

nah dran – die Geschichte hinter der Nachricht I WDR aktuell
Westdeutscher Rundfunk
Mit unseren WDR-Reporterinnen und Reportern erlebt Ihr, worüber in dieser Woche alle sprechen. Wir bieten euch immer freitags die Hintergründe zum Thema der Woche - persönlich, verlässlich und verständlich. Wenn ihr Anregungen oder Feedback habt: Ihr erreicht uns unter nahdran@wdr.de
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Mar 3, 2023 • 19min
Ein Jahr Zeitenwende- (k)ein Wandel in Sicht
Ein Jahr nach Krieg in der Ukraine und ein Jahr “Zeitenwende”. Bundeskanzler Scholz hatte als Reaktion auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine eine neue Zeit ausgerufen. Statt Demilitarisierung und Wandel durch Handel sollte eine einsatzfähige Bundeswehr im Fokus stehen. Dafür wurde ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro verabschiedet. Die Probleme bei der Bundeswehr sind seit Jahren bekannt. Fehlende oder mangelhafte Ausrüstung, Personalmangel und komplizierte Bürokratie - diese Schwierigkeiten sollten nach der Zeitenwende gelöst werden. HR-Reporter Jens Borchers zieht nach vielen Besuchen in verschiedenen Bundeswehrstandorten Bilanz. Er teilt seine Einblicke in die Lebensrealität und den Alltag der Soldaten. Wie viel Zeitenwende ist schon zu spüren? Mit welchen Gefühlen blicken die Einsatzkräfte auf die Reformpläne für die Bundeswehr? Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/bundeswehr-sondervermoegen-113.html

Feb 24, 2023 • 26min
Ein Jahr Angriff auf die Ukraine - Kann Krieg Alltag werden? I nah dran
Seit einem Jahr wird die Ukraine von Russland angegriffen. Der Alltag vor Ort ist seitdem ausgehebelt und die Bedrohung zum Dauerzustand geworden. ARD-Korrespondentin Andrea Beer, die den Überfall vor Ort miterlebt hat, erzählt uns von ihren Begegnungen mit den Menschen in der Ukraine. Und von kleinen Momenten der Normalität im Ausnahmezustand.

Feb 17, 2023 • 20min
Minderjährige Flüchtlinge: Was sie jetzt brauchen I nah dran
Der Flüchtlingsgipfel verlief für die Kommunen enttäuschend. Sie fühlen sich mit der Aufgabe, Flüchtlinge zu versorgen, im Stich gelassen. Es fehle an allen Ecken. Besonders die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen erfordert viele Ressourcen.
Acht Tage über dem offenen Meer. Dann geht der Proviant über Board. Dazu ohne Unterbrechung Wasser aus dem Boot schippen. Was nach einem Albtraum klingt, ist für Millionen Menschen Realität, wenn sie versuchen, bei einer Flucht über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. So auch für Diyari Ibrahim. Damals war er gerade mal 16 Jahre alt und ist aus dem Nordirak ohne seine Familie nach Deutschland geflohen.
WDR-Reporter Torsten Reschke hat Diyari Ibrahim in Dortmund getroffen und erzählt seine Geschichte. Sie zeigt deutlich, woran es bei der Betreuung von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen fehlt. Ob Geld alleine hilft und was Diyari heute macht, schildert er Moderatorin Julia Barth.
Den ganzen Film von Torsten Reschke gibt es hier zu sehen (ab 23’40): https://www.ardmediathek.de/video/westpol/westpol/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWMzZTViYzRmLWJhYmItNDliOC05NTA5LTVmNWVkYjcwZGQ3MQ
Noch mehr Infos zum Umgang mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen in NRW bekommt ihr hier: https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/minderjaehrige-unbegleitet-fluechtlinge-fachkraefte-fehlen-100.html
Und den Podcast „Feuer und Flamme“ gibt es hier zu hören: https://www.ardaudiothek.de/sendung/wdr-2-feuer-und-flamme-der-podcast/96496014/

Feb 10, 2023 • 24min
Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und in Syrien - wie viel Hoffnung gibt es noch für Überlebende? I nah dran
Die dicht besiedelte Provinz Hatay hat es beim Erdbeben in der Türkei besonders heftig getroffen. WDR-Reporter Jens Eberl hat ein Team der Hilfsorganisation ISAR dorthin begleitet. Im Ort Kırıkhan haben Bergungsexperten, Hundeführerinnen und Ärzte tagelang um das Leben einer verschütteten Frau gekämpft. Nach mehr als 100 Stunden konnten sie sie befreien. Einen Tag später (11.2.) erreicht uns aber eine traurige Nachricht: Die Frau ist im Krankenhaus verstorben.
Jens Eberl erzählt in dieser Folge, wie er den Hilfseinsatz und die Stunden vor der Bergung der Frau erlebt. Er erzählt Katrin Schmick außerdem, wie die Lage in der Region ist und was die Menschen in der Katastrophenregion jetzt am dringendsten brauchen. Zu Jens‘ Instagram-Account kommt ihr hier: https://www.instagram.com/eberljens/
Und wenn ihr den Menschen in den Erdbebengebieten helfen wollt, findet ihr alle Informationen unter diesem Link. https://www.tagesschau.de/spendenkonten/spendenkonten-137.html
Aktuelle Videos aus der Türkei, unter anderem zu den Hintergründen der Kritik am Krisenmanagement von Präsident Erdogan, bekommt ihr auf Instagram auch bei @tickr.news https://www.instagram.com/reel/CocsmeWjCuA/?igshid=YmMyMTA2M2Y=
Und noch unser Podcast-Tipp aus dieser Folge: Im Weltspiegel-Podcast geht es diese Woche um die Ukraine: Knapp ein Jahr Krieg - wie geht es den Menschen vor Ort? Korrespondent Vassili Golod ist an verschiedene Orte gereist und hat mit Menschen gesprochen. Darüber erzählt er im Weltspiegel Podcast eine halbe Stunde lang mit dem Thema: Ukraine- Krieg im Leben. Zum Podcast geht’s hier entlang: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel/61593768/

Feb 3, 2023 • 20min
Terror und Proteste in Israel: Wohin steuert das Land? I nah dran
Jeden Samstag gehen Menschen in Israel gerade auf die Straße, um gegen ihre Regierung zu protestieren. Gleichzeitig scheint der Nahostkonflikt weiter zu eskalieren: Vergangene Woche gab es erst einen Einsatz des israelischen Militärs in Jenin im Westjordanland, bei dem zehn Palästinenser getötet wurden. Tags darauf kommt es zu einem palästinensischen Terroranschlag in Jerusalem, bei dem wiederum sieben Menschen getötet wurden. Israels Regierung reagiert darauf schnell, und zwar kündigt sie Antiterrormaßnahmen an.
Bettina Meier ist ARD-Korrespondentin in Tel Aviv und bewegt sich zwischen den beiden Fronten. Was sie dabei erlebt, wie sie die Stimmung im Land gerade wahrnimmt und was die aktuelle rechtsreligiöse Regierung für den Nahostkonflikt bedeutet, darüber spricht sie mit Andreas Bursche im Podcast „nah dran“.
Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal, ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.
Ihr habt Lob, Kritik oder ein Thema, das wir mal aufgreifen sollen? Dann schreibt uns an nahdran@wdr.de.

Jan 27, 2023 • 20min
Leoparden: was bewirkt die Scholz-Panzer-Entscheidung? I nah dran
ARD-Korrespondentin Helga Schmidt beobachtet die europäische Diskussion um die Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz, deutsche Panzer des Typs Leopard 2 in die Ukraine zu schicken. Sie stellt fest: Die Deutschen wollen geliebt werden, während es anderen europäischen Ländern eher um die nationalen Interessen geht. Die Angst vor Isolation ist groß, ebenso aber der Wille, eine Eskalation zu vermeiden. Für uns ordnet sie ein, was die Lieferung auch kriegspolitisch bedeuten kann, und wirft einen Blick auf den EU-Gipfel kommende Woche in der Ukraine.
Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region. Für Fragen, Feedback oder Themenvorschläge schreibt uns gerne an nahdran@wdr.de.

Jan 20, 2023 • 19min
Eitelkeiten, Geschäfte, Great Reset - welchen Einfluss hat das Weltwirtschaftsforum in Davos? I nah dran
Einmal im Jahr treffen sich die Reichen und Mächtigen dieser Welt in einem kleinen Skiort in der Schweiz. Dort wollen sie nach eigener Aussage nichts weniger, als die großen Krisen dieser Welt lösen. Und selten hat es so viele Krisen gleichzeitig auf der Welt geben. Aber ist Davos der richtige Ort, um sie zu lösen? Denn das Weltwirtschaftsforum gilt bei Kritikern als elitärer Kreis und zu wirtschaftsnah. Darüber spricht Julia Barth in dieser Folge von nah dran mit WDR-Wirtschaftsredakteurin Anne Schneider.
Und falls ihr mehr Vertiefung zu den großen Wirtschaftsthemen unserer Zeit haben wollte, empfehlen wir euch die ErklärBAR – die findet ihr auf den Social Media Kanälen der Tagesschau. In der ErklärBAR werden die großen und die kleinen Fragen des Wirtschaftslebens beantwortet - der größer werdende Fachkräftemangel, die Folgen der hohen Energiepreise, die ökonomischen Folgen des Klimawandels und die Rückkehr der Zinsen: https://www.youtube.com/watch?v=wHK9HKOkdHk
Im Podcast "nah dran - die Geschichte hinter der Nachricht" erzählen unsere Reporterinnen und Reporter, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachricht, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner - egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.

Jan 13, 2023 • 23min
Räumung von Lützerath: Was bleibt vom Protest? I nah dran
Bengalos. Brennende Barrikaden. Aktivisten, die Flaschen und Feuerwerk auf die Polizei werfen. Polizisten, die auch friedliche Besetzer zu Boden stoßen. Das sind Bilder, die wir aus Lützerath bekommen. Aber sie bilden nicht die ganze Lage ab. Reporter Frederik Fleig war in den letzten Tagen in Lützerath und hat die Räumung des kleinen Ortes am Rande der Abbruchkante des Braunkohletagebaus miterlebt. Er war mittendrin, als die Räumung am Mittwochmorgen startete. Er hat mit Aktivisten und Polizisten gesprochen und plötzlich mittendrin gestanden, als die Lage kurzfristig ziemlich brenzlig wurde. Er sagt, dass es von beiden Seite ein absolutes Bemühen gab, die Räumung so friedlich wie möglich zu gestalten. Trotzdem habe es auf beiden Seiten einzelne gegeben, die sich an den friedlichen Deal nicht gehalten haben.
Lucas Kreling spricht mit Frederik Fleig darüber, wie er den Protest und die Räumung erlebt hat, warum der Energiekonzern RWE überall präsent und trotzdem nicht greifbar war und was aus seiner Sicht am Ende vom Protest bleiben wird. Frederik hat vor Ort auch viele Videos gedreht, die seht ihr auf seinem Instagram-Kanal @frederikfleig
Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region. Für Fragen, Feedback oder Themenvorschläge schreibt uns gerne an nahdran@wdr.de

Jan 6, 2023 • 19min
Silvester-Krawalle: Woher kommt die Gewalt? I nah dran
Angriffe mit Böllern oder Raketen, zum Teil sogar gezielte Hinterhalte: In der Silvesternacht ist es in mehreren deutschen Großstädten zu Angriffen auf Polizei und Feuerwehrleute gekommen. Besonders heftig waren die Attacken in Berlin.
Helena Daehler ist Reporterin beim RBB in Berlin und war in der Silvesternacht im Einsatz. In den letzten Jahren war sie immer an Silvester in der Hauptstadt unterwegs. Doch dieses Jahr war es anders als in den Jahren davor – die Übergriffe auf Feuerwehr und Einsatzkräfte haben auch sie schockiert. Was sie an Silvester in Berlin erlebt hat, welche Eindrücke ihr besonders im Kopf geblieben sind und wie sie die Debatte um die Krawalle wahrnimmt, darüber spricht sie mit Andreas Bursche im Podcast „nah dran“.
Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal, ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.
Ihr habt Lob, Kritik oder ein Thema, das wir mal aufgreifen sollen? Dann schreibt uns an nahdran@wdr.de.

Dec 30, 2022 • 18min
Wintersport: Darf man in Zeiten der Energiekrise noch Skifahren? I nah dran
Die Energiekrise hat auch den Skisport erreicht. Die Skipässe in den Alpen kosten so viel wie noch nie. Und um Strom zu sparen, fahren viele Sesselbahnen langsamer, und die Skigebietsbetreiber versprechen, auf den Pisten so wenig Kunstschnee wie möglich zu produzieren. Trotz der Bemühung einiger Skigebiete, nachhaltigen Wintersport anzubieten, steht das Skifahren in der Kritik. Naturschützer haben kurz vor Weihnachten in Garmisch-Partenkirchen gegen die Umweltbelastung durch Schneekanonen protestiert. Kann man mit gutem Gewissen Ski fahren, wenn sonst überall Energie gespart werden soll?
Robert Meyer spricht mit Bergsport-Journalistin Katharina Kestler über “Skischam”, Nachhaltigkeit im Wintersport und darüber, was jeder von uns besser machen kann, wenn er in den Winterurlaub fährt. Katharina beschäftigt sich viel mit diesen Fragen, denn sie ist nicht nur leidenschaftliche Skifahrerin, sondern auch eine der Hosts des Podcasts “Bergfreundinnen”. Im November hatten sie ein ganzes Special zur Klimakrise und was sie für den Bergsport bedeutet – hier kommt ihr zu den Bergfreundinnen: https://www.ardaudiothek.de/sendung/bergfreundinnen/77047134/
Und wenn ihr uns kontaktieren wollt, mit Lob, Kritik oder Themenvorschlägen, dann schreibt an nahdran@wdr.de.