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Die Buch. Der feministische Buchpodcast

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Feb 2, 2022 • 28min

#43 Wie Erfinderinnen unsere Welt verändert haben – "Rebel Minds" von Melanie Jahreis

Wie viele Erfinderinnen kennt ihr? Eben. Nach unserer Folge kennt ihr zumindest drei Frauen, die die Welt mit ihren innovativen Ideen verändert haben. Melanie Jahreis stellt in „Rebel Minds“ (2020, C.H. Beck Verlag) 44 Frauen vor, die etwas Außergewöhnliches entdeckt oder erfunden haben. So sprechen wir zum Beispiel über die Erfindung des Kaffeefilters, der Entdeckung der DNS und des Verbots von Landminen Doch was macht Frauen als Erfinderinnen so besonders? Den meisten innovativen Menschen, weht Gegenwind entgegen. Doch Frauen hatten und haben oft mit zusätzlichen Barrieren zu kämpfen. Umso außergewöhnlicher sind ihre Geschichten. Wir stellen in dieser Folge drei Frauen vor, denen wir wichtige Errungenschaften zu verdanken haben.  ***Unterstützt uns via Steady!*** Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Schaut auf unserer Website www.diebuch.at und unserem Instagram-Profil vorbei oder schickt uns einfach eine Email an plaudern@diebuch.at. Der Beitrag #43 Wie Erfinderinnen unsere Welt verändert haben – „Rebel Minds“ von Melanie Jahreis erschien zuerst auf Die Buch.
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Jan 19, 2022 • 25min

#42 Wenn Frauen Frauen lieben - "Carol" von Patricia Highsmith

Patricia Highsmiths Roman „Carol“ erschien 1952 unter Pseudonym und erzählt die (un)mögliche Liebesgeschichte zweier Frauen, die den Widerständen gesellschaftlicher Tabus trotzen. „Carol“ von Patricia Highsmith erschien 1952 unter Pseudonym und dem Titel „The Price of Salt“. Der Roman erzählt die Geschichte der 19-jährigen Therese, die sich Hals über Kopf in Carol, eine verheiratete Frau Anfang Dreißig, verliebt. Entgegen aller gesellschaftlicher Tabus im New York der 50er Jahre, entwickelt sich eine subtile, aber leidenschaftliche Liebe zwischen den beiden. Gleichzeitig kämpft Carol in einem Scheidungskrieg um das Sorgerecht für ihre Tochter, das aufgrund ihrer Beziehung zu Therese ins Wanken gerät. Ihre Liebe, so das Buch, hat also seinen Preis. Unsere aktuelle Folge handelt von einem Roman, der als einer der ersten in der US-amerikanischen Literatur das damalige Tabu von lesbischer Liebe brach. Gleichzeitig sprechen wir auch über die problematischen und umstrittenen Seiten der Autorin und stellen uns die Frage: Müssen wir „Carol“ eigentlich noch lesen? ***Unterstützt uns via Steady!*** Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Schaut auf unserer Website www.diebuch.at und unserem Instagram-Profil vorbei oder schickt uns einfach eine Email an plaudern@diebuch.at. Quellen: Hughes, Kathryn, „Devils, Lusts and Strange Desires: The Life of Patricia Highsmith – review“, The Guardian, 22.1.2021, https://www.theguardian.com/books/2021/jan/21/devils-lusts-and-strange-desires-the-life-of-patricia-highsmith-review Rimmer-Tagoe, Holly, „From pulp to corsets: lesbian literary stereotypes“, The Skinny, 30.9.2016, https://www.theskinny.co.uk/books/features/from-pulp-to-corsets-lesbian-literary-stereotypes Der Beitrag #42 Wenn Frauen Frauen lieben – „Carol“ von Patricia Highsmith erschien zuerst auf Die Buch.
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Jan 5, 2022 • 31min

#41 Warum wir das Wort "Liebe" abschaffen sollten - "Radikale Zärtlichkeit" von Şeyda Kurt

Brauchen wir das Wort „Liebe“ eigentlich noch? Laut Şeyda Kurt ist es überladen, eine leere Worthülse, geprägt von Ritualen und Normen. Stattdessen plädiert sie für “radikale Zärtlichkeit”. In ihrem Buch “Radikale Zärtlichkeit – warum Liebe politisch ist” (Harper Collins 2021) schlüsselt Şeyda Kurt auf, wie Unterdrückungsverhältnisse Beziehungen prägen, wie Beziehungen politische Praxis im Kleinen sind und dass wir gerade deswegen sehr genau drauf achten sollten, welche Dynamiken zwischen unseren Mitmenschen wirksam werden.  Dabei erzählt sie auch von ihrer eigenen Geschichte. Zum Beispiel von der Trennung ihrer Eltern und von ihrem Abschied – gemeinsam mit ihrem Partner – aus einer monogamen Beziehung. Wir plaudern in dieser Episode nicht nur darüber, was hinter dem Wort Liebe steckt, sondern auch, was wir von der romantischen Liebe doch ganz gern beibehalten möchten. ***Unterstützt uns via Steady!*** Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Schaut auf unserer Website www.diebuch.at und unserem Instagram-Profil vorbei oder schickt uns einfach eine Email an plaudern@diebuch.at Der Beitrag #41 Warum wir das Wort „Liebe“ abschaffen sollten – „Radikale Zärtlichkeit“ von Şeyda Kurt erschien zuerst auf Die Buch.
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Dec 22, 2021 • 50min

#40 Extended! Feministische Dystopien II - "Die Gabe" von Naomi Alderman

Was, wenn Frauen die Weltherrschaft ergreifen würden? Wenn das Patriarchat plötzlich fallen würde? Wäre die Welt dann eine bessere? Achtung! Diese Folge enthält Spoiler! In Naomi Aldermans „Die Gabe“ (engl. The Power, 2016) entdecken Frauen plötzlich die Fähigkeit, Elektroschocks durch ihre Hände abzugeben. Die bestehenden Geschlechterverhältnisse werden dadurch völlig auf den Kopf gestellt. Überall auf der Welt kommt es zu Revolutionen, Frauen bekommen die Oberhand in Staat und Religion.  Doch ist Naomi Aldermans “schöne neue Welt” wirklich die Veränderung, die wir uns gewünscht haben? Ist eine reine Umkehrung des Patriarchats wirklich die Lösung? Im zweiten Teil von Die Buch – Extended! zu feministischen Dystopien besprechen wir Aldermans Meisterwerk in all seinen Details und fragen uns, welche Utopien jenseits von Patriarchat und Matriarchat möglich sind. ***WERBUNG*** Sponsor dieses Podcasts ist der Haymon Verlag. Informationen zumvorgestellten Buch sowie weitere Inspiration findest du unter:www.haymonverlag.at ***Unterstützt uns via Steady!*** Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Schaut auf unserer Website www.diebuch.at und unserem Instagram-Profil vorbei oder schickt uns einfach eine Email an plaudern@diebuch.at Quellen: Alderman, Naomi, „Dystopian Dreams: How Feminist Science Fiction Predicted the Future“, The Guardian, 25.3.2017, https://www.theguardian.com/books/2017/mar/25/dystopian-dreams-how-feminist-science-fiction-predicted-the-future Armitstead, Claire, „Naomi Alderman: ‘I went into the novel religious and by the end I wasn’t. I wrote myself out of it’“, The Guardian, 28.10.2016, https://www.theguardian.com/books/2016/oct/28/naomi-alderman-interview-the-power Dhúill, Caitríona, Sex in Imagined Spaces: Gender and Utopia from More to Bloch. Oxford: Legenda, 2009. Dhúill, Caitríona, „Utopian Bodies: Sexuality and Reproduction in Alternative Worlds“ (Vorlesung), Vergleichende Literaturwissenschaften, Universität Wien, 6.4.-29.6.2016. Ditum, Sarah, „Never-ending Nightmare: Why Feminist Dystopias Must Stop Torturing Women“, The Guardian, 12.5.2018, https://www.theguardian.com/books/2018/may/12/why-the-handmaids-tale-marks-a-new-chapter-in-feminist-dystopias Der Beitrag #40 Extended! Feministische Dystopien II – „Die Gabe“ von Naomi Alderman erschien zuerst auf Die Buch.
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Dec 8, 2021 • 44min

#39 Extended! Feministische Dystopien I - "Der Report der Magd" von Margaret Atwood

Wie könnte unsere Zukunft aussehen? Wie stabil ist die scheinbare Gleichstellung zwischen den Geschlechtern? Was braucht es, damit alles in sich zusammenfällt? Achtung! Diese Folge enthält Spoiler! Seit Beginn unseres Podcasts wollten wir Folgen zum Thema feministische Dystopien aufnehmen. Dass wir dabei mit der „Mutter“ dieses Genres, Magaret Atwood, starten, war ebenfalls klar. Und das obwohl die kanadische Autorin gar kein feministisches Buch schreiben wollte und sich mit dem Begriff „Feminismus“ schwer tut. Wie passt das zusammen? Margaret Atwoods Kult-Roman „Der Report der Magd“ gilt als Dystopie – die Vorstellung einer albtraumhaften Welt – obwohl alles, was die Autorin darin schildert, irgendwo auf der Welt schon einmal passiert ist.  Obwohl schon 1985 erschienen, erlebt das Buch spätestens seit der gleichnamigen Serien-Verfilmung im Jahr 2017 eine Renaissance. Auch Ex-US-Präsident Trump, der die Gleichstellung zwischen Männern und Frauen mit Füßen tritt, macht das Buch plötzlich wieder aktuell. Es behandelt Themen rund um Geschlecht und Geschlechterverhältnisse, was viele Leser*innen zu einer feministischen Lesart angeregt hat. Wir besprechen in der aktuellen Folge, welche Zukunftsvision Margaret Atwood geschaffen hat und warum das Buch für uns doch (k)eine feministische Dystopie ist. ***Unterstützt uns via Steady!*** Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Schaut auf unserer Website www.diebuch.at und unserem Instagram-Profil vorbei oder schickt uns einfach eine Email an plaudern@diebuch.at ***KORREKTUR*** Wir wollen noch eine Sache richtigstellen: In dieser Folge sprechen wir darüber, auf welche biblische Geschichte sich das Buch „Der Report der Magd“ stützt. Es gibt nämlich in diesem autokratischen Staat das System, dass Mägde für Ehefrauen Kinder gebären sollen, wenn diese unfruchtbar sind. Diese Art Leihmutterschaft kommt in der Bibel an mehreren Stellen vor, und diese Geschichten haben wir durcheinandergewürfelt. Nun also die Richtigstellung: Margaret Atwoods Buch bezieht sich auf die Geschichte von Lea und Rahel, beide Ehefrauen Jakobs. Beide wenden sich an ihre Mägde, damit sie an ihrer Stelle Kinder – oder mehr Kinder – „für“ ihren Ehemann gebären können. Außerdem gibt es in der Bibel die Geschichte von Sarah – der Ehefrau Abrahams – die lange Zeit keine Kinder bekommen konnte, und deshalb ihrer Sklavin Hager den Auftrag erteilte, mit Abraham ein Kind zu zeugen. Wir entschuldigen uns für den Fehler und werden das nächste Mal in unserer Bibelrecherche genauer sein ***WERBUNG*** Sponsor dieses Podcasts ist der Haymon Verlag. Informationen zumvorgestellten Buch sowie weitere Inspiration findest du unter:www.haymonverlag.at Quellen: Alderman, Naomi, „Dystopian Dreams: How Feminist Science Fiction Predicted the Future“, The Guardian, 25.3.2017, https://www.theguardian.com/books/2017/mar/25/dystopian-dreams-how-feminist-science-fiction-predicted-the-future Atwood, Margaret, The Handmaid’s Tale, New York: Vintage, 2017 [1985]. Atwood, Margaret, „The Handmaid’s Tale: A Feminist Dystopia?“ In: Marta Dvorak (Hrsg.), Lire Margaret Atwood: The Handmaid’s Tale, Rennes: Presses universitaires de Rennes, 1999 (Erstellungsdatum: 29.10.2020), http://books.openedition.org/pur/30511 Dhúill, Caitríona, Sex in Imagined Spaces: Gender and Utopia from More to Bloch. Oxford: Legenda, 2009. Dhúill, Caitríona, „Utopian Bodies: Sexuality and Reproduction in Alternative Worlds“ (Vorlesung), Vergleichende Literaturwissenschaften, Universität Wien, 6.4.-29.6.2016. Ditum, Sarah, „Never-ending Nightmare: Why Feminist Dystopias Must Stop Torturing Women“, The Guardian, 12.5.2018, https://www.theguardian.com/books/2018/may/12/why-the-handmaids-tale-marks-a-new-chapter-in-feminist-dystopias EW Staff, „Emma Watson Interviews Margaret Atwood About The Handmaid’s Tale“, Entertainment Weekly, 14.7.2017, https://ew.com/books/2017/07/14/emma-watson-interviews-margaret-atwood-handmaids-tale/ Field, Shivaune, „Author Margaret Atwood On Why ‚The Handmaid’s Tale‘ Resonates In 2018“, Forbes, 31.7.2018, https://www.forbes.com/sites/shivaunefield/2018/07/31/author-margaret-atwood-on-why-the-handmaids-tale-resonates-in-2018/ Gilbert, Sophie, „The Remarkable Rise of the Feminist Dystopia“, The Atlantic, 4.10.2018, https://www.theatlantic.com/entertainment/archive/2018/10/feminist-speculative-fiction-2018/571822/ Oppenheim, Maya, „Margaret Atwood: Feminism Is Not About Believing Women Are Always Right“, Independent, 18.7.2017, https://www.independent.co.uk/arts-entertainment/books/news/margaret-atwood-handmaids-tale-author-feminism-women-not-always-right-a7847316.html Penny, Laurie, „In Science Fiction, the Future is Feminist“, The Guardian, 14.6.2017, https://www.theguardian.com/commentisfree/2017/jun/14/feminist-science-fiction-naomi-alderman-the-power-handmaids-tale-mainstream Der Beitrag #39 Extended! Feministische Dystopien I – „Der Report der Magd“ von Margaret Atwood erschien zuerst auf Die Buch.
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Nov 24, 2021 • 1h 5min

#38 Extended! Katharina Rogenhofer über die Klimakrise und warum sich so wenig bewegt in "Ändert sich nichts, ändert sich alles"

Warum wissen wir so viel zur Klimakrise – und warum ändert sich trotzdem so wenig? Was können die Klima- und die Frauenbewegung voneinander lernen? Und gibt es noch Grund zur Hoffnung – oder sollten wir uns lieber auf Schadensbegrenzung konzentrieren? Diesen Fragen gehen wir im persönlichen Gespräch mit Autorin und Klimaaktivistin Katharina Rogenhofer nach. In ihrem Buch „Ändert sich nichts, ändert sich alles“ (2021, Zsolnay) erklärt Katharina Rogenhofer die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge und die politischen und wirtschaftlichen Gründe der Klimakrise. Wir sprechen mit ihr darüber, warum so wenig geschieht, obwohl wir so viel über die Klimakrise wissen. Wir beleuchten die Analogien zur Coronakrise und denken darüber nach, was die Klima- und die Frauenbewegung voneinander lernen können. Und – wie Katharina in ihrem Buch aufzeigt – können wir die Klimakrise nicht von unseren persönlichen Geschichten trennen. Also erzählt sie auch, wie es ist, wenn persönliche und globale Krisen zusammenfallen. ***Unterstützt uns via Steady!*** Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Schaut auf unserer Website www.diebuch.at und unserem Instagram-Profil vorbei oder schickt uns einfach eine Email an plaudern@diebuch.at ***WERBUNG*** Sponsor dieses Podcasts ist der Haymon Verlag. Informationen zumvorgestellten Buch sowie weitere Inspiration findest du unter:www.haymonverlag.at Der Beitrag #38 Extended! Katharina Rogenhofer über die Klimakrise und warum sich so wenig bewegt in „Ändert sich nichts, ändert sich alles“ erschien zuerst auf Die Buch.
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Nov 10, 2021 • 23min

#37 Was passiert, wenn Frauen wütend werden - "Wut und Böse" von Ciani-Sophia Hoeder

Wut ist ein weißes, cis-männliches Privileg, schreibt die Autorin Ciani-Sophia Hoeder in ihrem Buch „Wut und Böse“ (Hanser 2021). Doch was bedeutet das für alle, die nicht der Norm des weißen Mannes entsprechen? Wütende Frauen gelten als hysterisch, sensibel und emotional. Auch viele PoC, nicht-binäre Menschen und Transpersonen haben laut der Autorin oft nicht die Erlaubnis, aufzufallen oder negative Gefühle zu zeigen. Dabei kann Wut eine produktive Emotion sein, die viel Kraft zur Veränderung freisetzt! Ciani-Sophia Hoeder schreibt in ihrem Buch „Wut und Böse“ (Hanser 2021) über die vielen Dimensionen von Wut und Geschlecht. Wir fragen uns in der aktuellen Folge, wie wir selbst zur Wut stehen und sehen uns anhand prominenter Beispiele wie Greta Thunberg oder Rosa Parks an, was passiert, wenn Frauen so richtig wütend werden. ***Unterstützt uns via Steady!*** Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! ***WERBUNG*** Sponsor dieses Podcasts ist der Haymon Verlag. Informationen zumvorgestellten Buch sowie weitere Inspiration findest du unter:www.haymonverlag.at Der Beitrag #37 Was passiert, wenn Frauen wütend werden – „Wut und Böse“ von Ciani-Sophia Hoeder erschien zuerst auf Die Buch.
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Oct 27, 2021 • 29min

#36 Was Wikingerfrauen und Gendermedizin gemeinsam haben - “Invisible Women” von Caroline Criado-Perez

Wart ihr schon mal in der Schlange vor einer Damentoilette und habt euch gefragt, warum es bei den Männern niemals staut? Ein Problem der Raumplanung, meint Caroline Criado-Perez. Denn die Bedürfnisse von Frauen und Menschen, die Damentoiletten benutzen, werden oft nicht miteinbezogen.  Von Damentoiletten über Herzinfarkte – “Invisible Women. Exposing Data Bias in a World Designed for Men” (Chatto & Windus 2019) von Caroline Criado-Perez zeigt uns anhand der unterschiedlichsten Beispiele, dass Daten und Informationen in einer patriarchalen Welt nicht neutral sind. Vielmehr hat sich über die Jahrhunderte männlicher Dominanz ein “Gender Data Gap” entwickelt – Informationen und Daten über Frauen und alle, die keine weißen Männer ohne Behinderung sind, werden oft übersehen, ignoriert und vergessen.  Doch wo kommen die Wikingerfrauen ins Spiel? Hört es euch selbst an ***Unterstützt uns via Steady!*** Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Schaut auf unserer Website www.diebuch.at und unserem Instagram-Profil vorbei oder schickt uns einfach eine Email an plaudern@diebuch.at. Bis zum nächsten Mal! Der Beitrag #36 Was Wikingerfrauen und Gendermedizin gemeinsam haben – “Invisible Women” von Caroline Criado-Perez erschien zuerst auf Die Buch.
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Oct 13, 2021 • 24min

#35 Wenn Frauen in Afghanistan in Männerrollen schlüpfen - "Hinter dem Regenbogen" von Nadia Hashimi

Zwei Frauen, zwei Zeiten, ein Land: Die Figuren Rahima und Shekiba leben beide in Afghanistan. Und obwohl sie hundert Jahre trennen, sind ihre beiden Leben von Unterdrückung und Gewalt – aber auch Hoffnung – geprägt. Rahima und ihre vier Schwestern wachsen unter dem strengen Regime der Taliban in Afghanistan auf. Weil ihre Eltern keinen Sohn haben, wird Rahima zu Rahim – einem Jungen und sogenannten “Bacha Posh”. 100 Jahre zuvor kam ihre Vorfahrin Shekiba von armen Verhältnissen im Dorf als Wache an den königlichen Hof. Die Autorin Nadia Hashimi porträtiert in “Hinter dem Regenbogen” (2016) zwei Grenzgängerinnen, deren Geschlechtsidentität ein Geflecht aus Tradition, Notwendigkeit und Widerständigkeit ist. In unserer aktuellen Folge beleuchten wir das Leben der zwei Protagonistinnen im Kontext der Geschichte Afghanistans. In Anbetracht der aktuellen Ereignisse fragen wir uns – wie viel Auf und Ab, wie viele Rückschläge müssen Frauen in Afghanistan noch ertragen? ***Unterstützt uns via Steady!*** Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Schaut auf unserer Website www.diebuch.at und unserem Instagram-Profil vorbei oder schickt uns einfach eine Email an plaudern@diebuch.at. Bis zum nächsten Mal! Der Beitrag #35 Wenn Frauen in Afghanistan in Männerrollen schlüpfen – „Hinter dem Regenbogen“ von Nadia Hashimi erschien zuerst auf Die Buch.
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Sep 29, 2021 • 24min

#34 Warum Frauen öfter schwierig sein sollten - "Difficult Women" von Helen Lewis

Durchs Nett-Sein hat sich noch nie viel verändert. Ganz im Gegenteil: Oft sind es die „schwierigen Frauen“ – Frauen, die Nein sagen, die sich nichts gefallen lassen, die widerständig sind – die auch etwas verändern. Was bedeutet es, wenn Frauen als „schwierig“ abgestempelt werden? Eine ganze Menge, laut der Journalistin und Autorin Helen Lewis. Denn obwohl es oft abwertend gemeint ist, sollten wir alle viel öfter schwierig sein. Helen Lewis zeichnet in ihrem Buch „Difficult Women. A History of Feminism in 11 Fights“ (2020, Jonathan Cape) die Geschichte des Feminismus anhand von „bloody difficult women“ nach, also Frauen, die nicht unumstritten sind oder waren, aber dennoch etwas verändert haben. In der Folge sprechen wir unter anderem über die schwierigen Frauen Emmeline und Christabel Pankhurst, die in Großbritannien des frühen 20. Jahrhunderts für das Frauenwahlrecht gekämpft haben – mit Hungerstreiks, Brandstiftung und gewaltvollen Protesten. Heute sind sie zu Recht umstritten. Aber wie sollen wir mit ihrem Erbe und ihrer Geschichte umgehen? ***Unterstützt uns via Steady!*** Unabhängiger, feministischer Content wird oft nicht honoriert: Dabei könnt ihr einspringen! Mit einem kleinen finanziellen Beitrag helft ihr uns, schreibenden Frauen eine Plattform zu geben und feministische Literaturkritik zu leisten. Alle Infos findet ihr unter www.steadyhq.com/diebuchpodcast! Schaut auf unserer Website www.diebuch.at und unserem Instagram-Profil vorbei oder schickt uns einfach eine Email an plaudern@diebuch.at. Bis zum nächsten Mal! Der Beitrag #34 Warum Frauen öfter schwierig sein sollten – „Difficult Women“ von Helen Lewis erschien zuerst auf Die Buch.

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