
Die Buch. Der feministische Buchpodcast
Wir sprechen über Bücher von Frauen aus einer feministischen Perspektive. Bei uns bekommt ihr neben spannenden Buchtipps auch inspirierende Interviews mit Autorinnen und Aktivistinnen zu hören. Wir sprechen nicht nur über Feminismus und Literatur, sondern auch über alle anderen Themen, die Frauen bewegen - von der Klimakrise über Rassismus und Sexismus, von Aktivismus über Krieg und Flucht bis zu psychischer Gesundheit, Sexualität und Liebe. In unserem "Klassikerinnen"-Projekt stellen wir euch außerdem literarische Klassiker von Frauen vor, die ihr bestimmt nicht in der Schule gelesen habt, aber unbedingt in den Kanon gehören.
Latest episodes

Jun 22, 2022 • 27min
#53 Wo euch feministische Reisen hinführen könnten - "In Her Footsteps" von Lonely Planet
Wohin geht eure nächste Reise? Vielleicht nach Ägypten, Indien oder Tschechien? Überall finden sich Spuren von außergewöhnlichen Frauen, aufgelistet im Reiseführer „In Her Footsteps“ (Lonely Planet, 2021).
„Wer aufmerksam reist, wird weltweit auf Denkmäler für Frauen stoßen.“(Lonely Planet)
In unserer aktuellen Folge stellen wir euch 4 Reiseziele vor, in denen ihr auf Spuren besonderer Frauen wandeln könnt: Wir reisen zu Kristin Tompkins in die Nationalparks von Chile, zu Františka Flamínková nach Prag, zu Mirabai nach Indien und zu Hatschepsut nach Ägypten. Dabei wollen wir nicht nur eine Anregung zu schönen Urlaubsdestinationen geben, sondern sprechen vor allem über den offenen Blick, mit dem wir überall auf Pionierinnen, Aktivistinnen, Künstlerinnen und Ikonen stoßen können.
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Jun 8, 2022 • 29min
#52 Wie Widerstand zur Lebensaufgabe wird – „Annette, ein Heldinnenepos“ von Anne Weber
Anna Weber beschreibt in ihrem modernen Heldinnen-Epos das unglaubliche Leben der französischen Widerstandkämpferin Anne Beaumanoir.
„Kann man denn für Ideen kämpfen oder sterben?“(Anne Weber in Annette, ein Heldinnenepos)
Annette lebt für den Widerstand: In ihrer Jugend ist sie Teil der französischen Résistance gegen den Nationalsozialismus, engagiert sich später im Untergrund gegen die französische Kolonialmacht in Algerien, wird verhaftet, flieht und kehrt schließlich nach Frankreich zurück.
Anne Weber schreibt in „Annette, ein Heldinnenepos“ (2020, Matthes & Seitz) über Anne Beaumanoirs Leben (1923-2022). Sie wählt die Form des Epos, um uns diese unglaublich-wahre Geschichte einer viel zu unbekannten Frau zu erzählen. Eine Frau, die hadert, zweifelt, und, so scheint es, nicht anders kann als für ihre Ideale weiterzukämpfen.
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May 25, 2022 • 59min
#51 Live! Wie gelingt Feminismus zwischen den Generationen? - "Kämpferinnen" von Birgit Buchinger, Renate Böhm, Ela Großmann (Hg.)
Sie sind Feministinnen, 75+ und kämpfen immer noch. Ihre Geschichten versammelt das Buch „Kämpferinnen“ (Mandelbaum Verlag 2021). In dieser Live-Veranstaltung sprechen wir mit Verlag, Autorinnen und feministischen Kämpferinnen über Feminismus zwischen den Zeiten.
Bei unserer zweiten Live-Veranstaltung durften wir in Kooperation mit den Büchereien Wien und dem Mandelbaum Verlag die Autorinnen Katherina Braschel, Katharina Krawagna-Pfeifer, Gabi Reinstadler, Verlegerin Elke Smodics und feministische „Kämpferin“ Susanne Feigl interviewen. Wir haben über Feminismus zwischen den Generationen gesprochen und wie wir das Erbe von feministischen Wegbereiterinnen weitertragen können.
Von rechts nach links: Katherina Braschel, Katharina Krawagna-Pfeifer, Susanne Feigl, Elke Sodics und Gabi Reinstadler
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May 11, 2022 • 37min
#50 Wie sieht eine Welt aus, in der Frauen das Sagen haben? - "Das Paradies ist weiblich" von Tanja Raich
Welche Alternativen gibt es zum Patriarchat? Wie lebt es sich im Matriarchat? Und wäre die Welt wirklich eine bessere, wenn Frauen das Sagen hätten? Fragen wie diese stellt Tanja Raich deutschsprachigen Autor*innen, die in „Das Paradies ist weiblich“ (Kein & Aber, 2022) ihre Gedanken festhalten.
Eine machthungrige Matriarchin, ein missverstandenes Seepferdchen und ein diskriminierter Autor: Ihnen begegnen wir unter anderem im Buch „Das Paradies ist weiblich. 20 Einladungen in eine Welt, in der Frauen das Sagen haben“ (Kein & Aber 2022; hg. Tanja Raich). In zwanzig Texten schildern deutschsprachige Autor*innen von Gertraud Klemm über Mithu Sanyal und Sophia Süßmilch ihre Gedanken zu einer „weiblichen Welt“. Das Buch öffnet utopische Räume und dystopische Abgründe, zeigt wissenschaftliche und historische Zusammenhänge, kehrt bestehende Verhältnisse um und stellt die Frage: In welcher Welt wollen wir leben?
In der Folge sprechen wir über Matriarchate, wie wir uns eine Welt, in der Frauen das Sagen haben, vorstellen und hören die Herausgeberin Tanja Raich, sowie die Autorin Gertraud Klemm.
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Quellen:
Amanda Foreman, „Ascent of Woman“, BBC, https://www.youtube.com/watch?v=W1tVtEMKGAY&t=1s&ab_channel=DrAmandaForeman
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Apr 27, 2022 • 33min
#49 Wenn chinesische Geschichte zur Familiengeschichte wird - "Little Gods" von Meng Jin
Die chinesisch-amerikanische Autorin Meng Jin schreibt in „Little Gods“ über Heimat und Fremdsein, über Familie und Geschichte.
Lia wird am Abend des Tian’anmen-Massaker geboren. Unter den Wirren des Aufstandes kommen ihre Eltern in ein Pekinger Krankenhaus. Doch Lias Mutter muss ihre Tochter alleine in Empfang nehmen, denn der Vater ist spurlos verschwunden. Er schließt sich den Demonstranten an und kehrt nie wieder zur Familie zurück. Jahre später versucht Lia, ihren Vater aufzuspüren und reist dafür aus den USA nach Shanghai. Dort begegnet sie einer Welt, die fast vergessen hat.
„Little Gods“ (Custom House 2020) ist der Debütroman der chinesisch-amerikanische Schriftstellerin Meng Jin. Er handelt von Heimat und Fremdsein, von Familie und Geschichte, und spinnt so einen Faden zwischen Ländern und Generationen. Wir sprechen in dieser Folge über chinesische Geschichte, Migration und was Dialekte für uns bedeuten.
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Quellen:
„Episode 404: Meng Jin, Author of Little Gods“, Writer’s Bone (Podcast), 24.2.2020.
Lue, Jen, „Creating Your Own Mythology. A Conversation with Meng Jin“, The Margins, 16.1.2020.
„The Past Is Not for Living In with Gish Jen & Meng Jin“, Asian American Writer’s Workshop (YouTube), 13.1.2021.
Smith, Wendy, „Meng Jin’s ‘Little Gods’ is an ambitious, formally complex debut“, The Washington Post, 17.1.2020.
Staff of Ten Questions, „Ten Questions for Meng Jin“, Poets & Writers, 14.1.2020.
Walton, Rhianna, „Powell’s Interview: Meng Jin, Author of ‚Little Gods'“, Powell’sBooks.Blog, 16.1.2020.
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Apr 13, 2022 • 43min
#48 Extended! Warum “Frauenliteratur” einfach nur “Literatur” sein sollte mit Nicole Seifert
Warum werden Bücher von Frauen immer noch weniger besprochen? Was ist eigentlich “Frauenliteratur” und warum gehört der Begriff endgültig in die Tonne?
Wir besprechen in der aktuellen Folge das zentrale Thema unseres Podcasts: Bücher von Frauen und Sexismus im Literaturbetrieb. Dazu durften wir die Expertin schlechthin einladen, Autorin, Bloggerin und Literaturwissenschaftlerin Nicole Seifert.
In ihrem Buch “FRAUEN LITERATUR – Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt” (Kiepenheuer&Witsch 2021) wagt sie einen Blick in die Literaturgeschichte. Sie zeigt, wie es dazu kam, dass die Werke von Autorinnen in Vergessenheit gerieten, während ihre männlichen Zeitgenossen oft bis heute gelesen und als Standardwerke rezipiert werden.
Wir fragen uns, welche Verantwortung Verlage, Medien, Literaturpreise und Wissenschaftler*innen haben, den Blick deshalb besonders auf Bücher von Autorinnen und anderen sogenannten Minderheiten zu richten und wo wir ansetzen können, um an einer diversen Literaturlandschaft zu bauen.
Nicole Seifert ist Autorin, Bloggerin und Literaturwissenschaftlerin. Ihr findet sie auf ihrem Literaturblog Nacht und Tag sowie auf Instagram und Twitter.
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Mar 30, 2022 • 44min
#47 Live! Wie Frauen die Pandemie erlebt haben - "Irgendwann geht auch das vorbei" von Pamela Rußmann
Unsere erste Live-Veranstaltung gibt’s jetzt online zum Nachhören! Wir haben am Weltfrauentag, gemeinsam mit dem Verein Sorority, mit der Autorin und Fotografin Pamela Rußmann über ihr Buchprojekt „Irgendwas geht auch das vorbei“ gesprochen. Darin verarbeitet sie die Coronapandemie und wie Frauen diese Zeit erlebt haben.
“Wie geht es Frauen während der Pandemie?” Mit dieser Frage beschäftigt sich das neu erschienene Buch der Fotografin Pamela Rußmann, “Irgendwann geht auch das vorbei – Frauen in Zeiten von Corona” (Leykam, 2022).
Selfie-Mood vor der Veranstaltung
Seit März 2020 begleitet sie Frauen mit der Kamera, fotografiert sie aufgrund von Lockdown und Co. über Zoom und führt Gespräche über das Leben während der Pandemie.
Daraus entstehen nicht nur intime Porträts von Frauen in ihren eigenen vier Wänden, sondern auch eine Sammlung von Gedanken und Geschichten in Zeiten von Corona. All das fügt Pamela Rußmann zu einem Buch zusammen, halb intimes Fotoalbum, halb kollektives Tagebuch der vergangenen zwei Jahre.
Wir freuen uns sehr, dieses Gespräch mit euch zu teilen! Es war unsere erste Live-Veranstaltung, gemeinsam mit dem Verein Sorority, im Wiener Café Shalimar. Danke an alle, die da waren und wir hoffen, wir sehen uns bald bei der nächsten Veranstaltung
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Mar 16, 2022 • 26min
#46 Warum Systemheld*innen mehr Respekt verdienen - "Klatschen reicht nicht!" von Luna Al-Mousli
Was ist eigentlich „systemrelevant“? Seit der Coronapandemie hat sich dieser Begriff gewandelt. Er beschreibt Menschen, die ein bestehendes System aufrechterhalten, zum Beispiel Pflegepersonal und Supermarktmitarbeiter*innen. Trotzdem bekommen diese Menschen noch immer nicht den Respekt, den sie verdienen – auch nicht nach zwei Jahren Pandemie.
Luna Al-Mousli porträtiert in ihrem Buch „Klatschen reicht nicht – Systemheld*innen im Porträt“ (Leykam, 2021) verschiedene Personen, die während der Covid-Pandemie besonders held*innenhaft gearbeitet haben. Da gibt es zum Beispiel Leokadia, die in der Obdachlosenhilfe arbeitet, Antonia, die die Telefonseelsorge leitet oder Ali, der Essen per Fahrrad ausliefert. Wir tauchen in ihre Geschichten ein und stellen uns die Frage, was eigentlich systemrelevant heißt, und warum wir übers Klatschen noch nicht hinausgekommen sind.
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Mar 2, 2022 • 58min
#45 Extended! Mari Lang über Frauenfragen, Männer und Feminismus
Wie können wir konstruktivere Gespräche über Gleichstellung und Feminismus führen? Wenn jemand davon eine Ahnung hat, dann Mari Lang, Podcasterin und Autorin von „Frauenfragen: Männer antworten“.
„Wie vereinbarst du Familie und Karriere?“ „Warum siehst du immer noch so jung aus?“ „Willst du Kinder?“ Das sind Fragen, die normalerweise nur Frauen gestellt bekommen. Autorin und Podcasterin Mari Lang hingegen konfrontiert Männer, die in der Öffentlichkeit stehen, mit diesen Fragen und stößt damit einen Diskurs rund um Gleichstellung und Feminismus an.
Wir durften Mari zu ihrem Buch „Frauenfragen: Männer antworten“ (2021, Leykam Verlag) interviewen. Dabei hat uns vor allem interessiert, was sie aus den vielen Gesprächen rund um Vereinbarkeit und Familie, Sexismus und Gleichstellung gelernt hat und wie wir konstruktivere Gespräche über Feminismus führen können.
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Feb 16, 2022 • 36min
#44 Wie ein Buch die Geschichte Sierra Leones neu erzählt - “The Devil that Danced on the Water” von Aminatta Forna
Wie sind wir so weit gekommen? Diese Frage stellen sich viele Menschen nach dem Ende des Bürgerkriegs in Sierra Leone. 2002 erscheint Aminatta Fornas Buch und bietet damit eine neue Version der Geschichte ihres Landes.
Es ist 1975. Die 10-jährige Aminatta lebt mit ihrer Familie in Sierra Leone. Eines Tages wird ihr Vater, ehemaliger Arzt und Politiker, von zwei unbekannten Männern abgeholt und kehrt nie wieder nach Hause zurück. 25 Jahre später beginnt Aminatta, mittlerweile Juristin, Journalistin und Autorin, ihre Recherche: Sie will herausfinden, was mit ihrem Vater passiert ist und wer für sein Schicksal verantwortlich ist.
In ihrem autobiographischen Buch “The Devil that Danced on the Water. A Daughter’s Memoir” (Harper Collins UK, 2002) zeichnet Anminatta Forna die Geschichte ihrer Familie und die Sierra Leones nach. Sie bricht damit das Schweigen über die Vergangenheit ihres Vaters, der von 1968-1970 Finanzminister in Sierra Leone war. In unzähligen Interviews lässt sie Menschen zu Wort kommen, deren Stimmen in der offiziellen Geschichtsschreibung des Landes fehlen. Ihr Buch zählt sie deswegen zur sogenannten “Witness Literature”, die Zeugenschaft über Ereignisse ablegt, die sonst in Vergessenheit geraten würden.
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Quellen:
Always Take Notes (Podcast), “#115: Aminatta Forna, novelist and non-fiction writer”, 24.8.2021, https://www.alwaystakenotes.com/episodes/115-aminatta-forna-novelist-and-non-fiction-writer
Edoro, Ainehi, “The Novelist as Witness— Aminatta Forna on How Nadine Gordimer Inspired Her Writing”, Brittle Paper, 19.9.2013, https://brittlepaper.com/2013/09/novelist-witness-aminatta-forna-gordimer-inspired-writing/
Forna, Aminatta, “Nadine Gordimer helped me see how fiction writing can illuminate reality”, The Guardian, 20.8.2013, https://amp.theguardian.com/commentisfree/2013/aug/20/aminatta-forna-witness-inward-testimony-gordimer
Forna, Aminatta, “Aminatta Forna: don’t judge a book by its author”, The Guardian, 13.2.2015, https://www.theguardian.com/books/2015/feb/13/aminatta-forna-dont-judge-book-by-cover
The Guardian Books Podcast, “Aminatta Forna on Happiness, plus What Are the Best Crime Novels”, 1.5.2018, https://www.theguardian.com/books/audio/2018/may/01/aminatta-forna-on-happiness-plus-what-are-the-best-novels-books-podcast
Oxford University (Podcast), “Memoir and Memory: Aminatta Forna in Conversation with Elleke Boehmer”, 20.11.2017, https://podcasts.ox.ac.uk/memoir-and-memory-aminatta-forna-conversation-elleke-boehmer
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