekommen ist. Das war für die Wissenschaft enorm wichtig, hat aber auch jede Menge nicht ganz so wissenschaftliche Spekulationen nach sich gezogen. Der Asteroid hat sich nicht ganz so verhalten, wie wir das gewohnt waren. Weswegen manche darüber spekulierten, ob der Asteroid vielleicht doch eher ein außerirdisches Raumschiff ist. Insbesondere der Astronom Avi Loeb hat genau dazu kürzlich ein Buch veröffentlicht. Das schlägt jede Menge Wellen in den Medien, wie immer wenn es um Aliens geht. Der Rest der Astronomie sieht die Sache eher skeptisch und tatsächlich zeigen zwei neue wissenschaftliche Arbeiten, dass ‘Oumuamua ein sehr außergewöhnliches Objekt sein könnte (aber kein Raumschiff): "1I/‘Oumuamua as an N2 ice fragment of an exo‐Pluto surface: I. Size and Compositional Constraints" und "1I/‘Oumuamua as an N2 ice fragment of an exo‐pluto surface II: Generation of N2 ice fragments and the origin of ‘Oumuamua"
Die Hypothese: ‘Oumuamua ist ein Stück Stickstoff-Eis, das von einem “Exo-Pluto” abgebrochen ist. Also von einem Himmelskörper eines anderen Sonnensystems, der so wie unser Pluto seinen Stern in großer Entfernung umkreist und von einer dicken Schicht gefrorener Gase bedeckt ist. Das würde die seltsame Form des Asteroiden erklären und auch seine seltsame Art sich zu bewegen. Und im Gegensatz zu einem Alienraumschiff wissen wir, dass es Objekte wie Pluto gibt…
Empfehlungen
Florian empfiehlt in dieser Folge den Podcast “Bugtales: Die Abenteuer der Campbell-Ritter, oder: Geschichten aus Natur und Wissenschaft!” von Jasmin Schreiber und Lorenz Adlung. Außerdem den Podcast “Ausgesprochen Alt: Der Antike Podcast” von Fabiola Heynen und Max Resch.
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Der Podcast wird produziert mit Unterstützung der TU Wien und der Universität Graz.

Mar 15, 2021 • 1h 4min
SBP001 - Kunstfleischburger mit leichtem Verlauf
Warum kann Astra Zeneca hauptsächlich schwere Verläufe und neue Leckerbissen aus Singapur
SBP001 - Kunstfleischburger mit leichtem Verlauf
Warum kann Astra Zeneca hauptsächlich schwere Verläufe und neue Leckerbissen aus Singapur
In Ausgabe 1 des Science Busters Podcasts besprechen Kabarettist Martin Puntigam und der Molekularbiologe Martin Moder was T-Zellen besser können als Antikörper. Und wie man sich selber als Sonntagsbraten verspeisen kann. Außerdem: Danke an die Schimpansen für die vielen Viren.
Publikumsfrage: Wie kann ich mich nur leicht verlaufen?
Wieso schützt ein Impfstoff eigentlich vor schweren Verläufen sogar bei neu auftretenden Mutanten des Coronavirus, wenn die Wirksamkeit allgemein aber abnimmt? Das war die Frage und für die Antwort braucht man T-Zellen. Für viele andere Dinge auch und wofür genau, erklärt Martin Moder.
Die Studien zu den Antikörpern nach der Impfung aus dem Februar 2021 gibt es hier, hier und hier
Dass der AstraZeneca-Impfstoff schon nach der ersten Dosis enorm effektiv ist, kann man in dieser Studie nachlesen.
Die Sache mit den Schimpansenviren erklären wir in diesem Video für Radio FM4 noch einmal ausführlich erklärt.
Warum das “V” bei “Sputnik V” nicht für die Zahl Fünf steht, kann man hier nachlesen.
Wie Adenoviren allgemein gegen Influenza wirken, kann man in dieser Studie nachlesen.
Die Studie in der die unterschiedlichen Impfdosierungen von AstraZeneca untersucht worden sind findet ihr hier.
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Das ist mein Fleisch
In Folge 70 der Science-Busters-Fernsehserie (“The Power of Lauf”, gibt es auch bei Amazon zu sehen) erzählt Martin Moder vom Fleisch, das nicht als Tier heranwächst, sondern im Labor gezüchtet wird. Damals war es noch nicht im Handel erhältlich. Jetzt ist es aber bald soweit und deswegen reden wir noch einmal ausführlicher über dieses Thema.
Professor Mark Post ist hier zu finden, zumindest im Internet - wo er in echt gerade ist, wissen wir auch nicht.
Wer mehr über die Hayflick-Grenze wissen will schaut am besten mal bei Wikipedia nach
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